Sette 2

Sonntag, 1. März 1981.

Nr. 52.

Ministerstellen und zeitweilig im Reiche mit- Dieb!

-

damit seine Verfolger abgelenkt| der marxistischen   Kritik wird sich in Zukunft

-

Kriegsschiff zu verkaufen. London  , 28. Feber. Vom amerikanischen  

regiert haben? Das wäre wohl primitivste werden. Diesen Gaunertrick will nun der mehr denn je gegen das fluchbeladene fapi­Demagogie, die Teilnehmer der Regierungs- Kapitalismus in die Politik übertragen, talistische System und seine politischen Helfer Marineamt wird in Ausführung des auf der gewalt mit dem geltenden Wirtschaftssystem indem er, verfolgt von der Erbitterung der richten. Kapitalismus   oder Sozia- Londoner   Flottenfonferen; getroffenen Abkom­zu identifizieren. In Thüringen  , in Krisenopfer, durch seine hakenkreuzlerischen I is mus? lautet die Schicksalsfrage der mens ein 21 Jahre altes Striegsschiff zum Ver­Ii Braunschweig, 100 hakenkreuzlerische Sprachrohre in das Volk hinausschreien läßt: Gegenwart! Die arbeitenden Massen aller fauf angeboten. Minister mitregieren, sind noch lange nicht die Sozialdemokratie hat versagt. Gegen den Völker müssen sich entscheiden, ob sie durch wenn wir ihn auf ein paar Dinge aufmerksam die nationalsozialistischen Wirtschaftstheorien Vormarsch der sozialistischen   Arbeiterbewe zielbewußten Kampf um die Beherrschung von machen, die mit seiner Beweisführung nicht ganz - das Schwundgeld des Herrn Jung und die gung soll ein neuer Damm von Vorurteilen Staat und Wirtschaft ihr menschliches, wirt- übereinstimmen. unverzinslichen Staatskassenscheine des Herrn in den arbeitenden Menschen aufgerichtet, schaftliches und politisches Selbstbestimmungs­Feder realisiert. Will etwa trotzdem Herr werden. Dieser Roßtäuscherei sagen wir un- recht erobern wollen. Der demokratische So- reftor ein gewisser Herr Doderer vor. Von Den Rothauer Eisenwerken stand als Di­Frick die Verantwortung für die Arbeits- erbittlichen Kampf an. Der Marrismus denkt zialismus wird dafür sorgen, daß diese säku- ihm ist bekannt, daß er völkisch eingestellt ist losigkeit in Thüringen   und Herr Franzen gar nicht daran, sich in eine Abwehrstellung läre Entscheidung gegen den Kapitalismus und bis vor kurzem zu den Parteigeno für die Wirtschaftskrise in Braunschweig   über- drängen zu lassen, sondern die ganze Schärfe und seine politischen Landsknechte arsfällt! sen des Herrn Hauptschriftleiter

nehmen?

nur

Mietzinserhöhung am 1. März 1931.

Horner zählte. Warum hat dieser gewiß ein­flußreiche frühere National- und jetzige Arbeits- und Wirtschaftsparteiler die Stillegung dieses Betriebes nicht verhindert und damit vie­len Hunderten deutscher Arbeiter das bittere Los der Arbeitslosigkeit erspart? Jst da auch der Die Firma Schicht in Aussig   ist

Vollends offenbar wird der nationalsozia­listische Schwindel bei einem Blick auf die Weltarbeitslosigkeit. Nicht Deutschland   zählt Millionen Erwerbsloser, sondern auch das siegreiche England. Die Arbeitsstelle der deutschen Mieterber- 145.000 K jährlich versteuert hat. Hat der Mieter Staat einzig und allein schuld"? Welcher Dolchstoß" hat sie jenseits des Aer- eine teilt mit: Welcher ,, Dolchstoß" für drei Kinder zu sorgen, so darf die Steigerung melfanals ums Brot gebracht? Ist wohl der 1. März 1931 generelle 3inserhöhungen zulässig vier Kinder und mehr zu sorgen, dann ist eine fie von deutschnationalen Blättern, auch von Es besteht vielfach die Auffassung, daß ab nicht mehr als 215 Prozent betragen, hat er für deutsch  . Kerndeutsch sogar und wiederholt wurde Marrismus auch schuld an der Arbeitslosig sind. Diese Ansicht ist irrig. Das Mieterschutz- Steigerung nur um 190 Prozent zulässig. Hiebei jenem, dessen Hauptschriftleiter der Herr Hor teit in Nordamerika  , dem Lande der gesetz in der Fassung vom 26. Feber 1930, Slg. ist es jedoch gleichgültig, ob es sich um eine großener ist, als das Muster eines deutschen Groß­nichtmarristischen Arbeiterbewegung, in dessen Nr. 166, sieht zweierlei neue Zinserhöhungen oder kleine Wohnung handelt. Auf andere Miets- betriebes hingestellt. Durch ihre Fusionierung Bundesparlament kein einziger sozialistischer vor: objekte als Wohnungen findet diese Vorschrift mit der Centra und durch die Einstellung neuer Abgeordneter sitzt? Und schließlich hat doch 1. Bei jenen Betriebsstätten, die nicht Be- teine Anwendung. Selbstverständlich müssen bei maschinen wurden an die 200 Arbeiter brotios. auch das fascistische Italien   fast eine standteil einer Wohnung sind( Läden, selbständige Geltendmachung dieser Erhöhung die bisherigen 28ie wird der Staat diese Schuld jühnen? Million Arbeitsloser. Ist Matteotti dafür Magazine und Werkstätten etc.) ist gegenüber Steigerungen des Zinses, ausgenommen jene, In seiner Donnerstag- Ausgabe druckt das verantwortlich oder Mussolini  ? Wer nicht mit dem bisherigen Stande der Gesetzgebung eine welche infolge der erhöhten Verwaltungsaus- Blatt des Herrn Hauptschriftleiters Horner Blindheit geschlagen ist oder freiwillig in po- Grundzinse( 3ins vom 1. August 1914 oder der Enthält beispielsweise der Mietzins bereits eine ein Wort der Kritik eine Mitteilung der In- du­90 Prozent vom lagen zu entrichten sind, berücksichtigt werden. ohne ein Wort eines Kommentars und ohne litischer Umnachtung lebt, muß anerkennen, späteren ersten Vermietung) zulässig, wenn diese allgemeine Erhöhung von 130 Prozent des striellen des Haida- Steinschönauer Gebietes über daß die Weltarbeitslosigkeit eine Frucht des Betriebsstätte eine mittlere ist und vor dem Grundzinses, dann ist eben nur ein weiterer 3u- den Streit in der dortigen Glasindustrie ab. weltumspannenden fapitalistischen 1. Mai 1924 bereits an den Mieter bermietet schlag von 110 Prozent, bzw. 85 Prozent oder gar Darinnen heißt es u. a.: Wirtschafschaos ist, die Folge eines war; geschah dies nach dem 1. Mai 1924, dann nur 60 Prozent zulässig. mörderischen Rationalisierungsprozesses, das beträgt die Erhöhung nur 80 Prozent vom Grundzinse. Resultat toller Planlosigkeit in der Erzeugung und Warenverteilung.

40

weitere Zinserhöhung um

2. Handelt es sich um eine große Betriebs­stätte, so ist unter den sonstigen gleichen Voraus­fegungen eine Steigerung um weitere 160 Pro­sent des Grundzinses zulässig.

3. Bei Wohnungsmieten ist der Haus­befizer berechtigt, den Grundzins um nicht mehr als 240 Prozent zu erhöhen, wenn der Mieter nach der letzten rechtskräftigen Borschreibung ein Einkommen von mehr als

Eine Steigerung greift nur dort Plazz, wo sie der Hausbesitzer rechtzeitig verlangt hat. Bei Quartalmieten, bei denen der Zins bereits bis Ende März entrichtet wurde, kann die Steigerung erst ab 1. April 1931 gefordert werden. Das gleiche gilt finngemäß für Monatsmieten. Son­stige neue Zinserhöhungen kennt das Gesetz, aus­genommen den Fall der Zinserhöhungen gegen­über den Staate, den Ländern. Bezirken und Gemeinden und deren Unternehmungen, wenn diese als Mieter in Betracht kommen, nicht.

Ursprünglich bestand die Absicht, an die e beiterschaft mit einem Ansuchen zur Herbeiführung eines 20prozentigen generellen Lohnabbaues heran zutreten. Dieser Brozentsatz wurde jedoch auf 15 Prozent ermäßigt. Bei den letzten Verhand lungen beim Tetschner Gewerbeinspektorate an 14. Feber wurden folgende Vereinbarungen ge­troffen:

1. Bis zu einem Wochenverdienst von 120 K fein Abzug;

2. sollte eine Glasfabrik nur drei Tage in der Woche arbeiten müssen, ebenfalls kein Abzug; 3. bei vierschichtiger Arbeit in der Woche ein Abzug von 2% Prozent;

4. bei fünfschichtiger Arbeit in der Woche eint Abzug von 5 Prozent;

5. bei voller Arbeit in der Woche ein Abzug von 7 Prozent, wobei in allen Fällen der Wochen verdienst von 120 K ohne Abzug verbleiben sollte. Diese Bereinbarung sollte provisorisch bis 30. April gelten. Die Arbeiterverbände haben, dieses Angebot shroff abgelehnt, so daß ant 23. Feber die am 7. Feber angekündigten Lohn fürzungen automatisch in Kraft getreten sind.".

Die Sozialdemokratie versagt weder in der allgemeinen Wirtschaftspolitik, noch gegen­über dem Arbeitslosenproblem. Freilich ver­mag sie nicht die Weltwirtschaftskrise zu ban­nen, weil sie an zwei entscheidenden Punkten, auf dem ganzen amerikanischen   Kontinent und im sowjetrussischen Riesenreich- auf die Gestaltung der Dinge keinen Einfluß nehmen kann. Ueberall, wo der demokratische Sozia- Die Alleinschuld des tschechoslowakischen raft durch die Maschinen, in der dadurch ge­drängung der menschlichen Arbeits­lismus als Machtfaktor in Erscheinung tritt, Staates an der Weltwirtschaftstrife. untenen Kauftraft der Massen, und hat er ein flares Krisenbekämpfungspro­gramm: Allgemeine Verkürzung der Arbeits- Im allgemeinen nimmt man an, daß auch nun kommt der Herr Hauptschriftleiter eines zeit, planmäßige Organisation der Produktion bürgerliche Politiker einen Begriff von den welt- nationalparteilichen Tagblattes und belehrt alle, und des Verbrauches, wirtschaftliche Zusam- wirtschaftlichen Problemen haben und daß sie es daß dem eben nicht so sei und daß die Schuld menarbeit der Völker und Erdteile. Schon schon ihrem Ansehen schuldig sind, über die einzig und allein" die Tschechoslowakei   trifft. schyveren Erschütterungen der Weltwirtschaft, wie Hoffentlich führt diese phänomenale Ent­die Arbeitszeitverkürzung, welche noch im wir sie in der Gegenwart erleben, nicht mit einer hüllung nicht zu diplomatischen Verwicklungen; Rahmen dieser Wirtschaftsordnung zu ver- billigen oder albernen Flostel hinwegzugehen. Der es wäre eine Statastrophe, wenn es den von der wirklichen wäre, stößt auf gewaltige Wider Hauptschriftleiter Horner des Hauptorgans der Wirtschaftskrise betroffenen Großstaaten, wie stände. Jeder Versuch, mehr Schönheit und Deutschen Nationalpartei hat es jedoch nicht not- Deutschland  , England, Amerika  , einfallen sollte, Da sich nun die Arbeiter weigerten, das Lohns Würde in das Arbeiterleben hineinzutragen, wendig. sich mit derartigem Ballast zu beschave- die Tschechoslowakei   für ihre einzig und diktat der in ihrer Mehrheit deutsch   natio dem proletarischen Menschen ein größeres ren. Er verkündete in der Bezirksvertretungs- alleinige Schuld" zur Verantwortung zu ziehen. nalen Unternehmer anzunehmen, wur Aber der Herr Hauptschriftleiter wird es den sie, weit über 1500 an der Zahl, fristlos Stück Brot zu verschaffen, begegnet der erbar- izung vom 24. Feber, als Anträge zur Linde­mungslosen Hartnädigkeit der Geldjack- rung der Not der Arbeitslosen verhandelt wur- wahrscheinlich gar nicht so tragisch gemeint entlassen! den, im höchsten Pathos: haben. Vermutlich hat er nur an die Verhält Da nach der Diftion des Herrn Haupt­interessen. Ach ja, manchmal liest man niffe im tschechoslowakischen Staate gedacht. schriftleiters Horner die Alleinschuld des fogar in bürgerlichen Blättern einige bedau- Schuld( an der Arbeitslosigkeit und Wirt Allerdings hätte aber für ihn als völkisch einge- Staates unzweifelhaft erwiesen ist, bleibt nut ernde Worte über die Arbeitslosennot. Wehe ichaftstrije) ist einzig und allein der stellten Mann, Hauptschriftleiter und Politiker, die Annahme übrig, daß die parteimäßig dem tschechoslowakische Staat." aber, wenn zur Linderung dieser Not ein im Grunde genommen nicht der Staat, sondern Herrn Hauptschriftleiter Horner sehr nahestehen Opfer der Besitzenden verlangt wird, dann Da haben wir immer geglaubt, die Krise in der Jud' schuldig zu sein! den Glasindustriellen mit dem einzig und allein sind alle Teufel los! Theoilowakei sei eine Teilerscheinung der Nun kann es uns zwar nicht obliegen, den schuldigen Staate" unter einer Decke steden. Ju Weltwirtschaftskrise, haben die Auffassung ver- bürgerlichen, d. h. den kapitalistischen tsche- anderen Falle befinden sich die Tatsachen in Es ist ein altbekannter Gaunertrick, treten, die Ursache der Weltwirtschaftskrise liege choslowakischen Klassenstaat zu rechtfertigen, aber einem beträchtlichen Widerspruch mit der Auffas wenn der ertappte Verbrecher auf der Flucht in der Ueberproduktion, an dem Man- wir glauben den Herrn Hauptschriftleiter aus jung des Herrn Hauptschriftleiters Horner, nach Leibeskräften schreit: haltet den gel an Abjazgebieten, in der Verseiner hilflosen Ahnungslosigkeit zu befreien, den aufzuklären, wir ihn freundlichst ersuchen! sten( wie er das machte! Hinreißend!), er mußte melte ihn ab wie einen lästigen, kleinen Schau- stellte der Arzt eine gefährliche Quetschung des einen Beines über dem Knie fest; das andere Die goldene Galeereich verwundet von Palme zu Balme   schleppen spieler, der eine Rolle erbetteln wollte. und sich durch einen Haufen feindlicher Wüsten- Die Araber flohen, der Regisseur brüllte, Bein war gebrochen. Ein Roman aus der Filmindustrie. bewohner   durchschlagen, um die Küste und das die Fremdenlegion marschierte auf, der Regisseur Der Regisseur brüllte, wie so etwas vor­rettende Schiff zu erreichen. brüllte, die Verfolgung begann, der Regisseur kommen könnte, der Hilfsregisseur zankte den Die Gefechtsszenen wurden im Atelier ge- brüllte, er konnte es sich diesmal erlauben, der Atelierleiter aus, er habe ihm doch gesagt, die dreht. Der wilde, augenrollende Scheich, einer Film wurde stumm gedreht und sollte nachher Szene müsse gut vorbereitet werden, es fame auf der gutmütigsten und humorvollsten Berliner   synchronisiert werden. Die feigen Wüstensöhne den Bruchteil einer Sekunde an. Mandelberg Schauspieler, der sich während der Aufnahme flohen vor den tapferen Kindern Europas  , stol- war entrüstet. Die Wiederholung der Szene das Lachen kaum verbeißen konnte, hielt eine perten über taschierte Steine, über Balken und kostete viel Geld, die Dekoration mußte neu ge Steinhütte besetzt, wurde von der Fremdenlegion Kabel, verschwanden irgendwo im Hintergrund baut werden. Er stand vor dem Verletzten, der hinausgeworfen und verjagt, wie sich das eben des Ateliers, wo die endlose Wüste begann. Ein arme Teufel sah den Gewaltigen angstboll an, In diesen Tagen fiel es Eldrid nicht schwer, für Rebellen und alle anderen Arten von unzu- scharfer Pfiff gab das Signal zum Einsturz der als fürchtete er noch Vorwürfe, mit dem Statie Ulfar dazu zu bewegen, daß er ihr gestattete, friedenen Menschen gehört. Die Hütte soll aber Hütte, sie sauste nieder, Staub wirbelte auf, ver- ren war es nun wohl zu Ende, wenn er so un einen weiteren Film für Mandelberg zu drehen. einstürzen, nach der Räumung sollte nur ein schleierte die Szene, hüllte Menschen und Dinge geschickt war... Mandelberg blickte in diese Es war ein Film aus der Fremdenlegion, Eldrid Trümmerhaufen übrig bleiben als sinniges in Nebel.  verschreckten Augen, in dieses bleiche, magere spielte das deutsche Mädchen, nach dem sich der Symbol dafür, zu welch schaurigen Ereignissen Aus dem Nebel aber gellte ein Schrei, aus Menschenantlik, über dem die Schatten des Hun in die Fremdenlegion verschlagene deutsche die Erhebungsversuche von Leuten zu führen dem Nebel drang ein Wimmern, der Regiffeur gers lagen, blidte auf den Arzt, der den Ver Jüngling jehnt. Der Anfang und das Ende pflegen, die frei sein wollten, statt zu gehorchen. brüllte, aber über sein Brüllen stieg ein Stöb- lezten verband. Da zuckte eine Idee durch sein waren Tränenkitsch, junge Liebe und großes Den Film drehte ein italienischer Regiffeur. nen, dessen Quelle der Staub noch verhülle, Sirn: War das nicht eine glänzende Reklame? Heimweh. Die Mitte war mit Greueln ange- Er brüllte zwar den ganzen Tag über mit heise über das Schlachtfeld stieg ein Schrei, die flie- Feder wird den Film sehen wollen, bei deffen füllt, John Volter, als Engländer der geborene rer Stimme in das Megaphon, schrie die Arbei- henden Araber hielten ein, die Legionäre erstarr Herstellung ein Unglück geschehen war. Der Vertreter des sieghaften deutschen Jünglings- ter an, ging mit den Darstellern um, als wären ten, der Regiffeur brüllte, fie gehorchten nicht, Borfall mußte in die Zeitungen, selbstverständ­thps, mordete wacker darauflos, legte ganze Reis fie Verbrecher, die er zu einem Geständnis zu der Hilfsregisseur lief ins Bild, fuchte, fragte, lich in der richtigen Aufmachung, er jah schon hen heimtückischer, aufständischer Araber um. zwingen hätte, verstand aber sonst wenig von niemand wußte Bescheid, aus dem Nebel troch die Ueberschriften: Die Gefahren des Film Statt gegen die Verführung junger Menschen zur seinem Fach und begnügte sich damit, die Schau- ein Stöhnen, müder und müder, es flang berberufs, trop der sorglichsten Vorbereitungen find Fremdenlegion, statt gegen ihre Hinschlachtung spieler zu recht großen, fnalligen, pathetischen flucht echt, es brachte endlich den Herentanz des Unfälle nicht zu vermeiden, die Mandelberg für die Kolonialinteressen imperialistischer Staa Gesten anzuhalten. Um die Vorbereitungen Spiels zum Stillstand. A.-G. hatte ihre Pflicht getan- ein unglüc ten Front zu machen, machte der Film gegen die fümmerte er sich nicht, dazu hatte er seinen Die Aufnahme wurde unterbrochen, das licher Zufall.  -Der Inhalt der Szene wurde Araber Front, die scheußliche Verbrecher waren, Hilfsregiffeur, einen getreuen Schüler seines Licht erstarb, in dem fahlen Dämmer, das her geschildert, der Regiffeur, die Darsteller genannt, weil sie sich der Herrschaft der feschen euopä- Meisters. Der Atelierleiter hatte den Hilfsregif- einbrach, war ein Stöhnen, ein herzzerfleischend jetzt hieß es nur den Film schnell fertigstellen, ischen Offiziere nicht unterordnen wollten. seur darauf aufmerksam gemacht, daß der Hüt- echtes Stöhnen. Die Trümmer der geborstenen damit die Zeit nicht versäumt, der Vorfall mecht Der Film hatte aber eine gut. Eigenschaft: teneinsturz gefahrboll für die Darsteller sei, man Hütte wurden Beiseitegeschafft, vorsichtig, lang vergessen werde. Eldrids Rolle war flein  . Sie war eingangs die müsse die Szene geaau proben, es fäme auf den sam, fie bargen die Stimme, die schrie und Die Kinos ließen sich den Film gleich nach lodende Reinheit, erschien zwischendurch als in Bruchteil einer Sefunde an. Der Hilfsregiffeur wimmteste. dem Erscheinen der Berichte reservieren. niemals den Wüstensand einkopiertes und auf den hatte gebrüllt, wofür der Atelierleiter ihn denn Da lag ein Araber, ein armer Arbeitsloser noch hatte Mandelberg soviele Voransbestellun Wüstenhimmel projeziertes Sehnsuchtsbild, und hielte, er verstünde sein Fach, er habe schon die aus Neukölln, der seit ein paar Wochen als Sta gen gehabt. Der Pressechef lanzierte täglich ein öffnete am Schluß dem heimkehrenden, blond- großen Löwenszenen in Quo vadis?" vorbereitist ein wenig Geld zu verdienen versuchte. Ein paar Zeilen über das Befinden des Verlegten mähnigen Helden die Arme, den Hafen des Frietet, als der Atelierleiter noch nicht einmal auf Balten ging ihm quer über die Beine, Blut oder über die Frage einer Unfallrente in die dens. John Volter hatte mehr zu tun, er mußte der Welt war. Ta hatte diefer die Achieln geriefelte, jein Gesicht war in Schmerz verzerrt, Beitungen, damit das Intereffe wach gehalten reiten( es wurde in dem Film furchtbar viel ge- zudt, geschwiegen. Mandelberg lief geschäftig das Stöhnen klang schauerlich in die jäh herein wurde. ritten), er mußte schießen, er mußte fast verdur hinter den Kulissen umher, der Regiffeur wim gebrochene Stille Als der Balfen gehoben war,

Don 3ris Rofenfelb. Copyrigh: 1980 bp. Soubiche Berlogsbuchhandlung, Berlin  .

„ Dreitausend Mart", sagte Ulfar mit er­hobenem Zeigefinger. Dreitausend Mark!" Dreitausend Mart  ", lachte sie.„ Wir sind feine Helden."

*

"

( Fortsetzung folgt.)