Nr. 276

Um das nationale Problem

Die Přitomnost" eröffnet eine Artikelreihe über das nationale Problem, in welchem sie zu nächst hervorhebt, wie notwendig es ist, gewisse Einzelprobleme zu lösen. Das Blatt schreibt:

Die Ungelöstheit jener fleinen Fragen und Forderungen der deutschen   Politik bei uns ermög­

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licht der Sudetendeutschen   Partei so au manövrie­ren, wie sie es heute tut: Da um einen Zipfel ihrer außenpolitischen Orientierung au lüften, wenn es ihr paßt, da damit ihr Führer nach Lon­ don   gehe und sich dort als bescheidenster Opportu­nist aufspiele, dem es sich um nichts anderes han­belt, als um Hilfe für hungrige Kinder und um Lieferungen für stillſtehende Fabriken im Reichen­berger Gebiet. Die Ungelöstheit dieser fleinen Aktualitäten verursacht, daß die Führung der SbP fich ständig jenes allergrößten Teiles ihrer An­hänger sicher sein fann, welche nicht hinter der Aktivisten nur deswegen nicht gehen, weil sie ihnen diese Dinge errungen haben und welche aller dings irrtümlicherweise glauben, daß ihnen alles die Methoden des sudetendeutschen   Radikalis­mus erringen wird. Wenn diefe ,, kleinen Fragen gelöst würden, würde dies nicht nur eine groß moralische Stärkung des Aktivismus in der hiesi gen deutschen öffentlichen Meinung herbeiführen und das ist die Hauptsache wir würden zu dem Augenblick gelangen, da das Bild der Sude­ tendeutschen   Partei vor dieser öffentlichen Mei­nung aber auch vor der tschechoslowakischen Deffents lichkeit und schließlich und endlich auch vor der Weltöffentlichkeit auf das reduziert würde, won? ihr eigentliches Wesen ist: Es würde sich zeigen, was ber eigentliche Kern des Programms dieser Betve gung ist, was für sie die wirkliche..große" Frage ist. Das würde nicht nur einen bedeutsamen Ein­fluß auf die neue Scheidung der Geister unter

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Freitag, 27. November 1936

beber Wächter ſogar von den Dicben vor eine fahrende Lotomotive geworfen, wobei ihm eine Hand abgerissen wurde. Der letztere Vorfall war die unmittelbare Ursache der Errichtung der be­waffneten Schußabteilungen. Der Minister er­Härte kategorisch, er wolle sich keine bewaffnete und würde sie auch nie zulassen. Die Mitglieder Garde schaffen, er sehne sich nach keiner solchen der bewaffneten Wachen erhalten die Baffe erst ten und müssen sie nach Beendigung des Dienstes in dem Augenblick, wo sie den Nachtdienst antre­fofort ihrem Borgefeßten abliefern. Niemand hat zu der Waffe Butritt. Der Minister konstatierte, daß es mit Hilfe von Polizeihunden gelungen sei. die Diebstähle auf den Eisenbahnen fast vollstän­big zu beseitigen. Dies geschah im Zusammenwir len mit der Gendarmerie. Ueber die Bewachung der Eisenbahnstreden in kritischen Zeiten entschei bet das Eisenbahnministerium im Einvernehmen, mit dem Berteidigungsministerium.

Ein Korruptionsfall

im Handelsministerium Wie Lid. Nov." zu melden wußten, Tiefen gegen einen Beamten des Handelsministeriums. der befördert werden sollte, zahlreiche Anzeigen ein, daß der Betreffende, der über die Betvilligung gewerblicher Subventionen zu entscheiden hatte, Bestechungsgelder annahm.

Das Handelsministerium teilt hiezu mit, daß es im Zusammenhang mit der Erledigung

Crite 3

von Subventionsgefuchen wie gewöhnlich Ende Es war schon einmal so weit, daß Dauba eir des Budgetjahres, so auch heuer, eine Revision Bahnverbindung erhalten sollte. Die damalige: der Finanzgebarung in jenen Organisationen weisen Stadtväter von Dauba   aber lehnten den durchführen ließ, die vom Ministerium Subven- Bahnbau ab. Weil dadurch das heimische Fiater tionen erhalten. Insoweit die Ergebnisse dieser gewerbe ruiniert worden wäre. Revisionen im ersten Stadium nicht ganz zufrie feiten sichergestellt wurden, ließ das Ministerium denstellend waren, respektive insoweit Unstimmig eine ausführliche Untersuchung durchführen, die vorgreifen könne. noch anhängig ist und deren Ergebnis man nicht

Schulung der Frauen. Am Samstag, den Arbeiterheim in Römer stadt für die Be­21. und Sonntag, den 22. November fand im zirksorganisation Freudenthal eine Wochenend= schule für Frauen statt, welche einen sehr guten Verlauf nahm. Vortragende waren die Genossin­nen Else Paul- Sternberg, Kirpal- Aussig und Wöhl- Freiwaldau.

Die Deutsche Arbeitersendung Mährisch­

Ditrau bringt folgende Vorträge: 80. November: Leonhard Hübsch: Die heutige Lage der Arbeiter jugend. 7. Dezember: Dr. Walter Kolb  : Die Demokratie baut auf: Unsere Jugendgerichts­barkeit".- 21. Dezember: Naimund Hübl: Die Notwendigkeit der gesetzlichen Arbeitszeit.- 28. Dezember: Hans Honheiser: Das Arbeiten und das Feiern im Denten der Arbeitslosen.( Sämi­liche Sendungen um 18.10 Uhr.)

fleinen Städtchen Pohrlitz   im Bezirke Nitolsburg Kandidaturen bei Gemeindewahlen. In dem finden am 6. Dezember ebenfalls die Gemeinde wahlen statt. Es wurden nicht weniger als 16 Kandidatenlisten eingereicht, und zwar 3 deutsche  ( SDP, Wahlgemeinschaft, d. Sozialdemokraten). eine jüdische eine tommunistische und zehn tsche chische Listen. Pohrlis hat nicht ganz 4000 Gin­wohner und weniger als 2000 Wähler. Den Ne­ford in der Zahl der Kandidatenlisten wie der Skandidaten dürfte allerdings die fleine Ges meinde Berehy bei Berehovo in Karp  . Rußland erreichen, wo von 700 Wählern nicht weniger Sudetenländern gibt es insgesamt 1653 tsche= Zahlen über dem Kindergartenwesen. In den als 448, also mehr als die Hälfte, tandidieren. chische und 667 deutsche   Kindergärten. Von den In Chust, wo wie berichtet, Anzahl von 37 Kandidatenliften aufgelegt von privater Seite erhalten, was einem Hundert die stattliche tschechischen Kindergärten wiederum werden 412 wurde, und wo fast alle Parteien mit mehreren saß von etwa 25 entspricht, während 776. d. f. Listen in die Wahlen gehen, besteht auch eine etwa 47 Prozent vom Staate verwaltet werden; Kandidatenliste der Unpolitischen Ureinwohner deutscherseits verdanken 350, also 52 Prozent von Chust". privater Hilfe ihren Bestand und nur 2, d. s. 0.3 Prozent werden vom Staate erhalten.

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Zeitungsmeldung 1936. Unser Karlsbad  : ,, Volkswille" berichtet unter dem 25. November: Dienstag nachmittags wurde die Rettungsgesell­schaft verständigt, daß in der Nähe des Zentral­tinos ein Mann zusammengebrochen sei. Ste transportierte den Verletzten, der infolge des aus fordern wir in dem Bestreben, daß der Spra Sturzes eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Im Nürschan- Pilsner Becken chengebrauch nicht nach politischen Gesichtspunt- nach dem Allgemeinen Krankenhaus, wo er als ten, sondern nach dem praktischen Bedürfnisse für der 1899 geborene und nach Komotau   zuständige Gute Ergebnisse für die freien Gewerkschaften den Verkehr geregelt wird, doppelsprachige Rech- Josef L., zur Zeit ohne ständigen Aufenthalt, Ueber die Betriebsrätewahlen auf den Schäch- sprachige Rechnungsformulare in den Bezirken daß 2. mehrere Tage nichts ges nungsbücher der Bezirksvertretungen und doppel- festgestellt wurde. Das Erschütterndste daran ist, mit deutscher   Geschäftssprache. Ebenso die An- ei en hatte und so, durch den Hunger des passung der Sprachenvorschriften für den Eisen- lekten Widerstandes beraubt, zusammenbrach. bahn- und Autobusverkehr nach den praktischen Eine objektivere Antlage als das Schicksal dieses Bedürfnissen der Reisenden mit einer Minder- Obdachlosen kann wohl nicht gegen die heutige heitsumgangssprache. tapitalistische Gesellschaftsordnung, die die Schuld an der Wirtschaftskrise trägt, erhoben werden.

Sudetendeutscher Zeitspiegel

unseren Deutschen   haben, sondern auch auf die Die Betriebsrätewahen Auffassung unserer tschechoslowakischen Parteien und Menschen von der Sudetendeutschen   Partei. Und auch auf die Auffassung der ausländischen Deffentlichkeit, insbesondere im demokratischer Westen.

Wenn dem ſo iſt, iſt es, so scheint es uns

doppelt wichtig, darüber nachzudenken, welches diese kleinen Fragen" sind. Und ob es tatsächlich notwendig ist, ihnen so sehr auszuweichen und ihre Lösung zu vertagen. Es würde dafür stehen, zu erwägen, was davon zur Lösung reif iſt.

Das Blatt verspricht nun zum Schluß, daß es sich mit diesen Fragen befassen wird.

ten des Nürschan- Pilsener Kohlenbedens erhielten wir knapp vor Blattschluß nachstehende Meldungen: Mafaryt- Schacht: Union der Bergarbeiter drei Mandate, Svaz drei Mandate. Beide Gruppen be­haupteten ihre alte Stärke.

Krimich Schacht: Gemeinsame Liste Union Svaz vier Mandate wie früher. Kommunisten ein Mandat, Jednota ein Mandat. Das Národni soru­deni hat sein Mandat eingebüßt.

Konforbia- Schacht: Union 2, Svaz 2. Maria Zeche in Dobraken: Hier gab es nur

Die Verantwortlichen

Auf dem Gebiete der Selbstverwaltung und der fulturellen Belange fordern wir: Bereinigung der alten anhängigen Schul­forderungen;

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technische und zahlenmäßige Ausgestaltung der deutschen   Sektionen der Landeskulturräte und der Landesschulräte. Zur Ueberwindung der Krise in der Selbstverwaltung ist die rasche Vers wirklichung des Planes einer endgültigen Rege= lung der Selbstverwaltungsfinanzen notwendig.

Uebrigens kommt die Přítomnost" noch an awweiter Stelle auf das nationale Problem zu spres chen und sagt, die Situation sei durch die Kund gebungen des Präsidenten der Republik und des Ministerpräsidenten sowie durch die Bereitwils eine Liste der Union  , die drei Mandate besetzt. Ligkeit der Aktivisten, die nationalen Fragen ,, nach den Bedürfnissen der einzelnen Btveige der Staatsverwaltung" zur Lösung zu bringen, zu Verhandlungen reif geworden. Die Situation rufe geradezu danach, sie volitisch auszunüßen. Schließlich wirft noch die Přitomnost" die Frage auf, wer für die Tschechen der Verhandlungsfalles auf die sozialdemokratische Versammlung Dauba   erhält eine Bahnlinic? Dauba   iſt partner fei und antwortet darauf, daß die deut schen Forderungen eine Aufgabe für Regierung und Koalition ſeien und von diesen erledigt wer

ben müssen.

Neuregelung

des Ernährungsbeitrags Auf Grund des Ermächtigungsgesetzes hat die Regierung eine Verordnung erlassen, welche die Vorschriften über den Ernährungsbeitrag für Familien zum Präsenzdienst eingerüdter Sol

für Auschowitz

Nachforschungen in der Angelegenheit des Ueber­in Auschowitz am 21. d. abgeschlossen und die Schuldigen namhaft gemacht. Nach dem Ergeb nis der Untersuchung wird gegen die in der Wer sammlung anwesenden Führer der SDP, Sena­tor Ludwig Frant- Marienbad und Abg. Dr. Friß II ner Asch die Anklage nach Paragraph 78 des Strafgesezes erhoben werden.

Die Marienbader Gendarmerie hat ihre

Freigelassen totgestochen"

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Unter diesem Titel befaßt sich das Bnais mer Neue Voltsblatt" mit Franz

Der frühere Senator des Bundes der Lands wirte, Josef Lutsch, ist Donnerstag im Alter von fast 75 Jahren in seinem Heimatsort Lodeni in Mähren   gestorben.

ein Kuriosum: Eine Stadt, Bezirkshauptmann­schaft, Bezirksgericht, ohne Bahn. Nun berichteten dieser Tage verschiedene Peitungen, daß, von Liboch abzweigend, über Dauba nach B.- Leipa führend, eine Bahnlinie gebaut werden folle. Das wäre gewiß zu begrüßen, zumal da außer einer Verbesserung des Verkehrs auch Ar­beitsgelegenheit geschaffen würde. Dieses Bahn­bauprojekt weckt die Erinnerung an ein Schild­bürgerſtüddjen, das schon Jahrzehnte zurüdliegt.

Zu den Betriebsrätewahlen im Ostrauer Revier. In dieser Notiz ist ein bedauerlicher Drudfehler unterlaufen. Es soll richtig heißen: Was die Union der Bergarbeiter" betrifft. hat sie im Ostrauer Revier die smal tweniger Stimmen erhalten als 1983".

ALPA

ALPA

Franzbranntwein

schützt vor Erkäl­tungskrankheiten und

Grippe

daten ändert. Der Anspruch auf den Ernährungsfeifer aus Mißmanns, ber, wie wir berichVor einer Neuorientierung des Quai d'Orsay?

beitrag gebührt ab 1. Jänner 1987, ben Fami- der Bonivoce ennorbet humbe,

lienmitgliedern eines zum Heeresdienst Einbes einer vor nichts zurückschreckenden ,, Volksgemeins rufenen nur dann, wenn sie in der Zeit, wo der schaft". In dem genannten Blatt wird behaup Einberufene den Heeresdienst angetreten hat, Pfeifer sei

wenn ihre Ernährung prinzipiell vom Arbeits­einkommen des Einberufenen abhing und durch die Einberufung bedroht ist. Unter den sonst, gleis chen Bedingungen und wenn sie durch eine Ge­ftüßung aus öffentlichen Mitteln zu beziehen, haben Anspruch auf diesen Beitrag auch Fami­Tienmitglieder eines zum Seeresdienst Einberu fenen, der in der Beit, wo er den Heeresdienst angetreten hat, ohne sein Verschulden arbeitslos war. Die Verordnung tritt am 1. Jänner 1987 in Kraft.

feinen

wurde. Auf solche Weise soll das Andenten des Toten in besonders einprägsamer Weise ge­schmäht werden. Tatsächlich war Pfeifer über­

haupt in teinem Arrest gewesen und es ist auch ursacht haben könnte. Es handelt sich also bei der Behauptung des bürgerlichen Blattes um nichts anderes als um eine ganz gemeine und nieberträchtige Verleumdung, mit der ein Toter besubelt und seine lebenden Freunde getroffen werden sollen.

Archimbauds Vorstoß

bermögenslos und eriverbsunfähig toeren und fordert, fer fe en ons het eten entforbet bung( the anti burner for au habét, und einer der Führer der Barfei, be: Arre st entlassen( MTP) Frankreich   vor Wen- aufhält, die Radikalsozialisten bedenklich gemacht einer Neuorientierung der französischen   Außen- Abgeordnete Léon Archimbaud  , einer der politit überhaupt? Auf diese Frage läßt sich um flügsten und vorsichtigsten Politiker Frankreichs  . so schwerer eine eindeutige Antwort geben, als veröffentlicht im Deuvre" einen Artikel, dessen die Regierung selbst im Augenblick noch keine Inhalt zweifellos sensationell ist. Archimbaud Reihe von Plänen berät, die darauf hindeuten, Politit Frankreichs  , indem er auseinandersetzt. daß man neue Wege sucht. Es zeigt sich vor daß eine weitere Neutralität den französischen allem, und deshalb ist es notwendig, die ganze Lebensintereſſen höchft abträglich wäre. Archim­Frage zu stellen, daß von radikalsozialistischer baud schreibt wörtlich: Seite ganz offensichtlich eine Aenderung der Wir waren entschlossen, um den Bürgerkrieg außenpolitischen Konzeption vorgenommen werden in keiner Beziehung zu verlängern, uns für neu­soll, die unter Umständen von weittragender Be- tral zu erklären, und wir hatten recht, die Nicht­deutung nicht nur für die Partei sein kann. Die intervention au predigen. Aber in dem Augen­französische Außenpolitit tennt seit langem nicht mehr das Gesez des Handelns. Das, was man französische Außenpolitit nennt, ist im Grunde nichts weiter als die mehr oder minder rasche und mehr oder minder schwache Reaktion auf Ereigs nisse, die sich außerhalb Frankreichs   abgespielt haben, und zwar meist sogar noch gegen den Wil­len des Quai d'Orsay.

Elsenbahngesetz

Im Ausschuß angenommen

Auch dieses Faltum gehört zu den Sympto­men, die lehren, daß Kampf auf allen Linien und mit allen Mitteln entfacht werden soll. Wir find bereit.

Eine Kundgebung des Bundes der Landwirte

Der Bund der Landwirte bat in einer Sibung feiner Reichsparteibertretung eine Reihe von Forderungen aufgestellt, die in der Deutschen Landpost" vom 26. November mits geteilt werden. U. a. beißt es in der Kundge­bung:

blick, wo sich zeigte, daß wir Franzosen die einzigen waren, die die Nicht interven tion wirklich durchführten, gilt unsere Begrün­dung nicht mehr. Man kann sich weigern, zwei Menschen, die sich schlagen, Waffen zu geben. Aber einem Menschen Waffen zu verweigern, der sich verteidigt, während man auf der anderen Seite duldet, daß dem Angreifer Waffen gegeben wer­den: das hat nichts mehr mit Neutralität zu tun

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bamit macht man sich fast z um komplis cen des Angreifers."

Der sozialpolitische Ausschuß des bgeord netenhauses hat Donnerstag das Eisenbahngeset angenommen. Die Säße der Unfallversicherungss renten wurden erhöht, und aivar bei Verivundun nen von zwei Dritteln auf 75 Prozent des Jah­resarbeitseinkommens, bei den Hinterbliebenen In Frankreich   hat man seit. Barthous Tode von 20 auf 80 Prozent, bzw. bei Waisen von 15 die Linie einer passiven Politit verfolgt. Mit auf 17.5 Prozent. Eine längere Debatte ents welchem Erfolg- das weiß man am Quai spann sich nur über Paragraph 189, welcher von d'Orsay   genau so gut wie anderswo. Auch die Archimbaud schließt mit den Säßen: Ener­der Errichtung bewaffneter Wachabteilungen auf Wir fordern: Volle Gleichberechtigung aller Neutralitätserklärung Blums gegenüber Spanien   nische Worte haben noch ihre Wirkung. Man den Eisenbahnen handelt. Hierzu ergriff aud Nationalitäten im Staate nicht nur nach dem war von keinem anderen Wunsche beseelt als dem, muß diese Worte sprechen, bebor es zu spät ist." Eisenbahnminister Bechyně das Wort. der er Geseze, sondern vor allem in der Praxis bei Ver- lieber einen Schritt zurückzuweichen, als auch nur In der Tat illustrieren diese Worte deutlich ge­flärte, die Errichtung dieser Wachen habe sich als gebung staatlicher Lieferungen. Anstellung von einen Zentimeter zu weit vorwärtszugehen. nug, wie start sich der Stimmungsumschwung ge= absolut bringend erwiesen, da die staatlichen Beamten und Angestellten. Die befriedigende Aus feinem anderen Grunde haben auch das mäßigter Kreise in Frankreich   in den letzten Tagen Sicherheitsorgane absolut nicht hinreichen, den Sanierung der im Moratorium befindlichen deut- her die Naditalsozialisten die Politit der ftritten bemerkbar gemacht hat. Der Einfluß der Nadikal­Massendiebstählen und Rugsplünderungen Ein- fchen Geldanstalten längstens vor Jahresschluß. Neutralität gegenüber Spanien   gepredigt und alle fezialisten auf die Regierung ist bedeutend: der falt zu tun. Es tam vor, daß die Wächter, die Die Gefeßwerbung der Verbindlichkeit von Vorstöße der radikalen Linten in Frankreich   ge- Außenminister De Ibos felbst gehört dieser Par bloß mit Stöcken bewaffnet sind, von Bahndiebs- gleichlautenden Plenarentscheidungen des Ober- stoppt. Nun aber scheint angesichts der Tatsache, tei an. Wird Delbos das Steuer herumwerfen? banden überfallen wurden und in einem Falle sten Verwaltungsgerichtshofes. Darüber hins I daß eine nur passive Politit die Ereignisse nicht Man wird es in wenigen Tagen wiffen.