Seift S
Sozialdemokrat"
Sonntag, 18. September 1938. Nr. 229
Xunst wut Wtesw Hifa Kadanovä. Dar Natiönälkhcater bringt lal» Anstalt zum ÄandLek-Feste) eine-Neueinstudie­rung dieses Meisterwerke», da» den großartigen, herb-realistischen Opernstil JanäLok» auf der Höhe zeigt. Der aste Streit um den musikalisch-dramati­schen Stil, der Gegensatz zwischen geschlossener Form und Sprechgesang ist hier überwunden, und zwar auf umgekehrtem Wege, wie etwa in Berg» »Wozzek". Knapp und plastisch, wie die dichterische Vorlage lOstrowski»Gewitter") ist alle» Musi­kalische in dieser Oper, von der Thematik bi» zur ebenso klug-ökonomischen wie klangprächtigen Jn- strumentaiion. Die Darstellung der im wahren Sinne allgemein Menschlichen da» war die Ab- sichi des Meister» und so singt und klingt in all den leidenschaftlich bewegten wie in den ungemein zarten und blühenden lyrischen Stellen de» Werke» da» Grundmotiv seine» Schaffens immer mit.' Tal ich bot einein jeder Hinsicht, besonder» aber orchestral vollendete Ausführung, die er. mit dem
ver Optimist An der Hlavkabriickc kann der Prager   ein Naturivunder sehen: e» blühen dort drei Kasta­nienbäume. Inmitten einer ganzen Gruppe ab­geblühter Bäume, die ihre kahlen Aeste in dtn Septewberhimmel strecken, stehen drei Bäume mit den schönen weißen Kerzen. Sie blühen, unbe­kümmert um da» große Sterben in der Natur. Zuerst war e» nur ein Baum, der sich nicht an den Kalender hielt, sondern anfing zu blühen, al» die ersten Herbitregen niedergingen und ic Bäume um ihn herum ihr Laub verloren. Die Menschen gingen eilig vorüber, niemand hatte in den naßkalten Tagen Lust, stehen zu bleiben und sich diese» Naturwunder anzusehen. Hin und wie­der schüttelte wohl einer mitleidig den Kops über diesen Optimisten im Reich der Flora, der noch zu später Jahreszeit anfing zu blühen. Aber der Optimist streckte von Tag zu Tag mehr Blüten her­aus. e» war, als wollte er den Menschen zurusen, man soll Optimist sein, denn nach Regen muß Sonnenschein kommen. Und dann zeigte sich plötzlich, daß der unent- wegie Optimist recht behalten batte. Es sind wie­der schönere Tage gekommen. Und zeigte sich, daß Optimismus ansteckend ist. Heute blühen drei Kastanienbäume auf der kleinen. Insel in der Moldau  'und die Menschen, die e» bisher so eilig batten, die Brücke zu pasiieren, bleiben stehen und schauen sich da» Naturwunder an. Sie belächeln nicht mehr mitleidig den unzeitgemäß blühenden Baum, sondern sie freuen sich dieser letzten, ver­späteten Grüße au» vergangenen, schönen Tagen. Und sie schöpfen wieder neue Hoffnung auf ein neue» Frühjahr. Der Optimist auf der Moldau  -Insel hat recht behalten. Auf die gar so plötzlich und vorzei­tig hereingebrochenen Herbsttage mit ihren Regen­schauern sind noch schöne, spätsommerliche Tage gefolgt. E» war nicht notwendig, gleich da» Aergste zu befürchten, den Wintermantel au» der Pfand­leihanstalt aurzulösen und den Keller voller Koh­len zu kaufen. ES kommt nie so schlimm, wie man fürchtet. Etwa» Optimismus ist immer am Platz,. Das Ist eS. was die blühenden Kastanien­baume uns in diesen trüben Tagen mit ihrem unzeitgemäßen Blühen zurufen wollen. E r r o.
Bei sinserey Flüchtlingen in den diversen Unterkünften sand sich noch am Freitag die Vor­sitzende des tschechoslowakischenRoten Kreuzes" Frau Dr. AlieeMasarYk ein, um sich ein Bild über die biS jetzt getrosfenen Fürsorgemaß- nähmen zu verschossen. Ebenso erweckte der Besuch de» Prager Bürgermeisters, Primator Dr. Z e n k l, lebhafte Freude bei unseren Leuten, al» er am Samstag vormittag» im Masarykstadion ganz unerwartet inttaf. DiePrager  . Aktion" brachte während de» gestrigen Tage» von 17.648 Spendern 1,699.885 Ki ein. E» ist ein mächtiger Erfolg der Prager   Aktion, daß während bloßen drei Tagen 47:000 Prager   rund sech» Millionen XL für die Staatsverteidigung ge­widmet haben. Jeder kann rote Erlagscheine der Prager Aktion" in der Zentralbibliothek. Prag   1., Marianskt»am., beim Portier de» Altstädter Rat­hause» und auf der Hmipwost erhalten. Einrelephonautomatenfachmann". Der öl jäh­rige Joses T u l a ch war seinerzeit Arbeiter, jetzt treibt er sich schon lange Zeit nur so umher. Er ist auf der Prager   Polizei so gut bekannt, daß e» genügt, wenn ein Diebstahl in einem Telephonautomaten ge­meldet wird: Tie Detektive willen sofort, daß Tulach wieder auf freiem Fuße ist undarbeitet". So war e« auch diesmal. E» wurden einige Telepbouautoma- tendiebstähle gemeldet und kurz darauf wurde auch schon Tulach in Prag   Hk. ertappt, eben, als er sich da» Geld au».einem Telephonautomaten ancignen wollte. Jetzt werden bie- Telephonautomaten einige Zeit wieder Ruhe haben. Ein Dietswhl auf dem Graden. Al» gestern in der Frübe die Besitzer de» optischen Geschäfte» Hel­ler auf dem Graben- ihr Geschäft öffneten, bemerk­ten' sie, daß ein Fenster oberhalb der Tür aufgebro­chen sei. Al» sie in den Laden eintroten. sahen sie, daß dort jemand in der Nacht gehaust hatte. Die Sicherbeittorgane wurden sofort gerufen und e» wurde festgestellt, daß der Dieb ohne Handschuhe arbeitete.' Man sah überhaupt, daß er e» sehr eilig hatte und daß er kein besondererFachmann" war. denn er hielt,double" kür Gold. Er stahl Brillen, Lorgnon», Pbotoapparate etc. Ter Schaden beträgt . 22.000 XL. Die Polizei ist dem Diebe schon auf der Spur. Wieder WohnungSdietftählr. Gestern wurden wieder zwei Diebe angehalten, die einige Wobnüng»- diebstähle hinter sich haben. E» sind die» Josef M a t i i f d e f au» Prag   XNl.. und sein Puter Kamerad Ladislav E ä p au» Michl e. beide 80 Jahre alt. Sie hatten im Juni die Wohnung eine» Oberlehrer» in der Räbe von Prag   au-geraubt. wo sie einen Damenpelz. Kleider. Stoffe und Schmuck­fachen im Werte von 17.000 Xi stahlen. Vordem hat DlatkjiLek eine Wohnung in W r s ch o w i dge­macht". wo er Sachen im Werte von 4000 Kd ent­wendete. Einem Wirte in M i ch l e verursachte er einen Schaden von 2000 XL. Die Detektive entdeck- ten die sauberen Gesellen sofort: al» sie erfuhren, daß in Wrschowitz in jenen Tagen, al» der Diebstahl verübt wurde, MatLjiLek in' derselben Straße wohnte.
Der Unfall eine» Arbeiter».' Gestern nachmittag» wurde der Arbeiter Josef Mottl au» Z i.1 k o v mit schweren Brandwunden in» Krankenhaus ge­bracht. Al» er in der Fabrik in Smlchov. wo er arbei­tet. die Türe eine» Ofen  » öffnete, spritzte ihm da» erhitzte Eisen auf die Schuhe. Er erlitt an den Füßen Brandwunden ztveiten und dritten Grade». AuSflugSzüge der StaatSbahncn. Dom 24. bi» 28. September Fahrt zum Fischfang in die Slowakei  mit Unterbringung in TrenLianstL Teplice, Fischfang in der Waoa auf einer 80 Kilometer langen Fluß­strecke 440 XL; vom 24. September bi» 8. Oktober nach Karvathorußland zum Weinlesefest 590 XL. Anmeldungen und Informationen im Basar neben dem Wilsonbahnhof, Telephon 888-85  .
Die einrückenden Soldaten müssen einen Wochenlohn mehr bekommen I Prag. C» naht die Feit der Einrückung zum Militär. Die Arbeitsgerichte haben dann immer erwa» mehr zu tun. denn viele Arbeitgeber willen nicht, daß die einrückenden Soldaten besondere Rechte haben. Leider wissen e» manchmal auch diejenigen nicht, die davon direkt betroffen sind, nämlich die Einrückenden selbst und so werden sie geschädigt. Laut 8 1154/b de» Zivilgesetzbücher bat jeder Arbeitnehmer nach 14tägiger Beschäftigung Anspruch auf einen weiteren einwöchigen Lohn auch dann, wenn au» wichtigen Gründen, die seine Person be­treffen, er nicht imstande ist, seine Arbeit oder sei­nen Dienst zu versehen, fall» er diesen Umstand nicht absichtlich oder durch grobe Unachtsamkeit berbeige- führt hat. Da! bedeutet, daß der Arbeitgeber dem Einrückenden einen vollen Wochenlohn mehr au»- zohlen muß, denn die Einrückung wird al» eben ein wichtiger Grund zur Nichtarbeit»leistung in diesem Sinne angesehen. Außerdem hat der Einriickende da» Recht, ver­schiedene persönliche Angelegenheiten vor der Ein­rückung auch während der üblichen Arbeitszeit zu besorgen. DerEinrückendeverliert denLnspruchaufjenenWochen» lohnnur dann, wenn erden Dienst oderdieArbeitvorzeitig verläßt. Wenn der einrückende Soldat zwei Tage vor dem Eintritt in den Militärdienst die Arbeit verläßt, ist der. Arbeitgeber verpflichtet, ihm jenen Wychcnlyhn auszuzahlen, besonder», wenn der Ort, in welchem er seine Militärleistung zu vollbringen hat. entfernt ist.^Slowakei  .) In einem solchen Falle kann der Einrückende drei Tage vor dem Eintritt in» Heer seinen Arbeitsplatz verlasien, ohne seine Rechte zu verlieren. Wenn, der Arbeitgeber den einrückenden Sol­daten vorzeitig entläßt, ist er"trotzdem verpflichtet, diesen Wochenlohn zu bezahlen. Die Höhe diele» Wochenlohne» wird nach dem normalen Äochenlohn bemessen. Da» heißt, der Einrückende muß einen vollen Wochenlohn auch dann bekommen, wenn zur Zeit seiner Einrückung in dem, hetrefsenden Über­nehmen nur einige Tage in der Woche gearbeitet wurde.
Belm   Arbeitsgericht wurde Rechtsberatung eingeführt Beim Prager   Arbeitsgericht wurde eine neue Abteilung(Zimmernummer 68) errichtet, wo den Parteien unentgeltlich Recht»beratung erteilt wird. Die Parteien können auch verlangen, daß ihnen dort die Klagen, die Berufungen eie. abgefaßt werden. Dadurch ist ein fühlbarer Mangel behoben worden, denn seit langer Zeit wurde etwa» derartige» ver­langt. Bisher halfen den Klägern, die an» den Reihen der Arbeitenden stammen und sich nicht au-kennen, die Zivilbeisitzenden de» Arbeitsgerichte». Nunmehr aber wird diese Arbeit von juristisch geschultem Per­sonal erledgt werden.
Dar untreue Verwalter Prag  . Bor dem Strafsenat de» OGR P l o e e k verantwortete sich der 58jährige Beamte Karl P a v l ü, angeklagt vom Staatsanwalt Jelinek, wegen Veruntreuung von 245.088 XL. Pavllt wurde vor einigen Jahren zum Zwangsverwalter de» Thurn-Hohensteinschen Gute» Liblitz bei Mel- n i k ernannt und beging im Laufe der Jahre zahl­reiche Schwindeleien, die:jhm. jetzt, ein Jahr Korker unbedingt eingetragen haben.- mg.
Genossen, Genossinnen! Tausende unserer deutschen Genossen und Genossinnen aus den Grenzgebieten mussten Hab und Gut, Heimat und Hau» verlassen, weil sie an Leib und Leben bedroht waren.. Die Stadt Prag   gab ihnen ein Dach über den Kopf und sorgte für ihre Ernährung. Biele der Menschen, Männer und Frauen, Kinder und Ju­gendliche, entflohen ihrer Heimat, ohne sich auch nur mit dem Notdürftigsten an Kleidung und Wäsche versehen zu können. Unsere Pflicht ist eS, ihnen Hilse angedeihen zu lassen. Genossen und Genossinnen, bringt so­fort» waS Ihr an warmer Kleidung, Wäsche, Schuhen und Strümpfen für Erwachsene und Kin­der entbehren könnt. Keiner schließe sich auS, jeder beweise seine Solidarität! Keiner vereinbare rS mit seinem Ge­wissen, daß in seiner Nähe deutsche Männer und Frauen, Kinder unserer Klassengenossen nicht ge- niigenik bekleidet sind, frieren müssen. Rur   einwandfreie Kleidungsstücke über­nimmt: Arbeiterfürsorge, Prag   II., Fügnerovo nämksti. Helfet sofort, noch heute!
Einsatz seiner bedeutenden Dirigierkunst impulsiv leitete.. Die Titelrolle sang eindrucksvoll, wenn auch nicht hinreißend, Marie Sponarovä,»oben ihr verkörperte Maria Krcksovä mit ihrer großen, schönen Stimme die tyrannische Witwe. Die übrigen Darsteller sind durchaus auf ihrem Platze. Die Bübnenbilder lFr. Muzika  ) und die Regie(O. Zitek» sind rühmenswert U. Wochenspielplan de» Deutschen Theater». Sonn­tag. 19.80:Luise Miller", Erstaufführung. Montag, 20.00:Peripherie". Dienstag, 20.00: Banditen". Mittwoch. 19.80:Die Kamelien­dame". Donnerstag, 19.00:Don Carlo  »". Freitag. 19.80:Cyrano von Bergerae". Sams­tag, 19.00:Don Carlos". Sonntag, 10.80: .Zenufa" lJanäkek-Festival»). Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 19.80:»Komödie der Irrungen", neu insz. Mon­tag, 20.00:Delila". Dienstag, 20.00:Dreißig Sekunden Liebe". Mittwoch. 20.00:Hotel Sylvia"Dünn". Donnerstag. 20.00:Dreißig Sekunden Liebe". Freitag. 20.00:Flitter­wochen". Samstag, 20.00:Dreißig Sekunden Liebe". Sonntag, 20.00:Was Ihr wollt."
L«e Mw Dia Kuttenberger Jungfernzunft Nach langer Pause zeigt man wieder einmal einen tschechischen Film, der in der Regie, der Dar­stellung und her Bildgestaltung bemerkenswerte künst­lerische Qualitäten hat und in der Handlung nicht Nachahmung von Dingen ist, die selbst schon Imita­tion sind, sondern al» Nacheiferung eine» so über­durchschnittlichen Film» wie derFrauen von Boom", de» erfolgreichen historisch-humoristischen Werfe» de» Franzosen Jacque  » Feyder erschein:. Dabei ist da» Manuskript, da» von dem Schauspieler Zdenik Sie- pänek stammt, durchaus nicht etwa unoriginell; e» erzählt die Abenteuer eine» böhmischen Ritter» zur Zeit Rudolf- ll. in der Silberbergbaustadt Kutten­ berg  , in der eine ziemlich verlotterte Stadtverwaltung und eine völlig korrupte Bergiverk-behörde erst durch die Streiche diese» dreiste» Ritter», der auf seine Art gegen Spießerei und Gaunerei kämpfte, zur Rai« son gebracht werden konnten. Die soziale Tendenz der Geschichte.. die durch die Befreiung de» wegen Auflehnung gegen die Ausbeuter zum Galgen ver­urteilten Bergmannes anschaulich wird, wird freilich durch die vielen vorwiegend nur abenteuerlichen und schwelgerischen Szenen ein wenig verdeckt, in denen die Liebesaffären und Zechereien de» Ritter  » vorge­führt werden, und man könnte einwenden, daß e» der Handlung überhaupt an Straffheit fehlt. Dafür aber hat der Regisseur Otokar Bävra, der sein Können schon mit den FilmenJungfernschaft" und Philosophen-Historie" bewies, glänzende Szenen geschaffen, von einer Uepplgkeit und Bewegtheit, wie sie im tschechischen Film kamn je bemerkbar war. und ZdenLk Stepägek selbst in der Hauptrolle macht au» dem kühnen, leichtsinnig, redlichen Ritter eine lebens­volle Figur, einen derben und zärtlichen, tapferen und gemütlichen Kavalier, dessen Gestalt den Film ganz selbswerständlich beherrscht. Neben ihm aber sieht man eine Menge guter Episodenfiguren, von denen vor allem die voy Adina Mandlovä sehr reizend dargestellte Stadtkurtisane, die RichterSgätlin der Nedo»inskä, da» Töchterlein der Hana B i t o v ä, der lustige Knappe Ladislav B e S e I i und der komische Richter de» Herrn PiStkk genannt seien.ei» Er nach dreitausend Jahren Harold Lloyd  , der ÄroteSk-Komiker mit der Hornbrille, der seine Art, ein anspruchslose» Publi­kum mit Gitüation»ulk und lustigen Verlegenheiten zu'vergnügen, au» der Zeit de» stummen Film» in die de» Tonfilm» hinübergerettet hat; spielt diesmal einen Aegyptologen, der durch die Entzifferung alfer .babylonischer" Tonscherben zu bösen Ahnungen hin­sichtlich Find» eigenen Schicksal» veranlaßt wird und dessen Befürchtungen durch die schlimmen Erfah­rungen, die.er mit einem ritterlich behandelten Mäd­chen macht, nur noch verstärkt werden können. Der Professor kommt.in Konflikt mit der Polizei, flüchtet
in entwendeten Auto» und al» blinder Viehwagen- Passagier teil» vor den Polizisten und teil» vor be­sagtem Mädchen, da» er dann ganz am Ende nach einer wilden, von ihm entfesselten Schlacht an Boro einer stacht erobert; denn die Dame ist natürlich die Tochter eine» Millionär». Die Handlung hat also ganz den Charakter de» harmlosen Unsinn»"ohne tiefere Bedeutung, denselben Charakter, deü Hätold Lloyds Komik hat, die im Vergleich zu Chaplin» sinnerfüllter Kunst leer und im Vergleich mit dem viel stürmerischen Grote»k-Stil der Marx-Brother  » idyllisch wirkt. Aber zu erheitern vermag Harold Lloyd   noch immer, und einige Szenen diese» Film-, wie die verzweifelte Akrobatik auf den Dächern von Eisenbahnwagen und die Anstiftung der großen Rau­ferei am Ende erregen jene» Gelächter, da» hervor« zurufen der einzige Zweck diese» Filme» ist. ""CtiS
Filme in Prager   Lichtspielhäusern Urania-Kino:Frl. Liselott." Gastspiel MN- skaja. Broadway: Sensationeller Erfolg: ,Grä­fin Walewska." Garbo, Boyer. Adria:»Er nach 8000 Jähren." Harold Lloyd.«. Alsa: .Schneewittchen und die sieben Zwer­ ge  ." Abendfüllender Farbfilm. Disney».Apollo: Pepö le Moko, der Abenteurer von Algier  ." Art II., VäclavskL näm. 18:»Die silberne Wolke." Tsch. Avion:»Da» Ideal der Septima." I. Plachta. Tsch. Baikal  :Klapperzahns XI." Tsch. Beranek:.Wanda» Sorgen." Tsch. Feniz: ..Die Zunft der Kuttenberger Jungfrauen." Tsch.' Flora:«Wanda» Sorgen." Tsch. Hollywood: Ta» Ideal der Septima." Tsch. Hvkzda:»Er nach 8000 Jahren." Harold Lloyd  . A. Jalil  : .Ter weiße Rabe." Tsch. Kinema d. Bl. B.: Journale. Grotesken, Reportagen. Koruna Akt.- Th.: Journale. Grotesken, Reportagen. Kawa: .Gefängnis ohne Gitter." Fr. La­cerna:.Die Zunft der Kuttenberger Jungfrauen." Tsch. Metro:.Du und ich." A. Passage: ,A«- kangni» ohne Gitter." Fr. Praha  :.Ter Kolben au» Elfenbein." A. Radio:»Wölfe der Großstadt." Victor MacLaglen. A. Skaut:»Die baltischen Matrosen." Russ. Svktozor; »Der weiße Rabe." Tsch. Beletrhy:»Gefäng­nis ohne Gitter." Fr. Belvedere:»Da» nackte Modell." L. Rainer, W. Powell. A. Besetze: .Wanda» Sorgen." Tsch. Carlton:»Duchäkek schafft alle»." Vlasta Burian  . Tsch. Lid, II: ..sifapperzabn» XI." Tsch. Louvre:»Goldwyn Fallier." A. Maceöka:»Die baltischen Matrosen." Ruff. Olympic:.Marco Polo." Cooper. A. Rory:.Klapperzahn» XI." Tsch. Tatra-Weinderger.Klapperzahn» XI." Tsch. N Bcjvodu:»Vier Spione." Mad. Carroll, Peter Lorre  . A. Baldek:.ES war die Zeit der Liebe." Donald, Eddy. A.
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