28. November 1924.

Bette B.

landläufigen Krankheit ergriffen gichst fräftigen Zustand des Gesamtorganismus begannen. Da warfen sich die fünf auf sie und würg ficht gefallen war... Die Tat habe er begangen,

Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellte!

f

Wie erfältet man sich? Die Jahreszelt der Er- Iges ist man übermüde: oder irgenowie mit seiner Ge- Wohnung ein, wo ihnen die eine der Schwestern, die| Nedoma verhört. Er bekannte sich schuldig mit fältungen ist wieder einmal da; alles ist verschnupft undheit nicht auf der döhe, und dar süren wir wider Erwarten zu Hause waren, Paula Weißmayer, einer einzigen Ausnahme: An der Tötung der beiden und hustet, und die Aerzte erzählen, daß zwei Drittel sofort, daß unsere Kehle trofer ist. Der Kopf schwer entgegenkam, während Warie bereits im Bette lag. Schwestern will er unbeteiligt sein! Er hat nur der ihrer Patienten mehr oder weniger stark von dieser wird: es hat uns gepad Nan schützt sich boher Nedoma verlangte von Paula mit vorgehaltenent Re- Marie Weißmayer ein Leintud) übergeworfen, damit om besten gegen Erkältung, menn man für einen volver Geld, worauf die beiden Schweſtern zu schreien fie den Schäß nicht erkenne, dem die Maske vom Ge­sich so wenig gegen weil die meisten Menschen sich über das Wesen diejer Erkrankung und 11g und durch regelmäßige Uebungen den Körper ten fie folange, bis sie ohumächtig we die Art der Entstehung immer noch nicht recht flar stählt Dann kann man getroft dem Angriff der Gnahmen sie Wäsche, Eßbested und 80 K, verließen den schaffen. Die Geliebte Nedomas, Elisabeth Neu­Darauf um sich die Mittel zu einer Frankreichreise zu ver­find. Die Erkältungsbazillen schwirren zu Millionen faltungsbazillen entgegenschen Ist man aber ein- Tatort, trennten sich auf der Gasse zunächst, um wie- bauer, hat er, um sich für ihre vermeintliche Denun ir der Luft herum deder Batteriologe kann aus mal dem Angriff erlegen, dann muß man für Des der zusammenzukommen, um die Beute zu teilen. ziation zu rächen, beschuldigt, ihn zu der Morbtat an. her winzigen Staubförnchen, die wiz in einem Win- infizierung der Einfallstellen, der Nase und des Nedoma behielt sich das Esbested und die Wäsche, die gestiftet zu haben. Die Neubauer leugnete das sowie fel unserer Jacentasche mit uns herunttragent, un Rachens, sorgen, durch Gurgeln oder durch Schnupfen anderen erhielten je 20 K Neboma hatte aber neben Sie Richtigkeit der Behauptung, als habe sie bie ge zählige dieser Bazillen züchten be glüdlicherweise irgend welcher antiseptischen Mittel. Ein heißes Bad, bei, ohne es seinen Komplizen zu sagen, Schmud ein- stohlenen Gegenstände bei sich aufbewahrt, mit aller crliepen wir nicht immer be unaufhörlichen Angris etwas Aspirin, die das heilsame Schwizen beschleunigestedt, den er in Dresden   verlaufte; auch Schwarzer Entschiedenheit ab. Auch Nedoma zog feine diesbe fen dieser lästigen Feinde der Menschheit, sondern gen, tuen gute Wirkung Vor allem aber muß man hatter sich außerdem noch in den Besitz einer golde. züglichen Aussagen zurück. Aus Furcht vor Neboma wir müssen eine Tispofition" dazu mitbringen die Erkältung schon in ihren frühesten Anfängen benen Damenuhr gesetzt, die schließlich zum Verräter an hat sie ihn, der ihr die ganze Geschichte erzählte, nicht Nur wenn wir cine schwache Stelle" heven, fönnen kämpfen, dann wird man ihrer am besten Herr ihm werden die Bakterien der Erkältung uns schaden. Eines Ta- werden. Handschlag verpflichteten sie angezeigt. sich, nichts zu verraten; Nedoma, dem dies scheinbar Die nun folgenden Zeugenaussagen brachten nicht genügte, versprach auch, jeden Berräter nieber nichts Bemerkenswertes. Die Verwandten Friedls zuschlagen". Am nächsten Tage- Sonntag gin erklärten ihn für einen braven arbeitssamen Bur gen alle fünf Fußball spielen. Nachher verübten Reichen. Zum Schluß der freitägigen Verhandlung doma, Friedl, Gloser und Schäß noch einen Einbruch wurde ein psychiatrisches Gutachten über den Geistes­in die Zwittauer Kirche, wo sie einen vergoldeten zustand des Schätz verlesen. Die tommunistische Partei fündigt eine neue aufs Schwerste geschädigt worden. Als im Früh- Sostienkelch raubten, den Nedoma in Dresden   abzut­Aftion für den 1. Dezember an. Sie ruft zu Kund- jahr 1922 die freien Gewerkschaften in großen setzen versuchte. Schwarzer bekam dann in der Sto zwischen Staatsanwalt und Verteidigung ausgefüllt. Aftion für den 1. Dezember an. Sie ruft zu und Slo- Die weitere Verhandlung war mit der Polemit gebungen auf gegen die Einschränkung der Ar- Rundgebungen für eine bessere Unterstügung der watei Arbeit und wurde dort verhaftet.- Hierauf zwischen Staatsanwalt und Verteidigung ausgefüllt. - Es wurden zunächst die Fragen an die Geschworenen beitslofenunterſtüßung, gegen Entlassung von Ar- Arbeitsloſen eintraten und Maſſenverſammlungen wurde mit der Einvernahme des Schloſſergehilfen Det burden zunächst die Fragen an die Geschworenen beitern, verlangt ein Verbot der Einschränkung abhielten, wurden diese Versammlungen in vielen Dstar Schäs begonnen, die sich wegen des Stotterns verlesen, gegen die die Verteidigung Gegenanträge der Produktion und Einhaltung der achtstündigen Orten von der kommunistischen   Partei in buben- des Angeklagten sehr langwierig gestaltet. Er beſtellte, die jedoch abgelehnt wurden. Nach dem kur Arbeitszeit. Der Aufruf wendet sich an alle te hafter Weise gestört und gesprengt. Heute, wo ihr tennt sich schuldig, behauptet, von Nedoma überredet zen Plädoyer des Staatsanwaltes Dr. Rohner. schäftigten und arbeitslosen Arbeiter der tschechu verbrecherifches Wert der Spaltung der Arbeiter- worden zu sein und gibt die Geschichte des Uebergriffen die Verteidiger das Wort. Gen. Dr. Emil flowakischen Republit. Unsere Organisa- bewegung für das Proletariat unfelige Folgen her falles ähnlich wie Schwarzer wieder. In einem Czech ſchilderte ausführlich den Charakter Friedls, tionen haben mit dieser Kundgebung vorgerufen hat, spielt sich diese Partei als die weicht er und die übrigen Angeklagten von Schwar, wies auf die Sonderstellung hin, die er in den gan nichts zu tun. Die freien Gewerkschaften in Vorfämpferin für die Arbeitslosen auf und ver- zer av: während dieser Fried! beim Abwürgen der zen Verfahren angenommen hatte und zerpflückte d ber Tschechoslowakischen Republik führen unaus- anstaltet Attionen, an denen sich dieselben Arbeiter beiden Schwestern gesehen haben will, erklären die Punkte der Anklage, die sich auf feinen Klienten be gefeht den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, weh- beteiligen sollen, die durch das Treiben dieser anderen, daß Fried! ursprünglich nur unten Mauer ziehen. Nach den Reden der übrigen Verteidiger und ren fich gegen jeden Sohndrud und fämpfen gegen Partei so schwer geschädigt worden sind. jeden Versuch, das Gesetz über die achtstündige Ar­stand und erst später hinzugekommen set. Heinrich dem Resumee des Staatsanwaltes zogen sich die Ge beitszeit zu durchbrechen. Ausschließlich von kom Arbeiter, Arbeiterinnen und An- Gloser, der Schuhmachergeſelle ist, fagte nichts schworenen zur Beratung über die 24 ihnen vorgeleg neues aus. Ferdinand Friedl, ein etwas unbehol ten Fragen zurüd. munistischer Seite sind die Gewerkschaften in die gestellte, laßt die Kommunisten am fener, ebenfalls an einent Sprechfehler leidender In den späten Abendstunden wurde das Urteil sem Stampfe durch die unselige Spaltungspolitik 1. Dezember allein! Bursche, von Beruf Weber, verstridte sich in Wider- verkündet: Nedoma wurde zu fünfzehn Jah Die Zentralgewerkschaftskommission des Deutschen Gewerkschaftsbundes. sprüche. Zunächst wollte er nur unten aufgepaßt ren schweren Sterfer, Friedl zu sechs Jahren, haben, ohne überhaupt zu wissen, was oben geschicht. Gloser zu zehn Jahren, Schwarzer zu Als ihm der Vorsitzende nachweist, daß Fingerabdrüde sieben Jahren und Schäß zu acht Jahren schwe An die freien gewerkschaftlichen der Gemeinen eine Stomplizen ihn aufforderten, die Waycheit zu Schäs nahmen die Strafe an, während bei Nedoma tung Gewerkschaftszentralen von Reichs von ihm in der Wohnung gefunden wurden und auch ren Rerker verurteilt. Glofer, Schwarzer unb ung Gewerkschaftszentralen vom Reichs­arbeiterausschuß" felbst werden wird. - und Friedl sich die Verteidiger die Berufung Auch dieses Schreiben wird nicht befagen, gab er zögernd eines nach dem andern zu antwortet! In der Nachmittagsverhandlung wurde zunächst der und Nichtigteitsbeschwerde vorbehielten. äde! sführer, der 19jährige Elektrike: Johann Die Angeklagte Neubauer wurde freigesprochen.

Betriebsausschüſſe!

An die Verbände, Kreisgewerkschaftskommiffionen und Vertrauensleute!

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Der Betriebsrätefongreß war eine bolshevi stische Veranstaltung, mit der die freien Gewerk­164fchaften nicht nur nichts zu tun hatten, sondern Am Freitag, den 21. November tagte in Prag   bie ausbrüdlich gegen fie gerichtet war. Auch der eine Konferenz der Zentralgewerkschaftskommis sogenannte Reichsarbeiterausschuß ist nichts ande­sion des deutschen   Gewerkschaftsbundes mit den res als ein. Werkzeug der politischen fommuni Bertretern der angeschlossenen Verbände. Sie be- stischen Partei zur Ünterwerfung der gewerkschaft­faßte sich vorwiegend mit den organisatorischen Lichen Bewegung unter der Diktatur der bolfche Fragen, die durch die angefündigte Einführung wiſtiſchen Politik. des Genter Systems in der Arbeits Iofenunterstübung zu regeln find und mit anderen organisatorischen Angelegenheiten. Dann wurde einmütig beschlossen, alle freigewerkschaft. lich organisierten Arbeiter und Angestellte daran zu erinnern, daß jede Mitwirtung an den Beran staltungen, die von der kommunistischen   Reichs. zentrale der Betriebsräte ausgehen, abzulehnen ist. Der Beschluß dazu besagt: Der auf Befehl von Mosbau von der fom. munistischen Partei in der Tschechoslowakei   an fangs Oftober veranstaltete Reichsfongreß" der Betriebsräte und Betriebsausschiffe hat einen Reichsarbeiterausschuß eingesetzt und eine Reichs sentrale der Betriebsräte und Ausschüffe gebilbet. Dieser Reichsarbeiterausschuß wendet sich jetzt zum zweitenmal an die Gewerkschaftszentralen der Re­ publik   und verlangt von ihnen, sich zu einer ge­meinsamen Beratung zusammenzufinden, um eine gefantstaatliche Bewegung zur Bekämpfung der Teuerung und zur Erringung höherer Löhne, natürlich unter bolſchewistischer Führung, vorzu bereiten und einzuleiten. Im ersten Schreiben wurde gefordert, daß bis zum 9. November die Gewerkschaftszentralen zu dieser Beratung zusam mentreten. Darauf ist nicht geantwortet worden. In der zweiten Zuschrift des Reichsarbeiteraus. Die Zentralgewertschaftskommiffion und die schusses wird mitgeteilt, daß in der Zeit vom 7. bandsvertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes bis 13. Dezember eine solche gemeinsame Bera­in der Tschechoslowakei  .

Wer die Arbeiter und Angestelltenklasse ge­genüber dem vereinigten Unternehmertum fampf fähig machen will, der schließe sich den freien Ge­werkschaften an und weise grundsätzlich und ent­fchieben alle Anbieberungen ber Kommuniſten vid, unter welchen Vorspiegelungen diese immer erfolgen mögen!

51:

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Und doch!

Turnen und Sport.

werden.

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Machern der Roten Sportinternationale" nachian­fen. Den ,, lnentwegten" aber sagen wir offen her­Unter diesem Titel schrieb am 1. Oftober 1921, aus: wenn es Euch in unserer bewährten Sportorga also vor reichlich drei Jahren, unsere Arbeiter- nisation, der Ihr nicht die geringste unproletarische Davon ausgehend sind alle feine Rundgebun. Turnzeitung, daß trop des einheitlichen Willens der Handlung vorwerfen fönnt, nach Herausgabe der gen und Pläne zu beurteilen und zu bewerten. Turnerschaft Kräfte am Werke waren, die eine In Moskauer   Sportthesen nicht mehr paßt, so sucht Euch Freigewerkschaftlich organisierte Arbeiter, Arbei stitution schufen, die in ihrem Wesen nichts anderes ein anderes Betätigungsfeld für Eure Minierarbeit, terinnen und Angestellte haben weder auf den beinhaltete, als die Berfegung der bestehenden Turn wir werden nicht zulassen, daß unser aus eigener Veranstaltungen etwas zu tun, die von diesem berbände. Die Rote Sportinternationale wurde gestraft geschaffener Bund zum häßlichen Kampffeld Reichtarbeiterausschuß angekündigt und durch gründet" 3hr Programm war in sieben Bunkie zu politischer Fanatiker und Eroberer" werbe." geführt werden, noch dürfen sie sich zur Mitwir fammengefaßt: 1. Förderung der physischen Kultur lung in den kommunistischen   Orts- und Gebiets der Arbeiterschaft; 2. Eroberung der Arbeitersport- Also bereits vor drei Jahren wurde auf den Arbeiterausschüssen mißbrauchen lassen, zu deren vereine für die proletarische physische Kultur; 3. Dr. nun beginnenden Bruderkampf aufmerksam gemacht. Errichtung in den kommunistischen   Blättern in ganisierung der noch in bürgerlichen Organisatio- Die Prophezeiung ist zur Wahrheit geworden. Wenn großer Aufmachung aufgefordert wird. Niemand nen vorhandenen Arbeitersportler in den Arb.- Sport- in der damaligen Notis die Frage aufgeworfen wurde, barf sich durch das bolschewistische Gerede von der vereinen; 4. Einstellung des Arbeitersportes in ben ob nicht da von einer Seite ein falsches Spiel gespielt Aufrichtung einer einheitlichen Rampffront der Dienst der proletarischen Revolution; 5. Revolutio. wird, so fönnen mir heute mit Bestimmtheit festster. Arbeiterklasse darüber täuschen lassen, daß der nierung der Arbeitersportvereine zu physischen Vor- len, daß auch jest noch versucht wird, dieses falsche Bwved der ganzen Uebung wieder bein anderer ist, trupps des Proletariats; 6. Kampf gegen die uiensche. Spiel fortzusetzen. Wir mußten ein Karlsbab erle als die freien Gewerkschaften in ihrer bisher mit mistische Luzerner   Sportinternationale; 7. Befreiung ben, welches von einem Teil der kommunistischen  Erfolg verteidigten Geschlossenheit zu erschüttern der proletarisch- physischen Kultur vom bürgerlichen Turnerschaft, jenen unverantwortlichen Elementen, und zu zerschlagen. Geiste und dessen Methoden. Grundlegend für die zu einer politischen fommunistischen Rundgebung zu aufünftige mit der proletarischen geistigen Sultur stempeln versucht wurde. Ist es auch nur ein Ber gleichberechtigte proletarisch physische Kultur. such geblieben, der übergroße Teil der Festteilneh Unser Turnorgan bemerkic damals bercits: mer rückte deutlich von diesen politischen Abenteurern Genosse Hampel,- er vertrat die Tschechoslowakei   abso hezt der verlappte R. S. Alingel bereits von deſſen ſportliche Berat die bei pante neuerlich zu einer Altion gegen bie I. Arbeiter- Clym noch nichts gehört haben( wie ja auch die anderen piade zu Frankfurt  . Das was in Karlsbad   nicht Sportvertreter" außer dem Berliner   Lieste in der glüdte, soll nun 1925 in Frankfurt   wieder versucht Ber  - internationalen Sportwelt unbekannt sind), muß nun das Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses der Aber den Dunkelmännern wird es nicht gelingen! Roten Sportinternationale" natürlich gegen die wir werben es zu verhindern wissen, daß Arbeiter, ,, menschewistischen" Sportverbände nach dem von die das ehrliche Bestreben haben, durch ihr Wirken ihm mitgeschaffenen Programm losziehen und es der Arbeiterklasse zu dienen, dazu benügt werden, wird sich das liebliche Schauspiel wiederholen, daß dem Bürgertum ein billiges Schauspiel des Bruder­alte treue Turngenoijen, die auf Grund ihrer ehr- frieges vorzuführen. Wie die R. S. J. nur dann lichen politischen Ueberzeugung nicht in die Moskauer lebensfähig ist, wenn sie die Möglichkeit hat. gegen Posaune stoßen, plötzlich Sozialverräter, Sozial- Luzern zu kämpfen, so ist die kommunistische Turn­Das stille deutschmährische Städtchen 3 wittaus Deutschland   geflohen waren, wo sie endlich auch ver- patrioten usw. tituliert werden. Das wäre ja zu er bewegungs- Ideologie von Bestand, wenn sie in den war im heurigen Frühjahr der Schauplatz einer haftet und an die schechoslowakei ausgeliefert wurtragen, wir sind ja in den letzten Monaten im po bestehenden Turnvereinen ihre Wühlmethodit durch Mordtat, die größtes Auffchen weit über den De. den. Ihr Anführer Nedom a sprang, um dem Ge. litischen Kampf etwas gewöhni worden. Das wich führen kann. Das mit allen zu Gebote ſtehender reich dieses Ortes und seiner näheren Umgebung her- richtsverfahren zu entgehen, während der Ueberfühtigste an dieser Moskauer   Kampfansage, wohl oder Mitteln zu verhindern, ist unsere nächste Aufgabe. vorrief. Sonntag, den 6. April dieses Jahres gegen rung aus dem fahrenden Zug nud verletzte sich schwer. übel müssen wir die Gründung der Roten Sport­Täusche sich niemand über die momentane Ruhe. .9 Uhr früh wurde entdeckt, daß die beiden Schwestern Freitag und Samstag standen nun die fünf internationale" als solche werten, ist, daß wir uns Paula und Marie Weißmayer, die allein neunzehnjährigen Bürschchen, die alle bis auf Ne- ernstlich fragen müssen: haben all unsere Bemühun. Der Funke des Mißtrauens und des Hasses frißt wei­ein Haus in der Jahnstraße in Zwittau   bewohnten, doma, einen recht unintelligenten Einbrud machen, gen, eine fampftüchtige Arbeitersportorganisation su ter am Gebält unseres Kulturbanes. Noch wird er cinem scheußlichen Verbrechen zum Opfer gefallen und di Geliebte des Nedoma vor den Brünner erhalten, einen 3wed gehabt, wurde da von einer von vielen leider als ungefährlich betrachtet. Diesen waren Bei Entdeckung der Tat fand man, daß die Geschworenen. Johann Nebo ma, Gustav Seite nicht ein falsches Spiel gespielt? Sind all die möge nur dies zur Kenntnis dienen, daß auf der im Türen des Hauses offen standen und im Hause selbst Schwarzer, Oskar, Heinrich Gloser Abmachungen Stomödie gewesen? Wir fönnen es ber R. S. J. aus dem I. Streis ein an exponierter Oktober d J. in Moskau   stattgefundenen Tagung alles wüst durcheinanderlag. Die beiden Schwestern und Ferdinand Friedl find wegen räubertschen Tot- kaum glauben und müssen unseren kommunistischen Stelle ſtehender Turnfunktionär unseren Berband Tot- faum der R. S. J. aus dem I. Kreis ein an exponierter lagen ge! nebelt und erwürgi in.ihren Betten. Es fch.ages und außerdem wegen einiger Diebstähle. Eli Turngenossen schon sagen: Heraus mit der Farbe! vertrat". Darunt aufgepaßt und all diesen Minie konnte sich- die aufgebrochenen Kästen sprechen da- fabeth Neubauer wegen Schlerei, geklagt. Als Steht Ihr nach diesem Moskauer   Kampfruf noch vertrat". Darum aufgepakt und all dieſen Minie­für nur um einen räuberischen Ueberfall handeln Verteidiger fungierten Dr Fiala( für Nedoma), weiter fest unb treu zu unserem Bunb, ober werbet rern unserer Bewegung das Handwerk gelegt! Nach verschiedenen Richtungen wurden Untersuchun. Dr Goller( für Schwarzer). Bezirksrichter Adler Ihr nach den Theſen von Moskau  , denen ja mit der gen angestellt, die tells ergebnislos verliefen, teils( für Gloser), Dr. Lochman( für Schäß), Gen. Dr. bekannten Energie der Moskauer   Führer der nötige die Unstichhältigkeit des angestellten Verdachtes balb Emil Czech  ( für Friedl) und Bezirksrichter to Nachbrud verliehen werden wird, Euch verhalten Seutige Bettspiele in Prag  . Meisterschaft 1. R.: seigten. später unb bie Bellen." und Eroberungstheorie" in un- AFA. Vršovice gegen Cechic Karlin, Malostrans Schuldigen festgestellt u nach leberwindung mehr- Nach der Verlesung der Anklageschrift, die die ferem Verband praktizieren Da gibt es tein Ver.. gegen Meteor VIII. Freundschaftsspiele: facher Hindernisse auch verhaftet werden. Bei der Angeklagten neben dem Hauptverbrechen noch eines steckenspielen. Klarheit auf jeden Fall Wenn es die Slavia gegen DFC, SK Rapid   gegen Nuſeiſty SK. Polizei langte nämlich eine anonyme Anzeige ein, in Einbruches in die Swittauer Pfarr- Genossen der Dritten Internationale schon für abso. am Spartaplas, Sparta   Rosite gegen tomb. Hoch der behauptet wurde, daß sich bei der Wutter des fir dh e. sowie eines größeren in Desterreich verübten lut notwendig halten. den unheilvollen Riß auch durch schülerteam am Bittoriaplay. Zum heutigen Tref Bädergehilfen Gustav Schwarzer eine aus dem Diebstahles beschuldigt, wurde zunächst Gustav die Arbeitersportorganisationen zu ziehen. fo sind Best der Schwestern Weißmayer stammende Arm- warzer, der Bäderlchrling ist, einvernommen. wir zu schwach, dieses aufzuhalten. aber den rüben banduhr befinde Die sofort angestellte Hausdurch Er schilderte, wie er mit Nedoma und den übrigen Rampf gegeneinander wollen wir vermeiden. Der fuchung bestätigte die Richtigkeit der Anzeig und bekannt wurde Am Samstag, den 5 April abends Rampfruf von Moskau   wird selbstrebend eine Gegen führte zur Berhaftung des Schwarzer, der ein Ge- entwarf Nedoma den Plan, in die Wohnung der wirtung der nichtkommunistischen Turngenossen, die ständnis ablegte und seine som lizen preisgab, deren Schwestern Weißmaher einzubrechen, die wahrschein in der übergroßen Mehrheit find, auslösen, cs wird ciner noch in wittau festgenommen werden konnte, lich im Kino sein würden Sie drangen alle fünf ganz bestimmt auch ein guter Teil unserer zur tom während die anderen teils nach Wien  , teils nach mastiert zunächst in bas Haus und dann in die munistischen Partei stehenden Turner nicht den MOXIA

Die Zwittauer Doppelmörder vor Gericht.

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Fate onnten die wahren van( für Neubauer).

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fen stellt der DFC. folgende Wannschaft ins Feld: Korenyi; Wachtler, Weigelhofer; Krompholz, Jimmb, Mahrer; Bobor  , Patel, Sedlatscher, Leh, Sternad. Ersatz Schillinger.- Slabia: Staplit; Seifert, Ru merman; Plobt, Kuchař, Pleticha  , glinat, Dobias, Soltys, Padman, Vanil, Silny, Aratodypil. Schieds richter: Fr. Cejnar. Spielbeginn 14.15 Uhr, vorher Čechie VIII gegen Slavia Ref.