Sette 2.
derung der politischen Taktif, ob nicht uner- werde? Würde dann nicht das Schlimmste ein-| Koalition dauernd verbleiben könnten, in der, füllbare Illusionen entstehen könnten und ob treten, was uns widerfahren könnte: daß Hoff- wie in der Bürgerkoalition nur der Wille die Arbeiterschaft nicht einer schweren Enttäu- nungslosigkeit in die Wirkungsmöglichkeiten einer Partei bestimmend wäre. Eines der am schung anheimfallen werde, wenn unser Ringen der sozialistischen Parteien und Massen erfaßt lebhaftesten auf dem Aussiger Parteitage afflaauf einem neuen Kampfboden nicht mit großen und sie dann leicht die Beute gerissener, gewis- mierten Worte war, daß wir niemals Sklaven Erfolgen abschließen werde, die nach der Sach- fenloser Demagogen werden? Trauen wir uns der Koalitionspolitik sein werden und sein dürlage in nächster Zeit kaum zu erwarten seien. nicht zu, wenigstens manches Schlechte zu verfen. Wer unsere Partei, unsere gute sozialiDer Parteitag legte diesen sicher aller Würdi- hüten und so zu verhindern, daß die soziale stische Tradition, den demokratischen Aufbau gung notwendigen Erwägungen gegenüber Wert und politische Lage der Arbeiterschaft sich noch und Geist unserer Partei kennt, der ist überauf die Feststellungen, daß es verhängnisvoll schlechter gestaltete, als sie unter der schranken- zeugt, daß dies auch nie so werden kann. Es wäre, sich bezüglich der unbedingten Erfolgs- losen Herrschaft der kapitalistischen internatio- gab Gründe und Gegengründe, aber die erste möglichkeiten Illusionen hinzugeben und es ist nalen Reaktion schon geworden ist?! ren erwiesen sich als stärker. Der Aussiger Parleicht vorstellbar, daß es Verhältnisse und Re- Das Wort Regierungskoalition hat keinen teitag hat eine neue Epoche unserer Kämpfe gierungsfoalitionen geben könne, die verhei guten Slang, aber es muß, wenn wir nie ver- für den Aufstieg der Arbeiterschaft und des zungsvoller sind als sie jetzt gegeben sein dürf- geffen, wo die Quelle unserer Straft ist und wo Sozialismus eingeleitet, er hat uns kein ten. Andererseits darf nicht vergessen werden, der Stützpunkt unseres Handelns bleiben muß. Kampfmittel genommen, aber ein neues geçedaß unsere Partei, auch wenn sie die größte nicht eine Koalition wie die andere sein. Nieben und in diesem Sinne liegt seine weittraunter den deutschen Parteien ist, doch nur 21 mand wird uns zumuten, daß wir in einer gende Bedeutung. W. N. Abgeordnete unter 300 zählt und die sozialisti ichen Parteien in ihrer Gesamtheit noch lange
Mittwoch, 4. Dezember 1929.
Es liegt nichts daran, was zur Entscheidung des Auffiger Parteitages die sogenannten staats bildenden Parteien sagen werden. Auf ihre Liebe oder auf ihren Haß nimmt die deutsche Sozialdemokratie ebenso wenig Rücksicht, wie unsere Partei. Das tschechoslowakische arbeitende Volt nimmt die Beschlüsse der deutschen Genossen mit Freude; ja mit Begeisterung und Jubel entgegen. Es ist dies eine große Tat proletarischer Solidarität, welche dem gesamten arbeitenden Volk in unserem Staate zum Segen gereichen wird. Und es ist dies gleichzeitig ein großer Schritt im Hin blick auf die Konsolidierung der Arbeiterbewegung bei uns, der um so bedeutender ist, je verzweifelter die Zersehung in den kommunistischen Reihen ist. Im Hinblick auf die Vorgänge in der Innenpolitik in den letzten Tagen in unserem Staate können wir noch daran erinnern, daß durch die Aussiger Beschlüsse die gemeinsame Bo litik des ganzen sozialistischen Blods befestigt wurde, eine Politif, die sich gerade jetzt in der Verwirrung bei der Bildung der Regierung Ubrzal so glänzend bewährt hat.
Mit guten Hoffnungen gehen wir nun den fommenden Jahren entgegen!
Wir können uns den Worten des Genossen
nicht die Mehrheit der Gewählten im Barla Kommunistische Verrücktheiten. nen einfach machen, was wir wollen, immer weralles schon dagewesen! Wir ,, Sozialfaszisten" könmente besitzen. In der Loslösung von unseren tschechischen Genossen würden diese 21 Mandate Die Regierungsbildung, die mögliche Teil- den wir von den Kommunisten systematisch und nur allzu leicht wiegen, in der Anlehnung annahme der sozialistischen Parteien an einer Ron- gewiffenlos beschimpft. Wenn wir mit ihnen die tschechischen sozialistischen Parteien dagegen zentrationsregierung wird von der kommuniſti einen Streit führen, im Parlamente für ihre An- Stivin nur anschließen und sagen: Wie ich werden fie unter allen Umständen etwas schen Partei in der gewohnt verlogenen Weise träge ſtimmen, gleich ihnen sonst den Kampf ge- immer die Regierungsbildung ausfallen möge, sommentiert. Die Auſſiger Internationale" vom gen die kapitaliſtiſche Stlaſſe führen: stets sind das gemeinsame Vorgehen der tschechischen und 28. November schreibt in ihrem Artikel„ Vor der wir die schlechten Kerle! Gegen eine solche ver- deutschen Sozialdemokraten in den letzten Wofaſzistisch- sozialfaſzistischen Konzentration" unterrüdte ogit" läßt sich einfach nichts machen, ochen ist uns eine Bürgschaft für den Aufstieg anderem folgendes: lange die fommunistischen Macher nicht ins Nar
So
„... Weil die Sozialfascisten infolge ihres renhaus kommen, wohin sie vielfach gehören, der Arbeiterklasse in unserem Staate.
größeren ziffernmäßigen Einflusses bei den Waffen viel beffer als die Klerikalen, die bei den letzten Wahlen Stimmen verloren, in der Lage sind, die Geschäfte der Unternehmer und Großgrundbefizer zu besorgen.
Damit ist unsere Voraussage bestätigt: die Reformisten yerden nach unten hin zum Erekutivorgan des fascistischen Kurses. Sie werden mit Zuderbrot und Pendrek, d. h. mit politischer Demagogie und Gewalt den Arbeitermassen die Notwendigkeit der erhöhten Ausbeutung beibringen...
bedeuten. Große oder größere Erfolge für die Arbeiterschaft! Immer werden diese von deren politischer Stärke, von der Stärke ihrer Parteien, von ihrer Geschlossenheit und von manchen anderen Umständen abhängen. Anders stünde die Lage schon, wenn die kommunistische Bartei eine politische Größe, ein für die Gestaltung des Schicksals der Arbeiterklasse in Betracht kommender Faktor wäre, oder wenn durch sie nicht ein großer Teil der Arbeiterschaft aus der Front des Kampfes um die For mung der eigenen Geschicke der Arbeiterschaft ausgeschieden wäre. Der Sozialismus wäre dann allein schon durch die Eingliederung diejer noch immer auf verhängnisvollen Irrwegen Die Sozialfascisten werden also außer den wandelnden Arbeitermaffen ein Machtfaktor, Interessen des Großkapitaïs auch noch jene der mit dem, welches Kampfterrain er auch bezie- Agrarier zu vertreten haben. Und sie werden hen würde, innerhalb wie außerhalb des Par- ihre Pflicht" erfüllen. Herabsehung der laments in weit höherem Maße als jetzt gerech Löhne und Steigerung der Preise-- net werden müßte. Zugegeben, daß die neuar das haben die Arbeiter von dieser tige Kampfperiode, der wir aller Wahrschein- neuen Regierung zu erwarten." lichkeit nach enigegengehen, nicht mit weithin Am 29. November schreibt es unter dem sichtbaren, ganz großen Erfolgen abschließt, so Schlagwort Deutsche Sozialdemokraten in die bleibt noch die Frage offen: sollen wir auf Regierung", daß sich die deutschen Sozialdemo alles verzichten, wenn wir weniger als der noch so begreiflichen Ungeduld manches unter uns entspricht, erreichen können? Können wir, da schwierigere Verhältnisse nun einmal bestehen, als wir sie gerne als Voraussetzung wüns schen würden, so lange zuwarten, bis diese Ver hältnisse von selbst eintreten und es ist immerhin fraglich, bei welcher Art unserer Politif fic eintreten werden und bis dahin rundweg erklären, das Regieren im Staate, die Gefetzgebung, die Sorge für die Verwaltung, für die Demokratie, für die Aufrechterhaltung des Parlamentarismus wäre alleinige Angelegen heit der Bourgeoisie? Können und dürfen wir es dulden, daß das von der Wählerschaft mit einem deutlichen Mißtrauensvotum bedachte schädliche und schändliche Bürgerblockregime in irgend einer etwas veränderten, aber im Geiste und in seinem gegen die Arbeiterschaft gerich teten Vernichtungswillen wieder aufgerichtet
Die Opiumhöhle.
fraten heute bereits mit den Landbündlern sehr gut verstehen und für die erhöhten Agrarzölle Zum Schluß heißt es: nach reichsdeutschem Muster eintreten werden.
wird man ihre Tiraden mit Geduld und Nach ſicht über sich ergehen lassen müssen. Wir wer
dens aushalten!
,, Eine Zat der Solidarität“.
auch
Aus der Bergarbeiterbewegung. Der„ Svaz" für die Kündigung des Kollektivvertrags. Die kommunistischen Bergarbeiter Kladnos gegen den Streif.
-
Pravo Lidu" über unseren Parteitag. Am Sonntag fand eine Beratung des redakteur" Josef Stivin mit den Verhandlungen an der sich die Vertreter der Bergarbeiter aus Im Pravo Lidu" befaßt sich der Chef-„ Svaz"( des Verbandes der Bergarbeiter) statt, und Beschlüssen unseres Auffiger Parteitages, allen Revieren beteiligten. Nach einem Referat wobei er zunächst einen furzen Rüdblick auf die des Vorsitzenden, des Abgeordneten Genossen Entwicklung der sozialdemokratischen Parteien in Brožit, und nach durchgeführter Debatte den letzten Jahren wirft und sodann fortfährt: wurde dem Vorgehen der foalierten Bergarbei
Unser gemeinsamer Smichover Kongreß war terverbände in der Lohnbewegung im nordvon feindlichen Bemerkungen in der bürgerlichen westböhmischen Kohlenrevier und der Kündi und kommunistischen Presse begleitet. Es fehlte gung des Lohnvertrages die Zustimmung erteilt. auch nicht an lächerlichmachenden Stimmen, es Die übrigen Reviere werden das Ergebnis der sei angeblich nur eine Parade gewesen und die Lohnbewegung abwarten.
tet gewesen ist.
Wirklichkeit habe dabei gefehlt. Daß dem nicht Eine schwere Niederlage hat das Politbüro der Fall gewesen ist, zeigen die Beschlüsse des Aussiger Parteitages der deutschen Partei., Damit auf der Konferenz der Bergarbeiter des wurde bezeugt, daß der Smichover Kongreß tat- tladnoer Revieres erlitten. Die SPC. bemüht fächlich jene denkwürdige Begebenheit in unserer ich bekanntlich, die Bergarbeiter aller Reviere Arbeiterbewegung gewesen ist, wofür wir ihn da in einen sofortigen Streit zu heßen, war aber mals bezeichnet haben und daß er von weittragen kommunistischen Bergarbeiter in Kladno diesen nicht einmal imstande, auf der Konferenz der den Folgen für die Tagespolitik der Arbeiterklasse Beschluß durchzusehen. Auf der Konferenz, die gerade in den entscheidenden Augenblicken beglei von 73 Delegierten besucht war, sprachen die kommunistischen Abgeordneten Dr. Dolansky und Stetta. Die Delegierten sprachen sich jedoch mit großer Mehrheit gegen einen soforti Für die deutsche Sozialdemokratie gab es gen Streit aus. Die Stimmung der Bergarbeileine Entscheidung zwischen dem sogenannten After, die auf der Konferenz herrscht, wird am tivismus und Negativismus das mögen Paro- besten durch die Worte des Abgeordneten len sein für bürgerliche Parteien. Die Sozialde Stetta charakterisiert, welcher die Konferen; also mokratie ist überall und immer eine aktive Par- schloß:" Ich würde wünschen, wenn am tei, welche nicht hinter Phantasien und Traum- 8. Dezember die Delegierten in größerer Zahl bildern einherläuft, sondern sich auf den Boden und in besserer Stampfftimmung erscheinen würder gegebenen Wirklichkeit stellt, die sie nach den den, als heute". Methoden des wissenschaftlichen Sozialismus ab
,, Nun beginnt für die deutsche Arbeiterklasse dieses States ein neues Kapitel ihrer politischen Dann bespricht Stivin die Gründe, die unErfahrungen. Von diesem Augenblick an wird fere Partei zu den Beschlüssen von Aufsig besich zeigen, daß wir recht hatten, wenn wir bis- wogen haben und sagt zum Schlusse: her immer schrieben, daß der Sozialfascis mus arbeiterfeindlich ist, daß er ein Teil des bürgerlichen Machtapparates ist und daß er im Interesse des Proletariates niedergeworfen werden muß."
Ohne eine blasse Ahnung zu haben, unter welchen Voraussetzungen und Garantien die Teilmahme der sozialistischen Parteien an einer Stoaditionsregierung erfolgen soll, bricht die Internationale" sofort den Stab über die Sozialfajzisten" und verdächtigt sie in nicht mehr zu überbietender Weise des schamlosesten Stlassenverrates. Allerdings ist dieses hysterische Geschrei der Internationale" weder nen noch originell:
schätzt. Das gilt auch von der deutschen Sozial- Freitag Ständiger Ausschuß. Jm Abgedemokratie in der Tschechoslowakei trotz allem, ordnetenhaus findet Freitag, den was uns einstens in manchen Fragen getrennt 6. Dezember, um 15 Uhr eine Sigung des hat und was jetzt nicht mehr Gegenstand des Ständigen Ausschusses gemäߧ 24 der VerStreites ist fassungsurkunde statt.
Ein Mann mit einer Blendlaterne beleuchtete| sie bei Richardsons. Es bestand wirklich Gefahr.[ Minute wurde ihr flar, wie sehr sie ihn liebte. die Anfömmlinge. Er fragte etwas in einer Ihren Ring hatte sie schon eingebüßt. So viel Der Chinese stich während des Kampfes gurfingenden Sprache, und Feng antwortete ebenso. aber war das Abenteuer wohl wert. Langsam rende und zischende Laute aus; bald lag er unSPD. Plöblich tönte eine leise, wispernde Darauf wurden sie über einen von Unrat star- begann sie zu rauchen. Mit einem Male war ten, bald Fred. Die Blendlaterne war zwischen Stimme hinter ihnen, Wabel lief es eiskalt über renden Hof in einen dunklen Gang geführt. Gib ihr, als ob die Breiter des Fußbodens verfän- die Stiffen gefallen. Ihr grelles Licht bestrahlte den Rüden, als sie die Stimme hörte. Sie drehte mir deinen Ring, Mabel", flüsterte Fred, er fen. Sie tastete entschlossen umher. Wirklich, die Dede, an der staubige Stinngewebe hingen. sich um. Vor ihnen stand ein fleiner, hagerer fönnte die schlißäugigen Salunken reizen." Ma- fie rutschte langsam in eine Versenting hinein. Plöglich stieß der Chinese nur noch ein paar Chinese in einem schmußigen seidenen Anzug. bel löste zögernd den Ring von ihrem Finger Sie jah nach Fred; der schien es schon bemerkt zischende Seufzer aus. Er war besiegt.„ Wabel, Herrschaften sehen wollen? Interessant... und reichte ihn durch das Dunkel Fred. Es war zu haben. Er sprang plößlich auf und schrie: fomm!" rief Fred; er griff nach ihrer Hand und Opiumhöhle! Feng wird alles zeigen. So- aber nicht Freds Hand, sondern die knöcherne Mabel!" Ein paar am Boden liegende Gestal zerrte sie aus dem Raum. Sie rannien wie besefstet nur zwei Dollar. Serrschaften mitlommen.. and Fengs, die rasch zugriff, che Mabel einen ten bewegten sich unruhig in ihrem Traum. fen aus dem unheimlichen Bereich des ChinesenI Nan, der Wirt und Feng, der Führer, waren hauses, durchquerten die dunkle, einsame Gasse, zwei Dollar." Mabel sah Fred an. Fred schüt Schrei ausstoßen fonnte.
ielte den Kopf und sagte auf französisch: Auf Da öffnete sich die Tür. Der Wirt Nan verschwunden. Fred lief auf Mabel zu. Diese dann die Basarstraße und gelangten schließlich feinen Fall, Mabel! Du weißt, wie gefährlich erschien, legte den Finger auf den Mund und streckte in höchster Angst die Arme nach ihm aus, wieder in ihre Welt. Autos fuhren vorüber, ein gerade diese Opiumhöhlen sind! Es ist schon schritt mit der Laterne voraus. Sie gingen doch im gleichen Augenblick verschwand sie vor Polizist stand auf dem Fahrdamm. Mabel wäre schlimm genug, daß ich dich überhaupt in das durch mehrere schmußige Räume. Endlich ge- fernen Augen. Sie fühlte, wie sie auf eine glei- am liebsten auf ihn zugelaufen und hätte ihm, Chinesenviertel geführt habe. Mit diesem schreck- langten sie in ein Gemach, an dessen Decke eine tende Ebene fiel und auf dieser nach unten der Ruhe, Sicherheit und Ordnung bedeutet, vor lichen Sensationsbedürfnis! wir können in jeder verhüllte blaue Ampel brannte. Der Wirt sauste. Fred! Fred! Zu Hilfe!" Es fam fere aller Deffentlichkeit einen Stuß gegeben. Diesen dunklen Ecke der Straße überfallen werden." Nan löschte seine Laterne aus. Erst jetzt ge- Antwort. Stuß bekam aber Fred, Mabel flüsterte mit TräPlötzlich hörte die Fahrt auf. Mabel war in nen in den Augen: Fred, du bist wirklich ein Plöblich erweiterten sich seine Augen:„ Zum lang es Mabel, zu flüstern:„ Er hat mir meinen Studud! Du hast ja deinen Brillantring am Fins Ring geraubt." Fred stieß einen leifen Fluch einen Berg von hohen Stiffen gesunken. Sie be- Held. Ich habe dich nie so geliebt wie jest."- ger. Sabe ich dir nicht ausdrücklich gefagt, du aus. Mabel fah sich um. Wahrhaftig, sie waren fand sich in völliger Dunkelheit. Ohne Zweifel, Hast du genug Abenteuer erlebt?" fragte Fred. folltest feinerlei Schmuck mitnehmen!" in eine Opiumhöhle geraten. Rings auf dem sie war gefangen. Da fiel ihr der Revolver ein. Sie schauderte nur. Na, dann ist's gut", lachte
Am nächsten Morgen telephonierte Fred.
Hallo, ist J Nan dort?„ Nein, am Apparat ist eng. Mr. Fred Blod?"
Mabel würdigte ihn feiner Antwort und Fußboden lagen seltsame Gestalten, die aus Sie griff in ihre Tasche, um ihn für alle Fälle Fred, griff in die Tasche, zog ein Tuch heraus wandte sich an den Chinesen:„ Gehen wir!" Der hölzernen Pfeifen rauchten. Ein betäubender zur Hand zu haben. Die Waffe war verschwun- und reichte es Mabel. Ihr Brillantring lag Chinese verbeugte sich tief vor der Dame und Opiumgeruch erfüllte den Raum. 7 Nan wies den. Sie begann nach ihr in den Kissen zu wüh darin. Sie starrte verblüfft zuerst Fred, dann streckte die Hand aus: Bitte... zwei Dollar!" auf ein paar Matten, holte aus einem Wand- len, doch ohne Erfolg. Da wurde das Dunkel den Ring an... Mabel öffnete ihr Täschchen und reichte ihm schrank zwei lange Pfeifen und reichte je eine plößlich von einem grellen Lichtschein zerrissen. eine Zehnbollarnote. Ter Chineſe deutete durch davon Fred und Mabel. Dann nahm er aus in der Tür ſtand I Nan und beleuchtete fie. Sie dauernde Gesten an, daß er nicht in der Lage einer Blechdoſe zwei winzige gelbe Stugeln und hörte ſein Sichern und fal), daß er in der einen fei, herauszugeben. Mabel winkle jedoch fur; legte sie auf das Loch jeder Pfeife. Mabel, die Hand ihren Revolver trug und ihn auf sie geJa.. Wollte Ihnen nur meine Anerkenab. Nun gut, du sollst deinen Willen haben, den Verlust ihres Ringes vergessen hatte, und richtet hielt. Was wollen Sie?" schrie Mabel, knirschte Fred.„ Ich werde dich begleiten, da ich sich der„ Sensation" des Augenblids völlig hin- bebend vor urcht. Der Chinese ficherte nur. ung für Ihr famoses Theaterspiel aussprechen. Furcht. nur: dich nicht allein der Gefahr dieses Viertels aus- gab, ließ sich ohne weiteres auf eine der klebri- Was ich will? Sönnen Sie das nicht erraten? Hätte nie gedacht, daß der Bluff so großartig flappt." gen Matten nieder.„ Nicht rauchen", warnte schöne Frau?" Er schob mit dem Fuß ein paar setzen möchte." Der Chinese führte die beiden Fremden in red, der zögernd neben ihr Platz genommen Stiffen auseinander und näherte sich Mabel, die machen wir fast alle Tage. Es gibt ja fo biele Oh, Mr. Blod, das sind wir gewohnt. eine dunkle Seitenstraße, in der nur wenige batte. Wir müssen nur so tun. Wir sind in vor Todesangst zitterte. Lichter brannten. Die Türen und Läden der ihrer Gewalt; sie wollen uns berauben." Mit einemmal frachten irgendwo Schüffe. Damen, die Abenteuer brauchen." Fenster waren geschlossen. Gib mir den Re,, Wollen Sie den Rest Ihres Honorars perNan famt lächelnd heran und zündete zu Geschrei ertönte; auf einer Treppe polterten volver", flüsterte Wabel Fred zu. Fred drüdte erst labels, dann Freds Pfeife an, während Schritte. I Nan hatte sich erschrocken umgedreht sönlich abholen?" ihr heimlich die Waffe in die Band. Wabel die Pfeife zum Munde führte, genoß sie und ging dem Ausgang zu. Gleich darauf stand„ Nein, danke, ist nicht nötig. Ueberveisen Plötzlich hielt der Chinese vor einem von neuem das Seltsame ihrer Lage. Sie be- Fred in der Tür. Er stürzte auf Nan zu und Sie den Betrag auf Postschecktonto 376.449!" schmußigen Haus und flopfte dreimal an. Man fand sich in irgend einem Winkel der Chinesen- wavf ihn nieder. Ein wütender Ringkampf behörte innen schlürfende Schritte sich nähern. stadt; niemand" wußte, wo. Ihr Vater glaubte gann. Mabel zitterte für Fred und erst in dieser
Kurt Miethic.