Seite 6 Sozialdemokrat Donnerstag, 18. Juni 1936. Nr. 142 Spart- Spul- Xörperpstege Brausebad. Die Aufnahme ist an die Bedingung ge- Qua der Jarlei Kanal und Nissen Der Mm Lido Baarovä inZwischenakt" besucht. L e hrl in g sh o rt des Deutschen Hand­werkervereines in Prag   II, SmeLky 22. Der Lehr­lingshort hält unter pädagogischer Leitung regel­mäßige Zusammenkünfte an den Sonntag-Nachmit­tagen zwecks geistiger Fortbildung und körperlicher Ertüchtigung ab. » Allen Bezirksspielleitungen wird zur Kenntnis gebracht, daß daher die Beträge der Solidaritäts­aktion den Kreisvertretern zu übergeben sind. Gleichzeitig sind denselben die Meldungen zum Bun- desfest mit zu übermitteln. Der IX. und X. Bezirk hat dies per Post bis dorthin durchzuführen. Es ste­hen daher die Bezirke 2, 6, 7, sowie 9 und 10 noch aus. Das Blitzturnier zum Bundcsfest in Komotau  beginnt um 1 Uhr nachmittags, und zwar Samstag, den 4. Juli, auf einigen Plätzen und endet um 3 Uhr nachmittags. Die Mannschaften haben sich danach einzurichten. An der Sondervorführung und zum Festzug haben alle Fußballer des gesamten Bundes in Dreß  teilzunehmen. Die Bezirksspielleiter als Verantwort­liche Funktionär« haben Sorge zu tragen, daß alle Weisungen der Kreisleitung restlos erfüllt werden. Für die Kreisspielleitung: Werner Rudolf m. p. kommen deshalb auch nicht zustande. Wie verlautet, soll im A u g u st ein Moskauer Fußballieam nach Prag   kommen, welches Spiele mit Klubs austragen wird, welche nicht der CsAF und der Fifa   unterstehen. Falken, Achtung Samstag, den 19. Juni, wich­tiger Falkenappell im Parteiheim, Närodnk tr. 4. Erscheinen aller Falken und Helfer Pflicht! Pro­gramm: Falkenlager Schelescn und Hirschberg. Halb 7 Uhr Sitzung des Helferrates. Kontrolliert die Wählerlisten! Ueberraschende Niederlage der DTJ Zizkov in der Leichtathletik-Meisterschaft Das Leichtathletik-Meisterschaftstreffen der ersten Klaffe auf dem Platze der DTJ Zizkov zwischen DTJ Pysocany und DTJ Zizkov endete mit der über­raschenden Niederlage der besten Mannschaft und Favoriten des Meisterschaftsbewerbes mit 17 Punk- ren Unterschied durch die jüngste Leichtathletik­sparte im Prager   DTJ-Kreise. Pysocany gewann mit 64:47 Punkten. Die wichtigsten Ergebnisse: 6 0 Meter: Matys(3) 7.3 Sek., Zitek(V) 7.3, Brustbreite. 800 Meter: Karafiat(Z) 2:20.4, Tichy(Z) 2:21.6, Chalupa(B) 2:24.2 Min. 5 0 0 0 M et er: Tichy 17:55 Min., 2. Chalupa. 4X100 Meter: Pysokany 50.9, Ziz­ kov   51.2 Sek. Schweden   st affe l: Pysocany 2:13.2, Zizkov 2:13.2 Min., totes Rennen. Hoch­sprung: Klima(V) und Sebinovsky(Z) je 1.55 Meter. Weitsprung: Goth(B) und Matys je 6.07 Meter. Dreisprung: Goth 12.01, Nittinger(Z) 11.05 Meter.   Kugel: Goth 10.60, Zitek 10.52, Haibich(Z) 9.97 Meter.   Diskus: Zitek 35.19, Houska(B) 30.36, Ma- tyas(Z) 28.28 Meter. Speer: Goth 37.15, Klima 36.87, Zajikek(Z) 35.92 Meter. Das Endspiel der belgischen Arbeiter-Fußball­meisterschaft wurde von Gg: o e n- W i t Antwerpen gewonnen, welche den Vertreter von Brabant  , Avenir Jette, mit 2:1 verdient besiegen konnte. Die Ant­werpener Mannschaft ist ein gut ausgeglichenes Team und auch technisch ausgezeichnet. Groen-Wit Ant­werpen konnte somit durch diesen Sieg seinen vorjäh­rigen Erfolg erneuern. Sowjetrussische Leichtathletik. Der Sportler Ljachew verbesserte den russischen Rekord im Diskus auf 48.33 Meter und jenen im Hammerwerfen auf 52.01 Meter. Im Speerwerfen erzielte Sergejetp 63.93 Meter. Im beidarmigen Kugelstoßen für Frauen verbefferte die Sportlerin Tatjana Sewrju-. kowa mit 24.80 Metern die russische Bestleistung, welche sogar um drei Meter beffer ist als der bür­gerliche Weltrekord. 31 Fußballklubs verlassen den DFB. Bekannt­lich klappt es im deutschbürgerlichen. Fußballverband nicht so, wie man es gerne den Anschein geben möchte. 31 Klubs haben jetzt ihren Austritt aus dem DFB beschlossen. Es sind das in der Mehrzahl jene Ver­eine aus Orten des unteren Elbegebietes und der Umgebung von Aussig  . Sie geben bekannt, daß ihr Austritt deshalb erfolgte, weil ihrem Verlangen nach Schaffung einesElbe-Gaues" nicht Rechnung getragen wurde, da die Meisterschaft in der derzeiti­gen Form mit ihren weiten Reisen große finanzielle Verluste für die Vereine bedeutet. Diese 81 Ver­eine wollen vorläufig Spiele unter sich auStragen. Der DFB wird erst am 27. Juni in einer Sitzung dazu Stellung nehmen. . Ohne Tchutzgürtel. Die 64jährige Hausmei­sterin Marie Vavra reinigte gestern vormittags das Fenster im Stiegenhaus eines Hauses in Zizkov  , als sie plötzlich das Gleichgewicht- verlor und, da sie ohne Schutzgürtel arbeitete, etwa 2A Meter tief stürzte. Sie! blieb bewußtlos liegen und würde von der Rettungsgesellschaft auf die Klinik Jiräsek ge­bracht, wo zahlreiche Knochenbrüche und eine schwere Gehirnerschütterung festgestellt wurden. Die Ber  - lctzungen-sind lebensgefährlich. Unglücklicher Sprung in die Moldau. Der 22jährige Tischlergehilfe Johan» Roth aus Zizkov  wurde gestern von einem Privatauto auf die Klinik Schlosser gebracht. Er hatte hinter dem Baumgarten im Bubentscher Moldauarm gebadet, wobei er, als er kopfüber ins Waffer gesprungen war, mit d e ist Kopf auf den Grund gestoßen war und sich verletzt hatte. Es wurde festgestellt, daß er eine tiefe Rißwunde und eine Verletzung des Schädclknochens erlitten hatte. Bon Ziegeln verschüttet. Der 32jährige Maurer Max V e d r a I' aus Rican arbeitete gestern an der Auszementierung eines Kellers in einem Nestbau in Podol, als ein anderer Arbeiter einen Karren mit Ziegeln gerade über ihn histstellte. Die Ziegel fielen aus dem Karren heraus und verschütteten Vedral, der mit einer schweren Gehirnerschütterung und zahlreichen Kopfwunden auf die Klinik Jiräsek ge­bracht wurde. Den Hals durchgeschnitten. Der 16jährige .Lehrling Josef Vachulka aus Straschnitz fuhr gestern vormittags auf seinem Rade durch die BudeLgaffe in Prag   XU., als,er mit dem Auto des 32jährigen Chauffeurs Karl Leonhardt zusammenstieß, das, um einem Lastauto auszuweichen, in die ver­kehrte Fahrtrichtung geraten war. Vachulka durchstieß mit dem Arm das Fenster des Autos und fiel mit dem Kopf in die Scherben, wobei er eine tiefe Schnittwunde an der rechten Halsseite erlitt. Er wurde von der Rettungsgesellschaft ins allgemeine Krankenhaus gebracht, wo die Verletzung als lebensgefährlich erkannt wurde. Der Chauffeur wurde verhaftet, sein Führerschein beschlagnahmt. Ferienlager der Falken in Schelesen stnd Hirschberg. Wie alljährlich, so veranstaltet auch heuer die Lokal-Organisation der Kinderfreunde in Prag   ein Ferienlager der roten Falken in Schelesen und Hirschberg. Rundschreiben oder In­formationen gibt Genösse Hellmich,Sozialdemo­krat", Tel. 53077. Jene Eltern, welche ihre Kin­der an dieser Aktion teilnehmen lassen wollen, werden gebeten, sich am Samstag, den 19. Juni, zwischen 5 und 6 Uhr im Parteiheim, Närodni tr. 4, einzufinden, wo die restlichen Informatio­nen und Formalitäten erledigt werden. Nach­trägliche Anmeldungen können nicht mehr berück­sichtigt loerdcn. Gewerbliche Fortbildungsschulen des Deutschen Handwerkervereines. A. Zweiklassige allgemein-ge­werbliche Fortbildungsschule für Lehrknaben und Lehrmädchen gewerblicher Berufe. B. Zweiklassige gastgewerbliche Fortbildungsschule für Lehrknaben des Gast- und Kaffeehausgewerbes. Einschreibun­gen im Sekretariate des Deutschen   Handwerkerver- Kein Städtespiel Prag  Moskau  Wie bekannt, sollte im Sommer d. I. in Prag  das schon einmal verschobene Rückspiel der Bürger­lichen mit dem Moskauer   Fußballteam ftattsinden. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. Denn die Situation im tschechischbürgerlichen Fußballsport, insbesondere im Mittelböhmischen Gau, hat sich ja durch die Auflösung und Absägung gerade dieses er­wähnten, moskaufreundlichen Gaues gründlich ge­ändert und ist maßgebend für die Unterbrechung des Sporwerkehrs der Bürgerlichen mit Sowjetrußland. Nach außen wird das aber nicht gesagt, sondern die Nichtzugehörigkeit Sowjetrußland zur Fifa   ins Tref­fen geführt. Die gleichfalls für diesen Sommer pro» ponierten Spiele Spartas   und Slavia in Rußland  Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Heute, Donnerstag halb 8 Uhr: Fra D i a- v o l o, C 2. Freitag halb 8: Gygesund sein Ring, Festspiele VIII, Gastspiel des Burg­theaters Wien   D 2. Samstag halb 8: Lumpa­ri v a g a b u n d u S, C 1, Sonntag halb 8: De r Rosenkavalier, Festspiele IX, Gast­spiel Erich Kleiber  . D 1. Wochenspielplan der Kleine» Bühne. Heute Donnerstag, 8 UhrDas große ABC", Bankbeamte II und freier Verkauf. Frei­tag 8: Salzburg   ausverkauft. Samstag 8: Das große A B C. Sonntag: 8: Menschen auf b tr Eisscholle. MitZauberdung behandelt wächst alles eins, zwei, drei, und trotzdem ist derZauberdung noch lang nicht Hexerei . Atus, 5. Kreis Fußball Die Kreisspielleitung für Fußball beruft für Samstag, den 20. Juni 1936 nachmittags 3 Uhr in A u s s i g, Volkshaus; ihre Kreisspiel-AuSschuß- sitznng ein und werden alle Funktionäre ersucht, an derselben pünktlich teilnehmen zu wKlen. Tagesord­nung: Bundesfest Komotau  . Einladungen erfolgen nicht. Aussiser Atus- Leichtathleten in Präs Rückkampf gegen DTJ Zizkov Am Sonntag, den 21. Juni, um 9 U h r vormittags gelangt auf dem Sportplatz der DTJ Zizkov(bei der Straschnitzer Sende­station) der leichtathletische Rückkampf AtusAus- siggegen DTJZizkov zur Austragung. Bei dem vorjährigen Wettkampf auf der Aussiger Kampf­bahn verloren die Zizkober Athleten nur knapp mit fünf Punkten Unterschied und werden diesmal be­strebt sein, diese Niederlage wettzumachen und daher in stärkster Aufstellung antreten. Aber auch Aussig  hat gut gerüstet und entsendet 18 Wettkämpfer, welche voraussichtlich auch den 5. Kreis beim Bundesturnfest in Komotau   vertreten werden. Nachstehende Konkurrenzen gelangen zur Aus­tragung: 60, 200, 400, 1500, 3000 Meter, 4X100 Meter, 10X100 Meter, Olympische Stafette, Hoch-, Wett-, Dreisprung und Stabhoch, Kugel, Diskus und Speer. Der Wettkampf wird in allen Disziplinen schöne .und spannende Momente bringen und dem Arbeiter­sport neue Freunde werben. Wir wünschen nur, daß sich auch unsere Prager   Genossinnen und Genoffen des Atus und der Partei recht zahlreich zu diesem Meeting einfinden mögen, um dadurch ihre Verbun­denheit mit unseren Aussiger Freunden aufs beste zu bekunden. Glaube an die Jugend ein blinder Glaube ist, bleibt ein großer Eindruck. Unter der geschickten Regie Carl Fröhlichs kommen auch die übrigen Hauptdarsteller, vor allem Harald Paulsen  (einst gefeiert in der Berliner   Aufführung der Dreigroschenoper I) und Hans Brausewetter   zur Geltung. Auch die weiblichen Rollen find mit Hilde von Stolz   und Hilde Meißner hervorragend beseht, wie überhaupt der Film tech­nisch und darstellerisch sicherlich eine Spitzenleistung des gegenwärttgen reichsdeutschen Filmes darstellt (der Film wurde preisgekrönt), aber eben des gegen­wärtige», der in die enge weltanschauliche Uniform gepreßt ist. jk. Deutsche   Mittelschulen Prass Einschreibungen und Aufnahmsprüfun« gen für das Schuljahr 1936/37 a) Staats-Realgymnasium in Prag   II, Ste- panskä 20; Staats-Realgymnasium in Prag   III, Zborovflä 7; Mädchen-Reformrealghmnasium in Prag   I I, Charvatova 5; Staats-Realschule in Prag  II, Mikulandskä 5: Am 27. und 30. Juni: Einschrei­bung von 8 bis 10, Aufnahmsprüfung ab 10 Uhr vormittags. b) Staatliche Lehrerbildungsanstalt in Prag  III, Karmelitskä 11: In den ersten Jahrgang am 26. und 27. Juni um 8 Uhr, in die Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen am 25. Juni um 8 Uhr. Hiebei sind vorzulegen: Die Geburtsurkunde, das letzte Schulzeugnis sowie ein Nachweis der Staatsbürgerschaft. Bei Vorhandensein besonderer Gründe ist die Aufnahme ausnahmsweise auch nach den Ferien mög- lich; die Anmeldung hat in diesem Falle bis 5. Juli zu erfolgen. Ein kostspieliger Seitensprung Prag  ,(rb.) Die 43jährige Josefa Dräzdik, die vor dem Strafsenat Cervinka des Verbre­chens des Bettuges angeklagt war, ist weder jung noch schön. Immerhin reichte ihr sex appeal hin, den 49jährigen A n t o n N., sonst ein gesetzter Familienvater, zu ködern und es folgte eine kurze intime Bekanntschaft. Nach zwei Monaten gingen die Liebesleute auseinander, aber zu Ende war das Ver­hältnis noch nicht, sondern begann seine unange­nehme Kehrseite zu zeigen. Der Ex-Liebhaber bekam vierzehn Tage nach Abbruch der Bekanntschaft einen Brief, in welchem ihm die Angeklagte mitteilte, sie sei in anderen Umständen und benötige dringend I 600 KL. Der verlangte Betrag wurde prompt ab- ! gefertigt. Einige Wochen später ging dem gewesenen Liebhaber ein weiterer Brief zu, dessen Inhalt in dem Schlußsatz zusammengefaßt ist:Du kannst Dir denken, daß«ine solche Operatton keine Kleinigkeit ist. Schicke mir 600 KL!" Anton N. sah keine andere Möglichkeit, als dieser Aufforderung nachzukommen, denn er hat eine sehr energische Gattin, vor der er denSeitensprung ängstlist zu verbergen trachtete. Aus dieser Tatsache wußte die geschäftstüchtige Freundin erfolgreich Kapital zu schlagen, denn es liefen noch mehrere solcher Brandbriefe ein, die auch honoriert wurden. Vielleicht hätte Anton N. endlos wetter- gezahü, wenn nicht der letzte dieser Briefe, in wel­chem 1000 KL verlangt wurden, zufällig in die Hände seiner Frau gelangt wäre. Anton N. dürfte einige unangenehme Tage verlebt haben, aber mit der einträglichen Korrespondenz war es nun zu Ende und die Polizei schritt ein. Zur Erpressungsanklage reichte das Material nicht aus, denn die Dräzdik hatte es klugerweise vermieden, ihren gewesenen Freund durchbegründete Furcht" unter Druck zu setzen. Dagegen ergab sich, daß die angebliche Schwangerschaft ein bloßer Bluff- gewesen war und so erhob die Staatsanwaltschaft die Anklage wegen Betruges und die Verhandlung endete mit der Verurteilung der Angeklagten zu zwei Mona­ten Kerker. 1 Piket zu 5*60 durch die Verwaltung der Frauenwelt, Prag   XIL, Fochova tr. 62, und bei allen Kolporteuren erhältlich Traumulus In der Frühzeit des Naturalismus war Traumulus" ein großer Bühnenerfolg Arno Holz  '. Dieses'Schülerftück war damals ein Kampfstück und bereitete die pädagogische Reformbewegung jener Jahre vor. Heute mutet uns der Inhalt dieser Schü­lertragödie, die man nun für den Film ausgegra­ben hat, altmodisch und naiv an und ihre Tendenz rennt offene Türen ein. Der Vergleich mit dem be­rühmtesten Jannings-Film, mtt demBlauen Engel", drängt sich unwillkürlich auf. Aber was dort die packende Tragödie des Schulmeisters und zu­gleich eine blendende Sartre   war, ist hier nur die Enttäuschung eines Träumers, eines im klassischen Altertum versunkenen Professors über einen Muster­knaben. der eine Nacht mit einer kleinen Schauspie­lerin verbringt. Gewiß, auch hier herrscht stellen­weise eine durchaus anziehende leichte Ironie, aber sie trifft altpreutzische Landräte und Assessoren und versoffene Burschenschafter von anno dazumal. Ein Janningsfilm war früher ein sozialer Querschnitt, eine Gesellschaftssatire. Der Ton ist geblieben bis zur täuschenden Aehnlichkeit, aber man merkt bald, daß dem Löwen die Klauen gestutzt wurden. Ge­zähnter Jannings  , behördlich geduldete, vom Pro­pagandaministerium bewilligte Ironie. Was bleibt, ist der große Schauspieler Jannings  . Wie er diesen Traumulus spielt, den weltfernen Professor, der den Homer beffer kennt als die eigene Frau, dessen Nime in Prager   Lichtspielhäusern Urania:Keine Dummheiten, Mama." Thimig, Ullrich, Konstantin. Adria:Der Zauber der Mai­länder Oper." Hutchins. A. Alfa:M odernc Zeit." Chaplin. A. Avion:Der Klosterjäger." D. Beranek:Vorstadt-Variete." D. Ft nix: Nachtfalter." A. Flora:Traumulus." Jan­nings. D. Gaumont:Drei bengalische Reiter." A. Hollywood  :Der Klosterjäger." D. Hviizoa: Traumulus." D, Julis:Liebeserwachen." D. Kinrman: Journale, Grotesken, Reportagen. Koruna: Journale, Grotesken. Kotva B 36: Berge in Flammen." D. Lucerna:Flucht vor der Unterwelt." A. Metro:Baboona." Afrika­film. A. Passage:Liebeserwachen." D. Praha  :Maskerade." P. Wessely. D. Radio: Eine Stunde mit dir." Chevalier, MacDonald. A. Skaut:Charlie Chan in Aegypten  ." Warner Öland  . A. Svktozor:Baboona." Afrika   tim. A. Alma:Liliom." Charles Boyer  . Fr. Bajkal: Königswalzer." D. Beseda:Der Kosak und die Nachtigall." D. Carlton:Mädchenjahre einer Königin." D.- Illusion:Eine Stunde mit dir." Chevalier. A. Konvikt:.Herbstmanöver." D. Lido II:Der Mann, den ich will." Gable, Harlow. A. Louvre:Eine Stunde mit dir." A. Ma- eeska:Der Mann, den ich will." A. Olympic: Die sündigen Frauen von Boom." Fr. Roxy:Das Wachsfigurenkabinett  ." A. U Bef» vodu:Die Töchter der.Frau Trafikantin." Niese. D. Valdek:Es flüstert die Liebe." D. Bele» trhy:Es flüstert die Liebe." D. Bom 15. bis zum 22. Juni sind in allen!______ Häusern in Groß-Prag   die Wählerverzeichnisse einem"'Gewerbetreibenden" in"Lehre'stehen.' aufgelegt. Jeder Mann und jede Fra  «, die am eines in Prag   II, SmeLky 22, 1. Stock, in der Zeit vom 15. bis 30. August an Wochentagen von 3 bis 6 Uhr nachmittags. Dauer des Schuljahres: 1. Sep­tember bis 30. Juni.   Lehrlingsheim des Deutschen Handwerkervereines in Prag   II, Smeiky Nr. 22: Aufnahme finden Knaben, die in Prag   bei _.-Jas _ 8 Lehrlingsheim gewährt seinen Zöglingen unentgelt- 15?J«üi das 21. Lebensjahr erreicht' haben, Unterkunft mit Beheizung, Beleuchtung und -*.. r- Brausebad. Dre Aufnahme rst an dre Bedmguna ge- müssen in dieicn Verzeichnissen kmgetragen sein, knüpft, daß der Lehrling eine der gewerblichen Fort- lucnn sie t)chechojlowakische Staatsbürger sind bildungsschulen des Deutschen   Handwerkervereines und seit wenigstens drei Monaten in Groß-Prag  wohnen(polizeilich gemeldet sind). Der Hausbesitzer bzw. Hausverwalter ist verpflichtet, jedem Wahlberechtigten die Liste vorzulcgen oder ihm Einblick in diese zu gewäh ­ren. Wer in das Wählerverzeichnis nicht einge ­tragen ist, hat sofort die Reklamation durchzu ­führe«. Die Reklamationsformulare sind auf dem Magistratsamt erhältlich. Dort sind auch die ausgefüllteu und mit dem Kouskriptionsscheiu als Beleg versehenen Formulare abzugeben. Wer in die Wählerverzeichnisse nicht einge ­tragen ist, kann sein Wahlrecht nicht ansnbcn. Es ist in jedermanns Interesse, sein Wahlrecht zu sicher»! Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch di. Post monatlich KL 16.. vierteljährig KL 48.. halbjährig KL 96.. ganzjährig KL 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß  . Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele­graphendirektion mtt Erlaß Nr. 13.800/V1I/1930 bewilligt. Druckerei: ,F)rbis". Druck-, Verlags» und Zeituugs-A.-G.   Prag.