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Sonntag, 7. April 1929.

Chinatown

In Chilagos Chinesenstadt.

Sette D.

und moralischer Verwahrlosung: Eindrücke, die man| kann auch den Antrieb zu einer Steige nich: so bald vergißt und weber verstehen kann noch rung der volkswirtschaftlichen Ge­Von Oskar C. Pfaus, Chicago  . begreifen will. samtproduktivität geben. Dieser Aut Je mehr das Gesetz gegen die Lasterstätten der trieb kann sich in dem Anreiz zur Einführung Chinesenstadt, ein Stückchen dem schlafenden hohlängigen Opiumgenießer, der Rauschgifte und Prostitution vorgeht und das Uebel arbeitsparender Technik und Betriebsorganisa Orient mitten im hastenden Leben und Treiben Lüstling, dem seine Leidenschaften tiefe Runen ins auszurotten verfucht, desto vorsichtiger und gefähr- tion, wie auch in dem 3wang zum Ausscheiden amerikanischen   Riesenstadt. Ein Antlig gegraben haben, neben dem durch Leichtsinnlicher wird die Unterwelt, aber ihr Laftertreiben rückständiger Betriebe und der Konzentration der Meines China mit all feiner fast wohltuenden Stille in diese Augiasställe menschlicher Verkommenheit gedeiht nach wie vor. Ja, es verschlimmert sich, denn Produktion bei den fortgeschrittensten Betrieben und all seinem farbenprächtigen orientalischen An- geratenen Jüngling. Der Bemittelte und der Arme, feitdem Amerika   unter dem Zeichen des Alkoholver auswirken. ſtvich, eingeſchloſſen in der immer rubelos dahin Heimatlose, der seine letzte sabe opferte, um einer botes steht, haben diese dunklen Quartiere eine jagenden, beschäftigten, lärmenden Welt des weißen widrigen Sinnlichkeit frönen zu fönnen und mit weitere zweifelhafte Bedeutung erhalten. Geheime ſo Branntweinausschankstellen schossen wie Wannes. Es sind Gegenfäße so selbstverständlich Rauschgiftträumen dem Bewußtsein feines elenden, die Bilse aus der Erde und die gewiffenlosen Unter und doch so undersam fremd und geheimnisvoll nutzlosen Daseins zu entrinnen versucht. anmutend; Gegenfäße, wie sie nur eine amerikani­ sche   Doppelmetropole hervorzaubern kann. dem die Regierung den Ausschank und die Herstel nehmer dieser Flüsterkneipen" iegnen den Tag, est fung geistiger Getränke verbot.

Die überall in der Chinesenstadt angebrachten fangen, grellfarbigen Plakate und Reklameschilder mit den dicken, seltsamen chinesischen   Inschriften und die vielen ausgehängten chinesischen   Fahnen und Fähnchen geben dem Ausschen des gelben Viertels einen fleinen Beigefchmad echt orientali scher Verwahrlosung, aber dessenungeachtet sind die oft auf chinesische   Art mit hübsch geschwungenen und verzierten Dächern und Erkern verschenen Gebäude und Häuschen Chinatowns meist sehr rein. lich gehalten, wie auch die Bewohner dieses Meinen Reiches der Mitte außerordentlich gediegen und 15 fauber im Aussehen erscheinen.

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Das Geschäftsviertel in den Hauptstraßen Chinatowns zeigt ein wirklich funterbuntes maleri osches Bild. Neben den unzähligen, löblichst bekann ten chinesischen   Handwäschereien befinden sich die

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Die gebildete Frau noben der Dirne, alle sind sie gleich in ihren Leidenschaften, alle gehören sie zu einer einzigen bedauernswerten Klasse der Ver­irrten, die im Leben Schiffbruch erlitten hatten, im Schlamme der Großstadt versanken und nun nur noch das Vergessen suchen und danach trachten, dem müden, entnervten, gequälten Körper für eine Weile fünstliche Straft, Reiz und Frische zu geben, um dann wieder erneut in die rottungslose Schlaffheit und ekeinde Sucht des Rauschgiftkranken zurückfallen zu müssen.

Puppengojichtchen, den ausdruckslosen dunklen Die Chinesenmädchen mit den zierlichen Schlitzangen und dem füßen Lächeln huschen von Zigaretten auf kleinen silbernen Platten gierig dem einen zum andern, hier Opiumpfeifen oder mit Kokain bedienend. ausgestreckten Händen gebend, dort wieder andere

ett anvermeidlichen Tee-, Nippsachen- und Seiden­Menschenschicksale offenbaren sich, wie man sie warenläden, Barbierstuben, chinesische Nudelhand- abstoßender, erbarmungswürdiger gar nicht denken ungen, Rublokale, Paviergeschäfte, chinefiche Sotels, fan. Blder der Hoffnungslefigkeit, des Schmutes Theater, Tabakwarenläden, Restaurants, sogenannte Cep- Sitey Parlors", und Delikatesserhandlungen, beren Schaufensterauslagen gewöhnlich aus jenen

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e chinesischen Ledereien bestehen, welche nur von den Chinesen felbst geschätzt werden können.

Es herrscht ein zufrieden anmutendes Leben und Treiben in Chinatown, aber hinter dieser friedlichen Maste verbirgt sich etwas anderes, daß lichtschene Tun der Unterwelt, der Tongs( Geheim­bünde) und der Lasterhöhlen.

Selten gelingt es dem Fremden oder Uncin­getve hten, einen Blick hinter die Kulissen China towns zu tun, aber wenn er es fertigbringt, in die Tiefe eirgubringen, so erfährt er erst die Geheimnisse Klein Chinas  , und er wird in Dinge eingetveiht, von denen er bisher glaubte, daß sie in das Roich der Erfindung gehörten.

Die qualmigen, verwahrlosten Opiumhöhlen, jene dunklen anrüchigen Häuser des Laſters ver gangener Jahre, find längst verschwunden und haben feinen, gefchmadvoll ausgeführten Rauschgift- und . ähnlichen Salons" Plas gemacht.

Hübsche, puppengleiche, ichlinäugige Mädchen in foftbaren Seidenkostümen bedienen den Gast in den Rauchzimmern der geheimen Opium. und Kokain lasterhäufer anstatt der früheren gefährlich aus

tichauenben chinesischen   Sulis.

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Die Zimmer und verschwiegenen Nischen sind fast luxuriös mit den hübscheften Diwanen, Kiffen, Teppichen und Decken, Tischchen, Basen. Lampen und chinesischen   Malereien ausgestattet, die zarten und : fremden Töne einer wundervollen hawaiiani schen Saiten musir Mingen leise und traurig 3 von irgendwoher, und der Fremdling. den die Aben teuerluft nach diesen verbotenen Stätten getrichen hat, könnte sich inmitten all dieser orientalischen Seltsamkeit beinahe wohl fühlen, wenn er nicht wüßte, daß unter all diesem einschläfernden ver führerischen Zauber grenzenloses Elend langsames Siechtum und unbeschreib. liche Unzucht schlummert.

Riefeniummen werden an den unreifen und oft aus den allerunmöglichsten Bestandteilen geheim wohltat wurde das Alkcholverbot zu einer Plage gebrannten Giftlikören verdient und anstatt zu einer des Landes.

Die chinesischen   Geheimbünde, die so­gefürchteten italienischen Maff a oder Camorra ver­genannten Tongs, welche nur mit der früher so glichen werden können. treiben trotz aller Versuche. noch ihr dunkles, blutiges Wesen. diese e me des Schreckens auszurotten, immer

Wehe dem Chinesen, der sich die Feindschaft Friede fann nur mit einer großen Summe Geldes eines dieser Tongs zuzieht; das Leben oder der erkauft werden. Wird der Erpressung nicht statt. gegeben, so wird mit Bomben, Sandmaschinen oewehren und Revolvern, dem Racheverlangen, Genüge getan. Es herrscht dann Tongkrieg in Chinatown.

Lohnpolitit und Volkswirtschaft.

Gesunde Bolkswirtschaft braucht steigende Löhne.- Prattisch entscheidet

Der Kampf.

In Frankfurt am Main   hielt Genosse| Lohnerhöhungen fönnen weiter erfolgen auf Frit Naphtali einen Vortrag über Kosten des Lurusverbrauchs anderer Fragen der Lohnpolitik, der so intereffante Schichten der Bevölkerung. In diesem Falle fin Ausführungen enthielt, daß wir den Vor det eine Verschiebung der Nachfrage zugunsten der trag im Auszug hier wiedergeben: Lebensmittel und der industriellen Waffenver­Das Kennzeichen einer gesunden volkswirts brauchsartikel statt. Die Einheitskosten sinden bei der Mehrproduktion von Massenverbrauchsarti­schaftlichen Entwidlung sind steigende Ver­foln start, so daß eine Erhöhung der Produttivi­brauchsmögl chkeiten tät der Arbeit eintritt, die in der Folge auch er­weiterte Kapitalbildung ermöglich.

der breiten Massen der Bevölkerung, d. h. stei gende Reallöhne der Arbeitersaft. Diesen fast überall anerkannten Satz stellte Naphtali   feinen Ueberlegungen voran. Die Stabilisierung der Löhne jei eine volkswirtschaftliche Gefahr. Wäh rend die Stabilisierung des Preisniveaus, fotveit eine Senkung der Preise auf Grund fortgeschrit tener Technik nicht erreichbar ist, ein erstrebens­wertes Ziel sein kann, würde eine Stabilisierung der Löhne Stillstand oder Rückschritt der Volks wirtschaft bedeuten. Der normale Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung fann nur in einer ständigen Aufwärtsbewegung der Reallöhne er­blickt werden. Nicht diese Grundtendenz, son­dern nur das Maß und der geeignete Zeitpunkt für Lohnerhöhungen sind strittig.

Möglichkeiten der Lohnerhöhung. Lohnerhöhungen können sich nach Naphtali erstens vollziehen als Anteil der Arbeiterschaft an der steigenden Produktivität der Arbeit auf Grund technischer und orga­nisatorischer Fortschritte. In diesem Falle pfle Die Kundschaft dieser modernen Lasterhäuser gen gleichzeitig die Löhne und die Kapitalbildung ist immer dieselbe: das zitternde Kokain ist neben zu steigen.

Auswandererfahrt.

Die Lehnhöhe bestinmurt auf der einen Seite die Verbrauchsrichtung und die Produktionsrich tung innerhalb der Volkswirtschaft. Auf der an deren Seite ist sie ein Bestandteil der Produk lichkeiten von Induſtrieprodukten, besonders auf tione fosten, dessen Ueberhöhung die Abfabnig den Märkten, in denen sie ausländischer Stonfur renz unterworfen sind, gefährden kann. Bei der Ermittlung der Grenzen für eine Lohnerhöhung sichtigen, inwieweit der Erhöhung der Produk in einem gegebenen Augenblick ist stets zu berüc tionskosten auf dem Lohnkonto eine Verminde rung der Produktionskosten durch Massenproduk weiterter Export von Massenfabrikaten hat meist tion höheren Grades gegenüberstehen kann. Er­erweiterten inneren Verbrauch der Massenfabri kate und damit verbilligte Produktion zur Vor­aussetzung.

Offene oder Verhandlungsfämpfe bestimmen

heute allein den richtigen Lohn".

Die Durchleuchtarg der wirtschaftlichen Tat. sachen und Zusammenhänge ist in der Gegen wart viel zu wenig entwidelt, um durch wissen­schaftliche Feststellungen das mögliche Maß der Lohnerhöhungen in der Gesamtwirtschaft oder in einzelnen Zweigen der Wirtschaft eraft festzuftel len. Weder die Zahl der Arbeitslofen. noch die Höhe des Zinefaßes, noch andere Einzelerschei nungen fönnen als zuverlässige Maßstäbe für das Finden des in einem gegebenen Augenblick höchst möglichen Lohnes dienen. Die Aufgabe der Gewerkschaften ist es deshalb, in Lohnvers handlungen und Lohnfämpfen unter möglichst weitgehender Berücksichtigung aller erfaßbaren Tatsachen der Gesamtwir schaft und des befondes

ren Gewerbes die jeweilig auf Grund werffchaftlichen Machtverhältnisse der Wirtschaftsverhältnisse und ca erreichbaren Lohnerhöhungen an. zustreben.

Die Franen, ob in einon negebenen Aurrent blick Lohnerhöhungen zweckmäßig zu fordern find, in welchem Ausmaße, ob langfristige oder kurz fristige Bindungen vorzusichent find welche Nifi Ten ein Sampf für die Arbeiterschaft mit sich Lohnerhöhungen können endlich sich vollzie bringt das sind Fragen, die in jedem Einzelfalle hen auf S often des Tempos der Kapirah der Lane des Gewerbes, der Stonjurkar der talbildung. Die da aus folgende Verfchie Gefam wirtschaft und der gegebenen Machtver­bung zwischen Rapitalabfindung und Verbrauch hältniffe ut beurteilen fird. fann nütlich sein, wenn ohne diese Verschiebung der Produktionsapparat schneller wächst als die bleibt die Erkenntnis. daß eine gefurbe vel's Abfagmöglichkeiten, und dadurch Abfatkrisen her wirftliche Guidung ihren Ausdruck in vorgerufen werden; sie fann schädlich sein, wenn einer dauernden Tenden; zur fie eine Snappheit an Sapital und dementspre- höhung der Reallöhne finden muß. chend eine Vertenerung des Leihkapitals hervorhöhung der Reallöhne finden muß. ruft. welche die Reproduktion und Modernisic vung des Produktionsapparates verhindert und damit die Beschäftigungsmöglichkeiten der Arbei­terschaft verringert.

Es gibt praktisch keine eraften Grenzen.

Die Grenzen, in denen in einem gegebenen Augenblick die Lohnerhöhungen im Rahmen einer Volkswirtschaft möglich und die Gesamtwirtschaft fördernd sind, sind nicht eratt bestimmbar. Der Lohn ist ein dynamischer Faktor in der Volts wirtschaft. Seine Erhöhung kann nicht nur den Anteil der Arbeiterschaft an einer vollzogenen Steigerung der Produktivität sichern, sondern sie

an Bord. Seile werden ans Ufer geworfen, und langsam werden wir durch eine Sperre in den Hafen gezogen. Beamte flettern an Deck zur Paß und Zollkontrolle. Wieder schaut man uns in die Augen und auf die Sände, ob nirgends Verdäch tiges zu sehen ist. Dann endlich können wir den Boden Englands betreten.

Unabhängig von diesem Urteil in einerent

Devi enture.

Prager Nurse am 6 April.

100 holländische Gulden. 100 Meidismar!... 100 Helaas.

100 dveiser rants 1 Bfund Sterling 100 Lire.. 1 Tollar

100 franzöfifche Frants 100 Dinar

100 polmiche gloth 100 Sillima

100 Vengös.

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176.48

38.75

181.87%

5.20

587.65

589.5

377 87 474.00

379 87

475.00

651. 2 164.87% 17723 38 85 132 271/2

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die Stahlgerippe der Werften. Landungsbrücken um uns die Stadt anzusehen. Ein deutscher das ist das leßte Erinnerungsbild. Matrose, ein Geretteter der Vestris"-Mann­Nachdem ich mich oberflächlich in der sehr fchafi. übernimmt die Führung, am Pier ent Tief unter uns liegt der Hamburger bequemen Kabine eingerichtet habe, flüchte ich lang, von wo die Schiffe in alle Welt hinaus­Hafen, in seiner Geschäftigkeit ein Sinnbild un- vor meinen Grübeleien zu den andern Deutschen  gehen: nach Afrika  , Indien  , Brasilien  , und wo ermüdlicher, menschlicher Arbeit. Die Hebekrane ins Rauchzimmer. Gemeinsames Ziel und immer England feine and im Spiele hat. Die Baumwolle, das kostbare Rohmaterial für die laden große Paden, Stiften und Säcke ein und gleiche Sprache bringen uns ohne alle Formali aus. In den Docks liegen riefenhafte Ozean täten schnell zusammen. Nirgends offenbart Wir werden allesamt in einen Extrawagen englische Industrie, wird in großen Fuhren nach dampfer, und die kleinen, schnellen Dampfboote jeder seine Familienverhältniffe, fein ganzes der London   North Eastern Railway verpackt. Die den Lagerhallen gebracht. In den Hochbauten flißen zwischen den Eisschollen auf der Elbe   hin Leben so schnell wie hier, wo jeder einer urbe Arbeiter. die wir erbi den, sind einheitlich gekleider Schiffahrtsgesellschaften am Safen arbeiten und her. stimmten Lebensform entgegenfährt. Nach dem det, ziemlich abgerissen, aber immer modern. Der jene Männer, die Englands Wirtschaft bestimmen, Nachdem der kanadische Einwande- Abendessen passieren wir Cuxhaven  . Der Policeman zeigt uns lächelnd den Weg. Es gibt die den Handel organisieren, Eingeborene aus rungskommissar unsre Barschaft nachge, otse tehrt zurück und mit eigener Straft geht es teine Mietsfasernen. Ueberall hat jeder fein plündern und die Scharen der Auswanderlusti prüft und der Arzt bei uns weder einen Herz- vorwärts. In schweren Schlägen pocht das eigenes, wenn auch noch so fleines Säuschen. gen ins Land ihrer Sehnsucht bringen. flaps noch anstedende Krankheiten gefunden hat. Herz der Maschine. Großze Esblöcke werden ge- Die Häuschen sind in langen Reihen aneinander- Unfre deutschen   Freunde wollten natürlich erhalten wir nach allerhand Ausfragungen über rammt. Dumpfe Schläge hallen geheimnisvoll gebaut, und auf allen Dächern ift eine Unmenge fofort einen Stehschoppen veranstalten, schon ganz belanglose Dinge endlich unser Visum in wider die Bordwand. In der Ferne leuchtet end Schornsteine, da noch jedes Zimmer fein Kamin wegen der Wahrung unsrer nationalen Eigenart. den Paß gedrückt. Stols, als vollwertige Wit ültig der letzte Lichtst.ahl der Heimat: ein heller feuer hat. Zuerst sehen wir draußen nur frete, Aber, o web: tagsüber ist sogar England schon glieder der Gesellschaft für die Einwanderung Leuchtturm, bis sich nur noch der Lichtglanz auf schon grüne Weiden mit vereinzelten Siedlungen trocken gelegt. Erst ab 5 Uhr nachmittags dir vorbeiziehen. Dann wechielt der Charakter der fen die Wirtschaften geöffnet werden, und um 10 freigegeben zu fein, finden sich etwa ein Dußend dem War spiegelt. Still ceht jeder zu Bett. Am nächsten Morgen sehen wir nur noch Landschaft vollkommen. Es wird hügelig und Uhr nruß alles wieder geschlossen sein. Fluchers Deutsche   im Büro der Schiffahrtsgesellschaft zu­fammen, die schon vor Frühjahrsbeginn übern Wasser. Eine frische Brise weht. und unser klei steinig, aber alles ist kahl. Ein trüber Dunst nahmen die durftigen Seclen mit einem Tee für Großen Teich fahren, um drüben als Erste ihr nes Schiff wird tüchtig umhergeworfen. Schon liegt in den Tälern. Wir kommen in Englands lieb. Ihr Urteil über England ist damit natür­Glück zu versuchen. wird der eine und der andre Fahrgast blech Stollengebiet. Die Hauptinduſtrieſtädte werden lich gefällt. An einem Schuppen der unzähligen Ab- und verschwindet in eine st lle Ecke. Zum Früh passiert. Ueber Sheffield   und Manche­fahrtshallen im Hafen liegt auch unser Dampfer, stüd erscheint fast nur noch die Hälfte der Passa- iter geht's nach Liverpool  . Man hätte den unsres Schlafhauses verbringen wir den letzten der uns vorläufig nur bis nach England bringiere. Die andern bleiben im Bett und be- Eindruck eines vollſtändig toten Landstriches, Abend auf europäischem Festlande. Die Jung­gen foll, von wo erft der große Ozeanriefe ab- nußen fene geheimnisvollen Kasten, deren Zweck wenn nicht Kohlenschächte, Schornsteine und verheirateten erzählen von ihren Frauen, de fährt. Shundenlang werden noch waren einge uns erst jetzt klar wird. Die wenigen Tapferen große Fabrikbauten von der Arbeit, die hier ge- bald nachkommen sollen, und die Sungen' seben laben. Erst der Dämmerung intet es drei laufen auf Deck herum und versuchen, sich an leistet wird, zeugen würden und von der Quol, im Geiſte ſchon drüben ein Häuschen stehen mit mal, und alles faust an Dec. um noch einen lett, das Schaufeln zu gewöhren, indem sie wie die hier ausgestanden wird, ohne Licht und eigenem Auts und eine Frau mit ein, paar biä­Sonne, ohne Ausruhen in der freien Natur. henden Kindern. Morgen geht der Dampfer ab. ten Lichtschein der Heimat zu erbaichen. De Löwen im Käfig hin und her rennen.

Am brennenden Kaminfeuer im Salon

Ietzte Brücke, die uns mit Deutschland   verbindet, Am Abend ist wieder Land in Sicht. Nachts In Liverpool   fährt man uns im besonderen Wieviele Auswanderer werden ihr Ziel errei der Landungssteg, wird hochgezogen; ein Stoß um 1 Uhr gehen wir vor Grimsby   in Oſteng Omnibus sofort in ein billiges Sotel. Die Orchen?! Mancher wird vielleicht in der Goffe der Maschime, und lanciam giebt uns der Lotie land vor Anker. Mit mächtigem Raffeln wird ganisation flappt tadellos. Wo in Deutschland   enden, und nur der Starte mit genügender Ell­hinaus. einer ungewissen Zukunft entgegen. das ungeheure Gewicht heruntergelassen, und wir wahrscheinlich ein großer Apparat notwendig bogenfreiheit wird durch unendlich harte Arbeit Einige Frauen winken ihren Männern nach.jen mitten im Wasser fest. Am nächsten Mor- wäre, macht hier alles ein einziger Manager, vielleicht für seine Nachkommen gesorgt haben, 31 wenn bis dahin nicht noch das letzte Stolon alland  Sonst geht alles sehr ruhig: kein Abschiedslied, gen erblicken wir einen Hafen mit Leuchttürmen dessen liebenswürdige Stimme überall vom Kapitalismus übergeschluckt worden ist. leine großen Worte. Die Stälte treibt uns bald niedrigen Lagerhallen und eine Steinstadt am hören ist. Am Nachmittag haben wir ein wenig Zeit, St. Möller. wieder in die Kabinen. Ein paar Stirchtürme, Ufer. Wieder beginnt das geschäftige Treiben