Glauben sollt ihr!

Die braunen Studenten organe haben sich immer wieder mit der wachsenden Mek­kerei auseinanderzusetzen. Man meckert nicht einfach drauflos, meint das Zentral­organ des NS- Studentenbundes, man geht mit seinen Beschwerden an die vorgesetzte Stelle:

si

Die edlen Spender G

>> Das ist in der ganzen Welt noch nicht dagewesen...<<

>> Sie kennen kein Gran von einem in den Jahren der Schmach<, gab es Inter­Skrupel, keinen Skrupel von einem pellationen in den Parlamenten und Rechen­Skrupel; kein Hindernis, keinen un- schaftsforderungen. Heute schöpft jeder Mini­wahrscheinlichen oder zweideutigen ster aus kontrollierten Einkünften unkontrol­

Umstand...<

... wir gehen mit unserer Sorge zu dem, und nur zu dem, den es angeht, der Be­scheid weiß und in der Lage ist, Abhilfe zu schaffen, weil er vielleicht selbst die Shakespeare:» Was Ihr wollt.<< Macht dazu hat oder mit denen>> weiter In alten Geschichtenbüchern liest man oben< alles zu besprechen pflegt, was an der Front sich ereignet. Nur dieser von morgenländischen Satrapen und Despo­hat das Recht, unsere Bedenken zu ten, die von ihren reichgedeckten Tischen hören, denn er allein ist in der Lage, ihren Sklaven und Knechten Speisen zuwer­erschöpfend Auskunft zu geben oder erfor- fen, um sich an ihren Freuden zu weiden. Sie derlichenfalls Abhilfe zu schaffen.<<

Das haben seit 1933 Verschiedene ver­sucht, aber der braune Sumpf duftete damit nicht erträglicher. Dagegen wurden manche Kritiker, die zu dem einen gingen, wegen mangelnder guter Gesinnung auf die schwarze Liste gesetzt. Was aber ist sonst noch da­gegen zu tun, daß die braune Ideologie in einen immer krasseren Widerspruch Wirklichkeit gerät? Eine andere Studenten­zeitschrift, nämlich die Würzburger, sagt

dazu:

zur

> Gerade der Akademiker wird schon als

nen, die an gewöhnlichen Tagen den Hunger­riemen gürten und den Rücken unter der Knute beugen.

Wir erleben die Wiederkehr des gleichen.

lierbar aus dem Vollen und hat es leicht, Gastgeber zu spielen...

Aufführungen geschenkt be­kommt. Und daß jeder zwei Karten ge­kriegt hat, fügt ein anderer schmunzelnd hinzu.<

Sicherlich ist etwas Richtiges daran. Es dürfte heute in der ganzen Welt außerhalb des Dritten Reiches   nicht vorkommen, daß In diesen Tagen hat Göring  , der unifor- Arbeiter fassungslos sind vor Dankbarkeit, mierte deutsche Märchenfürst, die Herzen der wenn man ihnen zwei Theaterkarten schenkt. Berliner   Arbeiter durch eine in der Welt Wer könnte es sonst noch wagen, wie beispiellose Tat« im Sturm erobert, so weit das Blatt der Deutschen Arbeitsfront   tut,

es

geschaffen

wollten gut und wohltätig vor denen erschei- diese Herzen nicht bereits>> sein« waren, Er Arbeiter vergessen zu machen, was sie sich schickte ihnen, wie die gute Fee bei Grimms, einmal aus eigener Kraft Geschenke ins Haus, nämlich Theater- hatten? Die geschulten Berliner   Arbeiter karten. Nach dem» Angriff« wurde fol- besaßen in den Jahren der Schmach und vor­gende Wirkung erzielt: her ihre Volksbühne. Sie ließen sich nichts >> Montag abend: der Arbeiter Karl B., schenken. Sie bezahlten den ersehnten An­in einem großen Berliner   Werk beschäftigt, teil an der deutschen   Theaterkunst selber, fährt mit seiner Frau in Sonntagskluft und sie waren stolz darauf. Unter die Linden. Ja, meint er, wir sind heute bei Hermann Göring   Wenn man die treuen Peges unter den eingeladen. Das klingt wie ein Mär- Gefolgschaften ausnimmt, die treu sind aus chen und ist auch eins.<< Urteilslosigkeit und Feigheit; die Masse der Wie kam es zu diesem Märchen? Die Berliner   Arbeiterschaft ist nicht dumm ge­

Alle Augenblicke laden sie Arbeiter ein, Hitler, Göring   und Göbbels  . Nahezu je­den Tag liest man in der braunen Presse, daß der Führer eine lange Fahrt» nicht gescheut<< habe, um höchstselbst den Arbeitern an Auto­straßen oder Prunkgebäuden der Partei die Hand zu drücken und durch ein Aufleuchten

braunen Presse.

-

zu

-

deren

Student oft mit Leuten zusammenkommen, seiner Blauaugen zu beglücken. Göbbels   fühlt KdF  - Warte in den Berliner   Betrieben hatten nug, um nicht fragen, auf welche die es auf kluge Art und Weise verstehen, sich am wohlsten, wie er sich zu äußern Einladungskarten für mehrere Berliner   Thea- Weise der Herr Ministerpräsi­Fragen so zu beleuchten, daß er zweifeln pflegt, unter» seinen» Arbeitern<<. Er ladet ter an die Gefolgschaftsmitglieder großer Be- dent in den Besitz der von ihm ver­muß, ob diese Frage vom Standpunkt sei- alte Berliner   Proleten ein und erklärt ihnen triebe ausgegeben, auf denen mit schlichten schenkten Theaterkarten ge­ner Weltanschauung aus richtig beantwor- bei einem Imbiß und einem Glase Bier, daß Worten gestanden habe:>> Wir bitten kommen ist. Sie wissen, daß er nicht in -tet werden kann, daß er glaubt, in diesem Falle von seiner Weltanschauung abwei­er nur in der Gemeinschaft der schwieligen Sie, Gast des Herrn Ministerprä- seine Privatschatulle gegriffen hat chen zu müssen, wenn er Fäuste und im schlichten braunen Rocke rich- sidenten zu sein und überreichen Ihnen Herkunft aus öffentlichen Mitteln gerade bei richtig denken will. tig Mensch sei und sich ins Diplomatenmilieu zwei Karten. Heil Hitler!« Es gab» Raub der ihm unschwer zu beweisen wäre. Es ist Es ist nicht einfach, den Nationalsozia- mit dazugehörigem Frack nur notgedrungen Sabinerinnen<<, Shakespeares» Was Thr tausend gegen eins zu wetten, daß der all­lismus nicht nur als politischen Faktor zu begebe. Am nächsten Tag steht es so in der wollt«<, Smetanas» Verkaufte Braut.<< Aber es mächtige Diktator der Berliner   Bühnen auf sehen, sondern ihn als richtunggebenden Faktor in allen Dingen des Lebens über­war, nach dem» Angriff«<, nicht der Hu- anderen Wegen dazu kommt, etwas verschen­haupt einzusetzen, nicht einfach deshalb, Knechtische Seelen, von denen es auch in mor und nicht die Musik, die die Beglückten ken zu können; ein Fingerwink genügt, weil dafür eine ganz bestimmte Gei- Berlin- Moabit nicht wenige gibt, erstarren in Dankbarkeit erschauern ließ. Es war et- um die Intendanten zur Hergabe von Karten steshaltung Voraussetzung ist, vor soviel Leutseligkeit, die man in der kar- was anderes und etwas viel Tieferes, eben zu veranlassen, die, aus ministeriellen Ge­zu der sich jeder selbst durchringen muß.<< Nein, das ist bestimmt» nicht einfach«<, gen und zivilen Zeit der Republik   den Arbei- das Geschenk, die Privatgabe des Herrn Mi- heimkassen den breiten Spendier- spruchslos müssen die Arbeiter Gaben der drum lautet das braune Rezept in einfache- tern nicht geboten habe, Man hielt sie da- risterpräsidenten in mals für mündig und politisch gleichberech- hosen, wie es der» Angriff« mit folgenden Diktatur annehmen; deren Quelle der rem Deutsch: Wenn du an der Nazi- Ideologie ihnen vollzogene Freiheitsraub ist. zweifeln mußt, so ist nicht diese verlogene tigt. Kein Staatsmann hätte es gewagt, so > In den Pausen, auf dem Gang, einer­Phraseologie, sondern deine falsche Geistes- dreist und so demagogisch unter scheinheili­lei, ob sie sich kennen oder eben erst in dem Volke sind, je mehr sie sich bereichern Denn je meilenferner die großen Herren baltung schuld. ger   Verwischung des sozialen Abstandes der gemeinsamen Freude finden, erzählen zweifeln ist Sünde. ihnen herabzusteigen, wie es die braune Füh­rergarnitur in ihrer grenzenlosen Miẞachtung des Arbeiters ohne Hemmungen vermag. In der Republik   hätte man gefragt: Woher nehmt ihr das Geld? Aus privaten Mit­teln? Aus Repräsentationsgeldern? Damals,

Der Glaube macht selig, Darauf laufen auch die

Glaubensdogmen der christlichen Kirche hinaus. Was an dieser Kirche ethisch ist, wird von den Nazis zerstört, was daran seit je lebensunfähig und reaktionär war, wird

von den» Erneuerern« übernommen. In der Not frißt der Teufel Pfaffensprüche.

Der lädierte Mythos Niederlage Rosenbergs und der Neuheiden. Die Befürchtungen der Nazipresse, daß der 19. deutsche Historikertag die Geschichte des Christentums nicht zugunsten der Neu­heiden behandeln werde, haben sich als be­rechtigt erwiesen. Vor allem der junge Leip­ ziger   Historiker Wilhelm Heimpel und der braune Geschichtsdeuter Walter Frank  gaben den Mythosanbetern allerhand Saures. Sie betonten, daß dem deutschen   Menschen >> die christlichen Bestandteile« nicht aufge­drungen worden und nicht leicht ablösbar seien, sondern sie gehörten zu seinem Wesen.

zu

Der Berliner  » Westen<( Nr. 187) berichtet über die Ergebnisse der Diskussion:

>> Es hieße das Bild der deutschen  Geschichte verzerren, wollte man die völkische und die christliche Komponente der deutschen   mittelalterlichen Kultur nebeneinander-, oder gar gegenein­anderstellen, und in der Tat konnten solche Vorhaben keiner ernsthaften Kritik stand­halten. Wie in den Bildwerken der Dome völkische und christliche Elemente inein­ander zu einem ganzen aufgegan­gen sind, so muß man Karl dem Großen und Widukind, Barbarossa und Heinrich den Löwen zusammen betrachten, wenn man deutschen Charakter und deutsches Schick­sal sehen will.<

Worten illustriert:

verrechnet werden. Wider­

an

sie sich von der Ueberraschung, von der und aus öffentlichen Mitteln beschenken las­Fassungslosigkeit, mit der sie die sen: desto unentbehrlicher wird ihnen der Einladung zu heute in der Hand hielten. Rausch des Lobspruchs und das Denkmal in Ich glaube, meint einer, das ist in der der Brust des schlichten Mannes. Ihre Blind­ganzen Welt noch nicht ge­

wesen, daß der Arbeiter so mir heit und ihre Eitelkeit hindern sie daran, zu nichts dir nichts die schönsten sehen, daß es aus Lehm ist. Harald.

Auch die Kritik an der Kirche des Mit-» Deutschlands Mittelalter Deutschlands  telalters bedürfe einer anderen, größeren Schicksal< hat in Fachkreisen starken Wider­Einstellung: hall gefunden. Die» Frankf. Ztg.<< verzeich­>> Wilhelm Heimpel wies darauf hin, man net an mehreren Stellen der Erfurter   Ketze­möge sich einmal ganz bewußt sein, daß reien stürmischen Beifall der Hörer,» a uch der Historikertag in Erfurt  , der Luther­

stadt, abgehalten wird. In der Tat, auch der jüngeren unter ihnen....<< Ver­Luther ist wie das Bildwerk am mittel- schiedene Geschichtsfälschungen und Pfaf­alterlichen Dom: man kann seine Gestalt fenfressereien der» Deutschgläubigen<< haben nicht erstens als Deutschen   und zweitens

als Christen( oder in umgekehrter Reihen- also auf dieser Tagung eine unzweideutige folge) betrachten, sondern beides ist Niederlage und Blamage erlitten. Man kann in einem verschmolzen.<< daran ermessen, wie dumm die braunen Ver­Weder Frank noch Heimpel sind für die zerrungen der deutschen   Geschichte sein Nazis leicht auf die Seite zu schieben. Heim- müssen; sie erscheinen selbst der gleich­pel gehört zu den Jungen, seine Schrift geschalteten Wissenschaft unerträglich.

vor Gericht nicht ertragen, sie braucht das kann nur auf dem Boden der Freiheit ge-| Rasch zeigt sich, wie untrennbar das Schick-| zusammenbrechenden Fabrikmauern werden einstimmige Todesurteil. Um diesen Zweck deihen, daran wollen wir, die wir an der sal der Arbeiter mit dem der Beamten, Ge- Menschen, von heute begraben, wehren sich zu erreichen, ist der Führer selbst bereit, Demokratie festhalten, immer denken. Und schäftsleute und Bauern verbunden ist. Leidet mit Recht gegen diesen Tod, schauen nach vor Gericht zu erscheinen und die Richter dieses Stück, glaube ich, wird uns helfen, der Arbeiter, so leiden alle. Täglich sehen Hilfe aus und werden in ihrer Wirrsal leicht von der Schuld der Angeklagten zu über- daran zu denken.<< sie das Gespenst der Arbeitslosigkeit aller, der Opfer politischer Betrüger. Ohne daß der es in einem deutschen völligen Verelendung des Dorfes näher rücken. Dichter seine Geschichte in dieser Richtung Schließlich ist es so weit, der anonyme Geg- weiter spinnt, steht solche Wirrsal und Ge­ner hat entschieden, am Tor der Fabrik hängt fahr stumm und warnend im Hintergrunde, ein Schild: Gesperrt. Hoffnungslose Menschen wie ein Schattenriẞ bekannter, allzu bekann­streichen an den Gittern vorbei und fühlen: ter Gegenwart. Dieses Tor tut sich für uns nie wieder auf.

zeugen.

Wer führt Das Beweisverfahren wird also wieder Theater auf? aufgenommen, Aber während der Führer vor dem Richter schreit und gestikuliert und sich

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dren<< bei Gollancz   in London   erschienen. Der

Sterbende Orte

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Hofbauer hat vor einem Jahrzehnt in einem

R. Br.

um eine eigentliche Aussage herumdrückt, In der Zeitung steht zu lesen, daß die oder erscheint im Gerichtssaal Alexander Kuman jene Fabrik geschlossen wurde. Eine kleine als Führer des siegenden Aufstands und for- Notiz, im Handelsteil versteckt. Nur wenige» Mit hängenden Köpfen schleichen die letzten packenden, starken Buch den Kampf und Un­dert Vesnic   auf, sich zu ergeben. Eine Kampf- sehen es und auch die lesen darüber hin. Eine fort. Die letzten Arbeiter der großen Fabrik. tergang der österreichischen   Armee in den szene entspinnt sich, bei der Vesnic   durch Fabrik. Nun ja, wieder eine. Wer sieht dabei Zerbrochene Menschen. Zu Scherben zerschellt Bergen Tirols und Istriens geschildert. Auch einen Revolverschuß von dem Richter Sla- das Massenlied, das sich hinter der kleinen ihr Leben. In Scherben unser Dorf... Ein in diesem neuen nordböhmischen Roman gibt tarski getötet wird, worauf dieser sich selbst Notiz verbirgt, beklemmender Schluß und ein typisches Bild er Gesehenes und Erlebtes wieder, das alle wer empfindet beim Lesen erschießt. >> Nieder mit der Tyrannei!<<,> Es jene langsam wachsenden Schrecken, die der von der Peripherie so mancher sudetendeut- Menschen angeht. Dies macht Gewicht und lebe das Volk!<< Damit fällt zum letzten Schließung voraus gingen? In einem wuchtischen Orte. Ringsum sitzen die Arbeiter und Wirkung des Buches aus und hebt es über Male der Vorhang. wissen nicht wohin. gen Roman» Dorfin Scherben<( Verlag scheinbare geographische Begrenztheit hinaus Das Stück ist mit drei anderen desselben Eugen Prager  , Bratislava  ) hat Josef Hof­Josef Hofbauer, Redakteur des>> Sozialde- ins allgemeine. Im untergehenden Dorf spie­Verfassers unter dem zusammenfassenden bauer dieses tragische Stück Gegenwart mokrat«, hat lange Jahre in Nordböhmen   ge- gelt sich eine untergehende Wirtschaftsanar­Titel:> Other Plays And not for Chil- aufgefaltet. wirkt, kennt seinen Stoff, weiß Glasbläserei chie. Das ganze Leben des kleinen nordböhmi- und Glasarbeiter zu schildern. Die Glashütte Kausalität > Daily Herald<<, das große Arbeiterblatt mit schen Ortes gruppiert sich um die Glasfabrik. ersteht, ein Stück ihrer Geschichte und jener Die» Preußische Zeitung  <« Nr. 189 schreibt seiner Zweimillionen- Auflage, hat es in Aus einem Bauerndorf wandelte sich der Ort modernen Mechanik, die das alte Glashütten- über die jüdische Einwanderung in Fortsetzungen abgedruckt, nachdem ihm der in eine Industriegemeinde. In alle Welt hinaus märchen zerstampfte. Das Werden und Ver- Palästina: Chefredakteur Francis Williams in einem diese Welt der geht das Glas. Dann brechen die Rationalisie- gehen einer Liebe ist in Leitartikel   das höchste Lob gezollt hatte. rung, die Krise, die ersten Entlassungen he- Schlackenhalden und Schlote, der Wälder und Williams schilderte den ungeheuren Beifall, rein. Die Entlassenen bestarren ihr groben Berge hinein gezeichnet und wird von der mit dem das Werk aufgenommen wurde, um Hände, wissen nicht mehr, wozu sie ihnen ge- Massentragödie verschluckt. In der Art einer geben wurden. Würgender wird der Griff eines Chronik, untermischt mit den Betrachtungen >> Es war eine Huldigung für ein großes Feindes, der nur zu spüren, nicht zu sehen ist. der Hauptfigur, rollt der Untergang des Glas­Drama. Es war aber noch mehr als das: Wo er ist? Ist es die belgische Gesellschaft, macherdorfes vor uns ab. Ruinen alter Ritter­eine Huldigung für alle, die durch die Tyran  - die als Besitzer zeichnet? Ist es das interna- burgen ragen von Bergen ins Land nei Kerker, Folter und Tod erlitten, für alle, tionale Spiegelglas- Kartell oder die ganze ka- vielleicht wird man auch später einmal, die auch jetzt noch unter einer grausamen pitalistische Gesellschaftsordnung? Ein ano- rückschauend von einer höheren Warte aus, Diktatur leiden in jenen Ländern, die sich nymer, unheimlicher Gegner, mit dem die Ar- den Verfall unserer Fabriken als geschichtli- Den Streicher gibt es gar nicht. Die Juden ha­von der Freiheit abgekehrt haben... Kultur beiter um Weiterbestand der Fabrik kämpfen. che Notwendigkeit sehen... Aber unter den ben ihn zu Geldsammelzwecken frei erfunden.

dann fortzufahren:

» Nach 1933 setzte ein neuer Zustrom ein...< Warum wohl? Etwa weil die Juden in

Deutschland   boykottiert, geächtet, verfolgt Aber keine Idee: und mißhandelt wurden? ... weil das Geldsammeln besonders unter den englischen und amerikanischen   Juden leichter vorwärts ging, da man dabei eine handfeste Greuelpropaganda gegen den Nationalsozialismus vom Stapel lassen konnte.