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gezogen wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde der Termin, an dent, gezeigt, des allgemeinen Interesses wegen folgende Stelle, vorbeugen" und deshalb entlich er, bevor überhaupt Forderungen und die Bedingungen, unter denen die Ueberführung der Blätter in feiner Arbeitsordnung der öffentlichen Kritik preiszugeben:§ 8, gestellt waren, 4 männliche Tabalarbeiter, weil er in ihnen die Leiter den Besitz der Nürnberg  - Führter Genossen stattfinden sollte, vorläufig Abfag 2: Ein dreimaliges Wegbleiben von der Arbeit ohne Ent- der Bewegung vermutete. Zu seiner großen Verblüffung erklärte festgestellt. schuldigung während der Dauer einer Bahltagsperiode wird damit fich fofort fast das ganze Personal der Fabrit mit den Gemaß Genosse Dertel, der durch geschäftliche Verhältnisse-Neubau bestraft, daß der verdiente Lohn erft 14 Tage nach Fälligkeit aus- regelten solidarisch und stellte die Arbeit ein. Wie die Zustände in feines Hauses und Ueberführung der Druckerei in dasselbe- ver- gezahlt wird." Jm Absatz 1 desselben Paragraphen ist außerdem der Fabrit bisher waren, das zeigt wohl am besten eine Forderung hindert war, nach Hannover   zu kommen, war von den Absichten der für unentschuldigtes Wegbleiben eine Geldstrafe im Betrage des der Streikenden, die die Abschaffung der förperlichen Visitation beim Nürnberg  - Fürther   Genossen unterrichtet. halben Tagelohns vorgesehen. Wie man eine Strafe benennen Verlassen der Fabrik fordert. Gegen Ende November fand dann in Nürnberg   felbst eine Zu will, welche einer, zum nötigsten Lebensunterhalt nur auf ihren fammenkunft dortiger Genoffen statt, an der Genoffe Dertel felbst nicht gerade hohen Arbeitslohn angewiesenen Arbeiterin diesen Lohn Versammlungen stattgefunden haben, die fich mit der Aufstellung Lohnbewegung der Schneider in Halle. Nachdem mehrere und der Schreiber diefer Zeilen mit teilnahmen und auf der die vierzehn Tage lang vorenthält, das überlasse ich dem unparteiischen eines neuen Lohntarijs beschäftigten, legten ca. 300 Schneidergehilfen Versammlungen stattgefunden haben, die sich mit der Aufstellung Bedingungen der Nebernahme endgültig und einstimmig festgestellt Urteil der öffentlichen Meinung. Schließlich kann ich mein Be- eines neuen Lohntarifs beschäftigten, legten ca. 300 Schneidergehilfen fremden darüber nicht unterbrüden, daß ein so angesehenes Blatt bie Arbeit nieder. Sie verlangen durchschnittlich eine Studlohn Diese Bedingungen waren: wie die Frankfurter   Beitung ein wenn auch noch so verklausuliertes, erhöhung von 15-20 Proz., für Tagschneider bei zehnstündiger aber doch abfälliges Urteil über einen Beamten auf Grund ein- Arbeitszeit 24 M. Wochenlohn und für Nachts und Sonntagsarbeit feitiger Slagen eines Fabritbefizers fällen fann. M. E. wäre es doppelten Stundenlohn. Für sogenannte Wochengesellen, die sich bei richtiger gewesen, zuerst das Ergebnis der gegen die diesseitigen den Meistern in Koſt und Logis befinden, wird 9 M. Wochenlohn Anordnungen erhobenen Beschwerde abzuwarten." verlangt. Obwohl sich anfänglich fast fämtliche Konfektionäre und im Laufe des Tages 21 Geschäfte, in denen 203 Gehilfen in Arbeit Meister weigerten, mit der Lohnkommission zu unterhandeln, haben stehen, die Forderungen bewilligt. Einige Kleine Geschäfte haben unbedentende Abstriche gemacht, während größere Geschäfte über den

wurden.

1. Zur Uebernahme des Verlags der Blätter bildet sich aus den Kreisen der Nürnberg  - Fürther   Genossen eine offene Handels- Gesell­fchaft; 2. die Uebergabe der Blätter findet am 1. Juli 1900 ftait; 3. Genoffe Oertel erhält als einmalige Abfindung die Summic bon 5000 M. in bar ausbezahlt;

4. zwischen der neuen Handelsgesellschaft und dem Genossen Oertel wird ein Druckvertrag abgeschlossen, der vorher von Fach­männern geprüft und dem die Bestimmungen des Tarifs des deutschen   Buchdruckerverbands zu Grunde zu legen sind und in dem Certel der Druck der Blätter auf vorläufig fünf Jahre gesichert sein sollte.

Es ist sehr erfreulich, einen königlich preußischen Fabrikinspektor in so herzerfrischender Weise einen Unternehmer abführen zu sehen. med

Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgegend.

do lan

Der Streit der Korbmacher in Berlin   naht dem Ende. Mit diesen Bedingungen, von denen die Ziffern 3 und 4 in ihrer Von den anfänglich 86 Streifenden befinden sich nur noch 21 im Mit diesen Bedingungen, von denen die Ziffern 3 und 4 in Formulierung von Oertel selbst herrühren und von den Genossen wider- Ausstand. Es haben sich bisher nur fünf Streitbrecher gefunden, ipruchslos acceptiert wurden, war Oertel vollständig einverstanden. Verband, dem die Streitenden angehören, hat beschlossen, nochmals meist Leute von geringer Leistungsfähigkeit. Der Holzarbeiter­Er erklärte dagegen ausdrücklich, daß er den Verlag des Partei- mit den Meistern in Verhandlung zu treten. organs von der ersten Stunde der Uebernahme desselben an, nur

torten."

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Tarif bezahlen; ca. 100 Gehilfen streifen noch

Audland.

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Löhnkämpfe in Krefeld  . Am 2. April find 250 Tischler in den Streit getreten, die Hauptforderung ist der Neunstundentag. Der Kampf mit der Tischlerinnung wird allem Anschein nach ein schwerer werden. Minimallohus pflogen, sind gescheitert. Ein Teil der Stuccateure Die Verhandlungen, welche die Stuccateure mit den Unter-. nehmern betreffs Einführung des Zehnstundentags und eines befindet sich schon im Streit, während der größte Teil noch in als ein Provisorium betrachtet habe, das aufhören müsse, wenn die Achtung, Töpfer! Die Sperre über die Arbeit des Herrn Kündigung steht. Genossen den Verlag selbst übernehmen wollen. Döhring, Schöneberg  , Tempelhoferstraße, Ecke Ebertstraße, ist Die Schuhmacher haben mit den Unternehmern eine Einigung Dies der einfache Sachverhalt. aufgehoben, da der Herr den Tarif anerkannt hat. Die Lohnerzielt. Es wurde der Zehnstundentag bewilligt. Kost und Logis Was speciell die Behauptung betrifft, daß die Anregung zu der kommission. beim Meister wird abgeschafft. An Lohn erhalten die jungent Eigentumsübertragung von der Berliner   Parteileitung ausgegangen Deutsches Reich  . Gesellen 15 M. und die älteren 18 M. pro Woche. Auch wurde der sei und die Nürnberger   Genossen nur aus Furcht vor dem Berliner   Von den deutschen   Gewerkschaften werden während der Stückfohn un 10 Proz. erhöht. Partei- Despotismus" zugestimmt haben, so lohnt es sich wohl nicht, Osterferien folgende ihre Generalversammlungen abhalten: Textil auf dieses verleumderische Geschwätz mit einem Wort weiter zu ant- arbeiter- Berband zu Gößniz; Bergarbeiter- Berband zu Altenburg  ; Verband der in Gemeindebetrieben thätigen Arbeiter zu Berlin  ; Aus der Schweiz  . Die 70 streifenden Gießer der Maschinen Wir möchten zur Sache nur noch auf den Umstand verweisen, Verband der Heizer und Maschinisten zu Nürnberg  : Verband der in fabrik Oerlikon bei Zürich   jetzten ihre Forderung betreffend die daß die Parteikasse die Defizits der in dem Nürnberger Verlage Buchbindereien 2c. beschäftigten Arbeiter zu Berlin  ; Holzarbeiter Nichtbeförderung des Meisters Streichle zum Obermeister durch. erschienenen Parteiblätter stets gedeckt hat, wie in den Kassenberichten Verband zu Nürnberg  ; Lagerhalter- Verband zu Magdeburg  ; Verband Ferner soll das Accordwesen besser geregelt werden. In Kreug der Parteitagsprotokolle Jahr für Jahr nachzulesen ist. Dadurch der Sattler, Tapezierer 2c. zu Berlin  ; Verband der Vergolder und lingen erreichten die Arbeiter der dortigen Aktien- Schuhfabrik die wird der Charakter des Verlagsrechts an den Blättern erst in das verwandten Berufsgenossen zu Brandenburg  ; Verband der Schuh- Burücknahme einer angekündigten Lohnreduktion und die gleichzeitige rechte Licht gesetzt. macher zu Magdeburg  . Erhöhung der fraglichen Löhne um einen kleinen Betrag. In der Frau Bertel erläßt übrigens, wie die Frankfurter Beitung" Die Glasperlenmacher in Warmensteinach   wenden fich Lieferung der Fournituren seitens der Fabrikanten einzuführen. Schuhfabrit Frauenfeld   gelang es den Arbeitern, die unentgeltliche meldet, eine öffentliche Erklärung, daß sie das von ihrem Manne an die deutsche Arbeiterschaft um Unterstügung zur Fortführung In Basel   und Winterthur   stehen die Schuhmachergehilfen in Lohn­betriebene Druckereis und Verlagsgefchäft in unveränderter Weise einer von ihnen gegründeten Genossenschaft. fortführt, daß die über die finanziellen Verhältnisse der Firma wurde während eines Streiks ins Leben gerufen, der am 1. Maizeit, Abschaffung von Soft und Logie beim Meister 2c. Die Genossenschaft bewegungen für Erhöhung der Löhne, Reduktion der Arbeits­Woerlein verbreiteten Gerüchte in feiner Weise zutreffen und die 1899 ausbrach und den Versuch unternahm, die so elend gestellten St. Gallen   stehen die Fit Verpflichtungen der Firma nach wie vor pünktlich erfüllt werden. Schreinergehilfen im Kampfe für Glasperlenarbeiter zu besseren Erwerbsverhältnissen zu verhelfen. eine zehnprozentige Lohnerhöhung, wobei Gewerkschaften und Mit­Am Sonntag fand Der Ausgang des Streits war höchst unsicher und so entschlossen sich glieder des fatholischen Arbeitervereins Hand in Hand gehen. In in Mülhaufen eine Wahlkreiskonferenz statt. Diefelbe gelangte nach 42 Mann, Mitglieder des deutschen   Glasarbeiter- Verbands zur eine Bewegung zur Beseitigung bestehender Mißstände sind die Arbeiter gegenseitiger Aussprache zu dem Ergebnis, daß die weiteren Schritte Gründung einer Genossenschaft. Neber den gegenwärtigen Stand der Nähmaschinenfabrik Luzern   eingetreten. zur Mandatsniederlegung des Reichstags- Abgeordneten Buch in des Unternehmens heißt es in dem Aufruf: voller Einmütigkeit erfolgen werden. Die Konferenz bestätigte den früheren Beschluß, zu der bevorstehenden Neuwahl die Kandidatur des Genossen 2. Emmel aufzustellen. Die Beschlüsse der Konferenz wurden mit Einstimmigkeit gefaßt. Auch Reichstags- Abgeordneter Bueb war zugegen. 7 pmith dif Gemeindewahlen. In Ilversgehofen   wurde in der Stichwahl der Genoffe Franz gegen den gegnerischen Kandidaten gewählt. Ebenso fiegte der Genoffe Verges, der schon bei der Hauptwahl gewählt, beffen Wahl aber beanstandet worden war, abermals.

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Kommunales.

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Unter den schwierigsten Verhältnisien, mit Not und Sorgen In Christiania   hat vor kurzem der Socialistenklub Vorwärts fämpfend, haben wir bis Anfang August unire Fabrik aufgebaut und eine Beriammlung abgehalten, in der lebhafte Klage geführt wurde konnten dieselbe am 10. Auguft in Betrieb setzen. Mit der besten über die gewissenlose Art, in der die Unternehmer deutsche Arbeits­Hoffnung und frohen Muts schanten wir der Zukunft entgegen, aber fräfte nach Norwegen   heranziehen. Die Verträge werden meist nicht bald mußten wir die Wahrnehmung machen, daß aller Anfang schwer inne gehalten und dem Ausländer ist es schwer, zu seinem Recht zu 6000 M. Bauschulden auf uns geladen, dann noch 4000 M. Betriebs fehlt. Es werden deshalb die deutschen   Arbeiter gebeten, recht vor­ift und daß wir unsre Leistungsfähigkeit überschäzt haben. Wir haben kommen, da er der Sprache nicht mächtig ist und es ihm an Mitteln faution aufgenommen und damit warunser Stredit erschöpft. Das Geschäft fichtig bei dem Abschluß solcher Engagements zu sein. geht sehr gut, aber dieser Betrieb erfordert unbedingt( was wir zu pät einsahen) 10 bis 12 000 m. Betriebskapital, und da jetzt alle Der Süddeutsche Postillon" ist, wie die Münchener Post" Rechnungen für Chemikalien, Rohmaterialien und Brennmaterialien schreibt, in der gegen seinen Redacteur E. Fuchs schwebenden Unter- berichtigt werden müssen, so bleibt nicht so viel übrig, daß die Lohn­Immer langsam voran. Mit der kontrattlichen Annahme fuchung wegen Bergebens gegen die Religion, angeblich begangen auszahlung regelmäßig stattfinden fam. Dies macht uns große von Schulärzten sollte nach der Vorlage des Magistrats vom durch eine historische Reminiscenz in feiner Giordano Bruno Sorgen und weil zu diesem Betrich unbedingt Holzvorrat November 1898 zunächst mit 20 bis 25 Gemeindeschulen ein Nummer, außer Berfolgung gesezt worden. Zur Verhandlung wird nötig ist und unser Vorrat auf die Neige geht und fein Geld Berjuch gemacht werden. Die Stadtverordneten Berjammlung be­es aber trotzdem tommen. Durch Gerichtsbeschluß soll festgestellt dazu aufzubringen ist, so sehen wir mit Verzweiflung der schloß indeffen, daß zunächst ein Versuch mit der Annahme von 20 werden, ob der arme berühmte Lukas Cranach   durch seine Starikatur Zukunft entgegen, da wir dem Untergang nahe find, wenn uns nicht bis 24 Schulärzten gemacht werde, und wurde dieser Beschluß auf die damaligen Träger des Bapsttums, welche dem Artikel bei von der Arbeiterschaft geholfen wird. Die jetzigen mißlichen Wer bei der diesjährigen Etatsberatung dahin abgeändert, daß nicht flir gefügt war, sich nicht schändlich verfündigt hat. Das heißt, ob man hältnisse kommen auch dadurch, weil unsre verfertigten Waren 20 Schulen Schulärzte, sondern die Annahme von 20 Schul­nicht die Karikatur, die auf Alexander VI.   und Leo X  . gemacht meistens ins Ausland verkauft werden und dadurch oft drei Monat ärzten, denen etwa 40 Schulen zu überweisen sein würden, wurde, auch auf die Gegenwart anwenden kann. Dann wird das und darüber vergehen, bis 3 wir unser Geld erhalten.. verlangt wurde. Der Magistrat hält es demgegenüber in­,, Verbrechen", nachdem der berühmte Meister Cranach   so unhöflich Bringen wir unsern Betrieb noch ein Jahr hin, dann haben defien mumehr für angezeigt, mit zehn Soulärsten, gegen die Münchener Staatsanwaltschaft war, bereits vor 300 Jahren wir uns so viel errungen, daß wir auf eigenen Füßen stehen können, welchen 20 Schulen, das heißt 10 Doppelschulen übertragen zu sterben, wenigstens am" Postillon" gerochen, indem im objektiven was aber nur mit Hilfe der deutschen   Arbeiterschaft möglich ist; werden sollen, den Anfang zu machen. Derfelbe ist hierbei der An­Berfahren die seiner Zeit erfolgte Beschlagnahme der Nr. 4 aufrecht wird uns aber keine Hilfe, so müssen wir den Betrieb einstellen. ficht, daß in wenigen Jahren die Einrichtung, wenn sie sich bewährt, erhalten wird. Und das alles wegen neun Exemplaren. Es wird uns dann sofort die Fabrik verkauft und die gange Glass auf die große Zahl der Schulen ausgedehnt werden könne. In diesem Der Beginn des Jnternationalen Arbeiter- Kongreffes ist so schwer Errungene geht mit einem Schlag verloren. perlen Arbeiterschaft geht mit uns den Krebsgang und das Sinn wird der Stadtverordneten- Bersammlung eine Vorlage gut Ge­von dem französischen   Generalkomitee auf den 23. September So nehmigung von 10 Schulärzten zugeben. Es paßt gang in die festgelegt worden. Der Kongres soll 5 Tage lang dauern. Unternehmer, einen Arbeiter zu maßregeln, weil derselbe dann und nüglichen Sache wie der Anstellung von Schulärzten uumehr wir unsre Fabrik betreiben können, Tange wagt es tein Socialpolitik des Berliner   Magistrate, daß er in einer so notwendigen Die Bestimmung des Termins erfolgte mit Rücksicht auf die bei uns sofort Arbeit findet: sind aber wir verloren, so würden die abermals Scherereien macht. Hätte man doch nur den zehnten Teil deutsche Socialdemolratie, deren Kongreß laut Beschluß Unternehmer ihre seinerzeitige Niederlage an den Arbeitern bitter der in der Schularztfrage erhobenen Bedenken übrig gehabt, als es des Hannoverschen Parteitags in der zweiten Hälfte des September rächen. stattfinden soll. Der Internationale Arbeiterkongreß wird sich also sich seiner Zeit um die Auslieferung der Stadt an die Große voraussichtlich unmittelbar an den deutschen   Parteitag anschließen. Arbeiter Deutschlands   die herzliche Bitte: 11ns mujer so hart er In Anbetracht dieser unsrer traurigen Lage stellen wir an die Berliner  " handelte. us Ein Arbeitsnachweis- Gebände. Der wegen Erhöhung des Der diesjährige Parteikongreß der italienischen Social. tämpftes Kleinod festhalten zu helfen durch gütige Zuwendung eines städtischen Beitrags an den Centralverein für Arbeitsnachweis von demokratie wird am 24. Mai in Rom   zusammentreten und soll Buschusses zu unserm Geschäftsbetrieb. der Stadtverordneten Versammlung eingefegte Wusschuß hat an vier Tage lang dauern. Unter ben obwaltenden Verhältnissen hat In der Hoffnung, daß unsre Bitte Herzen und Hände öffne, Montagabend unter dem Vorfiz des Stadtverordneten stalisch diefer Kongreß eine doppelte Bedeutung. Am 18. Mai, also nur zeichnet und in Anwesenheit des Etadtrats Namslau   sowie des Vor­wenige Tage vorher, nimmt die italienische Kammer ihre Sigungen Im Namen der Genossenschaft: Matthäus Herrmann.  wieder auf und sind stürmische Konflikte zu erwarten.­sitzenden der Landes- Versicherungsanstalt Berlin  , Dr. Freund, Das Gewerkschaftskartell Bayreuth   hat auf diese Bitte zwei sich mit der Angelegenheit beschäftigt und beschlossen, der Der dritte socialdemokratische Minister in der Schweiz   mur alles bestätigt, sondern die Berhältnisse fast noch schlimmer ge- erklären, Genoffen nach Warmensteinach   delegiert und haben dieselben nicht Bersammlung zu empfehlen, sich Damit einverstanden zu wird nächstens sein Amit antreten. Es ist dies der Kantonsrat funden. Wenn man bedenkt, daß diefe Leute nur 1,80 bis 2,10.dent Fall, daß die Landes Versicherungsanstalt Berlin   ein dem Centralverein für Arbeitsnachweis für ( Landtags- Abgeordneter) Genosse Müller- Keifer in Bug. dessen Wahl bereits im vorigen Jahre gemeldet wurde, die aber das pro Tag mit Hilfe der Frau und der Kinder zu verdienen in stande Arbeits nachweis- Gebäude errichtet, für die Dauer eines ultramontane Regiment im Kanton Zug   wieder hinwegpraktiziert bortigen Arbeiterschaft bethätigt ficht, so muß man sich sagen, wenn beitrages von 8000 m. ein jährlicher Zuschuß bis zur Höhe von sind und dennoch das wahrhaft erhebende Solidaritätsgefühl der zehnjährigen Mietsvertrages an Stelle des bisherigen Jahres­hatte. Da nun auf eingereichten Rekurs hin die Bundesbehörden je Hilfe am Blaze war, so ist es hier. das erwähnte Verfahren für unzulässig erklärten, hat einer der fünf 20000 M. gewährt werde. Der dem Ausschuß zur Beratung mit ultramontanen Regierungsräte zurückzutreten und unfrem Genossen daß die Arbeitsvermittelung vom 1. April 1900 an ohne Erhebung überwiesene Antrag: Die Bewilligung an die Bedingung zu fnüpfen, Blaz zu machen, der mit zwei Liberalen die Minderheit bilden der Einschreibegebühren erfolgt, ist ebenso wie ein andrer Antrag, der darauf hinansging, die Einschreibegebühr von 20 Pf. auf 10 Pf. herabzusetzen, abgelehnt worden.

wird.

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Denkmal für Leo Frankl. Der Landesausschuß der deutschen  und östreichischen Socialisten in der Schweiz   veröffentlicht in der schweizerischen Arbeiterpresse einen Aufruf an die Genossen zur Bei­tragsleistung an die Kosten des geplanten Denkmals zur Erinnerung an Leo Frankl

Sociales.

Genossen und hoffen, daß die Arbeiterschaft Deutschlands   mit uus Wir unterstüßen deshalb die. Bitte unfrer Barmensteinacher hier helfend eingreife. Sind doch thatsächlich auch diejenigen, welche bisher außer ihrer Hütte noch ein Stückchen Ackerland befaßen, voll ständig an den Bettelstab gebracht, wenn nicht rasche und ausgiebige Hilfe eintritt. In der Hoffnung, daß dieser Notfchrei nicht ungehört verhallen möchte, zeichnet Das Gewerkschaftstartell Bayreuth  . Sendungen sind zu richten an Friz Görl, Bayreuth  , Kreuz

Nr. 13.

Wir

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Die Stadtverordneten Kalisch, Eckard. Haberland und Barth haben dem Vorsitzenden, Stadtverordneten Kreitling, ihren Austritt aus der Fraktion der Linken angezeigt.

Der Magistrat hat den Anschluß von Stralau an die Kanalisation von Berlin   genehmigt und wird der Stadtverordnetens Bersammlung eine diesbezügliche Vorlage zur Zustimmung unter­breiten.

Gerichts- Britung.

Fabrikinspektor und Unternehmer. In der Frankfurter   Die Tapezierer in Leipzig   haben den Erfolg zu verzeichnen, Zeitung" beschwerte fich vor einigen Tagen der Tertilfabrikant a 40 Firmen ihre Forderungen anerkannt haben. Die Innung Jandorf in Oberursel   über den Fabrikinspektor Klie: ver, weil er eine weigert sich, irgend welche Zugeständnisse zu machen und wird mum­Bestimmung der betreffenden Fabrifordnung als gegen die guten mögen deshalb die Mitteilung beachten. mehr versuchen, auswärts Streifbrecher anzuwerben. Die Tapezierer Sitten verstoßend beanstandet hatte. Der Herr Unternehmer war mögen deshalb die Mitteilung beachten. sehr entrüftet und brachte gleichzeitig noch eine Reihe allgemeiner Der Kampf um den Zehnstundentag in Striegan. Im Prozeß Sternberg wurde gestern durch die Verteidigung Klagen über das Auftreten des Beamten vor. Der Fabrilinspektor berichteten seiner Zeit, daß die Arbeiter und Arbeiterinten in mit der fich Sternberg vergangen haben soll, schon in früherer Zeit unter Beweis gestellt, daß die 13jährige Belastungszeugin Woyda, veröffentlicht darauf in der Frankfurter Zeitung  " eine Erklärung, in Striegau   in Schlesien   sich in einer Bewegung befinden, um den mit Knaben und Mädchen unittliche Handlungen begangen habe. Der es heißt: zehustündigen Arbeitstag und eine Lohnerhöhung zu erzielen. Teils Auch die gerichtlichen Sachverständigen, Kreisphyfifus Dr. Störmer " Soweit die Aenderung der Arbeitsordnung in Frage kommt, durch gütliches llebereinkommen, teils durch kurze Arbeitseinstellungen und der Nervenarzt Dr. Albert Moll  , gaben ihr Gutachten dahin ab. wird das Ergebnis des schwebenden Verfahrens abzuwarten sein, da ist nunmehr die Bewegung zum günstigen Abschluß gelangt. leber baß die Ileine W. infolge eines Sturzes in frühester Jugend an einem kommt. Zu den übrigen, mir seitens des Fabrikanten in den Mund den zehnstündigen Arbeitstag erreicht, außerdem find mehrfach Lohn dürfte sich noch einige Tage hinziehen. es hier keineswegs auf die Ansicht des Unterzeichneten allein an- 1000 Arbeiter und Arbeiterinnen haben anstatt des bisher effitündigen daß die kleine W. infolge eines Sturzes in frühester Jugend an einem geistigen Defekt und an trankhaften Neigungen leide. Der Prozeß gelegten Bemerkungen erkläre ich hiermit ausdrücklich, daß dieselben erhöhungen erfolgt. Was den Kampf besonders interessant macht, teils aus dem Zusammenhang herausgerissen, teils vollständig miß ist, daß die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereinler Hand in Hand mit Trucksystem. Wegen Vergebens gegen den§ 115 der Gewerbe­verstanden und teils entſtellt wiedergegeben sind. Auf die An unfren Gewerkschaften gingen. Anerkennung verdient auch das Bers Ordnung hat das hiesige Schöffengericht vorgestern die Inhaber des gaben des Fabrikanten hier näher einzugehen und sie zu widerlegen halten der weiblichen Arbeiter, die einmütig zu ihren männlichen Adressenverlags Mag John zu Geldstrafen verurteilt und habe ich keine Veranlassung. Die mit mir in persönliche Be Kollegen hielten und damit besonders dazu beitrugen, zwar wurde Herr Mar John mit 60 M., Herr Salo ziehungen getretenen Herren Gewerbetreibenden werden wissen, daß eine schnelle Erledigung der Bewegung stattfand. Gegen Richter gleichfalls mit 60 m. und Herr Dr. jur. Hart loas fie bon derartigen Behauptungen zu halten haben. wärtig befinden sich noch 60 weibliche und 16 männliche mit 50 M. Strafe bedacht. Die Herren hatten von Mai 1898 bis Da Herr Jandorf das Bedürfnis gefühlt hat, sich in die Arbeiter der Cigarrenfabrit von Scharntle n. Comp. im Ausstand. November 1899 an ihre Adressenschreiber geschäftsmäßig Bier ver­Deffentlichkeit au flüchten, fo halte ich es an Der Leiter dieser Firma, ein ehemaliger Ulanenrittmeister, wollte trieben; der Verdienst, den sie hieraus erzielten, wurde von den

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