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bärtige Hälfte des Gefichts weit und lang, das Kinn zum Verwun- bon Puerto Montt   und der Insel Chiloe an bis zum Feuerland dern breit; und so alles um die Kiefern. Sein Hals war dick, die hinab. Australien   scheint nur mit der Südinsel von Neuseeland  Schultern hoch; in allem war er hervorstechend bor anderen Män- und den Aucklandinseln an der Erscheinung teilzunehmen. Afrika  , nern; das Gesicht grimmig und furchtbar anzusehen, wenn er selbst Asien   haben keine Fjordküste. Dagegen sind auch auf den zornig war. Er war sehr gut gewachsen, höher als alle anderen; Inseln des antarktischen Inselringes wie auf denen des arktischen das Haar war wolfgrau und dicht; doch wurde er früh fahl. Und allgemein Fjordbildungen beobachtet worden; ja, die Fjordbildungen als er so saß, zog er die eine Braue auf die Wange herab, die andere von Kerguelen gelfen mit als die am typischsten ausgestaltetsten. zu den Haarwurzeln hinauf. Er war aber schwarzäugig und hatte Ausgesprochenen Fjordgebieten begegnet man nur unter hohen dunkle Brauen. Man brachte ihm zu trinken, aber er wollte nichts Breiten. In Europa   erstrecken sie sich von dem äußersten bekannten nehmen. Nur abwechselnd zog er die Brauen herab und hinauf. Norden bis zur Südwestspize Jrlands. oder bis höchstens zum König Adalstein   saß im Hochsiz; er legte sich auch sein Schwert 514. Breitengrad. An der Ostküste Amerikas   sind sie noch scharf über die Knie, und als sie so eine Weile gesessen hatten, da zog der ausgeprägt unter gleicher Breite in Neufundland  , verwischter an König das Schwert aus der Scheide und streifte sich einen großen der Südspiße von Neuschottland  , und beinahe unkenntlich am gegen­Ring aus gutem Golde vom Arme. Er steckte ihn auf die Schwert- überliegenden Festlande im Staate Maine  , wo sie beim 44. Breiten­spite, stand auf und schritt auf den Feuerplah; da reckte er das grad ihre südliche Grenze erreichen. An der Westküste von Nordamerika  Schwert über das Feuer nach Egil hin. Der stand auf und züdte endigen sie scharf beim Eingang der de- Fuca- Straße unterm 48. sein Schwert; er schritt auf den Feuerplatz, stedte sein Schwert in Breitengrad, erstrecken sich aber binnenwärts, wenn man den Buget­den Ring, den der König darbot, und zog ihn zu sich hinüber. Dann fund ihnen beizählt, bis zum 47. Breitengrad. In Südamerika   dagegen ging er auf feinen Platz zurück, und der König setzte sich in den treffen wir sie schon an der Nordspihe von Chiloe, also beim 41%. Hochsitz. Breitengrad. An beiden Stellen der Westküste Amerikas  , im Norden wie Als Egil sich niederfette, stedte er den Ring an seinen Arm; im Süden, ist die Fjordzone oder ihre Acquatorialgrenze schar geschie­und da kamen seine Brauen wieder in die richtige Lage. Da legte den. Nicht eine einzige zertrümmerte Küstenstelle findet sich zwi­er Schwert und Helm nieder und nahm das Trinkhorn, das man schen beiden Endpunkten, sondern die Uferlinien bewegen sich glatt ihm gebracht hatte. Er trant und sprach eine Weise zum Dank und einförmig. Jedermann, der mit dem Laufe der Linien gleicher für das Kleinod. Von da ab nahm er feil am Trinken und so Jahreswärme bekannt ist, wird zu dem Schluß kommen, daß sich auch an den Gesprächen. die Aequatorialgrenzen der Fjorde an den Küsten des Festlandes nach denselben Gesetzen heben und senten wie die Isothermen ( Linien gleicher Jahreswärme), und in der Tat findet sich auch, daß die äußersten Fjorde Halt machen vor einer Jahresmittelwärme von 10 Grad Celsius( 8 Grad Reaumur). Das Maß der Jahres­mittelwärme wäre jedoch viel weniger entscheidend als die Mittel­wärme der kältesten Monate, allein die Berteilung der Wärme innerhalb des Jahres wird wenigstens bei den Fjorden der amerika­ nischen   Westküste nahezu dieselbe sein, weil beide unter den Sabungen eines Inseltlimas stehen.

Danach ließ der König zwei Kisten hereinbringen; deren jede ward von zwei Männern getragen und beide waren boll Silbers. Der König sprach:" Diese Kisten, Egil, sollst Du nehmen, und wenn Du nach Island   kommst, sollst Du sie Deinem Vater bringen; ich sende sie ihm als Sohnesbuße für Thorolf. Etwas davon sollst Du nach eigener Wahl unter die hervorragendsten Verwandten Thorolfs austeilen. Du aber sollst als Bruderbuße hier bei mir Land oder fahrende Habe erhalten, was von beidem Du lieber willst. Und wenn Du auf die Dauer bei mir bleiben willst, so werde ich Dir Ehren und Würden verleihen, wie Du fie selbst nennen magst."

Egil nahm den Schatz und dankte dem König für die Gnade und die freundlichen Worte. Da fing Egil an froh zu werden und sprach diese Weise:

Harter Harm herab mir zog die hohen Brauen. Fand sich, der verstand, das Ungerade richten. Meine Brauen richtet mir zurecht des Königs

Gold. Es schwand der Schrecken, der aus ihnen drohte." Egil fuhr nach Norwegen   und verbrachte den Winter bei seinem Freunde Arinbjörn. Er nahm seines Bruders Witwe zum Weibe, die Arinbjörns Gefippin war. Dann fuhr er heim. Er hatte gute Fahrt. Er kam zur Herbstzeit nach Island   und hielt auf den Borgarfjord. Zwölf Winter war er da außer Landes gewesen.

Stallagrim alterte bereits start. Er freute sich sehr, als Egil heimkam. Der zog mit vielen Genossen nach Borg und blieb den Winter über bei Skallagrim. Er hatte unermeßliches Gut, aber es wird nicht erzählt, daß er das Silber, das Adalstein ihm eingehändigt hatte, abgab, weder dem Skallagrim noch anderen. ( Fortsetzung folgt.)

Die Geographie der fjords.

Auch bemerken wir, daß die Aequatorialgrenzen der Südsee­fjords zusammenfallen mit einem anderen klimatischen Abschnitte. Mührh zieht auf einer Regentarte der Erde die Polargrenze der Winterregenzeit fast genau da, wo die Fjords aufhören; sie fallen also in das Gebiet der Regen zu allen Zeiten. Nirgends aber finden wir innerhalb der letzteren die Fjorde reicher entwickelt als da, wo die stärksten Niederschläge erfolgen. Sitcha   im russischen  Amerika  , der patagonische Westrand und Norwegen   gehören zu den bestgenetzten Küsten der Erde. Aber auch Irland  , Schottland   und Jsland haben sich nie über Regenmangel beklagt.

Sind die Fjorde nur auf strenge Klimate beschränkt, so recht­fertigt sich ihre Abwesenheit in Australien  , in Afrika   und in Süd­ asien  . Desto mehr muß uns aber auffallen, daß wir sie an der Nordküste Asiens  , an beiden Gestaden Kamtschatkas   und in dem Tschutschkenlande vermissen. Man könnte auch hier wieder die Armut an Niederschlägen vorschüßen. Da aber auch in diesem Gürtel Fjordbildungen, obwohl schwächerer Art, nicht ganz fehlen, ja so= gar Grönland   noch ihm angehört, so ist der Grund für ihre Ab­wesenheit in Asien   ein anderer. Das asiatische wie das europäische Rußland   sinkt nämlich in flachen Gestaden zum Eismeer herab und nur an seltenen Stellen treten niedrige Klippen bis an den Rand der See. Steile Küsten befißt nur das Taimyrland an seinen nördlichen Hörnern, den Taimhr- und Tscheljustinkap. Dort werden auch, wenn jemals eine genaue Küstenaufnahme erfolgen sollte, auf den künftigen Karten die Fjordbildungen sichtbar werden. Es wird uns hier also eine neue Bedingung ihres Auftretens fühlvar, nämlich, daß sie an Steilt üst en gebunden sind. Fiorde sind also nur den Steiltüften eigen, aber sowohl in Neuseeland   als im Süden der de- Fuca- Straße und im Norden von Chiloe bleiben die Küsten auch jenseits der Aequatorialgrenze der Fjorde noch steil; ein Beweis, daß zum Küstencharakter sich auch noch eine bestimmte meteorologische Kraft gesellen muß, wenn jene Berrüttung cin treten soll.

Es ist unbestreitbar, daß zum Wesen der Fjorde steile, sent­rechte, vielleicht auch überhängende Felsenwände gehören, so sind doch vielfach in dieser Hinsicht übertriebene Angaben gemacht wor= den. Dinse ist der Meinung, man solle Angaben von mehr als 800 Meter hohen Fiordwänden oder von allgemeinen Neigungs­winkeln von mehr als 54 Grad für Uebertreibung halten.

Die tiefen und steilen, waffergefüllten Buchten am Festlande oder an Inseltüsten, die Fjorde, gehören zu den schönsten und inter­effantesten Gebilden der Natur. Eine wissenschaftliche Definition für den Begriff Fiord" zu finden ist nicht leicht. Güßfeld charakte­rifiert sie mit den Worten:" Fjord ist ein Zwischending zwischen Fluß, Alpensee und Meeresbucht. Vom Fluß haben die Fjorde die Längenausdehnung, gewundene Läufe und Nebenarme, vom Alpen­see haben sie den Landschaftscharakter, den Blick auf Schnee und Gletscher, von der Meeresbucht das Salzwasser, die Ebbe und Flut." Klarer und zutreffender allerdings ist die Definition Dinses, der in feiner vorzüglichen Schrift zur Morphologie der Küsten" den Begriff Razel hat auf die durchgehends geringe Breite aller Einschnitte Fiord  " also festgestellt: Fjorde sind in der Regel gewundene, steile und Straßen als ein besonderes Kennzeichen aller Fjordküsten hin­und tiefe Buchten und Meeresstraßen an gebirgigen Festlands- gewiesen. Man wird seine Beobachtung überall bestätigt finden. oder Insellüften, die im Querschnitt eine Trogform, im Längs- Im Gegensatz zu den Fjorden an der norwegischen Küste sind schnitt ein zwischen sanften Wölbungen und feichten Mulden un- die Fjorde an der Nordküste Skandinaviens   und ähnlich auch die ruhig wechselndes Bodenrelief aufweisen. Die durch Fjordbildungen an der Nordküste Schottlands   breiter geöffnet. Es mag dies als ausgezeichneten Küsten sind durch die stets in großer Bahl auf- ein auffallender Unterschied hervorgehoben werden. tretenden Buchten und Straßen sehr zerrissen und inselreich.

Fast sämtliche als Fjorde, Sunde  ,' Lochs oder Inlets bezeich neten Küsteneinschnitte sind zwar lang, aber von sehr geringer, sich ziemlich gleich bleibender Breite. In der Regel sind sie 10-20mal länger, als ihre durchschnittliche Breite beträgt.

Wo ist nun dieser Fjordcharakter zu treffen? Allgemein an­erkannt ist der Typus der Fjordküste an der Westküste Norwegens  und Schottlands  , an der Nordwestküste Irlands   und auf den Inseln des arktischen Inselringes, also auf Jsland, Spitzbergen  , Franz- Als Häfen, trotz ihrer Vortrefflichkeit, sind die Fjorde wertlos; Jofephland und Nowaja Semlja  . Weiter erkennt man den Fjord- denn sie haben nur selten an ihren Ufern Plaß zu Ansiedelungen typus auf Grönland   und den Inseln des arktischen Archipels; ferner und besitzen selten ein wirkliches Hinterland, da sie fast alle in an der Ostküste des amerikanischen   Festlandes vom Kap Chidley Hochgebirge einschneiden. Infolgedessen werden auch meist nur die bis zu den Küsten des Staates Maine   bei Portland   und an der wenigen, dem Weltverkehr dienenden Fjordstraßen und die Zugänge Westküste von Alaska   bis zur Grenze des englischen   und amerika- zu den wenigen bedeutenderen Orten, die als Fischereistädte oder nischen Befizzes. In Südamerika   zerschneiden Fjorde die Andenküste als Hauptstätten der Verwaltung von Wichtigkeit sind, genau ber­