19. August 1926.

Der Einfluß der Wohnung auf die Sterblich­feit. Nicht nur die Verminderung der Geburten zahl, sondern auch eine allzu frühe Sterblichkeit rütteln an dem Bestand eines Volfes. Das zeigt ein Vergleich zwischen Frankreich   und Eng I and. 1922zählte Frankreich   39,2, England 38,4 Millionen Einwohner. In Frankreich   wurden 762.000 Kinder geboren, in England 780.000. Da jedoch in demselben Jahre in Frankreich   667.000 Menschen starben, in England aber nur 445.000, betrug der Geburtenüberschuß in England 313.000, in Frankreich   dagegen blog 95.000. Die Ursache der erhöhten Sterblichkeit in Frankreich   ist sehr leicht zu erklären, da dort in den großen Städten, besonders in Paris  , Lyon  , Marseille   die Miets­faserne mit ihren demoralierenden und schädlichen Folgen vorherrscht. Sie ist z. B. schuld daran, daß feinem anderen Lande, ausgenomen Rußland  , er­die Tuberkulosesterblichkeit in Frankreich   von feinem anderen Lande, ausgenommen Rußland, er reicht wird. Der englische   Großstädter dagegen reicht wird. Der englische   Großstädter dagegen wohnt durchwegs außerhalb der Geschäftsviertel in Einfamiliensiedlungen. Und schon in der Schule wird er zu einer gesunden Körperpflege

erzogen.

Gegen Boccaccio   ist vielleicht nichts einzu­wenden. Das erweiterte Schöffengericht in Frankfurt am Main   verhandelte gegen den verantwortlichen Schriftleiter der Laterne" J. B. wegen Beleidigung in einem Fall und wegen Verbreitens unzüchtiger Schriften in drei Fäl­len. In einem Der Weibsteufel in der Frohn­hofstraße" überschriebenen Artikel wurde gegen eine Frau der Vorwurf erhoben, daß sie ihren Mann verkommen lasse. Der Angeklagte wurde der Beleidigung für schuldig erachtet, aber auch wegen Verbreitens unzüchtiger Schriften in zwei Fällen verurteilt. Es handelte sich hierbei um die Wiedergabe von Erzählungen aus Boccaccios Dekameron  ". Das Ge­richt schloß sich der Ansicht des Staatsanwaltes an, daß an sich gegen die Erzählungen des Boc caccio, wenn sie in ihrem ganzen Rahmen wie­bergegeben werden, möglicherweise nichts einzuwenden sei, daß aber die Veröffent­lichung einzelner Erzählungen daraus unzüchtig sei, weil diese die Tendenz, die den Autor viel­leicht leitete, nicht erkennen lasse. Der Ange­flagte wurde zu vier Wochen Gefängnis berur­

teilt.

Tod in den Bergen. Ein Genfer   Tourist na­mens Danes, ein Angestellter der Bundesbahnen, glitt beim Abstieg vom Matterhorn auf dem Schnee aus und stürzte, seinen Begleiter Guinar ach sich ziehend, etwa 50 Meter tief auf einen Fel­jen. Beide Touristen fanden den Tod. Eine Führerkolonne wird von Zermatt   zur Bergung der Leichen abgehen.

Ein schweres Unglück ereignete sich Mittwoch früh im Ammonia fwerk Leuna" in Salle. Einige Arbeiter waren mit dem Abbau eines eisernen Trägers beschäftigt, als dieser sich plöglich lockerte und aus einer Höhe von 25 Wie­tern berabſtürzte. Fünf Arbeiter stürzten mit ab, von denen zwet getötet und zwei schwer verletzt wurden. Der fünfte kam mit geringen Verlegungen davon.

Aenderungen

im Personenzugsverkehr. Ab

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Reisevi anläßlich der Prager Herbstmesse. Vom messeamt wird uns mitgeteilt: Ohne Zahlung der Bisagebühren ist die Grenzüberschreitung der Repu­blit nur auf Grund der Weffelegitimationen, welche mit einem runden Stempel einer Vertretungsbehörde versehen sein muß, nicht nur in der Zeit vom 29. August bis 5. September, sondern schon vom 19. August bis 15. September 1926 gestattet. Bloß bet Angehörigen der Sowjetrepubliken SSSR.   muß eine Ausreise aus der tschechoslowakischen Republit durch ein Einreise- oder Durchreise- Visum eines mit der tschechoslowakischen Republit benachbarten Staa­tes gesichert sein. Die Ausreise aus der Republik  ist gleichfalls auf Grund der Messelegitimation ge­stattet, die durch das Messeamt in Prag   eine dies­bezügliche Bestätigung tragen muß. Andernfalls müßten bei der Abfahrt in der tschechoslowakischen Grenzstation doppelte Visagebühren entrichtet wer­

den.

Seite 5.

VERLANGET UEBERALL

VOLKS ZUNDER

SOLO A.S.I.

tmburg: 3ug 1952 geht von Bořičaný um 271 Brandwunden hervorrief. Der Täter wurde zur | Minuten später ab, d. i. um 15 Uhr 57 Minuten; Polizei gebracht. Abfahrt von Sadsfa um 16 Uhr 33 Min.; von Ho- Die unjittlichen Hemdärmel. Vor dem Kauf­řatev um S Uhr 42 Min.; Ankunft Nin: Surg- mannsgericht Berlin   trat vor einigen Tagen eine Lokbhf. 16 1hr 52 min., Abfahrt Nimburg- Lofbhf.junge Dame als Klägerin gegen ihren Chef, den 16 Uhr 57 min. und Ankunft in Nimburg um Inhaber eines Inhaber eines bekannten Berliner   Tertilmaren­17 Uhr 03 Min. geschäftes, auf. Sie ist bei ihm als Stenotypistin tätig gewejen, hat aber eines Tages plößlich die Arbeit niedergelegt und war gegangen. Troydem verlangte sie ihren vollen Gehalt in der Höhe von 180 Mark monatlich bis zum nächstmöglichen Kündigungstermin, denn, jo jagte sie, sie hätte einen berechtigten Grund gehabt, die Arbeit einzustellen. Der Chef bestritt dies; er wußte überhaupt von nichts. Er wußte nur, daß die Klägerin, als er fie zum Stenogrammaufnehmen ins Privattontor hatte rufen lassen, einfach kehrtgemacht hatte und gegangen war, ohne ein Wort zu sagen. Nach diesen wider­sprechenden Aussagen war es den Richtern flar, daß hier noch ein undurchdringliches Dunkel herrschte. Der Vorsitzende forderte daher die Klägerin auf, genau den Hergang an dem betreffenden Tag zu erzählen Die Klägerin schmettert in den Saal, der Geflagte jei ihrer Ehre zu nahe getreten. 000000000000000000 Daraufhin beschloß das Gericht den Ausschluß der Ceffentlichkeit. Und nun erzählte die Klägerin: An Eine schwere Bluttat spielte sich am Dienstag und das Thermometer zeigte 30 Grad Celsius. Sie Eine schwere Bluttat spielte sich am Dienstag dem betreffenden Tage war es außerordentlich heiß in Berlin   am Bayerischen Platz ab. In der Lands- wurde ins Privatkontor gerufen, Als sie dort eintrat, huterstraße erschoß der Sohn der Frau Sonja Stern, faß der Chef da in- Hemdärmeln! Sein eine in den Fachkreisen hochgeschätzte Modekünstlerin, Jackett hatte er ausgezogen und über den Stuhl den Berater seiner Mutter. Frau Stern ist die gehängt. Als unsere Jungfrau das sah, hatte fie Witive eines Arztes und widmet sich ausschließlich fehrtgemacht und war gegangen. Sie ist auch keines­der Ausführung ihver modekünstlerischen Ideen. Zur wegs gewillt, die Arbeit wieder aufzunehmen, und Führung der eigentlichen geschäftlichen Angelegenhei- lehnte jeden Vergleichsvorschlag der Kammer ab. ten steht ihr seit Jahren ein tüchtiger Kaufmann, Der Vorfişende fragt weiter, ob denn in dem Herr Barmwater, zur Seite. Dieser ist verheiratet, Privatkontor sonst noch irgend etwas vor­Vater von zwei Kindern und besitzt eine eigene Woh- gekommen sei. Die Klägerin sagte, daß weiter nung. Das Verhältnis zwischen Herrn Barmwater nichts vorgekommen sei, daß sie es auch erst und Frau Stern war rein geschäftlicher Natur. Frau gar nicht dazu hätte kommen lassen, da sie ja sofort, Stern besitzt drei Söhne. Der jüngste, der 22jährige als sie ihren Chef in Hemdärmeln jah, gegangen sei. Kurt Stern  , ist Chemieſtudent. Zwischen diesem und Auch die weitere Frage des Vorsitzenden, ob ihr denn Herrn Barmbater gab es in der letzten Zeit öfter der Chef bei irgend einer anderen Gelegenheit schon 3wiftigkeiten, da der junge Mann etwas einmal zu nahe getreten sei, mußte die Klägerin Frau Stern weilt augenblick verneinen, Das Gericht famt zu dem Schluß, daß leichtsinnig ist. Sie hatte vor man keinen Chef zwingen könne, bei 30 Grad Hize lich zum Einkauf in Paris  . ihrer Abreise Barmwater gebeten, den jungen Kurt nicht in die Wohnung zu lassen. Da diesem der Zu­tritt verwehrt wurde, holte er einen Schupobeam ben. Dieser mischte sich jedoch in die Familienangele­genheiten nicht ein. Danach erzwang sich Kurt Stern   trotzdem den Zutritt. Es gab einen Wort­wechsel, wobei Stern einen Revolver zog und Barm­water mit vier Schüssen niederschoß. Stern wurde verhaftet.

in seinem Privatkontor zu schwitzen. Die Klägerin wurde daher mit ihrer Klage abgewiesen. Aber da trumpfte unsere Jungfrau auf: sie bedaure die Richter, die ein solches Urteil fällen und die offenbar kein Verständins für die Ehre und Würde eines jungen Mädchens hätten. Dem Mädchen ist schließlich kein Vorwurf aus der übertriebenen Prüderie zu machen, es ist das Opfer einer verfehrten Erziehung, der Aeußerlichkeiten wichtiger sind als die Festigung Eine furchtbare Zunahme der Selbstmorde des Charakters gegenüber wirklichen Angriffen auf wird aus den westlichen Industriestad die weibliche Ehre und Würde. ten Deutschlands   gemeldet, in denen die Stipendium nach Nimes  ( Frankreich  ). Das Arbeitslosigkeit besonders groß ist. In Schulministerium schreibt für das Schuljahr 1926/27 Dortmund  , Effen sowie im Bereich des Bochum  - zehn Freiplähe für Studenten an die tschechoslowa Gelsenkirchener Polizeipräsidiums ereigneten sich fische Abteilung des Lyceums in Nimes   aus. Wird Gelsenkirchener   Polizeipräsidiums ereigneten sich tische Abteilung des Lyceums in Nimes   aus. Wird in den letzten Wochen täglich Selbstmorde auch eine im Verhältnisse der Nationen entspre­und Selbstmordversuche, deren Ursache Arbeitschende Anzahl Schüler der Minoritäten hingeschickt losigkeit ist. Die Zahl der Selbstmorde und werden oder gilt der Freiplatz nur für die Söhne Selbstmordversuche im Ruhrgebiet   hat bis jetzt der Herrschernation? die des Vorjahres um fast 200 Prozent übertroffen.

Die Nase abgebissen. In der Gemeinde Gerten dorf( Slowakei  ) gerieten die 10jährigen Knaben Säureattentat im Theaterfoyer. Im Foyer des Mrva und Josef Bednarit in einen Streit, der 1. September d. J. treten folgende Aenderungen im Komödienhauses in Berlin   wurde am Montag abend schließlich damit endete, daß beide zu raufen an­Fahrplan der personenführenden Züge ein: Strede: ein eigenartiges Attentat gegen ein junges Mädchen fingen. Hierbei bis Mrva dem Bednarik die Naje aus Reichen verübt. Eine 18jährige Stenotypistint Tepliz Settenz- Lobosis Reichenberübt. der ab. Bednariks Verlegung ist lebensgefährlich. Er berg: Der Zug 901 geht von Neugarten um eine Rulnibacherstraße stand während der Pause im wurde in das Preßburger Staatskrankenhaus ge­Minute später ab, d. i. 6 Uhr 17 Min. und kommt Foyer und betrachtete sich einige Photographien an bracht. in B. Leipa Perf. Bhf. um 6 Uhr 27 Minuten an. der Wand. Plötzlich verspürte sie einen heftigen Strede: Wekelsdorf  - Halbstadt: Das Schmerz an den Beinen. Sie glaubte, sie sei von Anhalten der Züge Nr. 509 und 506 in der Halte- einer Mücke gestochen. Der Schmerz wurde aber stelle Birkigt wird wegen schwacher Frequenz auf- immer unerträglicher, so daß sie schließlich laut um gelassen. Infolgedessen kommt Zug 509 in Halb- Hilfe schrie. Theatergäste und Angestellte eilten

Volkswirtschaft. zeugindustrie.

unserer Arbeitsgesetzgebung haben und die selbst in den Arbeiterfreisen unpopulär find. Daraus ergibt sich ein steter Wechsel der Inspektion, der einen hemmenden Einfluß auf ihre Arbeit ausübt. In den meisten Fällten trägt diese Arbeit einen. oberflächlichen, flein­Lichen Charakter. Die Art und Weise, wie die Erhebungen durchgeführt werden( Oberflächlich­feit, Ignorierung der besonderen Eigenarten der Betriebe) bestimmen den Charakter der Vor­schriften, die die Inspektoren den Leitern der un­ter ihrer Kontrolle stehenden Betriebe machen und die in den meisten Fällen gleichfalls einen unwesentlichen, nichtsjagenden Charakter tragen. Infolge der ungenügenden Kontrolle in bezug auf die Durchführung der Vorschriften der Inspektion bleiben selbst diese elementaren Anordnungen sehr häufig auf dem Papier stehen.

-www

Auf dem Gebiete der Kontrolle der Vorbeu­gungsmaßnahmen unterlassen es unsere Wirt­schaftsorgane und die Betriebsleiter oft trotz der entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen, ihre Pläne in bezug auf den Aufbau und Erwei­terung der Betriebe in Einklang mit der Inspek­tion zu bringen. Den Forderungen der Inspektion wird nur widerwillig Folge geleistet. Zahlreiche Fälle der Nicht­beachtung der Forderungen der Inspektion oder der Verzögerung ihrer Durchführung finden, nicht selten auch dann statt, wenn die Beseitigung der janitären und technischen Mängel in den betref­fenden Betrieben feine größeren Ausga ben erfordert und leicht durchführbar ist."

Dieselben Mängel laffen sich auf den ver­schiedensten Gebieten des Arbeiterschutzes verzeich nen. Die Bekämpfung der Unfall­gefahren wird nicht genügend intensiv durch­geführt; sie wird auch durch das leichtsinnige erhalten der Wirtschaftsorgane in bezug auf die Registrierung der Unfälle er­schiert; die unvollständigen und ungenauen An­gaben, die über die Betriebsunfälle gemacht wer­den, verhindern eine genaue Feststellung und Un­tersuchung der Betriebsunfälle."" Im Stampf ge­gen die Ueberstunden hat die Arbeitsinspektion ungeheure Schwierigkeiten zu überwinden" usw. Das Ergebnis der Untersuchung wird von der Prawda" wie folgt zusammengefaßt:

stadt 2 Minuten früher, um 19 Uhr 04 Min. an; herbei. Es stellte sich nun heraus, daß ein junger Krise in der tschechoslowakischen Flugmiffariats für Arbeit im Kampf um 3ug 506 fährt von Halbstadt 2 Minuten später um Mann, der Drogist Hans Ulfe, eine äßende Flüssig­8 Uhr 19 Minuten ab. Strede: Bořičan y- feit über das Mädchen gegossen hatte, die erhebliche

haltend, das von den Löwen, denen der Geifer|

aus den Mäulern floß, förmlich mit den Augen verzehrt wurde. Nachdem er seine Promenade beendigt, stieg er zu dem Käfig hinauf, öffnete die Tür und stand plötzlich unter den Löwen, die wie wahnsinnig herumsprangen und ein furchtbares

Geheul ausstießen.

Der Bändiger aber mußte wieder und immer wieder in der Manege erscheinen, wo er mit nicht endenwollendem Beifall überschüttet wurde.

Die Untersuchung über die Handhabung des Arbeiterschutzes, die von der Staatsfontrolle durchgeführt worden ist, hat einerseits die Un= tätigkeit der Organe des Volkskom­die Durchführung der Arbeiter= schußgesetzgebung, um die Hebung der rechtlichen Lage und die Verwirklichung der drin­genden Maßnahmen zur Verringerung der Ar­beitsgefahren und andererseits das unver­geihlich leichtsinnige Verhalten der Leiter der Wirtschaftsorgane und der industriellen Betriebe gegenüber den Fra­gen des Arbeiterschutzes aufgedeckt." Der Streik in der Ersten Brünner Maschinenfabrik.

Troß der großen Erfolge, welche tschechoslo­wakische Flieger auf heimischen Apparaten in ver­schiedenen Flugzeugkonkurrenzen der letzten Zeit errungen haben, macht die Flugzeugindustrie ge­genwärtig eine schwere Krise durch. Die bekannte Der einzige, der sich nicht an dem Beifall- Fabrik Avia hat in der letzten Zeit zwei Drittel ihres Personals entlassen und auch die Fabrik flatschen beteiligte, war der Engländer, der ruhig Aero hat nur noch Bestellungen auf zwei Monate. seiner Brieftasche 2000 Pfund Sterling entnahm umso merkwürdiger ist es, daß das Ministerium und sie einem Stallmeister für Monsieur Rabon gerichtet stand Rabon; in der einen hocherhobenen mit dieſem denselben Abend noch soupieren zu Intereſſant iſt, daß dieſe franzöſiſchen   Flugzeugt dritten Woche ist die Streiflage unverändert. Es war ein entseßlicher Anblick. Hoch auf überreichte. Zugleich fügte er das Ersuchen hinzu, für nationale Verteidigung in der letzten Zeit 18 Flugzeuge französischer Marke erworben hat. Der Streifausschuß teilt mit: Am Ende der Hand das Stück Fleisch haltend, in der andern dürfen, was dankend angenommen wurde. die Peitsche schwingend, mit der er fürchterliche Nach Verlauf einer halben Stunde saßen die teuerer sind als die heimischen, denn während ein dritten Woche ist die Streiflage unverändert. Hiebe an die sich an ihn herandrängenden Löwen beiden gemütlich beieinander und ließen sich das Flugzeug tschechoslowakischen Ursprungs 150.000 Der Antrag der Firma auf eine Reform der Kronen kostet, fosten die französischen   Flugzeuge Lohnfäße wurde vom Streifausschuß und den austeilte, die gierig nach dem Futter schnappten. Mahl vortrefflich schmecken. Endlich gelang es ihm, die Tiere zur Ruhe Als aber der Wein aufgefahren wurde, bat je 230.000. Das Ministerium für nationale Gewerkschaftsorganisationen abgelehnt und dem Flugzeuge französischen   Ursprungs 1,440.000 reicht. zu zwingen und sie in je eine Ecke des Käfigs zu der Engländer, nachdem er Monsieur Rabon seine Verteidigung hat also bei dem Ankauf der 18 Unternehmerverband ein neuer Vorschlag über­Der Streifausschuß macht die Betriebs­dirigieren, wo sie, sich vor Gier krümmend, an Anerkennung über dessen kühne Tat unumwunden hinausgeworfen. Das geschah, obzwar eine Ent- ausschüsse und die Arbeiterschaft anderer Fabri­den Gitterstäben runelten. Dann trat Rabon ausgesprochen, um Aufklärung über dieses noch scheidung der beiden Wehrausschüsse vorliegt, daß ken darauf aufmerksam, daß die Firma verschie cinen Schritt zurück, und im nächsten Augenblick nie dagewesene Stück der Tierdressur. lag das Fleisch auf dem Boden des Zwingers, auf Nichts leichter als dieses," bemerkte der Flugzeuge nur inländischen Ursprungs gekauft dene Arbeiten in anderen Betrieben ausführen Nichts leichter als diefes," bemerkte der ganisationen, alle diese Arbeiten General Gajda getätigt. alle diese Arbeiten je es im das sich die Tiere mit lautem Gebrüll stürzten. Bändiger. Ich habe den Lieren, als ich sie auf verden   fellen. Der Kauf wurde noch durch den lassen will. Wir ersuchen daher alle Arbeiterox Betrieb oder auf Montage abzulehnen. Wir Aber schon stand Rabon unter ihnen, und mit dieses Kunstwerk zu dressieren anfing. gleich nach bertrai auf die bewährte Solidarität der ge­dem Ruf: Pascholl! setzte er seinen Fuß auf die der Fütterung ein mit Terpentinöl getränktes grimmig verlangte Beute; dann ein schnelles Stück Fleisch vorgeworfen, was sie natürlich, da Der russische Arbeiterschutz in offizieller famten beiterschaft in dieser Richtung. Rücken, ein Griff, und in der vand hielt er das die Löwen gegen diesen Geruch einen Abscheu den Bestien entrissene Stüd Fleisch. Wieder erhob haben, verschmähten. Sofort warf ich ihnen dann

Beleuchtung.

Die Organe der allgemeinen Staatsfortrolle

sich ein fürchterliches Gebrüll und wieder spran- ein gutes Stück Fleisch vor, das einer von ihnen der Sowjetunion  ( die sich Arbeiter- und Bauern­gen die Löwen wie wahnsinnig um ihren Bän- dann, nachdem er sich mit den andern darum ge- inspektion nennen und mit der Arbeitsinspektion, diger herunt, der ruhig und ohne mit der Wimper stritten, mit vielem Behagen verzehrte.

Devijenturie.

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Prager   Kurse am 18. August.

100 Reichsmart.

zu zuden, im Räfig stand. Dann flog das Fleisch So fing ich denn an, die Löwen langsam an der speziellen Aufsichtsbehörde der Arbeitsgefeß­zum zweitenmal auf den Boden, und den Augen- das Kunststück zu gewöhnen, indem ich sie erst gebung nicht zu verwechseln sind) haben vor fur­blic benutzend, wo sich die Tiere wieder darauf eine Stunde und dann regelmäßig immer länger sem eine Nachprüfung der Tätigkeit des Volfskom- 100 holländische Gulden stürzten, verließ er den Käfig. Kaum war er in hungern ließ, bevor ich mit der Lektion begann. missariats der Arbeit und der Wirtschaftsorgane 100 belgische grants Sicherheit, als ein frenetisches Beifalljauchzen des Denn diese Lektion zu Ende zu führen, hatte ich auf dem Gebiete des Arbeiterschutzes vorgenom- 100 Schweizer Frants Die Prawda" vom 1. August berichtet 1 Pfund Sterling Publikums ausbrach, während mehrere Diener mir ja vier Wochen Zeit ausbedungen; und Sie men. über die Ergebnisse dieser Untersuchung: 1 Dollar herbeieilten und große Stücke Fleisch in den Käfig sehen, das Kunststück ist mir geglückt. warfen, unt dem Kampf, der sich um das erhal- Jch gestehe, daß es ein Wagestück war, aber ,, Die Arbeitsinspektion besteht vorwiegend 100 franzöfifche Frants. aus Leuten, die auf einer niedrigen fultu- 100 Dinar 10.000 magharische Kronen. tene Stüd entspann, ein Ende zu machen, da schließlich muß sich der mit Mut und Kaltblütig­rellen Stufe fichen, keine genügende Ausbil- 100 polnische Zloty einem längeren Fortsetzen desselben sicher einer feit versehen, der mit Löwen arbeitet, denn, mein dung besigen, nur einen blassen Schimmer von 100 Schilling oder der andere Löwe zum Opfer gefallen wäre. Herr, Löwen sind keine Hunde."

100 Lire

Geld 1355,62% 803.62.50 91.92.50 652.50.­163.92.50

Ware

1361.62

807.62.50

93.32.50

655.50.­

165.12.50

110.85.

112.25.­

33.70...

34.­

94.55.­

95.95.­

59.49.­

4.69 20.­

4.79.20,-

372.50.­

378.50.­

476.80.­

479.80.­

59.99.­