Sefte

Tages- Neuigkeiten.

Wingsten!

Was drängt der Bettler Volk fich an des Tempels Stufen?

Was soll ihr Jubeln und ihr Beifallrufen?-- Aus eines Mannes Wort sprüht jäher Flamme Glut,

Hoch über fahlen Alltag trägt sein Mut Sie in ein Land, we reine Liebe wohnt, Gerechtigkeit der Menschheit Würde schont.- Was will der Kühne, der nur Fischer ist?

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Er spielt von einem Reinen, der hieß Jesus  Hat die Armen getröjt't,

Die Gefang'nen erlöft,

Den Pharifäern gewehrt,

Die Kindlein verchrt,

Dafür er am Kreuz erlag

Der Lüge, die bis auf den Tag

Alles vermag,

Sobald sie von Hoher Lippen fließt

Chrift,

Und sich aus gelehrten Gehirnen ergicht Und vor dem Wagen der Selbstfucht läuft, Im eigenen Geifer die Wahrheit ersäuft.

Und die Hörer staunten und fäwuren Treue Dem Geist, der bringen soll das Neue.

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Aber die Nömer lachen und scherzen: Verdrehte Köpfe, verweichte Herzen! Dem Schwert allein gehört die Welt, Der Macht, die ausmünzt Schweiß zu Geld, Der Mensch ist das beste Arbeitstier! Und daß er's bleibt, marschieren wir. Und daß er's bleibt, wird Recht gesprochen: Das Fleisch dem Herrn, dem Pad die Knochen!

Ewiger Friede und Liebe auf Erden?

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Wie könnten die Könige reicher werden!

Wahrheit, Recht gar und Brüderlichkeit?

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Knechtschaft zu halten brauchen wir Streit. Das Bettelvoll ist viel zu schwach,

Ein einz'ger Spcer hält es im Schach.

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So pfeifen auf die Lehren der Christen Die Knechte der Kapitalisten.

Und wieder lauscht man neuen Geists Verkündern, Und wieder reden sie vor Armen und vor Sündern Mit Feuerzungen von Gerechtigkeit, Dem nahen Anbruch einer neuen Zeit! Und wieder lacht die Zunft der Hochgelehrten, Der Uebermut der von dem Geld Betörten. Und die Kirche eilt sich allerwegen, Dem Geist der ersten Pfingsten entgegen, Zu erteilen den heiligsten Segen,

Wenn die Kapitalisten

Der Christen,

Wie die Heiden und Juden vor Zeiten

Scheiterhausen und Kerker bereiten,

Daß wieder von neuem das Spiel fängt an: Voltsohnmacht und Cäsarenwahn!

-

Das darf nicht sein!

Drum läntet ein wahres Pfingsten ein!

Valentin Traudt  .

Kindertag und Jugendweihe. Der Parteivorstand hat beschlossen, daß der diesjährige Kindertag am Sonntag den 27. Juni, gefeiert werden soll. Die Reichsleis tung unserer Stinderfreunde" schlägt vor, daß mit dieser Feier das Fest der Jugendweihe für unsere der Schule entwachsenen Burschen und Mädel verbunden werden möge.

fiber, in einer ihrer Bedeutung würdigen Form[ daß wir auf diesem Gebiete zu einer planmäßi­gefeiert werden.

Das Zauberbuch des Slowaten.

gen, fruchtbaren Arbeit gelangen, denn sie ist in erster Linie den gesundheitlichen Schädigungen der Gegenwartsverhältnisse und den verheerenden Wirkungen der Volksseuchen ausgefeßt. Wir ap­Der slowakische Senat des Obersten Gerichts- pellieren daher an alle Kulturorganisationen und hoses hatte sich dieser Tage mit einem Fall zu Arbeiterfürsorgeinstitute diese Tagung durch befaffen, der ein bligartiges Licht auf die ful- reges Interesse und möglichst zahlreiche Beschik turellen Verhältnisse wirst, die in der Slowakei   fung zu unterstützen. noch immer herrschen.

Aus dem Leben der jugendlichen

Devi enture.

22. Mai 1926.

Prager   Kurse am 21. Mai.

100 holländische Gulden 100 Reichsmart : 00 Schweizer Frants 100 belaiiche Frants i Biund Sterling

100 Lire.

1 Dollar 100 franzöfifche Frants 100 Dinar 10.000 magharische Stronen 10 Shilling 100 pointiche Sloth

fünfte zu erteilen.

velo

Ware

1359-1865.-­

808.25.­

807.25­

105.80.­

105.70.­

653.-­

656.-.-

164.10.­

165.30.­

130.30.­

131.70.­

33.70.­

84.-­

103.55.­

104.95.­

59.41.­

59.91.­

4.68 70

4.78.70

269.-­

275.-.-

479.75.­

476.75

Das am Fuße der östlichen Beskiden liegende Zur publizistischen Unterstützung ihrer Be­Dorf Narsan wurde von einem einzigen ftrebungen gibt die deutsche Arbeitsgemeinschaft  Manne buchstäblich beherrscht. Diefer Mann für Tuberkulosebekämpfung gemeinsam mit eini Johann Oslovič, genoß im Orte uneinge- gen verwandten Organisationen feit neuester Beit chränkte Autorität, nicht nur   weil er in Amerika eine eigene Zeitschrift Die Volksgesund­geboren ist, sondern vor allem, weil er als heit" heraus. Die Schriftleitung besorgt Serr würde; dann entspräche er vollends dem von sei. noch jüdische Abstammung nachgewiesen Zauberer galt. Oslovič besaß nämlich ein Doktor Franz Svoboda. Das soeben erschie­Buch, das niemand außer ihm verſtand: darauf nene erste Heft bringt Beiträge   ärztlicher Autori- nen Fascisten geförderten   Deutschen- und Juden­gründete er seine Schwindeleien. Alles, was er täten zu den Problemen der Wolfegefundheit. Der haß. brauchte, las er den Ortsbewohnern aus dem Bezugspreis der Zeitschrift   Die Volksgesundheit" Wichtig für Ausländer! Ausländer, die ihre Buche vor und diese erfüllten ihm seine oft recht beträgt jährlich 10 Stronen, womit auch der Mit- Kinder an einer deutschen Mittelschule weitgehenden Wünsche aus Angst, er fönnte in gliedsbeitrag für die deutsche Arbeitsgemeinschaft der Tschechoslowakischen Republik studieren lassen Born geraten und sie verzaubern. Vom Jahre für Tuberkulosebekämpfung entrichtet ist. Sie wollen, werden aufmerksam gemacht, daß dies 1919 bis 1923 zauberte" sich Oslovic auf diese kann in der Verwaltung Prag II- 499 bestellt wer nur dann möglich ist, wenn sie auf dem Wege der Weise ein ziemliches Vermögen und noch andere den. Im Interesse der guten Sache, der sie dient, Direktion jener Anstalt, an der die Kinder auf­schöne Sachen zusammen. Im Dezember 1923 genommen werden sollen, ein gestempeltes Ge erfuhr die Gendarmerie von seinen Streichen und ist ihr die weiteste Verbreitung zu wünschen. such an das Ministerium für Sch it l verhaftete ihn. Da aber die Geschädigten aus wesen und Volfskultur mit dem Ersuchen um Furcht vor dem Zauberer nichts zu sagen wagten, Studienerlaubnis ehe baldigst überreichen. verlief die Untersuchung ergebnislos und Oslovič  Arbeiter in Rußland. Diesem sind der Heimatschein, der Ausweis über wurde bald freigelassen. Nun erreichte sein Ruhm den Höhepunkt: überall erzählt   man, daß sich Oslo- Die russische soziale Gesetzgebung enthält auf die Beschäftigung, die Aufenthaltsbewilligung( po­lizeiliche Bestätigung) des Vaters, der Tauf- und vič aus dem Gefängnis hinausgezau- dem Gebiete des Jugendschußes eine Reihe vor- Geburtsschein und das letzte Schulzeugnis des auf­vor- lizeiliche bert hat. Als er aber zum zweitenmal verhaftet trefflicher Bestimmungen. Diese Best mmungen zunehmenden Kindes beizuschließen. Die Direktio­Bestimmungen und längere Zeit in Saft behalten wurde, ging den bleiben jedoch viel zu oft auf dem Papier, nen der Mittelschulen, die solche Gesuche schleu­Ortsbewohnern ein Licht auf und die merkwürdig so daß die Lage der russischen arbeitenden Jugend nen der Mittelschulen, die solche Gesuche schleu­night auf dem Dienstwege an das Ministerium ften Dinge famen an den Tag. in Wirklichkeit feineswegs so günstig ist, wie es befördern, find jederzeit gerne bereit, bei münd Am ärgsten hat der Zauberer der Familie des auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen anzu- lichen oder schriftlichen Anfragen genaueste Aus. Bauern Tulej mitgespielt. Als dessen Schwieger- nehmen wäve. mutter und sein Schwager frant waren, begann Die   Komsomolskaja Prawda", er die beiden zu heilen. Zunächst verbot er die das Zentralorgan der russischen KJV., teilt u. a. Beiziehung eines Arztes, da die Patienten sonst in ihrer Nummer vom 27. April folgendes über sterben fönnten. Dann famt er mit seinem die Lage der jugendlichen Arbeiter in Wei- Schmöcker, verband sich Kopf und   Sände mit rußland( das hauptsächlich die ehemaligen Militärdienstleistung ist heute noch verfrüht. Das einem Tuch und hielt eine unverständliche Rede, die man für lateinisch hielt. Die beiden Pa­tienten starben bald nach dieser Heiluna; aber Oslovič gab feine Sache noch nicht verloren. Er erflärte einfach, die beiden seien auf seinen Befehl gestorben, ließ sich für die Prozedur noch zahlen und freute sich nicht wenig, daß die Leute vor ihm jetzt einen noch größeren Respekt hatten, da doch Menschen auf sein Geheiß hin sterben mußten und Oslovič drohte auch jedem, der sich ihm widersetzte, dieses Schicksal an. Dann machte er mit Tulej die für ihn einträglichsten Viehgeschäfte, faufte eine Suh um den halben Wert und verkaufte ein fran­fes Schwein um den dreifachen. Tulej ging auf das alles ein, weil es angeblich so in dem geheimnisvollen Buche stand. Schließ lich stand in dem Buche auch, daß sich Tulejs Frau Oslovič hingeben müsse. Als diese sich anfangs wehrte, las er ihr aus dem Buche die fürchterlichen Folgen ihres Widerstandes vor, der auch prompt aufgegeben wurde. Delovič nützte diesen Erfolg seiner Stünste weidlich aus und erfreute sich etn ganzes Jahr der herbeigezauberten Liebe. Das ist nur ein fleiner Ausschnitt aus der Tätigkeit des Zauberkünstlers, der wegen Betruges und wieder holter Notzucht zu eineinhalb Jahren Serter verurteilt wurde. Seine Nichtigteitsbe­schwerde wies das Oberste Gericht ab.

Zu diesem Vorfall erübrigt sich wohl jedes Wort. Wenn es nicht gerichtsprotokollarisch festge­stellt wäre, würde man nicht für möglich halten, ivas sich im 20. Jahrhundert in einent angeblich mitteleuropäischen Staat abspielt.

Gouvernements Minst und Mohilew umfaßt) mit: Die Ergebnisse der letzten ärztlichen Unter­suchung der jugendlichen Arbeiter   Weißrußlands haben zu folgenden Feststellungen geführt:

Entlassung der Ueberzähligen am 1. Dezem ber 1926. Die Vorlage von Gesuchen um die Entlassung Ueberzähliger nach 14monat. aftiver Ministerium für nationale Verteidigung wird im Sinne der Paragraphen 1 und 5 der Regierungs­S. d. G. u. V., der Anzahl Ueberzähliger ent verordnung vom 29. August 1924, 3. 187-1924, sprechende Durchführungen und Richtlinien zur Die Uebertretung der gesetzlich bestimmten Dauer Durchführung der Entlassung von Ueberzähligen der Arbeitszeit trägt einen systematischen Charak­ter. Für die Mehrzahl der Jugendlichen, die das am. 1. Dezember 1926 rechtzeitig bekanntgeben. Weiterer Aufschub des Präsenzdienstes für 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, beträgt Studierende. Studierende, welchen der Aufschub die tägliche Arbeitszeit mehr als die gefeßlich vors des Präsenzdienstes bloß bis zum 1. Oftober d. J. geschriebenen sechs Stunden. Ein Drittel der Jugendlichen arbeitet mehr als acht tun. bewilligt wurde, die aber ihr Studium bis u den täglich. Eine Ueberschreitung der gefeß weiteren Aufschub bis zur Beendigung der diesem Zeitpunkte nicht vollenden, fönnen um lichen Arbeitszeit ist besonders unter den Afford Studien gemäß Paragraph 70-9 der W.-W. an arbeitern zu verzeichnen. suchen. Solche Gesuche müssen im Juli dieses Die überwiegende Mehrzahl der jugendlichen Ar- Jahres, spätestens bis 1. Auguſt bei der heimat­beiter hauſt in engen, falten und feuchten Wohnzuständigen politischen Bezirksbehörde 1. Instanz räumen. Bei 40 v H. der jugendlichen Arbeiter überreicht werden. Später eingebrachte Gesuche hat die ärztliche Untersuchung unzureichende Er werden abgewiesen und der Betreffende wird un­nährung festgestellt; 12 v. H. entbehren eine regel bedingt zum Präsenzdienstantritte für den 1. Of­mäßig warme Rost; 18. v. H. essen sich nur halb- tober 1926 einberufen werden. Als Beleg ist der ſatt. Nachweis über die Studien im eben abgelaufenen Diese unzulänglichen Verhältnisse wirken sich Schul-( Studien-) Jahre beizuschließen; ferner ist start in dem Gesundheitszustand der Arbeiterjugend beizulegen auch der letzte Bescheid über den er­Weißrußlands aus. Auf 8648 der untersuchten haltenen Präsenzdienstaufschub und das militärische jugendlichen Arbeiter entfallen insgesamt 10.906| Ausweispapier zwecks Berichtigung. Krankheiten; die Zahl der Krankheiten übersteigt   Shakespeare und die rote Fahne. Bei der dies­demnach die Zahl der untersuchten Jugendlichen. jährigen Shakespeare  - Feier in Stratford on Avon Es wurden auch zahlreiche Fälle der unentgelt-- so lesen wir in der Literarischen Welt"- konnte lichen Beschäftigung der Jugendlichen als Lehr- man neben den gesitteten Fahnen aller Kulturstaa linge in den Betrieben festgestellt. Nach den ge- ten die blutrünstige" rote Fahne   der Sowjetunion nauen Angaben erhalten 11 v. H. der jugendlichen flattern sehen. Vom malerischen Standpunkt aus Arbeiter keine Entlohnung." gesehen, hat sie feinen Mißton in die feierliche Stimmung gebracht. Eine kleine Aufregung gab es allerdings vor der Feier, als dem Shakespeare-   Stlub von Stratford on Avon eine Petition mit 2388 Unterschriften   empörter Shakespeare- Verehrer gegen Nach den Erhebungen des Zentralausschusses die Zulassung der roten Fahne unterbreitet wurde. des Allrussischen KJV. ist es zu ersehen, daß fast Der Shakespeare- Stlub wies jedoch den Protest ab, auf allen Glaswerfen eine systematische worauf zahlreiche   Shakespeare- Verehrerinnen ihren Uebertretung der gesetzlichen Be- Austritt aus dem Klub anmeldeten. Sonst aber stimmungen über den Arbeitsschutz der jugend- berlief alles in schönster Ordnung. In der engli lichen Arbeiter stattfindet. Nicht genug, daß Kinder schen Presse wurde die Frage aufgeworfen, was unter 14 Jahren wahllos und in jedem Beruf ein- wohl Shakespeare zu der roten Fahne gesagt hätte. gestellt werden, müssen sie auch Ueberstunden wäh- Gesagt hätte er wohl nichts, aber ein flein wenig rend der Nachtzeit leisten, wobei sie für diese hätte, wie die unter der roten Fahne versammelte gelächelt hätte er bestimmt, wenn er mit angesehen Ueberstunden nicht immer entlohnt werden. So sowjetrussische Delegation bei Intonierung der Na entfielen auf den Glaswerken, die den Namen des Genossen Trotzky tragen, auf 144 Jugendliche und 49 Kinder im August v. J. 2675 registrierte Ueber­stunden, im September 3488 und im Oktober   4112 Ueberstunden.( Diese Zahlen charakterisieren ledig lich das Ausmaß und das Tempo der Zunahme der registrierten Ueberstunden; bei der auf den Glaswerken sehr verbreiteten Akkordarbeit werden die Ueberstunden sehr oft gar nicht registriert: die Bahl der Ueberstunden ist demnach in Wirklichkeit wesentlich größer Die Red.). Dabei ist hier die Arbeit in der Nachtschicht, für die die Arbeitszeit für den Jugendlichen ebenso wie für den erwachse. nen Arbeiter sechs Stunden beträgt, nicht einbe­griffen."

Zu gleicher Zeit berichtet ,, Trud"( vom 22. Glaswer Deutsche Reichsgesundheitswoche 1926. april) über die Verhältnisse in den Glas wer­fen, in denen bekanntlich die Arbeit der Jugend­lichen weitgehende Anwendung findet:

Bom 13. bis 20. Juni. Die deutsche Arbeitsgemeinschaft für Tuber­Ueber die Bedeutung beider Veranstaltungen fuloſebekämpfung in der Tschechoslowakischen Re­haben wir ja bereits wiederholt geschrieben. publik veranstaltet in der Zeit vom 13. bis 20. Unser Kindertag soll ein Tag der Freude Juni eine Reichsgesundheitswoche. Die Veran­sein für Stnaben und Mädchen; er soll Erwachſtaltung, die die ersten sozialärztlichen Autoritäten sene und Kinder im Zeichen des Sozialismus zu und die im Dienste der Volksgesundheit, Volks­sammenschließen zu einer treuen und innigen Ge- bildung und Volksfürsorge stehenden Streise zu meinschaft; er soll schließlich der gesamten Partei- gemeinsamen Beratungen zusammenführen wird, öffentlichkeit die Wichtigkeit, ja Notwendigkeit verfolgt das Ziel, für die Sache der Volksgesund­proletarischer Erziehungsarbeit mit besonderer heit in großem Stile zu werben und die Auf­Klarheit zum Bewußtsein bringen. Ein Tag merkjamkeit der gesamten deutschen Oeffentlichkeit intensivster Agitation für unsere auf das große Arbeitsfeld hinzulenken, das noch Erziehungs und Fürsorgeorgani- der planmäßigen Betreuung harrt. Das großan­sationen, deren erfolgreiche Arbeit mit eine gelegte Programm bürgt dafür, daß keines der Voraussetzung ist für die siegreiche Beendigung einschlägigen Gebiete übergangen wird und daß alle mit dem Problem der Volkshygiene zusam­des Klassenkampfes. Ist der Tag des Kindes den Kindern des menhängenden Fragen die gebührende Würdi­Proletariates überhaupt geweiht, so gilt die I u gung finden werden. Nachstehend die Tagungs­gendweihe den Vierzehnjährigen, folge: die mun in wenigen Wochen die Schule verlassen und eintreten werden ins werftätige Leben. Sie wollen wir zusammenrufen, zu ihnen wollen wir sprechen. Von dem Unrecht und Elend, das heute auf den arbeitenden Menschen lastet; von

Sonntag, den 13. Juni: Feier- und Frauen­tag. Montag, den 14. Juni: Tag des Kindes. Dienstag, den 15. Juni: Tag des Mannes. Mittwoch, den 16. Juni: Tag der Jugend. Donnerstag, den 17. Juni: Tag der Le­bensführung.

Freitag, den 18. Juni: Tag der Lebens­schulung. Samstag, den 19. Juni: Tag der Volksfort­bildung. Sonntag, den 20. Juni: Tag der Lebens­gemeinschaft.

Mögen diese Schilderungen für die Charakte­ristik der Lage der jugendlichen   Arbeiter in Ruß­land keine generelle Bedeutung haben; sie legen trotzdem ein beredtes Zeugnis von dem Ernst der Lage ab.

melodie des" reichsdeutschen Heil dir im Sieger tionalhymne, God save the. King"( bekanntlich die frang") ihre Bylinder andächtig lüftete... franz") ihre Zylinder andächtig lüftete  ...

Auch der Vatikan hat eine Flaggenfrage. Der Bapst ist augenblicklich im Begriffe, einen Gesand­ten mit einer bestimmten   Mission nach Amerika zu entsenden. Eine Streitfrage ist jedoch, welche Flagge das Schiff des päpstlichen Gesandten führen soll. In Betracht kommt erstens die weiße Flagge der päpstlichen Flotte mit den Bildnissen von Sankt Peter und Sankt Paul, zweitens die gelb- rote Fahne des Kirchenstaates   und der Stadt Rom und drittens die weiß- gelbe Flagge der päpstlichen Trup pen. Immerhin ist anzunehmen, daß die Beilegung dieses Flaggenstreites nicht so viel Schwierigkeiten verursachen wird   wie in Deutschland.

dem schweren Kampf, den das Proletariat gegen seine Unterdrücker führt; von dem herrlichen Biele dieses Kampfes, der allen Menschen ein Zichung der Klassenlotterie, Bei der freitägigen Leben des Glückes und der Schönheit sichern soll Biehung wurden als Grundzahlen 91 und 73 ge Reine Freude für Groß und Klein, tatkräf 30gen. 20.000 K gewann 200.891. 10,000 K gewann tige Förderung unserer sozialistischen Erziehungs­72.591. 5000 K gewannen 14.791, 140.691, 6791. arbeit, Einstellung des Jungproletariates in die 2000 K gewannen 147.291, 59,291, 129.591, 157.791. Reihen der um ihre Befreiung ringenden Arbei­Gajda, recte Geidl. General Gajda, der 141.291, 169.691, 96.891, 60.891, 34.891, 58.491 terschaft die Hoffnungen, die wir auf den ,, Tag Die Abwicklung des Programms wird mit tschechische Fascistengeneral, ist, wie das" Rude 172.691, 164.591, 110.791, 179.191, 26.091, 210.691 des Kindes", auf das Fest der Jugendweihe zahlreichen Sonderveranstaltungen, sportlichen Bravo" meldet, der Sohn des ehemaligen f. t. 204.991, 188.191, 123.191, 174.791, 75.691, 187.591 setzen, kennzeichnen sie beide als sozialisti- Wettspielen, Feiern etc. verbunden sein. Wenn Bezirtstommissärs Geidl aus Gaya 85.691, 117,191, 1991. 1000 K gewannen 7291 sche Feiertage im besten Sinne des Wor- die Reichsgesundheitswoche das einhält, was das und stammt aus einer rein deutschen Fa- 48.191, 177.791, 106.791, 215.091, 18.391, 88.691 tes. Und diese Feststellung verpflichtet. Die Ar- reichhaltige Rahmenprogramm verspricht, so kann milie, die jahrelang in Mähr.- Kromaut gelebt 186.991, 31.191, 148.191, 81.191, 85.891, 20.391 beiterschaft hat nicht viele Feste, die sie aus sich ihr Verlauf für die weiteren Fortschritte der hat und in der nur deutsch gesprochen 42,091, 120.791, 52.091, 177.291, 165.991, 186.891 herausgeschaffen, die den Ideen und dem Kampfe Volksgesundheitspflege   im sudetendeutschen Sied- wurde. Seine Familie heißt sich immer Geidl und 33.791, 25,291. 207.591, 78.691, 102.191, 172.891 ihrer Klaffe geweiht find. Sorgen wir dafür, daß lungsgebiet von bahnbrechender Bedeutung sein. fein Bruder, L. Geidl, besißt in Gaya ein Eisen- 158.091, 159.691, 225.391, 210.191, 107.591, 37.591, bie wenigen proletarischen Festtage, die wir be- Die Arbeiterschaft ist besonders daran interessiert, warengeschäft. Jetzt fehlt nur noch, daß Gajda 170.991, 179.891, 15,391.