Freitag, 19. Juli 1929.

Inland.

Wie tommunistische Delegierungen zustandekommen!

niert werden.

Wege zu forcieren, die Propaganda für diese Aeußerungen lassen darauf schließen. den Konsum landwirtschaftlicher Produkte in- daß man endlich die alte agrarische Politik, die tenfib zu betreiben und sich der moder- im Hochschutzzoll das Allheilmittel erblickte, als nen Methoden der Marttbeobachtung zu nichtentscheidend erkennt und mit jenen Maßnah bedienen, um auf diese Weise der schwierigen La- men eine Lösung versucht, die wir seit jeher vor ge Herr zu werden. geschlagen haben.

Die Aufgabe der Jugend.

Aus der Rede Otto Bauers auf dem internationalen Kongreß der sozialistischen   Jugend.

Beite 8.

Aufschub der Regierungskonferenz?

Paris  , 18. Juli. Das Journal" will aus London   berichten können, daß man in gewis­sen engl. Kreisen zu verstehen gebe, daß die In­ternationale Konferenz zur Liquidierung des Strieges für einige Wochen, eventuell sogar bis zum Monate Oktober, verschoben werde. Man rege an, daß die englischen Staatsmänner und Briand   gelegentlich der Völkerbundstagung im September sich zunächst einmal aussprechen sollten.

Chicago- Expreß stürzt in einen Fluß. 20 Personen ertrunken. Denver  ( Colorado  ), 18. Juli. Der aus

*

bahnbrücke unterspülte. Die Lokomotive und der

Unserem Karlsbader„ Volkswille" ist durch Zufall ein Schreiben des tommunistische n Streissekretariats in Aussig   an die Betriebzelle der Tonwarenfabrit in Po­dersam in die Hände gekommen. In dem um fänglichen Schreiben werden die fommunistischen Bertrauensmänner des Betriebes beauftragt, ja unter feinen Umständen einen gewissen Engel zum Kongreß der Tonarbeiterfektion zu delegieren, sondern einen der Partei treuen und Den Höhepunkt des Wiener Kongresses der kratie kämpft, die weiß, daß diese Demokratie be­ergebenen, also vollkommen verläßlichen Genos sozialistischen Jugendinternationale bildete das stürmt wird von dem Klassenfeind, und die siec fent." Sollte sich ein solcher in Podersam nicht fin- Referat des Genossen Dr. Otto Bauer   über darum verteidigen muß gegen die Mächte des Chicago   kommende Expreßzug der Rocky Island­ben, so muß ein gewisser Strehan, der gar Die Weltlage des Sozialismus und die Aufgaben Fascismus, aber die auch die Erfahrung gemacht Bahn stürzte heute früh gegen 3 Uhr in der Nähe nicht aus Podersam und aus diesem Betriebe ist, der Jugend". Bauer ging von der geistigen Situa hat, daß Demokratie nur halbund nicht von Stratton in einen Fluß. Nach den bisheri sondern die Gruppen Lubau und Puschwitz ver- tion der Arbeiterklasse vor dem Striege aus. Die einmal halb ist solange sie unter der wirt tritt, auch als Delegierter der Podersamer nomi- damals lebende und wirkende Generation war er- schaftlichen Herrschaft des Stapitals steht. Es wird gen Meldungen sind 20 Personen ertrunken. füllt von der Vision des Sozialismus, die Vision einer Arbeiterklasse sein, die schon auf So sehen Selbst bestimmungsrecht, der einmal über Nacht da sein würde, wenn am einem höheren Kulturniveau heran­Denver, 18. Juli. Das Eisenbahnunglüd ve Demokratie und freie Meinungs- Tage der großen Revolution die fapitalistische Welt wächst, die schon ganz andere Möglichkeiten Bach durch die Regengüsse der letzten Tage fichi Stretton ereignete sich dadurch, daß der sonst sei. zu äußerung in der kommunistischen   Partei und zusammenbrechen würde. Für diesen Borkriegs lernen hat, die Vision einer Arbeiterjugend, die einen reißenden Strom verwandelte und die Eisen­ihren Gewerkschaften aus! jozialismus wurde der Krieg zum Schickfal". es nicht mehr erträgt, ein ganzes Leben lang Interessant ist übrigens auch der Schlußpai Bauer zeigt nun, wie sich im Laufe des Krieges bloße Sandlangerarbeit an der Maschine zu ver Tankwagen entgleisten auf der Brücke, die neun sus dieses Schreibens der Auffiger Miniaturbit die Stimmung der Massen änderte und wie end richten, die vielmehr in den Mittelpunkt ihres folgenden Personenwagen drangen ineinander, ble tatur. Es heißt dort: lich aus der revolutionären Erhebung die neue Ideals eine Ordnung des Schulwesens und eine folgenden Personenwagen drangen ineinander, die Unsere Genossen erhalten den Parteiaustrag, Illusion erwuchs, dem Sturze der Gottesgnaden   Verkürzung der Arbeitszeit stellt, die jedem, der drei letzten Wagen blieben stehen. sich dafür einzusetzen, daß die Verbreitung des tümer werde der Sturz der kapitalistischen   Gefell  - es will, den Aufstieg durch die Handlangerarbeit Die Lokomotive, der Packwagen und vier Per­,, Arbeiter" eingestellt wird und daß weiter Gel- schaft folgen. Unter den neuen Tatsachen, die der zu einem höheren, befriedigenderen Beruf ermög jonenwagen stürzten über die Brücke in die Tiese, der, die für die Zentrale bestimmt sind, bis auf Strieg und die Revolution geschaffen haben, ragt lichen soll. Es ist die Vision einer Arbeiterklaffe, wobei ein Waggon völlig unter Wasser famt. Das weiteres nicht nach Prag   an die Zentrale gesandt vor allem die völlige Wandlung Eng- die die furchtbarste dieser Erfahrung dieser fünf Sochwasser, das auch die übrigen Brücken überspülte, werden, bis von der Partei nähere Weijungen Lands hervor, wo vor einem Menschenaiter noch zehn Jahre hinter sich hat, die Erfahrung, daß behindert das Rettungswerk erheblich. Die Bergung kommen. Irgendwelche Drohungen von den nicht die Spur einer politischen Arbeiterbewegung die Spaltung der Arbeiterklasse das eigentliche derVerunglückten dürfte mehrere Stunden dauern, da Stquidatoren in Prag   sind einfach vorhanden war und heute die Arbeiterpartei an Hindernis war, die Krise des Kapitalismus aus man abwarten muß, bis das Hochwasser zurückgeht. in den Papierforb zu werfen. Bei der Regierung ist. zunüßen, und es wird die Vision einer Arbeiter dieser Gelegenheit bemerken wir gleichzeitig, daß Die Epoche ist aber vor allem gekennzeichnet jugend sein, der die Umwälzung der Gesellschaft selbstverständlich die Gruppe zu den Dele durch die Stabilisierung des Kapita- nicht mehr der Traum einer unbestimmten Kata gationskosten einen entsprechenden Teil beitragen Lismus. Nur langsam ändern sich die politistrophe ist, sondern die sie als eine ſtrategische schen Machtverhältnisse, jahrelang bleiben sie im Aufgabe begreift, zu der man sich selber vor allem Hier hat man in fünfzehn Zeilen ein getreues zustand des Gleichgewichts der Klaſſenkräfte. dadurch fähig machen muß, daß man lernt, alle Sonderintereffen unterzuordnen dem Entwid Abbild der Zustände in der kommunistischen   Par Aus all dem", sagt Bauer, tei. Bewundernswert die Arbeiter, die unter sol­geht nun zwangsläufig und unentrinnbar eine lungsinteresse des gesamten Proletariats. Die chen Umständen die traurige Komödie immer noch Politik hervor, die so ganz anders aussicht als Vision einer Generation, die vor allem lernt, mitmachen! die Vision von dem großen Tag, die die Massen kulturell jo reif zu sein, daß sie ihre der Vorkriegsgeneration einmal gehabt haben, Herren stürzen fann, deren sie nicht Bularest, 18. Juli.  ( OR.) Die Passagiere eine Politik, die zwangsläufig töglich das Kom mehr bedarf, sobald sie selbst instand ist, der in Confianza einlaufenden Dampfer teilen promiß suchen muß zwischen uns und unseren die gesellschaftlichen Funktionen zu vollziehen, die mit, daß die Schiffe in der Nacht SOS- Signale Todfeinden, die Politik des Schützengrabenkrieges heute noch die andern versehen. In diese Welt, aufgefangen hätten, die der sowjetrunische im Selassenkampf, in dem man da um einen die die Vorkriegsgeneration erzeugt hat, in der Dampfer Wolga  "( 2000 Tonnen) ausgesendet Graben und dort um ein Trichterloch fämpft, soviel Kompromiß und soviel Resignation das un haben soll. Die Wolga  " ist am 16. 5. W. aus aber nicht sicht, wie das Gleichgewicht an den entrinnbare Schidfal der Uebergangsgeneration Noworosijjta mit Waren und Passagieren an war, in diese Welt, Bord in See gestochen und stieß auf offenent Fronten durchbrochen werden könnte." Meere gegen eine treibende Mine. Um 3 Uhr morgens sandte das bereits sinkende Schiff nene nalitätenkongreffes, der gegenwärtig in Bukarest   Generation der Arbeiterklaffe hineingestellt. Sie das scheint mir die eigentliche Aufgabe der Juus Signale aus, durch die es bekannt gab, daß es weilt und die Besprechungen mit den Vertretern erlebt, während sie die politische Revolution nur gen, die nicht mehr durch die Illusionen und bereits voll Wasser sei und 17 Mann der Bejat der am Nationalitätenfongreß beteiligten Rumä  - als Kindheitserinnerung bewahrt, die ungeheure die Enttäuschungen einer Uebergangsperiode ge zung nen, Deutschen  , Ungarn  , Bulgaren  , Ütrainer und industrielle Revolution, die sich nun gangen find. Das soll nicht heißen, daß ich es sowie 14 Reisende den Extrinkungstod ge­funden hätten. Inden hatte, wurde vom Ministerpräsidenten vollzieht. Die Bedürfnisse der Arbeiterschaft stei etwa für die Aufgabe der jungen Generation halte, Julius Maniu zu einer längeren Unterredung gern sich, aber auf der andern Seite wächst auch den bitteren Notwendigkeiten des Tages, die die Die Mussolini  - Säule. empfangen. Während dieser Unterredung teilte die Riesenzahl der Arbeitslosen und zu immer Arbeiterparteien in aller Welt erfüllen müssen, die der Ministere räsident mit, daß die Regierung größerer Macht gelangen die Konzerne, bloßen Idealbilder einer Zukunft entgegenzuseßen. während der nächsten Parlaments. Trusts und Kartelle, von denen die Mensch- Ich meine nicht einen Gegensatz zwiſchen der Zu session das Minderheitengesetz zu heit nur durch den Sozialismus befreit werden funft und den Notwendigkeiten des Tages, fann. Otto Bauer   fährt fort:

muß.

Er möge fich teine Potemkinschen Dörfer zeigen laffen!

In der Temesvarer Arbeiterzeitung", einem deutschen   Organ der sozialdemokratischen Partei Rumäniens  , finden wir folgende Meldung aus Bukarest  :

Der Generalsekretär des europäischen   Nativ

berwirklichen gedenke.

Das neue Gesetz soll eine umfassende Lösung des Winderheitenproblems Rumäniens   bringen und auch die in anderen Ländern bei der Regelung gemachten Erfahrun­gen und Fortschritte in Betracht ziehen. Zu die. sem Zwecke ist der Abgeordnete Gita Pop beauf­tragt worden, sich nach Schluß der Parlaments­ſeſſion, nach den in Frage kommenden europäi schen Ländern zu begeben, um dort an Ort und Stelle die gemachten Fortschritte und Erfahrun

gen persönlich fennen zu lernen und seine Ein­

drücke und Vorschläge der Regierung zu unter­

breiten. Wie wir hören, beabsichtigt der Abge ordnete Bop, dessen Verständnis für eine gerechte Lösung des Minoritätenproblemes bekannt ist, sich u. a. nach der Tschechoslowakei   und nach Dänemark   zu begeben.

Es ist überaus erfreulich, daß man sich nun auch in Rumänien   für die Aufrollung und Lö­fung der Minderheitsfragen zu interessieren be­ginnt und man darf es wohl als ein Zeichen poli­fischer Vorwärtsentwicklung Rumäniens   bezeich nen, wenn dessen neue Regierung das Problem durch einen Abgeordneten nun auch anderwärts will studieren lassen. Nur raten wir Herrn Pop, da wir hören, daß er sich auch nach der Tschecho­flowakei begeben will, den Potemkinschen Dörfern, die man ihm hier totsicher wird zeigen wollen, vorsorglich aus dem Wege zu gehen!

Erbaulicher Umfajwung?

In diese Welt, in diese Situation ist die neue

„ Das ist die Welt, in die die Nachkriegsge­neration hineinwächst, und diese Welt bereitet den Boden vor,

die verblaßte Vision des Vorfricassozialismus mit neuem Leben und neuer Farbenpracht wiedererstehen zu lassen.

ich meine

diese große Vision zu bringen,

Denver  , 18. Juli. Wie erst jetzt befannt wird, find nur ein Badwagen und ein Pullman­wagen in den überschwemmten Bach hinabge­fürzt. Nach den letzten Meldungen wurden acht Fahrgäste und ein Angestellter getötet und 17

Personen verlegt.

Schiffsuntergang.

Der Fascismus lebt zum guten Teil von dem Dummen imponiert es, und mehr auch ben aus­Zu- Affenpflanz, den er um den Duce reißt. Den Dummen imponiert es, und mehr och den aus ländischen, als heimischen, wenn alle Vierteljabre ein neuer Titel für Mussolini   ersonnen, ein neues Kostüm erdacht, ein neues Denfmal für ihn ent hüllt wird. Das Neueste ist die Aufstellung eines Riesenobelisten zu Ehren des Duce, der als dritte der historischen römischen Säulen nes ben die Trajans und die Mare Aurel Säule treten soll. Ein Block aus weißem, feh­

den Geist, mit dem man die Notwendigkeiten des Tages erfüllt,

indem man über sie hinausdenkt und die Men schen über sie hinaus erzicht. Der Kapitalismus ist jetzt wieder stark, wirtschaftlich und an Gewalt mitteln, am stärksten an geistigen Mit Diese neue Vision des Sozialismus, die die teln, durch die er die Bölfer sich unterlan macht lerhaftem, carrarischem Marmor, in 800 Weter Nachkriegsgeneration aus ihren Erlebnis formen und durch die er den Glauben an andere Möglich Seehöhe aus dem Fels gearbeitet, von dreißig wird, wird sicher eine andere sein. Sie ist nicht feiten befämpft. Einen Feind von so ungeheurer Paar Büffeln stundenweit zum Micere getragen, mehr die einer ohnmächtigen Arbeiterklaffe, die Macht zu besiegen, genügen die nüchternen Erwä natürlich ein Geschenk der Marmorgrubenbesiper, nur träumen fonnte von dem Tage der Revolu- gungen des Tages nicht, dazu braucht man den harrt der Aufstellung auf dem Forum Mussolini.  tion sie ist die Vision einer Arbeiterklasse, die großen Glauben, der Berge versetzt, den Die Trajans und Marc Aurel- Säule sind sich schon volitische und soziale Rechte erkämpft festen Willen, diese feindliche Welt zu besiegen, vor allem bekannt durch die riesigen Reliefs, hat, die täglich im Stampfe steht im Staate, in der den Enthusiasmus, aus dem allein der Sieg wird die in Bandform von der Basis an um die Säule Gemeinde, in Betrieben, die unendlich reicher an Das brauchen wir von der jungen Generation, Möglichkeit, unendlich reicher an Erfahrung ist. Da st ist euere Aufgabe, und nach allem, Es ist klar, daß sie eine andere sein muk: Die was ich in den letzten Tagen gesehen habe, bin ich Vision einer Klasse, die auf dem Boden der Demo- überzeugt, ihr werdet sie erfüllen!"

Der internationale Jugendkongreß.

58

laufen und die Taten der Herrscher ver­herrlichen, denen sie gesetzt wurden. Schade, daß Mussolinis Monolith feine runde Säule, sondern ein Obelist sein wird. Denn welch herrlichen Film hätte man um die Colonna Mussolini win­den fönnen!

Jugend von unseren Organisationen erfaßt. Wir Unten, wo es jeder noch gut sieht, wären leben in einer Zeit, in der die revolutionäre dann die Anfänge des Duce zu sehen ge­Welle nicht hochgeht. Das Bedürfnis der Jugend wesen: Benito als sozialistischer Agitator und Erziehungs- und Organisationsfragen. nach Romantik wird nicht voll befriedigt. In Redakteur mit anarchistischen Anwandlungen. Wien  , 18. Juli.  ( Eigenbericht.) Der inter dieser Zeit der Rationalisierung wendet sich der Mussolini  , der den Königsmord verteidigt, Musso­nationale sozialistische Jugendkongreß befaßte Arbeiter und besonders die Jugend vorzüglich lini, der antifirchliche Romane schreibt, Musso­sich heute mit den sozialpolitischen Forderungen der Sportbewegung zu, was an sich ganz lini, der in Attentatskomplotten seine Hände hat, der Arbeiterjugend und mit der Vereinheit erfreulich ist. Es ist aber notwendig, zu einer und Muffolini, der sich in seinem Heldentum vor lichung der sozialistischen   Erziehung. Neber die Zusammenarbeit mit den Sportorganisa- der Salvarsaninjektion fürchtet. Fragen des Jugendschußes erstattete Auton tionen, wie auch mit den gewerkschaftlichen Ju- Dann das rühmliche Stapitel, wie er aus der Sim mal- Wien   das Referat. Er verwies auf gendorganisationen zu gelangen. Als Aufgaben Partei und der Redaktion des„ Avanti" flog, wie Es scheint, daß in den führenden Kreisen der die Amsterdamer Beschlüsse und das gemeinsame dieser Zusammenarbeit formulierte Paul 1  . er mit französischem Geld, das ihm der nach­Es scheint, daß in den führenden Kreisen der Programm, das die sozialistische Arbeiterinter- Schaffung eines gemeinsamen Erzie- malige„ revolutionäre" Stommuniſt Marcel Ca­Landwirtschaft ein erfreulicher Umschwung der nationale und der Internationale Gewerkschafts- hungsprogramms für die gesamte Arbei chin überbringt, seine friegsheßerische Zeitung Auffaffungen über die Mittel zur Bekämpfung bund entworfen haben. Im Verlauf seiner Aus- terbewegung. 2. Beseitigung aller Rei- gründet, wie er die ersten fascistischen Räuber­der Agrarkrise platzgreift. Ueber Maßnah- führungen erklärte er, man dürfe vom Geburten- bungsflächen zwischen den Organisationen. banden sammelt. men zur Besserung der Agrarfituation hielt dieser rückgang feine Beseitigung der Arbeitslosigkeit, 3. Abgrenzung der Tätigkeitsge- Die Mitte der Säule hätte dann die Dar­Tage Sektionschef Meißner von der Deut- fondern lediglich eine Wilderung erwarten. biete. 4. Vorsorge, daß ein Mindest maß an ſtellung des Marsches auf Rom  , die Ermor schen Sektion des Landesful urrates für Böhmen Schließlich behandelte er das Programm der Erziehungsarbeit in jedem Ort mit proletarischer dung Matteottis und Zehntausender ande­in der Hauptversammlung des deutschen   land- Freizeit der Jugend. In der Debatte sprachen Bevölkerung geleistet wird. Vorher seien einige rer Sozialisten, füllen können. Szenen aus dem und forstwirtschaftlichen Kreisverbandes in Saaz   se asal( Tschechoslowakei  ), der eine internatio- tonkrete Aufgaben zu lösen und zwar vor allem: Leben der Gefangenen von Ustica  , der Ver­einen Vortrag. Er behandelte die Problematik nale Jugendschußkonferenz anregte, Geister 1. Vereinheitlichung der Jugend- bannten und Eingelerterten, zwischendurch immer der Rückkehr zur extensiven Wirtschaft, die bei( deutscher   Verband Tschechoslowakei  ) und die presse. 2. Gemeinsame Veranstal- mal ein„ Attentat" auf den Duce, hätten sich gut den niedrigen Verkaufspreisen für Agrarprodukte Vertreter Deutschlands  , Belgiens  , Palästinas tungen( urse, Lehrgänge, Vorträge). 3. Ge gemacht. Der Duce in variablen Uniformen, und den hohen Gestehungskosten vielfach nahe- und Hollands. meinsame Aktionen wirtschaftlicher und umjohlt von fascistischen Milizsoldaten, das wäre liegend sei. Eine Interessensolidarität Es folgten dann die Referate der Genossen politischer Natur. 4. Regelung der Bei- doch ein Vorivurf für einen Bilhauer gewesen! zwischen Arbeiterschaft und Land- Paul( Prag  ) und Saniz( Wien  ) über die tragsfrage und Aufteilung der Mitglied- Freilich, was die obere Hälfte der Säule wirtschaft wäre wünschenswert. Dies Vereinheitlichung der Erziehungsarbeit. Zunächst schaft bis zu einem gewissen Alter auf die einzel- betrifft, so hätte man sie vorläufig weiß laffent würde eine Stüße für jene Bestrebungen bilden, referierte Paul. Die Arbeiterbewegung sei in nen Organisationen. müssen. Was die Geschichte dorthin zu schreiben die auf Abbau der Vertenerung der Agrarpro- jenes Stadiumi getreten, wo sie nicht mehr eine Hierauf erstattete Sanitz   sein Referat, der einmal für gut befinden wird, das darf man sich dukte durch den Zwischenhandel abzielen. In An- nur wirtschaftliche und politische Bewegung sei, die Forderung nach einer möglichst umfassenden in Italien   denten, aber schreiben darf man es betracht der schwierigen landwirtschaftlichen Si- sondern die Bahn sei freigemacht für den fultu- sozialistischen Erziehungsarbeit und ihrer wissen nicht, und in Stein hauen schon gar nicht. Und tuation und der geringen Raufkraft breiter Kreise rellen Aufstieg der Arbeiterklasse. Mehr als bis- schaftlichen Begründung aufstellte. Dieses Pro- vielleicht läßt Mussolini   seine Säule deshalb ergebe sich für die Landwirtschaft die Notwendig- her müsse sich das Interesse dem Nachwuchs der gramm müsse vor allem die Kinder umfassen. nicht mit Reliefs versehen, weil ihm selbst manch feit, Absatz und Veredelung ihrer Er Arbeiterbewegung und seiner Erziehung zuwen- Der Inhalt der beiden Referate fand Ausdruck mal vor dem Ende bange ist, das er lieber nicht zeugnisse auf genossenschaftlichem den. Leider sei erst ein Teil der proletarischen in einer Resolution, die angenommen wurde. an die Wand malen will.