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Polizeiliches, Gerichtliches usw. Bei den Gewerbegerichtswahlen in Aachen   in der Kammer A Wilmersdorf. Eine gut besuchte Versammlung des social. Wegen Aushändigung eines Pakets mit Druckschriften( Textilarbeiter) erhielten die christlichen Kandidaten 1415, die der demokratischen Wahlvereins, die am 5. d. M. tagte, vollzog die auf der Straße au einen Genoffen, der die Verbreitung vornehmen freien Gewerkschaften 383 Stimmen. Die Beisitzerstellen waren auch Ersagwahl einiger Vorstandsmitglieder. Gewählt wurden: 1. Vors figender M. Giebler, 2. Vorsitzender G. Feese, Beisitzer N. Nagel. wollte, waren die Genossen Tibor und Robinson aus Elbing   an- bisher im Besitz der Christlichen. geflagt, vom Ziegenhofer Schöffengericht aber freigesprochen. Der Die streikenden Glasarbeiter in Nienburg   nahmen folgende Die nächste Versammlung findet am 3. Juli statt, und ist eine Amtsanwalt legte Berufung ein. Die Elbinger Straffammer ver- Resolution einstimmig an: Wir erklären uns mit den Ausführungen Generalversammlung. urteilte die Genossen zu je 10 M. Geldstrafe, weil in der Ueber- und Beschlüssen der Generalversammlung, den Nienburger Streit be- Als Delegierte zur Generalversammlung des Kreis- Wahl­gabe des Pakets eine unerlaubte Verbreitung von Druckschriften auf treffend, einverstanden und werden den Kampf durchführen bis zum vereins wurden Giebler, Nagel und Piester gewählt. öffentlicher Straße zu erblicken sei. Gegen diese Entscheidung ist äußersten.- Der Bevollmächtigte der Zahlstelle Nienburg   war vom Johannisthal  - Niederschöneweide  . die Revision angemeldet. hiesigen Schöffengericht wegen unerlaubten Sammelns zu 10 M. Strafe verurteilt worden. Die Berufungsinstanz in Verden   sprach den Angeklagten kostenlos frei.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend. Tabakarbeiter!

Kollegen und Kolleginnen! Es ist unsre Pflicht, unsren kämpfenden Kollegen in Nordhausen   entschlossen zur Seite zu stehen, damit sie der Ausgeburt proßenhaftesten Uebermuts die Spize bieten können. Es gilt num, Mittel und Wege zu finden, um dieses Ziel zu er reichen! Es gilt, unser Solidaritätsgefühl zu bethätigen, damit unsre Arbeitsbrüder in ihrem Stampfe nicht unterliegen. I

Zur Besprechung dieser Angelegenheit findet am Mittwoch, den 12. Juni, abends 81/2 Uhr, bei Feind, ein straße 11, eine Mitglieder- Versammlung der hiesigen Bahlstelle des Deutschen Labatarbeiter Verbands statt. Hier darf keiner fehlen. Jeder muß am Plage sein! Die nähere Angabe der Tagesordnung ist im Inserat der heutigen Nummer angegeben. Bevollmächtigte und Kommission der Tabalarbeiter Berlins  . J. A.: Carl Butry.

Eine am 5. Juni ab­gehaltene öffentliche Versammlung beschloß, an die Gemeinde­vertretung das Ersuchen zu richten, daß ein Gewerbegericht entweder für den Gemeindebezirk oder in Verbindung mit Köpenick   und den Streifende Italiener  . In Gau- Algesheim   bei Bingen   Nachbarorten errichtet werden möge. hat ein Teil der daselbst an den Bahnhofbauten beschäftigten In Oberschöneweide   faßte eine am 5. d. M. abgehaltene italienischen Arbeiter wegen Lohnstreitigkeiten die Arbeit eingestellt. Bersammlung ebenfalls ebenfalls eine Resolution für Errichtung eines Die Arbeiter, die einen Stundenlohn von 34 Pfg. erhalten, ver­Gewerbegerichts. langen Lohnerhöhung.

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Bociales.

China  .

Eine Protestversammlung gegen die Getreidezölle fand am 5. d. M. in Birkenwerder   statt. Die Beleuchtung des Lokals durch Petroleumlampen hatten die überwachenden Beamten unter­Eine Enquete für das Müllergewerbe hat die bayrische fagt, und so nahm man denn zu den aus der guten alten Zeit" Regierung angeordnet, nachdem die socialdemokratischen Abgeordneten auf uns überkommenen Talglichtern seine Zuflucht und hielt die gut in der Kammer wiederholt Klagen über die in dieser Branche herrschen- besuchte Versammlung im trüben Dämmerlicht flackernder Kerzen ab, den Mißstände vorgebracht hatten. Aus den gestellten Fragen geht was im übrigen den Verlauf der Verhandlungen in keiner Weise be­hervor, daß die Regierung dem Mühlen Unternehmertum nicht zu einträchtigte. Genosse Stadthagen   sprach in wirkungsvollem wehe thun will, trotzdem aber versucht es die Erhebung zu Vortrage gegen die Kornzölle, und die Versammlung endete mit der erschweren, wie folgendes Beispiel aus Mittelfranken   zeigt. In Annahme einer Resolution, welche die Beseitigung aller Zölle auf diesem Kreise hatte der die Erhebung vornehmende Fabriken Lebensmittel verlangt. und Gewerbe Inspektor auf Veranlassung der Müllereiarbeiter­Organisation die Unterstützung des Arbeitersekretariats in Nürnberg   in Anspruch genommen, das ihm mehrere Müllereiarbeiter zur Verfügung An die organisierten Arbeiter! stellte, die die Fragebogen in den einzelnen Mühlen auszutragen und bei Die streifenden Barbiergehilfen haben ihre Taktik munmehr deren Ausfüllung behilflich zu sein hatten, was zur Erzielung eines geändert. Die Geschäfte von Mitgliedern der Freien Vereinigung brauchbaren Materials unbedingt erforderlich war. Darüber waren felbständiger Barbiere sind freigegeben. Der Kampf der Gehilfen die Unternehmer schwer entrüstet, und einer von ihnen, der Großmüller richtet sich also nur noch gegen die Innungen. Um besonders die Baurindel, der auch Vorstand der 15. Sektion der Müllerei- Berufs­Wollschlägersche Richtung zur Bewilligung der Forderungen in genossenschaft ist, machte dem Inspektor persönlich Vorstellungen. Ferner Türzester Frist nachdrücklichst zu veranlassen, ist es notwendig, zog das Organ der Unternehmer, die Südwestd. Müller- Zeitung", daß die Arbeiterschaft, besonders im Osten gegen die Verwendung von Arbeitern bei der Erhebung scharf zu Berlins  , die Geschäfte der Innungsbarbiere Felde. Das Blatt stellte die unwahren Behauptungen auf, daß die strengstens meidet und sich in den fliegenden Rasierstuben Arbeiter, die die Fragebogen austrugen, fich als Beauftragte des Der durch Blitzschlag entstandene Brand in der„ verbotenen weiter von den streikenden Gehilfen bedienen läßt. Die Mängel, Fabrikinspektorats ausgegeben hätten, daß der Inspektor eifrigen Stadt" zu Peking   hat drei Häuser der kaiserlichen Bibliothek welche dieser Einrichtung anfänglich noch anhafteten, sind nach Mög- socialistischen Agitationen Eingang in die Betriebe verschafft habe zerstört. lichkeit abgestellt und eine zweckmäßige Kontrolle ist geschaffen. und die Agitatoren bei der Erhebung Sonderzwede verfolgten. In allen Geschäften, in denen die Gehilfen zu den neuen Be- Die Mitwirkung der Arbeiter wurde zu guterlegt mit dingungen arbeiten, sind die Gehilfen im Besize der grünen der Posadowskyschen Trinkgeldaffaire auf eine Stufe gestellt. Die Laffan meldet aus Peking  : Li- Hung- Tichang hat soeben ein Kontrollkarte, welche jede Woche abgestempelt sein muß. Da Denunziation hatte sofort Erfolg, indem die mittelfräntische Kreis- faiserliches Dekret empfangen, in welchem ihm mitgeteilt wird, daß diese Karte als Ausweis der Mitgliedschaft zum Verband dient, regierung die Unterbrechung der Erhebungen anordnete. Gleich­bitten wir die Kunden der geregelten Geschäfte, sich die Karte von zeitig wurde das Verfahren des Fabrikinspektors mißbilligt. Das ist zehnten Tage des siebenten Mondes, d. H. am 1. September zurück­den bedienenden Gehilfen vorzeigen zu lassen. nur wieder ein Beweis unserer jämmerlichen Socialreform, die nur Peft in Shanghai  . Die Liste der Lokale, in welchen die Aus- so weit gehen darf, als es die Unternehmer erlauben. ständigen rasieren, wird fortab öfters Veränderungen unter­liegen, und bitten wir um genaue Beachtung der jeweils neuesten Verzeichnisse im Vorwärts".

Die Streifenden stehen der Arbeiterschaft in unten bezeichneten Lokalen zur Bedienung bereit, und zwar Mittwochs und Sonnabends von 11 Uhr früh bis 8 Uhr abends und Sonn tags von 7 Uhr früh bis 1 Uhr mittags.

ftraße 14.

Es

Die Schlacht in der Takuftraße. Generallieutenant v. Lessel meldet aus Tientsin  : Es ist fests gestellt, daß bei den Straßenunruhen hier am legten Sonntag deutsche Soldaten aktiv durch Waffengebrauch unbeteiligt waren; Befinden der drei dabei durch Schußwunden Verletzten befriedigend. Die Deutschen   haben sich also nur passiv an der Kulturschlacht beteiligt. Der Brand in Peking  .

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Die Rückkehr des Hofes nach Peking  ?

der Hof von Signanfu nach Peking   abreise, wo derselbe am nenn­

erwartet wird.

Nach einem Telegramm des" Standard" aus Shanghai   von gestern ist dort ein Heizer eines von Hongkong   gekommenen Dampfers an der Beft erkrankt. Es ist dies der erste Bestfall in Shanghai  .

Der Bau- und Sparverein in Düsseldorf   hatte eine größere Landfläche gekauft, um Wohnhäuser zu errichten. fehlten aber die Mittel, um den Bau zu beginnen. Der Verein wandte sich deshalb mit dem Ersuchen an die Stadtverwaltung, die Bürgschaft bei der Landes- Versicherungsanstalt" Rheinprovinz  " zu über­nehmen. In letzter Sitzung wurde der Antrag angenommen. Einem Lehte Nachrichten und Depeschen. Stadtverordneten, der sein Bedenken über die Garantie äußerte, wurde von dem Oberbürgermeister Marg ertvidert, es sei für eine Gemeinde wie Düsseldorf   viel vorteilhafter, derartige Baugenossen­schaften zu unterstützen, als sich selbst mit der Errichtung von Neu­bauten zu befassen. Diese Auffassung ist sehr anfechtbar. Vorteil hafter wäre es, wenn die Stadt die Häuser selbst baute.

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Italienische Deputiertenkammer.

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Bauer, Rosenthalerstr. 57. Simonis, Beuthstr. 21. Lenz, Alte Jakobstr. 65. Mörschel, Jüdenstr. 35. Baumgarten, Königsbergerstr. 7. Rom  , 8. Juni.  ( W. T. B.) Der Ministerpräsident Zanardelli Beez, Fruchtstr. 20. Matthes, Stoppenstr. 41. Bethge, Rüdersdorfer­Gesetzentwurf vor, betreffend die Errichtung ftraße 60. Georgi, Frankfurter Allee 70. Gorn, Markusstr. 23. legte einen Hählte, Grüner Weg 33. Tabbert, Grüner Weg 14. Markowski, eines Central- Arbeitsbnraus und eines obersten Arbeits­rates. Das Haus fezt die Beratung des Budgets des Wallnertheaterstr. 20. Pappe, Markusstr. 8. Schröder, Frucht­ftraße 33/34. Schulze, Große Frankfurterstr. 5. Wilke, Andreas- Sur Regelung des Lehrlingswesens hat die Handelskammer Ministeriums des Auswärtigen fort. Guicciardini   spricht von dem Dreibunde und meint, er sei überzeugt, daß es in Italien   feinen straße 26. Bieberstein, Adalbertstr. 61. Burke, Naunynstr. 30. für Stoburg und Gotha   Vorschriften erlassen, deren wichtigste Be- Staatsmann wünschen könnte, die eine so lange Broft, Brangelſtr. 68. Schulze, Waldemarstr. 2. Seidler, Muskaner- stimmung die Lehrzeit auf drei Jahre festsetzt. Nur wenn der Lehr- Staatsmann geben könne, der eine Aenderung dieser Bündnisse Zeit hindurch Schulze, Blumenstr. 38. Teichert, Elisabeth- Ufer 28. ling vom Lehrherrn Kost und Logis erhält und kein Lehrgeld gezahlt Frieden gesichert hätten. Es sei zu wünschen, daß es gelinge, Wolff, Wienerstr. 43. Schmieder, Admiralstr. 21. Erbe, Cuvrystr. 25. wird, darf die Lehrzeit bis zu vier Jahren ausgedehnt werden. die Schwierigkeiten zu überwinden, welche sich der Erneuerung der Bade, Ritterstr. 32. Katz, Dieffenbachstr. 31. Köpnic, Schillingstr. 30a. Ein„ Revers" für für Genossenschaften. Die General Handelsverträge mit Deutschland   und Oestreich entgegenstellten. Bachmann, Eisenbahnstr.36a. Mezner, Stalizerstr.59. Franke, Pallisaden­straße. Schaller, Staligerstr. 125. Kühl, Tilsiterstr. 48. Lint, Wrangel- versammlung des sächsischen Genossenschaftsverbands Vorwärts" Er habe das Vertrauen, daß die Regierung es verstehen werde, Tripolis   hinsichtlich ftraße 86. Strüger, Naunynstr. 6. Manede, Kl. Frankfurterstr. 3/4. hatte den Beschluß gefaßt, den Verband demnächst aufzulösen und die gewichtigen Interessen Italiens   in Jacob, Straßmannstr. 21. Stachowski, Marfiliusstr. 11. Schrolle, den einzelnen Vereinen zu empfehlen, dem Allgemeinen Verband der Verbindungen mit dem Innern des Landes und in Cyrene  Der Redner wünscht Aufklärungen über die Landwehrstr. 3. Klarbaum, Höchstestr. 1. Simson, Strausbergers deuticher Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften" in Berlin   als Mit zu schützen. straße 7. Bangke, Landsberger Allee 41. Nedel, Warschauerstr. 23. glieder beizutreten. Diesem Beschlusse entsprechend, haben auch die jüngsten Grenzzwischenfälle und den Abmarsch algerischer und Ghadames   und Waidai; auch Erler, Weidenweg 91. Stülpner, Weidenweg 86. Strad, Zorndorfer- in Frage kommenden Vereine unter Benuzung des vorgeschriebenen tunefischer Truppen nach straße 22. Morgenstern, Tilsiterstr. 88. Augustin, Zorndorferstr. 49. Formulars ihren Beitritt zum Allgemeinen Verband angemeldet. An die albanische Frage habe erhebliches Intereffe für Italien  ; die Schaltum, Richthofenstr. 23. Beholz, Warschauerstr. 10. Stelle der erwarteten Aufnahmebestätigung erhielten diese Vereine politische Lage in Albanien   fei eine so heikle, daß es möglicher­Krüger, weise infolge der macedonischen Bewegung zu einer Ueberraschung Petersburgerstr. 24. Majewski, Sorauerstr. 3. Beink, Posenerstr. 26. nachstehendes Schreiben: Der Engere Ausschuß des Allgemeinen Verbands deutscher   kommen könne. Italien   könne nicht gestatten, daß Albanien   in den Röhle, Manteuffelstr. 68. Bartsch, Mariannenplay 26. Späth, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften hat in seiner Frühjahrs- Besitz einer Macht, sei es ersten oder zweiten Ranges, gelange. Gubenerstr. 1. Viebig, Liegnigerstr. 43. Heidmann, Liegnigerstr. 24. fizung 1901 beschlossen, von den Genossenschaften des Verbands( Bravo  !) Nach weiteren Reden der Abgeordneten de Marinis und Fuchs, Naunynstr. 61. Stade  , Melchiorstr. 5. Jeeze, Grünauer­" Vorwärts" vor ihrer Aufnahme in den Allgemeinen Verband di Sant' Onofrio, welche über die Fragen, betreffend den äußersten straße 28. Gerske, Reichenbergerstr. 177. Suschte, Staligerstr. 18. anliegende Erklärung zu erfordern. Ich muß Sie daher, bevor ich Orient, Albanien  , den Dreibund und Tripolis   sprechen, wird die Brill, Christburgerstr. 26. Hoffmann, Marienburgerstr. 24. Böhm, Sie in den Allgemeinen Verband aufnehme, bitten, mir diese Er- Sigung aufgehoben. Georgenkirchstr. 10. Lensen, Schmarsow, Emanueltirchstr. 29. flärung mit Datum und ordnungsmäßigen Unterschriften versehen, Bernauerstr. 18. Luzze, Stralsunderstr. 39. Wermite, Usedomstraße. wieder zugehen zu lassen. Sommerkorn, Huffitenstr. 38. Glasow, Hussitenstr. 29, Berg, Hussiten­straße 15. Stappe, Feldstr. 4. Bath  , Ackerstr. 70. Pahnte, Schwarz­topffftr. 12. Wegener, Bohenstr. 28. Borges, Kolbergerstr. 12/13. Laseyti, Müllerstr. 168. Woy. Ruheplatstr. 18. Wehling, Utrechter­straße 5. Reinhug, Bajewalterstr. 8. Keimling, Bajewalkerstr. 10. Gronowski, Plantagenstr. 42. Behme, Reinidendorferstr. 43a. Zwirner, Schulstr. 39. Wende, Schulstr. 117. Leopold, Liebenwalder­straße 5. Pape, Gerichtstr. 80. Müller, Eyerzierstr. 2a. Hausmann, Buttmannstr. 1. Scholz, Biesenthalerstr. 6a. Dahlfe, Ramlerstr. 38. Rudo  , Brunnenstr. 90. Buch, Brunnenstr. 118. Olejuiczak, Rügener­straße 26. Müller, Putbuserstr. 38. Trott, Putbuserstr. 41. Strohne, Putbuserstr. 47a. Wittkopf, Lorgingstr. 8. Drzmuralla, Lorgingstr. 3. Danach gewinnt es den Anschein, als ob der Anwalt der Boy, Neumann, Graunstr. 14. Schwarz, Swinemünderstr. 55. Graunstr. 27. Deichsel. Pappelallee 9. Daunert, Pappelallee 40. Wirtschaftsgenossenschaften dem Anwalt der Gewerkvereine, Herrn Borowski, Ruppinerstr. 25. Bojat, Schliemannstr. 42. Dr. Mar Hirsch, nacheifern win, und auch in seiner Organisation Wessel, Gartenstr. 62. Peters, Beuffelstr. 8a. Scholz, Beuffelstr. 34. Helling, einen Revers einführt, der ihm die" lautere" politische Gesinnung Bandelstr. 43. Schlöttke, Hasenheide 8. Hensel, Camphausenstr. 20. feiner Mitglieder attestiert. Sonst wäre der Revers zwecklos, denn Die Lohukommission der Barbiere. die Wirtschaftsgenossenschaften dürfen nach dem Gejet keine politischen Zwecke verfolgen.

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Hochachtungsvoll

Dr. Crüger, Anwalt des Allgemeinen Verbandes deutscher Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften." Die beigefügte Erklärung lautet:

„ Wir erklären hiermit, daß wir im Falle unsrer Aufnahme in den Allgemeinen Verband deutscher Erwerbs- und Wirtschafts­genossenschaften die wirtschaftlichen Grundsäße bethätigen werden, die bisher für die Beschlüsse des allgemeinen Genossenschafts­tages maßgebend gewesen sind, und daß wir die genossen schaftliche Organisation weder mittelbar noch unmittelbar zur Ver­folgung politischer Zwecke gebrauchen werden."

Versammlungen.

Hamburg  , 8. Juni.  ( W. T. V.) Die Leiche des in China   er mordeten Hauptmanns Bartsch ist heute mittag mit dem Lloyd­dampfer Prinzeß Irene" hier eingetroffen und mit der Eisenbahn nach Striegan in Schlesien   weiterbefördert worden, wo die feierliche Beisezung erfolgt. ( W. T. B.) Effen, 8. Juni. Das Coatssyndikat hat für den Monat Juni eine Produktionseinschränkung von 25 Proz. gegen bisher 20 Proz. beschlossen. Zwickau  , 8. Zuni.( W. T. B.) Heute wurde hier ein Denk mal für Robert Schumann   feierlich enthüllt.

Stuttgart  , 8. Juni.  ( W. T. B.) Gestern abend versuchte eine größere Anzahl hier anwesender beschäftigungsloser italienischer Arbeiter, im hiesigen italienischen Konsulat Geldbeiträge zur Als der Konsul das Verlangen abwies, Heimreise zu erzwingen. fam es zu lärmenden Kundgebungen, in deren Verlauf 20 Personen verhaftet wurden. Wien  , 8. Juni. Abgeordnetenhaus. Das Haus nimmt den Gesetzentwurf betreffend Abänderung der§§ 59 und 60 der Gewerbe- Ordnung( Hanfierwesen) an und beginnt die erste Lesung der Quotenvorlage. Auf Antrag Lecher wird die Vorlage an einen Die selbständigen Barbiere und Friseure in Rigdorf 48 gliedrigen Ausschuß verwiesen. Nächste Sitzung: Montag. Budapest  , 8. Juni.  ( W. T. B.) In der Strafanstalt in haben am Donnerstag in einer von Jnnungsmitgliedern und Nicht­innungsmeistern besuchten Versammlung beschlossen, ihren Gehilfen Die selbständigen Barbiere vom Bezirk Often hielten am Weizen brach heute vormittag Fener aus. Die Feuerwehr und die die Lohn- und Arbeitsbedingungen zu gewähren, welche vor dem Freitag eine öffentliche Versammlung in der Königsbant" ab, um Sträflinge arbeiten unausgesetzt, um den Brand auf seinen Herd Berliner   Einigungsamt mit der Freien Vereinigung" vereinbart über die Preiserhöhung zu beraten. Der Referent Reschke führte zu beschränken. Ein Feuerwehrmann kam bei den Löscharbeiten ums worden sind. Da aber eine Lohnaufbesserung ohne Preis- an, daß die Ansprüche des Bublifums beständig gestiegen und die Leben. find. tann, so wurde be- Preise verhältnismäßig zu niedrige erhöhung nicht durchgeführt werden Die Bewilligung Paris  , 8. Juni.  ( Telegramm der Agence Havas".) Gegen schloffen, vom| Sonnabend, den 8. Juni ab den Preis der von den Gehilfen geforderten Lohnerhöhung sei ohne vorherige über der Meldung des Leeds Mercury", daß es bezüglich Neu­für das Rafieren auf 15 Pf. und für Haarschneiden auf Erhöhung der Preise den Meistern unmöglich. In der Diskussion fundlands und Maroffos zu einer Einigung zwischen England und es verschiedentlich zu 35 Bf. festzusetzen. In der Versammlung fehlten nur drei von den fam lebhaften Auseinandersetzungen. Frankreich   gekommen sei, wird im Ministerium des Aeußeren erklärt, selbständigen Barbieren Nigdorfs. Eine Resolution wurde an: Troß der Aufforderung, die Lohnbewegung der Gehilfen nicht in daß diese Meldung vollständig aus der Luft gegriffen sei. Marseille  , 8. Juni.  ( W. T. B.) Gestern abend explodierte eine genommen, durch welche die Anwesenden sich auf Ehrenwort ver- die Verhandlungen einzuziehen, bildete diese naturgemäß den Haupt­pflichten, sowohl die bewilligten Löhne zu zahlen, als auch an den gegenstand der Debatte. Iarbaum von der freien Vereinigung, Pulvertiste, die auf einem Artilleriewagen vom Fort St. Nicolas nach erhöhten Preisen festzuhalten. Beschwerden über etwaige Nicht ber das ablehnende Verhalten der Immungen den Gehilfen gegen dem Arsenal   transportiert wurde; fünf Personen wurden schwer befolgung dieses Versprechens sind zu richten an Schwarzer, Berliner   über scharf fritifierte, trat für eine fofortige Breiserhöhung ein und verlegt. straße 89, und Neumann, Hermannstr. 210. wünschte, daß damit aber auch gleichzeitig die völlig berechtigten Mailand  , 8. Juni.  ( W. T. B.) Nachdem heute zwischen den Forderungen der Gehilfen anerkannt werden. Andre Redner wollten, ausständigen Maurern und den Arbeitgebern ein Vergleich zu daß die endgültige Beschlußfassung über die Preiserhöhung den stande gekommen ist, werden die Maurer am Montag die Arbeit bleibt und daß den Gehilfen später wieder aufnehmen. Innungen vorbehalten eventuell eine Nachdem Kairo  , 8. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Seit Lohnzulage gewährt werden soll. der Referent mitgeteilt, daß auch in der Inmung für dem 7. April find in Aegypten   18 Pestfälle vorgekommen, davon eine entsprechende Lohnzulage eintreten will, wurde folgende verliefen 7 tötlich. Diese Zahlen schließen 4 neue Fälle in Zagazig  Resolution beschlossen:" In Anbetracht der sich stetig steigernden ein und einen Fall, der sich gestern in Manfoureh ereignete. Gif Ausgaben, welche uns die Durchführung der durch den Herrn Polizei- Pestkranke befinden sich im Hospital. Washington, 8. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Zimmergesellen in Köln   beschlossen in einer start be- präsidenten angeordneten hygienischen Maßnahmen, die erhöhten suchten Versammlung mit allen gegen drei Stimmen, am Sonnabend Lohnforderungen der Gehilfen und die gegenwärtige Teuerung auf Der amerikanische Vertreter Rockhilt bat gestern in einem Telegramm aus den 8. Juni auf allen Blätzen die Arbeit niederzulegen, allen Gebieten des Lebens verursachen, sehen wir uns genötigt, den Beking den Staatssekretär Hay um die Ermächtigung, in der Ge­da die Zimmermeister- gwangsinnung troß fünfmaligen Versuchen Mindestpreis für Mafieren auf 15 Pf., für Haarschneiden auf 35 Pf. fandtenkonferenz vorzuschlagen, daß die Streitfrage bezüglich der fich zu einer friedlichen Verhandlung nicht herbeiließ. Die Gesellen festzusetzen." Außerdem wurde von der von 120 Personen besuchten von China   zu zahlenden Entschädigung dem Haager Schieds fordern 60 Pf. Stundenlohn bei neunstündiger Arbeitszeit. Die Versammlung mit großer Majorität beschlossen, die Preiserhöhung gericht unterbreitet werde. Hay erteilte heute auf telegraphischem schon von Sonnabend, den 8. Juni, ab einzuführen. Wege diese Ermächtigung. Kölner   Zimmergesellen sind zu 80 Proz. organisiert. Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wetter in Gr..Lichterfelde  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Berlag von Max Babing in Berlin  .

In Briz haben die Barbiere und Friseure den Beschluß ge­faßt, den Preis für Haarschneiden auf 30 Pfennige und für Rasieren auf 15 Pf. zu erhöhen. Die Preiserhöhung tritt am Sonn­abend, den 8. d. M. in Kraft.

Desgleichen haben die selbständigen Barbiere in Friedrichs berg eine Preiserhöhung beschlossen und sich bereits 31 von 35 schriftlich für die Einführung der erhöhten Preise verpflichtet. Deutsches Reich  .

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