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Donnerstag, 4. August 1938

Nr. 181

In Deutschland  

fie im Faschismus die konservativste Macht der faschistische Würdenträger, die Juden waren. Es flini gründlich belehrt. Sie werden schon allmä- Weltere Sperrgeblete Beit sab, also die ihr sympathischeste, und weil gab einen jüdischen faschistischen Finanzminister lich verstehen lernen, und wenn nicht die alten, Mussolini  , der nicht nur als Jüngling, sondern( Jung), einen jüdischen Staatssekretär im Außen- bis in die Knochen konservativen jüdischen Bürger, Berlin.  ( Savas.) Dienstag ist im Reichs. noch als Mann in der verächtlichsten und zynische amte( Suvich), eine jüdische Biographin des Duce so doch ihre Söhne und Töchter, daß die Reaktion ſten Weise von Christentum und Kirche gesprochen( Margherita Sarfatti  ), und der faschistische Wirt- lein Dauerbündnis mit dem jüdischen Konservati- gefegblatt eine weitere Verordnung über die fo­hatte, als Diktator, den Wert der Bundesgenossenschaftsfachmann Graf Volpi ist gleichfalls Jude.   vismus brauchen kann, daß die Reaktion unserer genannten Sperrgebiete" erschienen, zu denen schaft des Vatikans erkennend, mit der Kirche ein Damit wird jest Schluß gemacht. Jüdische Wis- Beit, der Faschismus, antisemitisch werden muß. allen ausländischen Staatsangehörigen, die im Uebereinkommen traf und sogar dem Papste ein senschaftler werden nicht mehr zu Professoren er- daß es deshalb keine isolierte Ueberwindung des aktiven Militärdienst stehen, der Zutritt verboten winziges Zipfelchen der einstigen weltlichen Wacht nannt, Bücher jüdischer Autoren dürfen nicht mehr Antisemitismus gibt, sondern nur eine Beztvin ist. Die Sperrgebiete in Westdeutschland wurden zurüdgab, die Souveränität über die Stadt des in den Schaufenstern gezeigt werden, jüdische Kin- gung der modernen Barbarei, des Fafchismus, bereits in der Verordnung vom 30. Juli aufge­Vatikans". Aber die Stirche fann nicht auch dann der werden in den Schulen beschimpft. Die vielen und damit des Antisemitismus. Nicht Flucht in zählt. In der neuen Verordnung werden neue noch schweigen, wenn ihre Universalität angegrif- Juden, die gegen den Faschismus grundsätzlich einen jüdischen Chauvinismus kann den Juden Sperrgebiete aufgezählt, und zwar sind dies im fen wird, wenn damit die ethisch- religiöse Ve- gar nichts einzuwenden hatten, die am National helfen, sondern erst die Befreiung der Arbeiter Osten das Königsberger Gebiet, gewisse Bezirke gründung ihres Anspruches, die eine und einzige sozialismus nur den Antisemitismus als Schön- kann auch ihnen Lebenssicherheit und Freiheit im Gebiete von Gumbinnen  , Allenſtein  , Westpreus Weltkirche zu werden, unterminiert wird. heitsfehler empfinden, werden von Herrn Muffo- geben. Ben, Posen, Köslin  , Frankfurt   a. D., Liegniß und a. D., fchließlich im Norden die Küstengebiete und Inseln Borkum  , Norderney   und Sylt sowie die Städte Wilhelmshafen   und Kiel  . Ergänzend wird in der Verordnung hinzugefügt, daß Zuwiderhandlungen gegen das Verbot mit Gefängnis und Geld strafen geahndet werden.

Nur wenn es für sie keine Rassenunterschiede gibt, wenn sie die Mutter aller Gläubigen jeg licher Rasse ist, kann sie eine katholische Kirche  sein lann sie die katholische Kirche  , die allum fassende Kirche aller Menschen, zu werden hoffen. Die Kirche gäbe ihre Zukunft preis, stimmte sie den Raffelehren zu, ließe sie auch nur wider­spruchslos diese Lehren verfünden. Der Papst be­nüßte den Empfang der Schüler des Kollegiums Propaganda de Fide zu einer Ansprache, in der er seine Zuhörer vor den neuen Theorien warnte und den Sinn der katholischen   Universalität präzi­fierte. Er warnte vor Angriffen gegen die Katho­Tische Aktion; wer sie treffe, treffe den Papst, und ter den Bapst trifft, stirbt." Der Papit gab seis nem Bedauern Ausdruck, daß Italien   glaube, Deutschland   nachahmen zu müssen und bemerkte. daß die wahre Rassenlehre ihre Verkörperung im Kollegium Propaganda de Fide   gefunden habe, wo sich Schüler aus fünfunddreißig Nationen

beteiligen.

Mussolini   hat dem Papst sofort geantwortet. In einem faschistischen Jugendlager hielt er am Sonntag eine Rede, in der er erflärte:

Wißt und jeder soll es wissen, daß wir auch in der Rassenfrage unbeirrt dorwärts schreiten. Sagen zu wollen, daß der Faschismus irgendjemanden oder irgendettvas nachgeahmt hat, ist einfach absurd."

#ata are Gebiete in Bayern   und

Beruhigung im Fernen Osten?

Auf russischer Selte nur GPU  - Wachen?

Die letzten Meldungen, obwohl sie von Be­richten über Bombardierungen und Zusammen stöße begleitet sind, lassen die Erwartung zu, daß im japanisch- russischen Konflikt eine Beruhigung bevorsteht.

Japanische politische Kreise erklären, nach Havas, daß Versuche dritter Mächte, zu vermits tein, feine Aussicht auf E- folg hätten. Es wird aber versichert, daß Japan   bereit sei, direkt mit der Sowjetregierung zu verhandeln.

Von beiden Seiten wurden Proteste über­reicht. Der Tokioter   Sowjetgeschäftsträger, Sme tanin, hat eine Note der Mostauer Regierung überreicht, in welcher gegen den japanischen An­griff am 31. Juli protestiert wird. Smetanin wurde vom Sekretär Ogali empfangen, da der Außenminister, noch sein Vertreter den Empfang

abgelehnt hatten. Der Sprecher des Außen ministeriums erklärte, daß Japan   in Moskau  Protest einlegen werde.

So wie in englischen, ist man auch in französischen   Kreisen, welche die Verhältnisse Dem Diktator lann niemand widersprechen, fennen, der Ansicht, daß es zu feinem tatsächlichen niemand darf ihn auf die Widersprüche zwischen Konflitt kommen werde. Man nimmt an, daß früheren ebenso unfehlbaren Behauptungen und es das Bestreben Japans   bleiben werde, vor allem heutigen Erklärungen aufmerksam zu machen den Feldzug in China   zu beenden, und verweist wagen, niemand ihm sagen, welchen Ursprungs darauf, daß es an den Grenzen der Aeußeren die faschistischen Gedantenneuheiten sind. Der Mongolei   schon vor zwei Jahren zu ernſten Diktator ist immer unfehlbar, ist immer originell. Zwischenfällen gekommen war, die jedoch bei iſt immer ein ſelbſtändiger Denker, basta! Was gelegt wurden. Aus Moskau   berichtet Reuter, der Bapst gegen den Rajjismus sagte, schwiegen daß die Ruhe der Sowjethauptstadt in teiner die Zeitungen des katholischen Italien   tot, das Weise gestört sei und daß dort die ganze Anges Ausland weiß mehr von dem Gegensatz zwischen legenheit einfach als weiterer Grenzzwischenfall dem Papst und Mussolini   als die Bevölkerung betrachtet werde. Roms. In Italien   ist Mussolini   der Mächtigere und der Papst ist ganz anders und in viel tragis

schere der Zeit des liberalen Sta

Tien ein Gefangener. Des Papstes Proteste ver hallen ungehört, ungehört zumindest vom heuti gen Italien  . Ob die Kirche noch die Kraft zu einer wirklichen Auseinandersetzung mit Mussolini   und dem Faschismus hat, die Kraft und den Mut, ob sie nicht schließlich doch mit irgendeinem fatalen Kompromiß sich begnügt, damit sich begnügt, Schein für Sein zu nehmen, fann heute noch nicht gesagt werden. Wohl aber bas: will die Kirche wieder eine moralische Macht werden, will sie nicht viele Millionen auf das Furchtbarste enttäuschen, dann muß sie schließlich sich gegen den Faschismus ftellen-tlar, entschieden, zu jeder Konsequenz bereit.

Die Meldungen aus Schan- tu- feng Ilingen wiederum triegerisch genug:

patra

Sinne als Das Gefecht am 2. August Moskau.  ( Havas.) Auf den Bergen in der Umgebung des Ghazal Sees gehen die feindlichen Buſammenſtöße weiter. Nach den Informationen der Sowjetpreßagentur von Dienstag abends haben die Japaner am 2. August früh neuerlich einen Angriff gegen die gaozernaj( Tschanglufeng-) höhe unter nommen, von der sie am 30. Juli vertrieben wors den waren. Sie wurden von den Golvjetſoldaten mit einer Gewehrjalve empfangen und hatten be­deutende Verluste. Die Taß- Agentur dementiert kategorisch, daß Sovjetflugzeuge die Grenze über­flogen und japanisches Militär in Mandſchukuo oder Korea   bombardiert hätten. Es wird hinzugefügt, Der Faschismus ist rasch von der Theorie zur daß die Sowjettruppen die Weisungen aus Mostau Tat übergegangen. Bis vor kurzem gab es hohe| einhalten, das Sowjetgebiet zu verteidigen und teine

-

Zwischen

überflüssige Konflikte hervorzurufen. In Moskau  geht das Gerücht, daß einige japanische Diplomaten bestrebt find, den Konflikt anzufachen, wobei bor allem an den japanischen Botschafter Schigemitsu gedacht wird. Das Kommuniqué der Taß- Agentur schließt: Unter diesen Umständen wird eine Fort­segung der militärischen Aktionen als unvermeidlich erachtet, die ernste Folgeerscheinungen nach fich sie ben können.

Die Japaner melden:

Tokio.( Reuter.) Einem Bericht des Haupt­quartiers der Korea   Armee zufolge bombardierie die Sowjetartillerie und Luftwaffe die loreanische Grenastadt Koio. Die Bevölkerung hat die Stadt geräumt.

Das Kommando der Korea  - Armee erflärte

nachts, daß etwa drei Bataillone sowjetrussischer Truppen sich in nördlicher Richtung mit Tants und

Kanonen zurüdgezogen hätten.

Nur GPU- Grenzwachen?

Lord Perth bei Halifax

Perth bel Halifax berlain

aber nicht bel Chamberlain London. Außenminister Lord Galifar empfing den zum Urlaub in London   weilenden britischen Gesandten in Nom, Lord Berth, ber in einer längeren Aussprache einen eingehenden Bes richt darüber erstattete, wie die internationale Lage von Rom   aus betrachtet werde, wobei die Frage der Zukunft des britisch- italienischen Baltes und die Spanienpolitik im Vordergrunde standen. Außenminister Lord Halifax   hat sodann den Premierminister Chamberlain über das Er. gebnis der Unterredung mit Lord Perth infor miert. Lord Perth hatte später eine beim Premierminister ist nicht vorgesehen ge= mit Banfittart. Ein Empfang des beim Premierminister ist nicht vorgesehen ge­

wesen.

Bung

TJAnuqbnc)

Tolio.( Reuter.) Der Bertreter des Ariegs. Eine unglaubliche Maßnahme ministers erklärte dem Reuterkorrespondenten, daß der polnischen Regierung die Japaner einen Angriff der Sowjettruppen zu= rückgeschlagen haben. Wir haben Grund zu der An­( B. G.) Aus kleinen Notizen in den pols nahme, sagte er, daß bei den Zusammenstößen am nischen Zeitungen erfährt man folgenden unges Dienstag zum erstenmal reguläre Abteilungen der heuerlichen Tatbestand: Roten Armee in Attion traten, während bisher bloß die Grenzwache der Gẞll beteiligt war. Die Japa­ner beginnen infolgedeffen die Situation ernst zu betrachten.

Luftkampf bei Hankau  

Bekanntlich lebt eine größere Zahl von Juden polnischer Staatsangehörigteit, die der Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben hat, in Deutschland  , im Gebiet des ehemaligen Defter reich und auch in anderen mitteleuropäischen Ländern. In Polen   wurde nun ein Gesetz ge­Santan. Von amtlicher chinesischer Seite wird macht, das es ermöglicht, allen polnischen Staats. füdlich von Santau von einem chinesischen Geſchiva Anwendung dieses Gesetzes hat zu folgenden berichtet, daß in einem halbstündigen Luftlampf angehörigen, die feit fünf Jahren im Ausland füblich von Santau von einem cinefiſchen Geſchma, leben, die Staatsbürgerſchaft abzusprechen. Die der ein japanischer Bomber und elf Jagdflugzeuge abgeschoffen worden seien. Von dem chinesischen

Flugzeuggeschwader seien bisher vier Jagdflugzeuge

nicht aurückgekehrt und weitere awei, deren Be­sabung verwundet wurde, seien notgelandet.

Unterredung Bonnet- Suric

Baris. Außenminister Georges Bonnet   hatte eine längere Unterredung mit dem Sowjetbot­schafter in Paris   Suric. Der Sowjetbotschafter betonte, daß die sowjetrussische Regierung keine besondere Verantwortung für die Verschärfung der russisch  - japanischen Spannung trage und daß dieser Konflikt in den Zeitungsdepeschen vielfach verzerrt und falsch dargestellt werde.

Mann und und Kind Kind Frau, zu jeder Toilette die passende Taſche, pass auch die Geschenke nicht ſelbſt gekauft. Da war

Roman von Lili Körber  

werden, weil sie polnische Staatsbürger sind, aus empörenden Zuständen geführt: Viele Juden Deutschland  , aber auch aus anderen Ländern ausgewiesen. In Polen   angekommen, wird ihnen jedoch erklärt, daß sie nicht mehr polnische Staats­bürger seien und sie werden aufgefordert, das Land sofort wieder zu verlassen. Da dies un­möglich ist, weil kein anderes Land sie aufnimmt, werden sie auf Anordnung des polnischen Innen­ministeriums in Konzentrationslager gesperrt.

Das Schicksal dieser Opfer zweier Diltas turen, die von dem einen wie von dem anderen Staat in gleicher Weise mißhandelt werden, ist so grauenhaft, daß sich die Weltöffentlichkeit wohl damit beschäftigen sollte.

36 fiert zu, wie sie ihre Sachen aus dem Koffer hers( Berner nicht älter als fünfzehn sein konnte, und| Stanzi gut gemeint. Oder vielmehr: der junge ausnahm und auf die Möbel schmiß. während die anderen noch jünger... Aber das durfte man Mann, der die Sache für sie besorgt, hatte es gut Frau Martha, genau wie vor zwanzig Jahren, von Stanzi nicht verlangen, daß sie sich einen gemeint. Und sie kosteten eine ganze Menge Geld. ihre Kleider auf die Bügel hing und die Wäsche Augenblid lang mit Dingen beschäftigte, die sie die Garderobe einer eleganten nicht persönlich angingen... Vermutlich hatte sie schen Auftritt, weil die Mutter Franal die Uhr Am selben Tag gab es noch einen dramatis fende Schuhe, Shawls, originelle Gürtelid, nallen, irgend ein junger Mann in der Nähe gewesen. aparter Schmud... Nicht übermäßig viel, aber wie sie immer um Stanzi herum waren, dem fo, daß man für jede Gelegenheit das Notvendig hatte sie gesagt: Sören Sie, lieber Eddy oder ite hatte, niemals in Verlegenheit kam; ob man Teddy oder Charlie, kaufen Sie mir Geschenke sich zu einem Ausflug verabredete oder zum five für meine drei Neffen, ich habe keine Zeit da o clod tanzen, ob man ins Theater ging. Parterre zu..." und dann batte man einfach von was oder Loge, Tante Christin' einen Besuch abstat- anderem gesprochen. fucher empfing. Niemals wurde eine Einladung tete oder morgens im Négligé einen frühen Be­dadurch zum Problem, daß man nichts zum An­ziehen hatte... man bewegte sich ungezwungen in lachte und plauberte, und zum Schluß war nur ionnte, man genoß das Leben, hatte keine Hem­feinen guten Kleidern, die man jederzeit erießen sie beachtet und angeschwärmt worden. Immer mehr zog sich Martha auf jene Gebiete zurüd, mungen materieller Art, blieb jung... Da hab' ich dir was mitgebracht, Bub," die die Schwester ihr übriggelassen hatte, war die fleißige Schülerin, das Hausmütterdjen. Die agte Stanzi und reichte Franzl eine kleine Schachtel.

So war es immer gewesen. Das Sonntags= tind Stanzi erdrückte sie mit ihrer leichten Be­schwingtheit. Sie lenkte alle Blide, alle Freund­lichkeit, alle Bewunderung auf sich, Martha blieb im Schatten. Wenn es Besuch gab, schenkte Martha den Tee ein, reichte die Sandwichs, die sie vor­bereitet hatte, herum. Stanzi tat gar nichts,

Eltern lobten sie und... verwöhnten Stanzi. Aber merfwürdigeriveise merkte Stanzi nit, daß Franzl, was sagt man?" Martha legte man sie bevorzugte, sie hörte nur das Lob der einen Jumper zusammen. Schwester, betam ein Gefühl der Unsicherheit. Die Mutter!" schrie Franal mit einer Stimme, Brüder scherzten mit ihr; wenn es etwas Ernstes die vor Etstase beste, Mutter, schau', was sie galt, tamen sie zu Martha. Auch Stanzi wurde mir geschenkt hat!"

reichte ihr eine Parfümflasche. ,, Und das ist für dich. Martha". Stangi

abgenommen hatte: Bis du größer biſt." Zum Verlust der Uhr gefellte sich noch die Beleidigung. Franzt fühlte sich verraten, erniedrigt, er weinte herazerreißend, war logischen Argumenten nicht zugänglich. Frau Martha legte ihm probeweise die Uhr an, fie nahm die ganze Breite des Hand­gelentes ein, der Riemen ging zweimal um die Hand herum... Franzl weinte noch mehr, über feine Unzulänglichkeit, er weinte die Tränen der Gescheiterten, die von den Freuden anderer aus O schönen Dant, warum hast du dir so viel geschlossen sind... Daß man ihn damit trösten Auslagen gemacht!" sprach Frau Martha und wollte, daß er in einigen Jahren die Uhr tragen Fräulein Amalie, unsere Hausscheiderin; wenn ich Jahren würden doch die Brüder noch größer ſein. dachte zugleich: Ich rede wie kleine Leute, wie werde fönnen, fruchtete nichts, denn in einigen ihr ein Butterbrot anbiete, ziert sie sich: Ich will Erst am nächsten Tag beruhigte er sich etwas, als Sie nicht berauben. Französisches Parfüm ich Robert vom Fußballplaz ohne die Füllfeber zus schente es Wallh zu Weihnachten, so lange bleibi rüdlehrte, die er wie ein Erwachsener in die Stanzi doch nicht." Frau Martha gebrauchte nie obere Rodtasche gestedt hatte. Es stellte sich her mats Parfüm, aber man fonnte nicht verlangen, aus, daß fie herausgeflogen" und unser Tor daß Stanzi fich das gemerkt hatte. Noch weniger. hüter, der damische Sterl" darauf getreten war. daß die alte Steffi nicht fromm war und ihr Seil Steffi brummte in der Küche über die marri nicht vom Himmel, sondern von einem Lotteries schen Leute, die was im Auslande keine Ahnung los erwartete: Stanzi hatte ihr ein goldenes Kreuz haben von dem, was sich eigentlich g'hört." Sie mit Halstette mitgebracht. war wütend. Nicht nur wegen des Geschentes

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,, Mutter, was glaubst du, kann man diese Serawattennadel verklopfen?" fragte Werner. ..Nein, behalte sie. Sie ist ganz hübsch. Wenn ift ganz hübsch 201 erwachsen bist..."

du

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der Boden entzogen, sie mußte von ihrer Anmut Und er hielt ihr eine hübsche silberne Arms leben, sie tat es. Die Schwestern beneideten ein- banduhr hin. Bätt fie mit lieber zwei Schürzen mitgebracht", ander, waren gegeneinander leicht irretiert, troß- Martha blidte erstaunt die Schwester an. sondern weil Stangi in der Früh wieder warm dem sie sich nach außen hin vertrugen. Es war Einem achtjährigen Buben eine richtige Männer baden wollte wo sie doch erst gestern nach ihrer für Martha eine Erleichterung, als Stanzi heiras uhr zu geben? Die war doch viel zu groß für die Ankunft ein Bad genommen hatte. Martha erklär tet und abreiste... Und wie oft hatte sie sich tleine Hand. Ob sie sich nicht geirrt hatte? Viel-..Bah, bis dahin! Dann gebe ich einfach ein te dem unwilligen Hausgeist, daß man im Aus­später gesagt: Wenn Stanzi dagewesen wäre, leicht gehörte fie für Werner? Aber Stanzt zog Konzert und laufe Strawattennadeln zum Schwei  - lande heißes Waffer stets aur Verfügung hatte, hütte fich Gustav niemals in mich verliett..." aus dem Muffer die Geschenke für die anderen nefüttern... Jest brauche ich einen Sportanzug es tostete nichts. Na schön. Aber hier mußte man Dieser Gedante demütigte sie und entfremdete ihr Neffen: eine schöne teure Füllfeder und eine gol- und Noten für die Akademie. den Gasofen jedes Mal extra anzünden, ein Vad die Schwester noch mehr... bene Krawattennadel mit einem echten Stein. Franzl quietschte begeistert: Krawattenna- tam auf 60 Groschen und zahlen wird sie nir, Auch jetzt fühlte sie sich verdrängt, wie Ja, tas glaubte fie eigentlich? Sie mußte doch deln zum Schweinefüttern! Krawattennadeln zum on", brummte das fennt man brummte Steffi und par immer. Hatte Diesmal freiwillig der Blas toiffen, toie alt die Jungens waren! Sie felbft Schweinefüttern!" Schnißel. acräumt. Stanzi ihr eigenes Zimmer abgetreten. hatte vor siebzehn Jahren geheiratet, Martha ein Und Franzi stand schon bei ihr, schaute ihr interes- Sahr später, sie lonnte sich's doch ausrechnen, daß ( Fortſebung folat)

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Die Mutter flüsterte erschrocken: Still wenn die Tante das hört!" Schließlich hatte es

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