Einzelbild herunterladen
 
  

mit Zubehör? Die eine Rohlenstation" Kiantschou tommt schon 11. Oktober an zusteht. Sie tönnte demnach frühestens am 1. Oktober John Brown   machte er sich dermaßen unbeliebt beim zahlungsfähigen ziemlich teuer zu stehen. erlassen werden und von da bis zum Tage der Einführung dieser Publikum, daß er sich halb gezwungen fah, nach St. Louis   über. Bücher und Bettel müßte immer noch einige Beit vergehen, da für aufiebeln, wo ihm eine Stelle an einem Medizinischen   Kolleg ant­deren Beschaffenheit bestimmte Grundsäge aufgestellt sind. Es muß getragen worden war, welches tüchtige deutsche Aerzte dort ge= Beit gelaffen werden, die Bücher herzustellen. gründet hatten. Su St. Louis befand sich Dr. Schmidt auch noch Also weder für die Konfektion noch für fonft ein Gewerbe beim Ausbruch des Bürgerkriegs. Er schloß sich damals dem werden am 1. Oftober Lohnbücher oder Arbeitszettel eingeflibrt. 3. Missourier Freiwilligen- Regiment an, zu dessen Chefarzt er ge Dagegen tritt am 1. Oftober eine Bestimmung in Kraft, die wählt wurde.

Die Weltpolitik foll aber filr Deutschland   nötig sein. Warum? Haben wir so viele Millionen übrig zu muglofer Ber schleuderung? Wahrscheinlich jedoch ist die Weltpolitik nötig, auf daß die staatserhaltenden Fähigkeiten und monarchischen Unentwegt heiten des Moffe- Liberalismus hell erstrahlen. Wenn die Weltpolitik nicht auf diese Art etwas einbringen könnte, müßte man ja am ers probten Geschäftsfinn des Verl  . Tagebl." verzweifelt.

Noch etwas zum Bonner Katholikentag. Der Katholikentag hat abgeschlossen mit der Annahme von rund fünfzig Beschliffen, die fich so ziemlich auf alle Gebiete des wirtschaftlichen, politischen und geistigen Lebens erstrecken. Dieses halbe Hundert von Anträgen und Resolutionen ist verarbeitet worden in vier geschlossenen General versammlungen", die jede anderthalb bis zwei Stunden, im ganzen etwa sieben Stunden dauerten. Auf jeden Antrag kommt also eine Zeit von acht bis neun Minuten. In dieser Zeit wird der Antrag oder die Resolution gestellt, debattiert oder auch nicht und bes fchloffen, legteres meist einstimmig. Wer ist da nicht überzeugt, daß es die Herren vom Katholikentag mit ihrer Aufgabe, die wankende Welt wieder ins Lot zu bringen, ungemein ernst nehmen? Mitglied des Katholikentags wird, wer einen Betrag von 7,50 m. zahlt. Nicht die gewählten Vertreter des katholischen Volks treten hier zufammen, sondern die zahlungsfähigen Männer, die sich das Necht, in Resolutionen über die Geschicke der Welt zu befinden, kraft ihres Geldbeutels erwerben können. Nur diese vollgiltigen Mitglieder haben Zutritt zu den geschlossenen Versammlungen und das Recht, an der Debatte und den Abstimmungen teilzunehmen. Tie Mitglieder der Katholikentage bestehen zu zwei Dritteln aus Geistlichen, danach find die Juristen start vertreten, der Adel spielt eine große Rolle, die übrigen sind An­gehörige bürgerlicher Berufe. Arbeiter finden sich nicht darunter. Es ist immerhin interessant zu wissen, daß die Leitung des Katholiten tags und der Vorsitz der Ausschüsse bestand aus vier Grafen, einem Freiherrnt, drei Geistlichen und vier Rechtsanwalten cigentümliche Vertretung des katholischen Bolts, das zu drei Vierteln aus Arbeitern und Kleinbürgern besteht. Und ebenso interessant ift cs, daß im Vorstand des Vollsvereins für das tatholische Deutsch  Tand fiyen 4 Grafen, 14 Geistliche, 8 Juristen und 9 Angehörige bürgerlicher Berufe. Man sieht sich in den Organisationen des Centrums, das sich eine Volts partei nennt, vergebens nach Ar­beitern um.

-

1

eine etwas

Renige Sünder. Die Rheinisch eft f. 8eitung" hatte jüngst schroffe Stritit an den Begleiterscheinungen des China­zuges gelibt. Jest leistet das Blatt, nach einigem hilflosen Gerede von publizistischer Pflicht, der es gefolgt, also demütige Abbitte:

Auf jeden Fall muß das Reich nun doppelt start für fraftvolle Vertretung seiner Macht in Ostasien   sorgen. Genügen 20 000 Mann heute nicht mehr, so bleibt nichts andres übrig, als 40000 Mann zu schiden. Deutschland   muß nilumehr fo start in China   auf treten, daß es auch allein seine Rolle China  gegenüber ehrenvoll zu Ende führen kann. Was imuner Falsches geschehen sein mag, die Reichsregierung wird alle nationalen Strömungen auch in Zukunft hinter sich haben, wenn es sich darum handelt, die Ehre des Reichs aufrecht zu erhalten umb unsre Intereffen zu verteidigen."

Da muß den tapferen Stritifern der Reinisch- Westfälischen Beitung" bös auf die Finger geklopft worden sein, daß ihre Feder plöglich so ganz anders schreibt.-

Agrarische Patrioten. In der ndermark werden Truppen­teile triegsmäßig" d. h. ohne vorherige Anmeldung einquartiert. Die Deutsche Tagesztg." bemerkt zu dieser Nachricht:

Jedenfalls bedeuten diese durchaus nicht angemeldeten plöy lichen Ueberfälle der Einquartierung eine ft arte 8umutung an die ohnehin geplagte und überlastete Land­wirtschaft. Man wird auch darüber im Reichstage sich mit dem Herrn Kriegsminister auseinandersezen müssen." Geiz bringt das Einquartierungswesen mancherlei Last. Aber daß die Patentpatrioten um Oertel nicht einmal einige Unbequem lichkeit im Dienst des Vaterlands" ertragen mögen!

nicht auf bestimmte Gewerbe, wohl aber auf bestimmte e- Vom Feldzug zurückgekehrt ging er wieder nach Chicago  . Im triebe und bestimmte Arbeitertategorien beschränkt ist. Jahre 1866 fuhr er mit Frau und Kind besuchsweise nach Deutschland  Die nach Artikel 8 zuläffige Bundesrats- Verordnung gilt für alle und fam gerade recht, die Cholera bekämpfen zu helfen, an der Arbeiter des betreffenden Gewerbes ohne Ausnahme, nach Artitel 11 er selbst erfrankte. Nach seiner Wiederherstellung wurde ihm drüben ( Gejeg vom 30. Juni 1900) sind dagegen vom 1. Oktober an ohne von der Regierung angeboten, unter Anrechnung der Jahre seines weiteres für alle minderjährigen Fabritarbeiter Aufenthalts im Auslande wieder in den Universitätsdienst zu treten. Lohnzahlungsbltcher einzurichten. Nach einigem Bedenken lehnte er das Anerbieten ab, tehrte aber Das Lohnzahlungsbuch hat der Unternehmer auf seine Kosten nach Chicago   zurüd. Hier widmete er sich mit neuem Eifer der zu befchaffen. Bei jeber Lohirzahlung ist der Betrag des verdienten Pragis, ließ aber auch die Politik nicht aus dem Auge und wurde Lohus in das Buch einzutragen; es ist bei der Lohnzahlung dem im Jahre 1879 von den Socialisten als Mayors- Kandidat nominiert. Arbeiter oder feinem gesetzlichen Vertreter auszuhändigen und von Er erhielt 12 000 von 50000 Stimmen. diesen vor der nächften Lohnzahlung zurückzugeben. Attiv nahm er an der Parteibewegung in dent legten Jahrzehnt ift ebenso verboten und ftrafbar, wie derartige Eintragungen und erlegt. Die Eintragung von Merkmalen ufw. in das Lohnzahlungsbuch nicht mehr teil, das Alter hatte ihm die nötige Burfickhaltung auf­Kennzeichnungen in das Arbeitsbuch.

Besondere Vorschriften über die Einrichtungen des Buchs bestehen nicht. Nur muß es, wie das Arbeitsbuch, Namen, Geburtstag und Geburtsort des Arbeiters, Namen und Wohnort feines Vaters oder Bormunds und die Unterschrift des Arbeiters enthalten. Die Aus­ftellung des Buchs erfolgt unter Siegel und Unterschrift der Behörde. Alle Eintragungen find mit Tinte zu bewirken.

Gewerkschaftliches.

Die Lohnbewegung der Buchbinder.

Die Aussperrung der Berliner   Buchbinder umfaßt gegen­wärtig 21 Werkstätten und beläuft sich die Zahl der Ausgesperrten auf ungefähr 860 Arbeiter und Arbeiterinnen. Es sind das bie Betriebe, die den Verband der deutschen Buchbindereibefizer an­gehören, von dem die Aussperrung der Arbeiter verffigt ist. bindereibesigern unterbreitet sind, sind bisher in fünf Betrieben an­Die Forderungen der Arbeiter, die am Montag allen Buch­ertanut. Erst in der nächsten Woche würde der Ausstand der Arbeiter in den Betrieben eintreten, die überhaupt die Forderungen nicht

Proteft der Bergarbeiter gegen die Kohlenwucherer. tember, fand hier in der Rothenburg   eine von Mitgliedern beider Aus Essen   wird uns gemeldet: Am Sonntag, den 9. Sep­Geierlichaften start besuchte Bergarbeiter Versammlung statt, welche nach einem Vortrag O. Hués über die Pläne der Grubenbesiger und das Lohnbrüderkartell folgende Resolution annahm: " Die heutige Versammlung von Berglenten des Eisener anerkennen. Bezirks protesti ert entschieden gegen die inwahre Behauptung der Die Ausgesperrten haben in einigen Polizeirevieren unter einer Werkspresse, die wucherischen Kohlenpreise seien den hohen und überaus schroffen Anordnung der Polizeibeamten zu leiden. Trotz­immer höher steigenden Löhnen der Arbeiter gefchuldet. Hätte dem wiederholt vor Gericht in leyter Zeit Freisprechungen erfolgt die thatsächlich stattgefundene Lohnsteigerung find, verfügen die Polizeibeamten wiederum, daß leiner von den als Maßstab für die Preisstellung der Kohlen gedient, fo würde beteiligten Arbeitern in den Straßen entlanggeht, wo sich Buchbinder­das deutsche Volt nicht zu tlagen haben über den Kohlenivucher. Werkstätten befinden. In der Dessauerstraße wurde ein Arbeiter von 23ir tonstatieren, daß z. B. die am 1. April d. J. eingetretene einem Beamten angehalten mit der Anfrage, ob er Buchbinder sei. Kohlenpreiserhöhung um eine Mark per Tonne feinen Einfluß auf

"

unfren Lohn hatte, auch nicht durch unfre Begehrlichkeit" ver- auf die bejahende Antwort bedeutete ihm der Beam.e, daß, wenn schuldet ist. Eine direkte Lohnerhöhung ist in diesem Jahr er nochmals die Straße entlang gehe, er verhaftet würde. In der überhaupt nicht eingetreten; einzelne Lohnaufbefferungen Simmerstraße wurde eine Arbeiterin, die sich in ein Lokal tönnen gar nicht in Frage kommen, ba ihnen begeben hatte, verhaftet, weil sie angeblich zweimal die ebenjo viele Lohnreduzierungen entgegen stehen. Wer Straße auf und abgegangen war. Im ganzen sollen 33 Personen wissen will, wem die hohen Stohlenpreise zu gute tommen, der verhaftet worden sein. Man sieht, die Berliner   Polizei braucht kein sehe sich die Gewinnziffern der Werke an. Indem wir gegen eine aftbecker Strettpostengefeg, ste trifft in ihren Anordnungen, was Herabsegung des Bergarbeiterstands in der öffentlichen Meimmg der Lübecker   Senat durch Gesetz festlegen will und erreicht schließ­lebhaft Protest einlegen, fordern wir auch dringend die Kameraden

auf, sich geschloffen den bestehenden gewerkschaftlichen Bergarbeiterlich denselben Zweck. Was nügt es, wenn die Gerichte andrer Berbänden anzuschließen, da mur eine starke Arbeiterorganisation Meinung sind, in unserm Polizeistaat giebt es feine ausreichende im stande ist, bem drohenden Lohnbrüderkartell wie auch itber- Verantwortlichkeit der Beamten, es steht jedem Polizeibeamten frei, haupt einer Ausbeutung des Bergarbeiters und des Publifums Streifpoften zu verhaften wann und wo er es für gut hält. Gegen durch die Kohlenherren erfolgreich entgegenzutreten." ein solches System ist man schuhlos.

Anti- Anarchistenkonferenz. Nach einer Mitteilung der" Post" aus Rom   ist die Nachricht, die italienische Regierung habe bei den übrigen Regierungen eine neue Konferenz zur Bekämpfung des Anarchismus angeregt, unrichtig.-

Ausland.

Norwegen  .

Die Wahlen. Christiania  , 10. September. Nach dem Ergebnis der heute beendeten Wahlen ist das fünftige Etorthing wie folgt zusammengefeßt: 77 Mitglieder der Linken und 37 Mitglieder der Rechten und Gemäßigte. Das vorige Storthing wies 79 Mit­glieder der Linken und 35 Mitglieder der Rechten und Gemäßigte auf. Die Rechte hat also einen Zuwachs von zwei Sigen zu ver­zeichnen. Rußland.

In Stuttgart   ist in einer gut besuchten Versammlung die Aussperrung gleichfalls mit der Geltendmachung der Forderungen der Leipziger   und Berliner   Kollegen beantwortet. Zur Annahme gelangte folgende Resolution:

Die Verfammlung erhebt entschieden Protest gegen das Ver­fahren der Arbeitgeber. Sie ficht in der Aussperrung einen rohen Gewaltakt, der darauf berechnet ist, die Organisation der Arbeiter und Arbeiterinnen zu beseitigen und die Arbeiter und Arbeiterinnen zu willenlosen Werkzeugen zu degradieren. Die Versammelten nehmen den ihnen aufgezwungenen Kampf auf und führen ihn unbeirrt um die Folgen für das Gewerbe weiter, die Verantwortung denen zuweisend, die den Kampf heraufbeschworen."

Die heutige Versammlung beschließt, daß in allen denjenigen Geschäften, in welchen dem Bersonal bereits gestern gekündigt oder die Kündigung angedroht wurde, von morgen, Montag ab, die Arbeit ruhen gelassen wird.

Im weiteren beschließt die Versammlung, einen Accordtarif, wie ihn die Kollegenschaft in Leipzig   und Berlin   der Prinzipalität über­temung zu unterbreiten. reichte, hier gleichfalls den Inhabern von Buchbindereien zur Aner­

Mordkultureller Fortschritt. Es wird berichtet: Seit Mitte Mai d. J. haben folgende Truppenteile Maschinengewehre er halten: das Garde- Jägerbataillon, die Ostpreußischen Jägerbataillone Nr. 1, 8 und 10, sowie die Infanterieregimenter Nr. 45 in Lyck   und Nr. 146 in Sensburg  . Im Juli d. J. sind mit Batterien von tehrsministeriums hin wurde am Sonntag auf der Station Rjedkino Von der russischen Industrie. Auf die Initiative des Ver­Maschinengewehren ausgerüstet worden: das Garde- Schüßenbataillon, der Nicolaibahn der Grundstein zu der ersten Torftoffierungs das Bommersche Jägerbataillon Nr. 2, das Brandenburgische Jäger- fabrit in Rußland   gelegt. Die Fabrit wird nach dem Mufter der sich, neben der regelmäßigen Verbandssteuer mindestens 5 Broz. ihres Die in Arbeit stehenden Kollegen und Kolleginnen verpflichten bataillon Nr. 3, das Magdeburgische Jägerbataillon Nr. 4 und die Torffolfieringsfabrit in Oldenburg   angelegt und foll bei der all- Wochenverdienstes zur Unterstügung der von der Aussperrung be­Schlesischen Jägerbataillone Nr. 5 und 6. Eine Batterie zählt 48 Millimeter Maschinengewehre; zu den gemeinen Vertenerung der Holzkohle wohlfeiles und gutes Seiz troffenen Arbeiter und Arbeiterinnen abzugeben." Bataillonen find Artilleriebespannungen vorläufig nur abkommandiert material liefern, einen neuen russischen Industriezweig begründen und worden, die aber später etatsmäßig werden sollen. Ein in wertvolle chemische Produkte erzeugen. einer Feldlafette liegendes Maschinengewehr ist mit vier Bugpferden bespannt, die jedoch nur zum Transport des Gewehrs dienen. In die Feuerstellung werden die Gewehre durch Leute getragen oder ge Schleift und ruhen dann auf einem besonderen Gestell, das mit Banzerschilden versehen ist. Die Offiziere der Infanterie und Jäger tommandieren die Batterien."-

Juferat:

Afrika  .

Vom Boerenkrieg.

Berlin   und Umgegend.

Die Sperre über die Firma Czarnikow n. Co., Cement  . Baugeschäft, Werderscher Markt 9, ist durch Vergleich mit der Lohn­fommission aufgehoben. Die schnelle Beilegung der Differenzen iſt vor allem auch durch das solidarische Eingreifen der italienischen Kollegen gefördert, an deren Verhalten sich einige indifferente Kollegen der Firma ein Muster nehmen tönnen. Die Lohnfommission ber Cementierer.

Aus Pietermaritzburg   wird berichtet, daß es den Boeren gelang, burch Zerstörung einer Brücke im Süden des Bahnhofs von Klipriver einen Eisenbahnzug in der Nacht abzufangen. Welfische Agitation. Die Goslarsche Beitung" au Goslar   nach Bretoria verlegt, wo auch die Bestrebungen weitergeführt Lord Roberts   hat inzwischen sein Hauptquartier von Belfast  am Harz  , enthält in ihrer Nummer vom 8. September folgendes werden, die Verwaltung des Lands in die Hand zu nehmen. So versammlung find am Montag, den 10. September, die in der Bau­Achtung, Drechsler! Laut Beschluß der öffentlichen Drechsler­Aufforderung an alle treuen Hannoveraner und Braunschweiger. Powell zum Chef der Polizei in Transvaal   ernannt wurde. wird aus Pretoria   vom 9. d. M. gemeldet, daß General Baden branche beschäftigten Drechsler in fast allen in Frage kommenden Der Unterzeichnete beabsichtigt, in den kommenden Herbstferien Vor­Tefungen in der Daily Telegr." fährt fort, Artikel über die nieder Betrieben vorstellig geworden und find den Meistern die von den fchweigif en lite des hannoverschen- braun- ländische Transvaal  - Eisenbahn zu veröffentlichen. Das Arbeitgebern in der Achtzehnerkommission schon angenommenen For­denen daran gelegen ist, daß ihre Kinder wahrheitsgetreue, einen solchen Anteil an dem Kriege genommen haben, daß die eng finden. Es kommen ungefähr 20 Werkstätten in Betracht und find Bolts zu halten. Alle Väter und Mütter, Blatt scheint beweiſen zu wollen, daß die Leiter dieſer Gisenbahn derungen vorgelegt worden. So weit sich die Situation übersehen läßt, ist die beste Aussicht vorhanden, daß die Forderungen Annahme baterländische Geschichte lennen lernen sollen, welche lische Regierung berechtigt sei, ihr Eigentum zu beschlagbis Montagabend 11 Werkstätten als bewilligt gemeldet. In 3 Werk­denselben in der Schule nicht gelehrt wird, mögen mir hierauf bes nahmen. zügliche Anmeldungen zugehen lassen. Der Geschichtsunterricht ist fostenlos. Mit Hannoversch braunschweigischem Treugruß! Dr. phil  . Erust M. Arndt.

Partei- Nachrichten.

"

stätten hatten außer den Drechslern auch Tischler, Bildhauer und Stell­macher Forderungen gestellt, die ebenfalls glatt bewilligt wurden. Ferner haben verschiedene Meister, bei denen die Kommission vorstellig Auch in Preußen würde eine wahrheitsgetreue vaterländische wurde, erklärt, daß sie die am Montagabend stattgefundene Ber­Geschichte" in vielen Punkten sehr abweichen von der patriotischgangenen Sonntag in Elbing  . Anwesend waren 13 Delegierte, wollen. Eine Parteikonferenz für Westpreuken tagte am ver fammlung abwarten wollen, und dann mit ihren Lenten verhandeln Hohenzollerisch zugestuzten Geschichtsdarstellung in den hohen und Bertreter der Königsberger Parteipreffe und der Vertrauensmann niederen Schulen.­Kollegen! Mögen auch die Meister mit allen ihnen zur Ver­für Westpreußen  . Aus den Berichten der Parteigenossen über den fügung stehenden Mitteln vorgeben, so müssen wir dennoch auf Zu der Typhnsepidemie in rheinischen Infanterie- Regi: Stand der Bewegung klingt allgemein die Klage, daß es an unfrem Standpunkt beharren. Vor allem ist es notwendig, daß auch mentern wird uns geschrieben: Nachdem in Aachen   bereits drei abhängigen, für die Partei wirkenden Lenten mangelt. Die Bedienigen Stoflegen, welche bis jetzt versäumt haben, die Forderungen der vom Typhus   befallenen Soldaten starben, ist nun auch im wegung mache auf dem Lande nur schwache Fortschritte, dagegen ist zu stellen, dies in aller Stürze thun. Ebenso alle Angelegenheiten, 16. Infanterie- Regiment in Mülheim am Rhein   der dritte Todes. in den Städten Danzig   und Elbing   ein günstigeres Resultat zu vers die den Streit betreffen, auf dem Verbandsbureau, Engel- Ufer 15 fall zu verzeichnen. In der letzteren Stadt schwebt noch ein Soldat zeichnen. Vor allem wünschte man, daß die Königsberger Bolts Bimmer 12, melden. Die Kommission. und ein Offizier in Lebensgefahr, während man zu Befürchtungen für tribüne" täglich erscheine, der gegenwärtige Zustand, daß für Ost­Deutsches Reich. das Leben der übrigen sechzig Mülheimer typhuskranten Soldaten und Westpreußen   nur ein dreimal wöchentlich erscheinendes Blatt feinen Anlaß zu haben glaubt. Es steht ja fest, daß die Senche auf vorhanden ist, sei unhaltbar. Noske, der Redacteur des Königsberger bauer wird der Kampf von den 450 Arbeitern der Mainzer Leder­Der Streit der Lederarbeiter in Mainz  . Mit zäher Ans­dem Schießplay Elsenborn entstanden ist; über die Ursache aber ist Parteiorgans, gab die Erklärung ab, daß die gewünschte Kenderung werke, die am 14. August die Arbeit einstellten, fortgesetzt. Wie es die Oeffentlichkeit immer noch im Dunkeln. Die Rhein- Westfäl. im nächsten Jahre eintreten werde. Beitung" schrieb dieser Tage, daß die Militärverwaltung in Aachen  scheint, ist unter den Berliner   Arbeitern dieser Ausstand wenig den Stand der Seuche sorglich geheim halte, wodurch die Bericht- Chicago   im vorigen Monat zur letzten Ruthe bestattet worden. brecher aus Berlin   an. Die Angekommenen wurden äußerst höflich Ein alter Revolutionär, Dr. Ernst Schmidt, ist in beachtet worden, denn am Sonntag langten in Mainz   40 Streit erstattung über die Epidemie, worauf das Publikum mit Recht Un- Der Verstorbene hatte ein bewegtes politisches Leben hinter sich. behandelt, unter Begleitung der Berkmeister, Direktoren unter Führung spruch erhebe, außerordentlich erschwert sei.- Im Jahre 1829 zn Ebern   in Bayern   geboren, hatte er schon als des Herrn Kommerzienrats Michel, dem Leiter des Unternehmens, sofort 18jähriger Jüngling im Jahre 1848 auf der Universität Würz nach der Fabrik geleitet. Hier waren für Arbeiter sogleich Logisräume Lohubücher und Arbeitszettel. Ueber die neue Gefeßes burg   fich an der politischen Bewegung jeuer Zeit rege beteiligt. hergerichtet, so daß sie von jedem Verkehr mit der Außenwelt ab­borschrift betreffend die Einrichtung von Lohnbüchern und Arbeits- Nachdem die Volkserhebung in Baden niedergeschlagen war, war er geschlossen wurden. Dennoch gelang es, die Arbeiter sehr bald von zetteln begegnet man jetzt in der Preffe mehrfach Notizen, die irrige als Mitglied des revolutionären Volksausschusses für Franken geber Situation zu verständigen, in der sich die Mainzer   Lederarbeiter Auffassungen im Publikum zu verbreiten geeignet find. So finden nötigt, nach der Schweiz   zu flüchten. Später, nachdem die Amnestie befinden, und so versuchten mehrere Arbeiter das Arbeitsverhältnis wir die Angabe, daß vom 1. Ottober ab für die Konfektions- erlaffen war, beendete er dam in Würzburg   seine medizinischen Studien. zu lösen. Jedoch entstanden hierbei Schwierigkeiten ganz sonderbarer brauche Lohnbücher und Arbeitszettel eingerichtet werden müffen. Nachdem er in Würzburg   einige Jahre als Arzt gewirkt hatte, mögen Art, da der Fabrikpafcha die Arbeiter nicht ohne Widerstreben ziehen Das ist durchaus nicht der Fall. Die am 1. Oftober in Kraft tretende ihn wohl die damaligen politischen Verhältnisse in Deutschland   so laffen wollte. Man ging fogar fo weit, die Arbeiter einzuschließen. Novelle zur Gewerbe- Ordnung bestimmt nur( Artikel 8 des Gefezes angeetelt haben, daß er befchloß, nach Amerita auszuwandern, wo Bur Arbeit fonnte man fie jedoch nicht zwingen, und so protestierten vom 30. Juni 1900), daß der Bundesrat für bestimmte er sich dann im Jahre 1856 in Chicago   niederließ. Sier fand er die Eingesperrten aus dem Fenster ihres Logis gegen diefe unerhörte Gewerbe Lohnbücher und Arbeitszettel vor rasch eine große Bragis, behielt aber Beit, voll Eifer in die aboli Anmaßung des Fabrikanten. Der Vorfall felbft lockte ein zahlreiches schreiben tann. Eine solche Vorschrift konnte der Bundesrat tionistische Bewegung einzuspringen und war ein eifriger öffentlicher Bublifum herbei und wird man abwarten müssen, ob die Polizei bisher noch nicht erlaffen, weil ihm das Recht dazu erst vom Redner und Agitator. Burch seine Gedächtnisrede zu Ehren von diesem Zustand bald ein Ende bereiten wird.

0