Seile 8
Sonntag, 21. April 1835
Nr 95
der im Jahre 192$ den inter  - Mitkämpfer des Proletariats und aller Werk- bundenkongreß in Stuttgart   or- tätigen... Gregor Gog   wurde im April 1933
Menschlichkeit und Gerechtigkeit für die Ausge- schlossenen der Gesellschaft. Sie warben um Ver-
1931 und 1932 verkauft und den Erlös für sich vevlvendet habe.
Denn die Vagabunden find nicht asoziale Lumpenproletarier: sie sind klassenbewußte, wan-- llnd Sozialisten, Brüder,
Schwere Erdbeben in Aste« Teheran  . Nord-Iwan wurde in der vergaws genen Woche von heftigen Erdbeben hcimgesucht- die auch zahlreiche Men sich e n l e b e p! forderten. Die Materialschäden sind sehr bedeut tend.
* Zur Zeit befindet sich Triebe in Eger   in Sicherheitshast und simuliert Wahnsinn. Die vom Kreisgericht angeforderten ärztlichen Gutachten bestätigen jedoch, daß er geistig gesund und für seine Taten 7 voll verantwortlich ist Heber die unehrlichen Manipulationen Trie­ bes   ist inzwischen noch manches bekannt geworden, was zur Abrundung des Bildes beiträgt. Triebe hatte zunächst eine Konzession zur Vermittlung von Käufen und Verkäufen von Liegenschaften und zur Beschaffung von Gelddarlehen, die er kurze Zeit nach dem Umsturz in Komotau   selbständig ausübte. Ende des Jahres 1922 wurde Triebe zum Geschäftsführer der»Heimatscholle" in Ko­ motau   bestellt. Nach den Angaben des Obmannes derHeimatscholle", Dr. Schürer, bezeichnete der Revisionsverband der deutschen   Wirtschaftsge- nofsenschaften in Aussig   die Geschäftsführung Triebes   als mustergültig. Bemerkenswert ist, daß niemand glauben wollte, daß der leitende, Be­amte derHeimatscholle" Ungesetzlichkeiten be­gehe, selbst dann noch, als es schon offenkundig war, daß Triebe Betrügereien beging. Die Verhandlungen Triebes   mit den Ge­meinden und Bezirken waren nahezu unkon­trollierbar, wurden auch nicht kontrolliert. Zu­statten kam seinen dunklen Geschäften der be- . trächtliche KreditbedarfderGemein- d e n in der Zeit nach dem Umsturz, den der Geld­markt nur schwer befriedigen-konnten' Geld spielte bei Triebe keine Rolle. Wo er als Retter der Gemeinde austrqt, machte er ge­waltigen Eindruck und genoß bald den Ruf eines erfolgreichen Finanzmannes. Stets trat der ge­riebene Mann als Kavalier auf, dem es auf einige Tausend XL nicht ankam. Bei seinen Be­trügereien ging er außerordentlich vorsichtig zu Werke. Er veranlaßte, daß alle seine Schritte vor den Organen der Gemeindekollegien geheim gehalten wurden, angeblich, um die Geldinstitute, die ein schwarzes Buch" der schlechten Zahler führen, nicht zu alarmieren. Unbequeme Personen oder solche, von denen er wußte, daß sie sich nicht von ihm verleiten ließen, schloß er von den Verhand­lungen aus. Protokollarisch wurde festgelegt, daß Triebe Mitgliedern der Bezirks* und Gemeindevertretungen Zehn* tausende von Kronen angeboten hat. Von Bürgermeistern und Mitgliedern des Stadtrates und der Gemeindevertretung ließ-er sich weitreichende Vollmachten ausstellen, die ihm Werkzeug waren, um mit den Geldinstituten Ver­einbarungen zu treffen. Die Gemeinden wuß­ten von seinen Verhandlungen mit den Geldinsti-
verhastet und nach siebeneinhalb Monat Konzen­trationslager schwer krank entlassen. Er. entkam nach der Schweiz   und lebt jetzt in Moskau  . Tombrock blieb noch acht Monate in Deutsch­ land  . Er wanderte umher und kämpfte in Wort und Bild gegen den National-Sozialismus" rücksichtslos und offen an. Im September 1933 wurde er der Staats­polizei denunziert und floh quer durch Deutsch­ land  (die Flucht dauerte drei Wochen) zum Saar­gebiet. Seitdem wandert er durch Europa   und hilft mit, die Menschen gegen den bestialischen Bar­barismus des Dritten Reiches   wachzumachen und sie zum Kampfe für die neue Welt, für ein« ge­rechte Menschenerde in Bewegung zu fetzen.
Vom Rundfunk M Nmr beuM MeileiMm bringt in dieser Woche folgendes Programm: Mittwoch(13.45 bis 13.55): Arbeitsmarkt.  i Mittwoch(18.25 bis 18.45): Redakteur Wenzel Jaks ch: Die Sendung des sudcteudcutschen Arbeiters. Mittwoch(18.55 bis 19.00): Soziale In»/ formation. Freitag(18.45 bis 18.55)-: Aktuelle zehn Minuten"(Redakteur Franz Krüm­mel). Sonntag(14.45 bis 15.00): Redakteur Jo­sef Hofbauer: Gesinnung im Alltag.
der Gemeinde der gesamte Erlös zugeführt wurde. Auf den Betrag von 13,500.000 XL sollten nach Abzug von jjö. Prozent 10,563.750 XL aügeführt werden.- Triküe zahlst nvr 6,054.267 XL, so daß er In diesem falle rund 4 Millionen Kc veruntreute Im Falle Joachimsthal   veruntreute Triebe insgesamt 1,256.000 XL. Bezeichnend istffolgender Vorfall: Von einem Portier^qus deniLotrj^«G.cherber^ in Komotau  ^ hatte Triebe sich 2900^ XL geliehen. Der Portier erhielt dafür einen Schuldschein auf 4500 XL und als Sicherheit Blankowechsel der Gemeinde, Joachinrsthal auf 265.000 XL, die dem Porticx nach der Verhaftung Triebes   abgenommen" wurden. Der Joachimsthaler Bürgermeister Stumpf, dem ebenso wie dem Direktor Festl die Manipulationen Triebes  bekannt sein mußten, mußte erst zur Resigna- nation gezwungen werden. Dann nahm der Bürgermeisterstellvertreter die Sache energisch in die Hand und ließ Triebe verhaften.
Hans Tombrock Za seinem Mühsam-Bild Hans Tombrock  , der Zeichner des Mühsam- Bildes, kommt aus dem Proletariat. Sein Vater war Bergmann   im Ruhrkohlengebiet. Seine Mutter Dienstmagd. Er selbst ging durch die Volksschule, kam mit 14 Jahren als Jungarbei­ter auf eine Zeche, mußte zwei Jahre später im Bergwerk schuften. Er arbeitete als Pferdejunge, Schlepper und Lehrhauer. Kurz vor dem Krieg ging er zur See. Zuerst als Schiffsjunge beim Norddeutschen Lloyd  , dann als Matrose auf Heringsfang in der Nordsee. Den Weltkrieg machte er vom 4. August 1914 bis zum letzten Ende in der vordersten Front mit. Fing 1917 langsam an, Abstand zu den Ereignisien zu be­kommen und wurde Revolutionär. Nach dem Zu­sammenbruch astiver Kämpfer für die Revolution. Gefängnis, Schutzhaft, Kapputfch, Landstraße! Er durchzog als Landstreicher Jahre hindurch im Elend halb Europa  . Und griff zum Zeichen­stift, um seine und seiner Leidensgenossen Not aufzuzeigen. Er stammelte tausende Skizzen und Zeichnungen aufs Papier.
Prag  . Im staatlichen Institut für Geophysik wurden Freitag und gestern vier Erdbeben vcr^ zeichnet, von denen das erste unzweifelhaft vo>> katastrophaler Art war. Es wurde um 16 Uht 27 Minuten 47 Sekunden verzeichnet und dau^ erte bis 19 Uhr. Die Entfernung des Epizentrum^ beträgt 1980 Kilometer. Für die ungewöhnli^ starken Erderschütterungen zeugt der Umstand- daß der Zeiger des Prager Seismographen eines Ausschlag von 8 Zentimetern hatte.
Menschen in Obdachlosen-Asylen, in Herber-1 vagabundierender Prolet. Und warb in Deutsch­gen, im Dreck, im Hunger; gedemütigte, gehetzte, l land laut und lebendig mit Gog zusammen für getretene Menschen zeichnete er. Arbeitslose,"- unterernährt« Kinder, tuberkulöse Mütter, Prosti ­tuierte, hilflose Greise, Betrunkene, Verseuchte,| ständnis und forderten ihr Brot, das ihnen vor- Menschen, die von der grauenhaften Qual dieser enthalten wurde. Weltordnung wahnsinnig wurden oder in die letzte Not hineinsprangen, in den eigenen Mord! Er traf 1928 den deutschen   Vagabunden dcrnde Arbeitslose. Gregor Gog  ,!*''* nationalen Vagabundenkongreß in Stuttgart   or ­ganisierte. Gog machte ihn wach und gab ihm eine im sozialen Sinne positive Arbeit: das Leben der Landstreicher mit seinem Zeichenstist zu ge ­stalten. Er arbeitete mit Gog an der Revolu- tionierung der Millionen Landstreicher, der Men ­schen, die man aus dem Produktionsprozeß auf die Landstraße, indie Müllkiste der menschlichen Gesellschaft" geworfen hatte. Gog und Tombrock sammellen auch die schöpferischen Elemente unter den Vagabunden, Und ließen sie in der Zeit ­schriftDer Vagabund" zu Worte kommen. In der ersten Kunstausstellung der Vaga ­bunden im Mai 1929 in Stuttgart   wurde Hans Tcmbrock von der Presse alsder Maler der Vagabunden"entdeckt". Er ging seinen Weg weiter untz blich ein
Die dramatische Verhaftung des Direktors Triebe von der sudctcndeuttchenHeimatscholle", des berüchtigten Darlchensvermittlers, auf Ver­anlassung des sozialdemokratischen Bürgermeister­stellvertreters in Joachimsthal   im August 1933 setzte de« Schlußstrich unter das großangelegte Betrugsmanöver eines Mannes, der Gemeinden und Bezirke schwer geschädigt hat. Triebe hatte sich auch bereit erklärt, der Stadt Joachimsthal   zur Tilgung von Annuitä­ten Darlehen zu verschaffen und hatte zu diesem Zwecke vom Stadtrat Wechsel erhalten. Er hat auch das Geld beschafft, es aber nicht an die Ge­meinde abgeführt. Die ihm vom Bürgermeister von Joachimsthal   gestellte Frist zur Ablieferung des Geldes hielt Triebe nicht ein. Daraufhin wurde er unter dramatischen Umständen verhaftet. Er erlitt einen Nervenzusammenbruch, begann zu weine« und bat, man möge von einer Anzeige ab­sehen, er werde alles ordnen. Damals war noch nicht zu übersehen, wel­chem Umfange Triebe> als angesehener Mann der Heimatscholle", Betrügereien begangen hatte, ob­wohl mittlerweile sich Gemeinden meldeten, die durch Triebe um Riesenbeträge geschädigt wor­den waren. Bekannt waren damals bereits die Vorgänge In Weipert  dessen Bürgermeister in den Tod getrieben wurde. Im Jahre 1929 beschloß die Stadtvertretung, die laufenden teuren Darlehen abzulösen und eine Konvertterung in det Höhe von 13.5 Millionen durchzuführen. Die Vermittlung der Darlehens­beschaffung wurde von der deutschnationalen »heimatscholle" in Komotau   durchgesührt. Bis. zum Jahre 1931 waren im Geschäftsverkehr mit dieser Institution keine Anstände zu verzeichnen. Seit dem März 1933 drängte die Stadt Weipert  bei der.heimatscholle" darauf, die Darlehens­angelegenheit zu bereinigen. Bei wiederholten Borsprachen des Bürgermeisters und Amtsdirek­tors der Stadtgemeinde Weipert   wurde durch den Obmann der»Heimatscholle" Dr. Schürer erklärt, daß alles inOrdnungsei und daß Triebe bei der Böhmischen Union-Bank in   Prag ein Wertpapierdepotkonto von 5.5 Millionen XL habe. Den Depotschein habe er als Obmann in seiner Verwahrung. Da kam die Verhaftung Triebes   in Föa- chimsthal, die natürlich in Weipert   wie eine Bombe wirkte. Zum größten Entsetzen erfuhr man von der Leitung der Bank, daß überhaupt kein Dep o t auf den Namen des Direktors Triebe der »Heimatscholle" Komotau   bestehe und daß der vorgelegte Depotschein eine geschickte Fälschung sek... Der Bürgermeister und der Amisdkrektor, die in   Prag bei der Bank vorgesprochen hatten, wählten den Rückweg über Joachimsthal   und ließen sich Triebe vorführen. Bei dem Verhör in Gegenwart des Gefangenenaufsehers und zweier Gendarmen, erklärte Triebe, daß der Depotschein von ihm gefälscht worden sei, daß er die erwähnten Wertpapiere bereits in den Jahren
tuten nichts. Sie waren auf seine Mitteilungen angewiesen, über die die Gemeindevertretungen Beschlüsse faßten, die auch die behördliche Geneh­migung erhielten, ohne daß jemand ahnte, daß die Gemeinde betrogen werden soll. Alle benötigten Belege für die Bewilligungen und- Genehmigungen ließ sich Triebe von seine» Angestellten auf der Schreibmaschine Herstellen. Die Belege wurden in zwei verschiedenen Fassun­gen angefertigt, so wie er sie für seine Zwecke brauchte. Gemeinden, Bezirke und Geldinstttute wußten nicht, daß sie verschiedene Belege in Händen hatten. Die Schuldscheine wurden in betrügerischer Absicht bei Advokaten in einem anderen Orte als dem Sitz der darlehennehmenden Gemeinde verfaßt. Die Schuldscheine bekam Triebe in seine Hände und konnte mit ihnen seine Mani­pulationen vornehmen. Die nöttgen falschen Stampiglien beschaffte sich Triebe auf die Weise, daß er dem Hersteller einredete, alle öffentlichen Anstalten und Unternehmungen müßten die gleichen Stam­piglien haben. Er ließ sich Muster herstellen, schnitt nach Fertigstellung der Stampiglien das WortMuster" weg und hatte nun vorzügliches Handwerkszeug für seine Betrügereien. Erleichtert wurden die Betrügereien dadurch, daß die Geldinstitute nicht vorsichtig genug waren. Auf keinen Fall durften sie auf Wunsch Triebes   ohne Wissen der Gemeinde die Dar- lchensbedingungen abändern. Die Gemeinden haben selbst dann noch, als Triebes   Betrügereien bereits bekannt waren, aus Furcht vor einem Skandal und vielleicht aus der Besorgnis um ihren guten Ruf und im Vertrauen darauf, daß Triebe oder dieHeimatscholle" die verursachten Schä­den ersetzen würden,, die zur Wiedergutmachung der Schäden gesetzten Fristen verlängert. Die Heimatscholle" und ihr Obmann Dr. Schürer müssen gewußt haben, daß Triebe umfangreiche Betrügereien verübte. Aber als ihm bereits ins Gesicht gesagt wurde,- er ein Betrüger sei, fuhr Triebe noch kaltblütig in den Gemeinden herum und verhandelte über neue Darlehen mit den Gemeinden. Umfangreiche Erhebungen und Revisionen förderten ungeheure Schädigungen der Gemeinden zutage. Nach den Erhebungen besitzt Triebe kein i Vermögen, so daß die geschädigten Gemxinpen. "inM eütfchamgk Ätrden können." Triebe führte ein luxuriöses Leben und dürfte enorme Be- t r ä g e für die Vermittlung vor Darlehen ge­zahlt haben. Für die Gemeinde   Tachau allein vermittelte er Darlehen in der Höhe von 14,500.000 XL. Die Gemeinden schädigte er besonders noch da­durch, daß er außer der vereinbarten Provision noch Sonderprovisionen alsRegie" oderKanz- leibeitrag" erzwang. Durch seine geschäftlichen Transaktionen dürste er die Gemeinde Tacbau um rund 650.000 XL geschädigt haben. Für die Ver­mittlung der Darlehen bezog er von der Ge­meinde rund 240.000 XL. Die Gemeinde Weipert   ist durch die Mani­pulationen Triebes   in eine schwere Finanz­kalamität geraten. Infolge eines Auftrages des Bürgermeisters Frank vermittelte Triebe Darlehen in Höhe von 13,500.000 XL. Triebe wurden hier vom Bür­germeister Frank Vollmachten zur Uebernahme der Valuta auf Rechnung derHeimatscholle" oder auf Rechnung Triebes   ausgefolgt. Diese Vollmachten waren nicht von der Gemeindever­tretung beschlossen. Durch die Erteilung der Vollmachten wurde Triebe der gigantische Bettug ermöglicht. Sobald die Wertpapiere deponiert waren, wurden sie von Triebe verkauft, ohne daß
EmpfehleuSwertcs ans de« Programme«: V Montag  : Prag, Sender L.: 7.30: Konzert aus.Karls-! bad, 9.15: Nioloncellokonzert, 15.45: Kinderecke.; 17.45: Deutsche   Sendung: Baum: Vorschau auf das Musikprogramm der tschechoslowakischen Sen«s der, 17.50:. Traumland: Alt  -Prag, Funkoision.W 18.45: Deutsche Presse, 19.05: Schallplatte», 19.80: Uebertragung aus dem Nationaltheater: j Der Jakobiner von   Dvorak, 22.15 p Tanzmusik, 22.50 Deutsche Nachrichten. Sender S: 14.30a Deutsche Sendung: Von. Schäfern, Schelmen und! Vaganten  .- Brönn 9.15: Lieder und'Balladen« -Mährisch-Ostrau17.40: Heitere Lieder, 18.151 Deutsche  . Sendung: Alprnlieder.--7 Preßburgi 16: Konzert, 20.40: Russische   Musik. Kascha« 19.25: Leichte   Musik. Dienstag  : Prag, Sender L: 10.05: Deutsche   Presset 12.10: Leichte Musik, 13.45: Chansons au!. Schallplatte», 16.40: Jugendstunde, 17.20: Schall«i platten, 17.40: Lieder und Arien, 18.10: Deutsche Sendung: Dr. E. Strauß: Wirtschaftliches Relief,! 18.25: Kompositionen von Groß, 18.45: Deutschei Presse. 19.10: Harfenkonzert. 21.30: Björnsonsl Lyrik in Liedern Griegs, 22.15: Tanzmusik. Scn«l der S.: 15: Deutsche Sendung: Opern-Arien.1 15.45: Deutsche Presse, 19.30: Chansons auN Schallplatte».  .Brünn 10.15: Salonorchesterl 13.45: Chansons, 17: Rachmaninov  : Osterphantatz sie, 17.45: Deutsch  « Sendung: Arbeitersendung« Soziale Informationen, 17.50: Fritz Perlsee: Del Dichter   Traven und sein Werk, 19.45: Frühling,! 20.10: Italienische Lieder. Mährisch-Ostrau 113 Schallplatten, 15.55: Orchesterkonzert. 18.103 Deutsche   Sendung: Landwirtschaft  . Prrßburl 17: Lieder von Mendelssohn. Kascha» 17: Violinkonzert. Mittwoch  : Prag, Sender L.: 10.05: Deutsche Presse, 13.45: Deutscher   Arbeitsmarkt, 16.40: Theater für die Jugend, 18.10: Deutsche   Sendung: Dr. Mouchaz Neue Bücher, 18.20: Arbriterfunk: Redakteur Wenzels Jaksch: Die Sendung des sudetendeutschrn Arbeiters, 18.40: Sozialinformationen, 18.45: Deutsche Presse, 22.15: Tanzmusik. Sender S: 14.20: Salonquar­tett, 15: Deutsche Sendung: Prof. Dr. Klein: Ae- trachtungen bei einem Moldaudampfer, 15.15: Mär-! chen von Paula Lederer, 18.45: Voskovec   und Wes rich, auf   Schallplatten.   Brünn 11: Schallplatte«: Smetana  , 12.15: Arbeitsmarkt und soziale Jnfor- mationen,«17.45: Deutsche   Sendung: Jnnerhuber: Gedanken zur Berufswahl unserer Söhne, 18: DK Festa: Erziehung zur demokratischen Gemeinschaft- Mährisch-Ostrau J.3.45; Chansons, 19.25: Leichn . Orchestermusik.
Blutige Bomben i« Saragossa  Anarcho-syndikalistischer Streik  Madrid. Die Anarcho-Shndikalisten haben in Saragossa   als P r 0 t e ft gegen eine vom Zivilgouverneur verbotene Versammlung den Generalstreik erklärt. Bisher ruht die Arbeit lediglich im Baugewerbe und auf den AntobnSlinie«. Am Donnerstag abend explodierten an vier verschie­dene« Punkte« der Stadt Bomben, durch dieeinePersongetötetund mehrere schwer verletzt wurden. Der Sachschaden ist bedeutend. Es wurden insgesamt 60 verdächtige Personen festgenommen, unter ihnen die Letter der syndikalistischen Gewerkschaftsorganisation. Man ist einem Geheimsender auf der Spur,durch den die Generalstreikerklärung verbreitet worden ist.
Millionen-Betrüger Triebe Auszug aus dem Schuldkonto dieses Erzschwindlers, der jetzt in der Haft Wahnsinn simuliert