Bette 6.

lle

Fanny unb die Dienstbotenfrage", I forb, Charlie Chaplin   und Josef Schench). Sametog balb 8 Uhr abends Ensemblegastspiel des vier Teilhaber haben ihr fünf Prozent ihrer Altien Auffiger Stadttheaters mit Hermann Heiner, Pre- abgetreten, so daß sie jezt ein Fünftel aller Aktien mittag 3 Uhr Der wahre Jalob", abends außerdem noch Tantiemen.

Frauentags  - Bersammlung miere: Die Frau ohne Au". Sonntag nach befigt. Sie erhält wöchentlich 20.000 Dollar und

84. März 1926.

Devi'enturie.

Prager   Kurse am 23. März.

100 bolländische Gulden. Ein tschechischer Film in Deutschland  . Die 100 Reichsmart.. Heute um 8 Uhr abends im blauen Saal des halb 8 Uhr Ensemblegaftspiel des Auffiger Stadt theaters Die Frau ohne Aus", Montag Mutter& račmerka"( In den Herrschafts- 00 belgiiche Frants Goldenen Kreuzel", Refazanta 7. Gaftspiel Leaold Kromer: Bankbeamtenvorstellung: ftand) ist nach Deutschland   und Amerifa verkauft 100 Schweizer   Brants 1 Bfund Sterling Bapa  ". 100 Lire.. Dollar

Programm:

1. Freiheitschor( gefungen vom Buchdruder Gesangverein.

2. Prolog( Gen. Dr. Franze D). 8. Die Forderungen der Frauen."( Referentin Genoffin Julie Hadenberg). 4. Soziale Balladen( Herr Friedl Strati). 4. Soziale Balladen( Herr Friedl Strati). 5. Freiheitsgedichte( Dr. Armin& lein). 6. Lieder( Herr Friedl Strati). Genoffinnen, werbet für den Besuch dieser Veranstaltung, die allgemein zugänglich ist.

Prager Produktenbörse vom 23. März.( Prago­rabio.) Das Geschäft an der Produktenbörse stag­niert weiter. Durch einen neuen Preisrüdgang in Amerifa wird allgemeine Zurüdhaltung nur unter frügt. Am Getreibemartt werden bloß prima Wei­zenſorten geſucht, während der übrige Markt ziemlich bernachlässigt wird. Das fleine Geschäft in Roggen befestigte etwas die Preise auf diesem Gebiete, Wei­zenmehl berzeichnet eine befestigte Zenbenz. In Fut termitteln behauptete fich Mais und auch Stroh und Heu verzeichnen feine Preisänderungen. Am Sa. menmartie wird bei steigenden Preisen Rotflee nach gefragt, während die Preise am übrigen Markte un berändert bleiben. Fet: lież allgemein nach. Auf den anderen Gebieten wurde hauptsächlich bei besseren Preisen Reis getätigt und eine stärkere Nachfrage herrschte auch auf dem Kaffeemartie, nabem eine Bollerhöhung in nächster Zeit erwartet wird. Die Börje war star! besucht, aber das Geschäft gestaltete fich verhältnismäßig fehr gering.

Kunst und Wissen.

Wiſſen.

Literatur.

worden.

Das Mädchen aus der Menge. Schade, daß die Fabel des Filmes zu amerikanisch, das heißt zu wach ist; ansonsten wäre das Stüd ganz ausge. Slawisches. Die Verlagsbuchhandlung Briebarsch zeichnet, wie es ja in den ſchauſpielerischen und tech in Breslau  ( Ring 58) gibt unter der Redaktion des niſchen Leiſtungen tatsächlich ist. Gloria Swan Privatdozenten Erdmann Hanic Jahrbücher für on spielt eine junge Verkäuferin, die mit einem Aultur und Geschichte der Slaven heraus, don nach dem berauschenden Reben der Reichen und vermögenslojen Schlosser verlobt ist Sie sehnt sich denen bisher zwei Hefte vorliegen. Jedes Heft ent tommt zufällig wirklich in den Trubel hinein. Aber hält eine Reihe wiſſenſchaftlicher Abhandlungen so als die Männer zu arg ihrer Schönheit nachstellen, wie Bücheranzeigen, die das Gebiet slawischer isefebrt fie reuevoll zu ihrem Verlobten zurüd. der setur und Geschichte betreffen. In demselben Ver­indeffen durch den Verlauf einer Erfindung Mil­lag find die Boltssagen und Märden aus Böhlionär geworden ist Diese schwache Vorlage ist aber men" erschienen, ein Büchlein, das für Erwachsene sehr nett verfilmt und Gloria Swanson   allein ist und Rinder in gleicher Weise unterhaltend ist. schon sehenswert. Sie entfaltet den ganzen Reich E. St tum ihrer ungezwungenen Ausdrucsfähigkeiten, um Gegenwarts aufgaben deutscher   Wirtschaftspolitit. den Zuschauer verföhnend über die Schwächen des Berlin   1926, Berlagsgesellschaft des Allgemeinen Filmes hinwegzuführen. Deutschen Gewerkschaftsbundes, G. m. b. H., Berlin  . 14.) Das vorligende Seftchen enthält das Pro, gramm der deutschen   Gewerkschaften, in dem diese Boschläge zur Linderung der deutschen   Wirtschafts­frije machen. Wir haben dieses Programm im Aus, G. St. zuge bereits gebracht.

"

Der Film.

Der luftigste Mann von Wien  ( Und er lacht und lacht...). Die Titel find zwar nicht gerade passend, dafür ist aber das Stüd gut. Es enthüllt das Schid fal eines liebenden Vaters( Ruggero Ruggeri  ). beffen in strenger Abgeschiedenheit erzogene Tochter( Maria Corda  ) den Zodungen einer Dirne Gehör schenft, den Vater verläßt und bei der neuen Freundin" wohnt, ohne eine Ahnung zu haben, daß das Weib ihre Mutter ist. Die übliche Lösung iſt unaufdring­lich, wie überhaupt der ganze sehenswerte Film. Maria Cordas Gegenspieler ist Michael Varlony, und beide Künstler spielen in der gewohnten paden­Berschollene Bilder von Rubens   und Rem. den Weise. Der Film wirft hart und unbarmherzig brandt. Im Klublokal der Kommunistischen Partei ein scharfes Licht auf die innerlich haltlose und ver in Tſchudowo im Gouvernement Nowgorod   ist ein faulte Geistesverfassung gewisser Kreise und entroll: Bilb, das vermutlich nach der ruffischen Revolution in schöner Aufmachung ein farbenfattes Bild des einem Gutsbesizer enteigne:" wurde, von Sachver großstädtischen Nachtlebens. Seine starken Wirfun. ſtändigen als ein Wert von Rubens erfannt wor- gen erzielt das Stüd durch die warme Menschlich den. Es gehört zu den Porträts römischer Impera- teit, die in der Handlung lebt. H. W. S. toren, die Hubens in den Jahren 1614 bis 1619 ge= malt hat, und wurde vorläufig im Gouvernements. museum von Nowgorod   untergebracht. Im Mu­feum der Stadt Air in der Provence   ist eine Land­schaft, die bisher einem Künstler namens Deder zugeschrieben wurde, von dem holländischen Kunst­missenschaftler Dr. Brebius als ein Wert von Rem­ brandt   identifiziert worden, das aus den Jahren 1635 bis 1638 stammen dürfte. Das Bild hat in der Beleuchtung viel Aehnlichkeit mit einer fleinen Land­schaft von Rembrandt  , die fürzlich aus der Oldenbur ger   Galerie in den Besiz des Berliner   Museums

übergegangen ist.

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Spielplan des Neuen deutschen Theaters. Heute Mittwoch Gastsp Leftwig. Schwarz osca", Donnerstag 7 Uhr Der fröhl. Weinberg", Freitag 8 Uhr Das Wahl der Spötter", Samstag halb 8 Uhr Die heimliche Braut fahrt", Sonntag helb 3 Uhr nachm. Der Cr lom"; halb 8 Uhr Der fröhliche Wein. berg" Montag 7 Uhr Die Rose von Stam bu!"

Spielplan der Kleinen Bühne. eute Mittwoch abends Bankbeamtenvorstellung Lady!

Kleine Chronit.

Militarismus und Ailoholismus.

Bon J. Reismann.

Ich war gefiern im Prager Stadtpart zufälliger weise Beuge eines interessanten Gespräches. Ich hörte zwei Burger über das Unglüd in der Zischler. gasse sprechen, doch drehte sich die Unterhaltung nicht so sehr um das Entschliche der Katastrophe wie um den realeren" Teil der ganzen Geschichte, nämlich um die Entschädigung", die den Eltern der getöteten Soldaten zugesprochen werden soll.

1. Burger: Haben Sie gehört, die Eltern sollen jeder 30.000 K bekommen, sagte der Střibrny." 2. Bürger: Was Ihnen nicht einfällt! 30.000 Stronen! 50.000 K sollen sie bekommen!"

1. Bürger: Ich möchte doch gerne wissen, warum und wofür man ihnen das Geld gibt. In Desterreich hätten sie nichts bekommen. Diensi ist Dienst und Militär ist Militär."

2. Bürger: Na, ja! Das ist schon einmal so in der Republik  ! Und wer weiß, was die beiden

Die einzige Rettung( Der Mann, der sich ber laufte nach dem Roman von Zacharias Nielsen). Ein guter Nordisk Film, der natürliche Men­fchen auf die Leinwand bringt. Im Mittelpunkt der spannenden Handlung steht ein junger Zoll­beamter, dessen leichtsinniger Bater Geld veruntreut Um seinen Bater vor dem Gefängnis zu retten, ent­schließt er sich tros seiner Liebe zu einem anderen Mädchen seine reiche Base zu heiraten, mit deren Mitgift er die Schulden des Vaters dedt. Seine Frau, eine findische, verwöhnte Person, erfährt zu fällig die Wahrheit, doch ihre Zuneigung ist stärker als alle anderen Ueberlegungen und sie gewinnt ten. Die Geschichte ist sehr nett und filmwirljam fchließlich mit ihrer Ausdauer die Liebe ihres Gat­gebreht, und auch die schauspieleriſchen Leiſtungen find anerkennenswert. H. W. S.  

Runft und Geschäft. Gloria Swanson   ist ein gleichberechtigtes Mitglied der United Artists  geworden( neben Douglas Fairbanks  , Mary Piď­

Herausgeber Dr. Ludwig Czech  Berantwortlicher Redakteur Wilhelm tegner Drud Teutiche Reitungs- A. Vrag Für den Drud verantwortlich: O Solit

,, Tod fürs Vaterland" inmnten einer Prager Straße im Jahre 1926 als eine selbstverständliche Pflicht erfüllung auffassen.

Aber eine Bemerkung machte mich nachdenklich: ,, Vielleicht waren sie betrunken." Und wie mit einem Schlage stieg das ganze traurige Kapitel des

Suffs beim Militär in meiner Erinnerung auf 3 will feineswegs die Vermutung aufstellen, daß das unglüd in der Tischlergasse mit dem Altohol oder einer brennenden Zigarette in irgend welchem Zu. fammenhange stünde, was durchaus nicht ange nommen werden fann, vielleicht waren beide Sol daten sogar, von denen der eine. Hruby, nach dem en hiesigen Blättern veröffentlichten Bilde ganz be sonders den Eindrud eines zarten, weichen Gemüts menschen macht, Abstinenten oder Nichtraucher, aber ein anderes trauriges Kapitel fiel mir ein: Der Strieg und der Suff, das Militär und der Suff! Und dies ist eine Sache, die wert ist, daß sich die Deffentlichkeit dafür interessiert.

H W. S.

Turnen und Sport.

Aus dem Arbeiter Turn- und Sportverband.

100 franzöfifche rants 100 Dinar 10.000 magparische Kronen 100 polnische Blon 100 Shilling

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feiner Vollendung entgegen. Das Braunschwei  ger aus" liegt an einer der schönsten Stellen des Sarzwandergebietes, am Fuße des Breitenberges bei Bündheim  - Bad Harzburg. Es enthält im Erdgeschoß Küche, Vorratsräume und drei Keller, darüber einen großen Tagesraum, ein Bibliothekszimmer und zwei Räume für den Hauswart, im ersten Stod einen Schlaffaal für Männer mit 30 Betten und einen für Frauen mit 16 Betten, sowie zwei Waſch- und Ankleideräume, im Dachgeschoß drei Schlafräume mit zusammen 30 Betten. Auf den Bodenräumen stehen noch 30 Matragenlager zur Verfügung. Sämtliche Zimmer find heizbar, haben elektrisches Licht und Wasserleitung. Auch eine Dunkellammer ist vorhan­

den.

Rabemacher Magdeburg gewann am Samstag  in Detroit ein 100 yard- Brustschwimmen in An alle Bundesvereine' 1:09, 8 gegen den besten Brustschwimmer des Staa. tes Michigan, Fröhlich- Madeburg unterlag dagegen Wir ersuchen jene Vereine,   welche den Bor- im Rüdenschwimmen wiederum gegen Lauffer- Cin­fra bogen für die Wienfahrt noch nicht eingei bercinnati, der 100 Yard in 1: 04,6 zurüdlegte. haben, diesen sofort einzusenden Jene Ber­eine, welche feine Teilnehmer haben sollen den Fragebogen leer als Drudiache zurüdsenden.

Die Vorverhandlungen mit der Bahn, den Paz, ftellen   und dem Wiener Hauptausschuß fönnen nur auf Grund einer annähernden Uebersicht der Teil­nehmerzahl vor sich gehen.

Deshalb nochmals: jofortige Einsendung der Fragebogen! Der Bundesvorstand.

Das erste Naturfreunde  - Haus im Harz wird am ersten Pfingſtfeiertag feierlich eingeweiht werden. Im Jahre 1923, zur Zeit der schlimmsten Inflation, pon der Ortsgruppe   Braunschweig der Natur­freunde begonnen. geht dieses Ferien- und Wander­beim nach leberwindung großer Schwierigkeiten jest

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Jahren, genau so wars im Weltfriege! Bahrlich. 03 ist noch die alten Sachen auffriſchen!

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Kanonen im Rüden, gegen die feindlichen Draht. Nacht! Und der Alkoholkonsum dann drinnen! Ein verhaue. Und immer war es so gewesen! Schreibt schauerliches Bild! Genug, höre ich den freundlichen doch schon Johann Gottfried   Herder vor 150 Jahren Refer sagen, genug vom Kriege! Wir wollen nichts in seinem Gedichte gegen den Krieg ,, Der Tapfere": mehr von ihm hören, wir haben ihn gottlob hinter Von Wein und Branntwein glühend, schießt er, uns! Wir hatten genug damit, vier Jahre lang, sticht er, haut und mordet!" So wars bor 150 pie ganzen wüsten Trinkszenen an und hinter der Front, die ich im Kriege ansah und teilweise mit machen mußte, hoch oben auf den Gletschern, 3000 Meter und mehr über dem Meeresspiegel, wo wir nichts hatten als Schnaps und Kälte und die Un­gewißheit unseres Schidiales und den Alkohol, in den Unterständen und Ravernen, in die uns der Regen hereintropfte, das Ungeziefer zerfraß und wo wir wiederum nichts" hatten als unsere mit Branntwein gefüllten Feldflaschen und Menage schalen, die Etappe mit ihren reichbeladenen Offi­ziersmenagen und ihren mit Wein und Lifören ge­füllten Proviantmagazinen, das trat gestern wieder vor meine Erinnerung! Eine Szene mit Alkohol In den Kasernen gibt es jetzt statt der Kan­bleibt mir unvergeßlich: Soldaten hatten beim tinen die sogenannten 3 át is f", wo Schnaps, Li­Vormarsche   gegen Italien einen Weinkeller ge- lör und Wein verzapft wird. Vor dem Ausrücken, funden. Sie, die schon vorher tunten waren, waren nach dem Ausrücken, bei jeder Gelegenheit wird zu bequem, die Spunde aus den Fässern herauszu­

Nein! Nicht genug, denn nicht viel hat sich geändert. Wer einmal Gelegenheit gehabt hat, un­fere Rasernen zu besuchen oder besser noch die Wirts häuſer und Reſtaurants unſerer fleinen Garnisonen, der fann noch heute konstatieren, daß Offizier und Alkohol, Soldat und Alkohol eine treue Rame­radschaft halten, eine treuere als Offiziere und Mannschaft. Ein Besuch in fleinen Garnisonen wird jedermann von der Wahrheit meiner Behaup tung überzeugen. Da nüßt alles Dementt- ren, daß die Gagen   jezt zu flein seien, nichts, denn zahlreich find die Fälle, daß die Mannschaft ihren letzten Seller Sold, Offiziere ihre leßte Gage für Likör ausgeben!

Burschen angestellt haben, vielleicht waren sie be- Staaten tonsumierten ganze Schächte voll Wein und schlagen, sie schossen mit Revolvern in die Färbeute noch in den Kasernen Alkohol fonsumiert.

trunken vielleicht haben sie gezaucht und eine 3i garette auf das Ekrasit geworfen! Nichts möcht' ich ihnen geben!"

der Wein floß auf den Boden und sie wateten bis zu den Knien, buchstäblich bis zu den Knien, im Weine und ſoffen.-

ie viel erst außerhalb der Kasernen! Da das Militär nichts für ben Geiſt" gibt, so wird der Geist" im Biere aufgenommen! Säufer- Cffiziere, Säufer Rottmeister( ein jeder wird eine ganze An zahl fennen) sind heute in der Armee genau so wie im alter Lesterreich der Geist der Armee" ist( in dieser Wortspielbeziehung) der gleiche ge blieben, wie anno dazumal! Ein trauriges Stapitel des Militarismus!

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Was im Kriege an Alkohol fonsumiert wurde das weiß jeder, der draußen" war. Und er brauchte nicht einmal draußen" gewesen zu sein, die Etappe" übertraf im Saufen bei weitem die Front! Offiziere und Mannschaften aller friegführenden Schnaps. Lag es doch im Intereſſe aller triegfüb. renden Mächte, die Soldaten so viel als möglich zu betäuben, nicht zum Denken lommen zu lassen! Was Ich hatte genug gehört Ich schritt weiter, um für Orgien hat der Alkohol im Felde gefeiert! Ich Was sich die Offiziere damals leisteten, wie sie nicht noch mehr von den edlen Gedanken dieser bei bin überzeugt, daß jeder, der im Kriege war, dar ber Mannschaft mit gutem tapferen Beispiel" vor ben braven Staatsbürger zu erfahren, die den unüber mehr als ein Feuilleton schreiben tönnte, ich angingen, das weiß jeder Frontteilnehmer. Die glüdlichen Eltern, die zehn, zwölf Jahre nach dem halte es geradezu für eine Pflicht, daß jeder, der so Menagemeister" der Offiziersmessen nahmen die fürchterlichsten aller Striege, mitten im Frieden, in eine Erinnerung an den Krieg hat, an eine wüste ganze Feldzulage der Offiziere für Liföre ein, und einer Straße der Hauptstadt durch trepierende Sauffzene in den Offiziersmenagen, unter der wer sich etwas ersparte, der verjugte es während des Ich schließe dieses Rapitel, obgleich ich über bas Handgranaten ihre Stinder auf so gräßliche Weise Mannschaft, dies der Deffentlichkeit erzählt, um eine Urlaubs in den Etappen. Die Bewohner von Bo- Thema Strieg, Militär und Suff" aus Tagebuch. verlieren, zu einer Zeit. da alle Beitungen von fünftige Generation darüber aufzuklären, in welcher zen und Innsbrud werden würdige Abhandlungen Aufzeichnungen mit Schilderungen von wüster Friedensmanifesten und Völkerbündnissen berichten, Weise Selbentaten" an der Front vollbracht, wie barüber schreiben können. In diesen beiden Städten Kneipszenen noch viel zu berichten hätte Ich hoffe, noch den armseligen, ja geradezu verlegenden Trost Tapferfeitsmedaillen" im Kriege erworben wurden. gabs Feldbordelle, die Offiziere standen von 9 Uhr daß diese Beilen genügen, um die Enthaltsamkeits. einer Geldspende neiden, weil sie, die Vollge- Erst machte man die Soldaten vor einer Sturm- früh( wie im Hinterlande die Sungernden um vereine und maßgebenden Faktoren auf die unge fressenen, die wahrscheinlich noch niemals eine Gra patrouille oder einem Angriffe mit Rum als Bu- Brot und Kohle-) vor diesen beiden Feldbor heure Wichtigkeit der Alkoholfrage beim Militär nate aus der Ferne zerplaten gesehen haben, den buße" trunken, und danr trieb man sie, die eigenen bellen in der Reihe angestellt"! Bis in die tiefe aufmerksam zu machen.

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