Seite 8 8. August 1928. Gewerkschaftliche Einigung in Bulgarien  . Ueber die erfolgreichen Eimgungsverhand- »rngen zwischen dem freien Gewerkschaftsbund Bulgariens   und derFAeration der unabhän­gigen Arbeite r-Berufsvevbändc"(Kommunisten) erhalten die Presseberichte des I. G. B. aus erster Hand e«rs Darstellung, der wir folgende Einzelhriten entnehmen: ,Mie es allen Teilnehmern an der im April d. I. abgehaltenen gewerkschaftlichen Balkankon­ferenz Kar wurde, hm die Zersplitterung der Ar­beiterschaft in unserem Lande das Proletariat seiner ganzen Kraft beraubt. Die Arbeiter sind ganz außerstande, sogar ihre elementarsten In­teressen und. Rechte gegen die ständigen Vorstöße der Arbeitgeber zu verteidigen, geschweige denn irgendwelche Verbesserungen ihrer Lage und der Arbeitsbedingungen zu erringen. Bei der büro­kratischen Zusammensetzung und Organisation des Arbeitsinspektorats, das sich gänzlich außer­halb des Einflusses der gespalteten Arbeiterschaft befindet, brachten auch die Gesetzesbestimmungen über den achtstündigen Arbeitstag, die Betriebs­hygiene und Sicherheit, sowie die Arbeitsversiche­rung und Arbeitslosenfürsorge nicht die erwar­teten Resultat«. Diese Machtlosigkeit und vie vollständige Lähmung der Kräfte der Arbeitevklasie, die sich besonders schmerzlich fühlbar machte durch die verzweifelte Konkurrenz der arbeitsuchenden Flüchtlinge und die sich von Tag zu Tao ver­schärfende Wirtschafts- und Finanzkrise, lieg, die fast in Verzweiflung geratene Arbeiterschaft ihre Hoffnungen, in die von der gewerkschaftlichen Balkankonferenz ansgegebene. Einigungsparole fetzen. Die Gewerkschaftsführer von beiden Sei­ten mußten diesem allgemeinen Bestreben nach­geben und die Basis suchen, auf der die Versöh­nung und die Vereinigung möglich würde. Die Verhandlungen begannen auf Antrag der freien Gewerkschaftszentrale. Jede Partei ent­sandte zu den Verhandlungen«ine 14gliedrige Abordnung. Die Sitzungen dieser paritätischen Kommission fanden abwechslungsweise in unse­rem und dem Gewerkschaftshause der Unabhän­gigen öffentlich statt. Die Verhandlui wur ­den von beiden Seiten in einem äußerst nerod- schaftlichen Tone geführt, was schon«u sich ein großer Fortschritt war, wenn man vie voran­gegangenen zwanzigjährigen erbitterten Kämpfe in Betracht zieht." Die Darstellung schließt wie folgt: Zum Schluß wollen wir im Namen aller unserem Gowerkschaftsbund angeschloffenen Mit­glieder betonen, daß wir wie bisher, auch künf­tig, fest zum I. G. B. stehen und unseren un­erschütterlichen Glauben an die Richtigkeit seiner Prinzipien und Methoden bewahren werden." Streik der städtischen Arbeiter in Lodz  . In Lodz   ist ein Streik der städtischen Arbeiter aus­gebrochen, dem sich auch die Arbeiter der Gas­werke und der städtischen Bahn angeschloffen haben. Eifenbahnerstreik in Kuba  . Di« Eisenbah­nen in Kuba   befinden sich in den Händen zweier amerikanischer Gesellschaften, derCuban Com­pany" und der ,Mells Fargo". Seit längerer Zeit schon ist der dem panamerikanischen Ge- werkschastsbund angeschlosfene Ersenbahnerver­band von Kuba  ,Hermandad Ferrovrario", be­müht, mit den beiden Gesellschaften einen Kol­lektivvertrag abzuschließen. Nachdem sich diese geweigert hatten, der gerechten Fovdevung der Eisenbahner nachzukommen, ersuchten die letzte­ren di« Regierung um ihre Intervention. Die Regierung des Generals Machado zog es jedoch vor, sich auf ihreNeutralität" zu berufen, so daß die Eisenbahner sich gezwungen sahen, Mitte Mai in den Streik zu treten. Die Regierung gab sogleich ihre Neutralität auf und ergriff die Par­tei der Gesellschaften. Das Organ der Eisen­bahnerHeroldo Ferroviario" wurde verboten und ein« Anzahl der Führer unter dem Vorwand, daß ein Bombenattentat geplant(!) sei, verhaftet. Der Streik wurde auf diese Weise gewaltsam be­endet. Eine Anzahl der Streikenden wurde ge­maßregelt und Ende Juni waren die Verhafte­ten noch immer im Gefängnis. Die Haltung der Regierung hat in allen Kreisen der Bevölkerung große Entrüstung hervorgerufen, was auch in verschiedenen Protesten zum Ausdruck kam. Die Folge des brutalen Vorgehens der Regierung ist, daß die organisierten Arbeiter eine eifrige Pro­paganda für die bevorstehenden Wahlen ent­wickeln. In einem an die Eisenbahner gerichte­ten Manifest ruft der Vorsitzende des Eisenbah­nerverbandes die Eisenbahner auf, sich vollzählig an den Wahlen zu beteiligen. verbreitet denSozialdemokrat^. Kleine Chronik. Fruchtbare Maultiere. Maultiere gelten land­läufig als unfruchtbar, und wenn im Altertum doch einmal eine Maultierstute, ein Junges bekam, so galt dies als Omen für bevorstehende große Ereignisse. Nun hat aber in den heißen gebirgigen Ländern das Maultier eine derartige Bedeutung, daß es von großem Vorteil wäre, wenn man es zur Fortpflan­zung bringen' könnte. Besonders beschäftigt sich Frankreich   wegen seiner nordafrikanischen Kolo­nien stark mit diesem Problem. Nachdem es schon vor etwa 50 Jahren im Jardin des Plantes in Paris   gelungen war, von Maultierstulen Nachkommen zu erhalten, fft neuerdings in Sidi es Masri in Tunis   eine staatliche Versuchsstation ge­gründet worden, die unter wissenschaftlicher Kontrolle diese Zuchtversuche sortsetzt. Nach den bisherigen Ergebnissen, die auch für den Vererbungstheoretiker interessant sind, ergibt die Kreuzung zwischen Maul­tier und Esel wieder ein Tier vom Habitus des Maultiers, während Maultier und Pferd ein Tier vom Habitus des Pferdes ergeben. Interessant wäre noch das Verhalten dieses unechten Maultieres bei wetterer Kreuzung. Für die Zucht käme nach diesen Ergebnissen also die Kreuzung zwischen Maultier und Eselhengst in Frage, da man ja Maultiere und keine Pferde haben will. Bereinsnaihrichten. Urania  ". Eifersucht" oderEr, Sie und der Haus­freund: Er: Wernev Krauß, einmal jung und verliebt! Sie: Lia de Putti, ein bildhübscher Racker, dem alles zuzutrauen ist! Der Hausfreund: Georg Alexander  , der nicht abgeneigt wäre! Heute, 3, halb 6, und 8 Uhr. Sonst täglich, halb 6 und 8 Uhr. Wran-Urania-Kino. Smecky 22. Tel. 20/429 Aus der Partei. Jugendbewegung. S. I. Prag  . In der letzten Monatsversamm­lung wurde beschlossen, daß sich die Mitglieder un­serer Ortsgruppe an dem Jugendtag des Teplitzer Kreises in Oberleutensdorf beteiligen. Der Jugendtag findet am 21. und 22. August statt.&nt eine Fahrpreisermäßigung erreichen zu können, müssen sich alle Genossinnen und Genossen bis läng­stens Dienstag, den 10. August zur Teilnahme anmelden. Anmeldungen sind zu richten an die Adresse des Gen. Lehnert, Prag   IL, Nekazanka 18 Die Parteigenossinnen und Genossen sind zu dieser Fahrt herzlichst eingeladen! Mittwoch, den, 11. August Zusammenkunft imVerein deutscher Arbeiter", SmeAy 27. Turne« und Sport. Arbeitersport- Kuttursport. In der heutigen Zeit der ewig sich steigernden Hast, der täglich sich mehrenden Rekorde, ist der in vernünftige Bahnen gelenkte Arbeitersport eine Ksulturnotwendigkeit. Seitdem der Soldatenkult vor­bei ist, seitdem der Jugenddrill den Herren mit der schnarrenden Stimme entzogen ist, sucht man auf jede Art und Weise Ersatz zu schaffen. Jetzt wird allerorten für dieErtüchtigung der Jugend" Ge­legenheit geschaffen. Jetzt findet man viel mehr Entgegenkommen, wenn es sich darum handelt, Spiel- und Sportplätze zu schaffen, Badeanstalten oder Freibäder zu errichten. Es liegt am Zuge der Zeit, es fft der Geist des verabschiedeten Militaris­mus, der jetzt dem Volke und seiner Jugend Gele- geicheit geben will,sich zu ertüchtigen", sich gesund und stark zu halten. Eine historische Taffache ist es, daß jedes Volk, ehe es in die kapitalistische Produktionswirtschaft eingereiht wurde, bei Sport und Spiel sich Betäti­gung verschaffte. Jedes Urvolk hatte seinen Sport, sei es Jagen, Fischfang, Speer- oder Bogenkamps gewesen, seien es Kämpfe mit den Tieren der Wildnis oder Kleinkriege mit anderen Volksstämmen. Den Sport pflegten dieselben also auf ihre Art. Jeder Stammesgenosse nahm am Spiel und Sport teil. Durch die ständige Entwicklung des kapitalffti- scheu Produktionsprozesses schied natürlich ein großer Teil des Volkes aus den Sportspielen aus, weil die ständig sich verlängernde Arbeitszeit keine Stunde mehr übrig ließ, sich dem Sporte widmen zu können. Dadurch war so nach und nach der Sport nur noch den Klassen des Volles möglich, die auf Grund ihrer Herausgeber Dr. Ludwig C z e ch. Verantwortlicher Redakteur Wilhelm Nießner. Druck: Deutsche   ZeitungS-A.-G., Prag  . Für den Druck verantwortlich: O. Holik. Vermögenslage nicht notwendig hatten, sich in den Produktionsprozeß einreihen zu lassen. Dieser geschichtliche Vorgang im Entwicklungs­prozeß der Völler brachte es mit sich, daß wirklicher Sport nur ganz vereinzelt zu finden war. Wir haben jetzt noch Staaten, wo es als Wohlstand gilt, wenn Glieder der Familie Sport treiben. Der Sport des Volkes" wurde in allen Staaten, wo der immer größer und stärker werdende Kapitalismus sich festgesetzt hatte, derMilitarismus". Schon vom 18. Lebensjahre wurden die Burschen alsMuß"- daten in das stehende Heer eingereiht, um für den Kapitalismus Schutzdienste zu leisten. Diese Schutz­garden mußten aber auch dafür sorgen, daß immer größere Absatzmöglichkeiten für die Industrie ge­schaffen wurden. Ein kleiner Kolonialkrieg genügte manchmal, um dieses zu erreichen. Diese tolle Jagd aller Kulturstaaten führte dann zu dem schrecklichsten aller Kriege, zu dem Weltkriege 19141918. DerSport des Bolles"(Militarismus) ist nun hoffentlich in Deutschland  , wenigstens in der alten Form, endgültig erledigt. Die übrigen Staaten müssen, wenn sie sich nicht isolieren wollen, im Völ­kerbund für die Entwaffnung schon eintreten. Hier hat der Völkerbund  , der in seiner letzten Sitzung in Genf   vollständig versagte, noch ein gut Stück Welt­kulturarbeit zu leisten. In Deutschland   fällt es sicht­lich auf, daß alle Parteien und deren Zeitungen sich nicht überbieten lassen wollen, wenn es sich darum handelt, für den neuen Sport, derErtüchtigung des Volkes", sich einzusetzen. Die Hintergedanken der Revanche-Kriegsparteien sind nur zu ersichtlich. Der Arbeitersport alsKultursport" hat den einen Vor­teil dabei: Der Kampf um die Mittel für den wahren Volkssport ist ihm entschieden leichrer gemacht. Modern fft augenblicklich der Rekordsport. Jeder Tag muß neue Höchstleistungen bringen und jeder Weltmeister muß damit rechnen, daß seine Leistung jeden Augenblick überboten werden kann. Heute gibt es Weltmeister, die 40 und mehr Tage zu hungern verstehen, die dem Volke in der jetzigen schlechten Zeit lehren wollen, wie man ohne Speise und Trank leben kann. Solcher Mordsport sollte eigentlich seitens der Behörden verboten werden. Es fft doch nur eine Ironie auf das hungernde Volk. So verzeichnet man in der Jetztzeit ein ewiges Jagen nach Höchst- rcsp. Rekordlefftungen. Die Auspeitschung geschieht in der allerrücksichtslosesten Weise, mit keinem Wort wird auf die Gesundheitsschädigung durch Rekordsport aufmerksam gemacht. Im Gegenteil, auch die Jugend wird aufgepeitscht, sich an diesem tollen Jagen zu beteiligen, was sie mit der Schädigung ihrer Gesundheit bezahlen muß. Anders der Arbeitersport. Der Arbeitersport fft Verlangen Lio in jeder Verkaufsstelle«io» Konsumvereines Selchwaren der Firma HEGNER& Cie., PILSEN  Selchwaren der Fa. HEGNER& Cie., PILSEN  , SIND DIE ALLERBESTEN! Inserieren Sie im Sozialdemokrat! auf Massensport eingestellt. Die Rekordsucht wird dorten unterbunden. Mit der Entwicklung zum ge­sunden Körper soll aber auch der Geist in neuzeitliche Bahnen gelenkt werden. Der Grundsatz: ,^Jn einem gesunden Körper ein gesunder Geist", kommt hauptsächlich beim Arbeitersport zu seinem Rechte. Um die körperliche und geistige Erziehung der Arbei­tersportler mit der Kulturentwicklung zum Sozialis­mus in feste Grundsätze zu bringen, um für diese Grundsätze genügende Lehrer zu beschaffen, hat der Arbeiter-Turn- und Sportbund   sich eine eigene Bundesschule" geschaffen, die am 19. September d. I. in dem eigens dazu geschaffenen Gebäude in Leipzig   einziehen wird. In dieser Schule werden die geistigen und technischen Streiter für den Arbeiter­sport, für den ,^kültursport des Bolles" unterrichtet. Immer mehr muß sich der Arbeitersport gerade bei den Arbeitern einbürgern, immer mehr müssen alle Arbeiter und Sozialisten erkennen, was der Arbei­tersport für eine Bedeutung hat. Die Arbeitersportler hatten in der Vorkriegszeit schwere Kämpfe zu führen, um aus den Bierlokalen und kleinen dumpfen Sälen in städtffche Turnhallen zu kommest. Die Turnhallen wurden nur dann ge­öffnet, wenn.die Arbeitersportler mit aller Gewalt und mit Hilfe der Oeffentlichkeit einen Druck. auf die Behörden ausgeübt hatten. Bon Jahr zu Jahr, je mehr Sozialisten Oberhand in den Gemeinde­stuben bekamen oder wenigstens mit ein, paar Hech­ten dort eindrangen, je mehr Rechte erhielten auch die Arbeitersportler. Es öffneten sich allmählich die Turnhallen und Badeanstalten, und Sportplätze wurden errichtet. Dieses ist feststehende Tatsache und bedingt, daß die Arbeitersportler sich mehr mit dem Sozialismus identisch fühlen müssen. Der Sozialis­mus ist Kulturbewegung, der Sport der Arbeiter ebenfalls, beide haben als Grundlatz, dem Volke vom irdischen Leben so viel wie möglich zu bieten: das Volk im seiner Gesamtheit geistig, sittlich und körper-, lich zu hffhen. Das ist Kulturarbeit im wahrsten Sinne des Wortes. Es steht also fest, daß der Arbeitersport, der auf Grund seiner Tendenz, nur Gesundheissport für die Massen zu treiben, den Geist für die kommende sozialistische Weltkultur vorzubereiten hat, alsKul- turfport zu bezeichnen ist. Der bürgerliche Rekord­sport, der leider nur zum kleinen Teil erledigtest alten Weltanschaung, fft eine vorübergehende Er­scheinung, der mit dem Wachsen der neuen Weltan­schauung im gleichen Tempo verschwinden muß! Paul Lammich(Elberfeld  ) Richtigstellung. In unserer gestrigen Notiz.Der Kainpf um den Goldpokal" sollte in dem Untertitel das Resultat 4:2(nicht 4:1) lauten. WlM-ÜM-NlMW mtt lecUhln Lecllerihiial Kolff wird auf Grund seines reichlichen Inhaltes an N&hr- und Heilstoffen in neuerer Zelt als ein ausgezeioh-* netes Mittel bei Erkrankungen von Blutarmut  , HkennlN«. Skraphnlose, Aiterssdiwarne atler Art, tncHiiunten n. Appctmosltfkeii mit bestem Erfolg angewendet.Widerstand gegen Infektionen. Appetitsanregungen. Blutbildung und Gewichtszu­nahme dieses bewährten Kräftigungsmittels. An Mitglieder der Krankenkassen zum Verordnen zugelassen. Erhältlich in allen Apotheken. 8! I Einzig bewährtes, ges. gesch. aus Kräutern erzeugtes Haarvflege- mittel ist Lotio« L»r«lei«dal- berta(gegen Haarausfall   und . Schuppen sowie für den Haar» | wuchs u. Erfrischung der Nerven!. I Flasche K 25'. Lorelei-Abatbcrta Nr. 2 gegen grauwerdendes M. und graues Haar. Keine raX Farbe! Die grauen Haare be- Wli kommen wiener ihre nrsbrgl.' Farbe! 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