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Sozialpolitische Uebersicht.

baren Gelegenheiten erlasse. Ueberdieß steht die Einschaltungs­Gewaltigen manchmal wecht gefährlich ist, eine Rolle spielen zu möglichkeit von allmählig graduirten Zwischenzuständen, und mit­wollen. Es gibt mimische Künstler, die nicht sowohl auf ein hin die Brücke der Stetigkeit offen, um rückwärts bis zu dem Zur Briefstieberei. Der Reichsanzeiger" schreibt: gutes Zusammenspiel den größten Werth legen, sondern die Erlöschen des Wechselspiels zu gelangen. Rein begrifflich hilft In der Sigung des deutschen Reichstags vom 15. Dezember mit aller Macht auffällig hervorleuchten wollen und so natürlich freilich diese Stetigkeit nicht über den Hauptgedanken hinweg, v. J. wurde von dem Abgeordneten Liebknecht   bei Gelegenheit den vollkommensten harmonischen Eindruck des Kunstgebildes un aber sie ist uns die Grundform aller Gesetzmäßigkeit und jedes seiner Aeußerungen über die angebliche Verlegung des Brief möglich machen. Und dieser Große, den wir meinen, sagt oft sonst bekannten Uebergangs, so daß wir ein Recht haben, sie geheimnisses ein Brief aus Ratingen   vom 4. Januar v. I. wie der weiße Mann" zu den Indianern, seinen rothen Kin auch als Vermittlung zwischen jenem ersten Gleichgewicht und verlesen, welcher die Beschlagnahme eines im August 1874 in dern":" Hebt Euch weit weg von mir, Ihr seid mir zu nahe, deffen Störung zu gebrauchen. Dächten wir uns nun aber das Ratingen   zur Post gelieferten Briefes an Wilhelm Zengerly in oder ich muß Euch treten!"-Wundern muß es uns, daß bei so zu sagen(!) regungslose Gleichgewicht nach Maßgabe der Be- Düsseldorf   zum Gegenstande hatte. In Betreff dieſes Briefes seinem wirklich beneidenswerthen Optimismus der Artikelver­griffe, die in unsrer heutigen Mechanik ohne sonderliche Anstand ist, wie die vom General- Postamt angestellten Ermittelungen erfasser doch in Aussicht stellt, der Abschluß des Finanzministers nahme(!) zugelassen werden, so ließe sich gar nicht angeben, wie geben haben, s. 3. in vollständig gesetzmäßiger Weise verfahren werde in Folge der wirthschaftlichen Krisis sich weniger glän die Materie zu dem Veränderungsspiel gelangt sein könnte". worden, indem der Untersuchungsrichter die Beschlagnahme zend gestalten, als im Vorjahr!" Das glauben wir sehr gern! Außer der Mechanik der Massen gebe es aber auch noch eine des Briefes angeordnet und persönlich ausgeführt hat." So der Nicht erfindlich ist uns aber, wie der Herr Camphausen ein Re­Verwandlung von Massenbewegung in Bewegung kleinster Theil Reichsanzeiger". Wir bringen einfach den in der betreffenden cept componiren soll, durch welches er mehr Geld erhält, ohne chen, aber wie diese erfolge, dafür haben wir bis jetzt kein all- Reichstagssihung von Liebknecht verlesenen Brief aus Ratingen   die landesübliche Steuerschraube in erhöhte Thätigkeit zu setzen! gemeines Prinzip zur Verfügung und wir dürfen uns daher nicht zum Abdruck: Ratingen  , den 4. Januar 1876. Es setzt diese Hoffnung des Hamburger Correspondent" wirk wundern, wenn diese Vorgänge ein wenig in's Dunkle aus­Zu der Ihrerseits vertretenen Angelegenheit betreffs Ver- lich eine wahrhaft erstaunliche Zuversicht auf den Erfindungsgeist laufen". letzung des Briefgeheimnisses auf der Post erlaube ich mir der hohen Herrschaften voraus. Wir glauben freilich, daß dem Ihnen Nachstehendes mitzutheilen. Am 12. August 1874 mel- Tausendkünstler Camphausen selbst dieses Problem ziemlich un­dete man mir, daß in meiner Wohnung mehrere Herren be- lösbar erscheinen wird.

Das ist Alles, was Herr Dühring zu sagen hat. Und in der That, wir müßten nicht nur in der Selbstverstümmelung der Zeugungskraft, sondern auch im blinden Köhlerglauben den Gipfel der Weisheit sehn, wollten wir uns mit diesen wahrhaft jammer­vollen faulen Ausflüchten und Redensarten abspeisen lassen. Aus sich selbst, das gesteht Herr Dühring ein, kann die absolute Identität nicht zur Veränderung kommen. Aus sich selbst giebt es fein Mittel, wodurch das absolute Gleichgewicht in Bewegung überzugehn vermag. Was giebt's denn? Drei falsche faule Wendungen.

Erstens: Es sei ebenso schwer von jedem kleinsten Gliede in der uns wohlbekannten Daseinskette zum nächsten den Uebergang nachzuweisen. Herr Dühring scheint seine Leser für Säuglinge zu halten. Der Nachweis der einzelnen Uebergänge und Zu­sammenhänge der kleinsten Glieder in der Daseinskette macht eben den Inhalt der Naturwissenschaft aus, und wenn es dabei irgend­wo hapert, so denkt Niemand, selbst nicht Herr Dühring, daran, die vorgegangne Bewegung aus Nichts zu erklären, sondern stets nur aus der Uebertragung, Verwandlung oder Fortpflanzung einer vorgängigen Bewegung. Hier aber handelt es sich einge­standner Maßen darum, die Bewegung aus der Bewegungslosig­feit, also aus Nichts entstehn zu lassen.

Zweitens haben wir die Brücke der Stetigkeit". Diese hilft uns freilich rein begrifflich nicht über die Schwierigkeit hinweg, aber wir haben doch ein Recht sie als Vermittlung zwischen der Bewegungslosigkeit und der Bewegung zu gebrauchen. Leider besteht die Stetigkeit der Bewegungslosigkeit darin, sich nicht zu bewegen; wie also damit Bewegung zu erzeugen ist, bleibt ge­heimnißvoller als je. Und wenn Herr Dühring seinen Ueber­gang vom Nichts der Bewegung zur universellen Bewegung noch so sehr in unendlich kleine Theilchen zerlegt und ihm eine noch so lange Zeitdauer zuschreibt, so sind wir noch keinen Zehn­tausendstel Millimeter weiter vom Fleck. Von Nichts können wir nun einmal ohne Schöpfungsaft nicht zu Etwas kommen, und wäre das Etwas so klein wie ein mathematisches Differential. Die Brücke der Stetigkeit ist also nicht einmal eine Eselsbrücke, sie ist nur für Herrn Dühring passirbar.

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schäftigt seien, Haussuchung zu halten. Ich ging hin und Daß es aber nöthig sein wird, mehr Geld zu schaffen, zeigt fand allda die Herren Landgerichtsrath Schlind, Staatspro- der vergnügt und gewiß mit einem zufriedenen Schmunzeln kurator Rieth und einen Gerichtsschreiber aus Düsseldorf  , niedergeschriebene Saz, dessen Wahrheit für Jedermann er­wovon Erstgenannter mir eröffnete, man vermuthe Gegenstände wiesen ist: In stiller Arbeit ist die Vervollkommnung aller des Mainzer Katholikenvereins bei mir. Ich war nämlich Buchhalter militärischen Einrichtungen unausgesezt betrieben worden. Auch des Herrn Gustav Linden hier, der zeitweise die Geschäfte des die Zweifel an der Concurrenzfähigkeit unserer Infanteriewaffe Mainzer   Katholikenvereins hier besorgte. Es wurde nun auch und unserer Geschütze im Vergleich mit dem neuerdings ver­wirklich ein Packet mit Broschüren und sonstigen nebensäch besserten Material anderer Staaten haben sich als unbegründet lichen Gegenständen bei mir vorgefunden und mitgenommen. erwiesen! Halleluja ,,, Hosianna! Aber nichts umsonst! Nicht Ein anderes Packet, enthaltend Correspondenzen nnd Geschäfts- blos der Krieg, sondern auch die Vorbereitungen zum Kriege bücher, hatte ich kurz vordem mit nach Düsseldorf   genommen fosten überall viel Geld, heidenmäßig viel Geld: Volt, thue die und daselbst im Hause meiner Mutter, der Wittwe O. Custodis, Beutel auf: sieh Deine prachtvolle Armee, da muß Dir doch niedergelegt. Auf die Sicherheit der Post vertrauend, bat ich das Herz vor Freuden hüpfen und tanzen, wozu ja der knur­sofort in einem Expreßbriefe meinen Freund Zengerly in Düs rende Magen aufspielen kann! Du hast Hunger? ,, Die Ar­seldorf, das Packet von meiner Mutter wegzuholen. Ich warf mee ist im befriedigendsten Zustande!" Handel und Gewerbe den Brief in den Eisenbahnkasten der Bergisch- Märkischen liegen lahm! ,, Aber Mensch, höre doch, die Armee ist im be­Eisenbahn hier, damit er Abends um 6 Uhr abgehen solle, friedigendsten Zustande!" Unsere Lage gegen das Ausland jedoch erreichte derselbe seine Adresse nicht. Die vorgenannten ist unklar!- ,, Kreuzelement, aber die Armee ist im befrie­Herren erfuhren nämlich durch eine Denunziation des damaligen digendsten Zustande!"

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Stationsvorstehers Steinjann, daß ich einen Brief abgegeben ,, Unser Abschluß' in Philadelphia hat viel Staub aufge­hatte. In Folge dessen stiegen sie in's Post coupé des wirbelt, vielleicht zu viel. Das mag Herr Reuleaux vertreten." Zuges und ließen sich daselbst den Brief aushän- Wie zart, wie delicat! Unser ,, Abschluß" in Philadelphia! das digen. Noch an demselben Abend wurde das genannte Backet ist wunderbar sinnig und fein! Der Abschluß Strousberg's! wie durch den Polizeikommissar bei meiner Mutter geholt und köstlich klingt doch das! Man meide ja zu starke Ausdrücke, wie entnahm man demselben Stoff zu einer Klage gegen den Frei- ,, Niederlage"," Pleite" 2c. Einmal erzählte uns Einer von Herrn E. v. Bouverot zu Düsseldorf   und den Kaufmann einem Erhängten und nannte ihn den sanft Entschlafenen!" G. Linden hier. Bei der Verhandlung vertrat der Staats- Aber gegen Einen müssen wir wirklich bitterböse werden, das prokurator Rieth das öffentliche Ministerium, derselbe hatte ist der unglückliche Reuleaux, der hat vielleicht den ,, Abschluß" meinen Brief bei den Akten und erzählte den ganzen Her in Philadelphia in Unordnung gebracht mit seinem vernichtenden gang, wie ich Ihnen denselben heute auseinandersetze. Ich Urtheil! bemerke noch, daß der Brief in keiner Weise äußerlich als Aber der Handelsminister und der Landwirthschaftsminister von mir gekennzeichnet war, sondern vielmehr den Geschäfts- werden schon helfen! Der gegenwärtige Staat vernachlässigt die stempel des Herrn Gustav Linden führte. Ich theile Ihnen wahren Interessen" der Arbeiter nicht!" Diese Wahrung der Inter­dieses mit, damit Sie ganz nach Ihrem Befinden Gebrauch essen bestehen nämlich darin, daß er es dem Kapitalisten möglich davon machen, und bin selbstredend bereit, jede einzelne der macht, die Meinung der Arbeiter irre zu führen, die politische Drittens. So lange die heutige Mechanik gilt, und diese ist angeführten Thatsachen zu verbürgen. Alphons Custodis." Mitthätigkeit der Arbeiter möglichst auf Null zu reduziren, die nach Herrn Dühring einer der wesentlichsten Hebel zur Bildung Der Leser sieht nun, was es betreffs des Briefgeheimnisses Arbeiter gegen alle Ausbeutung wehr- und rechtlos zu machen! des Denkens, läßt sich gar nicht angeben, wie man von der Be in Deutschland   heißt: in vollständig gesetzmäßiger Weise ver- Diese wahren Interessen werden treulich gewahrt! Hoch unser" wegungslosigkeit zur Bewegung kommt. Aber die mechanische fahren."- Und was sagt der Staatsanzeiger" zu den zahl- gegenwärtiger Staat! Glücklicher Arbeiter! Vortreffliche Regie­Wärmetheorie zeigt uns, daß Massenbewegung unter Umständen reichen anderen, noch weit flagranteren Fällen, die Liebknecht rung! Wie sind wir alle so zufrieden, so fröhlich, wir guten in Molekularbewegung umschlägt,( obwohl auch hier Bewegung vorgebracht? Deutschen  , im findlichen Vertrauen auf unsere Berliner   Vor­aus andrer Bewegung hervorgeht, nie aber aus Bewegungslosig- Das goldene Zeitalter. Mit wenig Wiz und viel sehung, von der alles Gute kommt! Wie wird uns das Herz ge­keit) und dies, deutet Herr Dühring schüchtern an, könnte mög- Behagen macht der Hamb. Correspondent" von dem glückseligen schwellt von den seligsten Gefühlen, von Dankbarkeit und Stolz, licherweise eine Brücke bieten zwischen dem streng Statischen Deutschland   eine Schilderung, die so lustig anzuhören ist, daß von Muth und Patriotismus, ja wir selbst wären vor lauter ( Gleichgewichtlichen) und Dynamischen( sich Bewegenden). Aber einem ordentlich, wenn man zufällig nicht in Preußisch- Deutsch   Wohlbehagen beinahe versucht, den Spendern aller dieser guten diese Vorgänge laufen ein wenig in's Dunkle aus". Und im land wäre, das Wasser im Munde zusammenlaufen muß, und es und vollkommenen Gaben reumüthig zu Füßen zu fallen und Dunklen ist es, wo Herr Dühring uns sizen läßt. wird wohl nöthig sein, dem massenhaften Fremdenzuzug einen um Verzeihung zu bitten, daß wir dieselben so oft verkannt Dahin sind wir gekommen mit aller Vertiefung und Ver- Damm entgegen zu sehen, wie es das freundnachbarliche Ruß- und unterschäßt haben. Wenn's nur wahr wäre!" Wir schärfung, daß wir uns stets tiefer in stets verschärften Blödsinn land zu thun liebt, damit nicht etwa" Ideen" mit in's Land treiben auch Politik, nach Bismarc's eigener Aussage wie die vertieft haben und endlich anlanden, wo wir nothwendig anlanden kommen. Entenjagd von Bülte zu Bülte", die Gewerbe liegen darnieder, müssen- ,, im Dunkeln". Das aber genirt Herrn Dühring Aus dem lustigen Leitartikel erfahren wir, auf welchen die Mordwerkzeugfabrikanten machen allein Geschäfte, die Vaga­wenig. Gleich auf der nächsten Seite hat er die Stirn zu be- Standpunkt man sich stellen muß, um den vortheilhaftesten Blick bunden" nehmen an Zahl in Schrecken erregender Weise zu, haupten, er habe den Begriff der sich selbst gleichen Beharrung auf die deutschen Verhältnisse werfen zu können. Im Reichs- kurz von dem Paradiese ist hienieden keine Spur zu finden und unmittelbar aus dem Verhalten der Materie und der mecha- tag wurde einmal vorgeschlagen, die politischen Verhältnisse mit ist dasselbe gewiß eine Sylvesterabendphantasie von einem eigent= nischen Kräfte mit einem realen Inhalt ausstatten können". dem Kopf zwischen den Beinen zu betrachten; es wäre wohl lich zum Dichter geborenen Redakteur, der demnach in seiner Und dieser Mann bezeichnet andre Leute als Charlatans"! interessant, zu erfahren, welche Bedingungen die Sehorgane des jezigen Stellung als Vertreter und Lehrer der öffentlichen Mei­Zum Glück bleibt uns bei all dieser hilflosen Verirrung und Leitartikelers im Hamburger Correspondent" also gestimmt haben, nung seinen Beruf verfehlt hat! Verwirrung im Dunklen" noch ein Trost, und der ist aller- daß er eitel Glanz und Sonnenschein auf der deutschen Land­dings herzerhebend: Die Mathematik der Bewohner andrer schaft leuchten sieht! Die Vossische Zeitung" vom 11. Januar theilt mit: Weltkörper kann auf keinen andern Axiomen beruhen, als die" Im Uebrigen spielt in Preußen traditionell der Finanz- Eine wichtige Entscheidung in Bezug auf die Straffreiheit unsrige"! minister die erste Rolle." Eine Summe der Weisheit! Wir von Gerichtsreferaten wurde am Mittwoch von der Hilfs­wollen aber doch daran erinnern, daß es neben einem gewissen Criminal- Abtheilung des Kammergerichts gefällt. Beim Schwur­seinen Bersonalien geberdete v. Puttkammer sich in der geschil- Puttkammer's enthält so unversöhnliche Widersprüche, daß sie auf derten Weise und es gelang mit großer Mühe nur einmal eine den ersten Blick unglaubwürdig erscheint. Doch weiter! Antwort aus ihm herauszubekommen, als es ihm der Unter- Dem Untersuchungsrichter gegenüber und wie aus den Vor­,, Nun war mir die Sache natürlich scheußlich und der Gedanke, suchungsrichter vorhielt, ob es sich mit seiner Ehre als Kavalier akten hervorgehe, stelle sich v. Puttkammer als ein Opfer einer mit zwei Dirnen mit adeligen Namen auf der Anklagebant er- und Offizier vertrüge, einer ehrenrührigen Bezichtigung gegen doppelten politischen Kabale der preußischen Regierung dar. Er scheinen zu sollen, grauenhaft. Denken Sie nur den Skandal. über zu schweigen? Er antwortete:" Ich könnte die ganze meine, er sei noch jetzt schleswig- Holsteinischer Offizier, nie habe Da fiel mir bei, daß ich ia als pensionirter Offizier gar nicht Sache mit einem Paar Worten aufklären, aber ich will um des er entlassen werden können, Usurpatoren seien die preußisch­vor die Civilgerichte in Strafsachen gehöre, sondern vor's Kriegs- Prinzips wegen auch diese Verfolgung ertragen." Auf die österreichischen Commissarien( 1857) gewesen, nur der Gewalt gericht, wo Ausschluß der Deffentlichkeit ist und die Dirnen nicht Frage, ob die verfälschten Schriftstücke von ihm herrühren, ant- sei er gewichen; unablässig habe er für sein gutes Recht gekämpft mit erscheinen konnten. Ich erklärte also Friedeln schriftlich, wortete er nicht und wurde er, nachdem alle Vorhaltungen er- und werde dies bis zum Lebensende thun. Er wisse zwar, daß daß ich auf seine Vorladung, weil sie in Folge civilrichterlicher schöpft waren, entlassen. seine Proteste vom König ein- für allemal zurückgewiesen und Requisition erlassen sei, mich nicht gestellen könne, ich gehöre Die Gerichtspersonen(!) haben sodann registrirt, daß sie der vom Kriegsminister nicht mehr angenommen würden, das thue vor's Militärgericht. Er drohte mit Sistirung, ich lachte; er Ansicht seien, daß v. Puttkammer gemüthstrank sei und des aber nichts, er kämpfe um des Prinzips willen." ließ mich per Exekutor holen und ich schwieg vor ihm wie Vermögens ermangele, die Folgen seiner Handlungen zu über­ein Stock. legen."

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Herr v. Puttkammer.

( Fortsehung.)

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Herr v. Puttkammer bestreitet diese ihm in den Mund ge= legten Aeußerungen. Aber wenn er sie auch wirklich gethan hätte, dann läge darin doch nichts Unsinniges, und zwar um so weniger, als uns der hohe Gerichtshof selbst erzählt, daß es Herrn v. Puttkammer gelungen sei, seine Pensionsansprüche als schleswig- Holsteinischer Offizier durchzusehen.

lust" seines Vermögens, Subhastation des Ritterguts Damer­" Als zweite Katastrophe bezeichne v. Puttkammer den Ver­kow, die ebenfalls widerrechtlich geschehen und wogegen er nicht wieder um des Prinzips halber ankämpfe."

Aus der Untersuchung wurde nichts, ich verlangte sie darauf, Die Gerichtspersonen" bestehen aus dem- Einzelrichter um meine Ehre zu reinigen. Doch wurde der Geh. Sani- Friedel! tätsrath Prof. Dr. Liman, der mich nie gesehen hat, veranlaßt, Außerdem", so fährt das Erkenntniß fort, hat der Richter, zu erklären, ich sei geisteskrank, und darauf wurden die Aften reponirt. Vergeblich habe ich wiederholt die Untersuchung ge- das Benehmen des v. Puttkammer bei Gelegenheit eines andern Kreisrichter Friedel, eine Registratur über die Erscheinung und fordert. Nichts, man schwieg. Natürlich wußte man, daß gegen Termins hinzugefügt, worin es heißt: mich dabei nichts herauskommen könne, denn daß ich solche Fälschung nicht begehen würde und könne, konnte sich jeder dumme Sein Gesichtsausdruck sei ein schlaffer, wie man ihn in Junge sagen; ich hatte nicht das mindeste Interesse zur Sache, Irrenanstalten   nicht selten beobachte. Der Blick seines Auges Bei dieser Subhastation hatte ihm das Gericht falsche An­denn ich habe meine Quittung von meiner Wirthin, und sei zumeist stier und ausdruckslos, mitunter unheimlich und stechend. gaben über die Höhe der eingetragenen Schulden gemacht und fälschen, ich? Na, das wäre alberner als albern. In Bütow Die Pupillen seien auffallend erweitert und reagirten träge, die ihn dadurch außer Stand gesetzt, rechtzeitig alle Gläubiger zu hat daran auch Niemand gedacht, die Handschrift hat auch wohl Worte würden ungleich gesprochen, bald bullernd vorgestoßen, befriedigen. Das Gut, welches den Namen des Herrn v. Köller ergeben, daß dabei eine Frau im Spiel sein müsse. Leider ist bald stotternd verlangsamt. Die Mundwinkel zucken bisweilen. führte und v. Buttkammer einigen Ersatz für die schweren Ver­die Rohr todt." Die Haltung sei eine forcirt militärische, sein Benehmen schroff luste gewährt hätte, die ihm der Schwindler zugefügt, ging ihm Das Erkenntniß des Kammergerichts giebt uns einen Auszug und herausfordernd, zugleich lauernd und verschlossen. Er höre jetzt verloren. aus dem Protokoll, welches Herr Friedel über die Vernehmung es gern, wenn man auf seine militärische Charge und seinen" Von diesen Ereignissen her datirte das unaufhörliche Due­v. Puttkammer's entwarf. Adel hinweise." ruliren, das längst zu einer fixen Idee, ja zum vermeintlichen " Der Angeschuldigte, mit dem Gegenstande seiner Vernehmung Wir möchten zunächst Herrn Friedel fragen, wo er venn Lebensberuf bei ihm geworden. Wie ein rother Faden ziehe sich bekannt gemacht und zur Aussage der Wahrheit ernstlich er- eigentlich seine auffallenden Studien im Gebiete der Psychiatrie seitdem ein fortwährender Kampf mit den verschiedensten Be­mahnt, beantwortete alle an ihn gerichteten Fragen mit einem gemacht? Sein Gutachten ist übrigens 10 Bogen start und hat hörden durch sein Leben." eigenthümlichen Wiegen des Kopfes( Schütteln, Herr Kreisrichter!), bei seinen Unterbeamten großes Aufsehen gemacht. Hat er für Hat sich denn Herr Friedel überzeugt, daß Herr v. Putt­wobei er das Gesicht verzerrte und sonderbare, einem leisen seine Studien Lehrgeld bezahlt, dann kann er es sich getrost kammer Unrecht hatte? Erst dann könnte doch von Queruliren" Brummen ähnliche Töne ausstieß. Selbst auf die Fragen nach zurückzahlen lassen, seine Schilderung von der Erscheinung von und einer" fixen Idee" die Rede sein. In dem Pensions­

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