1.

T

9

g

t

T

t

1

1

Nr. 43.

Sonntag, 19. Feber 1933.

PRAGER ZEITUNG.

-

Kunst und Wissen

nicht Lyrik und Zartheit des Herzens; darum gibt

Seite 5

es auch keine Wildheit des Herzens, sondern nur 3um Borfall am Winterstadion fonstruierte ,, Herzensivärme", Geist jo auf die Spitze wird uns berichtet, daß es sich nicht um einen getrieben, daß Widersprüche aus Spitfindigkeit ent- folgenschweren Sturz des beliebten Torwartes stehen. Problem und Mensch auf überaus funstvolle der heimischen Mannschaft handelte, sondern um r: scheinbar im Leben stehend und doch nur einen Frampshaften Hustenanfall einer Dame aus daneben eristierend, sind kräftig, solange fein dem Publikum, bie, obwohl wiederholt gewarnt, Windstoß kommt, fie umzublafen. Aber immer find Ma.co

1881

Moral, Nationalismus oder Geschäft? Di( Referenten: MUDr. Ernst Singer, Oberlehrer Bohemia", vom Echidsal berufen und einge- Alfred Scholz). 2. Die Schulreform. Gäste will jetzt, für die sogenannten erwerben den kommen. Stände"( das sind jene, die auf Kosten der andern erwerben und ihr Recht auf Steuerhinterziehung die Menschen lustig und schrullig gesehen, darin ist svagt hatte, ohne Bakerol- Tabletten zum Mad zu kommen. Glücklicherweise erkannte einer der unentwegt vertreten) zu streiten, bezw. das Ban­Shaw unbedingt tonsequent, ist die Art, wie sie mit Umstehenden rechtzeitig die Situation und so tonme sich und ihrem Schicksal fertig zu werden versuchen, die Dame, nachdem sie den Anfall mit Hilfe einiger ner des Liberalismus hochzuhalten, und im sprißig heiter und amüsant. Shaw schwimmt nicht Baterol- Tabletten überwunden hatte, das spannende Kampfe für den Profit die ideologisch, nicht aber geldanschaulich widerstreitenden Parteien Um das Prager Deutsche Theater das Prager Deutsche Theater im Strom des Lebens, er plätschert in ihm herum, match bis zum Ende ohne weitere trampshafte wobei der und jener einen Tropfen abbekommt. Aber don den Zionisten bis zu den Hafenkreuzlern zur deutschen Einheit zu führen, hat es plötzlich mi Herr Direktor Dr. Paul Eger ersucht uns niemand ist darüber böse, denn alles glänzt in mil- Sustenanfälle besichtigen. Bakerol- Tabletten wirlen mil- rasch, sind wohlschmecktene, desinfizieren Mund und dem, allzu mildem Licht. anderen Ambitionen bekommen. Sei es, daß die um Veröffentlichung folgender Zuschrift: Sals und sind der zuverlässigste Schup gegen Husten, Rachhut des Liberalismus meint, eine Rünstlerin Das Deutsche Theater in Prag  , über dessen Diese Stimmung von Wärme und Wohligkeit, Seiserkeit und Halsinfektionen. Machen Sie einmal dürfe so wenig nadt sein wie eine Bilanz, sei es finanzielle Situation in der Vorwoche der von phrasenhaftem Christentum und ebensolchem einen Versuch und Sie werden dauernd lakerolen. daß jene sich vorgestellt haben, wie es aussähe Deutsche   Theaterverein berichtet hat, muß bestrebt Sozialismus, von mütterlicher Sorgfalt, gestört durch In allen Apotheken und Drogerien stets vorrätig. wenn ihre Freunde und Klassengenossen zu sein, seine schmale finanzielle Basis zu erweitern. Seg- appeal, turz alles zusammen, was einen ordent- Generaldepot Brauner's Apotheke Zum weißen Nadtfultur übergingen auf jeden Fall führt zu diesem Zweck wendet es sich an die breiteste lichen pastoralen Haushalt von 1894 fennzeichnet, öwen", Prag   II., Prikopy 12. das im ehrwürdicen Alter von mehr als hundert Deffentlichkeit mit der Bitte, seine Aktion zu schuf die Regie Mordos feinfühlig dem Dichter folgend nach. Und dem Dichter dienten auch die Jahren stehende und darum ja auch der Moral unterstützen. berpflichtete Blatt einen gereizten Kampf gegen Von der nächsten Woche ab werden an ver- Schauspieler mit dem ganzen Einsatz starken könnens. als Mime, während der neue Riese Fesolt Herrn Zuge dieser Aftien Räubergeschichten über die den, Zeichnungen für Patronat sich eine zu stilvoll in Kostüm und Haltung, menschlich und gut vom Dresdner   Staatstheater, eine Altistin bon den Film Ef st a se". Neuerdings werden im schiedenen Stellen, die noch bekanntgegeben wer- Allen voran Frau Wessely als Candida. Sehr Hölzlins zu wenig Wucht und dunkle Farbe im Kiesler der Wiener   Bremiere des Films verlangt gabe Beichner soll selbst einschäßen, wieviel Scheine er bietet. BaIf, breit und behäbig,' als Burgeß, juf Aussprache. Das eigentliche Festliche dieses Nibe­wohl die einprägsamste Type des Abends, die noch lungen" Vorabends aber nenne ich zum Trost alles daß die Nadtaufnahmen aus ihm entfernt würzeichnen fann und auf wieviel Jahre. Es ist zweifellos im Sinne der deutschen durch die äußere Aehnlichkeit mit demi ehemaligen Neuen dieser Aufführung zuletzt: den Wotan den, und die nun in Tränen schwimme, weil der Deffentlichkeit, daß die künstlerischen Leistungen Chef der Regierung eine eigene lustige Note erhielt. o de I manns, eine Muster- und Meisterleistung au aty bie Bo Regiffeur Ma chaty( mit vollem Recht) eine des Deutschen Theaters auf der gleichen Höhe Gigenwillig, aber geschlossen im Wesen, Art und Wagnerschen Gefangstiles; einheitlich in Stimme, Verstümmelung seines Films nicht zulaffe. Mis tügend erhobenem Zeigefinger hält die Omamo erhalten bleiben und daß von unserer Bühne die Wortgestaltung war Musils auf Christus zustil Darstellung und Gestaltung der unnahbare wirkliche Bohemia" der Künstlerin vor, daß es nun zu Gefahr, in absehbarer Zeit ihre Pforten schließen sierter Pastor, während sein Gegenspieler Erit Gott  . Und diese Stimmbehandlung erfahrensten pät zur Reue sei, und tabelt insbesondere, dat zu müssen, abgewendet wird. Der Theaterverein und die Direktion glau- Brey dem Marchbanks alles Temperament und Gefangstünstlertums, diese unbedingte, auf voll­Hedy Kiesler bei der Prager   Premiere sich auf ben mit allen Deutschen   einig zu sein, daß diese, alle Weisheit lieh, deren ein Achtzehnjähriger restlos tommenster Artikulation und Deklamation aufge­dem Bodium gezeigt, einen Strauß Rosen ange Schließung für Brag etwas anderes bedeuten schließen in köstlicher Weise den Kreis der Künstle- Sinne und Geiste! Ungewöhnliche geistige Ueber­fähig ist. Carola Behrens und Padlejak bebaut Wortdeutlichkeit; bel canto im Wagnerichen nommen und den Beifall danfend quittiert habe würde, als das Verschwinden eines Theaters in rischen Leistungen dieses Abends durch ihre hart ans tegenheit verriet auch der Vortrag Bockelmanns; Künſtle- Sinne In Wahrheit wird die arme Hedy Kiesler   ver- einer anderen Großstadt. Unsere Bühne hat nichtrischen mutlich seit Wochen von der Wanzenplage der nur eine stolze 150jährige Vergangenheit fünst- Sturile grenzende Komik. Es war ein sehr netter seine traumumfangenen ersten Worte, seine starke Biener Journalistik gemartert und statt die Brut lerischer Art, sondern sie war von jeher auch Besuch bei Frau Pastor Candida Morell in der Betonung der Ring"-Momente. Ueberflüssig er­mit den Fußtritten zu regalieren, die sie zum sozialer und kulturpolitischer Mittelpunkt des Kleinen Bühne und das Publikum dankte durch leb- schien mir der" Gastregisseur Dr. Erhardt, der Beispiel von der Garbo mit einer Konsequenz Deutschtums in Prag   und im ganzen Land. haften Beifall und reges Interesse an ihrem wenig dazu getan hatte, die Starrheit einzelner Schicksal. <-- Darsteller abzustellen. Das ausverkaufte Haus muß erhält, die allein diese Frau als die größte Per­Es hieße auf das selbstverständliche Zentrum Herrn Direktor Eger ein neuer Hinweis auf das fönlichkeit unter den Prominenten" dieser Jam des geistigen Lebens zu verzichten, wenn man sich gewesen sein, dessen das Prager Wagner- Publikum merepoche legitimieren würde, reagiert die weni das Deutsche Theater aus Prag   wegdenken noch immer bedarf: Wagner und wieder Wagner. ger   refulute Wiener   Künstlerin mit einem Ner müßte. G. J. benzusammenbruch. Dabei fönnte man 99 zu 1 wetten, daß die Erzählung, Hedy Heisler habe sich in Karpathorußland gegen die ihr aufgezwunge: nen Nadtaufnahmen nicht wehren fönnen, nicht bon ihr stammt, sondern daß ein Wiener   Schmier fint sie sich aus den Fingern gesogen hat. Die " Bohemia" in ihrer nationalistischen Borniert beit bezweifelt die Version freilich nur insofern, als doch unter den vielen Männern immerhin ein sicherer Gentleman-

Aus allen diesen Gründen rechnen wir ver­

trauensvoll auf die werktätige Hilfe der deutschen Deffentlichkeit, die in diesem Jahr durch treue Gefolgschaft die künstlerischen Leistungen unserer Bühne so freudig anerkannt hat. Dr. Paul Eger.

Candida.

Rheingold  .

Sozialistisches Kindertheater.

Die festliche Bedeutung Bedeutung der diesmaligen strischen Aufführung der Nibelun­gen- Tetralogie" Richard Wagners   ist einerseits durch die Feier des 50. Todestages des Bayreuther Meisters bestimmt worden, anderseits In der Prager   Arbeitervorstadt Hol­durch besondere Gastspiele. Doch waren die letzteren les chowin gibt es ein Unternehmen für mittel­mehr von der Not diktiert worden als von eigener lose Kinder: Legion der Jungen" heißt eine künstlerischer Absicht, weil das jetzt am Prager   Organisation, die ihren kleinen Gästen tostenlos Deutschen   Theater herrschende Starsystem es Unterkunft für den Tag und Verpflegung gewährt. mit sich bringt, daß die verpflichteten Stargäste Und in diesen Räumen, die erfüllt sind vom Geiste Das Licht, in das Shaw die Polemik mit dem braucht. Uebrigens haben die radikalen Verände- den Kleinsteht, wird Theater gespielt, das bis ins Frauen und Sozialproblem der 80er Jahre taucht, rungen im Opernensemble und die dadurch bedingten letzte Detail von den Kindern selbst ausgestattet wird. bricht sich tausendfältig in dem Prisma seiner Ironie zahlreichen Neubeſegungen der Ring"-Mufiforamen Sie schmieden ihre Waffen, thre Bühnenfelsen bauen Bräuche der und verliert dadurch an Schärfe und Leuchtkraft. ihre musikalische Neue in studierung erforder. fie, ihre Farbeneffette miſchen sie selbst und ihre Kramer Bei Shan iſt alles Brillantfeuerwerk. Bis zur gengt. Der geſtrige erſte Ring"-Abend, das Stücke spielen sie mit einer Begeisterung, einer hin­braucht bei den Szenen in der Slowakei   nicht da- Ueberbrillans brilliant! Auch in dem Stück dichte." beingold", präsentierte sich in völlig neuer gebenden Kraft, die wir bei feinem Bernistbezier beigewesen zu sein). Endlich behauptet die rischer Frühzeit Candida" glißert und funfelt es musikalischer Aufmachung, in etlichen neubesetzten dieser Stadt finden. Hier ist wieder einmal der

gewesen sei. Allen andern gegenüber, die wohl das( Shaw- Neueinstudierung in der Kleinen Bühne".) immer dann nicht zur Stelle sind, wenn man sie fameradschaftlicher Zuneigung der Erwachsenen zu

gleiche Anrecht wie Kramer haben, als Gentlemen  Frage offen wobei sie mit ihrer Ansicht ja auch eine umfassende Unkenntnis der

ten Qualitäten einen Mißerfolg erlitten, den Wortwiz. Aber es ist Wizz, der verpufft, Sinter. Prof. Georg Széll   hatte sich mit der musikalischen Proleten, der ohne den Ausstattungsfimmel ber die t'chechische Breffe wettmachen wolle, indem sie gründigkeit ohne eigentlichen Hintergrund, weil Mensch und Broblem, Weib und Mann in Art und Gehaben überspritzt sind.

. Der Stampf zweier Männer, eines jungen

und

gegeben, es aber in theingold" fichtliche. Mühe Bürgerwelt ein Theater ſchaffen kann, das wirklich des musikalischen Gesamtbildes zu verhüten, manche Wer diesen Saal gesehen hat, angefüllt bis ins zu Unrecht behaupte, es sei von deutscher Seite gegeben, es aber nicht vermochte, manche Trübungen zum Bublifum spricht. Dehnungen und Ungenauigkeiten hintanzuhalten, leyte Plätzchen von kleinen Gästen, die in amloser gegen den Film gehetzt worden. Nun von der die durch Unsicherheiten oder Willkürlichkeiten ein Aufregung dem sinnvollen Spiel auf der Bühne aus welchen Motiven, das ist nun erst recht völlig eines reifen, um eine Frau, die in der Blüte ihrer zelner Sänger verschuldet wurden. Bohemia" ist gegen den Film gebetzt worden, Denn es gab folgen, erkennt, daß hier eine neue. Kunst geboren unflar, ob aus Nationalismus oder aus Jahre steht, und vor die Wahl des einen oder andern wirkliche Fehlbesetzungen, deren empfindlichste die wird: Der Feuerspender" heißt das Russen­Moralschnüffelei; wahrscheinlich aus einem gestellt, sich für den Stärkeren entschließt, obwohl des Loge mit Herrn Masat war, einem im Wag stück von Peter Gorlov( Repertoirestück des dings dank ihren züchtig fittlichen Grund även flar erfaßt, geht in einem Milieu vor sich, welches viel zu wenig akzentuiert und dadurch wortundeut tasie unserer Knabenjahre sinnvoll ausgedrückt fin­geschäftlichen Motiv, daß die Herren aller der Schwächere die Realitäten ihrer Seele, ließ Sexus, nerstil menig gewandten Sänger, dessen Deflamation Leningrader Kindertheaters), in dem wir die Phan­beffer zu verkleiden wiffen als Machath feine Dar vor Behaglichkeit nur so trieft. Beim sanften Schim- lich und dessen Stimme dynamisch ganz unaus- ben Der Indianer ist hier Held, einer seiner stellerin. Es stellt aber wohl den Gipfel der mer der Petroleumlampe

erteiler.

sanftes Licht, in geglichen, der auch in der Darstellung noch zu wenig Helden, Raig ó, zieht aus, das Feuer zu bringen,

Geschmadlosigkeit dar. im Rampf gegen das der Froniker soziale und menschliche Probleme beweglich und listig ist. Tondynamisch nicht ausge- nach unendlichen Mithen bringt er Licht und Wärme den ablehnt, das Privatleben der Künstler zu und wohl gem Raminfeuer wird erbittert um Frau Damen Schönauer, Holland   und Silten, der Versöhnung ein, seine Stammesbräder finden durchleuchten und ihnen moralische Zensuren zu Pastor Carbide peanämner Täten in dem sich nur der führende Sopran Frl. Schö den Weg zu den fremden" Stammesbrüdern, die erbittert gekämpft? Wie Männer fämpfen bei nauers erfolgreich behauptete. Sotter als überſtämmische, überrassische Brüderschaft feiert Deutsche   Schule, Brag VII, Solleschomik. Eltern- Strindberg, Wedekind oder Jbsen? Nein, selbst die Donner war stimmlich imponierend, aber wagner- Triumphe, umjubelt gleichermaßen von der Dar­begeisterten Knaben auf der abend, Montag. den 20. Feber, 20 Uhr, Messepalais Griffe an die Gurgel schrecken zurüd vor poetischen fremd in der Wortbehandlung. the Froh stimmstellungsfraft dec 1. Die feruelle Frage Lyr smen. Alles ist Lyrik, alles ist zart; aber es ist lich ganz unfrei. Recht gut hielt sich sattemere, wie Zuschauerraum. Ein Ein junger C- Dur Violinkonzert von Vivaldi  , Joh. Seb. Eindruck machte auch die Sängerin, deren reproduk­Vachs berühmte ,, Chaconne" und die als Urauf- tive Kunst sich nicht nur auf eine schöne und gut Brager Konzertsaal. führung, gebotenen raffinierten und effektvollen gepflegte Stimme stüßt, sondern auch auf Gefühls­Als Gast des

Französisches Restaurant).

rungen, moderne Chöre von zum Teil allerschovie rigster und rhythmisch kompliziertester Art. Die Autoren der Chöre waren durchwegs zeitgenössische

In den Prager   Konzertjälen herrscht wieder ein- chechische Tonseper: von konservativen Jos. B modernen Rhythmischen Etüden" von dem reichtum und geistige Intelligenz. mal unerträglicher Ueberfluß. Aber die Teilnahme Foerster   und Vit. Novál, von modernen Felig zeitgenössischen tschechischen Tonjeher Martinu  . modernen Bildungsinstitutes, rania" gab der beg Bublität babel merkwürdigerweise reger Brno   und Bojia kopects. De er möterige Commermusikalische Leckerbissen wurden in einem deutſche   Baritonist Oskar Befemfelder so daß man an eine altbeutichen Zauter­sertverhältnisse glauben möchte. Zwei Orchester- aufgabe mit selbstverständlicher chorgefangstechnischer fonjervatoriums serviert, das ats dritter a bend, dessen wertvolles Programm zahlreiche sichtigt. Das VII, Abonnementskonzert der Tschevollkommen ist, versteht sich von selbst. Unter seinem scher Meister" veranstaltet worden war und bei bekannte Perlen dieser unerschöpflichen Musikliteratur chischen Philharmonie stand im Zeichen genialen und fünstlerisch- technisch vorbildlichen Chor- dem Kompositionen verschiedener Art von Kali enthielt. Vorzüglich bewährte sich neben dem Lied­Johannes Brahm 3. war eine Art Vorfeier zu meister Franz Spilka ist der Männerchor Sme- voda, Stroup, Tomaschet, Veit, KittI, forſcher auch ver Sänger Besemfelder, dem dic des Meisters 100. Geburtstag am 7. Mai. Das vor. tana" in den letzten Jahren zu einem der aller- aub und Mechura durch die talentiertesten schöne, warme Stimme resonanzreiches Instrument düglich gewählte Programm enthielt die Tragische besten unter den großen und berühmten tschechischen 3öglinge der Anstalt zur einwandfreien Wiedergabe für den innig- schlichten Vortrag ist, dessen gerade Ouvertüre, die Erste Sinfonie und das Toppel- Virtuoſenchören herangewachsen. jang lebten Musika bend zur sich die Urania  " verschrieben, zur Eröffnung der

Herren St Novák und W. Černy ausgezeichnete letzten Zeit zahlreicher als sonst veranstalteten Förderung

der

-

Der Verein bildender Künstler bas Volkslied bedarf. Und noch einen Gast hatte.

junger

So insbesondere Werken tschechischer Autoren gewidmet. Jaroslav die erste Altistin des Prager   Deutschen   Theaters.

Noch ist zweier Solisten Lied intensivere Ausdrucksgestaltung verlangt als

Birát, der feiner Aufgabe als feinfühliger und jenes des Italienischen Trio 3" der Künst- Ježet, Jša Krejči, Bohuslav Martinu und Fr. Kerstin Thorborg  . Diese in einer umfassen­werkdienender Musiker nachfam. In einem Kon- ler Casella( Klavier), Poltronieri( Violine) Paul Bořkovec waren die im Programm ver- deren Konzertaufgabe lennen zu lernen, war inter zerte des Radiojournal Orchesters unter und Bonucci( Cello), dessen ausgezeichnete fünft tretenen Komponisten, deren Schöpfungen sich die essant und lohnend, denn Bühnenfängerinnen sind bon Fr. Bartoš zur Erstaufführung ge- zerte dieser Kammermusikvereinigung Aufsehen er angenommen hatten. Leitung von Ot. Jeremias wurde eine Suite lerische Qualitäten bereits in einem früheren Kon hervorragendsten tschechischen reproduktiven Künstler nicht immer auch Konzertsängerinnen, da das fleine bracht, ein zwar nicht durchaus persönliche Eigenart regt hatten. Diesmal spielten die Künstler, unter Fonzerte zu gedenken. Vera Mora, die einen die große, szenisch gestützte Arie. So hat denn auch Liederabend im Mozar- Fr. Thorborg in der Hauptnummer ihrer Vortrags­fälliges Wert des jungen tschechischen Autors. Die Trio von Beethoven   und Ravel   sowie Stam teum" gab, hatte Interessantes und auch Wertvolles folge, den wundervollen Kindertotenliedern" Gustav berratendes, aber sehr freundliches und formal ge- denen wieder der tonschöne Cellist hervortrat, je ein rumänischen waren mermusikstücke für Violine und Klavier bzw. für zu bieten. Die zahlreichen rumänischen Lieder Mahlers, gezeigt, daß sie noch größerer Rer­3u einem älterer, bekannter und neuerer, uns noch fremder innerlichung des Ausdruckes bedarf in ihrem Liep­haydns Echo" für Streichorchester und Dvo Cello und Klavier von Casella. Gewal- fünstlerisch bedeutenden Kammermusitabend hatten rumänischer Tonfeßer( Bariloin. Galestan, Otescu, vortrage. Aber ungetrübten Genuß bereitete wieder

meiteren

Nummern

dieses Konzertes

seinem letzten Konzerte der Prager   tichechische Rybař und der Prager   deutsche Pianist Frank zeigten das rumänische Volkslied im Banne glück sonore Altstimme. die sich namentlich in den ge tige chorgefangstünstlerische Aufgaben hatte sich in sich der junge talentierte tschechische Geiger Peter Brediceanu. Caudella, Sandru, Zavulovici usw.) ihre wundervoll gepflegte und frei ausströmende Männerchor Smetana  " gestellt. Unter 15 Bollat zusammengefunden, bei dem wertvollste licher Volksliedfärbung, bestrebt, mehr durch Einfach- fungenen Arien von Händel  Chören, die zur Aufführung famen waren nicht Werke der einschlägigen Violinliteratur gespielt heit und Natürlichkeit des Ausdruckes zu wirken Saens ausleben konnte.

"

beniger als 13 Chorlieder- Erstauffüh- wurden; die zweite Violinsonate von Busoni  , das als durch raffinierte Kunstfertigkeit. Sehr guten

und

E