Bette 4.

Me­

Die Tschechisierung geht weiter.

arbeiterverband. Die Kommunisten waren so siegesgewiß, daß ihnen dieses Resultat eine arge Ueberraschung bereitete. Die deutschen   National­sozialisten vermochten 892 Stimmen und ein Trotz aller Beteuerungen der Aktivisten, daß Mandat zu erzielen, während sie früher mit 446 fich die nationalen Verhältnisse infolge ihres Ein Stimmen Icer ausgingen. Die Tschechischklerifalen flusses zugunsten der Deutschen gebessert haben, brachten 587 Stimmen( früher 553 Stimment) geht die planmäßige Tschechisierungsarbeit unent auf. Die Wahlzahl beträgt 597 Stimmen. Die wegt weiter. Von einer Wiedergutmachung der Arbeiter des Witfowißer Werfes haben also in dem deutschen Schulwesen zugefügten un Der Mehrzahl sozialdemokratisch gewählt. Der Wie geheuren Schäden merkt man absolut nichts, dafür tallarbeiterverband hat nicht nur den Stimmenrüd­kann man beobachten, daß immer wieder gang von 1926 wettgemacht, sondern die Stimmenfch e chische Minderheitsschulen er­zahl auch gegen das Jahr 1925( 4512 Stimmen) richtet werden, selbst dort, wo ein ausge­bedeutend erhöht. Es ist dies der erfreuliche Erfolg sprochenes 3 edürfnis gar nicht vor gemeinsamer Arbeit der deutschen und tschechischen handen ist. Besonders an der Sprachgrenze sind solche, rein chauvinistischen Gründen entsprechende Vorgänge, zu beobachten. Wir haben schon be. richtet, daß in Schelesen bei Liboch   a. G. im Herbst eine einklassige tschechische Schule für ganz wenige Kinder eröffnet wird, obwohl im letzt genannten Orte, der nur eine Viertel Stunde von ersterem entfernt ist, eine tschechische Volfs- und Bürgerschule besteht. Nun wird uns berichtet, daß man auch in dem eine halbe Stunde von Liboch   gelegenen fleinen Orte Jesch omit eine tschechische Schule errichten will. Der erwähnte

Gentoffen!

Zages- Neuigkeiten.

Nachtschicht.

Zwischen dunklen Bäumen

gaufelt müd ein Ichter Schmetterling. Wo noch just ein spätes Pärchen ging, ruht der Tag und will vergessen, fräumen. In den Wolfen glüht ein früher Stern. Halme flüstern und ein Heimchen zirpt. Noch ein Läuten: ohnungsvoll und fern. Du schredit eine Wachtel, daß sie plötzlich schweigt, Helle ihren Silberfittich neigt, @inft ins Dunkel leis ganz leis und stirbt. Du fühlst das Sterben, reißt dich jöh empor. Ein fernes Dröhnen zerrt an deinem Ohr.

-

Du darfst nicht schlafen, darfst nicht müde sein! Wo olles Ruhe winkt, dir singt den Tag es ein. Sichst du den Weder? Sichst dos rote Licht? Dir wirst die Nacht den Glutball ins Gesicht. Es träumt das Feld und schnend träumst du mit. Das Welgerl zischt und härter wird dein Schritt. Sans Sonheiser.

Die Siebzigjährige.

Von Elisabeth Janstein   Paris  . Der Milchhändler François Mallen ist im Verlauf eines Streites erschlagen worden. Das wäre weiter nichts Außergewöhnliches in einent Lande, das täglich ein paar Morde und ein halbes Dußend Totgeschlagener aufzuweisen hat.

Der Milchhändler François Mallen ist von einer siebzigjährigen Frau getötet worden, von einer Greisin, die seine Mutter war.

François Mallen, ein robuster, brutaler Vier siger, wohnte mit Mutter, Frau und Kindern zu fammen in Saint- Loup, einer Vorstadt von Marseille  . Kam jeden Abend mit einem mehr oder weniger schweren Rausch nach Hause, prügelte die Frau, schlug die Kinder und und warf der Mut­fer an den Kopf, was ihm gerade unter die Hände fam, eine Pfanne, Teller, einen Laib Brot, cin­mal ein Messer. Das ging durch fünf Jahre so. Drei Bemerkungen. Fünf Jahre verbrachten vier Menschen in einiger Gestern vormittags tönte mir aus einer eleft­Angst vor einem einzelnen. Fünf Jahre lang Schläge, Drohungen, Streits eines besoffenen rischen Straßenbahn, die ich in Solleschowih bezieres wegen. Was die Frau durch Waschen ver­stica, lauter fröhlicher Männergesang entgegen. Lieder auf der Prager   Straßenbahn, das ist schon an sich etwas ungewöhnliches. Aber daß dort in deutscher Sprache Arbeiterlieder ge­sungen wurden, das ist ein Falfum, das man sich vor gan; furzer Zeit noch nicht gut hätte vorstel len fönnen. Die Neudefer Turngenossen, mit de­nen ich da einen Freundschafts- Grug" aus tauschte, schmetterten ihren Sang froh, unbefüm mert und unbehindert in die Morgenluft, feiner der übrigen Fahrgäste nahm daran Anstoß ja der Schaffner gab ihnen in einer Pause zu verstehen, daß es ganz nett wäre, wenn sie ihr Konzert noch eine Weile fortfegten.

Wer das Prag   der letzten Jahre fennt, wird fühlen und wissen, was das zu bedeuren hat und wird solche Momente als schönsten Ausdrud und Beweis des Geistes ansehen, der dic Olympiad beherrscht. Niemals zuvor seit dem Umsturz ist Brag auch nur annähernd von solch proletarischem Internationalismus erfüllt gewesen.

Das empfinden natürlich nicht nur mir, son­dern auch jene, denen es nicht paßt. Da hatten sich zum Beispiel auf dem Wilsonbahnhof tschechische sozialdemokratische Führer, deren einer in Prag  überall befannt ist, eingefunden, um deutsche   Gäste aus dem Ausland zu empfangen. Bei der Aufunft sprachen die Freunde, nachdem sie herzlich Bru­derfüsse getauscht hatten, miteinander deutsch. So selbstverständlich das ist, ließ sich doch ein Eisen­bahner, der die Szene mit Mißvergnügen beobach­tet hatte, deutlich seiner Umgebung gegenüber vernehmen, wie unerhört es doch sei, daß tsche­chische Politiker deutsch   sprechen. Aber die inter­nationale Wirfung wird und kann auch auf diesen fleinen tschechischen Chauvin, der nicht weiß, daß er und was ein Proletarier ist, nichi ausbleiben. Er wird sich gewöhnen müssen.

Ort besitzt selbst feine deutsche   Schule, die sirfa 20 deutschen Kinder müssen seit jeher nach Liboch gehen, aber

für vier tschechische Kinder, soll eine neue Schule

errichtet werden!

Um die tschechische Schule fünstlich zu füllen und aus deutschen Kindern tschechische zu machen, wurde bereits auf deutsche   Eisenbahner in der Station Liboch   durch einen angeblich aus Prag  gelommenen höheren Beamten ein starker Drud ausgeübt. Man drohte in einem Falle sogar mit Versetzung und Entlassung!

Und angesichts dieser Tatsachen soll man glauben, daß die von Dr. Hodža zum zweitenmal angekündigte Schulautonomie" für die Deutschen bald Wirklichkeit werden soll? Mian gewinnt im mer mehr die Ueberzeugung, daß die deutschen Regierungsparteien von ihren tschechi schen Freunden geradezu glänzend über den öffel balbiert werden und die traurige Rolle der betrogenen Betrüger spielen,

Die Autowildlinge.

Dienstag, 5. Juli 1927.

An alle Lefer und Abonnenten!

Wir bringen allen unsern Resern und Abonnenten zur Kenntnis, daß in dieser Woche keine Nummer unseres Blattes ausfällt, und daß es also auch am Mitts woch und Donnerstag normal cr scheint.

Staatsbürgerschaft nich ins Spital aufnehmen wollte. Der Strid rig aber und Scher wurde in schwerverletztem Zustande ins Spital gebracht, ma er dann doch aufgenommen wurde.

Blitzschläge im Hochgebirge. Der ,, Tiroler An. zeiger" gibt die Weldung eines italienischen Blattes wieder, wornach auf dem Groß- Benediger dret reichsdeutsche Touristen durch Blig. schläge umgefommen sein sollen.

Fliegerunfall bei einer Feier. Arrläßlich der Feier des 60. Jahrestages der Broflamation Kanadas  zum Dominion wurde der Flieger Lindbergh Berlin, 4. Juli. In Weißensee   stürzte gestern bom Präsidenten Coolidge   im Flugzeug nach Ot ein Brivatauto, nachdem es ein Kind getötet tama entsandt. Sein Eintreffen wurde indes durch hatte, ohne sich darum zu bekümmern, einen Unfall, dem ein Flieger zum Opfer fiel, ge­in einer Kurve um und begrub die trübt. Sipei Flugzeuge, die Lindbergh begleiteten, Insassen unter sich. Während der Chaufstießen zusammen. Eines der Flugzeuge stürzte ab, feur leichter verletzt wurde, trugen die anderen wobei der Flieger den Tod fand. Insassen lebensgefährliche Verlegungen davon.

*

Andermatt  , 3. Juli. Am Sonntag nachmittag ereignete sich zwischen Göschenen   und Andermatt  ein schweres Automobilunglüd. Infolge Versagens der Steuerung fuhr der Wagen des Fabrikanten C. Feierabend aus Engelberg   über die Straßenböschung hinab und stürzte in die Schöll enter Schlucht. Der mit acht Personen besetzte Wagen wurde vollständig er trümmert. 3 wei der Insassen waren so fort tot, zwei Frauen wurden schwer, ein Ehepaar leicht verletzt. Die übrigen Insassen, darunter der Besitzer des Wagens, er litten nur geringere Verlegungen.

Dienie, wurde verirunken. Die Pension, die die Krieg im Frieden. Blättermeldungen zufolge Mutter befam, wurde vertrunken. Wenn längst protestierte der Bürgermeister der Stadt Lansle fein Sous mehr im Hause war, gespensterte der bourg in Savoyen   beim italienischen Konsul Unersättliche in der Nacht von einent Bett zum in Chambery   gegen die Abhaltung von Schieß anderen, von einem Raum zum anderen, durch übungen seitens der italienischen Ar­wühlte die Polster, die Schranfe nach dem ber tillerie in der Umgebung des Mont Cenis an stedten Geld", das nur in seiner Phantasie cider franzöfifchen Grenze, weil diese llebungen dett ftierte. Die Frau trug das Grauen und war bereit, Bestimmungen des Vertrages vom Jahre 1861 es weiter zu tragen. Die Kinder duckten sich zit- widerstreiten. Die durch diese Schießzübungen be­furchtbare Zorn. Sie hatte sich ein ganzes Leben rung habe ihre Wohnungen räumen ternd. In der Alten aber wuchts der gerechic, der prohte französische   Grenzbevölfe= lang geschunden. Die Frau neben ihr arbeitete müssen. Tag und Nacht. Und da fam diefer Tangenichts, dieser Verbrecher, und warf vier Leben in Angit und Finsternis.

Achtzehn Todesurteile in Rußland  ! In Bcr-­ditschew wurden 18 Banditen, mit Polisa Sonnabend abends war er wieder stark beschuf an der Spitze, zum Tode durch Erschießen, soffen. Brüllte nach dem Abendessen und warf 28 weitere zu Gefängnisstrafen verschiedener in dem Augenblick, als man ihm es vorfette, den Dauer verurteilt. Die Räuberbande terrorisierte dampfenden Teller auf den Boden. Mit zitternden ein ganzes Johr hindurch die Bevölkerung von sammen. Nach einer Weile verlangte er Geld. Räubereien und Morde. Händen suchte die Alte die pommes frites" zu Berditſchem und der anliegenden Bezirke durch Sprengte, da das Schloß nicht gleich gehorchte, die Kommode auf und durchwühlie die Schubla den. Auf seinem Wege zum Schrank fauerte der Jüngste. Er gab dem Jungen einen Tritt und

forfelte weiter.

nach

Der eriirgte Scharfrichter. Wie die ,, Times" aus Riga   melden, wurde in einem Park in Char­fow der Scharfrichter der Tscheka  , Godlewski, er wirgt aufgefunden.

Ein deutscher Hochschulerperte im Unterrichts­

Plötzlich stand die Alte vor ihm. Wies ihm die Türe. Schrie ihm zu, er sei endlich genug und ministerium. Der Professor der Geburtshilfe und er möge sich zum Teufel scheren. Der Betrunkene Gynäkologie an der deutschen Universität in Brag, wurde durch dieses neue Hindernis nicht fanfter. Dr. Georg August Wagner  , wurde zum ſtän digen Berater des Unterrichtsministeriums in dent­Er packte die Mutter bei der Hand und stieß sie zu Boden. Dann suchte er nach einem Stod, nady schen Hochschulangelegenheiten bestimmt. irgendeiner Waffe. Aber die alte Frau hatte sich Eine slowalische Gemeinde durch. Brand ver­längst erhoben, war in die Werkzeugfammer geeilt und fehrte mit der Mistgabel zurück. Ein paar Sekunden lang standen sie sich wortlos, regungs los gegenüber. Dann aber hob die Greisin die Gabel und ließ sie mit aller Wucht niedersausen. Eine halbe Stunde später stand sie vor dem Kommissär und berichtete:

" Im Streit? Nicht ganz. Ich ging die Gabel holen, weil ich ihn erschlagen wollte. Ja, schauen Sie mich an, Serr Kommissär, ich, die Wutter, ihren Sohn. Ich wollte ihn erschlagen. Er, der eine schlechte, betrunkene Wiensch, hat vier andere Menschen direkt vergiftet. Um mich ging es ja nicht aber die Frau und die Kinder. Das kann nicht recht sein, daß ein schlechter Mensch vier an­ständige zugrunde richtet. Ich gebe alles zu. Be­halten Sie mich hier. Ich werde mich verantwor­ten fönnen."

-

Die Opfer des Verkehrs. Samstag Abend wurde in Prag   der Streden wächter Jo hann Patlička, als er bei der Weichenstation cine Laterne anzünden wollte, von einer Lokomo tive erfaßt und überfahren. Das rechte Bein wurde. ihm vom Rumpfe getrennt, außerdem erlitt er mehrere Rippenbrüche. Er wurde sogleich ins Strankenhaus gebracht, wo er bald darauf star b.

Der Autodroschenbesitzer Wenzel Bartonis et aus Karolinenthal   überfuhr Sonntag mit feinem Auto in der Nähe von Kitschon den 15jöh­rigen Anton Pacovsfy aus Hrncir. Pacovsfy erlitt einen Schädelfnochenbruch und wurde ins Krankenhaus geschafft. Dem Chauffeur wurde die Führerlegitimation abgenommen.

Aus der Geschäftswelt. Dicranffurter Zei tung" veröffentlicht einige Zufchriften, die typisch find für eine Gesellschaftsordnung, in der Geschäft das höchste Prinzip, das Leben nur eine Ware ist. Ein Lefer schreibt:

,, Mit einem Münchener   Rechtsanwalt hatte ich vor Turzem einen Vergleich zu schließen, der die Entschädigung für im Ausland beschlagnahmte Depots betraf. In dem mir eingesandten Ent wurf fand ich folgenden Possus: Sollte jedoch infolge politischer oder wirtschaftlicher Umwälzun­gen oder infolge eines gewonnenen Krieges die Leistungsfähigkeit des Deutschen Reiches derartig gehoben werden, daß den im Ausland geschädigten Inlanddeutschen eine volle Entschädigung zuteil werden sollte, so verpflichtet sich Ihre Firma, meinen Mandanten den überschießenden Beiras herauszugeben."

Eine andere zuschrift:

Aus dem Bericht des Vorstandes einer Aktien­gesellschaft: Der bisherige Verlauf des neuen Ge­schäftsjahres ist zufriedenstellend. Er war günstig beeinflußt durch die Grippe Epidemic, die in den Monaten Jänner und Feber besonders stark in Südwestdeutschland   auftrat. Es wäre aber falsch, daraus bestimmte Schlüsse für das Ergebnis 1927 zichen zu wollen."

Es ist aber aber richtig, daraus beſtimmte Schlüsse für das Ergebnis Tapitalistischer Weltan ſchauung zu ziehen.

Wenn man im bulgarischen Parlament die Wahrheit spricht... Als bei Eröffnung des neuen bulgarischen Parlamentes der Wahlfieg" der Re nichtet. Das Montagsblatt" meldet: Die Gegierungsgruppe durch eine Thronrode des bulga meinde Reustuben, in unmittelbarster Nähe rischen Königs gefeiert werden sollte, erfuhr diese des slowakischen Kurortes Bad Stuben, wurde Feier eine sehr erfreuliche Störung. Als König von einer Feuers brunst, die Freitag aus Boris auf die angebliche Freiheit der brach und bis Samstag abends wütete, vollständig Wahlen" zu sprechen fam, rief ihm der( als vernichtet. Das Feuer, das bei dem Bauer Stefan überaus gemäßig bekannte) greise Führer der bul­Reichl ausbrach, griff auf 249 Säuser über, von garischen Sozialdemokratie, 3afazoff, die welchen 90 bis auf die Grundmauern abbrannten. Worte zu: Das ist nicht wahr, Majestät. Die zahlreichen Feuerwehren, die aus den an- Das bulgarische Volt ist empörtüber liegenden Gemeinden herbeigecilt waren, fonnten die Gewalttätigteiten, die bei den mit Unterſtüßung einer starken Militärabteilung Wahlen herrschten". So erfährt die euro aus Ruttka  , infolge des heftigen Windes, der die päische Oeffentlichkeit aus dem Munde Zakazoffs Flammen schürte, ihrer nicht Herr werden. Auch eine neuerliche Bestätigung all der furchtbaren die römisch- katholische   Stirche brannte nieder. Es Greueltaten, die es den Herrschenden in Bulgarien  besteht die Gefahr, daß das Feuer auch auf den noch möglich in Wirklichkeit gegen den Willen Sturort Bad Stuben übergreift. Bisher wurden des Volkes an der Macht zu bleiben. Diese Allen Respekt vor dem festlichen Schmuck, den drei verkohlte Leichen aus den Trümmern gezogen, Feststellung Safazoffs traf natürlich zutiefft alles, 17 Personen wurden schwer verletzt. Der Schaden was in Bulgarien   reaktionär ist und man mußte die Stadt angelegt hat. Aber wenn man von eini­Da die Frau fein Bedauern zeigte, sondern geht in die Millionen. Die beleidigte Ghre des Landes" rächen. Dazu gen wenigen selbstverständlichen Ausnahmen im Gegenteil erflärte, sie würde im gegebenen abjicht, könnte man aus den Fahnenfarben doch Falle die Tat noch einmal begehen, behielt sie der mordet. Aus Varis wird gemeldet: Im Bois de 3 a fazoffs beim Verlaffen des Parlaments Eine Dreizehnjährige von einer Frau erschien am besten geeignet, daß eine Gruppe Fascisten und Polizeiagenten. Janfo schließen, daß hier die Stadt Prag  , der tschechoslo Kommissär wirklich in Haft. Troß ihrer siebzig Boulogne wurde Samstag nachmittags der Leich beschimpfte und anfpudte. Für Zafazoff wafische Staat oder vielleicht gar die Sokoln ein Jahre. Denn sie tötete nicht aus Eifersucht, nicht nam eines dreizehnjährigen Mädchens gefunden, fann diese niederträchtige Infultierung durch aus­Fest begehen und nicht etwa die revolutionäre aus gefränfter Gitelfeit und hatte autch nicht die das offenbar ermordet worden war. Der Mord gesuchte Mörder des weißen Terrorreoimes nur. Mittel, eine Kaution von 20.000 Franken zu er wurde furz nach Mittag, und zwar wahrscheinlich legen, wie die distinguierten Gattenmörder der von einer jungen Frau begangen, die das Mäd­Wietropole. chen, die Tochter eines Kaufmannes aus den Pa­ riser   Hallen, aus der elterlichen Woh­nung gelo dt und es vorher angewiesen hatte, das ganze im Hause befindliche Geld, etwa 3000 Franks, an sich zu nehmen. Der Mord hat großes Aufsehen erregt. Die Polizei beschäftigt sich eifrig mit dem Mordfalle.

Arbeiterschaft. Die symbolische rote Fahne ist fast nirgends zu sehen, nur an offiziellen Partei­gebäuden. Herr Baya findet das gewiß in Ord­nung. Wir sind aber überzeugt, daß eine nächste Ein Boot mit hundert Mann gefentert. Prager   Olympiade auch in dieser Aeußerlichkeit Socrabaja( auf Java), 3. Juli. Zwischen der Wandel schaffen wird. Die Hunderttausende, die Insel Java und der Insel Madvera ist gestern an dieser Olympiade teilnehmen, sind schon an ein Ruderboot mit 100 Infassen gekentert. Drei sich Beweis genug, daß schon heute, auf dem Marineflugzeuge und ein Marinefahrzeug fanden an der Unglücksstelle eine Anzahl von den Schiff­Wenzelsplatz neben den Staatsfarben das prole- brüchigen, die sich an dem umgestürzten Schiff tarische Rot mindestens gleichberechtigt wäre. festhielten. Andere trieben umber. Man befürchtet, I. g. daß viele ertrunken sind.

cine Ehrung fein.

Ein leiner Spaß eines englischen Vords. Der englische Baran Sir Gerard Arthur Maxwell Will hire, hatte am 10. Mai ein junges Mädchen zu einer Motorbootfahrt eingeladen. In den Abendstunden fandete er irgenwo im Gehölz, befahl dem Mädchen, fich nadt zu entfleiden, ließ sie nur die Schuhe und Strümpfe anhalten un fich He bon mil ciner schwarzen Masse ein. Dann ließ er sie zurück und .... wo er dann doch aufgenommen wurde. fuhr weiter. Am 28. v. M. stand er in London   vor In Komorn   hat sich der 76jährige ut- dent Gerichte. Er war geständig und redete sich auf scher Scher in selbst mörderischer Absicht Trunkenheit aus. Das Urteil lautete aus sechs erhängt, weil man ihn wegen seiner fremden Monate schweren Sterfers.