Erlebnis am Postschalter

Herr A., ein Kaufmann aus Göteborg  , ge­schäftehalber auf Reisen im Dritten Reich  , reichte einem deutschen   Postbeamten eine nach Schweden   adressierte Karte durch die Schalterlucke und legte 15 Pfennige aufs Zahlbrett. Eine Postkarte nach Schweden  kostet nämlich 15 Pfennige.

Der Beamte sagte:> Das ist zu wenig.< > Wieso?< fragte Herr A> 15 Pfennige? Stimmt das nicht?<

> Ja, das ist das Porto. Aber Sie müssen etwas für die Winterhilfe spenden. Mindestens einen Pfennig.<

Herr A. fand das sonderbar. Und er setzte daß dem Beamten auseinander, er nicht müsse und nicht werde. Denn erstens seien Spenden für die Winterhilfe fréiwillig und zweitens sei er Ausländer und drittens...

nicht?<

19 Was sucht Hitler   im Norden?

zu­

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,, Rassephotograph" Pantenburg

Deutsche Spionage in Narvik  . aber auch der Linie Der in der nordischen Presse stark be-> Quisling- Bewegunge, deren helden-| A landsinseln, achtete>> Fall Sundlo< lenkt -Narvik- von hafter Einbruchsüberfall auf Trotzkis Woh- Rußland- Haparanda neuem den Blick auf die hitlerdeutschen nung noch ebenso in der Erinnerung aller Island   wird in allen militärfachlichen Zeit­Machenschaften in Skandinavien  , amal seitdem festgestellt wurde, daß sein dürfte, wie das völlige Fiasko, das diese schriften des braunen Reichs eine ständige Oberst Sundlo in direkter Beziehung zu» Bewegung bei den letzten Wahlen erlitt. systematische Beobachtung gewidmet. Das einem deutschen   nationalsozialistischen Immerhin: auch eine noch so kleine Nazi- Gefühl der Unsicherheit ist denn auch in > Journalisten< stand, offenbar einem partei stellt als faschistische Keimzelle na- Skandinavien   immer stärker geworden und geheimen Agenten Was für ein Interesse so fragt man türlich eine Gefahr dar. sich hat das» friedliebende«, dem Nor­den» blutsverwandte Dritte Reich an den Verteidigungseinrichtungen im hohen Nor­den jenseits des Polarkreises?... Erzhafen Narvik  .

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des

Dritten Reichs.

hat zu ganz beträchtlichen Erhöhungen dér

Daß die Quisling  - Leute bemüht sind, auch Heeresausgaben geführt. Die Arbeiterbewe­so etwas wie eine SA zu unterhalten, ver- gung in den skandinavischen Ländern sah steht sich von selbst. Und dieser Garde als sich durch die Entwicklung nach 1933 ver­Instrukteur und Schießlehrer zu dienen, hat anlaßt, ihren früheren, nicht gerade wehr­der Oberst Sundlo also geglaubt, mit seiner freundlichen Standpunkt zu revidieren. Einige Breitengrade über dem Polarkreis Offizierspflicht vereinbaren zu können. Ge- Vielleicht lohnt es sich, im Anschluß an liegt an der skandinavischen Westküste die gen ihn ist ein Verfahren eingeleitet. den bezeichnenden und alarmierenden Fall Der Mann hinterm Schalter wurde wi- kleine norwegische Hafenstadt Narvik  . Nar­Herr Pantenburg   photographiert»> Arier«. Pantenburg  - Sundlo einen kurz summieren­tend:» Also wollen Sie nun bezahlen oder vik gehört gewiß nicht zu den Orten, die im Im Verlauf der Nachforschungen stellte den Blick auf die nazistische Unterhöhlungs­politischen oder sonstigen Weltgeschehen un- sich heraus, daß Sundlo nicht nur zu nor- arbeit zu werfen, die im Auftrag und auf » Ich habe bezahlt! 15 Pfennige! Laut serer Zeit viel von sich reden machen. Und wegischen Nazis Verbindungen unter- Kosten der braunen Machthaber in Norwe­Posttarif.< doch wird der aufmerksame Zeitungsleser in Wir stützen uns hierbei hielt, sondern auch zu einem reichsdeut- gen geleistet wird. >> Dann wird Ihre Karte eben nicht beför- den letzten Jahren hier und da dem Namen schen» Journalisten namens Pan- im wesentlichen auf Material, das vor eini­dert! Bitte der nächste!< dieses arbeitsam- friedlichen Küstenstädtchens tenburg, der seit einiger Zeit in Norwegen   gen Monaten in einer in Skandinavien   her­Der Gast aus dem Norden, dem all dies in der Presse begegnet sein, z. B. wenn von sein Wesen trieb und der offenbar zu jener ausgekommenen Broschüre der Oeffentlich­wunderlich vorkam, wandte sich an den Vor- den gewaltigen Transporten die Rede war, weitverbreiteten Spezies von Göbbels  - und keit zusammenfassend unterbreitet wurde. steher des Postamtes, legitimierte sich und die von den nordschwedischen Gruben her das Himmler- Sendlingen gehört, die da unter der Wir haben aus dieser aufschlußreichen beschwerte sich über den Schalterbeamten. waffenhungrige, im Rüstungswettlauf fie­Schutzmarke» Journalismus« allen möglichen Schrift(» Bruna nätet över Norden<, Stock­Ohne Erfolg. bernde Europa   mit dem Rohstoff Eisenerz zweifelhaften Beschäftigungen im Dienst der holm 1937) bereits bei früherer Gelegenheit Damit ist die wahre Geschichte nicht etwa versorgen. Hitlermacht nachgehen... Zitate gebracht. schon zu Ende, die> Göteborgs Sjö- Soweit diese Transporte nicht über die

auf ihn, die sich als Beamte der Gestapo  

Blomberg kommt auf Besuch...

Dieser Pantenburg   war zu Oberst Sundlo

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Geheime Konferenz...

betreiben

farts  - och Handelstidning( 1937 Ostsee gehen, ist Narvik   der Umschlagshafen, mit dem Empfehlungsschreiben eines norwe- In Norwegen   gibt sich niemand dem ge­Nr. 273) ihren Lesern unter dem Titel» Die wo das schwedische Eisenerz von den Last- gischen Nazifunktionärs gekommen und hatte ringsten Zweifel darüber hin, daß die> Quis­freiwillige Winterhilfe berichtet. waggons der» Riksgränsbanan< aufs Schiff gebeten, auf norwegischem Trup- ling- Bewegung« lediglich als Werkzeug Nein, damit fängt die Geschichte erst richtig umgeladen wird. Ununterbrochen rollen die Interessen aufzu­pengelände photographische nazideutscher an. Als A. nämlich in sein Hotel zurück- vollbeladenen Erzzüge von Kiruna   gen Nar­Aufnahmen machen zu dürfen. fassen ist. Mehrfach ist in der norwegischen kehrte, warteten dort bereits zwei Herren vik... Aufnahmen wozu? Herr Pantenburg er- Linkspresse überzeugend dargelegt worden, klärte nach Sundlos Aussagen daß er daß diese» Partei« ohne sehr kräftige finan­vorstellten und seinen Paß zu sehen verlang- Vielleicht wird dieser oder jener Leser» Rassenphotographie n« machen zielle Beihilfe von Berlin   her überhaupt nicht ten. Sie untersuchten den Paẞ höchst sorg- sich auch einer kleinen Notiz erinnern, die wollte, d. h. er wollte Menschen von» aus- bestehen und vor allem nicht ihre recht kost­sam, befanden ihn gnädig in voller Ordnung im Vorjahr durch die Weltpresse ging, und geprägt nordisch- arischem Typus auf seine spieligen Propagandaaktionen und begannen mit Herrn A. ein langes Ver- aus der man erfuhr, daß ein gewisser Herr Kameraplatten bringen. Solche waschechte könnte. Aber auch ihre Parolen und ihren hör anzustellen. Ihre Wiẞbegier kannte keine von Blomberg  , seines Zeichens deutscher   Germanen laufen nun zwar in Norwegen   ganzen ideologischen Aufputz beziehen die Grenzen: was er in Deutschland   zu tun habe, Kriegsminister, zusammen mit diversen Her- überall auf den Straßen herum, und um sie norwegischen Nazis aus Berlin  . Während man wen er dort kenne, mit wem er gesprochen ren seines Stabes dem norwegischen Städt­der Herr Hitler  - im zu photographieren, hätte Göbbels  - Ministerium realistisch genug habe, welche Einstellung er zum National- chen Narvik einen unerwarteten Besuch ab- agent sich bestimmt nicht eigens an einen war, den völligen Miẞerfolg der schwedischen sozialismus habe... und tausenderlei sonst gestattet und sowohl den Hafen wie den Ort hohen Offizier zu wenden brauchen. Aber und dänischen Nazisekten bei den letzten noch wünschten die Himmlerleute zu Proto- selbst nebst seiner Umgebung einer einge- Pantenburg   schien spezielle Interessen zu ha- Wahlen vorauszusehen, hatte man sowohl für henden interessierten Besichtigung unterzo- ben und sich insbesondere für ganz be- Norwegen   wie für Finnland   mit erheblich Seine ausweichenden Antworten schienen Die Reise diente gen hatte. selbstverstimmte Truppenabteilungen und Waffengat- besseren Resultaten gerechnet. Diese Hoff­einigermaßen befriedigend auszufallen, und ständlich! rein privaten Zwecken, also der tungen zu interessieren, offensichtlich, weil nungen wurden jedoch zunichte gemacht. nachdem die Beamten ihm eine kleine Stand- bloßen Erholung und Zerstreuung des viel er bei ihnen besonders viele oder besonders Man war daher in Berlin   arg enttäuscht pauke gehalten und ihn zur Loyalität gegen beschäftigten Herrn Blomberg. Aber sie er- reinrassige» Arier« anzutreffen erwartete... und bemühte sich, Schuldige für das Versa­das Dritte Reich ermahnt hatten, war die regte dennoch vor allem natürlich im Not­Anstatt sich nun diesen verdächtigen gen der Auslandsarbeit in Norwegen   zu su­einiges Aufsehen. Man fand es halt> Rassephotographen und seine seltsamen chen. Schließlich wurde eine Geheimkon > Darf ich fragen, weshalb ich verhört etwas wunderlich, daß von all den vielen Wünsche etwas näher anzusehen, bezw. den ferenz nach Berlin   zusammenberufen, wurde? Wodurch habe ich Ihre Aufmerksam- schönen und interessanten Reisezielen, die die Mann der Polizei anzuzeigen, hat Oberst an der so ziemlich alle Funktionäre der Aus­keit erregt?< erkundigte sich der Schwede. Welt bietet, just ausgerechnet Narvik   es Sundlo dessen Begehren ganz in Ordnung landsarbeit teilnahmen. Neben dem außen­gefunden. Er verschaffte tatsächlich dem politischen Amt der NSDAP   und der natio­Pantenburg Gelegenheit, auf norwegischem nalsozialistischen Auslandsorganisation war Militärgelände in Narvik   nach Herzenslust übrigens auch das Außenministerium » Urgermanen« und wahrscheinlich auch an- bei diesen Beratungen vertreten. Mit Bezug dere Dinge zu knipsen. auf Norwegen   wurde nach einer einge­henden Diskussion der dortigen Lage und des

koll zu nehmen.

Prozedur beendet.

den

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bEs ist von einem Postamt bei uns ange- dem deutschen   Heeresgewaltigen angetan

rufen worden. Sie sollen dort einen Auftritt hatte... verursacht und sich gegen die Winterhilfe geäußert haben. Tun Sie in Ihrem Inter­

esse

seiner Heimkehr der Redaktion der» Handels­

war, well er

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naiv genug

man

daß

Die

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Das braune Netz im Norden.

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Der Fall Sundlo. Das also war im vorigen Jahr. Jetzt hat so was nie wieder! Das könnte sonst Narvik   von neuem und diesmal sehr aus­unangenehm werden.< giebig die Blicke der Skandinavier auf sich Das ist das Erlebnis, das Herr A. nach gelenkt. Die Stadt ist zum Schauplatz einer Die Untersuchung dieser Vorfälle ist noch Wahlergebnisses der Beschluß gefaßt, den politisch- militärischen Affäre geworden, die nicht völlig abgeschlossen und es ist sehr finanziellen und organisatori­tidning< erzählte, und das ihm widerfahren sicherlich noch mancherlei Staub aufwirbeln wohl möglich, daß noch ganz andere Einzel- schen Krafteinsatz in Norwegen   er geglaubt hatte, wird. Zuerst schien es sich um eine rein nor- heiten über die braune Spitzelarbeit im hohen heblich zu verstärken, die Zahl der dort im Dritten Reich   zur Hergabe wegische Angelegenheit zu handeln; sobald Norden ans Tageslicht kommen. Welche tätigen mit den verschiedensten Aufgaben > freiwilliger Spenden< nicht gezwungen sei. aber die behördliche Untersuchung des» Fal- Strafe auch dem Oberst Sundlo zudiktiert betrauten Agenten zu vermehren und les Sundlo einigermaßen in Gang gekom- werden mag, seine militärische Laufbahn ist auch erhöhte Summen bereitzustellen, Wie steht es mit Ossietzky? men war, zeigte sichs, daß im Hintergrund natürlich beendet, denn wie eine nordische für die Subventionierung irgendwelcher hit­Basler Nationalzeitung des Geschehens das Hitlerreich steht, ge- Zeitung sich lakonisch und doch vielsagend lerfreundlicher Organisationen, Vereine und schreibt:> Ueber den Gesundheitszustand nauer gesagt: die weltumspannende Spitzelei- ausdrückte>> Sundlo ist offenbar nicht Kreise in Norwegen  . Des weiteren erging die Carl von Ossietzkys wurden zur Zeit des er- und Spionageorganisation des deutschen Na- geeignet, ein höheres militärisches Amt zu Anordnung, daß eine neue sorgsam vor sten Jahrestages des Nobelpreisspruches sehr tionalsozialismus. bekleiden und am allerwenigsten an bereitete Propaganda aktion   in ernste Nachrichten über den Preisträger be- Der Tatbestand: Herr Sundlo, ein einem Ort, den der deutsche Norwegen   gestartet werden solle, die im kannt. Es besteht Anlaß zur Vermutung, daß Oberst der norwegischen Armee, pflegte Kriegsminister für so wichtig Zeichen des Schlagwortes von der» bol­sich die Lungentuberkulose, die er sich in wie ihm nunmehr nachgewiesen wurde hielt, daß er ihm einen persönli- schewistischen Gefahr zu stehen dreieinhalbjähriger Konzentrationslagerhaft seine Arbeitskraft und seine Kenntnisse kei- chen Besuch abstattete.< habe. In der Tat sind denn auch zur Zeit zugezogen hat, zur Kehlkopftuberkulose ver- neswegs so ausschließlich in den Dienst des Daß alle nordischen Länder einer weit- alle möglichen Leute mit mehr oder minder schlimmert hat. Sollten sich die Indizien als Heeres der norwegischen Arbeiterdemokratie verzweigten, immer intensiver werdenden durchsichtigen Beziehungen zu Berliner   Pro­richtig erweisen, so würde der Friedens- zu stellen, wie seine eidlich besiegelte Pflicht Spitzeltätigkeit von seiten des Hitlerregimes pagandastellen eifrig damit beschäftigt, der preisträger den Winter kaum überleben. Seit es gebot. Der Mann beschäftigte sich näm- ausgesetzt sind, ist hier schon mehrfach fest- Norwegern klarzumachen, daß ein militäri­September 1936 wird seine Lungentuberku- lich nebenher in aller Heimlichkeit damit, gestellt und mit Beispielen belegt worden. scher Angriff auf ihr Land von seiten Ruß­lose nicht mehr bestritten. Im Januar 1937, nazistische Jünglinge im Waffenhandwerk Auch vom militärisch- strategischen Stand- lands bevorstehe, und daß die einzige Ret­nach der Nobelpreiszuerteilung, ist Ossietz- auszubilden. In Norwegen   gibt es bekanntlich punkt aus interessiert man sich im Dritten tung vor dieser Gefahr in der Durchführung ky lebensgefährlich krank, und bald darauf, eine wenn auch zahlenmäßig ganz unbe- Reich auffällig stark für den Norden. Beson- eines faschistischen Putsches und in einem als Folge des kalten Berliner   Frühlings, deutende Nazipartei, die sogenannte ders der strategischen Bedeutung der antibolschewistischen Bündnis mit dem Drit­packte ihn eine nicht näher bezeichnete ten Reich zu finden sei. > Halskrankheit«. Wieder furchtbarer Wintertage, an dem ihr Todesurteil über fasern und gut verwertbares Viskose Bisher hat diese oft halb versteckt und Rückfall. Den Auslandsjournalisten, die ihn Ossietzky von der Natur exekutiert wird.<< mark, ebenso die Blütenteller. Gerade in mit den raffiniertesten Mitteln durchgeführte Anfang August besuchten, begleitet von Her­Sachsen werden zur Auswertung dieser Roh- Werbearbeit jedoch absolut keine Erfolge ge­

ren der Gestapo   und des Propagandamini­

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steriums, erzählte Ossietzky, er habe scheuß- ,, Sammelt Sonnenrosenstengel!" macht, weshalb die städtische Gartenver- ganze Masse Leute, die da glauben, daß stoffe zurzeit umfangreiche Versuche ge- zeitigt. Zwar gibt es in Norwegen   eine > Trotz aller aufklärenden Hinweise wird waltung an alle Gartenbesitzer die Bitte rich- Rußland  , um einen eisfreien Hafen an

liche Abzesse im Hals.

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all Seien das nur Indizien, oder seien es nur immer noch ein großer Teil von wertvollen tet, Stengel und Blütenteller der Sonnenrose der skandinavischen Westküste zu Beweise für die Inklination des lungentuber- Rohstoffquellen achtlos vernichtet. Wer hätte zu sammeln und an folgende Stellen( Lager- obern und sich Stützpunkte für seine See­kulösen Ossietzky zur Kehlkopftuberkulose beispielsweise gedacht, daß die Stengel und plätzen der Stadtgartenverwaltung) abzu- und Luftstreitkräfte zu schaffen, eines Ta­jedenfalls steht fest, daß im Verlauf des entsamten Blütenteller der fast in jedem liefern... Gar mancher Gartenbesitzer wird ges Norwegen   überfallen würde., Aber das anzutreffenden Sonnenblumen seine Sonnenblumen schon strengen Berliner   Winters Ossietzky von dem Garten beseitigt haben, Mißtrauen gegen Deutschland   und die Angst zu erwartenden neuen Rückfall nicht mehr oder Sonnenrosen, wie sie auch genannt aber es ist wichtig, daß auch die klein- vor einem deutschen   Vorstoß nach Norden gerettet werden kann. Der Gefahr könnte werden, viel zu wertvoll sind, um auf den sten Mengen erhalten werden, ja, es ist doch noch weit größer und läßt sich nicht allenfalls begegnet werden, wenn der Patient Misthaufen geworfen oder gar verbrannt zu können sogar noch Stengel verwendet wer so leicht durch ein paar Winke mit dem anti­zur Heilbehandlung in Schweizer Alpen  - werden.< den, die schon leicht angefault sind.<< bolschewistischen Zaunpfahl beseitigen. klima überführt werden könnte. Aber die na­Der Komposthaufen im Schrebergarten Der Wahlerfolg der Arbeiterpartei und tionalsozialistischen Stellen schieben seit als Rohstoffquelle nun sage einer noch, auch die Verleihung des Nobelpreises an Monaten die Erlaubnis zu dieser Reise auf. daß die deutschen   Diktatoren nicht bemüht Ossietzky haben gezeigt, daß Norwegen   kein Auf Grund des medizinischen Tatbestandes» Die langen und starken Stengel dieser seien, Neuland für die deutsche   Wirtschaft besonders fruchtbarer Boden für die Werbe­warten sie offenbar auf einen dieser Berliner   Blume

Ja, wer hätte das gedacht! Aber ein Auf­ruf im» Dresdner Anzeiger< Nr. 308 vom 6./7. November 1937 belehrt die Verschwender:

enthalten kräftige Pflanzen- zu entdecken!

künste des Herrn Göbbels ist.