17. Jänner 1926.
Schmierseife als Bakterientöter. Ueber die Desinfektionsfähigkeit der Seifen hat der ameri tanische Gelehrte Dr. John E. Walter neue Stu dien angestellt, von denen die Umschau" berichtet. Er hebt besonders die bakterientötende Wirkung der Schmierseife hervor und kommt zu dem Ergebnis, daß die Erreger der Lungenentzündung, der Diph therie und der Blutvergiftung durch gewöhnliche Schmierseife vernichtet werden: auch Typhuskeime werden unsch dlich gemacht, wenn zur Herstellung der Seife Kokusnußöl verwendet wird. Alle von ihm untersuchten Seifen zeigten bei höheren Temperaturen eine Verstärkung der bakterientötenden Wirkung. Fast alle Seifen reichten aber nicht aus, um den Staphylococcus pyogenes aureus, einen der wichtigsten Eitererreger, abzutöten. Nur eine Natrium- Harz Seife erwies sich gegen ihn wirksam. Wäscht man sich in gewohnter Weise die Hände, so enthält der Schaum etwa acht Prozent Seife, die zur Abtötung der Bazillen der Lungenentzündung unb Diphtherie genügen. Da aber auch das sorg fältigste Waschen den Staphylokokken nichts anhaben tann, so ist eine völlige Desinfizierung der Hände durch Waschen mit Seife nicht möglich. Die von Waller untersuchten antiseptischen" Seifen waren nicht wirksamer als Schmierseife, ja in vielen Fällen weniger wirksam.
Winter in der Großstadt.
Die Jugend der Großstadt sucht auch Erholung und Freude beim Wintersport. So entstehen vor den Toren der Weltstadt auf abschüssigen Straßen improvisierte Rodelbahnen, die regeren Besuch aufweisen, als mancher Wintersportplatz.
Der Geist Jubas Maktabäus lebt doch noch! Wer daran zweifelt, den belehrt darüber der lette Ball des Prager Sagibor" und die Notiz der bürgerlichen Prager Presse, daß der Tanz, damit er auch ein echt jüdisches Gepräge habe, von den Vortänzern unter dem Stern Davids" getanzt wurde! Heil, Zion! Wieder ein Schritt, wenns auch ein Foxtrott und Boston ist, näher ins verheißene Land! Solche 00000000000 Blüten treibt eben der Nationalismus. Die einen tragen das Hakenkreuz am Hitlerhemd und putschen im Bräuhaus, die anderen führen am Smoking den
Voltswirtschaft.
Mogen Dowid" und fühlen sich als alttestamenta Die rüdständige Einkommensteuer bei eintreiben. Wenn aber infolge Verschuldens der
tiche Helden!
lange die Lohnabzüge regelmäßig und rechtzeitig stattfinden, darf das Steueramt bis Ende 1926 die Steuerrückstände der Arbeiter nicht exekutiv Arbeiter die Lohnabzüge nicht rechtzeitig und richtig durchgeführt werden sollten, würde die Begünstigung seitens der Steueradministration widerrufen werden.
Ceite 5.
gen aus prinzipiellen Gründen, weil er die ein zig mögliche systematische Lösung der Wohnungsfrage nach einem einheitlichen und langfristigen Plane erweitern würde.
Gerichtssaal.
Der Fall Křepet.
Am 4. Jänner hat beim Kreisgerichte Zeitmeris die Klage Dr. Lodgmans gegen den verant wortlichen Schriftleiter und Herausgeber der Deutschen Landheimat", Herrn Alfred Storch, stattgefunden.
Der Beklagte hat folgende Erklärung abgegeben. sich zur Tragung der Gerichtskosten und zur Veröffentlichung der Erflärung sowohl in der Deut
schen Landheimat", als auch in der„ Sudetendeutschen Tageszeitung" verpflichtet: An Herrn Dr. Rudolf Lodgman, Obmann der Deutschen Nationalpartei! In der Deutschen Landheimat", Wochenblatt der deutschen Landpartei Bund der Landwirte" für die politischen Bezirke Aufsig, Leitmeris, Teplis, Tet schen , Bodenbach und den Gerichtsbezirk Wegstädtl , 4. Jahrgang, Nr 88, vom 14. November 1925 befindet sich auf der ersten Seite ein Aufiay überschrieben: An Herrn Dr. Rudolf Lodgman, Obmann der Deutschen Nationalpartei!" In diesem Aufsatze werden gegen Herrn Dr. Lodgman folgende Beschuldigungen erhoben und Beleidigungen ausge sprochen: Herr Dr. Lodgmon hätte auf geheimen Schleichwegen, bei denen die Existenz eines Bankbeamten untergraben wurde, die Mittel gesucht, um dem ,, Bund der Landwirte" bei den Wahlen zu schaden;" dieser Vorgang wird als gemeines Wahlmanöver niedrigster Sorte bezeichnet; Herr Doktor benommen, auch nicht einmal als ein deutscher Lodgman habe sich nicht mit der gebührenden Würde Mann, sondern als ein politischer Spion, der verdientermaßen selbst durch ein falsches Protokoll belogen worden sei; Herr Dr. Lodgman habe gegen Berkalkuliert. Herr Mumm fonnte sich Franz Křepef feine direkte Beschuldigung erhoben, Die Steueradministrationen wurden ermäch nicht von seiner Stammfneipe trennen. Wenn er tigt, über Gefuche, welche vom Dienstgeber zeln, noch in der eingangs erwähnten Form bet Methode Verdächtigungen mitgeteilt, welche gebüh Bei jenen Arbeitern, die bisher weder ein sondern nach der genugsam bekannten heuchlerischen dann so nach Mitternacht todmüde zu seiner besse namens aller von ihm beschäftigten Arbeiter oder der Steueradministration Gesuche um Nachsicht rend zurückgewiesen und gebrandmarkt worden seien; ren Hälfte tam, gab's oft faftige Gardinenpredig vom Betriebsrate pder von einer sonst gen Orga- der Einkommensteuerrückstände für das Steuer- Herr Dr. Lodgman wird dort als politischer Ränketen. Eines Abends war es auch sehr früh" gewor- nisation namens der organisierten Arbeiter überfahr 1919 und die folgenden Jahre eingebracht schmied bezeichnet, an welchem die Welt schon einſt den. Leiſe, ganz leise zog er sich aus und fing an, reicht werden, zur Zahlung der Rückstände der haben, wird gemäß der Bestimmung des Ab- irre geworden sei, als er feinen ehemaligen Klubdie Wiege zu schaufeln, wodurch der Eindrud er Einkommensteuer von Lohnbezügen einschließlich fates II, Bunft 1 bis 4. des Finanzministerial follegen Baeran ebenfalls auf heuchlerischen Schleich wedt werden sollte, Meyer sei aufgestanden, um die das Steuerjahr 1926 einen drei prozenti erlasses vom 10. März 1924, Zahl 121.709 16.009 wegen verraten habe; um der Abrechnung für diese Aleine zu beruhigen, die aufgewacht sei. Frau gen Abzug von dem im Jahre 1926 zur Aus ai 23. verfahren werden, das heißt, die Steuer- Schandtat zu entgehen, habe sich die„ Deutsche NaMeyer hatte dem Spiel mit zugekniffenen Augen zahlung fommenden laufenden Lohn zu bewillträdstände werden gemäß Paragraph 237 des tionalpartei" verzweifelt an die Einheitsliste and zugeguckt und sagte nach einer Weile: omm' doch gen, sofern der wöchentliche Lohn nach Abrech- Personalsteuergesetzes in der Fassung des Ge- nach deren Scheitern an den„ Bund der Landwirte" ins Bett, du Verrüdter! Wen wiegst du denn da? nung der Beträge zur Kranten», Unfalls und feges vom 12. August 1921. Sammlung d. 3. angeflammert; als Breffionsmittel habe Herr Dr. Die Kleine ist doch garnicht drin." Invaliditätsversicherung, dann zu solchen Fonu. V. Nr. 336, durch Abzug von mindestens Lodgman einen Brief an die Parteileitung des ben, zu welchen die Arbeiter kraft eines Gefeßes fünf Prozent vom Lohne heveingebracht. ,, Bundes der Landwirte" gesendet, der die Lüge von rder fraft der im betreffenden Unternehmen beweiters wird dort nach dem Berichte der Deutschen der Fälschung des Einlageblattes enthalten habe; Landpost" behauptet, Herr Dr. Lodgman habe mit
Sumor.
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In einer Provinzstadt wurde ,, Lohen. grin" aufgeführt. Als der edle Ritter am Schlusse feinen Schwan wieder besteigen wollte, hielt der
rich an, sondern schoß pfeilschnell über die Bühne. Chne die Gaſſung zu verlieren, rief Lohengrin in die Ruliffe hinein: beba, tönnen Sie mir fagen, wann der nächste Schwan fährt?"
Arbeitern.
Dreiprozentige Lohnabfuhr als Abstattung für
rückständige Einkommensteuern.
nicht auf die Einkommensteuer, die auf das Ein Vorstehende Begünstigungen beziehen sich kommen des Arbeiters oder seiner Haushaltungs
angehörigen aus anderen Einkommensquellen dem Bankbeamten, Herrn Vogler, der ſein blind er ( Grundbesitz Hausbeſiß. ſelbſtändige Erwerbs- gebenes Werkzeug gewesen wäre, schon seit Monaten unternehmungen. Kapitalsvermögen, festen Dienstbezug) entfällt.
sonderen Verträge beizutragen verpflichtet sind, ben Betrag von 140 K übersteigt. Die vom Dienstgeber in Abzug gebrachten Beträge werden an das Steueramt abgeführt, in deffen Bezirk der Dienstgeber wohnt, bezw. die Firma ihren Sit hat. Das Steueramt wird diefe Beträge als Abstattung auf die Einkommensteuer 1926 und die Vor jahre verwenden. Der Rückstand an der EinZum neuen Baugefeß. Der Hauptausschuß Der praktische Ontel. Ein junger tommensteuer pro 1919 und die folgenden Jahre, der Deutschen Hauptstelle für Wohnungs- und Mann besuchte seinen Enkel, der ein eingefleischter welcher durch den Lohnabzug bis Ende des Jah Siedlungsfürsorge hat in seiner Sizung vom Junggeselle war, und teilte ihm seine Verheiratung res 1926 nicht hereingebracht werden wird, wird 13. d. M. zur Regierungsvorlage des neuen Baumit. Berrückt, deine Freiheit aufgegeben zu ha- dann von Amts wegen auf Grund des Gesetzes ben," bemerkte der Onkel topfschüttelnd. Stann die vom 8. Oftober 1924, Sammlung d. G. u. V. förderungsgesetzes vom Jahre 1926 Stellung geFrau nähen, stopfen und fochen?"-" Nein." Nr. Nr. 235, zur Abschreibung kommen. Zahlungss nommen und sich gegen diesen Entwurf ausgeNein, das alles aufträge über die Einkommensteuer für die Isprochen. Abgesehen davon, daß der Entwurf brauchte sie im elterlichen Hause nicht zu tun," Steuerjahre 1924 bis 1926 werden den Arbeitern mit dem System der bisherigen Bauförde entgegnete der junge Mann, aber sie versteht wun nicht zugestellt werden. Infolge dieser Aktion berfchön zu fingen"-„ Na," meinte der Onfel werden alle auf die Einkommensteuer für das rung bricht und für Neubauten eines Notbehelfs achfelzudend, da hättest du dir lieber einen Sta- Steuerjahr 1919 und folgende bezüglichen Beru- allerkleinster Wohnungen eine völlig unzulängnarienvogel anschaffen sollen." fungen und Gesuche als erledigt behandelt. So liche Bauunterstützung vorsieht, vor allen Din
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Auf dem Sonntagnachmittags
Spaziergang
Er( den Spazierstock schlenfernd, die Zigarre im Mundwinkel): rennt mit großen, schnellen Schrit ten, daß sie, die den Kinderwagen schiebt, faum zu folgen vermag.
Sic: Warum läufst du nur so furchtbar? Er: Ich laufen? Ich laufe nicht.
feit verhandelt und ihm versprochen, falls die Sache schief ginge, ihm einen Posten als Sparkassendirektor zu verschaffen. Der Gefertigte erklärte daß er den erwähnten Aufsatz nicht verfaßt und daß er die dort ausgesprochenen Behauptungen, Beschuldigungen, Verdächtigungen und Beleidigungen nicht aufrecht erhält, sondern mit dem Ausdruce des Bedauerns zurüdnimmt. Alfred Storch, Schriftleiter und Herausgeber der Deutschen Landheimat". Daraufhin hat der Vertreter Lodgmans den Strafantrag zurüdgezogen. Damit ist, wie die deutschnationale Presse schreibt, der Reizen der Prozesse eröffnet, welche sich aus dem Falle Střepek ergeben haben Die Angelegenheit Střepet selbst wird ebenfalls beim Streisgerichte Leitmerių verhandelt werden, woselbst Serr Dr. Lodgman den Wahrheitsbeweis für seine Behauptungen gegen Střepef angeboten hat.
zu schnell. Und wo du die halbe Stunde stedst, will ich wissen. Wo bist du da immer, wie?
Er: Herr Gott . ich fann ja auch langsamer gehen, wenn du es durchaus haben willst. Also, gehen wir langsamer. Bist du jetzt zufrieden, Schap, hm? Emil Felden.
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trag machen, gibt es in Afrika einen Stamm, in dem das schönere Geschlecht dieses Vorrecht genießt. Das sind die Tu arets, Nomadenstämme, die große Gebiete im nördlichen Afrika mit ihren Kamelen
Eines Tages brachte er wieder eine Frau von der Straße mit, aber diesmr I ohne die Entschuldigung der Trunkenheit. Als sich diefe Frau am Morgen von ihm wegstehlen wollte. hielt die Gattin des Mannes sie an. Die fremde Frau bat. ihr zu verseihen, sie sei nur des Geldes wegen mitgegangen. Sie sei entlassen, arbeitslos und müsse um jeden Preis für ihre Mutter. die sonst Hungers sterbe, etwas verdienen. Die Fru versöhnte sich dann, Wo die Frauen ihre Männer wählen. Die sowjetruffische Ges ndtin in Norwegen , aber dieses Erlebnis war das Ende der Ebe. Sie: Gewiß laufst du; ich kann gar nicht mitWährend bei uns trop alles Strebens nach Frau Alexandra Rollantai, veröffentlicht in der Frantf. Zeitung" eine Erzählung: Frauen ist sehr lehrreich. Es ist also in Rußland nach wie Die Schilderung der hohen Sowjetbeamitin kommen, so läufst du. Gleichberechtigung, die Frauen es doch noch nicht so Er: Ach was, ich geh ganz gemütlich. Gemütweit gebracht haben, daß sie den Herren den Anin Rußland. Diese Erzählung will bestimmte Tatsachen im Leben der rufischen Freuen schil borgan; wie in fapitalistischen Staaten: ein licher als ich fann man überhaupt nicht gehen. schil- pischer Fll, daß Frauen ihren Körper Sie: Das nennst du gemütlich? Du gehst viel dern. Da wird beschrieben, wie eine Frau zur aus Not verkaufen müssen. In Rußland . zu schnell. Verf fferin fommt und um Geldhilfe bittet, weil aanz wie in fapitalistischen Saaten, erfolgen die Er: Ich geh viel zu schnell? Daß ich nicht ihr fonft nichts übrig bleibe als die Straße: Betriebseinschränkungen, die die Arbeiterschaft der lache! Ich geh nicht zu schnell, aber du- du gehst Die Bittstellerin schildert, daß sie infolge der Berelendung preiseoben. Die forrumperende wie eine Schnede, so langsam. Betriebseinschränkungen entlassen worden fei. Ob Wirkung des Verkehrs staatlicher Wirtschafts Sie: Ich kann doch nicht noch schneller gehen! wohl ihre Arbeitsleistuna befriedigend war, habe beamter mit Priv tunternehmern wird als gerade- Er( höhnend): Noch schneller, haha! Als ob die Entlassung sie betroffen weil sich die Betriebs- au selbstverständliche Erscheinung ge- du überhaupt schnell gingst! Ich hab' wirklich nichts leitung auf den Standvunkt stelle, daß ihr Mann schildert. dagegen, daß man beim Sonntagsspaziergang lang. - nein. berdiene. Das sei zwar richtig, aber sie sei von Sicher find auch die russischen Machthaber sam geht. Aber so langsam threm Mann weagegangen und wolle alles andere bemüht, gegen diefe Erscheinungen anzufämpfen. Sie: Ich geh nicht zu langsam. Du gehst zu cher in Rauf nehmen, als die Rüdfehr. Und nun Aber was sagen unsere deutschen Kommunisten schnell. folgt eine äußerst interessante Schilderung. Die dazu? Sie stellen die Dinge immer so dar, als Frau ht ihren Mann, einen Saper, während der ob die Diftatur des Proletariats genüge, um Revolution geheiratet. Beide waren begeisterte mit Elend und Korruption af uräumen. Sie be Bolfdewisten. Der Moun wurde schließlich in ein haupten, daß man die Betriebseinschränkungen Wirtschaf samt berufen. Bis dahin war die Ehe durch diktatorische Maßnahmen verhin fehr füdlich. In seiner neuen Tätigkeit aber hatte dern fönne. In Rußland aber, wo seit acht der Mann mit den„ Nep"-Männern, den wieder Jahren die Diftatur herrscht, gibt es nach wie Sie: So! Eine halbe Stunde, wenn du gezugelassenen Privatunternehmern, zu tun. Mir vor Prostitution aus Not, Betriebs- mütlich gehst, so! Aber wenn du von der Arbeit diesen ging er oft abends aus, zechte gut und beeinstellungen, Elend aller Art und nach Hause kommst, brauchst du mindestens eine trant sich. Wenn die Frau etwas dagegen fagte, schlimm ste Korruption. Durch den Ver- Stunde. Wo steckst du die andere halbe Stunde, dann erklärte er, das fönne man in seiner Stel- zicht auf eine freiheitliche Regierung hat das Pro- wenn dies dein gewöhnlicher, dein gemütlicher lung nicht anders machen. Einmal tam es vor, letariat nicht die Befreiung von diesen sozialen Schritt ist, wie? der im Trunk ein Straßenmädchen in die Uebeln erkauft. Daß sich dies durch das Zeugnis Wohnung nahm. Dies verzieh sie ihm. Aber trop einer sowjetrufsichen Diplomatin feststellen läßt, aller ihrer Bitten setzte er das Leben fort, in das ist eine ungewöhnlich interessante Tatsache. hn feine Geschäftsfreunde" hineingezogen hatten.
als Mitglied eines sta dlchen Wirtschaftsanites gut
Er: zu schnell! Daß ich nicht lache. Men ganz gewöhnlicher Schritt ist das. Eine halbe Stunde brauch' ich, um zur Arbeit zu gehen, das Oder meinst du, ist wirklich gemütlich gegangen. daß ich zur Arbeit renne? Nee, mein Kind, die Arbeit läuft mir nicht davon.
durchziehen. Die Tuaret Frauen besigen eine beneidenswerte Stellung und sind nicht nur den Männern gleichberechtigt, sondern ihnen gegenüber bevorrechtigt. Die Tuarek - Frauen gehen unverschleiert, während die Männer sich stets mit einem Schleier verhüllen. Die Frauen wählen sich ihre Gatten aus und behalten ihr Vermögen zur freien Verfügung auch in der Ehe; sie erziehen oie Rinder, lehren sie Lesen und Schreiben und herrschen in der Familie. Es herrscht unter ihnen noch eine Art Patriarchat, in dem die Frau als Oberhaupt der Familie ihre Macht auf die Töchter vererbt
Aus dem Zillertal kommt die Meldung, daß sich mehr als 100 Störche, die auf ihrer Wanderung nach dem Süden begriffen waren, verflogen und sich ohne jede Scheu in einem der Seitentäler niedergelassen haben. Anstatt den Tieren Gastfreundschaft zu gewähren, veranstalteten die Zillertaler Bauern mit ihren Schießeisen eine unmenschliche Treibjagd auf die Störche und erlegten" nicht weniger als 82. Der Grund zur Ausrottung der Tiere, die bekanntlich sehr wenig Fleisch geben und zu keinem vernünftigen Zweck zu gebrauchen sind, ist schwer zu
Er: Dummes Zeug, ich geh nicht zu schnell. Sie: Doch, du gehst zu schnell. Er: Nein, du gehst zu Langsamt. Sie: Nein, ich geh nicht zu langsam, du gehst finden.