Belle&

Kleine Chronit.

Ein wilder Angeklagter. Als wilder Mantit

pielte sich am Donnerstag vor einem Berliner   Land Deutscher   Arbeiter- Turn- und Sport- Rhythmus. Einige Werke der diesmaligen Vortrags­

gericht der Schlosser Varany auf, der wegen schweren Diebstahls zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe berurteilt worden war, wogegen er Berufung ein gelegt hatte. Die Strafe mar so hoch ausgefallen, meil Varanh Mitglied einer gefährlichen Einbrecher. gesellschaft mar. Sie füpften Beziehungen mit Sous orgestellten an, der eine führte das Mädchen aus und gab dabei deat anderen ein Zeichen, daß die Wohnung unbeacht ist. As in der Berufungs. berhandlung   die Strafe nur wenig ermäßigt wurde, schrie der Angeklagte: Berfligte Schweinerei! Jch Tommte ja auch mal raus!" und sprang über die Anklagebant auf den Richtertisch, wo er sich wild

überwältigt.

verein Prag  .

Der Film im Dienste der Körperkultur Zur Borführung gelangt der proletarische Stulturfilm:

Calais  ".

Samstag, 5. März 1927.

unglaubliche Kraft der Willensübertragung auf das 1 Arhibaschet gestorben. Mittwoch ist in War­ausführende Orchester, das er zu schier übermensch schau der russische Schriftsteller Michael Petrowitsch licher Leistungsfähigkeit anspornte, und die unerhörte Argibaschow gestorben, von dessen Werken besonders Straffheit und Festigkeit seiner Tempis und seines der Romant Szanin" weite Verbreitung fand. Spielplan des Neuen Neuen Deutschen Theaters, ordnung haben wir von Molinari bereits bei frühe- Samstag( 97-1), 7 Uhr: Das Schwalben. ren Anlässen, teilweise sogar in der unvergeßlich ein nest". Sonntag, 11 Uhr: Deutscher   Singverein; Am Montag, den 7. März, veranstaltet der brudsvollen Wiedergabe durch sein eigenes Augu 2% Uhr nadim. Arbeiter- Vorstellung: Der jer. Verein im Urania- Sino( Smectagasse, Handwer- steum" Orchester aus Rom  , gehört. As Neuheit brochene Arug"," Tartuffe"; 7 Uhr: Roien. ferheim) eine Sondervorstellung mit dem brachte der gefeierte Dirigent das Vorspiel auravalier". Montag( 96-2), 7 Uhr: Die Fle. Sisilianischen Beiper" von Berdi, eine bermaus". Motto: ebenjo farbenreiche wie rhytmisch wirkungsvolle Spielplan der Kleine Bühne. Samstas: oni". symphonische Suite 20 Giara"( Der Sonntag, 3 Uhr: Osar, laß bich nicht ver. Delfrug") nach der choreographischen Komödie glei fübren"; 7% Uhr: oni". Montag: Dover­chen Namens von dem italienischen Neutöner Ca­jella, cine Meditation auf den St. Wenzels­Choral von dem Prager tschechischen Tondichter Sul, des Russen Borodino symphonische fizzc Mendelssohns Sommernachtstraum" Wujif. In der Casellaschen Suite wirfte als Ge­songssolist der Tenor des Prager   Deutschen   Thea ters Otto Macha verdienstvoll mit. Außerordent­liche fünstlerische Arbeit verrichtete das Orchester der tschechischen Philharmonic, das sich mit Feuereifer in den Dienst des Molinarischen Wil lens gestellt hatte. Leider war der Besuch des Kon series nicht so zahlreich wie es Molinaris geniale Kunst der Stabführung und Interpretation verdient hätte.

Die neue Großmacht,

gebändete. Der Justizwachtmeister hatte ihn bald eine padende Wiedergabe der glänzenden Bilder von der Frankfurter   Arbeiter Olympiade. Dazu Aufnahmen vom Karlsbader Bun desturnfest und als Beigabe die verfilmte Massenkundgebung beim Begräbnis des Genossen illebrand.

Eine menschliche Uhr. Ein eigenartiges Erpe­riment wurde dieser Tage mit der berühmten Uhr der St. Paul Stathedrale in London   gemacht, die den vie Ten in dem belebtesten Teil der City Tätigen die Zeit angibt. Die Uhr blieb in der Nacht plößlich stehen und konnte nicht bis zum Morgen repariert werden, so daß die City des gewohnten Zeitmessers hätte ent

hehren müssen. Deshalb fletterte ein Mann in den Mechanismus der Uhr hinein und stellte, mit einer Uhr in der Hand, von Sekunde zu Sekunde den gro­Ben Zeiger der Uhr. Drei Stunden lang arbeitete er so, und kein Mensch auf der Straße, der zum Zei ger emporblickte, konnte erkennen, daß sich da etwas Ungewöhnliches ereignete. Unterdessen wurde der Mechanismus der Uhr eingehend untersucht und die Reparatur vorgenommen, so daß der menschliche Uhr erja seine Arbeit aufgeben konnte.

Volkswirtschaft.

Steigen der Breise von Katao

und Schokolade.

In der letzten Zeit sind die Preise der Kakao­bohnen bedeutend in die Höhe gegangen. I'm Jänner 1926 foſteten Rohtakaobohnen unverzollt ab Hamburg   per 50 Kilogramm etva 40 Schil­linge oder über 300 Kronen, im März 1927 aber etiva das doppelte, nämlich 80 Schillinge oder über 600 Kronen. Umgerechnet würden sich diese Preise ab Prag   verzollt stellen: im Jänner 1926 auf neun Kronen per kilogramm, im März 1927 auf das Doppelte. Die Preissteigerung der Kalao bohnen wird vor allem auf die schlechte Ernte dieser Frucht zurückgeführt.

Selbst wenn dies wahr ist, gäbe es jedoch ein Mittel, um die Teuerung des Kalaos zu lindern, und zwar durch die Aufhebung des Bolles auf Stafaobohnen, der gegenwärtig 1.20 Stronen be trägt. Dadurch würde also der Preis schon um über eine Krone jinfen und die Bebölferung könnte sich dieses nahrhafte Genußmittel billiger verschaffen. Die Aufhebung des Bolles tann aber auch schon aus dem Grunde erfolgen, weil es sich hier um einen reinen Finanzzoll handelt und nic­mand durch die Aufhebung des Bolles geschädigt würde. Auch noch aus einem anderen Grunde ist die Aufhebung des Kakaozolles notwendig. Durch den eben mit der Schweiz   ab- eschlossenen Handels vertrag wird der Zoll aus schweizerische Kakao­produtie herabgesetzt. Da nun in der Schweiz   kein Einfuhrzoll auf Sataobohnen besteht und die schweizerischen Schokoladefabriken sich außerdem den Zucker viel billiger verschaffen, geraten unsere Schokoladefabriken, die einen Einfuhrzoll für Statao bezahlen und außerdem den mit hohen Steuern belasteten Zucer verwenden müssen, in den Nachteil. Aus allen diesen Gründen ist also die Aufhebung des Kakao olles eine volkswirt schaftliche Notwendigkeit im Intereſſe unserer Jn bustrie und im Interesse der Konsumenten.

Unser Außenhandel mit Sowjet­rußland.

Die Vorstellung beginnt um 10 Uhr abends. Pläge zu 2, 3, 4, 6 und 8 K. Startenvorverkauf beim Vereinskassier Tetenta,( Nekazanta 18), bei Optiker Deutsch, im Verein deutscher Arbeiter, sowie bei den Funktionären.

An alle Vereinsmitglieder, sowie an die Ant gehörigen der Prager   Bruderorganisationen ers geht der Ruf, diese Sondervorstellung zahlreich zu besuchen.

Die Vereinsleitung.

Tabatfabrit Breßburg die Betriebsausschußwahlen statt, die trotz der schamlosen Gegenagitation sei­tens der Kommunisten und ihren Freunden, den Christlichsozialen, einen vollen Erfolg den sozial­demokratischen Parteien brachten. Es wurden drei ichechoslowakische, zwei deutsche   Sozialdemokraten und ein Christlichsozialer gewählt.

Prager Produktenbörse.( Offizieller Be. richt vom 4. März.) Die Börse war sehr schwach besucht und auch das Geschäft war minimal. Die Tendens am Getreidemarkte war eher flauer, obwohl der Unterschied in den Preisen nicht ausgedrückt ist. Eine schwächere Gesinnung herrschte hauptsächlich für Hofer und Roggen, während bessere Weizen und Gerstensorten ihre Preise zu behaupten vermochten. Auch Mais lag etwas abgeſchwächt, doch kam es zu feinen Breisverschiebungen. Die übrigen Marktge biete blieben überwiegend ruhig und weisen keinerler Preisveränderungen auf. Nur amerikanisches Fett 309 im 10-30 K ant( 18.50-13.70 ob Teischen).

Devisenturie.

Prager   Nurse am 4. März.

100 holländische Gulden 100 Reichsmart 100 Belgas

100 Schweizer Frants 1 Pfund Sterling

100 Lire.. 1. Dollar

100 französische   Frants 100 Dinar

100 Bengös 100 polnijoie 3loth. 100 Schilling

Gelb Barc 1349.50 1855,50 798.10 802.10 468.621 470.75 647.50 6 0.75 163.30

148.30

164.45 149.70 33 61 83.91% 13.75 132.95 59.19 59.69 89.62% 592.62% 876.879.­

474.87 477.87"

Aus der Partei.

Deutsche scaldemokratische Bezirksorganisation Prog. Dienstag, den 8. März, abends halb 8 Uhr, im Zimmer der Bildungszentrale, Prag   II., Nefa sanfa 18, Bezirksvertretungssigung. Das bestimmte Erscheinen aller Mitglieder ist notwendig.

Kunst und Wien  .

aus Mittelasten" und das Scherzo aus

_cl.

Mitteilungen aus dem Publikum. Das Beste für Ihre Augen liefert Optiker   Deutsch  , Prag  ,

Graben 25, Kl. Bazar.

FEINSTES SPEISEFETT

Polarin

Der Film.

Urania- Kino in Prag  . Der Feldherrnhügel. Das bekannte Bühnenlustspiel von Roda Rove und Carl Rößler   feiert in diesem lustigen Stüd Ein ausgesprochener seine filmische Auferstehung Militärfilm, aber nicht in der gewohnten Art und Weise, sondern eine glänzende Verultung des alten Cestereich, wie es eben nur einen Roda Reds in seinem liebenswürdigen, aber dennoch beißenden Spott gelingen. Das flotte Tempo und die bemer­kenswerte Besetzung stempeln den Film zu einem Schlager erster Güte. Den unwiderstehlichen Ritt. meister Rudi spielt Harry Liedtke  , seine Frau Maria Mindszenti, seine Braut" Olga Tsche­ chowa  . Den Pantoffelheld von einem Obersten, der von seiner Gattin( Mizzi 3 werenz) den Befchi" erhält, sich die Generalslampas zu verdienen, verkör­pert Hans Junkermann  , ein Ghepaar, das sich zeigen fann. Eine ganze Reihe lustiger Gestalten

es sei nur der Offiziersdiener Geza L.. Weiß ( Filmdebut in dem Lya de Putti- Film Junges Blut") oder der vertrottelte Erzherzog erwähnt und ultige Einfälle machen den Film bunt und sehenswert. Man kann sich über den Militarismus nicht feiner und liebenswürdiger lustig machen, als es in diesem Film geschieht. Die Regie des Stückes ist auffallend sicher und zielbewußt.

Turnen und Sport.

Sport in freier Natur.

Die Sportbewegung ist im mächtigen Wachstum begriffen. Die engumgrenzten Sportpläße, die um. mauerten Schwimmbeden genügen dem Sportmen schen nicht mehr. Er will in der Ausübung seines Sportes nicht on das zufällige Vorhandensein einer dazu eigens geschaffenen Anlage gebunden sein. Es treibt ihr hinaus zu Wald- und Straßenlaufen, zu Bergturnfesten, zu Strom und Meeresmeisterschaf n in Schwimmen und Bootfahren: In Letter Zeit ist er segar hinaufgestiegen in die winterliche Berg cinsamkeit, um dor: Schneelauffäurpfe auszutragen.

In diesem Streben, die freie Natur zu seinem lebungsfeld zu machen, stößt der Sportler auf den Widerstand jener breiten Wolfsschichte, die die Natur zu ihrem Tempel gemacht hat, in dem sie sich die Straft holt, die Laſt des Lebens zu tragen. Sie fühlt durch das murtere Treiben der heronstürmenden Masse den heiligen Frieden bedroht, der sie bisher umgeben hat.

Argus. XXXXXX

bloßen Spaziergang, und beim Telemarfschwung nicht minder groß ist als beim Betrachten der untergehen. den Somme.

Und noch eines: Frage sich doch jeder selbst, der einmal jung war, ob er damals jener Naturschwär. mer par, zu dem er heute im reisen Alter dic Jugend gern erziehen möchte, der ob damals sein größtes Erlebnis auf einem Ausflug nicht jene Weinuten waren, in denen er über eine steile Wiese hinabrollte; auf einem Baum über einen breiten Bach ging; in einen tiefen Groben sprang oder auf Felsen und Bäumen herumkletterte? Und kam dann nicht ein 3eitabschnitt, in bont die Zahl der zurüd. Legten Stilometer den Wert eines Ausfluges be­stimmte? Heute freilich schämen wir uns unseres Treibens von damals, und wenn wir von der gang gestrengen Art sind, reden wir uns ein, wir seien andere, Bessere gewesem, als sie die heutige Jugend darstellt. Ja, wir haben keine Waldläufe mitgemacht, sind nicht über Sprunghügel hinweggeschossen- denn so etwas gab es in unserer Jugendzeit in unse­ren Gegenden noch nicht. Darin liegt die Ursache unserer Jugendsittsamkeit.

Es gibt auch heute brave Jungen, die im Be­trachten der Natur ihr höchstes Entzüden finden und dabei nicht einmal verliebt sind. Aber die heutige Welt braucht tatenfrohe Männer, nicht Jünglinge, die beim Anblick einer Landschaft in schmerzenden Genuß vergehen; Jünglinge, die ein Windhauch des Erlebens aus dem seelischen Gleichgewicht wirft.

Wenn auch Gegnerschaft leicht zum Kampje reizt, so mögen wir uns doch zunächst fragen, ob unser Tun nicht tatsächlich berechtigten Anlaß zu der Ab. wehr gibt, die man ihm entgegenjetst. Zwar wollen wir nicht mit Menschen rechten, die sich die Ansicht engeeignet haben, daß jedermann sich zum Sport­menschen erniedrigt, der an einem Wettlauf auf Schneeschuhen teilnimmt, denn wir und unsere Jugend tragen den Namen Sportier mit dem Stolze desjenigen, den das Bewußtsein durchdring:, einer hohen und reinen Bewegung zu dienen. Aber wir sind bereit, unser Tun vor jenen zu rechtfertigen, die selbstgewählten Treiben auf dem Lande und im Bos. unserer Richtung die gleiche ſirtliche Berechtigung ser, auf den Bergen und in den Niederungen. Daß zuerkennen, die sie ihrer eigenen Meinung zuschreiben. ihr stärfendes Spiel nicht verzehrender Gruft werde, Die Grundfrage ist die: Welche Stellung müssen

Daher wollen wir uns unserer Lampfesfrohen Jugend freuen und sic gewähren lassen in ihrem

w. s. im Linger ,, Tagblatt".

mir zur Natur einnehmen? Ist die Natur tatsäch dafür werden wir Sorge tragen. lich das anzubetende, verehrungswürdige, große in unserem Leben, an deur wir uns bei jeder Berührung erneuern, der ist sie nur der mit Ort und Zeit wechselnde, uns in unseren Treiben nicht beeinflus. fende Schauplaß unseres Handelns?

Während von 1925 auf 1926, wie wir erst unlängst berichteten, der Außenhandel Rußlands  mit Deutschland   einen bedeutenden Aufschwung Molinari Konzert. Es ist ungefähr fünf Jahre zu verzeichnen hatte, ist der Handel der Tschecho­flowakei mit Rußland   in derselben Zeit zurückge- her, daß Bernardino Molinari   zum ersten gangen. Unsere Ausfuhr nach Sowjetrußland hat male in Prag   als Gaſtdirigent der tschechischen im Jahre 1925 404 Millionen Stronen betragen, Bhilharmonic am Dirigentenpulte erschien und 1926 aber nur 155 Millionen. Von 1925 auf Publikum und Stritit im Sturme eroberte. Seit die 1926 ist also unsere Ausfuhr um nicht weniger sen ersten triumphalen Erfolgen gehört dieser italic­als 62 Prozent zurückgegangen. Dagegen ist die nische Meisterdirigent, neben Toscanini sicher der be­Ausfuhr Rußlands   in die Tschechoslowakei   ge- deutendste italienische und einer der größten inter­Stiegen, und zwar von 34 auf 79 Millionen, also nationalen Konzertdirigenten überhaupt, zum regel um 140 Prozent. Infolge dieser Entwicklung ist mäßig wiederkehrenden Gast der Prager   Konzertfäle. das Aktivum unserer Handesbilanz gegenüber Bei seinem ersten diesmaligen Prager   Stonzerte am Sowjetrußland, das im Jahre 1925 371 Mil- 3. März int Smetanajaal hatte Molinari auf ein gro- Frieden des Waldes zu verbringen. Honen betragen hat, auf 77 Willionen gesunken. In der Einfuhr in die Tschechoslowakei   find in erster Linie Mineralöle hervorzuheben, in der Ausfuhr nach Rußland   Maschinen, Baumwoll­

waren, Eisen und Papierwaren.

Sie ist beides. Der Arbeiter, der sechs Tage lang im jonmenarmen Dunkel einer schmutzigen Werkstätte itch:: der sechs Tage lang bem betäuben ben Lärm der Maschinen, dem Gehaste des Fabrits. betriebes ausgefeßt ist, dieser Mann hat ein gutes Recht darauf, den siebenten Tag der Woche in der reinen, sonnenhellen Landschaft, im schweigenden

Jene Tausende aber, denen troß Sauberkeit und

Muhe ihrer Arbeitsstätte ihr Beruf eine Fessel ist, die sich bleischwer auf die Schwingen ihrer Seele legt, diese Tausende atmen auf, wenn sie endlich Gelegen. heit finden, ihrer Straft bewußt zu werden. Die Entwicklung unseres Wirtschaftslebens hat eine Un­zahl Menschen geschaffen, die so fühlen, and schafft deren immer mehr. Sie bilden das fort und fort machfende Heer der Sportier. Sie haben das Un­wahrscheinliche zur Wahrheit werden lassen, daß

Bes symphonisches Programm verzichtet. Kleinere symphoniſche Werke und Ouvertüren zeigten uns Molinari diesmal als außerordentlich ſtilwandlungs fähigen Interpreten ausdruckskonzentriertester sym. phonischer Kleinkunst. So viel man auch gegen dieses Programm vom Standpunkte des Stilgefühles aus einzutvenden hätte, so viel hat doch Molinari in ihm Tschechoslowakische Baukuoten, zu sagen gehabt und die Kunstbegeisterung entfacht, daß jeder Einwand verstummte. Daß Molinari mit Bishez gab es in der Tschechoslowakei   nur fanatischer Hingabe und efstatischer Leidenschaftlichkeit Staatsnoten, da das die Noten herausgebende seines Dirigentenamtes waltet, wissen wir von früher Menschen, die die ganze Woche über in harter Fron In­stitut seiner eit das Bantamt des Finansministe riums gewesen ist. Seitdem es aber eine tichecho her, so oft wir diesen Meisterdirigenten in ungezüftehen, ihre furze Freizeit bei schweißtreibender Arbeit Slowakische Nationalbank gibt, ist die Herausgabe gelter temperamentvoller Verschwendung all seiner verbringen und dann noch gestärkt an ihre Wochen­und geistigen Sträfte am Pulte tätig von Papiergeld deren Angelegenheit geworden und jahen; was er uns in diesem Stonzerte als besondere es werden nun, wie die Narodni Politika" schreibt, schon zu Beginn des nächsten Monates Offenbarung seines Dirigentengenies zeigte, war die 10 und 20 Kronen- Noten, also Bantnoien, heraus­gegeben werden.

Betriebsausfukwahl in der Tabatfabril Preßburg  . Vor einigen Tagen fanden in der

Herausgeber Dr. Ludwig Czech  . Verantwortlicher Redakteur Dr. Emil Strauß Drud: Deutsche Zeitungs- A.- G., Prag  . Für den Druck verantwortlich: D. Split

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Wenn diese Menschen hinausgehen und ihren führend in Güte u. Farben Sport in Wald und Flur, auf Strom und Berg aus­üben, haben sie dann nicht den doppelten Genuß? Verbinden sie dann nicht das Gefühl höchster Kraft mit dem Erleben vollendetster Schönheit? Dabei ist Kammgarnspinner el A: G.in Neudek bom gesundheitlichen Wert noch gar nicht gesprochen worden, der beim Waldlauf nicht kleiner ist als beimr

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