Mr. 122
Mittwoch, 26. Mai 1937
Volkswirtschaft und Sozialpolitik
Arbeitszeit und
Wirtschaftskrise
PM. Direktor Harold Butler macht in feinem Bericht an die 23. Internationale Arbeitstonferenz über die Entwicklung der Arbeitszeitfrage die folgenden bemerkenswerten Ausfüh
rungen:
,, Nichts überrascht wohl mehr als die Wir
zialen Fortschrittes. Daher wird sie in den Ländern, wo sie durchgeführt wurde, mit nachlassender Krise nicht wieder aufgegeben, sondern wird, strie dieser Länder ihren Stempel aufdrücken. allen Anzeichen nach, auch in Zukunft der Indu
Wirkung erhielten. Diese Verordnung sieht für die Industrie eine Normalarbeitswoche von 40 Stunden und für Arbeiten, die ihrer Natur nach feine Unterbrechung zulassen, eine Arbeitswoche von 42 Stunden vor.
Ueberdies hat die Bewegung für die 40Stunden- Woche im Jahre 1936 noch weitere Fortschritte gemacht. In Frankreich wurde für die gewerblichen und die Handelsbetriebe die 40Stunden- Woche gesetzlich geregelt; desgleichen in Aehnlich wurden in Italien , obwohl hier Belgien für Industrien, in denen die Arbeit unter bis zu 60 Stunden wöchentlich gearbeitet wurde, den Bedingungen ausgeführt werden muß. In zeitweise in manchen Betrieben der Kriegsindustrie ungesunden, gefährlichen oder besonders ermüdenweitere Schritte zur Einführung der 40- Stunden- Neuseeland wurde die Arbeitszeit für Fabriken Woche unternommen. Am 12. Dezember 1936 auf 40 Stunden wöchentlich festgesezt und die zu, durch den die früher in Form von Gesamt- erkennt ein Recht auf Ruhe" an, wonach für stimmte die Regierung einem Verordnungsentwurf neue Verfassung der UdSSN von Dezember 1936 arbeitsverträgen getroffenen Maßnahmen zur die überwältigende Mehrheit der Arbeitnehmer der Einführung der 40- Stunden- Woche gesetzliche Arbeitstag auf sieben Stunden verkürzt wird"."
militärischen Notwendigkeiten als mit einem wirt- Roosevelts sozialpolitisches Programm
nicht bekannt ist.
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fungen der Strise auf die Arbeitszeit. In der Vergangenheit war man in schlechten Zeiten wohl gewöhnlich eher geneigt, die Arbeitszeit zu verlän= gern, statt sie zu verkürzen, um zu demselben oder gar zu einem geringeren Lohn mehr erzeugen zu fönnen. Soweit in den letzten sechs Jahren Mehrarbeit geleistet werden mußte, wurde sie öfter mit schaftlichen Bedürfnis begründet. Im allgemeinen aber war nicht nur von einer Verlängerung der Washington.( Reuter.) Präsident Roose- würde über die Einhaltung des Gesetzes wachen belt sogar eine machtvolle Belvegung zu ihrer Wer- schaft, in welcher es u. a. heißt: Die Stunde ist gewisse Industriezweige Aenderungen an dem anfürzung ein. nahe, da es notwendig sein wird, die Grenzen des geführten Standard vornehmen. Im Jahre 1929 waren es gerade zehn Jahre, sozialen Fortschritts zu erweitern. Der Präsident Die Annahme dieser Gefeße würde eigent- rung der von Caballero geplanten Reformen zu großen inneren Schwierigkeiten und damit zur daß die 48- Stunden- Woche allgemein anerkannt empfiehlt die Annahme der Vorlage des Arbeits- lich eine Rückkehr zu den Richtlinien des„ New Schwächung der republikanischen Front führen. worden war. Nach siebzig Jahren unablässigen gesezes, durch welches Mindestlöhne, die maximale Deal"( NRA ), bedeuten, soweit es sich um die Stampfes hatten die Gewerkschaften nach dem Krieg Arbeitszeit, das Verbot der Kinderarbeit usw. Arbeitsbedingungen handelt. Die unter der Füh- der rechten Sozialisten bei. Es ergab sich also in Hierin pflichteten die Kommunisten dem Führer endlich den Achtſtundentag durchgesetzt. Im Jahre gesichert werden sollen. Die entsprechenden Zahrung von Lewis ſtehende Gewerkschaftsorganisa- der letzten Zeit eine bestimmte Buſammenarbeit 1919 bildete er den Gegenstand des Washingtoner Ten betreffend die Arbeitszeit und die Höhe der tion hat den beiden Gesebentwürfen ihre UnterUebereinkommens über die Arbeitszeit, das seit- Löhne werden nicht angeführt, sondern sollen dem stüßung zugesagt, während der Standpunkt der zwischen dem rechten Flügel der Sozialisten unher die allgemeine internationale Richtschnur bil- Kongreß zur Beschlußfaſſung überlassen werden. amerikanischen Arbeitsföderation zur Zeit noch sammenarbeit wurde noch enger durch die imter Prieto und den Kommunisten. Diese Zudete. Obgleich viele Länder das Uebereinkommen Es ist offensichtlich, sagt Roosevelt , daß die Nenicht ratifizierten und viele es nicht in allen Gin- gierung im Interesse der Sicherung der Arbeits- Washington.( Reuter.) Der Oberste Ge- mer schärfer werdenden feindlichen Beziehungen zelheiten durchführten, kann doch der Achtstunden- quellen auf irgendeine Weise die Aufsicht über die richtshof der Vereinigten Staaten hat mit fünf zwischen den Kommunisten und Anarchisten. Der tag oder die 48- Stunden- Woche als die normale Marimal- Arbeitszeit und die Mindestlöhne aus- gegen vier Stimmen das Gesetz über die Arbeits- Anarchistenaufstand in Barcelona ist nun zum Grenze der gesetzlichen Arbeitszeit in der Indu- üben muß. Senator Black und das Kongreßmit- losenversicherung als Verfassungsgesek erklärt Anlaß genommen worden, um Largo Caballero strie betrachtet werden. Man hätte meinen sol- glied Connery bereiten einen Geſetzentwurf vor, und auch den zur Finanzierung dieser Geſetzes Einfluß der sozialistischen Linken und der soziaaus der Regierung auszuschiffen und damit den len, daß diese neue Norm ein weiteres halbes der unverzüglich den beiden Häusern vorgelegt maßnahmen erforderlichen Betrag genehmigt. listischen Gewerkschaften auszuschalten. Die KomJahrhundert das Feld behaupten würde. Ob- werden soll und in welchem der Mindestlohn mit Ferner hat das Oberste Gericht auch den im Gewohl die Induſtrie in ihrer Gesamtheit sich dem 40 Cents pro Stunde und die wöchentliche Ar- fetz über die soziale Fürsorge enthaltenen Plan Rolle gespielt. Als nach der Demission von Ca= munisten haben dabei eine ziemlich zweideutige Wechsel ohne ernste Störungen angepaßt hatte, beitszeit zwischen 35 und 40 Stunden feſtgeſetzt der Altersversicherung für verfaſſungsmäßig ballero dieser wiederum mit der Regierungsbil= gab es doch im Jahre 1929 zahlreiche Länder oder wird. Ein besonderer fünfgliedriger Ausschuß erklärt. Industrien, in denen die 48- Stunden- Woche nur in beschränktem Maße eingeführt oder verwirklicht worden war. Jedenfalls hatte man damals nicht den allgemeinen Eindruck, daß eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit zu erivarten wäre. Setzt man die jährliche Durchschnittszahl der Gegen Ende des Jahres 1936 hatte jedoch nicht bei den Krankenversicherungsanstalten versicherten bie 43- Stunden- Woche eine allgemeinere und Arbeiter im Jahre 1929 mit 100, so ergibt sich strengere Durchführung gefunden, sondern in einer für die männlichen Versicherten mit 70.9 im Reihe von Ländern, die zum Teil als wichtige In Jahre 1934 der niedrigste Stand, für die weibdustriestaaten gelten, war durch Einführung der lichen Versicherten bereits im Jahre 1933 mit 40- Stunden- Woche eine neue Norm für die Zu- 82.0. In den folgenden Jahren ist sie bei den funft geschaffen worden. Diese unerwartete Folge der Kriſe bedarf der lichen Versicherten auf 89.0 angestiegen. Diese männlichen Versicherten auf 78.7, bei den weibErklärung. Zunächst kann man sich fragen, wie Verhältniszahlen zeigen, daß die Frauen von der es tam, daß die geltende, noch verhältnismäßig Arbeitslosigkeit nicht in dem gleichen Umfang beneue 48- Stunden- Norm durch die einsehende Krise troffen worden sind wie die Männer. nicht im Sinne einer Arbeitszeitverlängerung be= Im Jahre 1936 bleibt die Gesamtzahl der droht wurde, wie man hätte erwarten können. Es war nicht das Verlangen nach mehr Freizeit, Versicherten in der ganzen Republik um 17.6 Proaus dem die 40- Stunden- Woche erivuchs. Ur- ent unter dem Stand des Jahres 1929. In sprünglich empfahl man sie als Mittel zur Be- Böhmen bleibt sie jedoch um 21.2 Prozent, in Mähren - Schlesien um 17.8 Prozent, in der Slofämpfung der Arbeitslosigkeit; bewußt oder unwatei jedoch nur um 0.4 Prozent hinter 1929 zu bewußt suchte man dadurch die geringere Menge borhandener Arbeit auf eine größere Anzahl Ar- rüd. Dagegen ist die Zahl der Versicherten 1936 in Karpathorußland sogar um 2.4 Prozent höher als 1929.
Aufschlußreiche Daten
aus der Krankenversicherungs- Statistik
beiter zu verteilen und so eine größere Zahl Familien vor dem Elend zu bewahren. Vor allem Die Entwicklung der Zahl der Versicherten setzte diese Bewegung daher in Ländern ein, in ist für die Männer im allgemeinen ungünstiger. denen keine hochentwickelte Arbeitslosenversiche= In der ganzen Republik gab es im Jahre 1936 rung oder Arbeitslosenunterstübung bestand. Jm Jahre 1933 wurde die 40- Stunden- Woche in den um 21.3 Prozent versicherte Männer weniger als Vereinigten Staaten von Amerika und im fol- im Jahre 1929. In Böhmen war mit 25.6 Progenden Jahre in Italien für die gesamte Indu- 8ent der Rückgang der männlichen Versicherten strie eingeführt. In beiden Fällen war der ur- noch größer. Auch in Mähren - Schlesien hielt er sprüngliche Anlaß die zunehmende Arbeitslosig- sich mit 21.6 Prozent noch über dem Gesamtfeit, in beiden Fällen aber gedachte man auch; an durchschnitt des Landes. Dagegen betrug der Rückder Neuerung festzuhalten. In anderen Län- gang in der Slowakei nur 3.5 Prozent, während dern, beispielsweise im Deutschen Neiche, in Groß- in Karpathorußland die Zahl der männlichen Verbritannien und den skandinavischen Ländern, war sicherten um 0.3 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der Druck zur Verkürzung der Arbeitszeit schwä- der weiblichen Versicherten hat 1936 gegenüber cher fühlbar, zumal da in diesen Ländern der 1929 in der ganzen Republif um elf Prozent aba Müdgang der Arbeitslosigkeit schon einfeste, als genommen, jedoch betrug der Rückgang in Böhmen Aber in der Slowakei gab es 7.8 Prozent und in Starpathorußland sogar 10.5 Prozent mehr weibliche Bersicherte als vor sieben Jahren.
die Bewegung zugunsten der 40- Stunden- Woche
noch in ihren Anfängen steckte. Gleichwohl dürfte die Annahme, daß die Verkürzung der Arbeitszeit eine vorübergehende Erscheinung sei, die mit der Krise wieder verschwinden wird, kaum durch die
1929 ist er bis zum Jahre 1934 auf 39.3 Pro
ten.
fordert aber die Herabseßung des aus der Dawesund der Young- Anleihe erfließenden Schuldenbringt, wie es scheint, nicht jene Vorschläge mit, dienstes. Dr. Schacht, der nach Paris tommt, die die Angelegenheit aus der Welt schaffen könnein tiendet, bestehe die flier Mission Dr. Schachts darin, Warentredite zu erhalten und dem deutschen Handel und der Industrie in einigen französischen Kolonien das Niederlassungsrecht zu sichern. Der französische Solonialminister, der in studierte, hat sich gegen eine derartige Konzefflon den letzten Tagen an Ort und Stelle diese Frage ausgesprochen. Die Deutschen seien aufmerksam gemacht worden, daß im Falle eines von ihnen herbeigeführten Abbruches der Verhandlungen die Lieferung von Erzen, die monatlich rund 620.000 Tonnen betragen, sofort eingestellt werde.
In der mexikanischen Petroleum- Industrie droht ein allgemeiner Streit auszubrechen. Die Angestellten fordern eine bedeutende Lohnerhöhung und die Wirksamkeit der Kollektivverträge. Der Gegenvorschlag der Gesellschaft führte zu feinem Uebereinkommen. Die von den Arbeitern gestellte Frist läuft am 27. Mai ab, so daß, falls Die Forderungen der Arbeiterschaft nicht erfüllt werden, am 28. Mai der allgemeine Streit einseßen wird. Die merikanische Petroleuminduſtrie beschäftigt gegen 25.000 Arbeiter.
Ausland
dung betraut wurde, stellten die Kommunisten die für Caballero vollkommen untragbare Forderung, ihnen die beiden wichtigsten Ressorts, das nämlich das Ministerratspräsidium und rung wurde in ultimativer Form gestellt. DarKriegsministerium, zu überlassen. Diese Fordeaufhin verzichtete Caballero auf die Regierungsbildung. Mun ließen aber die Kommuniſten ihre Forderungen fallen und traten in das Kabinett Negrin- Prieto bedingungslos ein. Caballero jedoch und seine Anhänger aus der sozialistischen Linken und den Gewerkschaften beider Richtun frühere Außenminister und einer der führenden gen blieben außerhalb der Regierung. Auch der Männer der sozialistischen Linken, del Vajv, wurde praktisch ausgeschaltet und muß sich mit einem mehr repräsentativen Posten als Vertreter beim Völkerbund begnügen. Caballero fühlt sich aber noch nicht als besiegt. Hinter ihm steht noch die große Masse der Gewerkschaften. Man muß also auf weitere Kämpfe gefaßt sein, wobei sich das immerhin seltsame Bild ergeben kann, daß die Kommunisten im Verein mit den bürgerlichen Republikanern gegen die Gewerkschaften linfer Richtung auftreten werden.
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kismus“. Zu den kommunistischen Behauptungen, Der Aufstand in Barcelona und der Trotzdaß die Revolte in Barcelona das Werk„ troßzkistischer Verbrecher" war, die in der spanischen P.O.U.M organisiert sind, äußert sich( wie wir dem New Leader", dem Blatt der britischen Unabhängigen Labour- Party, entnehmen) das Or gan der P.O.U.M.( Margistische Arbeiter- Einheitspartei) La Batalla" folgendermaßen:" Die außergewöhnlichsten Anstrengungen sind von einem Die Hintergründe des gewissen Teil der Presse in Spanien und im Ausland gemacht worden, uns als agents provoca= spanischen Regierungswechsels teurs der Ereignisse hinzustellen, die sich kürzlich ( ie) Das Kabinett Negrin, das nach der in Barcelona ereignet haben. Sit uns eine ruhige Demiffion von Caballero das Regierungssteuer und vernünftige Antwort erlaubt? Wir würden es übernommen hat, ist eigentlich ein Kabinett von nicht leugnen, wenn wir die Parole ausgegeben Indalecio Prieto . Prieto iſt der Führer des hätten, die Bewegung vom 3. Mai zu beginnen. gemäßigten Flügels der sozialistischen Partei Aber diese Bewegung entstand, wie unsere Ana Der Anteil der weiblichen Versicherten an des Führers der sozialistischen Linken. Prieto hat Anregung, sondern als Folge der Besetzung des und ein alter Widersacher von Largo Caballero , läger wissen, nicht aus einer von uns gegebenen Ereignisse gerechtfertigt werden. Im Gegenteil der Zahl der Gesamtversicherten hat er ſeit der Stevolution von 1931 für eine enge Zu- Telephonamtes. Der Befehl dazu war weber von war durch eine Forderung, die zunächst mit der Krisenjahren erhöht. Von 35.8 Prozent im Jahre fammenarbeit der Sozialisten mit der bürger- einer Partei noch von irgend einer verantwort aus der Wirtschaftsfrise entstandenen tveitverbreiteten Arbeitslosigkeit begründet worden war, all- ent gestiegen. Seit 1985 ist wieder ein leichter lichen Linten gekämpft, während Caballero für lichen Organisation ausgegeben worden. Es war mählich ihre Natur verändert worden. An Stelle Rückgang des Anteils der weiblichen Versicherten die Einheitsfront" mit den Kommunisten ein- eine unleugbar spontane Attion. Was unsere eines bloßen Notbehelfes zur Bekämpfung einer zu verzeichnen, in jenem Jahre betrug er 39.2 getreten ist. Die Verhandlungen der beiden Füh- Partei tat, war nur das, daß wir uns der Bee vorübergehenden Zwangslage erblickt man in ihr Prozent, und 1986 noch 38.7 Prozent. Diese er entwickelten sich parallel und führten schließ- wegung anschlossen, als sie stattfand. Die Arbeiter jetzt die nächste Stufe in der Entwicklung des so- Entwicklung wird vor allem mit dadurch zu erklä- lich zur Bildung der ſpaniſchen„ Voltsfront", waren auf der Straße, und unsere Partei mußte ren sein, daß der tonjunkturelle Aufschwung der die dann später die Regierung übernommen hat. auf Seite der Arbeiter sein. Wir sind eine Par= Probuftion in hervorragendem Maße wieder den Die Fraktionstämpfer innerhalb der sozialisti- tei der Arbeiterklasse und unser Plaß ist an ihrer schen Partei wurden nun im Nahmen der Ne- Seite. Als wir sahen, daß der Zeitpunkt zum Facharbeitern Beschäftigung gegeben hat. gierung weitergeführt. Dabei stützte sich der Rückzug gekommen war, der Zeitpunkt zur NorSperre der französischen Ministerpräsident Caballero auf die sozialistischen malisierung der Lage, machten wir das unmiz. und zum Teil auch auf die anarchistischen Ge- verständlich klar. Noch mehr: da wir sahen, dasz Erzausfuhr nach Deutschland ? werkschaften, während Prieto seine alte Bindung manche aus der Situation für unwürdige Zwede Der Berliner Berichterstatter des Jour- an die bürgerliche Linke ausbaute. Die Kommu- Nuben ziehen könnten, rieten wir der Arbeiter nal" meldet seinem Blatte zu den deutsch - fran- nisten, die an sich im Lande verhältnismäßig lasse, auf teine Provokationen einzugehen. Das zösischen Handelsvertragsverhandlungen, daß im schwachen Anhang hatten, stellten in der Regie- sind die Tatsachen, nach denen man uns beurteilen Hinblick auf die unannehmbaren deutschen For- rung Largo Caballero das Bünglein an der möge. Wir werden nicht dulden, daß man die derungen die französischen Stellen den Abbruch der Waage bar. Caballero vertrat die Ansicht, daß Wahrheit entstellt. Wir werden als„ troẞtistische deutsch- französischen Wirtschaftsverhandlungen in die republikanische Kriegsführung durch ein groß Verbrecher" charakterisiert von Leuten, die wissen, Erwägung ziehen. Deutschland glaubt, schreibt angelegtes Programm der sozialen Reformen daß wir teinen gemeinsamen Standpunkt mit dem das Blatt, daß wir für unsere Weltausstellung unterstützt werden soll. Dabei stüßte er sich auf Troptismus haben und daß zweitens der Troßein derartiges Bedürfnis nach Fremdenzustrom die radikalisierten Gewerkschaften beiber Rich- tismus nicht verbrecherisch ist." Wir halten 65.80 haben werben, daß es uns seine Forderungen tungen, sowohl der anarchistischen als der sozia diese Politit des Poum für verhängnisvoll und 484.50 Teicht aufzwingen fönne. Deutschland stellt sich listischen. Prieto dagegen trat für eine Verschie leichtfertig, aber die Erklärung zeigt, daß weder 631. gegen die Verwirklichung unserer Wünsche Hinsicht- bung der Reformarbeit bis zum Kriegsschluß die Pouw troßtistisch, noch daß sie die Initiative 780- lich einer erhöhten Einfuhr unserer Erzeugnisse, ein. Nach seiner Ansicht könnte die Durchfühe bei dem Butsch hatte,
Man erhält für
ке
100 Reichsmart
723.
•
Markmünzen
785.
100 österreichische Schilling
100 rumänische Lei.
100 polnische Bloth
100 ungarische Bengö 100 Schweizer Franken
100 franzöfifche Francs
1 englisches Pfund
588.50 18.10 549.50 598.50 656,- 128.82 141.
1 amerikanischer Dollar
100 italienifdhe Lire.
100 holländische Gulben
100 jugoslawische Dinare 100 Belgas
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100 dänische Kronen
•
100 fahwebifdje Kronen
28.60 145.40 1576.
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