1 Räucherkammer und 1 Kloset. Alles dieses hell, freundlich und die ungentein rege Bauthätigkeit zu betrachten, die augenblicklich in lagte zur Zahlung von 60 M. und Gewerberichter Techow führte erst vor dem Einzug des jezigen Miethers vollkommen renovirt. fast allen Theilen des Gemeindebezirkes herrscht. Ueberall werden aus: Es könne hier nur von einer eigenmächtigen Verlängerung des Die den Hinterfenstern in der Entfernung von 2,70 Meter gegen pracht volle Wohnhäuser aufgeführt, von denen einige ein geradezu Urlaubs gesprochen werden. Eine solche sei aber nicht als Entlassungs­überstehenden Mülkasten sind ganz neu, absolut dicht und werden geschmacklos monumentales Gepräge zeigen. Auch die Herstellung einer grund anzusehen. Der Auftrag, sich zu beeilen, wäre nur dann nicht auf dem Hof entleert, sondern auf der Straße gegen leere elettrischen Ringbahn im Grunewald  , welche im Anschluß an die bereits bedeutungsvoll, wenn dabei für den Fall des Läugerbleibens die ausgewechselt, so daß die Fenster ohne irgend welche Beschwerden vorhandene Dampfbahnlinie ihren Weg durch die Königs- Allee nehmen sofortige Entlassung angedroht worden wäre. fast den ganzen Tag, offen stehen können. Die zu- und Abfluß- und auch eine Ehleife nach dem Bahnhof Grunewald   erhalten jou, Rohre find im ganzen außerordentlich sauberen und freundlichen ist schon so weit vorgeschritten, daß die Bahn zu Anfang des Sommers bestimmten Feiertage war der Fabrikant Flöck in Stöln angeklagt Wegen Beschäftigung von Arbeitern an einem gesetzlich Hause vollkommen in Ordnung. Die kleine Beschädigung in der dem Verkehr übergeben werden kann. über dem Keller liegenden Wohnung, welche nur das Durchsickern worden. Er hatte am Himmelfahrtstage in seiner Fabrik arbeiten bon einigen wenigen Tropfen reinen Wassers verursachte, ist sofort Bekanntmachung des Landraths, daß die Aeußerungen für oder die bekannte Stabinetsordre von 1837 verlegt haben. Der Angeklagte Der Gemeindevorstand von Tempelhof   veröffentlicht eine lassen und sollte dadurch den§ 105 b der Gewerbe- Ordnung, sowie nach gemachter Anzeige beseitigt worden." gegen die Errichtung einer Zwangsinnung für das Schneider- wurde jedoch in zweiter Instanz unter folgender Begründung frei­Selbstmord- Chronik. Eine 17 Jahre alte Sängerin tödtete Handwerk im Bezirk der Gemeinden Stegliz  , Lankwiz, Friedenau  , gesprochen. Flöck, der Katholik sei, habe sich vorher erkundigt, ob der fich Nachmittags in der Wohnung ihrer Eltern in der Yorkstraße Deutsch- Wilmersdorf, Schmargendorf  , Zehlendorf  , Gr. Lichterfelde, Himmelfahrtstag zu den gesetzlich bestimmten Festtagen gehöre, und da durch einen Revolverschuß in den Kopf. Sorge um ihre Zukunft Mariendorf  , Marienfelde  , Tempelhof  . Lichtenrade  , Waßmannsdorf sei ihm der falsche Bescheid geworden, der Himmelfahrtstag wäre kein war die Veranlassuya zur That. Erhängt aufgefunden wurde und des Gutsbezirtes Dahlem schriftlich bis zum 15. Februar oder folcher Festtag. Es sei hiernach ein thatsächlicher Irrthum im Sinne Nachmittags die schwer leidende Rentnerin Johanna B. in mündlich vom 1. bis 15. Februar d. J. werktäglich von 9 bis 2 1hr des§ 59 des Strafgesetzbuches anzunehmen, und der Angeklagte ihrer Wohnung in der Jahnstraße und Abends der 22jährige Schrift- im Dienstgebäude, Berlin   W., Viktoriaftr. 18, Zimmer 15, erfolgen tönne darum nicht bestraft werden. Die Staatsanwaltschaft legte fezer Sturt S. in einem Hotel in der Krausenstraße. In beiden tönnen. Nur diejenigen Aeußerungen haben Giltigkeit, aus denen Revision ein und machte geltend, die Anwendung des§ 59 sei nicht Fällen liegt unzweifelhaft Selbstmord vor. In Folge ehelichen die Zusage oder Verneinung deutlich hervorgeht. berechtigt; das Kammergericht verwarf aber die Revision der Unfriedens versuchte Abends der 44 Jahre alte Schlosser Theodor K. in seiner Wohnung in der Wienerstraße sich mit einem Tischmesser Werder  'schen Obstzüchtern, die vor einigen Tagen abgehalten wurde. Umständen der§ 59 insbesondere mit Recht angewendet worden sei, Einen Schutzzoll auf Obst verlangte eine Versammlung von Staatsanwaltschaft und führte aus, daß unter den obwaltenden den Hals zu durchschneiden, brachte sich jedoch nur eine leichte Ver­die welche Tage zu den Thatsachen, die Lesung bei. Nach Anlegung eines Verbandes wurde er nach dem amerikaniſche Schildlaus jo wunderbar heffend, zur Seite gestellt gefeglich bestimmten Feiertagen gehörten, offen laffe.

Krankenhause am Urban gebracht.

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Rozkrankheit. Das königl. Polizeipräsidium theilt mit: Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 20. August v. J. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Noß­frankheit unter den Pferden des Spediteurs Kempermann, Lausiger­straße 34, erloschen ist.

örtert werden.

wurde und daß ein Pfund einigermaßen genießbarer Aepfel jetzt 30 bis 40 Bf. fostet, von einem rapiden Rückgang der Obstpreise und von einer geradezu erdrückenden Konkurrenz des Auslandes zu reden. Den Arbeitern ist es schon lange nicht mehr möglich, ein­heimisches Obst in guter Qualität zu erschwingen; sollen die Werder  schen Aepfel hinfort etwa nur für Bankierstafeln da sein?

Gerichts- Beifung.

Wegen Beleidigung der Mitglieder des Schöffengerichts in Spandau   hatte sich gestern der Genosse Rieger aus Spandan Einen internationalen Kongres veranstaltet der Deutsche  vor der zweiten Straffammer des Landgerichts 11 zu verantworten. Impfgegner Bund am 18., 19. und 20. Juni in Berlin  . Der Nähe des Havelstädtchens Werder beim Eislauf zu Grunde vier Zimmergesellen wegen Streitvergehens verhandelt; der Zimmerer Zwei Menschenleben sind am Dienstag Nachmittag in der Am 26. August d. J. wurde vom Schöffengericht in Spandau   gegen Deutsche   Bund der Impfgegner beabsichtigt die Vertreter des Kaiser  - gegangen.. Die sechs Schüler, welche in Glindow   von dem dortigen Reinke wurde allein zu einer Woche Gefängniß verurtheilt, die lichen Gesundheitsamtes, wie überhaupt die impffreundliche Aerzte- Ortspfarrer Herrn Hoffmann für das Seminaregamen vorbereitet übrigen Angeklagten aber freigesprochen. Beim Berlaffen des Saales schaft unter Zusicherung voller Redefreiheit zur Theilnahme an den wurden, verabredeten eine Schlittschuhpartie auf dem Glindower See; soll num Rieger in Bezug auf die Mitglieder des Schöffengerichts Sigungen des Kongreffes einzuladen. Es soll, wie mitgetheilt wird, es waren dies die Brüder Arnold und Albert Stampa, Söhne einer eine beleidigende Aeußerung gethan haben, die der Zimmermeister die Impffrage vom medizinischen, juristischen und philosophischen Lehrerwittive aus Brodowin   in der Udermart, Otto Gommel, der Sambach   jun., der insbesondere auch gegen die vier Zimmer Standpunkte in fachlicher Weise und vor voller Oeffentlichkeit er einzige Sohn eines Glindower Eigenthümers, Ottomar Hoffmann, gefellen den Strafantrag gestellt hatte, schleunigst zur Anzeige ein Sohn des Glindower Pfarrers, Walter Andrich, Sohn des brachte. In der gestrigen Verhandlung bekundete der Zeuge Reinke Urania. Heute, Freitag, 8 Uhr, hält in der„ Urania  " der Glindower Hauptlehrers, und Gustav Willing, Sohn einer Wittwe jedoch mit aller Bestinumtheit, daß die inkriminirte Aeußerung sich Ethnologe Dr. Heilborn einen Vortrag über das Erwerbs in Charlottenburg  . Nachdem die sechs jungen Leute die Tragfähig auf ihn selbst bezogen hätte; Rieger hatte ihm, Neinte nämlich, da leben der Wilden"( Ackerbau, Viehzucht, Judustrie, Handel und Geld feit des Eises geprobt hatten, fuhren vier von ihnen in der Rich er sich in seiner Anklagesache mangelhaft vertheidigt hätte, Vorwürfe 1. f. f.). Zahlreiche Projektionsbilder sowie Sammlungen werden tung nach Pezow, während Albert Stampa und Walter Andrich gemacht. den interessanten Vortrag erläutern helfen. Eine Deputation der eine andere Nichtung einschlugen. Arbeiter, welche mit dem Der Belastungszeuge Sambach  , der seine ursprüngliche " Mahdisten"( Passage- Panoptikum) hat ihr Erscheinen zugesagt. Abmähen von Schilfrohr beschäftigt waren, warnten die vier schriftliche Anzeige später noch ergänzt hatte, blieb jedoch Theater. Im Schiller Theater ist die Besetzung der die am Tage vorher noch offenes Wasser gezeigt habe. dahinsausenden Läufer vor einer gefährlichen Stelle des Eisspiegels, im gestrigen Termine dabei, daß mit der betreffenden Die jungen Aeußerung das Hauptrollen in der ländlichen Komödie„ Die Bürgermeisterwahl" von Lente   ließen die Warnung jedoch imbeachtet, und Oto Gommel und und setzte sich dergestalt mit der eidlichen Aussage des Reinke, Schöffengericht gemeint gewesen May Burckhard folgende: Bezirksrichter: May Patcgg, Adjunkt: Arnold Stampa, welche ihren Gefährten etwa 60 Meter vorauf an den die Worte gerichtet waren, in Widerspruch. Nach einem Gustav Olmar, staatsanwaltschaftlicher Funktionär: Alfred Walter, waren, brachen an der ihnen bezeichneten Stelle durch das nur etwa überzeugenden Plaidoyer des Vertheidigers Dr. Löwenstein Notar: Alfred Schmasow, Diurnist: Karl Dahlen, Bader  : Mar 10 bis 12 Millimeter starke Eis ein und verschwanden im Wasser. erkannte das Gericht auf kostenlose Freisprechung des Behrendt, Buxbaumer: Walter Zollin, Mali  : Helene Rosner, Ascher- Ottomar Hoffmann, der das Unglück wahrnahm, steuerte sofort dem Angeklagten, indem es der Aussage des Reinke vollen Glauben maier: August Weigert, Krapfenmüller: Mag Laurence, Roserl: Grete Ilfer zu und holte von dort zwei Stangen, mit denen er den mit beimaß. Meyer, Derflerbub: Leopold Thurner. In Fulda's einaktigem Luft- dem Tode kämpfenden Kameraden zu Hilfe kommen wollte. Bei dem beantragt. Der Staatsanwalt hatte zwei Wochen Gefängniß spiel  „ Unter vier Augen" ist Paula Levermann, Else Seiß, Ferdinand Rettungsversuche brach er aber selbst ein und vermochte sich nur mit Gregori, Willy Froböse und Leopold Thurner beschäftigt. Die erste vieler Mühe wieder auf festes Eis zu schwingen. Er und Willing Aufführung dieser beiden Stüde   findet heute statt.- apollo Theater hat am Mittwoch die erste Vorstellung thätig mit ansehen, wie ihre beiden Freunde Gommel und Arnold Im mußten mun, da weitere Rettungsversuche ausgeschlossen waren, un des neuen Februar Programms stattgefunden. Von den bis Stampa den Tod im Wasser fanden. herigen Künstlern sind die vorzüglichen Kopfequilibristen Braaz,

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Die Beschäftigung von Kindern im zartesten Alter nimmt geblich aus Mangel an ausreichenden Arbeitskräften beschäftigte der bei den ost preußischen Landwirthen fortgefeht zu. An­Besizer Bartschies in Schillehnen auf seiner Besitzung den neun jährigen Jungen Tennigkeit. Das Kind wurde hauptsächlich als Sütejunge, vorkommendenfalls auch beim Häckselschneiden und Dreschen zum Antreiben der Pferde beschäftigt. Die Pferde mußte er von einem über dem verkleideten Räderwerk befindlichen Stuhl die Maschine, wobei ihm ein Bein am Knie abgequetscht wurde. Der ärztlichen Kunst gelang es wohl, den armen Jungen am Leben zu erhalten, doch ist er ein Krüppel, der sich mit Hilfe zweier Strüden mur mühsam vorwärts bewegen kann. Wegen fahrlässiger Körperverlegung stand dieser Tage der Befizer vor der Tilſiter Straffammer als Angeklagter. Es wurde in der Verhandlung fest gestellt, daß es der Mann nicht einmal für nöthig gehalten hatte, das Kind auf die bei der Arbeit vorhandene Gefahr aufmerksam zu machen. Das Gericht verurtheilte ihn zu 20 Mark Geldstrafe oder zwei Tagen Gefängniß.

Jwan Tschernow mit seinen dressirten Hunden, die Akrobaten Aus Groß- Lichterfelde   wird uns geschrieben: Die Betriebs­Carangeot und vor allem die Wirbeltänzer Alexia wieder verpflichtet leitung der elektrischen Bahn in Lichterfelde   hat 60 M. Belohnung worden. Aus dem Kreise der neu hinzugekommenen seien die demjenigen zugesagt, der ihr zur Wiedererlangung des in voriger Sängerin Carmen Faur und der Verwandlungskünstler Segommer Woche in der Teltowerstraße gestohlenen Kupferdrahtes verhilft. aus antreiben. Im September v. J. fiel das Kind denn auch in in seiner neuen Nummer als deutscher Fregoli besonders hervor. Die diesjährige Militär- Musterung für Groß- Lichterfelde   findet am gehoben. Am Sonnabend beginnt das Gastspiel von Yvette 7. und 8. März in Henning's Restaurant statt. Am 7. März kommen Guilbert. Im Paisage Panoptikum hat das Repertoire die Militärpflichtigen des Jahrganges 1879, am 8. März die der des Variété- Theaters am 1. Februar einen vollständigen Wechsel er- Jahrgänge 1877 und 1878 zur Aushebung. fahren. Von den 22 Programmnummern dürften vor allem die suchsanstalt für Nußgeflügelzucht in der Chausseestraße 12 haben Ein­Darbietungen des unheimlichen Mannes mit dem Riesenschlunde", brecher einen Besuch abgestattet. Sie wurden jedoch verscheucht, bevor Mr. Bernardo, Aufsehen erregen. Mr. Bernardo führt verschiedene fie ans Werk gehen konnten. Säbel, ja selbst Kavalleriedegen, bis ans Heft in seine Speiseröhre

Aus den Nachbarorten.

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Johannisthal  , Nieder Schöneweide  ! Den Mitgliedern des Sozialdemokratischen Vereins wird bekannt gegeben, daß die nächste Bersammlung am 4. d. M., Abends 8½½ Uhr, bei Streiker statt­findet. Die Versammlung wird pünktlich eröffnet.

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Der Brut- und Ver­

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Nicht weniger als drei erdichtete Ueberfälle sind in der ein, er verschluckt eine 16kerzige Glühlampe und verspeist eine Taschen- legten Zeit von Mädchen bei der Polizei zu Groß- Lichter ühr, deren Tiden durch die Magenwand deutlich hörbar ist. felde zur Anzeige gelangt. Auch die mit den Ueberfällen in Fenerbericht. Ein größerer Brand verursachte Donnerstag früh Berbindung gebrachten Beraubungen waren erfunden. Es handelte Das Urtheil verdient jezt, wo gegen streikende Arbeiter einen Alarm nach Holzmarktstr. 60, wo das Garnlager der sich in allen Fällen um Thätlichkeiten infolge Streites mit dem die schwersten Strafen verhängt werden, einige Beachtung. Engrosfirma von Lewin in Flammen stand. Bei Ankunft der" Bräutigam". Es fehlte den Richtern anscheinend nicht an Verständniß für Wehr schlugen die Letteren bereits durch die Fenster, sodaß mit die Nothlage, in welcher sich die Landwirthe infolge des Arbeiter­mehreren Schlauchleitungen vorgegangen werden mußte. Es gelang in Spandau   ist eine Anzahl Maschinen für die Zündhütchen ausgesprochen, daß Kinder in dem Alter zur Arbeit Aus Spandau   wird berichtet: Vom Feuerwerkslaboratorium mangels befinden, denn es wurde kein verurtheilendes Wort darüber var in furzer Zeit, des Feuers Herr zu werden, doch ist der ver- a britation nach dem gleichnamigen Juftitut in Siegburg   gefährlicher Arbeit und zu ge ursachte, durch Versicherung gedeckte Schaden sehr beträchtlich. Eine schafft worden, wo dieser Zweig des militärischen Betriebes munmehr herangezogen werden. Störung des Geschäftsbetriebes tritt nicht ein. Mittwoch Abend auch eingeführt werden soll. In der Straffache gegen den Kunstmaler Dvorak   hat der brannte Alt- Moabit 80/81 der Leinenvorhang in einem Feuerwerkslaboratorium auf der Havelinsel Eiswerder bei Spandau Bertheidiger, Rechtsanwalt Gröning, das Urtheil im Revisionswege Die Untersuchung wegen der im Maschinenschuppen. vorgekommenen Brände ist vollkommen ergebnißlos verlaufen. angefochten, die Revision aber auf die beiden Punkte beschränkt, Juzwischen ist eine ummterbrochene, von Beamten des Instituts zu soweit die Verurtheilung Dvorat's wegen Untreue und Unter­verrichtende Bewachung während der Nacht eingeführt worden; schlagung zum Nachtheile der Gebr. Sehring erfolgt ist. Wächterpersonal seinen Dienst. Der Verkehr fremder Personen auf der sich gestern wegen Nöthigung vor der 9. Straffammer des nebenher versieht natürlich noch das seit den Bränden verstärkte Unter dem Zuchthauskurse. Der Maurer Emil Wiederich, der Insel wird streng kontrollirt. Es ist dafür gesorgt, daß sich zur Landgerichts I   verantworten mußte, hatte Lohnansprüche gegen Nachtzeit niemand der Insel auf dem Wasserwege nähern tann, ohne seinen Arbeitgeber geltend gemacht. Der Kaufmann Köppe hatte bemerkt zu werden. für einen Neubau die Verlegung von Gipsplatten übernommen und Tempelhof  , Mariendorf  , Marienfelde  . Der Arbeiter= Bildungsverein hält nächsten Dienstag Abend 8 Uhr im Lokale des Für Taubenliebhaber kann die ebenso alte wie üble Gewohn- mit den Arbeiten den Angeklagten und einige andere Maurer Herrn Gerth eine Mitgliederversammlung ab, in welcher der heit, sich zugeflogene Tauben kurzer Hand anzueignen, jezt unter betraut, denen ein bestimmter Lohnsatz pro Quadratmeter zugesichert Der Angeklagte machte mint eines Tages Lohn­Gewerkschaftssekretär Millarg über„ Unfallverhütungs- Gesez und die dem Eindruck des Gesetzes zum Schuß der Brieftauben schlimme war. gegen Köppe geltend, die dieser nicht an= Arbeiter" referiren wird. Es wird ein zahlreicher Besuch besonders Folgen haben. So wurde kürzlich in Spandau   ein Malerforderungen Es fam darüber schon meister, der eine in seinen Schlag verirrte Taube des Militärbrief- erkannte. auf dem Baut zu von den in Tempelhof   beschäftigten Fabritarbeitern erwartet. Gäste taubenvereins„ Gile" behalten hatte, deshalb zu drei Wochen Ge- einen Auftritte, und K. ging mit dem Angeklagten behufs find willkommen. Der Vorstand. fängniß verurtheilt. Charlottenburg  . Der Bau des Reform Gymnasiums und einer Gemeindeschule am Savignyplaz ist von der Ne­gierung versagt worden. Als Grund für diese Entscheidung wird bezeichnet, daß der Bauplaz unmittelbar an der Stadtbahn liegt. Von dem lebhaften Verkehr auf derselben befürchtet die Aufsichts- fortigen Arbeitsniederlegung, sondern begründet event. auch Unregelmäßige Lohnzahlung berechtigt nicht nur zur jo behörde eine Störung des Unterrichts. Der Magistrat hat dem Entschädigungsansprüche. Mehrere Bauarbeiter hatten gemäß gestern beschlossen, der Stadtverordneten- Versammlung die die Arbeit niedergelegt, weil sie statt am Sonnabend erst am Mittheilung zu machen, daß er seinen Antrag über die Ausführung Montag Geld erhielten, und überdies noch nicht einmal den vollen Betrag. der beiden Schulen zurückziehe. Der Magistrat beabsichtigt, wegen Die Leute verklagten den ehemaligen Arbeitgeber beim Gewerbe des Baues mit der Regierung in neue Verhandlungen einzutreten. gericht, indem sie auch Entschädigungen dafür verlangten, daß der Aus dem Dorfe der Neichen. Die Kolonie Grunewald  , Unternehmer sie gezwungen habe, nicht erst bis zum Ablauf Gesellige Vereine, die in Preußen in eigenen Vereinsräumen welche am 1. April d. J. in die Reihe der selbständigen Gemeinden sie hätten befürchtet, möglicherweise umsonst arbeiten zu größeren Mengen eingekauft worden sind, bedürfen jest nach einer der Kündigungsfrist zu warten. Die Kläger   machten geltend, nur an Mitglieder solche Getränke abgeben, die vom Verein in tritt, soll nach einem von der bereits gewählten Gemeindevertretung müssen. Die Kammer III erfante nach gefaßten Beschlusse von jenem Zeitpunkte an den Namen„ Grune Der Vorfizende führte aus, die Kläger hätten fofort gehen können, einer Schanktonzession. Maßgebend für diese Entscheidung ist der ihrem Antrage. neuesten Entscheidung des Ober Verwaltungsgerichts malies we linan Gemeindevorsteher ist der aus dem der Arbeitgeber ſei nicht nur zur Lohnzahlung verpflichtet, 8 38 der Gewerbe- Ordnung in einer 27 Dezember 1896, wegfällt. Zum Bau­meister und Direktor wied gewählt worden, welcher diesen Poſten zunehmen, daß der Beklagte Hergt durch sein Verhalten es den der sich auf den§ 33 stüßt. Den Einwand des flagenden Vereins sondern auch dazu, den Lohn pünktlich zu zahlen. Hier sei nun an- und der Ministerialerlaß vom ehrenamtlich verwalten wird und bereits vereidigt sowie von Klägern unmöglich gemacht habe, die vertragsmäßige Dauer der Viktoria", daß sein Zweck die Pflege der Geselligkeit und nicht die der Regierung bestätigt worden ist. Eine gesunde Entwickelung Arbeit innezuhalten, also mindestens noch 14 Tage zu bleiben. Aus Ausübung des Schautbetriebes sei, erklärte der dritte Senat für un­neuen Gemeinde ist vor allem dadurch gesichert, daß diesem Grunde müsse Beklagter sie für den Ausfall entschädigen, den erheblich. infolge der geringen Schullasten und der fast ganz fehlenden Armentasten zur Besserung der gesammten Sie während der 14 Tage hatten.

wald

der

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Soziale Rechtspflege.

weiterer Aussprache in ein in der Nähe belegenes Schant­lokal. Hier forderte der von anderen Arbeitern unterstützte An­geklagte, der seinen sauer verdienten Lohn gebrauchen müsse, unter drohenden Geberden" die Befriedigung seiner bestrittenen Forderung. Als St. darauf das Schanklokal verlassen wollte, wurde ihm der Lokal nicht eher herauskomme, als bis er das Geld bezahlt haben Ausgang vertreten und ihm zu verstehen gegeben, daß er aus dem würde. Er mußte schließlich mit dem Lohn herausrücken, erstattete aber gleich darauf die Strafanzeige. Da der Angeklagte schon vor­bestraft ist, so verurtheilte ihn der Gerichtshof zu 4 Monaten Gefängnik.

Soziales.

Unterhaltungskosten der Gemeinde die den Gemeindemitgliedern Unbefugtes Verlassen der Arbeit fand der Juhaber der aufzuerlegenden Kommunallasten mit Einschluß der 331/3 Prozent Syphongesellschaft Hoffmann u. Komp. darin, daß der Werk­betragenden Kreissteuern sich auf höchstens 50 Prozent belaufen meister 2. von der Wahrnehmung eines Gerichtsternins, wozu er Die ,, Berliner Politischen Nachrichten" prahlen wieder ein» werden. Diese im Kreise Teltow   und wohl auch in den meisten die Erlaubniß hatte, am fraglichen Tage nicht mehr zur Arbeit mal mit den Leistungen, zu denen die Unternehmer anderen Kreisen einzig dastehende Thatsache ist eine Folge des hohen zurückgekehrt war. Er cutließ deshalb W., als dieser am nächsten durch die Versicherungsgeseze verpflichtet sind und die, wie Bermögensstandes, dessen sich die Bewohner der Kolonie Grunewald Arbeitstage erschien. 2. verklagte darauf die Gesellschaft beim jedes Kind weiß, der größte Theil der Unternehmer nie und nimmer zu erfreuen haben. Die Aufgaben, welche der neuen Gemeinde Gewerbegericht und verlangte und verlangte eine Lohnentschädigung. auf sich nehmen würden, wenn sie der Staat nicht dazu zwänge. Die bertretung harren, beziehen sich zunächst auf die Erbauung eines Er erklärte, der Termin sei allerdings schon um 1 Uhr genannte Zeitungskorrespondenz sagt: eigenen Gemeindeschulhauses, da die Kinder augenblick Mittags beendet gewesen; er habe aber geglaubt, die in­lich noch die Volksschulen von Charlottenburg   und Halensee- Wilmersdorf folge des Termins 111 Betracht kommenden Familien­befuchen, wofür den Eltern der Kinder Schul- und Fahrgeld aus der angelegenheiten gleich am Nachmittage erledigen zu sollen. Dem­Gemeindekasse erstattet wird. Sodann soll am 1. April d. Js. gegenüber berief sich der Vertreter der Beklagten   darauf, daß er zu für Grunewald   eine Hundesteuer eingeführt werden. Als eine Folge W. ausdrücklich gesagt habe: Beeilen Sie sich, es giebt wichtige der Erhebung der Kolonie zur selbständigen Gemeinde ist schon jetzt Arbeiten. Die Kammer V verurtheilte indessen die Be­

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Was die Vertheilung der Lasten auf die drei in Betracht tommenden Faktoren betrifft, so werden von den durchschnittlichen jährlichen Gesammtkosten der gewerblichen Arbeiterversicherung für jeden Versicherten von den Arbeitgebern 22,16 M., von dent Arbeitern 14,94 M. und vom Reich( Invaliditäts- und Alters­versicherungs Zuschuß) 2,88 m. aufgebracht. Hiernach zahlen

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