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32-385

Mittwoch, 1. Juni 1938

Seite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel

300 deutsche   Arbeitsplätze verloren!

gert, wobei ihm der Arbeitsmantel, durch das Fenster auf die Straße gereicht wurde. Man be­hauptete dann, die Portokasse des Vereines habe ein Manto aufgewiesen, was sich aber balb als böswillige Unterstellung erwiesen hat.

Innerpolitische

Verhandlungen

Vorlage des Nationalitätenstatuts

am 15. Juni fraglich

Wie die ,, Národní Listy" melden, haben die politischen Minister Montag, den 30. Mai, mit der detaillierten Prüfung des Nationalitäten­Statutes zugleich mit der Prüfung der Fordes Achilleswerke In Politz- Sandau stillgelegt- 300 Arbeiter beschäftigungslos rungen und Anträge der Sudetendeutschen Par­tei, welche am Samstag die Abgeordneten Kundt Die Herren Inhaber der Achilles- Werke in spüren war und selbst die Leipaer Zeitung", die und Dr. Peters überreicht haben, begonnen. Der Bolig Sandau jind wadere Mitglieder der SdP. übrigens die Meldung gang flein und unauffällig Die Folgen solchen Vorgehens für die Vers samstägige Besuch der Abgeordneten der Sude­Auch von den 300 dort beschäftigten Arbeitern bringt, stellt fest, daß die Firma bisher im Er­bände werden sicher nicht ausbleiben und die tendeutschen Partei bedeutet, daß in den Verhand gehören die meisten der Volksgemeinschaft" Kon- port- und auch im Inlandgeschäft sehr neuen Macher der verschiedenen Organisationen, lungen fortgeschritten werde. Vorläufig tann rad Henleins an und nur ganz wenige sind Mit- gute Erfolge erzielte. Singegen wird die alles Erdentliche tun, um nur der SdP au man, so meint das genannte Blatt, sagen, daß glieder des Internationalen Metallarbeiterver- behauptet, daß die Inhaber der Firma den Be- gefallen, werden dieſe Handlungsweise einmal die Verhandlungen mit den Absichten geführt bandes. Am Tage nach dem zweiten Wahlfieg trieb in die Slowalei berlegen tool bitter bereuen. werden, daß sie nicht scheitern und daß man zu Konrad Henleins wurde den 300 deutschen   Arlen. Angeblich sind es die hohen Arbeits­einer Vereinbarung gelange. Die Beratungen feitern eine furchtbare leberraschung löhne, derentwegen der Betrieb in die Slotas werden längere Zeit dauern und darum sei es zuteil: fei verlegt werden soll, weil dort die Arbeitskräfte billiger sein. Das wäre bei dieser Firma aller­in Bodenbach vorzeitig, schon jest den 15. Juni als Tag, da das Statut dem Parlament vorgelegt werden dings eine ziemlich eindeutig foziale", aber doch Bodenbach.( Tsch. P.-B.) Dienstag wird, zu bezeichnen. Das Statut werde angeblich auch recht fadenscheinige Erklärung, denn es ist um halb 11 Uhr vormittags trafen in Bodenbach dem Parlament durch die Regierung solange nicht allgemein bekannt, daß bei den Achilles  - Werken 21 Vertreter der englischen Arbeiterpartei unter vorgelegt werden, solange nicht eine Einigung in Poliz- Sandau die Arbeitslöhne tief Führung Mr. Youngs in Bodenbach ein, wo erzielt jei. Wenn Konrad Henlein   von einer Frist unter den Vertragslöhnen des Infic im Rathause von Bürgermeister Frik Ke bis zum Herbst gesprochen habe, dann nur des ternationalen Metallarbeiterler empfangen und begrüßt wurden. Nachmittags halb, weil er sich selbst der Schwierigkeiten be­verbandes liegen. besuchten die Mitglieder der Exkursion das Kinder. wußt sei, welchen die Lösung eines so komplizier=

Die Achilles Werke in Poliz- Sandan haben mit Montag, den 30. Mai, den Betrieb eingestellt, 300 Arbeiter haben damit die Beschäftigung ver­

loren.

Die dauernde Stillegung dieses Betriebes ist für 300 Arbeiter und deren Familien eine Kata­strophe und auch für die Gemeinde ein Unglück. Nach außenhin wird diese Maßnahme der Be­triebsinhaber mit dem angeblich fehlenden Auf­frägen zu begründen versucht. Es verstummen aber die Stimmen nicht, die auf ganz andere Gründe schließen lassen.

An dem Auftragsmangel will schon deshalb niemand glauben, weil bisher nichts davon zu

Bauern gegen die SdP

Die britischen Gäste

Es bleibt also, wenn die Gerüchte stimmen, Erholungsheim im Ditter sbach und spraten und verpflichtenden innerpolitischen Problems das Faktum: Kameraden der Volksgemeinschaft chen sich über die vorbildliche Einrichtung dieses begleiten. legen einen Betrieb still, machen 300 deutsche   Ar- sozialen Instituts sehr lobend aus. Den Abend Die politischen Minister beschränken sich in beiter beschäftigungslos, verlegen den Betrieb aus verbringen die englischen Gäfte in der Gesellschaft diesen Tagen ausschließlich auf die Verhandlun dem deutschen   in flowakisches Gebiet und dann deutscher und tschechischer Demokraten aus Boden- gen über die nationalpolitischen Fragen. Da reden sie vom Kampf um die Erhaltung des deut- bach und Umgebung. In wiederholten Aeußerun- einige von ihnen gleichzeitig Mitglieder der Be­schen Arbeitsplatzes. Sieg Heil!" gen sprachen die Gäste ihre Sympathie für die ratungskörperschaft der Wirtschaftsminister seien, Tschechoslowakische Republik und ihre demokra wird die lettere Körperschaft vorläufig nicht ein­berufen werden. tischen Einrichtungen aus.

abends geplant gewesen sein soll, die Grasliher SdP- Leute das bis heute unseren Aemtern nicht In Ringelberg bei Tachau fam es zur mitgeteilt haben. Sie hatten Zeit, dies zwar dem Aufstellung einer de motratischen Lijste für reichsdeutschen Rundfunt zu melden, aber nicht die am 12. Juni stattfindende Gemeindewahl, der tschechoslowakischen Behörde. So weit der nachdem eine Reihe von Bauern es abgelehnt Gewährsmann der Národní Politika" festge= hatte, sich für die Einreichung einer SdP- Einstellt hat, fuhr der Abgeordnete Wollner Freitag heitsliste einzusetzen. Auf der demokratischen Liste abends aus Eibenberg nach Silberbach, wobei werden neben den Bauern auch die sozialdemokra- er den schlechtesten Fahriveg wählte, obzwar die tischen Arbeiter fandidieren. Autos sonst univeit auf einer guten Straße fah Auch in Wusleben, einem Orte, in dem ren. Die Ordner hatten den Weg durchsucht und bisher die Bauern und die Sozialdemokraten sehr haben angeblich beim Anwesen Zur Rolle" Sta­gut zusammengearbeitet haben, konnten sich die cheldraht gefunden, den jie rechtzeitig beseitigt Bauern bei der Aufstellung der geplanten Sdẞ- hätten, so daß dem Abgeordneten nichts ge­Einheitsliste überzeugen, daß die Voltsgemein schehen sei. schaft nur auf dem Papier besteht und alle den Dem gegenüber konstatiert die Národní Kommandos der Gleichschaltungsbeamten gehor- Politika", daß die ganze Geschichtefrei chen sollten. Bei der Aufstellung der Kandidaten erfunden ist, daß sich auf dem ganzen wäre es in der SdP- Zusammenkunft beinahe zu egtein Sta dhe I bra   ht befunden hat einer Rauferei gekommen. Daraufhin haben sich und daß augenscheinlich die Ordner der die Bauern empfohlen und es wurde für die am SdP irgend einen Stacheldraht 12. Juni stattfindende Wahl eine gemein herbeigeschafft und ihn dann als cor­same Liste der Bauern mit den Sozialdemokras pus delicti von etwas, das gar nicht geschehen sei, ten gegen die SdP aufgestellt. weggetragen haben.

Das Beispiel der tapferen Bauern aus Nin­gelberg und Wusleben verdiente im Interesse des judetendeutschen Volkes die breiteste Nachahmung.

Schulkinder zu Wahlpropaganda der SdP mißbraucht

Zwel Schuljungen verletzt

Frankfurter Zeitung: Entspannung" Bemerkenswert ist auch, was die ,, Frank­ furter Zeitung  " über die Verhandlungen schreibt. Es knüpft an die Mitteilung an, die von der Re­gierung und der SDP herausgegeben wurde, daß Die SdP des Ortes 3 ons dorf bei Tet über die Fortseßung der Gespräche die notwen= ichen schien am Wahlsonntag ihren Ehrgeiz daran digen Vereinbarungen getroffen" worden sind. gesetzt zu haben, den Ort mit der faschistischen Daraus darf man wohl schließen", so meint das Wahlpropaganda noch mehr zu überschwemmen, genannte Blatt dazu, daß beide Gesprächsparts als das in anderen Orten geschah. Da gab es ner nach dem bisherigen Verlauf der Besprechun­fast kein freies Pläßchen, an welchem nicht die gen eine Möglichkeit sehen, über die aktuellen Propagandaplakate und Schmierereien der Su Schwierigkeiten einer Wiederherstellung normaler detennazi sichtbar waren. Am ärgsten war das Verhältnisse hinwegzukommen und sich fachlichen beim Hause Nr. 119 der Fall. Daß der frühere Verhandlungen über den Kern der Frage( und Gemeindevorsteher W. I äger sich in dieser das heißt immer: über eine großzügige Lösung der Propaganda besonders hervortat, entbehrt nicht sudetendeutschen Frage) zu nähern." einer gewissen Bifanterie. Gegenüber seiner dann weiter betont, daß die Sympathien aus dem Wohnung hing ein großes Plakat mit dem Titel Westen, welche der Tschechoslowafischen Republik Macht Ordnung in der Gemeinde. Nun geht in den letzten Tagen befundet wurden ,,, eine ein Raunen durch den Ort und einer fragt den höchst aktive Mitwirkung der Prager   Regierung anderen, warum Jäger er st i ett an die Or dvoraussetzen und sie keinesfalls der Verantwor nung in der Gemeinde erinnert werde, tung entheben, von sich aus zur Lösung des er habe ja als Vorsteher jahrelang dazu Nationalitäten Problems die äußersten Anstren Gelegenheit gehabt. gungen zu machen". Zusammenfassend stellt dann Anton Häckel- Tannwald 70 Jahre In ihrem Propagandarausch haben die Hen- das Blatt fest, daß eine hochdramatische Woche, lein- Nazi auch die Schuljugend mißbraucht und deren politische Spannungen über ganz Europa  Am 30. Mai feierte unser Genosse Anton bei einem gefährlichen Anlasse hätte nicht viel ausstrahlten, mit günstigen, wenn auch immer Sädel in Tannwald- Brand ſeinen 70. gefehlt, und zwei der mißbrauchten Kinder nod) vorsichtig zu deutenden Anzeichen einer lang­Das Anstreichen von bevorzugten Kandida- Geburtstag. Gerade die heutige Zeit ist dazu ren ums Leben gelommen. Gegen 5 Uhr nach fam fortschreitenden Entspannung geschlossen" ten in den Listen zu den Gemeindewahlen hat sich geeignet, ein Wort über die Wirksamkeit eines mittags, als der Wahlalt bereits beendet war, hat. in größeren Orten nicht bewährt, weil hier kaum Menschen zu sagen, der als Freigewerfschaftler gaben die Henlein- Nazi Freudenschüsse ab. Bei ein bevorzugter Kandidat soviel Stimmen aufbrin- und Sozialdemokrat nahezu zwei Menschenalter einem solchen Schuß wurden zwei Jungständlich gleichgeschaltete Brürer Zeitung", In demselben Sinne sagt die selbstver­gen fann als die Wahlzahl beträgt. In fleineren im Dienste der arbeitenden Bevölkerung unseres turner, die noch die Schule besuchen, namens daß sich das Gewicht der um die sudetendeutsche Orten ist es jedoch sehr wohl möglich, daß ein Kan- Volkes stand. In einer Zeit, in der die entseßri Rauch und Franz UIImann, Frage im Gang befindlichen mehrseitigen Aktion didat die nötige: Vorzugsstimmen aufbringt, um lichsten Zustände, unter denen die Glasarbeiter berart verlebt, daß sie nach Tetschen   in vom außenpolitischen nunmehr wieder auf das seine Vordermänner überspringen zu können. Sehr des Ifergebirges litten, das Durchschnittsalter das Krantenhaus über geführt innenpolitische Gebiet verschiebt. interessante Rückschlüsse lassen sich aus einer fol- der Beschäftigten auf 29 Jahre sentten, hat werden mußten. Rivei andere Jungen trugen chen Wahl ziehen, die in dem kleinen Orte Ellm Hädel gemeinsam mit Franz Grundmann leichtere Verlegungen daven und bei Karlsbad   erfolgte. Dort war die Organisation die Grundlagen der Gewerkschaftsorganisation fonnten in häuslicher Pflege belassen werden. des Bd ebenfalls gleichgeschaltet worden, und der Glasarbeiter geschaffen. Er erwarb sich ein die SdP- Macher hatten ihre Geringschäßung so großes Vertrauen, daß er auch der erste An­gegen die gleichgeschalteten Landbündler dadurch gestellte des jungen Verbandes im 3fergebirge zum Ausdruck bringen wollen, daß sie den bishe- wurde. Bis 1930 wirkte er als der Redakteur des Brag. Zu den Nachrichten über den Zwi rigen BdL- Vorsteher Müller, einen hoch- Fachblattes und als Zentralfassier des Verbandes schenfall in Plan bei Marienbad  , die in Prag   zir­anständigen Menschen, erst an lester Stelle fan- in vorbildlicher Weise. fulierten, wird auf Grund amtlicher Erhebungen Die Westmächte warten ab? didierten. Das ließen sich die Bauern nicht gefallen Ueber die Gewerkschaft hinaus hat er seine mitgeteilt: Sonntag, den 29. Mai, abends, stellte und so wurde Müller schließlich an neunter Stelle ganzen Kräfte der sozialdemokratischen Partei der Postmeister Starel Tifal, als er mit Toch- Paris.( Havas.) Die Dienstag nachmit­fandidiert. Auch damit waren die Bauern nicht zu gewidmet. Vor allem fanden ihn die Wahlkämpfe ter und Gattin von Prag   nach Plan zurückkehrte, tags stattgefundene Unterredung des Außenmini­frieden, und so gab es auf den 85 Stimmzetteln. der Vorkriegszeit in der vordersten Reihe als fest, daß ein unbekannter Mann in das Fenster ſters Bonnet mit dem britischen Botschafter Sir die für die SdP lauteten, nicht weniger als einen der beliebtesten Redner, der in ungezählten feiner Wohnung Steine werfe. Er schrie ihn an Eric Phipps   betraf hauptsächlich das tſche­50 Vorzugsstimmen für Müller, der damit an Versammlungen sprach. In der Nachkriegszeit und fah gleichzeitig, wie zwei Personen gegen den choslowatiſche Problem. Der häufige Meinungs­die zweite Stelle vorrückte! Diese offenfundige war er vor allem in der Stommunalarbeit tätig, Wald flohen, von wo im Anschluß daran laut austausch zwischen Paris   und London   zeugt da= Niederlage hat die SdP- Macher in helle Wut und zwar als Obmann der Tannwalder Be- den Angaben Titals- Schüsse abgegeben wurvon, daß beide Regierungen mit gro fer versetzt, zumal das Stimmenverhältnis offen zirksverwaltungskommission. Noch heute bilft den. In Notwehr und um Alarm zu schlagen, gab Aufmerksamkeit die Entwicklung der sichtlich zeigt, daß sie gegenüber dem BdL- Ele- unser alter Freund in der Gablonzer Bezirks- Boftmeister Tilal aus einer Heinfalibrigen Re- Situation verfolgen, wiewohl jeder Tag eine neue menten klar in der Minderheit sind. verwaltungsfommiſſion mit. So schließen wir petierpistole drei Schüsse ab. Der vierte Schuß Bekräftigung des Eindruckes bringt, daß eine Be­uns nachträglich den Gratulanten an und wüin- ging nicht los, weshalb Tifal die Waffe zu Beden ruhigung eingetreten ist. Die britische und die schen unserem Freund Anton Hädel noch viele kehrte, um festzustellen, warum die Waffe nicht franzöfifche Regierung beschränken sich vorläufig gesunde Jahre. repetiere. Hiebei ging aus seiner Waffe ein Schuß auf gegen seitige Informationen über den Ver­Ios, welcher ihm eine leichte Brandverlegung an lauf der Unterredungen der Prager   Regierung der Hand verursachte. Bei diesem Vorfall wurde mit den Vertretern der SDP. Erst wenn neue die 14jährige Tochter des Postmeisters Tital  , Tatsachen zutage treten oder diese Besprechun­welche sich an den Vater drängte, leicht verlegt. gen auf unüberwindliche Hindernisse stoßen sollte, Es gelang jedoch nicht festzustellen, durch wessen fönnten die beiden Großmächte berufen sein, ihre Schuß das Mädchen am Bein getroffen wurde. Da guten Vermittlungsdienste zwischen den beiden Barteien zur Verfügung zu stellen.

Frei erfunden für den reichsdeutschen Sender Die Národní Politika" berichtet darüber, daß im reichs deutschen Rundfunk bei der Darstellung des Zusammenstoßes von SdP­Anhängern mit deutschen   Sozialdemokraten in Eibenberg bei Graslih auch berichtet wurde, daß auf den Abgeordneten der EdP Wollner ein Attentat verübt werden sollte und daß die Ord­ner der SdP dies verhindert haben. Durch die lintersuchung wurde vorläufig festgestellt, daß, obzwar das angebliche Attentat für Freitag

An unsre Leser, Abonnenten,

Entlassungen

bel deutschen   Schutzverbänden

Im Zuge der Gleichschaltung die sich in der Tetzten Zeit bei den deutschen   Schußverbänden

Ein Zwischenfall in Plan

niemand angehalten wurde, können auch die Mo­tive der Schießerei nicht festgestellt werden. Die Untersuchung des Vorfalls wird fortgesetzt.

Der Präsident der Republik empfing am 31. Mai den Außenminister Dr. Kamil Krofta  und nach ihm den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Dr. Arthur Vadf.

Der Außenminister ist mit Sir William Strang während dessen Pariser Aufenthaltes nicht zusammengekommen. Der britische Botschafter Sir Eric Phipps   informierte jedoch Außenminister Bonnet über die Eindrücke, welche Sir William Strang   bei seinem Aufenthalte in Deutschland   und in der Tschechoslowakei   gewonnen hat.

vollzogen hat, iſt es, wie der" Prager Mittag" berichtet, in einzelnen dieser Verbände auch zu einem Abbau von Beamten gekommen, wobei insbesondere die älteren Leute die Leidtragenden find. Alte verdiente Beamte werden sang- und flanglos abgebaut und müssen Leuten weichen, die bisher noch keinen Befähigungsnachweis er Die Delegation der amerikanischen   slowaki­bracht haben. Die Rahl der Kündigungen und schen Liga erschien am Dienstag um 16 Uhr auf Funktionsenthebungen in den gleichgeschalteten der Prager Burg  , wo sie vom Präsidenten der bevegen. Auch vor persönlichen Diffamierungen Begrüßung, welche der Führer der Delegation Dr. Anläßlich der Pfingstfeiertage, wird wird nicht haltgemacht. Der langjährige Saffier letto bortrug, der auch die politische und am Montag, den 6. Juni, nicht gearbei- des Bundes der Deutschen  , Herr Bräuer, diplomatische Tätigkeit des Präsidenten der Re­tet, so daß unsere Dienstagaus. mußte weichen, weil er angeblich nicht rein arisch publit würdigte, verweilte der Präsident mit seis tobte über Hankau   ein heftiger Luftkampf zwi. ist. In Karlsbad   wurde einem Beamten eines nen Gästen in privatem Gespräche und lud sie so­Verbandes, der seit elf Jahren dort beschäftigt dann zum Tee. Der Besuch der Delegation dauerte war, einfach der Zutritt ins Arbeitslokal verteis fast atveieinhalb Stunden. Die Verwaltung.

Kolporteure und Inserenten! Verbänden soll sich zwischen 500 und 700 Republit empfangen wurde. Nach einer kurzen 15 japanische Flugzeuge

gabe vom 7. Juni entfällt.

abgeschossen Hanka u.( Reuter.) Dienstag mittags fchen etwa 50 japanischen und 50 chinesischen  Flugzeugen, bei dem 15 japanischen und zwei chinesische Flugzeuge abgefchoffen wurden.