Zum Gewerkschaftskongreß.

sprechen solle. Dieser Antrag warb einstimmig angenommen, und| nossen dies zu beachten. Weitere Berichte folgen. Die hiesigen Schneider Gewerfsgenossen! Der Gewerkschaftskongreß findet am 15., Herr Liebknecht und Herr Bebel in Leipzig  , Herr Advokat Schraps und Schuhmachergehilfen erreichten ohne Strite 10-16 Prozent 16. und 17. Juni in Erfurt   statt. Das Lokal- Comitee wird für Un- und Herr Moteller in Crimmitschau   u. s. w., zu dieser Kommission Lohnzulage. terbringung der Delegirten in Freiquartiere so viel wie möglich Sorge ernannt. Die vielfachen Verdächtigungen gegen Herrn Dinter dürften Soeben ist erschienen: tragen. Es ist darum nothwendig, daß die gewählten Delegirten sich sonach in kürzester Zeit ihre Erledigung finden. rechtzeitig melden, und sind darauf bezügliche Briefe zu richten an Herrn E. Friß, Tischler, Neuestr. 5. Hamburg  .

Th. Yord.

Zweite Lieferung von:

( Wir wollen nur hoffen, daß diesem kleinen Lebenszeichen balb Der Leipziger   Hochverrathsprozeß.

Sinne.

R. d. V.)

Ausführlicher Bericht,

Schlußcharakteristik des ganzen Prozesses.

Das provisorische Komitee. fräftiges Regen und Bewegen folgen wird! Kein Zweig der Erfurt  . Den 15., 16. u. 17. Juni wird der allgemeine Gewerkschafts- Bergarbeiter, feiner be barf folglich mehr einer Umgestaltung nebst den nichtgehaltenen Vertheidigungsreden und einer Arbeiterklasse ist in einer elenderen, unwürdigeren Lage als die fongreß in Verbindung mit den Generalversammlungen der einzelnen der Gesellschaft im sozialistischen, d. h. ächt menschlichem bebarffolglich Gewerkschaften in Erfurt   in den Lofalitäten des Rathskel= Ters abgehalten. München  , 21. Mai. Der Spängler- Strife in München   ist Von den Angeklagten bearbeitet. Die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer einheitlichen Orga Das Ganze bildet 7 bis 8 Lieferungen à 3 Bogen nisation ist von allen Seiten anerkannt, und soll deshalb in diesen als beendet zu betrachten, indem die Wehrzahl der Arbeiter zu feige Tagen die Gründung einer Arbeiter- Union in die Hand genom- war, be ampf um eine beſſere Griſtenz energisch aufzunehmen.( 48 Seiten). Ladenpreis jeder Lieferung: 4 Sgr.; für Partei­Ueberhaupt schlugen unsere Herrn Meister jede Besprechung mit uns ab, einige Meister hab. 10, 15 auch 20, ein Meister sogar 25 Pro- genoffen, durch die Expedition direkt bezogen: 2 Gr. 5 Pf. Die Expedition des ,, Volksstaat". zent aufgebessert, sehr viele haben freilich gar nichts aufgebessert, aber Durch dieselbe sind alle sonstigen sozial- demokratischen im Ganzen ist doch etwas bezweckt worden. Unter Anderm verfürzten wir auch schon im vergangenen Herbst Schriften zu beziehen. die Arbeitszeit um 1 Stunde.

men werden, um einem lange gefühlten Bedürfnisse abzuhelfen. Wir ersuchen nun sämmtliche Gereifschaften, Fachvereine und sonstige Korporationen, Delegirte zum Kon reß nach Erfurt   zu schicken, um gemeinsam eine Organisation zu schaffen, die zur Ehre und zum Wohle des gesammten Arbeiterstandes gereichen wird.

Ortschaften, welche feinen eigenen Delegirten schicken können, wollen sich mit anderen Orten in Verbindung setzen, um gemeinsam einen Delegirten zu schicken, oder ihre Voumachten in beglaubigter Form hier einschicken.

Für Freiquartiere wird gesorgt. Wir ersuchen sämmtliche Delegirten, sich gleich nach ihrer Wahl bei dem Unterzeichneten anzumelden, an welchen auch alle sonstigen Zuschriften und Anfragen zu richten sind.

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Allen reisenden Kollegen machen wir bekannt, daß wir vor länge­rer Zeit einen unentgeltlichen Arbeits nach weis geschaffen haben, und wird alle Abend von 7-8 Uhr Arbeit vermittelt im Vereins­lokal beim Schwäbischen Donisl in der Burggasse, auch fann man daselbst gut über Nacht bleiben. E. Petermann, Vorstand. Mainz  , den 22. Mai. Schuhmacherstrike. Arbeiter! Ge­schäftsgenossen! Ihr habt in Nr. 40 des Boltsstaat" gesehen, daß Die Mitglieder der internationalen Holzarbeiterschaft. hier, in Mainz  , ein großer Schuhmacher- Strife bevorstand. Er ist J. A.: E. Friz, Tischler, Neuegasse 5, Erfurt  . zur Thatsache geworden. Wir stellten schon voriges Jahr im November, Gewerkschaft der Holzarbeiter. da wir durch die jeßigen Zeitverhältnisse gezwungen waren, an unsere Altona  , den 19. Wiai. Heut konstituirte sich unter dem Namen Fabrikanten das Ersuchen, man möchte unsere Löhne um 20% er­höhen. Einige kleinere Fabrikanten kamen unserer Forderung nach; Assoziation der Altonaer   Tischler aus den Meihen der strikenden Ge, aber die beiden Großfabrikanten, Herz und Wolf, wiesen uns ent­sellen eine Genossenschaft zum selbstständigen Gewerbebetrieb, die bereits 25 Mitglieder zählt, und mit einem Kapital von 1000 schieben ab. Darauf hin organisirten wir uns, und bildeten eine Thlr. am 21. b. M. zu arbeiten beginnen wird; dieser eine Erfolg, Schuhmacher- Union, um unsere Forderung zu gelegener Zeit zu verbunden mit der factisch schon jet errungenen 9/ 2stündigen Ar­beitszeit, wiegt alle Opfer, die uns der Strife gekostet hat, und noch fonen wird, reichlich auf. Gewerksgenossen, besten Dank für die bis Dato geleistete Hülfe, und wenn ihr nur den Zuzug abhaltet, so wird der Strife, der noch nicht ganz beendet ist, ein glänzend gewonnener sein. Arbeitsnachweis, Tischler- Herberge Norderstr. 35. Th. Yorck. An die Herren Bevollmächtigten. Wir bi ten dringend um Einsendung der Abrechnungs- Formulare pro 1. Quartal, mit denen einzelne leider noch immer im Rückstande sind. Der Ausschuß. Internationale Gewerksgenossenschaft der Schuh­macher.

erneuern.

Am 5. Mai wiederholten wir nun unsere Forderung, vermittelst einer Deputation, die ein Schriftstück zu überreichen hatte. Die beiden Aber was war das Resultat? Nichts. Jezt aber 21. 5. M. brach die Fabrikanten verlangten acht Tage Bedenfzeit und wir gaben dem nach. Geduld der Arbeiter. Wir famen einer letzten Form nach, hielten eine Versammlung ab, welche auch sehr stark besucht wurde, und schick= ten aus dieser Versammlung nochmals einige Arbeiter zu den genannten Herrn, und verlangten sofortige Rückantwort. Die Arbeiter tamen zurück mit der Erklärung: es wird nichts bewilligt! Auf dieses hin ftellten wir, 400 an der Zahl, die Arbeit ein.

Das Strike Comitee besteht aus:

Für Breslau  .

Sozial- demokratische Arbeiter- Partei. Montag, den 27. b. M. Abends 8 Uhr, öffentliche Versamm­lung in Paul's Restauration, Mehlgasse Nr. 4. Tagesordnung:

1) ,, Die Lage der schlesischen Weber im Eulengebirge  ." Vortrag von H. Dehme.

2) Diskussion und Fragekasten.

Um zahlreiche Betheiligung bittet

Für Hamburg  . Versammlung

H. Dehme.

Sozial- demokratischer Arbeiterverein.

Sonnabend, den 25. Mai, Abends 9 Uhr, in Eberhahn's   Clublokal, Beughausmarkt 31. Tagesordnung: Tie Verhandlungen des Lehrertages. Gäste haben Zutritt.

Altona  .

August Geib.

Gewerkschaft der Holzarbeiter. Geschlossene Mitglieder- Bersammlung, Sonnabend, den 25. Mai, Abends 8% Uhr. Tagesordnung:

1) Diskussion über die Stellung gegenüber der projektirten Gewerk­schafts- Union. 2) Abänderung der Statuten der Gewerkschaft betreffend. Die Mitglieder werden freundlichst ersucht, zahlreich und pünktlich erscheinen." F. K. Sauer, Bevollmächtigter. Für Berlin  . Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Jeben Montag, Abends 8 Uhr, Versammlung im Kaffee Weis land, Alexanderstraße Nr. 40. Alle nach Berlin   tommenden Parteigenossen werden ersucht, die Versammlungen zu besuchen.

Für Dresden  .

Zur Notiz. Allen Schneidergehülfen, welche Dresden  besuchen, zur Notiz, baß wir unsern Verkehr und Arbeitsnachweis zu Herrn Taggesell, Gerbergasse Nr. 2., verlegt haben, und bitten wir, für weiteste Verbreitung dieser Notiz zu sorgen. Dresden  , im Mai 1872.

Collegen! Ihr seht aus Vorstehendem, daß wir nicht unüberlegt zu und nicht maßlos vorgegangen find, Ihr seht, daß wir 6 Monate ge­arbeitet haben, um eine Verbesserung unserer Lage zu bewerkstelligen. Nürnberg  , den 20. Mai. Seadem der Vorort der Schuhmacher- Aber Ihr kennt ja die Hartherzigkeit des Kapitals. Wir stehen fest geweitschaft in unsern Wauern sich befindet, waren wir bestrebt, vor- wie Ein Mann, und werden nicht weichen. Aber Arbeiter, an Euch ist es, für uns zu thun was möglich ist; haltet jeden Zuzug erst urb so weit es sich thun ließ, die Umgebung zu bearbeiten und fern, und that sonst ebenfalls Eure Schuldigkeit. Wir haben sehr nach allen Seiten Briefe auszusenden, mit der Aufforderung zum Bei­tritt in die Gewerkschaft. Schon vielfach wurde unsrem Wunsch ent- viele Familienväter unter uns, und Ihr wißt, daß diese mit ihrer sprochen, aber das beste Gehör fanden wir bisher in Würzburg  . Famil e nicht hungern können. Wir wurden von dort in Kenntniß gefeßt, daß am 14. d. eine Fuchs, I. Vorsitzender, Heckmann, II. Dielenz. Kassierer. Leh­Schuhmacher- Versammlung anberaumt sei, daß aber Redner­fräfte fehlen, und die Verwaltung darum ersucht sei, für solche zu mann, Kilb, Schriftführer. Hessenauer, Hellmund, Rieman, Göß, forgen, was allerdings auch geschah. Wir fanden eine überaus zahl- Heib, Ohl, Bager, Stoß, Hilger, Schimpf, Langebach, Reiß, Markert, reiche Versammlung, in welcher die Arbeiterangelegenheit debattirt Dogauer, Drechsler, Weber, Heffmann, Schuhmacher. Unser Lokal befindet sich bei H. Garrez, Mittenacht. wurde und an der sich auch Meister betheiligten und die Gründung Alle Briefe sind zu adressiren an eines Fachvereins vorschlugen. Die Arbeiter von Würzburg   waren J. Dielenz bei Garrez Mittenacht, Mainz  . aber anderer Ansicht und erklärten, daß dieses nur eins der alltäg­Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck des Vor­lichen Manöver sei, um die Arbeiter von ihrem Ziel fern zu halten. stehenden gebeten. Sie beschlossen daher, sich mit ihren Brüdern von nah und fern zu Mit sozialdemokratischem Gruß G. Fuchs. vereinigen und der Internationalen Gewerksgenossenschaft Reutlingen. Die Tuchmacher der Tuchfabrik von Gebrüder der Schuhmacher beizutreten, was auch sofort geschah. Der ge­wählte Bevollmächtigte forderte die Versammelten auf, nicht allein amparter in Reutlingen  , welche theilweise Mitglieder der sozial- wollen, zeichne ich heute, sondern auch für die Zukunft einig zu sein und treu zur Fahne zutionalen Gewerksgenossenschaft der Manufaktur- Fabrit- und Handarbeiter demokratischen Arbeiterpartei und sämmtlich Mitglieder der Interna­halten. Die gewonnene Würz- Burg zählt schon nahe an zweihundert find, verpflichten sich, um das gemeinsame Wohl der Arbeiter zu wah Mitglieder. Wir fühlen uns verpflichtet, Würzburgs Arbeitern unsern Dank ren, den 10 stündigen Arbeitstag sowie den Lohntarif wie auszusprechen, aber auch zu gleicher Zeit alle anderen Städte aufzu- die Eßlinger Tuchmacher durchzuseßen; falls sie aber auf ist: H. Backmann, Handarbeiter, Zwickauerstr. 349 Rochlitz  ; die Adresse fordern, sich ein Beispiel an denselben zu nehmen, denn nur durch Widerstand stoßen, die Arbeit unbedingt einzustellen. Es wer- bes Vertrauensmannes der sozial- demokratischen Arbeiter- Partei ist: inen solchen raschen Masseneintritt ist es uns möglich, etwas leisten den deshalb die Fachgenossen ersucht, den 3uzug nach hiesigem Plate Herm. Gausche, Dresdenerstr. in Rochlitz  . zu verhüten. zu können.

Kollegen! In drei Wochen ist der Gewerkschafts- Kongreß, auf dem kein Arbeiter unvertreten sein sollte. Darum rafft Euch auf und nach Erfurt  ! Haltet allerorts Versammlungen, gründet Gewerk­schaften und schick. Eure Vertreter. Für Diejenigen, welche nicht Mittel befizen, selbständig Delegirte zu senden, übernimmt es der Vorort, an welchen deßfallsige Mandate eingeschickt werden müssen.

Die Vorortsverwaltung.

Briefe u. s. w. find zu adressiren: Karl Renz, Schloßgasse, Pfullingen   bei Neutlingen.

Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, Obiges in die Spalten ihrer Blätter aufzunehmen.

Mit sozial- demokratischem Gruß zeichnet

er=

und

Die Local- Commission hiesiger Schneidergehülfen J. A.: E. Stuhr  , Vorsitzender. Auf Vorstehendes Bezug nehmend, werde ich bemüht sein, durch gute Speisen und Getränke, sowie gute und billige Beherbergung die Wünsche meiner sehr geehrten Gäste zufrieden zu stellen. Indem ich die zureisenden Herren bitte, bei mir einkehren zu Hochachtungsvoll F. A. Taggesell, Verkehrswirth. Für Rochlitz  .

Die Adresse des Vorstandes des sozial- demokratische Arbeiter- Bereins

In Vereinsangelegenheiten wende man sich an Ersteren, in Par teisachen an Letzteren. Briefe an den Parteigenossen Lehmann sind zu adreffiren Wilh. Lehmann, Rochlik, Mühlgraben Nr. 298. aber nicht Mühlgasse, wie es bisher häufig vorgekommen ist. Für Rochlitz  .

In der nächsten Boltsversammlung, Sonntag, den 26. d. M. Rochlik referirt Hr. W. Fink von Leipzig  .

Zur Notiz.

J. Gaßldinger in Regensburg  : Die beiden zuerst empfangenen Briefe find beantwortet, Quittung erfolgt gelegentlich der auszufertigenden Ab­rechnung Zugleich die Bitte an alle Parteigenossen, Gelb überall durch Baareinzahlung pr. Postanweisung einzusenden, zumal wir z. B. Bairische Guldenscheine und Kreuzermarken nicht gut ausgeben können. Desgleichen bitten wir den Coupon der Postanweisungen zu Notizen über Bestimmung der eingesandten Gelder zu benutzen.

Hamburg  .

Th. Y or d. Ronneburg. Von jetzt an wohne ich Förstergärtchen 662. Eduard Gläßer.

Für den ,, Boltsstaat". Von Parteigenossen in Hainichen   Schuldschein Nr. 273 gratis rüd Brieflaften

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Karl Renz Berlin  , 12. Mai. Diestrikenden, oder richtiger die durch die zu Nürnberg   u. Fürth  , 19. Mai. Nach Beschluß des Verwaltungs- lassen folgenden Aufruf an alle Arbeiter Deutschlands  : Wir wenden Fabrikantentoalition ausgeschlossenen Cigarrenarbeiter rathes mit Uebereinstimmung der meisten Mitgliedschaften findet, wenn uns an&. ch, Ihr Brüder der Arbeit, mit der festen Ueberzeugung, teine lokalen Hindernisse im Wege stehen, die Generalversamm daß bei allen Arbeitern die große Interessenfrage sich aufgeworfen hat, In ng 3 Wochen nach Pfingsten in Erfurt   statt. Wir fordern Weimar  , und Jeder zu der Einsicht gelangt ist, daß die heutige Productions Kanstadt, Zwickau  , Rochlik, Köln  , Stuttgart   sowie alle übri­gen Städte Deutschlands  , die an dem Kongreß sich betheiligen wollen, weise nur die Ausbeutung der arbeitenden Klassen in sich führt und deshalb sämmtliche Arbeiter der Nation verpflichtet sind, sich zu ver= oder vertreten zu sein wünschen, auf, sofort oder in nächster Zeit sich einigen, um solidarisch für ihre Rechte eintreten zu können. Zu dieser mit uns ins Vernehmen zu setzen. Besonders fordern wir aber Gewerks genossen von Deutschland   auf, der angestrebten gerechten Sache nicht Ueberzeugung sind auch die Cigarrenarbeiter von Berlin   gekommen, fern zu bleiben. Kollegen allerorts! An uns liegt es, unsere gedrückte und haben sich eine Sirite- Kaffe gegründet, um bei einer günstigen Lage zu bessern, legt Hand an's Werk! Bedenkt, daß wir durch Ein- Geschäftsperiode dahin zu wirken, ihre Lage zu verbessern. Jezt aber hat sich ein Fabrikantenbund gebildet, welcher sich auf die schroffste heit fiart werden. Bedenkt, daß es durch Einigung ein leichtes ist, Weise den Arbeitern gegenüberstellt und die gerechten Forderungen Kranken- und Invaliden- kassen zu gründen, die ausreichend find, das Alter vor Noth zu sichern. Noch vieles Andere ist zu errin- der Gigarrenarbeiter mit einem Arbeitsausschluß beantwortet hat! gen, aber nur durch Einigkeit! Es zeigt sich reges Leben allerorts Darum, Brüder der Arbeit, in deren Herzen edle Begeisterung für erhalten. Würzburg   hat sich gegründet mit beinahe 200 Mitgliedern, Passau   und die höchsten Güter des Lebens, für Recht und Wahrheit glüht, tretet auch den Gigarrenarbeitern Berlins   zur Seite, welche durch die Noth Neumark hat sich gegründet und Celle   in Hannover  . Bon ver- und das Glend in den Kampf getrieben sind, um ihrer Eristenz halber der Expedition: R. in Bonyhard 16 Ngr. erh.; Senf in Gera  ; bie schiedenen Städten laufen uns Anträge ein. Bamberg   ist im Be­griff sich zu gründen. Nochmals Kollegen, regt Guch, und es wird es wird Jeder klar sein, daß, trotz der großen Siege"-( und viel II. Lief. erscheint nächster Tage. Für I. Lief. habe ich durch Nach­besser werden. Briefe sind an die Adresse des Unterzeichneten zu senden. find, eine fortwährende Theuerung aller Lebensbedürfnisse, leicht nur dadurch) welche zu Gunsten Deutschlands   ausgefallen nahme den Betrag erhoben, für II. Lief. jedoch noch feine Zahlung erhalten; Kroeger in Köln   f. Schrift. 7 Thlr. 22 Ngr. erh.; Eccarius, Im Auftrage besonders in der Haupt- und Residenzstadt J. Ganreben, Vorsitzender eingetreten ist. Um London   1 Thlr f. Schrft.; Mäzold, Wickershain: Ihre Rechnung ist Gasthaus zum grünen Stern, weißer Thurm, Nürnberg  . Euch davon ein klares Bild zu geben und unsere Forderungen von in Richtigkeit. Müller in Leisnig   für Annonce 5 Ngr. Endres in Augs­Pf. erh.; Thüm. in Chem Zur Nachachtung der Bergarbeiter im Zwidauer 5 auf 6 Thaler zu rechtfertigen, leset nachstehende Tabelle mit der burg  , f. Abonn. 1. Qu. 24 Thlr. 23 Ngr. vollen Gedankenschärfe durch; alsdann wird sich Jeber klar sein und ni f. Annonce 6 Ngr. 5 Pf.; Sauerteig  , Gotha   f. Schrft. 3 Thlr. Inspektionsbezirke. unsere Forderungen mit der wärmsten Sympathie anerkennen als ge- achbch. in Saarbrücken   für Schriften 1 Thlr. C. Hartm. in Sieg­Am 11. Mai d. J., Abends 7 Uhr, fand in dem Stein'schen Gast- rechtfertigte, wenn z. B. eine Familie, bestehend aus 5 Personen, felb bei Siegburg  : Die bestellten beiden französischen   Brochuren sind nicht hof zu interneubör fel eine Bergarbeiterversammlung statt, für eine Stube und Küche 80 Thlr. Miethe zahlen muß, demnach mehr zu erlangen; ich bitte daher, über den bereits hierfür gesandten die nach Verhältnissen gut besucht war. eine Miethssteuer von 6 Thlr. und eine Einkommensteuer von 4 Thirn. Betrag Verfügung zu treffen. Die Tagesordnung war: jährlich zahlt; außerdem zum häuslichen Bedarf: 15 Thlr. für Feuerung, der Redaktion. K. in Breslau  : Hepner ist verreist und kann ich 1) Besprechung und Beleuchtung der Lage der Bergarbeiter, 5 Thlr. für Licht und 5 Thlr. 6 Sgr. für Krantentasse ausgeben beshalb nicht sagen, ob der Auffaz angekommen ist. Hamburger den Steinkohlenwerksbefizern resp. den Werksverwaltungen muß. Da nun die Statistik in unserer Corporation einen Durch Parteigenosse": Geben Sie doch Ihre Adresse. Ich habe einen Brief an Sie. S. Berlin  : M. erhalten. Julian erscheint in nächsten schnittsverdienst von 5 Thlr. ergeben hat, so fommt eine Gesammt­2) Die Organisation der Bergarbeiter, behufs Vereini- summe von 225 Thirn. jährliches Einkommen heraus, demnach nach Tagen; ist bereits gedruckt. 2. in Mainz  : Versprechen wird gehalten. gung zum Zwecke gemeinschaftlicher Schritte zur Verbesserung Abzug der obigen Ausgaben täglich auf jedes Familienglied die Zeit nicht genau zu bestimmen, da Nothwendiges fich massenhaft an­Boruttau in Genf  : Kommt in nächste Nummer der Lage derselben und Anstrebung der Vereinigung aller im Summe von 13 Sgr. wovon Wäsche, Kleidung und Lebens- drängt. Aber bald. Zwickauer   Inspektionsbezirke befindlichen Knappschaftsverbände mittel bestritten werden müssen! Kein Arbeiter wird hiernach an Zur gefälligen Beachtung. und Knappschaftstassen. der gerechten Sache unseres Kampfes mehr zweifeln! Aber Pflicht Die Versammlung wurde durch Herrn Engelhardt in Zwickau   eines Jeden ist es, uns, so viel in seinen Kräften steht, in unserem Unfern Abonnenten und den Lesern des ,, Volksstaat", die ei öffnet und Herr Kircheis aus Nicberplanitz zum Vorsißenden Kampfe zu unterstüigen, damit diese 1500 Perfonen, welche brodlos das Blatt noch ferner zur Veröffentlichung von Anzeigen geworden sind, licht durch Hunger dazu getrieben werden, sich als Annoncen benutzen wollen, theilen wir hierdurch mit, daß Nachdem verschiedene Redner sich über die Tagesordnung ver- willenlose Geschöpfe dem Kapital preisgeben zu müssen. Denn auch vom 1. Junt an bei allen Arbeiter annoncen die Betit breitet hatten, wurde für den Zwickauer   Inspektionsbezirk einstimmig Euch, unseren Brüdern, thun wir zu wissen, daß die Cigarrenarbeiter zeile mit 1 Sgr., für jede andere Annonce die Petitzeile mit beschlossen, einen Bergarbeiterverein zu gründen, und in dem letzten halben Jahre 7000 Thlr. nach außerhalb für strifende das zu Zeit bestehende provisorische Komitee mit der Ausarbeitung Arbeiter geschickt baben. Auch wir appelliren an das Rechts- und der nöthigen Statuten beauftragt. Mildthätigkeitsgefühl aller Arbeiter Deutschlands  , und rufen Ihnen Da in der fraglichen Versammlung Herrn Dinter von Poli- zu: ,, An ihren Früchten wird man sie erkennen." zeiwegen zu sprechen untersagt war, wurde nach Schluß der Mit social- demokratischem Gruß Versammlung von dem Vorsitzenden des provisorischen K mitees eine Das Strike- Comitee. Die Bezahlung dieser Beträge muß spätestens den 15. Sigung auf Sonntag dem 12. Mai früh 8 Uhr anberaumt. In dieser Briefe u. s. w. find zu senden an die Adresse: Theodor Goecke  , des laufenden Monats erfolgen. Sigung trug Herr Dinter darauf an, es möchte eine ganz unpar- Berlin  , Lottumstraße 26. Hamburg   und Leipzig  , den 21. Mai 1872. teiische commission ernannt werden, der er über die von ihm ver­Der Ausschuß. Großzenhain, d. 20. b. Am heutigen Tage haben die hiesigen walteten Gelder der ehemaligen internationalen Genossenschaft der Hand- und mechanischen Weber, Spinner, Appretur- und Fär­Die Expedition. Berg- Hütten- und Salinenarbeiter Rechnung legen fönne und bereiarbeiter dem hiesigen Fabrikantenverein eine Lohnerhöhungs- Leipzig  : Beranim. Redakteur A. Muth( debatnion u. Expedition die über sein damaliges Verfahren ein endgültiges Urtheil aus- Forderung von 25 Prozent überreicht, und bitten wir alle Fachge­Hohestr. 4.) Drud u. Berlag v. F. Thiele.

gewählt.

gegenüber.

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2 Sgr. berechnet wird.

Die Expedition wird allmonatlich und zwar in der ersten Nummer des Monats bekannt machen, welche Beträge für Annoncen des verfloffenen Monats von dem Betreffenden, nach Sgr. berechnet, zu zahlen find.