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Wohnung am Land und hatten Geld: so mußten sie in Spelunken| meinen Bildung festzustellen, der im wesentlichen eine soziologische feiern, denn ihrem Fieber hatte niemand eine Stätte bereitet. Seele haben wird. Am nächsten Morgen, in der siebenten Stunde, wurden die So viel ist aus meinen bisherigen Ausführungen ersichtlich, burch Landarbeiter inzwischen vom Dampfer gelöschten Fische in der daß wir in unserm ganzen Schulwesen im einzelnen Lehrfach in staatlichen Fischhalle versteigert. Händler fanden sich ein, die dort ein unerträgliches Viel und im Gesamtbetrieb in ein vielleicht noch ihre Speicher hatten, gaben Gebote auf sie ab, ließen sie in ihre schlimmeres Vielerlei geraten sind, weil wir in unsere und der Speicher und dann auf die Güterzüge schaffen und über das Land Welt objektive Kultur vernaret waren und von hier aus unsern verteilen. Noch in der nächsten Nacht fuhr der Dampfer abermals Bildungsbegriff und unser Bildungsziel bestimmten. Nicht nur in Hinauf nach Schweden  , er fuhr ohne uns; für den zehnten Tag er- der Volksschule, sondern in allen Schularten allgemeiner Art haben wartet man ihn zurück, am elften wird er wieder in See stechen, wir uns durch das Vielerlei und Allerlei zum Herumnaschen an und so Sommer und Winter tun, bis er unbrauchbar geworden allem verleiten lassen, und dieses Genaschthaben von allem, das ist ist, wenn er nicht vorher unterging im Meer mit seinen fleinen, als sogenannte allgemeine Bildung ausgegeben worden. Wir be­zu übersehenden, nicht sonderlich geschäßten Leben. Uns dünkte sißen ein ungemein entwickeltes Bildungswesen, ohne zu wissen, es nicht flein. was Bildung eigentlich ist. Das Aggregat unseres Gesamtbildungs­wesens legt davon ein beredtes Zeugnis ab. Der einseitige Blick auf die objektive Seite der Kultur hat zu einem Bildungsbegriff geführt, dessen Inhalt Allerweltswissen heißt. In ihm liegt die Wurzelsünde aller Außenseiterei und Oberflächlichkeit.

Kleines Feuilleton.

Die Reise zur Hölle. Der französische   Dichter Gustave Flaubert  , der Schöpfer der Madame Bovary  , hat aus seiner Schillerzeit eine große Anzahl von Manuskripten hinterlassen, die sieben Wände füllen und jetzt veröffentlicht werden. Darunter befindet sich eine Dichtung, die er als Dreizehnjähriger 1835 schrieb und Die Steise zur Hölle" betitelte. Sie sei hier mitgeteilt:

" Und ich stand auf der Höhe des Berges Atlas, und von da betrachtete ich die Welt, und ihr Gold und ihren Schmuß und ihre Tugend und ihren Stolz. Und Satan erschien mir, Satan sprach zu mir: Komm mit, betrachte, schau; und dann wirst du mein Reich sehen, die Welt, die mir gehört.".

und

Und durch die Lüfte gleitend famen wir nach Europa  . Da zeigte er mir Gelehrte, Dichter, Frauen, Gecken, Könige und Weise, und die letteren waren die größten Narren.

Und ich sah einen Bruder, der seinen Bruder tötete, eine Mutter, die ihre Tochter betrog, Schriftsteller, die durch die Macht ihrer Feder das Volk mißbrauchten, Priester, die die Gläubigen verrieten und den Krieg, der die Menschen erntet.

Und ich sah zwei Riesen; der erste alt, gebeugt und mager, stützte sich auf einen langen frummen Sieden, genannt Pedanten tum; der andere war jung und kraftvoll, herkulisch gebaut mit dem Kopf eines Dichters und Armen von Gold, der auf eine gewaltige Keule lehnte.

Und die beiden rangen heftig,

Die Keule war die Vernunft. und schließlich unterlag der Alte. Und ich fragte ihn nach seinem Namen. Absolutismus  ", antwortete er.

" Und dein Besieger?"

Er hat zwei Namen."

Welche?"

Die einen nennen ihn: Zivilisation; die anderen: Freiheit!" Und dann führte mich Satan zu einem Tempel, der in Trümmern lag, und in den Ruinen saß an einer geborstenen Säule ein armer, in Lumpen gehüllter Alter. Und er schien mir wie die Ameise am Fuß der Pyramide.

Und er blickte lange auf die Menschen um ihn, und alle sahen ihn mit Verachtung an, denn der Greis war die Wahrheit. Zeige mir dein Reich", sagte ich zu Satan.

"

Da ist es!"

Wie denn?"

Und Satan antwortete: Die Welt   ist die Hölle!"

Erziehung und Unterricht.

Ist es in der Volksschule nach dieser Richtung hin aber nicht noch am erträglichsten? Ich glaube nicht. Denn wenn das Kultur­reservoir der höheren Schulen vorwiegend aus der Quelle der Wissenschaft gespeist wird, sprudelt für die Volksschulen außerdem noch ein anderer starker Quell: das praktische Leben mit all seinen Nüßlichkeitstendenzen und seinem materiellen Kleinkram. Drängen sich auch die Wissenschaften nicht mit wer weiß welchen schwierigen Problemen in die Volksschule, so doch mit ihren sämtlichen Ele­menten. Und da ich hier nur von dem verwirrenden Vielerlei, von der so außerordentlich bunten Schüssel" der Volksschullehrpläne spreche, so wird man mir wohl recht geben, wenn ich behaupte, daß auch die Volksschule unter der Herrschaft des Ideals enzyklopädi­scher Bildung seufzt und der Oberflächlichkeit ihren Tribut zahlt. Noch etwas fällt hier ins Gewicht: der Volksschüler verläßt seine Schule, wenn er gerade angefangen hat, recht bildbar zu werden, wenn seine Denffraft sich ihrer bewußt wird. Und da das Leben und der Beruf heute die höchsten Anforderungen stellen, da eine große Zahl der Schüler feine weitere Schule mehr besucht, die aus­gedehnte Freizügigkeit im Zeitalter des Verkehrs aber auch diese Schüler an Stellen führt, die ganzes Wissen und ganze Kraft fordern, so glaubt die Volksschule, vorsorgen zu müssen: von dem und dem und dem müssen die Schüler doch wenigstens etwas gehört" haben. Hieraus ergibt sich vielfach eine unpsychologische Berfrühung und die Verabreichung einer ganz unglaublichen Menge von Nosthäppchen.

Technisches.

Eine billige Kraftquelle. Jahrhunderte diente die Tür ausschließlich dem Zwecke, eine Trennung und zugleich wieder die Verbindung zwischen zwei Räumen herzustellen. Erst der neuesten Zeit blieb es vorbehalten, ihr noch eine weitere Rolle zu­zuweisen. In dem Bestreben, jede überhaupt vorhandene Kraft aufs äußerste auszunügen und jeder Kraftvergendung vorzubeugen. Um eine Tür zu öffnen und zu schließen, ist eine gewisse Menge von Straft nötig. Beobachtet man jedoch, wie das Deffnen und Schließen vor sich geht, so bemerkt man bald, daß in Fällen das Maß der hierzu absolut nötigen Kraft beträchtlich überschritten wird. Außerdem verfügt jeder Mensch über mehr Kraft, als zum Deffnen oder Schließen einer Tür benötigt wird, und die nebenbei auszunügen, sich unter allen Umständen lohnen kann. Derartige Ueberlegungen waren es, wie Dr. Albert Neuburger in der Bauwelt" ausführt, die nunmehr zu verschiedenen Konstruktionen geführt haben, deren Zweck es ist, den Vorgang des Türöffnens bezw. Schließens mit dem Zwang zur Leistung nuzz­bringender Arbeit zu verbinden. So hat sich z. B. in einem Vor­ort bei Berlin   ein Villenbesizer, dem die Kosten des Wasserzinses für das zum Sprengen des Gartens notwendige Wasser zu hoch wurden, folgende Einrichtung geschaffen:

Veräußerlichung der Schularbeit. Mit dem sehr zeitgemäßen Thema der Veräußerlichung der Schularbeit beschäftigt sich Huge Bonitz im Januarheft der vom Deutschen   Lehrerverein herausgegebenen pädagogischen Monatsschrift Die Deutsche Schule" ( Verlag von Julius Klinthardt in Leipzig  ). Wir lesen da u. a. die folgenden Ausführungen über den eigentlichen Grund des Uebels: Von diesem unserm Standpunkte aus erscheinen unsere Schulen als Reservoire des Geschichtsprozesses; sie bewahren ziem­lich getren, und fortwährend wird ihnen, da der Lebensrhythmus unaufhörlich weiterpulsiert, neuer Inhalt zugeführt. Schließlich muß einmal der Zeitpunkt kommen, an dem alle Lehrplan­Arithmetik nichts mehr nuht, sondern ein Mißverhältnis zwischen dem Vielerlei des Stoffes und der Kraft und Ausbildungszeit der Schüler vorhanden ist. Mittel, aus dieser Notlage herauszukommen, wären etwa: beschleunigte Höherzüchtung des Gehirns, Verlänge rung der Ausbildungszeit der Schüler und Differenzieruna Ser Schulen auf Grund der Arbeitsteilung. Auf das erste Mittel müssen wir wohl verzichten; das zweite ist auch bald an seiner Grenze angelangt, die durch die Wirtschaftspolitik gezogen wird; das dritte Mittel ist brauchbar; nur lauern hinter ihm die Fliehkräfte der Dissoziation. Kerschensteiner kommt von diesem dritten Mittel aus zur Ablehnung des üblichen Begriffs der allgemeinen Bildung" überhaupt und stellt sich auf den Standpunkt:" Die erste Aufgabe der Bildung ist die Verufsbildung.... Sie ist nicht das Ziel aller Bildung, aber sie ist der Anfang aller echten Bildung." Ob diejer Standpuntt richtig ist, rermag ich in dem engen Rahmen dieser Arbeit nicht zu untersuchen. Ich will nur hier die Ansicht aussprechen, daß es eine der nächsten und wichtigsten Aufgaben der theoretischen Pädagogik sein muß, einen neuen Begriff der allge­Berantw. Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln.- Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

Er verband die Gartentür durch einen Schnurlauf und ein Hebelwerk mit einer Pumpvorrichtung, durch die aus dem Boden Grundwasser heraufgeholt und auf eine bestimmte Höhe befördert werden kann. Hier wird es in einem Behälter gesammelt, von wo es den Zapfvähnen zufließt, an die die Bewässerungsschläuche an­gebracht werden. Die Tür geht freilich etwas hart, muß doch, um das Wasser entsprechend zu heben, eine ziemliche Straft aufgewendet werden. Aber alle, die durch diese Gartentür hindurchgehen, haben keine Ahnung, welche nüßliche Arbeit fie damit dem Befizer leisten. Das Wasserquantum, das bei einmaligem Deffnen der Tür gefördert werden kann, ist kein sehr großes; bei lebhaftem Verkehr genügt es aber, um während der Frühlings- und Sommermonate einen ziemlichen Teil des täglichen Bedarfes zu decken. Den Rest liefert der während des Herbstes und Winters im Reservoir aufgespeicherte beträchtliche Vorrat, der während dieser ganzen Zeit, in der ja nicht gesprengt wird, sich allmählich dort ansammelt. Jedenfalls fährt der Villenbesizer bei dieser An­ordnung billiger, als wenn er den Wasserwerken die gleiche Menge Wasser bezahlen müßte.

Ob die verschiedenen Besucher des Hauses, die durch die Garten­tür hindurchgehen, damit einverstanden sein würden, ständig umsonst Arbeit zu leisten, ist eine Frage für sich. Einstweilen haben sie aber von dieser ihrer Leistung keine Ahnung.