Bette 2.

Beilegung der bulgarisch- serbischen

Grenzfonflikte?

Mittwoch, 25. September 1929.

Die Arbeiterbewegung in Kroatien  .

bleiben? Sollen die Wahlen in ihrem Ergeb- schlacht stürzen! Wehe dem arbeitenden Volke, nis einer Aufforderung an die Bürgerkoalition wenn es wieder, wie 1925, buraipfeit und gleichkommen, es weiterzutreiben, wie sie es bis Gleichmut, durch verlogeno nationale Schlag Belgrad  , 24. September.  ( Avala.) Aus ießt getrieben haben? Waren sie nicht eben da- worte sich verführen ließe, feine Beiniger selber Pirot   wird gemeldet, daß die erste Sigung der bei, die letzten Reste des Mieterschutzes zu zer zu wählen und ihnen die Peitsche, welche diese bulgarisch  - jugoslawischen Konferenz von 9 Uhr stören und dem Militarismus zu den von ihm drei Jahre lang geschwungen haben, aufs neue bis halb 13 Uhr dauerte. Diese Sitzung war der geforderten Lasten jährlich neue 80 Millionen in die Hand zu drücken! Lösung der vorläufigen Grenzverkehrsbestimmun Stronen zu opfern? Wir werden knappe vier Eine entscheidungsvolle gen gewidmet, die den Zweck haben, in Grenzge- Wochen lang zu kämpfen haben, keine Stunde Stunde wird mit der Anordnung Sinnbild an: da durch die Belgrader   Diftatur alle bieten die Ordnung zu sichern. Beide Delegatio- mehr, wir wollen sie umso eifriger nüßen, mit von Neuwahlen geschlagen haben! Daseinsregungen der Arbeiterklaffe abgedrosselt nen einigten sich über die definitive Redalton des umso größerer Leidenschaft uns in die Wahl- Arbeiten des Volt, nüße sie!

Textes deser Regelung. Morgen früh erfolgt die Unterzeichnung des Textes, worauf an die Re daktion der Vorschriften über die Polizeimaßnah men zur Erleichterung des Grenzverkehres zwi­schen beiden ändern geschritten wird.

Wie unsere Arbeiter leben.

Im Bezirke Jägerndorf   verdienen nur 13.6 Prozent aller Arbeiter mehr als 18 Kč täglich.

Tuberkulose, Strofulose, Rachitis, Blutarmut, Muskelrheumatismus und Gelenksrheuma­tismus.

Von Hermann Wendel  . Nur ein Zufall ist es, daß gerade jetzt eine jerbokroatisch verfaßte Geschichte der Ar beiterbewegung in Kroatien   und Slawonien  " erscheint, aber es mutet wie ein

sind, wirft sie einen abschätzenden Blick auf den zurückgelegten Weg und saugt aus der Erinnerung daran, daß sie schon mit mehr als einem Absolu tismus fertig geworden ist, Mut und Hoffnung auf beffere Tage. Die Geschichte dieser Jahrzehnte zu schreiben, war niemand berufener als Wito. mir Koratsch, denn obwohl er erst im drei­undfünfzigsten Jahre seines Lebens steht, hat er nach Meinung der deutschen Bürgerblocksgefolg­mehr als ein Menschenalter sozialistischen Front­schaft urdummen Wähler wieder födern könnte! Zahlen reden oftmals eine deutliche Sprache. beiterschaft herrschende Elend. Der Chefarzt hat dienstes hinter sich und hat überdies durch frühere Sich jetzt, da es für die Faschingskomödie, sich Da nun aber leider viele diese Sprache nicht ver- 679 Krankheitsfälle behandelt. Davon entfallen Schriften bewiesen, daß er nicht nur Tatsachen darzustellen, sondern auch Probleme zu durchleuch­die nationale Toga umzuhängen, etwas spät stehen, soll im Nachstehenden versucht werden, ge- 314 Fälle auf die Krankheiten. ten weiß. Mit Recht schickt er denn seiner Schilde geworden ist, auf die nationalen Preisborer wissermaßen mit Lautverstärker die Zahlensprache aufzuspielen, auf diesen blöden Scherz würde etwas eindringlicher zu gestalten. Vor uns liegt rung einen Aufriß des Landes vorauf, ohne den die Entfaltung der Arbeiterbewegung unverständ niemand hereinfallen. In der Not begnügt sich der Jahresbericht der Jägerndorfer Bezirkskran lich wäre. Kroatien- Slawonien, in der habsburgi angeblich der Teufel auch mit magrerer Rost fchen Zeit ein Gebiet von 42.538 Quadratkilome und so erzählen die deutschen Aktivisten- heilkenversicherungs- Anstalt für das Jahr 1928. Donnerhall und Wogenprall!- Neuwahlen Schließlich ein Bericht, wie er alle Jahre von den Alles Krankheiten, welche durch schlechte Ertern mit 2,6 Millionen Einwohnern, war ein 3witterding, halb Staat, halb Provinz; für das Parlament feien eigentlich überflüffic, sozialen Instituten herausgegeben wird, jedoch nährung, mangelhafte Kleidung und bei einem eigenen Landtag, dem er auf dem Ba da sie an dem gegenwärtigen Mandatsbesig von Wenigen gelesen und studiert, von noch We ungesundes Wohnen entstehen. Also Fol- pier verantwortlich war, hing der Banus   an der stand der politischen Parteien nicht wesentlich nigeren mit den nötigen Schlußfolgerungen ver- gen der niedrigen Löhne und elenden Einkom- Spiße doch einzig von den Wiener   und Budapester viel ändern dürften, denn die meisten Wähler standen wird. mensverhältnisse, wie sie durch obige Tabelle dar- Machihabern ab. Die eine Folge: trop feiner 87.2 Prozent serbokroatischer Bevölkerung, zwei Drittel gestellt werden. Stroaten, ein Drittel Serben, war das Land dem Und diese Tabelle, die man als wahres Anprall drister Mag yarisierung ausgesetzt, Elendsbarometer bezeichnen könnte, ist wohl un- die andere Folge: feine bürgerliche nationalistische anfechtbar, da sie jederzeit nachgeprüft werden Opposition schwenkte als Fahne eine feudal- legiti mistische Ideologie, das kroatische Staats­kann. Bon den bereits angeführten 15.817 Pflicht- re cht. Wirtschaftlich eine vom deutschen und versicherten der Jägerndorfer Anstalt sind rund magyarischen Großbürgertum ausgebeutete 6000 Textilarbeiter, die in der Hauptsache in Jä- Kolonie, verharrte Kroatien Slawo­gerndorf und im Würbenthaler Gebiete beschäftigt sich vier Fünftel der Bevölkerung nährten; es war nie n auf der Stufe der Agrarproduktion, von der ſind. Nahezu 40 Prozent aller Pflichtversicherten das klassische Land der Latifundien find Textilarbeiter, und diese sind es vor allem, und des Bauernelends mit stets wachsen. die unter den erbärmlichsten Verhältnissen ihren der überseeischer Auswanderung als Ventil. Da es Existenzkampf führen. Was nützt alles Jammern an Industrie so gut wie ganz fehlte, setzte sich die Zahl der Versicherten mit einem täglichen über das„ Simulantentum", wenn di: Maffe sich Schicht, in der die Arbeiterbewegung mit einiger Aussicht auf Erfolg roden und fäen konnte, nach nicht fatteffen kann. Wenn der Arbeiter vor Un- der Zählung von 1900 zufammen aus 105.980 in terernährung an der Maschine zusammenbricht. Handel und Verkehr Beschäftigten, aus 40.471 flei nen Handwerkern und 58.886 Zivergbauern. Und gerade in diesem Gebiete sind es die Unternehmer, welche jeder fleinsten Lohner. höhung den schärfften Widerstand entgegen.

hätten bereits gefestigte politische Ueberzeugun- Obgenannte Anstalt hat ohne die Angestell­gen und die Schichte, die in ihrer Wahlentschei- ten, welche bekanntlich auf einer anderen Grund­dung fluktuiert, fei ganz unbedeutend flein. lage versichert sind, 15.817 Pflichtversicherte nach Der Grund für diese Sypothese ist durchsichtig dem Gesetz Nr. 221-24. genug: es soll den Wählern gesagt werden, sie mögen sich nicht weiter anstrengen, da doch alles vergeblich ist, denn nach den Wahlen würde ein neuer Bürgerblock gegründet werden, damit er die Züçel der Staatsmacht ergreife,

Von diesen 15.817 Versicherten haben nur 2167 Versicherte( d. f. 13.6 Prozent) einen höheren täglichen Durchschnittsverdienst als 18 Kronen.

zu ändern wäre daran auch durch Wahlen Doch iſt es notwendig, die vollständige Tabelle nichts und jeder Wähler würde der hoffnungs- anzuführen, um zu erkennen, mit welch erschreckend losen Isolierung verfallen, der sich anmaßen wollte, den Verfuch zu unternehmen, die heuti- niedrigen Löhnen die Arbeiterschaft des ganzen gen Machtverhältnisse erschüttern zu wollen. Gebietes ihr Leben fristen muß. Schlau, was? Das Unwesentliche", das die

K

1204

2.­

1589

3414

4.­6.­

2035

9.­

2515

12.­

•

1881

15.­

1012

18.­

-

21.­24.­27.­

719 457

991.

feßen.

Wahlen ändern werden, wird aber doch etwas Durchschnittsverdienst von sehr Wesentliches, sein, es wird näm lich insoferne eine Kleinigkeit an den heutigen Zweierlei gab denn der Bewegung das beson Machtverhältnissen im Parlamente geändert dere Gepräge: sie entstand nicht vie ettva in werden, als die Alleinherrschaft des Bürger­Serbien durch Intellektuelle, die von blocks ein Ende finden und der Bürgerblock die ausländischen Hochschulen den Margismus ein­von ihm folange mißbrauchte Mehrheit im Hier wird an der Volkswirtschaft mörderi- führten, sondern von unten herauf, aus der dün­Parlamente verlieren wird. Das wird die nen Arbeiterklaffe selber; zum zweiten hatte sie jcher Raubba u getrieben. Erst widersetzt sich jederzeit starken bäuerlichen Einschlag. ,, Kleinigkeit" im Gefolge haben, die Machtver­das Unternehmertum einer Erhöhung der uner- Batten die ersten Arbeitervereine in Agram, in hältnisse im Staate mit einem Schlage zu än dern! Wenn nur die Wähler wollen! träglichen" sozialen Lasten und entzieht so den denen die Buchdrucker die erste Geige spielten, mit Und sie werden, so hoffen wir, wollen! Strankenkassen die notwendigen Mittel, um aus- proletarischem Klaffenbewußtsein nichts zu schaf Noch einen anderen Schlager haben sie er- Bei derartigen Verdiensten" wird allerdings weichende Krankenfürsorge betreiben zu können, fen, so war doch in den achtziger Jahren die Luft auch in   Kroatien schon so mit den Keimen des So sonnen und knüpfen daran ihre Soffnungen. der so oft bemängelte abnormal hohe Kranken- um dann anderseits auch noch durch gesundheits- zialismus gefättigt, daß es nur eines Anstoßes be Sie sagen, größere Veränderungen feien schon stand verständlich. Wie soll der Arbeiter imstande schädigende Ueberstunden- und Schichtarbeit den durfte. Ihn gab ein Mann, der in der 1. und 1. deshalb ausgeschloffen, weil der Wahl sein, sich und seine Familie mit solchen Hunger- Arbeitern den letzten Lebenssaft auszuquetschen. Montur ſtedte. Bei einem Agramer Regiment kampf nur ein kurzer sein werde. Wahr- löhnen anständig und menschenwürdig zu ernäh- Nur 13.6 Prozent aller Pflichtversicherten verdie- stand nämlich als Rechnungsfeldwebel der aller­haftig, der kommende Kampf wird zeitlich sehr ren und zu fleiden, gar nicht zu reden vom nen im Durchschnitt mehr als 18 Stronen täglich. schen Mutter, Josip Jallin, ber als Tischler. dings nicht kroatisch sprechende Sohn einer froati­begrenzt sein, aber auch ohne die freundliche Wohnen. Man entrüste sich also nicht über die Simulan- gefelle in Oesterreich   der äußersten Linken der jun Erinnerung der Regierungsdeutschen hätte die Wählerschaft gewußt, daß sie dafür diesen kur­Der Bericht, dem obige Zahlen entnommen i ten", sondern die gerechte Entrüstung ist vielmehr den Arbeiterbewegung angehört und mit Auswei­zen Wahlkampf umso intensiver gestal- sind, enthält leider keine vollständige Krankheits- am Plaße gegenüber einem gewissenlosen Ausbeu- fung und Gefängnis reichlich Bekanntschaft ge­statistik. Zur Verfügung stehen lediglich einige tungssystem, unter dessen Druck die Masse schmach- Idealen die Treue hielt, erfann er einen eigen macht hatte. Da er auch in der Uniform seinen Sollen die arbeiter und volksfeindlichen magere Ziffern aus dem Bericht des Chefarztes  . tet, und fic in Hunger, Krankheit und Elend ver- tümlichen Weg, um Gesinnungsgenossen aufzuspü­Taten der deutschen Bürgerblöckler ohne Sühne Aber auch diese zeigen bereits das unter der Ar- sinken läßt. ren. Den Weirt seiner Stamnikneipe bewog er,

ten muß.

Ein brasilianisches Mietshaus.

Und fort war fic.

Mirandas Familie war ausgegangen, und weiße Kaninchen im Arm, über das freie Henrique rannte auf die Straße und lief, das Grundstüd hinter Mirandas Haus auf das von der Waschfrau bezeichnete Feld  . Leocadia erwar tete ihn unter den Mangobäumen.

zu bewahren, zog ihm Piedade sein feuchtes ,, Na, so ein Teufel! Ich hätte nie geglaubt,[ vorher auf der Kirchweih gewonnen hatte, am Hemd und seine Hosen aus, warf ihm rasch ein daß Sie sich so zum Narren machen können. Fenster erschienen  . Leocadia wollte das Tierchen Nachthemd über den Kopf und rieb ihn darunter Was wird denn Ihre Frau sagen, wenn ich ihr gerne haben, Kletterte auf den Berg Flaschen an mit einem Frottiertuch troden. Dabei lächelte das erzähle?" der Mauer, bat mit stummen Gebärden darum Roman von Aluizio Azevedo. 25 fie ihm plöglich in die Augen und war froh, Aber als sie Piedades Schritt hörte, än- und machte ihm Zeichen, er solle sie auf dem derte Rita ihren Ton und verbarg ihre Em- Feld hinterm Hause erwarten. In ein paar Minuten wird er in Schweiß denn ihr Jeronymo fühlte sich ja wohler. gebadet sein. Dann wechseln Sie all seine Sa- reichte ihm nur Barath" und überwand ſeinen Er bat um einen Schluck Wasser, aber fie pörung. chen, und wenn er um Wasser bittet, geben Sie Widerstand mühelos durch die Versicherung, fen, und wenn Sie aufwachen und genügend ge­,, Und jetzt müssen Sie lange und schön schla­ihm zwei Schlud„ Paraty". Und passen Sie auf, Rita hätte es so angeordnet. schwitzt haben, sollten Sie Ihr Hemd noch ein­daß er keinen Zug bekommt." Da er immer nüchtern war, blieb die Wir- mal wechseln." Worauf sie verschwand; ihre wirbelnden kung des feurigen einheimischen Rums auf sei Röde hinterließen eine Dufiwelle von Majoran. nen Organismus, der durch tüchtigen Schweiß Jeronymo hörte diese leßten Worte mit ge­Dann näherte sich Piedade ihrem Mann, geschwächt war, und auf eine durch starte Was schlossenen Augen, und als Piedade ins Zimmer um auf eine leine Lichtung, die von Bananen­Er folgte ihr um eine Bambusgruppe her. der bereits in Ritas Tuch eingewidelt war, hielt jage angeregte Blutzirkulation nicht lange aus, trat, schien er von Mattigkeit und Schlafsucht bäumen umjäumt war. ihm den Kaffee noch einmal an den Mund und Jeronymo, der sich wohlig in sein bequemes überwältigt. Sie näherte sich leise seinem Bett Aber plößlich wurden Schritte hörbar, und Bett ftredte, fühlte jeden einzelnen Nerb vibrie- und legte das Tuch etwas dichter um seinen ohne selbst gesehen zu werden, erkannte   Hen­,, Gott gebe, daß dich das nicht noch fränfer ren und war wirklich leicht berauscht. Wie gut Stopf; dann ging fie so still, wie sie fonnte, wie- rique die plumpe Gestalt Brunos, des Schmieds. macht. Du hast doch noch nie Kaffee getrunken es tat, so weit entfernt von der blendenden der fort. Draußen blieb Augufta einen Augen- Mit einem Sprung verschwand er durch das und magst ihn nicht." Siße des Steinbruchs zu sein. Der ohenbetäu- blick stehen, um sich nach dem Zustand des Dickicht der Bananenbäume, während das Pelz­bende Lärm der Matkaronifabrit tlang jeßt wie Kranken zu erkundigen. Piedade legte statt aller tierchen seine willkommene Freiheit ausnutte Musik und selbst das Geschrei der Waschfrauen Antwort die Finger auf die Lippen und schüt- und davonlief. unten vor den Wannen erschien ihm unbe- telte den Kopf, un, anzudeuten, daß er schlafe. schreiblich angenehm.

murmelte:

Ich trinke ihn ja nicht, weil ich ihn mag, mein Kind, sondern als Medizin."

Er hatte sich wirklich nie viel aus Staffee macht und noch weniger aus Parath", aber er trant ihn bis auf den Grund und troch dann unter die Dede. Seine Frau hüllte ihn ganz in Ritas Tuch ein und brachte noch einen Schal, den sie um seinen Kopf widelte.

Als Piedade den anderen Frauen von dem befriedigenden Resultat der Kur Mitteilung machte, lief Nita hinauf, um sich den Patienten anzusehen.

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Die beiden gingen etwas weiter fort, um sich besser unterhalten zu können, und hörten plöglich einen furchtbaren Radau. Das ganze Haus schien im höchsten Grade aufgeregt über irgend etwas.

Einen Augenblick später stand der Schmied vor seiner Frau. fauchte er. Wer war denn der Schuft?" Diesmal hab' ich dich erwischt, du Dirne!" Ohne ihr Zeit zur Antwort zu geben, stieß er ste zu Boden  . " Jest lieg still und verhalt' dich ruhig." Na, was sagen Sie jetzt fühlen Sie sich Der junge Henrique hatte es sich offenbar   Leocadia heulte und schrie ununterbrochen, Und sie setzte sich aus Bett, um ihn zu bewohler oder nicht? zur Gewohnheit gemacht, sich während seiner während er Schläge und Büffe auf sie herunter­wachen, atmete ganz leise, um ihn nicht zu stö Beim Klang ihrer Stimme wandte er den Mußestunden zwischen Lunch und Diner aus regnen ließ. ren und lief alle paar Minuten auf Behen Kopf, sah sie mit beredtem Blick an, legte feinen einem der Fenster von Mirandas Hause zu leh­,, Endlich hab' ich dich erwischt leugne es, spißen an die Tür, um zu bitten, daß draußen linken Arm um ihre Taille und suchte mit dem nen und von diesem günstigen Plaß aus Leo- wenn du fannst!" weniger Lärm gemacht würde. Die Sorge um anderen ihre Hand. Die Mulattin deutete diefe cadia beim Wäschewaschen zu beobachten, was Dann, als fie fah, daß er im Begriff war, ihren Mann verzehrte sie, und als er sie etwas Gefte als Ausdrud seiner Dankbarkeit für ihre ihn höchst amüsierte. Die Bewegungen ihrer mit seinen Püffen und Schlägen wieder anzu später rief, um seine Sachen zu wechseln, strahlte Sorgfalt und ihr Interesse und leistete feinen vollen, stämmigen Gestalt hatten feine Aufmerk- fangen, hob   Leocadia plöglich ein schweres, fie vor Erleichterung. Er war ganz und gar Widerstand. Aber im Augenblid, als er mit der famkeit auf sich gelenkt, und wenn sie allein bei scharflantiges Stüd Granit in die Höhe und burchnäßt. aufreizenden, glatten Haut der Bahianerin in der Arbeit war, winkte er ihr zu, was sie regel- brohte nun bamit. Nachdem sie das Zimmer hermetisch abge- Berührung fam, war er von Leidenschaft ver- mäßig mit einer spöttischen Geste beantwortete. Rühr mich no einmal an, wenn du's schlossen, alle Rißen an Türen und Fenstern mit zehrt. An diesem Tage aber war der Student mit wagst, und ich spalte bir den Schädel." alten Bumpen verstopft hatte, um ihn vor Zug| Das Mädchen entwand sich ihm erstaunt. einem weißen Kaninchen, das er am Abend ( Fortepung folgt.)