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Tagesneuigkeiten

Fünf Arbeiter durch elektrischen

Strom betäubt.

Mähr.- Ostrau, 26. Juli. Auf dem Mandl

Neubau in Mähr. Oftrau tamen beim Heber tragen eines nicht ausgeschalteten elektrischen Motors fünf Arbeiter mit dem elektrischen Strom in Berührung und wurden betäubt Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, von wo fie jedoch bis auf Bruno Knirsch, Der leichte Brandwunden erlitt und im Krankenhaus zurück belaffen wurde, in häusliche Pflege entlassen wer­den fonnten

Die Patrioten. Nußnießer des Sokolfongresses. Schon während der Sokoltage wußten tsche chische Blätter zu berichten, daß viele Gastwirts schaften die unerfahrenheit mancher Besucher des Sofolfongresses in der unverschämtesten Weise auszunüßen suchten. Es ist bezeichnend, daß unter den Wucherern viele sind, welche sich be fonders national und patriotisch auf führten oder folche, die vor allem verpflichtet ge wesen wären, den Sokoln entgegenzukommen. Am ärgsten hat es nach den damaligen Nachrichten die Restauration und das Kaffeehaus im Prager   Repräsentationshaus trieben.

Mittwoch, 27. Juli 1982.

Weißgardisten sagen aus.

Prozeß Gorgulow: Fantasiereiche Schilderungen russischer Emigranten. Paris  . Die fieberhafte Aufregung, die gestern

Der Präsident eröffnet die Sigung um 18 Uhr 05 min, und die Zeugeneinvernahme wird fortge fezt. Der erste Zeuge des Tages ist der Pariser  Polizeikommissar Guillaume  . Am Schluß einer Aussage ereignet sich

Aussage des Rojaken Lazareff

Vom Rundiunk

Garl Severing

Nr. 176.

spricht am Samstag, den 30. Juli, von 19 bis 19.25 Uhr im deutschen Rundfunk. Die Rede wird auf alle deutschen Sender übertragen. Der österreichische Arbeiterredisbund. Die

geherrscht hatte, hat sich heute gelegt. Der Ord wieder zu außerordentlich lebhaften Zwischenfällen nungsdienst ist etwas gelockert. Das Publikum ist Anlaß. Zazareff behauptet mit weitfonweisender österreichischen Genossen verfügen im Arbeiter. ( pärlicher vertreten und nur die Journalisten und phantasievoller Schilderung, er habe Gorgulow radiobund über eine mustergültige Organisation, sind vollzählig erschienen. int Jahre 1920 in Rostow   amt Don als einen ge- die einerseits ihren Witgliedern in technischer und fährlichen Agenten der Tschefa und als wirtschaftlicher piniid die Hand geht, anderer. Samter ad Mongol fennengelernt. Lazareff, feits aber auch die Rundfunkintereffen der der seine Behauptungen durch ein eindrucksvolles beiterschaft energisch wahrt. Der Bund verfügt über Wienenspiel in Szene segt, berichtet weiter, im Ge- eine reichhaltig eingerichtete Werkstätte, hat eire fängnis von Rostow   von den Agenten der Tschefa eigene Verkaufsstelle, die alle Waren zu mejentui in Gegenwart Gorgulows gefoltert worden zu sein. ermäßigten Preisen verfauft. Derzeit gibt dieser Gorgulow springt auf und schreit: Gorgulow springt auf und schreit: Das ist eine Verein eine Monatsschrift Rundfunk für elle" Luge  , eine verbrecherische Provokation. Meine Seele heraus, die von 1. September als Wochenschrift ist tot, mein eigener Landsmann verrät mich. erscheinen wird. Sie wird dann auch alle Pro, Heute kann man jeden General, jeden Kosalen gramme enthalten. Diese Wochenschrift wird trop der früheren russischen Armee kaufen. Wie viele ihrer reichhaltigen Ausstattung bedeutend billiger fein als die bürgerlichen Zeitschriften. Den For. berungen der tschechoslowakischen Arbeiterhörer wirs Gorgulon ist außer sich, zum erstenmale feit Be sie durch Aufnahme regelmäßiger Berichte aus der ginn des Prozesses bricht er in lautes Schluchzen aus. CSR.   Rechnung tragen. Auf diese Weise erhalten Ein anderer russischer Zeuge, Sto zlowsky, auch die deutschen Hörer der Tschechoslowakischen Re. behauptet, Gorgulom habe sich häufig nach Ruß  - publit ein wertvolles Presseorgan. Zu bemterfen Der Staatsanwalt erteilt dem Zeugen eine land begeben und jedesmal eine Menge Geld von sind noch die sehr gut redigierten technischen Unter. strenge Rüge. Die Zeugen haben Tatsachen zu dort zurückgebracht. Auch gegen dieis Aussagen pro- richtsbriefe, die von der Freien Vereinigung öfter. erbringen und nicht hypothesen aufzustellen. Die testiert der Angeklagte energisch. Sodann wird die reichischer Radiotechniker und der technischen Sen. Auflage wird derartige Behauptungen nicht be- Verhandlung für einige Minuten unter tralleitung herausgegebn werden. Diese der. rücksichtigen. Der Verteidiger dankt dem Staatsbrochen. Nach Wiederaufnahme der Verhandlung mitteln auf, brieffiche Weise gründliche Stenntnifie anwalt. beginnt das Gericht die Aussagen der Psy- auf dem Gebiet der Radiotechnik ohne mehr Vor­Wenig neues bringen die nächsten Zeugen, hindiatern anzuhören, die den Geisteszustand Gor- fenntnisse voraussehen zu wollen, als wie die nor gegen gibt die gulows untersucht haben.

der erste Zwischenfall des Tages. Polizeikommissär Guillaume   zitiert einen Brief Gorgulows an seinen Berliner   Verleger, in dem der Angeklagte bittet, die eine Hälfte der Einnah men aus seinen Romanen seiner Frau zu über. weisen, während die andere Hälfte ihm selbst vor. behalten bleiben follte. Welche Bewandtnis hat es mit der anderen Hälfte?", sagte der Zeuge. Wollte Gorgulor sich nicht als verrücft ausgeben und sich für den Fall der Entlassung aus der Irrenanstalt ein Einkommen sichern?"

Generale haben ihr Vaterland verkauft.

Der Alte mit dem Vollbart. Humoristische Betrüger.

Runmehr werden diese Nachrichten durch Details ergänzt. So wurde zum Beispiel jugo­slawischen Sofoln eine Tasse schwarzen Kaffees mit 6 K berechnet, andern eine Flasche Soda­woffer mit 2.50 K; für Prager   Würstchen, brenne und die Verwendung von feinem Mehl welche sonst 70 Heller kosten, wurden 3 K ber- 3 deren Herstellung verboten. Weiters wird langt. Det Reford erreichte eine Weinberger der Einfauf von Semmeln und fertigen Mehl­Restauration, welche sich für einen halben Liter speisen untersagt, wobei die Militärküchen die In ein fleines Dorf in der Taborer Gegend gewöhnlichen Bieres 5 K zahlen ließ. Geradezu Mehlspeisen selbst zurichten müssen, aber zum grotesk ist es aber, daß auf dem Stadion Baden geben können. Wegen der Wirtschaft- famen in den letzten Tagen zwei elegante Man­selbst über dreihundert Bucheranzeigen ein- lichkeit dürfen in Hinkunft Konserven in Blechner in einem Auto. Erst erfundigten sie sich, wer liefen und nur an drei Tagen allein über sieben- dofen nicht mehr verwendet werden. Der Ge- Baulose bejizt und dann erklärten sie, daß eine liefen und nur an drei Tagen allein über fieben- brauch von Suppenfonserven, Suppenwürfeln, gemiffe Familie 20.000 K gewonnen habe. Sie tausend Aronen Strafen auferlegt wurden.

Opier des Sports und der Technif.

Bad Tölz  . Zwei Münchener   altbootfahrer

Wilhelmshafen  . Ein Düsseldorfer   Autobus, der mit Sportfern bejezt war, stieß heute früh auf der Landstraße zwischen Ellenferdamm und Steinhausen gegen einen Baum. Zehn Spor i Ier murden berleßt.

motoren Helmuth Sirt beide Unterarme

flugzeuge,

den wird.

fassierten Anzahlungen von 300 K ein und trugen den Leuten dann auf, sie sollten warten, bis ins Dorf ein alter Mann mit Vollbart fommen, werde. Dem solle der Boner das

male Volfs- und Bürgerschulbildung bermittel. Auch in der Tschechoslowakei   gibt es derzeit bereits eine große Zahl von Arbeiterhörern, die diese Unterrichtsbriefe regelmäßig beziehen. V. F. Empfehlenswertes aus den Programmen, Donnerstag.

Brog: 6.15: Gymnastif. 11: Schallplatten. 18.25:

Deutsche Sendung Dr. Moucha: Neue Bücher. 19: Tuette für Sopran und Alt. 19.30: boeborträge. 21: Violinfonzert. 21.30: Alavier fonzert.- Brünn  : 12.30: Orchejterkonzert. 18: Frauenfunt. 18.25: Deutsche   Sendung. Dr.

Steiner Moyer: Der obenteuerliche Romon. Breslau  : 21.10: Afrifa verschollen. Samburg: Berlin  : 18.30: Chorgefänge. 20: Bunte Stunde.

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Wien  : 19.35: Tanzmusif. 22:35:

Aus der guten Gesellschaft".

19

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Pfeffer, Baprifa und Bohnenfaffee wird unter­fagt. Außer Selchfleisch dürfen Selchwaren zu Mittag nicht und abends höchstens einmal in der Woche verabreicht werden. Bei heißer Witterung sind auch Staffeeerfaßmittel verboten. Totschläger Alkohol. Aus Desterreich wird Losungswort Vaclav" sagen und dann bekomme der Strom- ein Leben. Königsberg  : 19: Dret find 10 Kilometer von Tölz   sarabwärts er gemeldet: Sonntag nacht gerieten in einer er 20.000 K! Einige Tage lang lief nun der Virtuosen.  - geipzig: 20: Bunte Mujif. 21.20: ixunfen. Ihr Boot war von den hochgehenden Buschenschente in St. Kind bei Riegersburg Bauer jedem Vollbärtigen nach, grüßte ihn höf-| Brentano zum Gedächtnis.  - München  : 21: Sin Wellen umgelegt worden. Als andere Faltboot- mehrere Bauernburschen miteinander in Streit. lich mit Vaclav" und verlangte 20.000 K. Bis fontefonzert. fahrer das gefenterte Boot an das Ufer ziehen Die beiden Söhne des Schankbesizers, Johann her hat er sie aber von feinem noch befommen. Zigeunermusif ous Budapest  . mollten. riß infolge der starken Strömung der und Franz Radl, versuchten, die Streitenden zu Strid. Die beiden verunglückten Fahrer wurden trennen. Darüber geriet der 20jährige Besizers nicht gefunden. john Johann Schmied derart in Wut, daß er sein Taschenmesser zog und es dem 20jährigen Franz Radl mit aller Wucht in den Rücken stieß. Zwel Milllonen Liebeshonorar. Franz Radl stürzte zusammen und starb gleich Mittelschulprofessor und Diakonissin. darauf. Er hatte einen Herzstich erhalten. Der Liebe mit Valutenschmuggel. dann ins Ausland geschmuggelt! Eine noble Täter, ber start angeheitert mar, wurde Vor ein paar Tagen erfuhr mon von der Liebesgeschichte löst sich in Gestant auf. berhaftet und dem Bezirksgericht Feldbach   ein Wiener   Industriellengattin Lederer- Schwadron, geliefert. In Jauchendorf gerieten die Böblingen  , 26. Juli. Durch einen plößlich Besigersföhne Franz, Heinz und Heinrich Senefo- fie ihrem eleganten Hauptmann a. D., bem fäuflichen Liebhaber Suppan, nicht nur einen ditsch in einer Buschenschente mit den landwirt­Eine verführte Diakonissin.  anlaufenden Propeller wurden dem befann­schaftlichen Hilfsarbeitern Konrad Rögl und eleganten Wagen zur Morgengabe gemacht, jon- In der burgenländischen Ortschaft ten Flieger und Konstrukteur von Flugzeug Ferdinand Stolleritsch in eine Rauferei. Die dern darüber hinaus 400.000 Schilling in aus eine Mittelschule, die mit einem Internat in gebrochen. Sirth wurde sofort in das Böö- Burschen zogen ihre Messer und gingen aufein- ländischen Baluten verehrt hat. Die splendide Verbindung steht, in dem evangeliſche Diakonis finger Krankenhaus gebracht. Sein Zustand gibt onder los. Demt Kögl wurden an der linken Dame, Tochter des Textilinduſtriellen Mendi, ſinnen als Pflegerinnen beschäftigt find. Zwischen jedoch zu feinen ernſten Besorgnissen Anlaß. Der Band die Schlagader und die Sehne durch erst Frau des Tertilinduſtriellen Lederer, dann dem 47jährigen Profeſſor der Mittelschule Dr. Unfall ereignete sich bei der Brüfung eines von schnitten, außerdem erhielt er mehrere Dieffer des Industriellen Schwadron, also dreifach ver- Gottfried S. und der 35jährigen Diafonillin Sirih neufonstruierten Motors für Groß- stiche in den Kopf. Ein Stich verlegte ihn amwandt mit den wichtigen Wirtschaftsführern", Elifabeth D. entwickelten sich Liebesbeziehungen, der bei bem bevorstehenden rechten Auge schwer. Stolleritsch erlitt mehrere perfügt über ein immenses Bermögen, ist sozu die nicht geheim blieben, sondern schließlich den Europaflug zum erstenmale Verwendung fin Messerstiche am Kopf, an der Brust und eine lagen eine Schillingkönigin. Diese Fürstim von Gesprächsstoff im ganzen Ort und unter den vollkommene Abtrennung des rechten Chres. Goldes Gnaden hält sich fesche Finanzberater. Schülern bildeten. Die Folge war, daß die Dia. Auch andere Gäste, unter ihnen zwei Frauen, wenn diese nicht nur zu guten Finanzoperatio fonissin aus dem geistlichen Stande entlassen nen raten, sondern auch zu anderen Diensten wurde. Schwester Elisabeth forderte von dem Lyon  , 26. Juli. Ein mit Touristen dicht be- wurden durch Messerstiche verlegt. fester Autocar ist gestern beim Abstieg von Die verräterische Sing- Sing- Tätowierung. lich, bis in die Hunderttausende, belohnt. Ein Sandtagswahlen seitens der christlich sozio untertänigst bereit sind, werden sie wirklich fürst- Professor, der bei den letzten burgenländischen Kloster der Grande Chartreuse nach Grenoble   Auf dem Bahnhof in Grog wurde am Dienstag infolge Versagens der Bremse gegen einen ein verdächtiger, elegans gekleideter Ausländer Vorgänger des Herrn Suppan hat zum Beispiel Len Partei als Standidat hätte aufgestellt elsblod geschleudert worden. Zwei verhaftet, der bei dem Polizeiverhör fich zunächst eines schönen Morgens eine Jagd befeffent... werden follen, die Erfüllung eines wiederholten Ansoffen wurden auf der Stelle getötet, sechs als südslawischer Offizier ausgab, der, hatte versucht, sie unzurechnungsfähig zu erklären solches in Abrede und erstattete in der Folge Die Familie der Frau Lederer- Schwadron Cheversprechens. Der Professor aber stellte ein wegen politischer Delifte zum Tode verurteilt, nach Desterreich geflohen sei, dann aber gestand, und unter Sturatel stellen zu lassen. Da das miß gegen die Diakonissin die Anzeige wegen gefähr 36 Stunden Tanz und 20 Liter Waffer. daß er Stanislous Holly heiße und aus der lang, behaupten die Geſchädigten jetzt, Suppan licher Drohung, dann wegen Verleumdung und Tschechoslowakei   stamme, wo er wiederholt, zu hätte die Unterschrift auf der Schenfungsurkunde, schließlich wegen Geistesgestörtheit. Alle diese Medizin gegen Blutvergiftung. fcht wegen Spionage, bestraft worden sei. lautend auf 400.000 Schilling, einfach gefälscht! Anzeigen wurden als ungerechtfertigt zurüdge­Die andere Seite ist aber auch nicht faul. legt. Schwester Elisabeth aber zeigte Dr. K. wegen Rom  . Ter Bauer Antonio Fitour in Bari   Am Körper des Verhafteten wurden die Täto­( Apulien  ) wurde auf dem Felde von einem In- wierung St. u. f. Striegsmarine" und die Zeichen Die Suppan- Anhänger wiederum führen den Berführung unter Bujage per fcii gebissen und erfrankte unter Erscheinungen des amerikanischen   Gefängnisjes Sing Sing ent- Gegenschlag. Danach hat Frau Lederer- Schwadron Ehe an. Dr. K. wurde zu 14 Tagen bedingt allgemeiner Blutvergiftung. Er folgte deckt. Die Untersuchung ist noch nicht beendet. dem Nat der Dorfbewohner und versuchte eine Die Rache des betrogenen Gatten. In merfwürdige Stur. Zuerst trank er, so schnell er der Gemeinde Boca bei Piatra meldete sich der Fonnte, zwanzig Liter Brunnenwasser und begann Bauer Demeter Russeanu in vollkommen dann einen Dauertanz, welcher, um eine Heil- störtem Zustand bei der Gendarmerie und forderte wirkung zu erzielen, 36 Stunden dauern sollte. den Postenführer auf, in sein( des Bauers) Haus Im Blutrausch die Familie ausgerottet.-Zweimal versuchter Vatermord. Während des Tanzes sant er aber zusammen und zu gehen, wo er seine Frau und ihren Liebhaber beisammen finden werde. Die Frau Ruſſeanus brach heute beim Sattlermeister Lindner ein Zeit einen nichtbezahlten Urlaub antreten sollte, Nimptsch  ( Schlesien  ). In Groß- Ellguth| zers Franz Mulef gefunden. Mulek, der um diese st cr b. war in der Gemeinde und in der ganzen Umge Braud aus. Als die Feuerwehr in das Haus ein- hatte mit seiner Frau einen Streit bung als die schönste Frau bekannt. Auf weiteres Befragen des Gendarmen gestand Russeanu fol- drang, fand sie die Frau des Sattlermeisters, und verließ die Wohnung. Am Teichufer band Annemasse  , 26. Juli. Eine 31jährige gendes: Als er abend nach Sause tam und auf seine Tochter und seine Pflegemuiter er sich einen schweren Stein an den Gürtel und Deutsche, die im Autocar aus Chamonix   ge- dem Boden ein Werkzeug suchen wollte, fand er tot auf. Die Leichen wieſen furchtbare Hieb- und sprang ins Wasser. Der Selbstmörder hinterließ fommen war, ist gestern von der franzöfifchen dora einen jungen Burschen unbekleidet im Heu Stichwunden auf. Den Sattlermeister Lind eine Frau und drei Kinder. Sicherheitspolizei in Moillesulaz an der franzö- liegen. Als er nach erbittertem Kampf fast schon ner fand man nach längerem Suchen auf dem sisch- schweizerischen Grenze unter dem Ver- unterlegen wäre, gelang es ihm, einen, Hammer Boden erhängt auf. Die furchtbare Bluttat dachte der Spionage verhaftet worden. Die in die Hand zu bekommen, mit welchem er dem dürfte von dem Sattlermeister in einer Art Blut­Polizei verweigert bisher jede Auskunft über Burschen eine schwere Stopfverletzung beibrachte. rausch begangen worden sein. Am Bett der Frau Seine Wut war aber noch immer nicht gestillt lag der Wolfshund, ebenfalls erschla und er warf sein Opfer aus der Dachlucke in den gen. Ferner fand man einen Storb mit jungen Soldaten- Speisekarte wird unglaublich ver of hinunter, wo es mit schweren Verlegungen Gänsen, die sämtlich getötet waren. schlechtert. Die Militärverwaltung hat durch und einem doppelten Beinbruch liegen bleb. Dann Das Haus war an etwa zehn verschiedenen Stel einen Erlag einen tiefgreifenden Eingriff in die feffelte er feine rau an ihren bewußtlosen Lieb- len angezündet worden. Das Motiv der Tat ist Speisekarte der Soldaten vorgenommen. Erst haber und lick beide gefnebelt 24 Stunden bei noch nicht geklärt, man spricht von ehelichen 3er­vor furzem ist den Militärfüchen der Ankauf einander liegen. Die Selbstanzeige Russeanus würfnissen. von Reis verboten worden, da er aus dem Aus- entsprach den Tatsachen. Die Gendarmen fanden land eingeführt werden muß, wozu unnötige die Frau in bewußtlosem und ihren Liebhaber in Devisenbewilligung notwendig ist. Nun hat das sterbendem Zustande vor. Er verschied furz nach Ministerium auch den Ankauf von fertiger Ein- seiner Einlieferung ins Krankenhaus.

andere wurden schwer verwundet.

den Roll.

Spionage.

ihr ganzes Vermögen zuerst verheimlicht und verurteilt.

Furchtbare Familientragödien.

Mähr.- Ostrau, 26. Juli. Beim Ablassen eines Teiches in Michalkovice wurde die Leiche des seit dem 19. ds. vermißten 51jährigen Hei

Syfora versuchte, seinen Vater, den Eisenbahn. Mähr. Ostrau. Der 19jährige Jaroslav angestellten Florian Syfora, mit einem Ge wehr schuß durchs Fenster zu töten, doch ver. fehlte er fein Ziel. Als Florian Syfora, durch den Schuß aufmerffam genacht, aus dem Küchen. fenster herausjab, gab sein Sohn noch ein­mal einen Schuß auf ihn ab, traf ihn aber m'ederum nicht. Der Sohn zog sich hierauf zu rüd und brachte sich eine schwere Schußverlegung in die Brust bei. Er murde in das Kranfenhous eingeliefert. Die Gendarmerie hat die Nachfor­schungen aufgenommen.