ttwoch, 17. November 1926,
men den Preis des heimischen Getreides auf die Höhe der Produktionskosten zu senten. Die Tsche choslowakei muß das um so mehr tun, als andere Staaten diesen Weg beschreiten. Frankreich gewährt beispielsweise seit dem 20. Oktober dem Importeur einen Zollnachlaß von 8 Francs pro 100 Kilogramm, was einer Herabsetzung des Bolles von 18 auf 10 Francs gleichkommt. Mit Ausnahme Deutschlands hat die Tschechoslowabei die höchsten Getreidezölle, eine Herabsetzung dieser Zölle wenigstens vorübergehender Natur ift also eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Es ist beachtenswert, daß ein bürgerlicher Wirtschaftspolitiker zu diesem Ergebnis gelangt. Abfuhr des Hakenkreuzlers Wenzel
Protest der Angestellten.
Gegen die Berschleppung der Benfionsversicherungs- Rovelle.
Geite 3
Gegen
Olmük abberufen worden wäre. Abg. Wagner verlangte daraufhin das Abberufungsschreiben, um sich von der Wahrheit dieser Mitteilung überzeugen zu können, worauf sich plötzlich eine Neben tür öffnete und zur allgemeinen Berblüffung der angeblich abgereiste die Verschlechterung der Krankenversicherung der Angestellten. Bodenkommissär erschien. Der gute Mann hatte wahrscheinlich im Nebenzimmer Bei der Kundgebung der freigewerkschaft- 8. Ausbau der Seilfürsorge; gehorcht und als er merkte, daß seine Finte lichen Angestelltenverbände, die Sonntag in Tetdaneben zu gehen drohte, es wohl für das Beste fchen stattfand, kam der ganze Univillen der Angehalten, das weitere Berstedenspielen aufgestellten gegen die Verschleppung ihrer Forderung zugeben, um die ohnedies schon große Erregung auf Novellierung des Gesetzes über die Pensionsder erschienenen Deputationsmitglieder nicht noch versicherung und gegen die Verschlechterung der mehr zu vergrößern. Kennzeichnend und empörend Krankenversicherung zum Ausdruck. Der große zugleich bleibt es jedenfalls, daß sich ein Staats- Saal ,, Stadt Prag " konnte die Zahl der erschieneangestellter derart verleugnen läßt!" nen Vertreter kaum fassen, außerdem gaben viele schriftliche und telegraphische Zustimmungskundgebungen Zeugnis für die erregte Stimmung unter den Angestellten.
Das Benehmen des Beamten ist sicher staneinem Abgeordneten der tschechischen Agrarpartei dalös, aber hätte er auch gewagt, sich derartig gegenüber aufzuführen? Man ersicht auch daraus Entschließungen im Wortlaut wiederzugeben, die Raummangel hindert uns leider, die beiden wieder, daß die deutschen Agrarier nur die von der Konferenz gefaßt wurden. Wir müssen Schuhfehen einer Regierung sind, deren uns mit einem kurzen Auszug begnügen. Die Organe sich verleugnen lassen, wenn so ein land- erste Entschließung über die Pensionsver. bündlerischer Rede von ihnen etwas will. sicherung fordert:
Um 28. November findet in Weipert die Gemeindewahl statt. Den Versammlungsreigen eröffneten die Safenfreuzler, welche für Samstag, den 13. November nach Weipert im Schenffaal eine öffentliche Wählerver sammlung einberufen und sich dazu ihren Abgeordneten Leo Wenzel verschrieben hatten. Die Hakenkreuzler entblödeten sich auch Der Kommunist als Staatsretter. Der Jmin dieser Wählerversammlung nicht, eine munitätsausschuß des Senats hatte gestern wieder Rrone Eintritt von den Versammlungsteil einmal einen Großfampftag erster Relaffe. Es nehmern einzuheben! Die Arbeiterschaft von Wei- tourde über eine große Zahl von Auslieferungspert war massenhaft in dieser Versammlung er- begehren verhandelt, die Zeugnis ablegten von schienen, die Hakenkreuzler stellten nur ein erbärm- dem Eifer, den Polizei, Gendarmerie und Staatsliches Häuflein. Abgeordneter Wenzel, der sich die anwaltschaften in der Verfolgung jeder etwas Zusammensetzung seiner Versammlung etwas schärfer gehaltenen Stritit an den Zuständen im anders vorgestellt hatte, wagte nun fein Wort Staate befunden. Ein Auslieferungsbegehren lag gegen die Sozialdemokraten und trat als eifriger auch wegen einer Versammlungsrede des magyariKämpfer gegen die Reaktion und für den Sozia- schen Senators Dr. Törtelyi vor, der das Vorlismus auf. Da er die Sozialdemokraten zu begehen der Steuerbehörden kritisiert hatte. Die beschimpfen sich nicht troute, hielt er sich an den Tschechen, Christlichsozialen, Bauernbündlern und an der Gewerbepartei schadlos.
treffenden Aeußerungen können nicht wiedergegeben werden, da sie den Gegenstand eines strafgerichtlichen Verfahrens bilden, aber selbst der Berichterstatter über diese Angelegenheit, der tschechischagrarische Senator Hrejja erklärte, daß kein Grund zur Verfolgung gegeben jei und beantragte die Nichtauslieferung. Mehrere Mitglieder des Ausschusses, die in der Debatte das Wort ergriffen, befürworteten diefen Antrag, darunter auch der nationaldemokratische Senator Professor Bcra. Da ergriff der tschechische Nationalsozialist Dr.
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9. Sicherung vor Verlusten für die ins Ausland übersiedelnden Versicherten durch Abschluß entsprechender Gegenseitigkeitsverträge mit allen Staaten;
10. in organisatorischer Hinsicht die Beibehaltung der Landesstellen in ihrer jetzigen Einteilung mit Erweiterung ihres sachlichen Wirkungskreises und Besetzung der Verwaltungsförperschaften durch Wahlen.
Die freigewerkschaftlich organisierten Angestellten erwarten, daß die maßgebenden Stellen die begründeten und berechtigten Forderungen zur Reform der Pensionsversicherung im vollen Umfange berücksichtigen. Sie sprechen den freigewerkschaftlichen Angestellten Organisationen und deren Vertretern in allen Körperschaften das vollste Vertrauen für ihre Haltung in diesen Lebensfragen der gesamten Angestelltenschaft aus.
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1. Vollständige Beseitigung jedes Nachteiles der sog. Altversicherten In der zweiten Entschließung zur Ange gegenüber den übrigen Versicherten; stellten Krantenversicherung" ber2. Erhöhung der Renten und sonstigen tritt die freigewerkschaftlich organisierte Angestell Leistungen entsprechend dem gegenüber der Schaftenschaft grundsätzlich die Forderung nach der allfung des Gesetzes gesunkenen Geldwerte; gemeinen Sozialversicherung für alle gegen Ent
3. Erfassung des tatsächlichen Eingelt arbeitende Menschen. Es wird dann festge tommens und Anpassung der Leist un- stellt, daß das neue Sozialversicherungsgesetz vom SeistunOftober 1924 die Frage der Krankenversicherung gen und Anwartschaften an die tatsächlichen Ber - der Angestellten nicht zufriedenstellend löst, die hältnisse und Bedürfnisse der Angestellten;
4. ausreichender Staatszuschuß zur Erhöhung der Renten; 5. Herabsetzung des Anspruchsalters für die Altersrenten und Verkürzung der Wartefristen;
Lösung sollte vielmehr in der Einfügung der Stran fenversicherung in den Rahmen der Pensionsber sicherung zum Zwecke einer einheitlichen Sozialversicherung der Angestellten gesucht werden. Die Resolution spricht ihre ernstesten Bedenken und thren schärfsten Protest über den Inhalt des ge= planten eigenen Krankenversicherungsgesetzes für die Angestellten aus und fordert, daß die maß7. Beseitigung der ungerechten gebenden Stellen bei der Behandlung dieses GeBeschränkungen und Härten des jezigen Gesetzes alle Bedenken und Forderungen der Angejetes, wie etwa bei der Witwenrente, bei den Ver- stellten, die im Einzelnen von der Resolution auffallsfristen u. a.; gezählt werden, berücksichtigen.
6. Einrechnung der Kriegsdienstzeit für die eingerüdt gewesenen Angestellten;
Deutschbürgerliche Mussolini- Begeisterung.
Genosse Adolf Balme, der sodann für unfere Partei zu Worte tam, nagelte zunächst das feige Verhalten des Herrn Abgeordneten Wenzel gründlich fest und ging dann unbarmherzig mit den Hafenfreuzlern ins Gericht. Schonungslos zeigte er die alten neuen Schulden dieser Partei auf und wies nach, wie ihr Nationalismus und Sozialismus in der Braris ausschaut. Auch der politischen Morde, die auf das Schuldkonto des rously das Wort und wendete sich gegen den Sakenkreuzes fallen, wurde nicht vergeffen. Die Referenienantrag, denn nach ferter Minung fei Erregung der Versammlung gegen die Hakenkreuz die Aeußerung Dr. Törkelyis gegen den Staat geler muchs immer mehr und mehr und erreichte richtet, daher beantrage er, dem Auslieferungs- Deutsche Landbündler und Hakenkreuzler als Berherrlicher des Fascismus. ihren Höhepunkt, als unser Redner jenen Schand begehren stattzugeben. Gegen diesen Antrag wenartikel der Wiener Deutschen Arbeiterpresse" deten sich der tschechisch- sozialdemokratische Cena - In diesen Tagen, da die Bestialität der Fascisten Baeran, seinen Gefühlen nur in den auch die Reichspost" veröffentlichte und tor Dr. Witt und der deutsche Sozialdemokrat fascistischen Horden ihren vorläufigen Höhepunkt Versen" Ausdruck verleihen. Die Montagsin dem die Wiener Arbeiterinnen als Dirnen ge- Genosse Niezner, dafür sprach der National- erreicht hat, da in der ganzen Stulturwelt Proteste blattplatte, die früher dem tollsten nationalen schmäht werden, zur Verlesung brachte. Und als demokrat Dr. Bara, der im Eifer der Staats- laut werden gegen Mussolini und die von ihm Radikalismus huldigte, hat sich bei den Genosse Balme erklärte, daß der Schreiber dieses retterei hinter Dr. Krouffy nicht zurückstehen geführten Mordbrennerbanden, in diesen Tagen jährigen Wahlen ausgerechnet den Agrariern in Artikels, der die Ehre der Arbeiterfrau derart ge- wollte und seinen ursprünglichen Standpunkt ist es doppelt interessant, zu beobachten, wie sich die Arme geworfen, die sich bei ihren mittelstän schändet hat, die Beitsche verdiene, da erfaßte wechselte. Bei der Abstimmung wurde zuerst übe eine gewisse bürgerliche Bresse zu den letzten Erdischen Brunner Wählern auch pünktlich durch tofender Beifall die Versammlung. Mit dem den Antrag Dr. Streusty abgestimmt und es ereffen des casarenwahnsinnigen Ungeheuers stellt. Einführung der Hungerzölle revanchierten. Das Appell an die Versammlung, am 28. November hoben sich vier Hände für ihn: die Hände der zwei Die großstädtischen Blätter hindert im allgemeinen Frredentistenblatt a. D. hat sich also ohne es eingegen das Hakenkreuz und für den Sozialismus nationalsozialistischen Mitglieder, des National- ein letter Rest von Schamgefühl, sich mit dem zugestehen, in ein Organ der tschechischen Regie zu wählen, schloß Genoffe Balme feine Ausfüh- demokraten Professor Bara und des Kom- Fascismus, der immer mehr zu einem ausschließ- ung verwandelt und spritzt auch weiterhin Gift, rungen, die von der Versammlung mit langanhal- munisten Včelička! Für die Nichtaus- fich triminellen Problem wird, offen zu Galle und Lüge hektoliterweise wider den Sozialis tendem Beifall aufgenommen wurden. Für die lieferung stimmten 14 Mitglieder. Der Kommu- identifizieren; sie beschränken sich meist darauf, die mus, der sich allerdings nicht viel daraus macht. kommunistische Partei sprach hierauf uret, nist, der wegen der Kritik des Vorgehens einer Meldungen der Korrespondenzbüros fommentar- Sier finden die Lügen und Verleumdungen Platz, dessen Ausführungen sich im wesentlichen mit den Steuerbehörde für die Auslieferung eines Sena- los zu veröffentlichen. Weniger verschämt sind die schon längst widerlegt sind und die auch der unferes Redners bedten. Auch der kommunistische tors stimmt, das ist eine revolutionäre Betätigung, schon die fleineren Käseblätter, die zu Dutzenden Auffig Tag" nicht mehr für schlagfräftig genug für welche die gottberlassenen ,, Reformisten " aller- im Lande erscheinen und mit dem unverhüllten hält. In der letzten Folge finden wir neben der Ausdruck ihrer Sympathie für die Mussolinischen Nun schickte sich Leo Wenzel an, sein Schluß- dings kein Verständnis haben. Banditen nicht fargen.
Referent fand den Beifall der Versammlung.
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Rundfunk für Alle!
Programm für morgen, Donnerstag.
Brag, 349. 11: Mittagsfonsert. 1. Strauß: Ouberiute: Der Sigeunerbaron". 2. Müller: Gebet. 3 Jones: Geifba. Sision.
4. Schubert: a) Ständchen b) Scherzo B- rur. 5. Gounod : 6. Serenade. 7. Morena: Gardasee .
Da gibt es in Brünn das Organ der deutschen Agrarier, den Deutschen Band ruf", als deffen Herausgeber Abg. Dr. Han reich sich zeichnet. Dieses Blättchen haben wir schon einmal angeprangert, als es den Beiniger des deutschen Südtirol einen vaftvollen Erneuerer nationalen Eigenlebens" nannte. Inzwischen augenscheinlich mit dem Eintritt in ist
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Dort zu halten. Schwer waren die Angriffe, welche in der Versammlung gegen seine Partei erhoben worden waren, und nur sehr schwach, wahrlich äußerst schmach war seine Verteidigung. Der Vorwurf Streitbrecher tönne gegen seine Partei nicht erhoben werden, weil, erklärte Wenel ,,, Die Streits immer von den roten Geipert schaften beschlossen werden, ohne daß man die Nationalsozialisten mitbestimmen läßt, und wenn dann diese Arbeiter arbeiten, weil sie den Streit 12: Breñenachrichten und fantm. Stunfunt. Le Die Ausbeuterregierung des Herrn Švehla nicht mit beschließen durften, so sei dies kein richten. 16.30: Nachmittagstonzert. 1. Dohnanyi: 2 bab aber die innige Herzensneigung der Landbündler Das marxistische Programm sei benfchein; b) Die Infel der Geligen. 4. Berbi: Arie zu Mussolini , an dem ihnen wahrscheinlich am undurchführbar! Beweis: Im sozialdemokrati- bes Sago aus Dibello. 17.30: Börsennachrichten und Sobfen- meisten sein bestialisches Vorgehen gegen die helsozialistischen Landarbeiter bont Gigen- Dichtungen. 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunt. denmütigen 15.45: Mufirbortreg. 19: Bortrag: Glauling. 10.15: Fran- Molinella imponiert, ins Ungemessene ge= konsert i Boccherini : Symbbonie c- our. 2 a) mafcaani ftiegen. Sören wir, was die Herrschaften nach der rie der Gantuzza aus„ Caballeria rusticana"; b) Donizetti : Ausplünderung der Wohnungen aller Nichttalischer Spaß. 4. a) włosart: Boi de fapele aus taaros fascisten, dem Verbot der gesamten oppsitionellen eine Gobar: Wiegertlieb aus" Jocelyn". 5. Spor: Presse, der viehischen Tötung eines unschuldigen 22: Lehte Nachrichten des Presbüros, Kindes zu sagen haben:
Streifbruch!"
20: und Prefsenachrichten. 20.02:
schen Parteiprogramm wird davon gesprochen, daß das Kleingewerbe von dem Kapitalismus aufgesaugt wird, dies ist nicht geschehen, ergo ist das Parteiprogramm undurchführbar". Durch cinen berartigen Unsinn stellte natürlich Abgeord neter Wenzel den Langmut der Versammlung auf eine sehr harte Probe und es war nicht zu ver- turchini, Zeitfignal.
Arie ber Leonore aus„ La Favorita" 3. Mozart: Ein
Gesangsszene. 6. a) Zoſti: Ave Maria; b) Denga: Occhi
Sport- und beaternachrichten.
17.40:
Das
Zum Schluß hatte Wenzel die Stirn, die Ber- mädchen zu Hause und in Geſellſchaft", 18. Bellzeichen, gambe wirtschaftsfunt: Nüsse und Staftanien". 18.20: Vortrag:„ Die jammlungsteilnehmer zu ersuchen, am 28. Nobem- Bafferläufe in der Natur" 19: Orchestertongert. 1. Weber: ber nationalsozialistisch zu stimmen. Ein Sturm Freischüb", Ouverture . 2. Bizet :' Arleftenne". 3. Adam: Der Postillon bon Sonjumeau". 4. Délibes: Sylvia". 20: des Versamm- Bieber und Melobramen bon Fibich. 1.„ Brühlingsstrahlen". lung. Als unser Redner dann das Schlußwort 2. Der Nir", Melodrama. 3. Drei Lieber. Daton", Meloreklamierte, schlossen die Hakenkreuzler rasch die Versammlung und machten sich mit ihrem Abgeordneten schleunigst auf und davon. Die Arbei terschaft aber sang die Internationale".
brama. 5. Zwei Lieber. Bestzeichen, Bressenachrichten.
484. Serbert Gutenberg aus eigenen Werten, 22.30: gang
Bezeichnung Rote Gossengen offenschaft", unter der die deutschen Arbeiter gemeint find, auch ein anmutiges Poem" auf den ,, apitol- Diktator": Wenn
Deutschland einen Mussolini hätte, wär' schnell zu Ende uns're Not,- Es würde wieder Ordnungsstätte, verjänte nicht in Schmutz und Kot
Dann zitterte das Raubgesindet, das heut im Freistaat triumphiert, Durch's Beil, mit dem Liktorenbündel, wär' diese Krätze bald buriert. Novemberschuste, Barmatwanzen, die int Berlin man reich belohnt,
Er ließ am Strang sie Fortroit tanzen, Tein Gossen göte blieb verschont. Sie alle, welche um die Wette durch Meuterei Vers rat geübt, Sie trügen hier die Bagnolette, wo's für solch Bad noch Richter gibt. Er fat, was noch kein Staatsmann wagte, griff hochgemut den Drachen an, Und was er von Locarno sagte, flingt anders als bei Stresemann .
Hat er das Parlament
„ Die jüdische Weltpresse, die wieder einmal wochenlang in scheindemokratischen En t- rüstungsträmpfen liegt, bemüht sich um sonst, mit allerlei Finten die wahren Zu Er pfeift auf das Partei- Theater, woran die halbe sammenhänge des zu ihrem faum verhüllten Welt verredt, Schmerze abermals resultatlos verlaufenen jüngJn's Mausloch Froch der rote Kater, seit er das sten Attentates auf Mussolini zu verwirren und die Abführ- Del geschmeckt. nunmehr geplanten fascistischen AbBon kühnem Wagemut getragen, von keiner wehrmaßregeln als ei.. neues Attentat Illusion betört, auf die geknebelte Boltsfreiheit" hin Königswusterhausen, 1300, 14.30: Saushalt und Hauszerschlagen, das tüdisch gehilfin. 15: Einheitsfurafchrift. 15.30: Die Arbeit der zustellen. Denn es versteht sich wohl heut' ten Staat zerstört. Wohlfartsschulen. 16: Persönliche elbensgestaltung der Sür von selbst, daß das von der überwiegenden forgerin. 17: Die Falknerei und ihre Geschichte. 17.30: Ber Am Boden liegt die Satans- Loge, die all' den erbung erworbener Eigenschaften. 18: Winterbehandlung der Mehrheit des Volkes gewollte heutige Regime(!) Schwindel erst ersann, 19: Beethovens Kammermusit. alles unternimmt, um sich gegen weitere Anschläge Gleiche mit Gleichen." Das Ansehen, das Obstbäume. 18.30: Muſeen. 19.30: Das Nibelungenlied. 20: Uebertragung von Berlin, bie Landbündler bei den Tschechen genießen, ist in Seit dieser junge Schicksals- Doge sie ruhmboll tat aus unterirdischen Mord- und Vers der letzten Zeit gewaltig gestiegen, Breslau, 323. 15.50: Marschnachmittag. 17.15: in Acht und Bann, so erzählen mustr. schwörerne stern zu sichern und zu schützen." Kleists Profa. 18: Liederstunde. 19.05: Betrachtung bilden fie sie jetzt als ber stunt. 19.35: Junge Dichter an die Front. 20.30: Aus Allerlei Finten," das ist gut gesagt! Daß Sicher ein Gedicht", das dem deutschen NaGleiche mit Gleichen", fie fönnen gemeinsam mit Baaners Duftforamen, 22.15: Zanamuft. Frankfurt, 429. es der Herzenswunsch unserer Zollräuber ist, auch men in der Welt Ehre machen könnte! Ueberaus ihren tschechischen Stassengenossen die reichlich ge- Kultur ber Renaiffance in Jialien. 18.45: Von der Prarie einmal soetiva mit Hilfe eines hierländischen zart nachempfunden ist besonders die Stelle mit jo füllten Regierungsschüsseln leeren und so weiter.sets, stomadie von Paliblo, 22.50: Zonsmunt: Weuſſoliniček oder Gajda- gegen die Opposition dem Rizinus Del als wirksames Kampfmittel in Rom. 10.30. Sture seitung. 20: Die Wirklichkeit sieht freilich etwas anders aus, Samburg, 305. 12.30: Mittagstonzert. 14.05: Saustonzert wüten zu können, auch einmal so die sozialistische gegen die Arbeiterbewegung.. Wenn man als fie die treuherzigent Landbündler darstellen. 1197 Bornuunb/ maft, 19.30: Unfaubertet uns Breffe, die die unangenehme Wahrheit über auch erst so weit wäre! Nicht ohne ist ferner der Zum Beispiel so, wie man es aus einem Bericht Samus. 20.15: Moderne Lieber. 20.45: Stammermusit. Spina, Windirsch und Hanreich ins Volk trägt, Schluß: Mozart: Quartett b- but. fnebeln zu können, das wissen wir jetzt und die erfährt, der in der mährischen Bresse des Bundes Dittersborf: Quartett Dvořák: Quartett e3- bur. 22.30: Zanzmusif. Leipzig, 357. der Landwirte" erschienen ist. Da heißt es: 16.30: Opernouverturen. 19.15: Die öfterreichische Anschluß deutschen Arbeiter werden sich wohl neue Weltbild. 21: Renaissance- Abend. München, 536. merken haben, welches Schicksal Am 3. Noventber führte Abg. Wagner eine frage. 10.45: Künstlerische ziele der Renaissance. 20.15: Das 16: Italienische Boltsmärchen. ihnen ihre Voltsgenossen Agrarier Deputation von Bodenbewerbern zum Bodenkom 12.15: Schallplattentonzert. 20.10: Weltwirtschaftliche gern bereiten möchten! missariate in Lundenburg. Tropdem dieses mittels 16.30: Rammemufit Baußnern. 17.15: Die Mufit ber sen. rekommandierten Briefes rechtzeitig verständigt worden war, wurde die Deputation mit der über- Salamanca"
15.30: Jugendstunde. 16.30: Operettenmusit. 17.45: Die
Blaudereien.
Vormundschaft. a- dur.
19: Unterhaltungsfonzert. ner.
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Während also der ,, Landruf" der Banditen15.40: Jugendstunde. 17: Bach- Konzert. bejingi, tann das Brünner Montags
Münster, 242.
13.30:
Rundschau. 20.45: Svanise Gelmenspiele.„ Die sorgenbolle Wache", Die Komödie der Wunder", Die Söhle bor häuptling in schlechtem Deutsch, aber in Brosa raschenden Mitteilung empfangen, daß der Boden- Schubert- Konzert. 18: Riftstätten der Freibriiter. 18.30: Sine Rise au den blait", ehemals des Organ des deutschen
tommissär nicht anwesend sei, da er plöhlich nach sannibalen. 22.30: Strauß- Waldteufel- Abend.
Wie feig sich alle vor ihm ducken, der nichts vom ew'gen Frieden hält, Der, wie auch seine Neider spuden, geachtet dasteht vor der Welt. Und mag es uns auch Schmerz bereiten, daß deutsches Land er schwer bedroht, Dies Eine darf man nicht bestreiten: uns tut ein solcher Besen" not.