hat:

Beite 4

Tagesneuigkeiten.

Im Frühling zu singen.

Frühling! Frühling!

Alles in Blüte, alles in Duft. Manchmal liegt es ein wenig herb in der Luft,

ein wenig druckerschwärzlich schwül; das sind die Blüten

im Blätterwald der bürgerlichen Demokratie...

Alles in Blüte, alles in Duft.

Es riecht nach ein wenig Schwindel; nach sehr viel Stouerhinterziehung und ein wenig Verzehrungssteuerersparnis." Manchmal liegt es ein wenig herb in der Luft;

so ein wenig schwül.

So duftets nach Korruption. Ach, welch: betäubender Hauch weht einen an;

Das ist gewiß der Kellogg Pakt! Oder ist es der Fall Falouta? Beides, mein Freund! Beides! Eine Blüte kann ohne die andre

nicht duften.

Manchmal liegt es ein wenig herb

in der Luft,

so ein wenig schwül.

Es riecht nach Spionage!

Kaum daß man atınen kann

bor Duft und vor-

Staub!

- ein wenig herb in der Luft

ein wenig schwül-

- nach bürgerlicher Demokratie.

-

spruchslosen selbst gegen Verbote auf, die noch den Potomac Fluß.( Bei Washington U. S. A.)] viel notwendiger und wichtiger wären. gegen Ein Infasse wurde getötet, sechs verletzt. Verbote, die die Jugend und die durch Wissen nicht Beschützten wenigstens vor den übersten Erzeugnissen verantwortungslos Schreibender schüßen sollen. Die 31 Tiener, stolz auf sich selbst, und auf das neue Haus, das sie sich einrich ten, geben, wie man aus diesem Verbot steht,

ohne Bedenken erheblich weiter. Sie beseitigen

Samstag, 8. Juni 1929.

4. Grundsteinlegung und Versenkung der Ur. funde.

5. Hammerschläge der Ehrengäste. 6. Choral: Eine feste Burg ist unfer Gott  ", Bläserquartett.

Nach der Feier werden die Ehrengäste zu einem 3m biß ins Haus Niedertor 21 höflichst gebeten.

In der Hoffnung, Euer Ehren bei dieser Feier begrüßen zu können, zeichnet mit dem Aus­drucke vorzüglicher Hochachtung ergebenster Wilhelm Zirps.

der fürzlich stattgefundenen ordentlichen Ver Monopolisierung des Radio- Journals. In Sandel der Grammophonbranche in der Tschecho­sammlung des Verbandes für Industrie und slowakei  ( Sitz in Prag  ) wurde berichtet, daß vom Radio- Journal nur eine einzige Grammo­phon- Platten- Marke favorisiert wird. Die Direk tion des Radio- Journals lehnt sämtliche Anbote nicht nur das Ueble und Schädliche, sie haben den Mut, als erste dem Allerweltsstumpfsinn auf den anderer Platten- Marken, welche die betreffenden Sie tun, was andere Völker, die Firmen gratis zur Verfügung stellen würde, ebenfalls auf sich und die Achtung vor sich selber ohne jedwede Begründung ab. Dieses Vorgehen Wem's der Herr so reichlich gegeben, der fann halten, im Grunde auch gern möchten, aber zur überraschte um so mehr, als das Poſt- und Tele- ihn schon loben, und wer das nötige Geld hat, Seit nicht können oder nicht wagen. Sie haben graphenministerium bereits mehrmals öffentlich der hat auch alleweil eine feste Burg. Was aber es gut, die Staliener! Und da wundern sich dahin äußerte, bei dem Radio- Journal feine bei solch einer Grundsteinlegung der Bürger sich die andern, daß der Faschismus, vor spezielle Reklame zuzulassen. Die Mitotiede meister zu tun hat, das bleibt schon ein Ge­allem auf junge Menschen, so viel werbende des genannten Verbandes fragen deshalb mit heimnis des Herrn Abgeordneten Schol voller Berechtigung, wieso es möglich ist, daß, lich. Seine Ehren wird ja wissen, warum er wenn ein Provinz- Radio- Abonnent beim Radio- gleich neben dem lieben Gott den Grundstein der Um Mißdeutungen vorzubeugen, erinnern Journal anfrägt, welche Blatte an dem oder festen Burg feiern durfte und mußte, aber da er wir daran, daß sich die nationalsozialistische jenem Tage versendet wurde, als Antwort eine im öffentlichen Leben steht, sollten es seine Wähler Partei jederzeit in klarer Weise gedruckte Karte, ausgefüllt mit der betreffenden und seine Neutitscheiner Untertanen im besonde gegen fascistische Ansichten und Platten- Nummer, erhält und auf dieser Karte ren auch erfahren. Die bei den Hammerschlägen, Methoden ausgesprochen" hat. Der immer wieder nur immer wieder nur eine und dieselbe Adresse ein und dieselbe Adresse bei Imbiß, Umtrunk and Choral nicht dabei wa eines Prager   Sändlers vermerkt ist. bei welchem ren, warten noch immer auf die Auskunft, was die Platte erhältlich sei. Ist das Post mini- der Bürgermeister und Abgeordnete bei einer fterium von dem Uebelstand informiert? Feier zu tun hatte, zu der allefalls der Privat­

Rraft ausübt."

mann Schollich gehörte.

Fascismus übt lediglich eine werbende Kraft auf sie aus und sie beneiben die Kraft auf sie aus und sie beneiden die Italiener ein wenig, weil sie's halt gar so gut baben und sich ein neues Haus einrichten. Daß es ein Zucht haus ist, macht den ver- Gut kommunistisch war ein Flugblatt gehal­antwortungslos Schreibenden im ten, das anläßlich der letzten, von der Polizei ver­sicheren Ausland nichts aus und leider gibt es botenen Bansbeamtendemonstration in den Ban- munist Fr. Tesařit, wohnhaft in Nusle, hat feine Macht, die uns vor den übelsten Erfen verteilt wurde. Dort hieß es: zeugnissen dieser Bewunderer des Fascis­mus bewahren könnte, es sei denn die eigene Würde des gesitteten Menschen, an die hiemit appelliert sei!

Falout.

Ihr glaubt aber auch, daß auf Euerer Seite die Führer der politischen Parteien stehen, die sich Sozialisten nennen. Der nationalsozia listische Stadtrat Ing. Mölzer war es, auf dessen Wunsch die Polizeidirektion Eure Demon stration verboten hat..."

Von der Roten Hilfe. Der ehemalige Kom sich gestern der Prager   Polizei gestellt und anges geben, daß er in den Jahren 1927, 1928 und 1929, da er Sekretär der kommunistischen   Partei in der Slowakei   gewesen war, der Roten Hilfe ungefähr 4700 Seronen veruntreut hat. Die Funktionäre der Organisation der kommunisti fchen Partei wußten davon. Da es aber in der betreffenden Organisation auch andere Unzu­fömmlichkeiten gab, erstatteten sie nicht die Straf anzeige. Tesařit wurde dem Kreisgericht ein­geliefert.

Der Igel. ,, Sie haben es gut die Staliener..." Das Verhör mit dem Spion Falout ist bend nach einigen weiteren Worten über das Ver­Dem nationalsozialistischen Ta g" reits beendigt. Wie daraus hervorgeht, hat Falout bot heißt es ganz unvermittelt: Die sozial­entnehmen wir die folgende Notiz, die zwar in Beziehungen mit der deutschen   Spionage durch demokratischen Führer sind in diesem Falle ihrem textlichen Bestand wie übrigens der größte Vermittlung einer Frau Charlotte Wolf in geriebener als die nationalsozialistischen.. Zufammenstoß eines Lastautos mit einem Teil des Tag" nicht Eigenbau, sondern aus Dresden   angebahnt. Bei seiner Anwesenheit in den Beweis für diese schuftige Behauptung Schnellzuge  . Wie aus Bau gemeldet wird, ist in einer bürgerlichen Zeitung übernommen ist, aber Dresden   hat er feine freie Zeit in deren Gesell- bleibt das anonyme Flugblatt( es ist nur unter der vergangenen Nacht bei einem Uebergang über ohne einschränkenden Kommentar erschien und, schaft verbracht und wurde von ihr auch am Mitt zeichnet Kommunisté  ") schuldig. Hier liegt eine die Bahnstrede Hendaye- Toulouse ein Lastauts wie der vom Tag" gewählte Titel zeigt, den woch voriger Woche, da er zum letztenmal nach der typischen Methoden des lumpigſten demago- mit drei Insassen von einem Schnellzuge erfaßt vollen Beifall des Herrn Karg gefunden Dresden   flog, erivartet. Als er nach Prag   zurück- gischen Kampfes vor, wie ihn eben nur die Schü- und vollkommen zertrümmert worden. Die drei tehrte, um die vergessenen Dokumente zu holen, ler Moskaus   in so unverschämter Weise führen. Insassen waren sofort tot. Die Ermittelungen er­Ein eiserner Besen gegen Schmus und soll ihn Frau Wolf bis an die Grenze begleitet Eine feste Burg... In Neutitschein   gaben, daß der Streckenwärter die rechtzeitige Schund. Wie das faschistische Italien   den stumpf haben und Falout soll die Absicht gehabt haben, baut sich ein Herr 3irps, der nach dem Zeug- Schließung der Schranken verschlafen hatte. sinnigen jüdischen Modernitäten" ein radikales Donnerstag früh nach Dresden   zurückzukehren. nis des deutschnationalen Abgeordneten Schollich Ein eigenartiger Verkehrsunfall in New­Ende bereitet, davon berichtet die Deutsche All- Falout hat seine Reise nach Deutschland   mit einem durch redlichen Fleiß zum Millionär geworden ist York  . In der Amsterdam- Avenue in New York  gem. 3tg.". Das Blatt schreibt: Das italieni  . Baß unternommen, der auf den Namen Fried- und als Muster der heranwachsenden Generation verschuldeten spielende Kinder einen schweren fche Innenminifterium hat durch einen Runderlag länder lautete, dieser Baß ist aber vorläufig nicht dienen fann, ein Saus. Das wäre nun, abgese- Verkehrsunfall, der große Aufregung verursachte. an bte Präfetten alle Schönheitskonkurrenzen in gefunden worden und man vermutet, daß ihn hen von der Tatsache, daß in unserer gefegneten Die Kinder spielten an einem Autolieferwagen Itakten mit der Wahl von Königinnen, Prinzes Falout beim Uebertritt über die Grenze vernichtet Ordnung das Häuserbauen der einen die andern in Abwesenheit des Fahrers und setzten den Wa finnen usw. verboten und angeordnet, daß auch hat. Den Bak soll ihm gleichfalls Charlotte Wolf, immer an ihre Wohnungslosigkeit erinnert, seine gen in Bewegung. Der Wagen fuhr mit immer ähnliche Parodien von ernsten Dingen von jetzt die auch zeitweilig in Prag   weilte, verschafft Brivatsache. Aber Serr Zirps machte aus seinem steigender Geschwindigkeit die abschüssige Straße Wir sind in den haben. letzten Jahren schon des öfteren in die sage ge­lick hiezu an die Sonoratioren folgende Einla- Straßenbahnwagen. 40 Personen wurden verlegt, anstaltete eine feierliche Grundsteinlegung und er- und schleuderte diesen gegen einen nachfolgenden Hausbau eine öffentliche Angelegenheit. Er ver- hinab, vafte in einen Straßenbahnwogen hinein zu bliden, die Bernünftigkeit der mehrere davon schwer. Verordnungen und Maßregeln, mit denen dieses Band sich selbst steigert, mit Anordnungen und Maßregeln bei uns zu vergleichen. Angesichts dieses neuen Erlasses geht es einem wieder so Wir ärgern uns ebenfalls über die Banalität und Der Vesuv   in Tätigkett. Nach einem Bericht Torheit solcher Unternehmungen und lassen sie des Vesubsobservatoriums hat die Eruptions doch jahraus jahrein weitergeschehen; die bertätigkeit des Vejub unter Schlackenauswürfen und nünftigen Italiener rotten sie einfach unterirdischen Explosionen am 6. Juni den ganzen aus. Sie begründen das Berbot mit den Ver. stößen gegen die Moral, die solche Unter­nehmungen begleiten können und mit der Auf­stachelung der weiblichen Eitelfeit. Es gibt noch viel gewichtigere und überzeugendere Gründe; sie begnügen sich durchaus mit diesen. Und sie haben recht. Bei uns lehnt sich ein Streis von An­

ab zu unterbleiben hätten.

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Jakubowitis Hinrichtung.

Wie der Justizmord geschah.

feiner politischen Zugehörigkeit nach Fascist Wie das Pravo Lidu" meldet, ist Falout gewefen, er hat in Zivilkleidung die Versammlun Dung: gen der Fascistengemeinde besucht und auf den die Rišsta, Straž" bezogen. Namen feiner Frau das Organ der Fascisten

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Tag über angehalten. In den späten Abendstun den stand der Vesuv   in Tätigkeit, und man be­merkte wieder neben heftigen Ausbrüchen von Schlade auch Fontänen flüssiger Lava, die jedoch nach einiger Zeit wieder verschwanden.

Flugunglüd in Amerika  . Bei einer Schnel ligkeitsprüfung stürzte ein Ganzmetallflugzeug in l

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Ehren- Einladung.

1. Begrüßung.

2. Choral: obe den Herrn", Bläser quartett.

3. Ansprache des Herrn Bürgermei ster Dr. E. Schollich.

des

Die judenfeindlichen Rundgebungen in Lems Der Gefertigte ladet Euer Ehren zur Lemberg   veranstalteten judenfeindlichen Demon­berg. Die von den nationalistischen Studenten in Grundsteinlegung seines Wohnhauses, Studlichgasse( am Engelberg  ), neben dem Wohnstrationen, die feit Anfang der Woche andauern, hause des Herrn Architekten Rubiena, höflichst trierende Studentengruppen haben in jüdischen haben sich auch Donnerstag wiederholt. Demon ein und bittet Sie am Pfingstmontag, dem 20. Geschäften auf dem Markt- und in der Rutheni Mai. 1. 3., um 10 Uhr vormittags auf obschen Straße die Schaufenster eingeschlagen und genannter Baustelle zu erscheinen. Beginn genau versucht, das große Kaffeehaus Zum Frieden" 10 Uhr vormittags. zu zerstören. Wie die Polnische Telegraphen Agentur feststellt, ist es der Polizei im Wesent lichen gelungen, die Ansammlungen von Ruhes störern überall rasch zu zerstreuen. Bei den Zus fammenstößen zwischen Studenten und Polizei wurden zwei Schußleute durch Messerstiche ver letzt. Der Vorlesungstreik dauert immer noch an. Der Aufforderung der Rektoren der Lemberger diese Aeußerung unter seinem Eid entschieden in zuckte er zusammen und machte die Miene Hochschulen an die Studenten, zur Arbeit zurück­Abrede gestellt habe. Der Zeuge Dr. Foth erklärt Schmerzes. Dann wurde er herumgedreht. Ich zukehren, wurde keine Folge geleistet, ja man ver­dann: Ich erinnere mich dieses Vorganges ganz hatte Mühe, in dem engen Raum zu ihm zu kom sucht, von Lemberg   einen Generalstreit sämtlicher genau. Ein Irrtum ist gar nicht möglich, weil men, um nochmals mit ihm zu beten. Dann wurde polnischer Hochschulen herbeizuführen. Tatsächlich Im Neustrelitzer   Prozeß legte am Donnerstag wenn ich ein Werturteil daran anknüpfen darf er vor das Stallgebäude im Hofe hingestellt. Der hat das nationaldemokratisch orientierte oberste der Vertreter der Nebenklage, Rechtsanwalt Dr. ich empört war über die Mißachtung des Staatsanwalt las ihm das Urteil vor, richtete aber Warschauer Studentenkomitee zu eines Versamm­Brandt, einen Brief des Landmeisters Dorm religiösen Empfindens eines andern. Es keine Frage an ihn. Inzwischen waren die unifor. lung einberufen, in welcher zu den letzten Lem­brod aus Seimsdorf vor, in dem es heißt: Ich handelte sich doch darum, daß dem Augehörigen mierten Beamten weggetreten, dann hatten die berger Ereignissen Stellung genommen werden hatte bei Jakubowski in der Nacht nach dem Ver- einer anderen Religion die letzten religiösen Trö- Senker ihn gefaßt. Denen sagte Jakubowski wird. Jedenfalls sind die 28 Studenten, die wäh­urteilungstage von 11 bis 1 Uhr Woche. Zu seinen stungen gewährt werden sollten." etwas, ich habe es aber nicht verstanden, und eins, rend der letzten Ausschreitungen verhaftet wur Fall sing ich mit ihm ein Gespräch an und sagte Der frühere Landtagsabgeordnete Hart- zwei, drei lag er auf der Pritsche, und schon war den und deren Freilassung durch den Streik er­so nebenbei, nun würde ihm wohl der Kopf genom- mann macht als nächster Zeuge Ausführungen es geschehen." zwungen werden soll, bis icht noch immer men. Jakubowski beteuerte seine Un- über die Grundlagen der Landtagsrede, in der er in Saft. Pfarrer Brackel wird dann vom Gerichtsvor­schuld und sagte wörtlich: War sich Monteur in seinerzeit begründete Zweifel an der Schuld Jaku fizenden gefragt, ob er vor der Hinrichtung mit Was ein Menschenleben an der Grenze wert Balingen  , sagte mir, Jakubowski soll sich Kind tot- bowskis geltend machte. In Palingen sei fast durch Ministerialdirektor Pagel gesprochen habe. Det. Wie die Sofioter Zeitungen melden, ereignete macht haben. Ich sagte: Nicht getan. Worauf er weg die Meinung vertreten worden, daß, wenn Ja- Zeuge führt aus, daß zunächſt ſein Vorgesehter, der Zwischenfall. Ein im Dorfe Dolna Melna woh­fich an der serbisch  - bulgarischen Grenze ein mir sagte: rüde aus. Wäre für mich Kleinigkeit fubowski überhaupt schuldig sei, er die Tat jeden- Staplan Dr. Schäfer, sich beim Juſtizministerium Zwiſchenfall. Ein im Dorfe Dolna Melna woh­gewesen, wäre Lübeck   auf Dampfer nach Rußland  , falls nicht allein ausgeführt habe. Der katholische nach dem Erfolg des Gnadengeſuches erkundigt habe. dessen Vich auf seiner von der Grenzlinie durch= falsche Bapiere und dann verschwunden. Da ich Pfarrer Brakel   habe ihm berichtet, daß Jakubowſtis Schäfer habe aus den Darlegungen des Miniſterial ſchnittenen Wieſe weidete, überschritt beim Sam­nicht getan, bin ich blieb. Soll sich mir Kopf lester Wunsch, sein Töchterchen noch einmal zu direktors den Eindruck gewonnen, daß das Urteil mein seiner Herde die Grenze und betrat südſla­abhauen, ich unschuldig, ich nicht mit a cht." sehen, nicht erfüllt worden sei. Der frühere Mini- nicht ausgeführt würde. Die gegenteilige wisches Gebiet. In diesem Augenblick wurde er - Der Briefschreiber soll als Zeuge geladen werden. ſter Hustädt habe erklärt, das Todesurteil ſei ein Nachricht habe ihm jedoch später Oberstaatsanwalt von einem Maschinengewehr des serbi­Der Landtagspräsident Dr. Foth, Landrat stimmig zustande gekommen. Das sei unrich Müller übermittelt. Daraufhin habe er nochmals schen Postens beschossen und getötet. des Kreises Neustrelitz  , hat der Hinrichtung rig. Shm( Bengen) sei bekannt, daß wenigstens mit Jakubowski gesprochen und zur Assistenz aus Jakubowski beigewohnt. Er schildert seine Ein einer der Geschworenen seine Zustimmung zu dem Berlin   den russisch sprechenden katholischen Pfarrer Motwica bei Warschau   hat ein Brand 40 Wohn Großfeuer bei Warschau  . In dem Dorse drücke vor Gericht folgendermaßen: Das Gericht, Urteil nicht gegeben habe. Meyer kommen lassen. In den Gesprächen, die er häuser und zahlreiche Wirtschaftsgebäude gänzlich die Zeugen und noch weitere Personen waren ver- Unter größter Aufmerksamkeit des Gerichts- und Meyer mit Jakubowski führten, habe der Nusse eingeäschert. Der Materialschade beträgt über eine fammelt. Es ging einige Zeit darüber hin, ohne faales sagte der katholische Pfarrer Brackel hier immer wieder seine Unschuld be halbe Million Bloth. Während der Rettungsar­daß der Deliquent erschien. Darauf wurde Mini- auf über die Vorgänge vor der Bollstreckung des teuert. Ministerialrat Paget habe die Ansicht beiten erlitten zahlreiche Bauern schwere Brand­fterialrat Bagel gefragt, warum Jakubowski nicht Todesurteils aus: Ich habe mit Jakubowski in ſei- vertreten, Jakubowski müsse nach Lage der At- wunden. Das Feuer entstand infolge Blitzschlages Tomme. Bagel gab die Frage weiter an den Anner Belle gebetet. Als es hell wurde, sagte er, er ten der Täter sein. Dasselbe hätten die Minister während eines Gewitters. staltsdirektor, der sich darauf entfernte und nach wollte, wenn der Staatsanwalt bald käme, ihn fra- Schwabe und Hustädt gesagt. Bagel   habe sich einiger Zeit wieder erschien. Er sagte, der Delin- gen, weswegen man ihn hinrichten jedoch bereit erklärt, mit ihm( Beugen) noch einen Nordafrika  . Ein Militärkraftwagen, der Solda­quent erhalte die letzte Delung. Oberstaats- wolle. Ich habe geantwortet: Singerichtet wer. Besuch beim Minister selbst zu machen. Auch der ten nach Villa San Jurjo( Spanisch- Nordafrika) anwalt Wüller antwortete:" Darauf können den Sie auf jeden Fall, und diese Frage hat keinen Berliner  ( Geistliche habe sich daran beteiligt. Der beförderte, die dort bei der Löschung eines bren­wir nicht warten. Führen Sie den De- Bwed mehr." Ob er fic doch gestellt hat, weiß ich Miniſter habe jedoch erklärt, es sei absolut nichts menden Benzinlagers helfen sollten, stürzte in eine linquenten sofort vor!" deßt entfernte nicht. Jedenfalls kamen nun die Gefängnisbeamten zu machen. Pfarrer Meher habe gesagt, aus der Schlucht. Ein Leutnant und vier Soldaten wur­sich der Strafanstaltsdirektor und führte Jakubow- herein. Jakubowski verabschiedete sich von dem russischen Psyche heraus halte er Jakubowski nicht den sehr schwer verletzt, während ein Hauptmann sti vor." Hier schaltete Rechtsanwalt Dr. Brandt einen Beamten mit einem Händedruck, dann wurden für fähig, die Tat zu begehen. Der Miniſter habe und 15 Soldaten mit leichteren Verivundungen bie Bemerkung ein, daß Oberstaatsantvalt Müller ihm die Hände auf dem Rücken gebunden. Da wieberholt, es sei juristisch nichts zu unternehmen.

Schwerer Unfall eines Militärautos in

babon tamen.