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eben jene zehn Elemente wurden als untentbehrlich, andere, die Ihnen einer die Stiefel auszieht" ich that einen Blick auf die fich außerdem in der Pflanze bei der chemischen Analyse vorfanden, Oderfähne ,, lassen Sie dem Mann sein Vergnügeu, der Kerl wird als nebensächlich betrachtet. Num befindet sich aber eine schwitzen genug bei der Hize". Pflanze, die in einer Nährstofflösung sorgfältig erzogen wird, Der Dicke dankte und verschwand hinter den nickenden Halmen. in einem fünstlichen Zustande. In der Natur jedoch, wo der Kampf ums Dasein für sie sehr hart ist und die seltsamsten Komplikationen zeigt, können ihr möglicherweise auch andere Stoffe sehr wohl be­fondere Vorteile bringen.

Wie schön blühte das Korn! Gewöhnlich kommt man zu früh oder zu spät. Heute habe ich Glück. An jeder der graugrünen Aehren hinab hängen wie Fransen die helgelben Blüten, jeder Luftzug macht sie flingeln. Uebermannshoch steht der Roggen, das Grün des Weizens erscheint stellenweise wie dunkles Gebüschel, breit aus­greifend liegt das Kartoffelkraut auf dem mehligen Sande. Mit den Sonnenstrahlen zugleich rieselt der Gesang der Lerchen über die stillen Felder. Von den Schwarzpappeln her flingt immer wieder der Ruf eines Kuckucks. Als er zum erstenmal anhub, begann ich meine Groschen zu schütteln. Nüßt das Mittel etwas, dann wird's einfach großartig! Mädchen kommen auf einem Feldweg in Trupps daher. Sie haben ihre Kleider aufgenommen, ihre rothen Unter­tittel knallen wie die Blüten des Klatschmohns.

Nie hätte ich geglaubt, daß Einem ein freier Sonntag so viel Freude bereiten könnte. Nur ein Unangenehmes hat auch er: man muß wieder nach Hause, hinein in die Stadt zur Arbeit. Und da sehnt man sich dann die ganze Woche, und am Sonnabend kommt unter dreimal zweimal ficher so ein Wettermacher und schreit " Regen!" wie ein ausgedienter, boshafter Fink. Nein- es ist manchmal wirklich zum Stiefelausziehen!-.

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In einigen Fällen stimmt die Ernährung der Pflanzen mit der jenigen der Tiere auch in den kleinsten Punkten überein. Es ist be­kannt, daß die insektenfressenden Pflanzen Einrichtungen besigen, vermittelst deren sie Kerbtiere fangen und verdauen können. Vor einigen Jahren schon hat Vines gezeigt, daß der Verdauungsfaft, der sich in den Fangapparaten der Kannenpflanzen befindet, in der That Pepsin oder eine pepsinartige Substanz ist, wie sie auch im Magen der Tiere vorhanden und zur Verdauung eiweißartiger Körper verwendet wird. Eine andere Analogie mit der Verdauung der Tiere zeigen gewisse Schmarozergewächse, die ihre Sang­wurzeln in die Gewebe ihrer Wirtspflanzen hineinsenden und den fertigen Nährsaft aus ihnen herausholen. Sie sind also Raubpflanzen, die ähnlich wie der Marder das Lebensblut aus dem Körper ihrer Opfer trinken. Aber auch zu ganz eigenartigen Ab­weichungen sind einige Pflanzen in der Aufnahme ihrer Nahrung gekommen. Die Hülsenfrucht- Gewächse nämlich und die Erlen gehen eine Symbiose( Lebensgemeinschaft) mit mikro- organischen Pflanzen ein. Diese setzen sich an den Wurzelenden fest und bilden kleine Schonung der Empfindlichkeit des Pfaffentuns ist in Oestreich alles - Tabu! Die Wiener   Arbeiter- Zeitung  " schreibt: Auf die runde Knollen, nach denen sie gewöhnlich Knöllchenbakterien genannt bedacht, vom Staatsanwalt bis zum Theatercensor. Selbst die werden. Diese Verbindung mit den Mikro- Organismen hat nun für die Hülsenfrucht- Gewächse und Erlen den großen Vorteil, daß jene deutschen klassischen Dichter müssen sich Streichungen gefallen laffen, den freien Stickstoff der Luft auffangen und ihnen zuführen. Die sobald sie sich eine Bemerkung erlauben, daß nicht alle Geistlichen Pflanzen können ja dieses Gas sonst nur Engel mit Flügeln seien. Recht deutlich kam diese Rücksicht auf die in Verbindungen Empfindlichkeit der geistlichen Gemüter, wie der Arbeiterwille" mit­aufnehmen; gerade solche Stickstoff- Verbindungen find aber im teilt, bei der letzten Aufführung des unvergänglichen revolutionären Boden nicht immer in hinreichender Menge vorhanden, während der freie Stickstoff in der Luft in beliebiger Menge zur Verfügung Jugendwerkes Die Räuber  " von Schiller   im Grazer Stadttheater steht. Daher ist den erwähnten Pflanzen die Lebensgemeinschaft heiligen Justiz dem Räuber Karl Moor   die Begnadigung zum zum Ausdruck." In der Scene, wo der Pater als Unterhändler der mit den Knöllchenbatterien, die ihrerseits durch Gewährung einer Tode durch das Rad verspricht, wenn er sich unterwerfe, antwortet Wohnung und geringfügige Nahrung für ihren Dienst entschädigt Karl Moor: werden, von wesentlichem Vorteil. Neuerdings haben F. Nobbe und 2. Hiltner die knöllchenartigen Verdickungen an den Wurzeln Bemerken Sie die vier kostbaren Ringe, die ich am Finger einer ostasiatischen Nadelbaumgattung, des Podocarpus, ebenfalle trage?... Diesen Rubin   zog ich einem Minister vom Finger, als Gebilde von stickstoffsammelnden Pilzen gedeutet. Wie die Ver­ den   ich auf der Jagd zu den Füßen seines Fürsten niederwarf. fasser in den Landwirtschaftlichen Versuchsstationen" mitteilen, ist Er hatte sich aus dem Pöbelstaub zu seinem ersten Günſtling dieser mit den Podocarpusbäumen verbundene Wurzelpilz aber kein emporgeschmeichelt, der Fall seines Nachbars   war feiner Hoheit Bakterium, sonderit ein weit höher stehender Hutpilz. Schemel   Thränen der Waisen huben ihn auf. Diesen Demant bildet aber nicht, wie die Snöllchenbakterien runde Kügelchen zog ich einem Finanzrat ab, der Ehrenstellen und Aemter an an den Enden der Wurzeln, sondern die Pilzchen setzen die Meistbietenden verkaufte und den trauernden Patrioten von seiner Thür stieß. sich zu beiden Seiten der Wurzeln fest und bilden so eine Art Nebenwurzelit. Nobbe und Hiltner zogen zwei Podocarpus­pflanzen drei Jahre lang in reinem Sande, dem die nötigen, aber teine stickstoffhaltigen Nährsalze beigegeben waren, und sie wuchsen ebenfogut wie die in guter Gartenerde befindlichen Exemplare. Es ist daher nicht anders möglich, als daß die im Sande erzogenen Podocarpuspflanzen ihren Stickstoffbedarf unter Mitwirkung der Pilze aus der Luft bezogen haben. Es wäre zu wünschen, daß recht viele Pflanzen diese Fähigkeit befäßen, denn Stichstoff ist diejenige Rahrung, die am schwersten zu beschaffen, die daher bei der Pflanzen fultur ant tenerften ist. Die Bewirtschaftung des Bodens scheitert in vielen Fällen an dem Mangel an Stickstoffdünger. Und dabei ist die Luft ganz voll, übervoll an Stickstoff. Es ist hier wie mit dem Meere. Welche Menge von Kraft ist in ihm vorhanden, um alle bie Arbeit zu verrichten, die jetzt von Menschen mühselig verrichtet wird. Aber wer giebt der Kraft die Form, daß sie alle Räder treibt, den Pflug zieht und den Hammer schwingt?-

Kleines Feuilleton.

Derselbe

Sonntag. Wollen Sie mir die Stiefel ausziehen?" Der Spießer, der mir auf einem schmalen Steige zwischen zwei Kornfeldern diesen Antrag machte, war noch dicker als ich. Ein Bild mußten wir geben, wie zwei Walfische in einem Mühlbache. Ganz verdugt sah ich ihn au.

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Ausziehen?... Stiefel?... Ich?... Ihnen?"

Nur ja... Schauen Sie nur!" Er wies auf eine fleine Tafel, auf der zu lesen stand. Das Betreten dieses Grundstückes ist bei Pfändung verboten!"

Sehe ich denn aus wie ein Pfänder?"

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Schließlich mußte ich lachen. Wissen Sie, das Pfänden soll ja auch Beitungs­Teuten nicht unbekannt sein, aber, wie ich mir habe sagen lassen, spielen sie dann, wissen Sie, so.. so eine mehr passive Rolle." Na, dann ist ja alles gut. Haben Sie da unten tein Wirtshaus gesehen? Ich such' nämlich nach ihm schon einige Sonntage. Vor vier Wochen hatt' ichs gefunden. Aber' s vorlegte und letzte mal bin ich an ihm vorbeigelaufen; die Bauern zäunen hier alle ihre Felder. ein und an jeden Weg stellen sie so eine Tafel hin, und da kriegt man dann die Angst.... Heute weiß ich schon wieder nicht, wo ich bin.

Wirtshaus hab' ich keins gesehen. Aber da unten rebellte ein Rohrspazz wie verrückt. Und wo ein Rohrspaß ist, ist Wasser, und an jedem Wasserloch in der Umgebung von Berlin   steht wenigstens ein Gasthaus,... Also gehen Sie nur da hinunter. Und wenn

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So weit, so gut. Diese Stellen wurden im Theater anstandslos

gesprochen. Nun sagt Karl Moor im Schauspiel aber weiter:

Diesen Achat   trag' ich einem Pfaffen Ihres Gelichters zur Ehre, den ich mit eigener Hand erwürgte, als er auf offener Kanzel geweint hatte, daß die Inquisition   so in Berfall täme...

Die wohllöbliche Polizei läßt es dem Räuber Moor   noch hingehen, Diese Stelle durfte im Theater nicht gesprochen werden. daß er einen feilen Finanzrat umbrachte, ja, sie drückt sogar noch ein Auge zu, daß er einen elenden Minister tötete; aber daß der böse Schiller den Moor gar einen blutgierigen Pfaffen umbringen ließ, das geht dem Theatercensor denn doch über die Hutschnur, und er streicht dem deutschen Dichtergenius die Geschichte des dritten Ringes, um die zarten Gemüter der Geistlichkeit nicht aufzuregen.-

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Musik.

Jm Theater des Westens  " hat Herr Hofpauer diese Saison so glücklich, als es eben ging, zu Ende geführt. Er und die Seinen haben redlich gegen Wind und Wellen gekämpft, nicht zulegt gegen die drückenden Vorrechte der Königlichen". Viel Neues wurde gebracht, und wenn der Durchschnitt der heutigen Operuleistungen nicht immer überschritten wurde, so muß eben bedacht werden, wie wenig Muße zur Verfügung stand. Jedenfalls können wir uns im Maß der gegebenen Verhältnisse herzlich auf den Wieder­beginn im nächsten Herbst freuen.

Unterdessen wird die Pause durch eine Sommer- Oper ausgefüllt. Als Direktor hat Herr Mar Heinrich ein buntes Ferienvöllchen zusammengebracht, allerdings ohne Rücksicht auf Berliner   Kräfte, was ihm vom Präsidium des Allgemeinen deutschen Musikerverbandes mit einer Warnung vor Zuzug von Musikern nach Berlin   beantwortet worden ist. Am 3. d. M. begann das neue Unternehmen mit einer Aufführung von Mozarts, 3 a uberflöte". Unser altes Lieblings­stüd mit dem viel schimpfierten und trotz alles gemütlichen Durch einanders doch so ernst zu nehmenden Text bietet außer einigen ungewöhnlichen Ansprüchen an gesangliches Können doch nicht solche Schwierigkeiten namentlich des Ensembles dar, wie es manche unter Hofpauer durchgeführte Einstudierungen thaten. Dagegen erfordert es ein ebensolches Ernstnehmen, wie es der Text verlangt, ein strammes Festhalten an fünstlerischer Würde. Und gerade das ist der neuen Theater­gesellschaft, wohl infolge einer gewissenhaften Einstudierung, recht gut gelungen. Im übrigen müssen wir freilich mit dem gegenwärtigen nicht eben hohen Stand des Kunstgesanges und der Dramatik rechnen; und die Zusammenwürfelung des Personals, die sonst nicht störte, könnte einem Sprachforscher prächtige Gelegenheit zu Studien über deutsche Mundarten bieten, zumal da diese Sänger die gesprochenen Stellen durchschnittlich nicht besser herausbrachten, als wir es über­