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Inland.

Herr Svehla bei Herrn Goth. ( Von unserem Pariser Mitarbeiter.) Le Figaro  " gehört dem Herrn Com. Herr Coth ift Katholik. Parfuemeur, Monarchist. Fascist und zweifellos überschnappt. Bei ihm überbietet sich die tschechoslowakische Auslandpropaganda. Der garo" vom 29. Feber bringt eine aus Glanzpapier gedruckte reich illustrierte Berlage unter dem Titel: Der Figaro" in der Tschecho­ slowakei  . Unter den zahllosen Aufsetzen befindet sich auch einer von Herrn Milan Hodza   über Die innere Lage" und ein Bruchteil aus einer Rede von Dr. Benes. Lichtbilder republikanischer Potentaten fehlen na'ürlich nicht.( Besonders scheußlich sieht Dr. Bara von vorn photographiert auf seinem Prima: orthrone aus.) Landschaftsbil der und Städteaufnahmen unter weitgehender Vermeidung deu'scher Bezeichnungen wechseln mit geschichtlichen Betrachtungen wirtschaftspoli lischen Gutachten, mit Studien über tschechische Musik, Literatur, Bildhauerei und verschiedene

Weitere Verschlechterung des Mieterschutzes?

Nach den Nachrichten, die aus dem Achter­ausschuß der Koalition in die Deffentlichkeit drin gen, beabsichtigt der Bürgerblock, die Bresche, die in den Mieterschutz geschlagen werden soll, noch zu erweitern.

Vor allem wird

der Mietzins noch weiter erhöht.

In Orten unter 2000 Einwohnern soll der Mieterschuß überhaupt aufhören, wenn die

Gemeindevertretung es beschließt.

Comming, 4. mars 1928.

der Bergarbeiterfektion des J. A. B., die an den Verhandlungen beteiligt und von ihrem Verlauf also richtig informiert sind, gegeben werden, ist dieses Vorgehen einerseits ein charakterist scher Beleg für die moralischen Qualitäten dieser Bertreter, aber auch ein Beweis dafür, daß es sich der kom Das wird zweifellos als Entgegenkommen munistischen Partei nicht um eine rasche und an die kleinen Hauseigentümer ausgelegt werden, zweckmäßige Lösung des Streites, sondern die durch den Mieterschutz schwer geschädigt wer darum handelt, den schweren und gerech'en den. Aber es gibt in den kleinen Orten nicht nur Kampf der Bergarbeiter in demagogischer Weise fleine Hausbefiger, und die Arbeiter in den In­für ihre parteipolitischen Ziele dustriedörfern werden nun zu spüren bekommen, Der Motivenbericht zur Regierungsvorlage hat was es bedeutet, wenn eine bürgerliche anszunüßen, trobem die Vertreter der Bergarbeiterfertion des A. A. B. bei Beginn bekanntlich auf die Feststellung Wert gelegt, daß Gemeindevertretungsmehrheit das des Streikes fich durch unterschrift ber sich die 20prozentige Mietzinssteigerung nicht voll Recht erhält, den Mieterschutz abzuschaffen! pflichtet haben, jedes selbständige Borgehen zu auswirken wird, weil durch die zulässige Erhöhung Die anderen Aenderungen sind nicht wichtig. vermeiden. um 20 Prozent auch die Steigerung der Instand Dem Inhaber einer großen Wohnung, der wegen Wahrscheinlich gebietet es die fommunistische haltungskosten konsumiert werden sollte. Nun hat Eigenbedarf gekündigt wird, müssen die Neber­aber die Osmička über Drängen der Hausbesiber siedlungskosten nicht ersetzt werden, und den Mie- Moral, auf eine Unterschrift, die man se lassen­beschlossen, die Erhöhung der Mietzinse um 20 tern mit mehr als 100.000 Stronen Einkommen, genossen gegeben hat, au pfeifen. Vermutlich Prozent unabhängig von den Instand- die aus dem Mieterschutz ausgeschieden werden, würden sie ein Wort, das fic den Unterneh haltungsfoften eintreten zu laffen, was zur wird eine halbjährige Kündigungsfrist eingeräumt. mern gegeben haben, besser halten. Folge haben wird, daß sich die Eine kleine Verbesserung soll das Mietzinssteigerung voll auswirken wird, Wissensgebie'e. Herr Com ift bekannt dafür, daß und daß darüber hinaus auch spätere Erhöhungen er nichts umsonst macht außer Versprechungen. Der Instandhaltungskosten auf die Mieter über­Aus Juferaten macht sich die Beilage nicht bewälzt werden. Es wird ferner die Möglichkeit gegeben, zahlt, es find nämlich nur zwei darin: eins von Goth selbst, das andere von einer französischen langfristige Mietverträge, die über die Textilfirma. Beide nehmen gerade eine halbe Dauer des Mieterschutzgesetzes hinaus gelten sollen, Seite ein. Solche Auslandspropaganda kostet ein abzuschließen. Diese Möglichkeit bestand bisher nur Heidengeld und im Figaro" ist sie schon garnicht bei größeren Wohnungen und Geschäftslokalen. Diese Erweiterung der Vertragsfreiheit" gibt den am Playe. Hauseigentümern ein Drudmittel in die Hand, um die Mieter unter Sinweis auf die be­vorstehende gänzliche Aufhebung des Mieterschutzes zum Abschluß von Verträgen zu veranlassen, die für die Mieter ungünstig sind.

Zwischen einer frostigen Apotheose des Prä: fidenten und zwei biographischen Lobreden auf Dr. Beneš und Dr. Hodža steh der folgende Ar tilel über Herrn Svebla, den wir als Beispiel widerlicher Popularitätshascherei getreulich über­Seben.

Herr Svehla war schwer frank. Der Tod fam an join Lager mit der dringlichen Aufforderung zur legten Reise.

Oh, lieber Better! jagte Herr Svehla zu ihm, ohne ein Rompromiß mit mir, gehst Du von hier nich: fort!

Und nach mehrstündiger Debatte, während welcher der Tod nicht ein einziges Mal zu Worte tam, verließ der grauenhafte Gast den Herrn Svehla und gewährte ihm einen langen Aufschub. Diese furze, in Prag   erzählte Geschichte fenn­zeichnet den tschechoslowakischen Ministerpräsiden ten recht gut. Herr Svehla ist als Bauer auf seine Herkunft stolz und wenn er seine Ansichten er­läutert, verwendet er of: Beispiele aus seinem

früheren Berufe. Private Auseinandersegungen beginnt er öfters mit den Worten: Auf meinem But in Bostivar." Seine Gegner machen ihm zum Borwurf, daß er die ganze Republik   nur als ein sweites Gut in Hostivař betrachtet, das er mit aufmerksamer Bedächtigkeit verwaltet, mit aller Geschicklichkeit eines Bauern der seinen Ader be­baut, jedoch nicht ohne ein gewisses Obrigkeits­gefühl, das aller Theorien spottet und nur der Er. fahrung vertraut. Wie Napoleon   liebt auch Herr Spehla tarächlich die Ideologen nicht. Er hütet sich vor abstrakten Grundsäßen und sein einziges Brogramm besteht in dem Borte regieren". Ich würde es geradezu als Schimpf auffassen, wenn man mich auffordern würde in die Opposition zu gehen. Ich bin bereit, mit jedermann zu regieren", hat er in einer seiner legten Reden erklärt. So ist es auch wirklich. Herr Svehla hat mit den kom­munistenfreundlichen Sozialisten regiert, er regiert mit der äußersten nationalistischen und fatholischen Rechten und sein Traum ist, alle Parteien des Landes in einer Regierung zu vereinen, so wie sich auch auf seinem Gute in Hostivař alle Welt gut verträgt."

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Ibntus.

Der Roman eines Revolutions- Abenteurers

Spekulant.

bon

Es leuchtet ein wie gesund die Philosophie| im Gegensaße zum Verkünder ist. Wer Güter hat wie Svehla und seine Agrarier, für den lohnt es fich immer, in der Regierung zu sein.

Das Wort den'sch" oder Deutsche" ist trotz angestrengten Suchens in der ganzen Beilage un­auffindbar, nicht einmal im Werbeartikel über die Reichenberger Messe tommt es vor. Keine Silbe von der deutschen Mitregierung. Mißerfolg des Aftivismus also auch dort, wo es nur um Druckerschwärze geht.

Die Regierung und der Berg­arbeiterstreit.

Die in unserem gestrigen Beitauffay be gründete Auffaffung, daß die Regierung während des Bergarbeiterstreifs insbesondere im Anfang des LohntonTttes ihre Pflicht nicht erfüllt hat, wird sogar auch von einem bürgerlichen Blatt, den Brünner Lidove Noviny" vertreten. Es wird da geschrieben:

Gesez über die Baubewegung erfahren, indem Wie es in deutschen Schulen aussieht. die Steuerfreiheit für Neubauten von 15 Ueber Verlangen des 8naimer Eltern­auf 20, für Bauten mit Kleinwohnungen von 25 rates fand im dortigen deutschen Reformreal­auf 30 Jahre verlängert wird.

Verschärfung des Kampfes gegen die Bürger­blockparteien

bestehen die in ihrer Mehrheit von Mietern gewählt find, aber darangehen, die Interessen der großen Mehrheit ihrer eigenen Wähler zu ver­

das letzte Wort der Koalition sind, oder ob es sich statt, die ihre Eindrüde in einem umfangreicher Wir wissen noch nicht, ob diese Meldungen gymnasium, daß in der sogenannten Ottokarschul untergebracht ist, eine fommissionelle Begehuna nur um einen Versuchsballon handelt. Die Gutachten niederlegte. Aus den Aeußerungen der Antwort der Mieter aber tann auf Ronunission geht hervor, daß die Verhältnisse in jeden Fall nur in einer der genannten Schule jeder Beschreibung spotten. Die Schule hat weder Licht noch Luft in halbwegs genügendem Maße, für den Unterricht in Chemie, Beichnen, Turnen sind überhaupt keine geeigneter: Räumlichkeiten vorhanden, die Garderoben die Schulzimmer, die Gänge find völlig unzureichend. In dem Gutachten heißt es unter anderem: ,, Das Hauptgebäude wie auch die dazu ge tommene Ottolarschule zeigen eine ganz und gar veraltete Bauart. die derzeit nicht emmal mehr in Gefangenhäusern oder Strafanstalten üblich ist. Diese Räume sind für eine einfachs Schule mit geringer Schülerzahl ungeeignet, ganz und gar aber ungeeignet für ein Reformrealgym­nasium, in dem obligat Chemie, Freihandzeichnen, darstellende Geometrie, Turnen und praktische wissenschaftliche Arbeiten gelehrt werden.

raten!

vertrag wurde am 9 Jänner gekündigt und erst am 11 Feber hat das Ministerium für öffentliche Arbeiten eingegriffen, obwohl bekannt war, daß die Streikproklamationen schon ausgefandt waren und obwohl schon am 6 Feber bekannt war, caß am 13. Feber der Streif beginnen soll.

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Die Abortanlagen, die Pissoire, die Abtritte in diesem Schulhause sind fraft ihres Baucs und ihrer Lage in engen ungeheizten Gängen, ein Schandfled ärgster Art.

Das ganze Schulhaus stinkt. Be­tritt man das Haus, wird man durch üble Ge rüche schwerst belästigt.

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Das Blatt hebt dann den Erfolg des Kampfes für die Bergarbeiter hervor, und betont besonders das Nachstehende: Ein unstreitiger Erfolg ist auch der, daß d'e famstag ge Arbeits­zeit unverändert bleibt, so wie sie durch Ver­ordnung des Ministeriums für öffent iche Arbeiten int Jahre 1920 festgesetzt wurde. Denn es fann nicht der Sinn des sozialen Fortschr tts sein, jene Vorteile zu beseitigen, die eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen bedeuten." Die oberste Forderung der Gesundheitslehro für ein Schulhaus soviel Sicht als möglich)- die Bergarbeiterorgani'ationen gegen ist schwerst verlegt. Es mangelt in diesem Schul­Die Kommuniften. haufe vielfach an Luft, an Licht und an Sonne. In den Räumen dieses Schulhauses muß dis Die Bergarbeiterorganisationen, welche ge- Gesundheit der Jugend untergraben genvärtig die Verhandlungen mit den Unterneh- werden, diese Räume find Brutstätten der Blut­mern führen, mit Ausnahme des internatio­mit Ausnahme des internatio- armut, der Lymphdrüfentuberkulose wie der Tu Der Streit der nordböhmischen Bergarbeiter nalen allgewerkschaftlichen Verbandes- haben war der erste offene Lohulampf, zu dem es nat eine Resolution beschlossen, in der sie das die Ar- berkulose anderer Organe. Im Zeitalter der Be­Einführung der Agrarzölle gekommen ist und der bei'er schädigende Treiben der Kommunisten wäh- lämpfung der Tuberkulose( Mafarylliga) duldes man en foldes Schulhaus. unter Teilnahme der für die Agrarzölle verant- rend des schweren Kampfes der Bergarbeiter wortlichen Regierung geregelt wurde. Daß die energisch verurteilen. In der Entschließung wird eigentliche wirtschaftliche und soziale Ursache der gesagt: Forderungen der Bergarbeiter nach Lohnerhöhung das unleugbare Steigen des Lebensaufwandes ins­besondere der Preise der laufenden Lebensbedürf nisse war, das in erster Reihe die Empfänger nie. driger Einkommen, von denen der größte Teil der Ernährung getvibutet ist, treffen mußte, ist auch! sicherlich der Regierung bekannt gewesen. Um so weniger verständlich war ihr allzu sehr neutraler int abwartender Standpunkt dort, wo es cher am Playe gewesen wäre, durch raichen Eingriff die Schäden zu mildern, für die eben die Regie­rung zum Teil verantwortlich ist. Der Kollektiv­

Die Vertreter der gewerkschaftlichen Orga nisationen der Bergarbeiter verurteilen mit aller Entschiedenheit die Täuschung der Bergarbeiter und der Oeffentlichkeit, wie sie durch falsches und unrichtiges Refe rieren der fommunist schen Presse und ins besondere der beiden Organe Nude Pravo" und Internationale" über den Verlauf der Berhandlungen mit den Unternehmern zieds Regelung des Lohnstreits der Bergarbeiter be trieben wird. Da die unrichtigen Informationen der kommunistischen   Presse von den Bertretern

Beim Baue von Gefangenhäusern, von Strafanstalten wird auf Buft, Licht und Sonne Rüdsicht genommen. Man besuche diese Anstalten in 3naim und besuche dann das Reformrealgym­nasium und man wird erfdauern."

Vergleicht man mit dieser Schilderung die Schulpaläste, die im deutschen   Sprachgebiet fit ein Dusand tschechischer Kinder errichtet wurden, fo offenbart sich aufs neue die durch keinen Radio bortrag eines Ministers hinwegzudiskutierende Tatsache, daß die fulturellen Bedürfnisse der Staatsbürger hierzulande mit zweierlei Maß ge­messen werden, und daß in deutschen Schulen Zu­stände herrschen, die eines Kulturstaates unwürdig sind.

einer Beziehung ließ er sich gehen: er spudte über| Dede. In zwei mittleven Rielräumen sind die er sich der beiden Maste im nächtlichen Nebel er­Bord. Dies war aber nur ein Zeichen feiner Stäbe untergebracht. In den zwei äußeren ver- innerte, stöhnte er sogar auf. Der geteerte Bord Ungeduld. Und schließlich: in wessen Wasser schiedene zibilistische Schweinehunde. Auf dem der Barke, das ausgedunsene Gesicht des Henkers. fpudte er? Oberded, in den Korridoren und Kajüten: Ge- pfiti Teufel..

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Ein einziger Funke brannte in feiner Seele, schäftsleute, Finanziers. Vertreter der schweren ,, Nein, niemand anderes ist es als er- nahm ihm seine Ruhe: das war fein Haß gegen Bourgeoisie. In einer Sevarattajüte im Vorder- der verfluchte Jbytus. Er schwebt hinter mir Alexej Tolstoj.  bie Revolutionäre  . Literow Th, der an Bord teil des Schiffes sitzt Charin, der Gouverneur her, mir nach, bleibt ningenbs zurüd, nimmt neben ihm stand, schlug ihm vor, unterwegs ge- von Odessa  . Er hat zwölf Stoffer mit Geld und allerlei Gestalt an", dachte Njewsorow und fühlte, Seit dem gestrigen Tage sprach Semjon meinsam einen Kundschafterd: enst zur Aufklärung einen eisernen Trefortasten mit Valuten. Außer wie feine Wirbelsäule vor Schved und aberglän Janowitsch mit stark ausländischem Atzent. des politischen Bildes in den Reihen der Schiffs dem gibt es aber noch ein drittes, oberstes Ded. bischem Entfehen immer kälter wurde.-- Eines In dem Baß war er als ehemaliger ruffischer unfaffen zu organisieren. Gerne willigte Semjon Dort gibt es im ganzen nur zwei Räume: ein Tages wird er wohl mit mir Schluß machen. Interian Simon Namsarati bezeichnet. Fünf- anowitsch ein. Er hatte befchloffen, feinen Rauchzimmer und einen Salon. Dieses Deck ist Denn: je weiter, desto häßlicher. Nun mußte ich tausend Francs und der Koffer mit den tostbaren eigenen Plänen und Geschäften erst in Stonstan- besonders interessant. Sie werden sehen warum. fogar schon bei einer Hinrichtung assistieren, bin Persianerfellen hatten sein feelisches Gleichgewi tinopel nachzugeben. Die Verladung näherte sich Außer uns beiden hat die monarchistische Gegen- Detektiv, noch eine kleine Weile und man hergestellt. Von dem früheren Njewforow, der ihrem Ende. Offiziere, die Gepäckträgerdienste spionage   ebenfalls die Arbeit aufgenommen. wird mich zwingen, jemand ein Messer in den nach dem eitlen Flimmer des Glüds gejagt hatte, leisteten, um Geld zu verdienen, schleppten von Spizen Sie die Ohren! Alle von diesen Beuten Leib zu rennen..." von dem Träumer, Spieler und Phantasten war der Fähre, to'al entkräftet. Die letzten Koffer an getanen Aeußerungen bringen Sie abgesondert Semjon Janowitsch zog die Beine an den feine Spur zurüdgeblieben. Die russische Revo- Bord. Auf der Kommandobrücke erschien ein von dem anderen Material zu Papier  . Nach Leib und lehnte sich an den Stoffer. Neben ihm lution hatte seine empfindsame Seele verzehrt. Idol: ein schwarzbärtiger, riesiger Mensch in unserer Ankunft in Konstantinopel   werden wir faz, ebenso wie er, ein gebeugter Mensch- ein Nun war er ein berechnender und vorsichtiger aalomierter Uniform: der französische   Schiffs diefe Alten dem französischen   Stab vorlegen. Sie Militärarst in Uniformmipe. lapitän. Der Stautafus" fummte heiser, heulte fönnen sicher sein, daß die Allierten folche Mel- Sönnen Sie nicht schlafen?" wandte er sich Er floh ins Ausland mit der festen Absicht, aus der Tiefe feines verrosteten Innern auf- bungen zu schätzen wissen werden." an Njetsorow. Er hatte ein blatternarbiges Ge­dort einen ruhigen und soliden Blaz an, der und mit dreitaufend Menschen und Bergen von Liwerowffy stedte den Plan wieder in die sicht, einen Haarbüschel als Bart und machte Sonne zu finden. Die Auswahl seines neuen Gepäck lief er langsam gegen die äußere Reede zu. Tasche, zwinterte Njewsorow zu und verschwand einen verbrauchten Einbrud. Vaterlandes interessierte ihn nicht: darauf bfiff in den Kielraum des Hecks. Semjon Jivano Streichhölzer? Danke. Ich lann auch nicht er, das Geld wird ihm schon den rechten Weg Nachdem der Stautafus" zur Qual aller witsch, zwischen den Schlafenden dahinschreitend, schlafen. Jahren wir? Ach, Unsinn!" weisen. Und schließlich war es wirklich egal, ob iciner Infaffen einen Tag und eine Nacht lang ging nach dem Schnabel des Schiffes. wo cine Semjon Janowitsch war es zuider, cin er sich mit einer Türkin, einer Magb von jenseits auf der äußeren Reede vor Anker gelegen hatte, leichte Abrilnachbrise wehte. Er legte sich neben Gespräch anzutnüpfen. Er umfaßte mit den der Donau  , einer Deutschen   oder einer Französin ning er am 8. April gegen Abend in füdwestlicher feine Stoffer, deckte sich sorgfältig zu und begann, Armen die Knie und stüge sein Rinn darauf. unterhielt. Die Hauptfache war: im Lande Richtung in See. In der nebeligen Dämmerung statt zu schlafen, nachzudenken. Der Arat rüdte näher und big an feiner mußte strengste Ordnung herrschen. perfanten die Maden fer von Neurußland  . Das Leben auf dieser Welt schien ihm unge- Bigarette: Nun fie ich hier und erinnere mich In seinem Bestrebent. sich das Aussehen Die Schiffsuhr schlug. Bald war das offene mütlich zu fein, schmierig. Menschen. Menschen! mit einem gewissen Bergnügen an unsere vater­einer in jeder Hinsicht gefchten Persönlichkeit zu Deck des Dambfers mit schlafenden Menschen Wenn statt der Menschen Schmetterlinge wären ländische Geschichte. Peter ben Dritten bat man geben, ging Semjon Janowitsch so weit, daß er beded- Flüchtlinge Au Paien orridoren oder sympathische Stäfer. Fliegen... Wenn man mit einer Flasche erschlagen, merken Sie sich das. fogar hier. im Gafen von Odessa   hundert Meilen am Sed. unter dem beruhigenden Klopfen der in so ein barmloses Land tommen könnte. Man bitte! Ratharina die Große wurde, wie behaup von der nächsten Landesgrenze. einen strergen. Maschinen waren sie eingeschlafen. Zwei freuz- fömute in Rube vor dem Samowar sipen und het wird. aus der Tiefe bes Slofetts mit einer astetischen Gesichtsausdrud annahm und die ähnliche Malten regten zu den Sternen. fein Gefchante: würde sich hereinschleichen, um Ranze erstochen. Paul bat man mit einer Tabak Hände mest an der Sosennahi bielt. Er sprach Unter dem Bicht der Dedlaterne, auf dem einem die Ruhe zu stören. Ach. Menschen...! dose den Schädel eingeschlagen. Nikolaus fand nicht laut, aber sehr deutlich troßdem aber so. Sec. zeigte Siwerowth Semjon Janowitsch ben Semion Firanowitsch blickte auf die verlof es für gut, fich zu vergiften. Alexander den Be als spreche er ruffifch nur unter dem Zwange der Schiffsplan: Sie übernehmen den Vorderteil. fenen Jahre zurüd. und von allen Seiten krochen freier bat man in Stüde   geriffen. Den Oberst Notwendigkeit. Dafür war sem Russisch schon ich den Hinterteil des Schiffes". fonte er lächelnd. die Fragen heran, die ihm in diesen Jabren be- und die beiden Thronfolger hat man erschossen. fehr mit fremder Klangfarbe gemischt. Nur in Der Dampfer hat vier Stielräume und zwei gegnet waren, eine etliger als die ander. Als Fortfegung folgt.)

,, Haben Sie