Donnerstag, 21. Juli 1927.

Gammelausweis für die

Seite 3.

Ferdinand von Rumänien   die bolschewistischen Leichenfledderer 1. Gam etterfataſtropje. Per

gestorben.

an der Arbeit.

Arbeitendes Bolt, vergiß nicht den Berrat der Kommunisten!

Die Toten von Wien   lagen auf der Bahre,[ demokratie der Welt zerstört wird. Daß diese an hundert Proletarier waren das Opfer der hündischen Feiglinge in Moskau   und bürgerlichen Ordnungsbestie geworden, es gab Berlin  , in Prag   und Reichenberg, die feinen klaffenbewußten Proletarier, feinen fühlen- vom sicheren Schreibtisch aus die Wiener   Arbeiter den Menschen in Europa  , der nicht mit ganzem in die Kugelgarben der Maschinengewehre jagen Herzen in dieser Stunde gewünscht hätte, daß möchten, ganz bewußt Proletarierleben opfern kein zweitesmal das Volk von Wien   und dem Fascismus zum Siege verhelfen wollen. niederkartätscht, die Herrschaft der muß man glauben, wenn man lieft, was noch am Arbeiterklasse im Wiener Rathaus   ge- Dienstag der Vorwärts" über Wien   zu fährdet, die Rechte des österreichischen   sammenschimpft und lügt. Da heißt es u. a.: Proletariats durch die fascistische Reaktion so unmittelbar bedroht würden. dieser Stunde wagen es kaum die Kleri­falen, ihrer Roheit und ihrer echt pfäffischen Freude am vergossenen Blut Ausdruck zu ge­ben. Nur zwei Lager sind in Festes st i m- mung und feiern Orgien der Ge­meinheit: die Fascisten und die Vol­s chye wiken.

Der Eintritt. eines lange erwarteten Er cigniffes wird gemeldet. König Ferdinand von   Rumänien, der, wie soviele Hohenzol lern, an einem Krebsleiden erkrankt war, ist, nachdem matelang sein Tod angekündigt murde, gestern gestorben. Kurz vor seinem Tode hat er sich und fein Königreich, das ein Jahr lang unter dem Regime des Generals Averesen gestanden hatte, wieder seinen alten Drohnen, Sen liberalen Bollzugsorganen der Banken, aus geliefert.   Bratianu durfte die Wahlen machen" und siegte so restlos, daß jedem Be­obachter, auch dem fernſten und vertrauensselig fen, die Technik des Systems flar werden mußte. Mit der Wiederherstellung der Machtstellung Bratianus iſt der Streit um den Thron in den Hintergrund gerückt und ob jetzt der berüchtigte Kronprinz Carol, der eine Zeitlang unter dem Namen Caraiman ein bürgerliches Dafein ge­führt hat, oder ob die ehrgeizige Königin- Witwe Maria die Krone an sich reißt, ändern wird fich an dem Regierungssystem   Rumäniens nichts. Dieses System ist aber eines der grau­jamsten und blutigsten der neueren Geschichte. Die Greuel des zaristischen   Rußlands erscheinen Wir haben es Freitag erlebt, wohin der uns wie fulturelle Errungenschaften, wenn wir Aufstand des Proletariats führt, wenn er nicht die Schilderungen rumänischer Gefängnisse, die Möglichkeiten und das Ziel des Kampfes rumänischer Bauernschlächtereien und Foltern lefen. Die Siguranza, eine zu allen Schand­taten bereite Polizei, geleitet von forrupten Bürofraten, ist das Vollzugsorgan der Herrschen­

den.

In

erwägt, wenn er der flaren Führung entbehrt und in die Falle der Gegner rennt: hundert er­schossene Arbeiter beweisen, daß der Bürger­frieg" den Bürgern" nicht schadet. Wir wiffen heute, daß die Bourgeoisie mit der Empörung der Kerker allein genügt in   Rumänien nicht,   Wiener Arbeiter gerechnet, daß sie einen Sturm um die freiheitliche Gesinnung zu bestrafen; in der Entrüstung erwartet und darum ihre Poli­den Kerfern werden die Gefangenen nach allen zeitruppen auf der Ringstraße postiert hat. Die Regeln der Bestialität gefoltert. Man reißt ihnen Reaktion wollte Blut sehen und wußte, daß sie die Nägel aus, schabt ihnen das Fleisch von den in dem Augenblick Wind in die Segel bekommt, Anochen, verbrennt ihnen die Augen mit brenda die   Wiener Arbeiter zum erstenmal seit Jah nenden Zigaretten. Prügel sind bei jeder Ver- ren den Kopf verlieren und marschieren, haftung an der Tagesordnung. Es gibt weder sie sich gesichert haben. Wir wissen, daß aus der ein ordentliches Gerichtswesen, noch irgendeine Entfesselung des Bürgerkrieges," aus jeder wei­politische Verwaltung, die kontrolliert würde, was die Siguranza treibt. In den neurumäni schen, im Westen annettierten Provinzen, sind die Zustände etwas erträglicher, in dem von Ruß­  land losgerissenen   Bessarabien sind sie dafür um so grauenhafter.

che

teren Ünüberlegtheit, aus dem Versuch, den Ter­ror der Bourgeoisie mit Gegenterror zu beant­worten, nur die Reaktion Gewinn ziehen konnte, denn   Italiener und   Ungarn standen einmarsch bereit an   Oesterreichs Grenzen. Wie immer man den Lauf und Ausgang der Dinge erwägen mag, Vielleicht war Ferdinand für diese Dinge man kommt immer nur zu dem einen Schluffe, nicht verantwortlich, da er sich um Politit wenig daß jede weitere Stunde Straßenkampf, jede fümmerte, dem Vergnügen nachging und oben fünftliche Verschräfung der Lage hunderte Pro­drein von seiner ehrgeizigen und willensstarken letarierleben kosten und die Errungenschaften der Frau geleitet wurde. Als Staatsoberhaupt aber österreichischen Arbeiter schwer gefährden mußte. repräsentierte er das System und Was tat die österreichische Sozialdemo muz für das System vor der Geschichte verant- tratie in diesen schweren Stunden? Sie pro­wortlich gemacht werden. So reiht sich seine flamierte den Generalstreit und bewies der Gestalt den blutbefleckten Machthabern in der Bourgeoisie zunächst einmal, daß die Organiſa­Chronik des Despotismus an. Die Biographie des rumänischen Hohen- beiter imſtande sind, von ihren natürlichen, nur tionen der Arbeiterklasse intakt sind, daß die Ar­jollers ist in furzem folgende: ihnen zu Gebote stehenden und darum ihre Macht  Ferdinand, König von   Rumänien, wurde beffer als Gewehre sichernden Stampfmitteln Ge als Prinz von Hohenzollern-   Sigmaringen und brauch zu machen. Die Sozialdemokratie rief zweiter Sohn des   Fürsten Leopold von Hohen die unbewaffneten, der Polizei schutzlos preisge­zollern, am 24. August 1865 in   Sigmaringen gebenen Arbeiter von den Straßen zurück und geboren. Serangewachsen, trat er als Offizier in, ließ den Schutzbund aufmarschieren, der jeden das 1. Garderegiment zu Fuß in   Potsdam ein. Versuch der Polizei, zu putschen, niedergeschlagen Dann studierte er auf den Universitäten Tübin- hätte. Sie bildete schließlich aus den verläßlich gen und   Göttingen. So wurde er 24 Jahre alt. ften Schutzbundleuten eine bewaffnete Ge­Da handelte es sich um die Regelung der Thron meindeschuhwache, um Herrn Schober in folgefrage in   Rumänien, wo des Prinzen Onkel den Straßen Wiens dauernd einen Machtfaktor Mart regierte. In Betrach fam zunächst sein entgegenzustellen, ohne die Gefahr des Bürger­älterer Bruder Wilhelm. Dieser jedoch verzich- frieges zu verschärfen.

,, Heute aber bereits ist es klar, daß die sozial­demokratischen Führer gewillt sind, den Kampf niederzuringen, ohne daß auch nur diese primi­tive Forderung erfüllt wäre,

die man nur darum aufgestellt hat, um den Arbei tern etwas vormachen zu können. Dieselben So­zialdemokraten, die den Rücktritt Seipels forderten, verhandelten gleichzeitig mit Seipel über einen " Friedensschluß" und in der Nacht von Samstag auf Sonntag haben sie auch ihren Frieden mit Seipel geschlossen.

Seiß und Otto   Bauer

haben in dieser Nacht mit Seipel ver­einbart, daß aus dem republiant schen Schutzbund eine Gemeindeschuz wache gebildet wird, die gemeinsam mit der Bundespolizei Ruhe und Ordnung" wieder herstellen soll.

Nachdem die Polizeiorgane Seipels versagt haben, nachdem die republikanische" Blut­polizei mit dem Haß der gesamten   Wiener Ar­beiterschaft beladen ist, stellen die sozialdemo­fratischen Führer der Bourgeoisie, die die Ar­beitermassen nicht meistern konnte, eine neue Schußtruppe zur Rettung des bürgerlichen Klassenstaates zur Verfügung.

der

Parteivorstand der   deutschen soz. deny. Arbeiterpartei

Klub, der Abgeordneten und Senatoren Dr. Ludwig   Czech,   Brünn. Siegfried Tab,   Prag

Personal des Parteifefrotesiates und des ,, Sozialdemokrat", Brag

fond

Personal der Gec aus dem Dispositions­Zentralverband der Angestellten, Orts­

gruppe,   Prag..

K 7.000.­

3.000.­

"

100.­

100.­

"

380.­

"

500.­

500.­

Summe... K 11.580.­

daß die Gemeindeschußwache ge­schaffen wurde, um Blutvergießen unter den Arbeitern zu vermeiden,

daß die Seipel- Reaktionäre die Gemeindewache fürchten und den Friedensvertrag und die italienische Gesandt­schaft gegen jie mobilisieren,

daß jedes andere Vorgehen, als Seiß und Bauer, nicht dittatorisch, wie dic Kommunisten es tun, sondern im Auftrage   der Wiener Vertrauensmännerkonferenz, es ein­schlugen, zur Niederwerfung der Ar­beiterschaft führen muß.

Die Lumpen lügen bewußt mit aller Infamie, die   ihnen Moskau anerzogen hat. Sie mögen nur zum Kadi laufen und sich von dem Breßrichter ihre Ehre rehabilitieren lassen, die Sereibich und Stern und Hünichen und Grünwald! Sie bleiben in den Augen jedes anständigen Arbeiters troßdem Bluthunde und feige Lumpen, die aus sicherer Ferne das Wic­ner Proletariat zur Schlachtbank heßen möchten und in ihrer Wut über das Mißlingen ihrer re­altionären Pläne jene Männer beschimpfen, de­ nen   die Wiener Arbeiter heute wie vor acht Ta­gen ihr Vertrauen schenken.

Die Stellungnahme der Kommunisten zu  den Wiener Ereignissen, ihr leichenschä 11= derischer Verrat an   der Wiener Arbeiter­bewegung zerreißt das letzte Band, das zwischen der Sozialdemokratie und und dem reaktio­nären Wechselbalg des Bolschewis­mits noch bestand. Wie es kein Verzeihen geben foll für die Schlächter   der Wiener Arbeiter, so auch kein Verzeihen für diejenigen, die sich Schober, Seipel und   Mussolini als anboten!

Und diese Niederträchtigkeit, diesen Blutpakt wagen die gänzlich verlumpten und verrotteten Führer der österreichischen Sozialdemokratic den Arbeitern noch unter dem Aushängeschild des Klassenkampfes vorzusehen. Das also ist das   rote Wien, von dem die jezialdemokratischen Führer singen und sagen. In der ,, roten" Stadt, in der Hochburg der interna­tionalen völkerbefreienden" Sozialdemokratie, hat Ewige Schande   über Moskau die bewaffnete Staatsmacht des bürgerlichen Stlas- und seine Büttel, die vor hundert senstaates 150 Arbeiter gemordet, das Blut von

gefärbt, und

zutreiber

vielen hundert Arbeitern hat die   Straßen Wiens Proletarierleichen ihre Sehnsucht nicht verbergen tönnen, über die fascistische Besetzung des   roten Wien jubeln zu können!

die sozialdemokratischen Führer bilden eine Schuß wa che, um den proletari­schen Kampf gegen diese scheußlichen Blut­taten der Reaktion niederzufnüppeln. Indem sie die Bewaffnung der Arbeiterschaft ableh nen, errichten die Seiß und Bauer zur glei. chen Zeit Schußtruppen, die der Bourgeoisie helfen sollen, ihre Macht über die proletarischen Maffen wieder zu ge­winnen. Bisher waren die Führer der öster­reichischen Sozialdemokraten von einem revo­lutionären Glorienschein umgeben, weil sic noch feine Gelegenheit hatten, ihre noskiti­schen Fähigkeiten in einem solchen Ausmaß zu entwideln, wie es ihre reichsdeutschen Mum­pane getan haben. Heute aber, nach dem Pakt von Seiß, Bauer und Scipel, am 16. Juli 1927, sind die Seiß, Bauer und Nom waffnung der Arbeiter, Generalstreit bis zur pagnie offenkundig für Arbeiter auf die Stufe Bildung der Arbeiter und Bauernregierung, der Noste und   Scheidemann herabgesunken. Schaffung von Räten! Es ist möglich, daß In wenigen Tagen wird der Name Seiß   der Bucharin über dem Studium der chinesischen Nic­Wiener Arbeiterklasse ebenso flingen, wie der derlagen zum Trottel geworden ist und nicht weiß, Name Noste dem reichsdeutschen Proletariat." daß diese Parolen den Einmarsch der fremden Die Redakteure des Vorwärts" Truppen sofort zur Folge gehabt hätten. Aber und die Gefellen im Politburean wis­wahrscheinlicher ist, daß sich der kommunistische sen natürlich, was jeder Zeitungslefer weiß: Herrgott   in Moskau gesagt hat, es ist nicht schade um ein paar tausend Arbeiterleben, wenn   nur in Wien der Fascismus einzieht und die beste Sozial­

tete, und so wurde die Thronfolge dem Prinzen Jede andere Politik hätte eine K a= Ferdinand angetragen, der sie annahm. Im tastrophe bedeutet. Was riet doch Buch a rin Marz 1889 wurde er zum   Prinzen von Rumä- von   seinem Moskauer Schreibtisch aus? Be­nien durch Parlamentsbeschluß ernannt und zog furze Zeit darauf in Bufarest ein.

Am 10. Juni 1893 verheiratete sich dann Ferdinand mit der ältesten Tochter des Herzogs Alfred von Sachsen- Coburg   und Gotha und Herzogs   von Edinburg, der Prinzessin Maria von Großbritannien und Irland, Herzogin zu Sachsen, geb. 1875 in Eastwell Park. Der Prin­Bater war ein jüngerer Sohn des Prinzen Albert von Sachsen-   Coburg- Gotha und dessen Semahlin, der   Königin Viktoria von England.  Eduard VII. war demgemäß ihr Onkel. Von der Politik hielt sich Prinz Ferdinand zu Leb jeten seines Onfels,   des Carol I. fern. Dieser starb, nachdem der Stronrat, abweichend von den Bestimmungen des mit den Zentralmächten be­stehenden Bündnisses, beim Ausbruch des Welt­frieges die Neutralität   Rumäniens beschlossen hatte, am 14. Oftober 1914   in Sinaia. Ihm folgte nun der Prinz als König   Ferdinand I. auf

den Thron.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Freitag.

Brag, 349. 10.50: Vormittagskonzert. 11.35; Landwirtschaftl. Rundfunk. 12: Zeitfigual, Preffenachrichten, 12.10: Schallplatten mujit. 13.15: Rundfunk für Industrie, Handel und Gewerbe. 13.30: Börsennachrichten. 16.45: Börsennachrichten und Hopfen­marktpreise. 17: Nachmittagskonzert. 1. Dvořat: Streichquartett

1

Daß zwischen den Sozialdemokraten und der Regierung fein wie immer gearte­ter Part abgeschlossen wurde, Kriegszustand  

in Rumänien  .

Budapest, 20. Juli. Wie hier gemeldet wird, hat die rumänische Regierung die Grenzen des Landes gesperrt und den Kriegszustand erllärt. Die Presse wird zensuriert. Minister­  präsident Bratianu hat schon vor mehreren Tagen weitgehende militärische und poli zeiliche Maßnahmen getroffen, um für den Fall des Ablebens des Königs gegen jede Even­tualität gerüstet zu sein. Im Lande herrscht ge= brüdte Stimmung.

Der Regentschaftsrat in   Funktion. Zürich,  

20. Juli.( SDA.) Havas meldet um 12 Uhr mittags aus Bufarest: Der Regentschafts rat, der nach dem Hinscheiden des Königs Ferdi nand   von Rumänien sofort in Funktion getreten ist, besteht aus dem Prinzen Nikolaus, einem Sohn des Königs, dem Patriarchen   Miron Cristea und dem Präsidenten des Obersten Gerichtes Buzdugan.

Dame vom Lido", Revue. 22.30: Klavierabend. 28: Zanzmusit. ist gestern in einer Sigung der Bundesgebäude­Rom, 419. 17.45: Ronzert. 21: Suanizza", Operette v.   Costa. Wien, 517, 11: Vormittagsmufit. 16.15: Nachmittagskonzert. 18.45: Wochenbericht für Fremdenverkehr. 19: Stajaliport. 19.30: Entstehung der Gesteine. 20.05: Volkstümliches   Konzert.

Zürich, 588. 12.30: Mittagstonzert. 16: Schallplattenkonzert.

Soziale Fürsorge der Jugend. 19.15: Landwirtschaft. Bor- Efter".   Leoncavallo: Prolog aus Bajazzo""  . Mascagni: Bor 21: Dvořal: Böhmische Suite. 2. Dvořal: a) Nächt

Breslau, 316. 12.15: Schallplattenfonzert. 16.30: D'Albert­

Aften tausende von Ehescheidungsaften. Der Scha den durch den Verlust dieser Aften ist deshalb so groß, weil denselben die Personalaften der Par­teien beigelegt waren, die nun der so wichtigen Dokumente verlustig geworden sind.

Wiederaufbau des Justizpalastes. In den nächsten fünf   Jahren. Wien, 20. Juli. Wie die Blätter melden, verwaltung der Wiederaufbau des Juſtizpalastes beschlossen worden, der fünf Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Nach Meldungen der Blätter be 17.20: Kinderstunde. 20: Gefährlichkeit der alten vädagogischen finden sich unter den im Justizpalaste verbrannten Maßregeln. 20.30: Luſtiger Abend. 21.40: Märsche und Walzer  . Deutschland.  Königswusterhausen, 1250, 15: Arbeitsunterricht in der Be­Dur. 2. Schubert: Streichquartett D- Moll. 18.05; Bortrag. rufsschule. 16: Wode und Gesundheit. 16.30: Geiſt der Bufit. 17: Am 27. August 1916 erklärte dann die ru- ueber Choden. 18.20: Deutche Sendung. Wetterbericht und Einführung in die Klimatunde. 18: Bioniere der Funktecnit. Tagesneuigkeiten v. Brekbüro, bierauf: Sermann 2 othring, 18.30  : Englisch. 18.55: Geſchichte des Barlamentarismus. 19.20: mänische Regierung an   Oesterreich- Ungarn   den berat at   deutschen Gettion des Landestulturrates   in Böhmen, Biſſenſchaftlicher Vortrag für Merste. 20.30: llebertragung bon Krieg. Dem folgte eine deutsche Kriegserklärung Brag: Erntezeit. 18.45: Landwirtſchaftlicher Rundfunk, 19: Bor Berlin, 481. Orcheſterfonzert. Roffinis Duverture Die ölebilde  an Rumänien. Die Straft der Zentralmächte trag auf welle 1110. 20: Wellervorausfage und Preſſenachrichten. ipie Die Ranbau". Verdi: 2 Arien. Schumann: 2. Symphonic. Keine   Fremdenflucht aus Wien. reichte damals noch hin  , Rumänien niederzu- 20.10: Sörspiel. Guſtav Bileger- Moravity:" Das Telegramm" 22.30;" Am Meer. Wie die österreichische Gesandtschaft verlaut­werfen. Nach dem   Zusamenbruche Rußlands kam at Stonzert. 1. Dat stiebiais: opble. 1. Siszt: Sumperbind Nachmittag. 18: Trachtenbilder. 18.50: Geiftiae Bebart, entsprechen die Gerüchte über eine Abreise der Friede   von Bukarest am 7. Mai 1917 zu-) Liebestraum, b) Balie impromptu. 22: Zeitfigual. Leute Nachsichungen   zwischen Deutſchland   und Amerika. 19.20: Fahren Sie der   Fremden aus Wien nicht den Tatsachen. Da stande. Auf Grund dieses Friedens dauerte die nachrichten. 15: Theaternachrichten. 22.20: Schallplattenmufit. 22.30: Tanzmusil, richten des Prékbüros, Uebersicht der Tagesereiquiffe und Sport. nach Benedig? 19.35: Bodenbearbeitung. 20.15: Militärfonzert. fein einziger Fremder belästigt wurde und die Besetzung des Landes einsiiveilen fort.   Der Brünn, 441. 12.15: Reproduzierte Musik. 14.30: Brager Frantiuri, 129, 12: Glockenspiel. 13: Neue Schauplatten. Ruhe, d Ordnung vollständig wieder ergesicht König, der nach dem Fall   von Bukarest nach fettenhörte, terbeberete 17. De uit the Sendung 10.50 Bilin- wochenschau. 20: Mechanische Wusif." Interhaltungs­Effettenbörse, Wetterbericht, Breifenachrichten, Sport und Thea 18.30: Das Mufilchronometer. 19.30: abefferuerfer the beberfee. ist, nimmt der Geschäftsverkehr seinen   normalen Jassy gegangen war, verblieb weiter dort, mit der Breffenachrichten. 17.45: Deus e Sendung. Prof. Dr. mufil. dem Hof und der rumänischen Regierung, bis Iueta: Der Steinwerfer und feine Berwendung. 18: 3ri­seichen. Landwirtschaftsfunt. 18.20: Vortrag. Orchideen und 16.15: Nordische Stlänge. 17: Funkheinzelmann. 19: Voltstüm. der Zusammenbruch der Zentralmächte die Rück­kehr nach Bufarest ermöglichte und weiter die außerordentliche Bergrößerung   Rumäniens durch die Angliederung   Siebenbürgens, der Bukowina und   Bessarabiens.   Ferdinand erlebte sogar den persönlichen Triumph eines Einzuges   in Buda­pest am 4. August 1919. Einen feierlichen äuße ren Abschluß fand diese Entwicklung durch die am 15. Oktober 1922 erfolgte Krönung Ferdi­nands zum König von Neu- Rumänien, die in  Karlsburg(   Siebenbürgen) stattfand  ,

Hamburg, 395. 12.30: Mittagskonzert. 14.05: Bauskonsert. Rafteen. 19: Stonzert. 1.   Dittersdorf: Symphonie. 2. Mozart: liches Konzert. 20: Konzert. Tanzmusit. Arie aus Die Entführung aus dem 83.   Dittersdorf: Langenberg, 469. 13.05: Wittagsfonzert. 16.30: Rinderfunt. Kunstwerte. 19.40: Linné als Botaniker. 21: Rheinischer Abend.  

rifatio. Mozart: Stric aus Die   Zauberflöte". B. Mozart: 17: Silgenbfunt. 17.30: Teemufif. 18.30: Berſtändnis muſikaliſcher Serenade. 20  : Wie Prag.

10.00 Slowakischer Sprachkurs   für Deutsche. 19.45: Bom Dün­gen. 20: Wie Brag.

Prehburg, 300. 18.10: Slowakische Bieber. 18.30: Konzert. Tanzmusit  .

Raschau, 1870. 19: Vortrag. Xaver Mešto. 19.15: Preisenach richten. 19.20: Solisten Stonzert. 1. Wieniawsti: Konzert

Verlauf. Theater und Kinos sowie aller Vergnü­gungsstätten sind geöffnet, so daß dem Fremden­zustrom fein Hindernis im Wege steht  .

Preßburg, 20. Juli. In der Nacht auf   heute Leipzig, 366. 12: Mittagsfonzert. 16.30: Rachmittagskonzert. versuchten einige Kommunisten, auf illegale Weise 19: Von der Blüte sur Honigwabe. 19.30: Im Lande der Blut-   nach Wien zu gelangen. Unter denen, die die rache. 20.15: Luftige Sommerfrische. 22.15: Tanzmusif. linchen, 536. 12.45: Schallprittentonzert. 14.45: Frauen Grenze heimlich überschritten, befanden sich auch ſtunde. 10: Sugo Wolf- Stunee, 18.30: Die Wege der Darmonie. die Abgeordneten Culen und Steiner und 19.05: Die Jahreszeiten", Oratorium   von Haydn. 21: Abend- der Redakteur des Rude Pravo", Gottwald.  Stuttgart, 880. 13.15: Schallplattenkonzert. 16.15: Nachmit Sie wurden jedoch   in Hainburg von österreichi­Daventry, 1600. 13: Mittagstonzert. 15.45: Militärfonzert. tagsfonzert. 18.15: Die moderne Wanderbühne. 19.15: Jägertod. schen Gendarmen festgenommen und an die Grenze und von dort nach Breßburg zurückgeschafft.

Wieniawfti: Wazurta.   3. Händel: Sarabande. 1. Bergoleft: Cantabile. 5. Rronte: Gaboite. 6. Avonte: Allemande, 21: Symphonickonsert. 22.10: Zigeunermufit  .

Budapest, 556. 18: Militärfonzert. 18.30: Klaffische Dramen. tonzert.

17.15: Kinderstunde. 18: Orchesterkonzert, 19.15: Sonaten von 20: Dichterstunde. 21: Basemanns Töchter", Bolksstud von  

Beethoven. 19.45: Bunter Abend. 21.35; Regerlieder. 21.55: Die L'Arronge.