fammlung einberufen worden, zu der alle diejenigen wahlberechtigten| Julius Altmann   und May Kollmant, auf 18 beztv. 21 Stunden zur

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Schweiz  . Bürger" eingeladen waren, die nicht gesonnen sind, blindlings der Verhütung etwaiger Attentate verhaftet worden sein. Bisher hat Eine heitere Nachricht kommt aus Bern   über partet. ausgegebenen Parteiparole zu folgen, und die das Verhalten des man diese famose Praxis nur Italienern gegenüber geübt, politische Konstellationen. Die sieben socialdemo „ Vorwärts" mißbilligen". Außer dem Protest gegen den Vorwärts" nunmehr scheint man sie aber auch auf deutsche Bürger anwenden kratischen Nationalräte haben, wie der Beschluß des sollte„ gemäß der Anregung Wilhelms II. in feiner Görliger Rede zu wollen. Rächstens wird man wahrscheinlich konsequenterweise Parteitages es verlangt, eine besondere Fraktion gebildet der Zusammenschluß aller Stände der schaffenden Arbeit, in erster dazu übergehen, Leute, die sich zum Anarchismus bekennen, über- und Greulich zum Präsidenten, Brand zum Sekretär und Gschwind Linie der technischen Stände" proklamiert und eine neue, alle haupt einzusperren, um auf diese Weise gekrönte Häupter zu schützen. zum Raffierer gewählt. Gleichzeitig wurde auch wiederum eine Schichten( sic!) durchsetzende, große, wahrhaft liberale deutsche Volks- Einstweilen ist anzunehmen, daß die Betroffenen gegen die ihnen socialpolitische Gruppe gebildet und dieser hat sich partei" gegründet werden. Man sieht, allerhand für einen Abend! zu teil gewordene Behandlung so energisch als möglich remonstrieren die socialdemokratische Fraktion angeschlossen. Der Vorstand dieser Professor Lehmann( den zweiten, romantisch klingenden Namen werden.- hat er sich nach der Kieler Straße, in der er ivohnt, selber beigelegt) hatte rechtzeitig an die Direktion der Kruppschen Germaniawerft   in Gaarden ein Schreiben gerichtet, in dem er diese aufforderte, die Arbeiter und Beamten der Werft zum Besuch der Versammlung zu veranlassen. Der Werftdirektor Dr. Pickert hatte, das interessante Faktum sei beiläufig erwähnt, in seiner Antiport, die ebenso wie das Schreiben des Herrn Lehmann unser Kieler Parteiblatt, die Schlesw. Holst. Voltsztg." rechtzeitig zu veröffentlichen in der Lage war, die Einladung mit Dank acceptiert und beigefügt:

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„ Es würde mich sehr freuen, wenn den Teilnehmern an der Protest- Versammlung zu denen hoffentlich recht viele Beamte und Arbeiter der Germaniawerft   gehören werden zum Be­wußtsein käme, daß diejenigen Mitglieder der Socialdemokratie, Die die geschehene Sittenlosigkeit als solche nicht erkennen oder gar derselben sich noch rühmen, einen so eklatanten moralischen Defekt aufweisen, daß eine Gleichwertung dieser mit den übrigen Bürgern des Staats auch in rein politischer Beziehung ungerechtfertigt und unlogisch ist."

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Der Mann war bis vor kurzem Gemeindevorsteher von Gaarden, galt für freisinnig und spielte sich als Socialreformer und Arbeiter­freund auf. Krupp   gab ihm dreimal so viel Gehalt, als er von der Gemeinde bezogen hatte, und verleibte den Einfluß des Mannes dem

Direktorium der Germaniawerft   ein.

Husland.

Das neue Schulgeset.

Ein

Gruppe besteht aus dem St. Galler Demokraten Scherrer- Füllemann und den Socialdemokraten Vogelsanger und Scherrer. Ohne die sieben Socialdemokraten besteht aber die socialpolitische Gruppe mur aus den beiden Demokraten Scherrer- Füllemann und Dr. Hofmann­Frauenfeld. Die sieben Socialdemokraten haben sich also den zwei Demokraten angeschlossen. Dankbarer Stoff für politische Wizzblätter.- Frankreich  . Die Pariser   Gasfrage.

London  , 4. Dezember.  ( Eig. Ber.) Nach acht Monaten parlamentarischer Debatten wurde gestern die Schulvorlage in dritter Lesung mit einer Mehrheit von 123 Stimmen angenommen. Die Vorlage darf bereits als Gesetz betrachtet werden, denn die Beratungen im Oberhause sind eine reine Formalität, und noch weniger Bedeutung ist der Sanktion des Paris  , 4. Dezember.  ( Eig. Ber.) Die Nationalisten sind um Königs beizulegen. Ueberblickt man diese langen parlamentarischen ein weiteres demagogisches Schlagwort ärmer geworden.„ Der Redegefechte, so zeigt es sich vor allem, daß das britische   Parlament Kubikmeter Gas zu 20 Centimes!"( anstatt des bisherigen Preises in dem Premierminister Mr. Balfour einen hervorragenden Führer von 30 Centimes) mit dieser namentlich bei den Pariser   Silein­gefunden hat. Er war unermüdlich in der Verteidigung der Re- bürgern zugkräftigen Parole hatten sie in den letzten Wahlen ge­gierungsvorlage, innerhalb und außerhalb des Unterhauses. räuschvoll gearbeitet. Die Socialisten und die Radikalen waren englischer Minister hat es nicht so bequem wie ein von ihnen natürlich als Gegner des billigen Gases verschrien worden. deutscher   Minister. Jener fällt und steht mit seiner Vorlage. Die Wahrheit ist, daß die nationalistische Gemeinderatsmehrheit von Ihre Annahme ist ein Betveis seiner organisatorischen Fähigkeit und Paris   bei Erneuerung des 1905 ablaufenden Monopols der Pariser  die Berechtigung seiner Führerschaft. Die Demokratie stellt ganz Gasgesellschaft die Interessen der Stadt, der Gastonsumenten und der andre Forderungen an ihre Diener als die Monarchie. Der demo- Gasarbeiter zu Gunsten des nationalistischen Wahlschwindels ver­kratische Führer hat keine andre Gewalt, als die feiner geistigen schachert haben. Die sofortige Verbilligung des Gaspreises wurde Ueberlegenheit. erzielt vermittelst eines Löwenvertrages mit einer angeblich neuen Von der Opposition war der schottische Gelehrte Mr. James Gasgesellschaft, die in Wirklichkeit die unter einem neuen Namen Bryce, der radikale Abgeordnete für Aberdeen  , besonders thätig.( Finanzgruppe Chamon) maskierte alte Gesellschaft ist. Er war der einzige ernste Gegner der Schulvorlage. Mr. John Morley   würde an diesen Debatten einen lebhaften Anteil genommen trages aufzuzählen. Genug, die Stadt Baris entäußerte ihre Frei­Es fehlt der Raum, um die Einzelheiten des chnischen Ver­haben, wenn er nicht mit der Fertigstellung der Biographie Gladstones heit für die Dauer von 50 Jahren und beladete sich mit einer Finanz­einer Arbeit, die in England mit nationalem last von 271 Millionen, an deren Tilgung sie 80 Jahre zu zahlen beschäftigt wäre Interesse beobachtet wird. Es ist nicht die geringste Uebertreibung, hätte. Dabei fiel die Gasverbilligung der Stadtkasse zur Last, venn hier gesagt wird, daß das Vereinigte Königreich Mr. Morley ebenso wie die Sicherung der Alterspensionen der Gasarbeiter, da von allen Pflichten befreit hat, damit er sich ganz dem Aufbau dieses die von der alten Monopolgesellschaft zurückgelassene. Pensionskasse Monuments widmen kann. so gut wie leer ist. Hingegen lieferte die neue" Chamon- Gesell­Abgesehen von Mr. Bryce ist die Vorlage, so reaktion är schaft unter wucherischen Bedingungen weiter nichts als ein Attiens sie ist, kaum auf einen ernsten Widerstand gestoßen. Der Grund fapital von 100 Millionen, da ja die Betriebseinrichtungen der alten dieser merkwürdigen Thatsache ist zu suchen: erstens in dem einzigen Gesellschaft mit Ablauf des alten Monopolvertrages an die Stadt Vorteile der Vereinfachung des Schulwefens, zweitens in der zurüdfallen mußten. Daß aber die Stadt eine weitere direkte An­Gleichgültigkeit der Massen gegenüber Bildungsleihe von 100 Millionen unter vorteilhafteren Bedingungen ab­fragen. Eine parlamentarische Opposition wird ihre Aufgabe er schließen könnte, versteht sich von selbst. Zu alledem war der füllen oder vernachlässigen, je nachdem sie außerparlamentarisch nationalistische Schwindelvertrag durch eine künstliche Aus­gestützt oder verlassen wird. Die ganze Schulkontroverse löste sich schaltung jeder Konkurrenz, durch konkurrenzlose in einen tonfeffionellen Hader zwischen den Geistlichen Unterhandlungen mit einem von der alten Gesellschaft vorgeschobenen der Hochkirche und der Sekten auf. Immer wieder waren Finanzkonsortium zu stande gekommen. Man begreift, daß der bes gründete Verdacht rege wurde, daß die nationalistischen Tugendbolde ein hübsches Trinkgeld für ihren Wahlfonds von den Gas- Finanz­männern bekommen hätten.

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Die Versammlung war bereits eine Stunde vor der Eröffnung überfüllt. Die überwältigende Mehrheit der Erschienenen waren Arbeiter, die das Parterre des geräumigen Saales kompakt besetzt hielten. Vor allem waren die Arbeiter der Germaniawerft   zahlreich vertreten. Auch die höheren Beamten der Werft waren anwesend. Außerdem drückten sich an den Wänden Studenten und Bürger in unbehaglicher Situation herum. Dem Herrn Professor mochte es wohl gleichfalls, als er die Versammlung überblickte, nicht besonders geheuer zu Mute sein. Er machte vor Eintritt in die Tagesordnung darauf aufmerksam, daß nur solche Wähler eingeladen seien, die Gegner des Vorwärts" seien. Wer nicht auf seinem Standpunkt stehe, möge den Saal verlassen, oder sich jeder Kundgebung enthalten. Der Ver irauensmann der Socialdemokratie, Genosse Poller, richtete darauf an den Professor die Anfrage, ob er unter den von ihm verpönten, Sundgebungen auch die Beteiligung von Gegnern an der Diskussion verstehe. Allerdings, erwiderte Prof. Lehmann, hier darf nur reben wer auf meinem Standpunkt steht. Während der Bertrauensmann der Versammlung dies fagte, verhandelte Herr Leh­mann mit dem überwachenden Polizeikommissar. Als Poller ge­endet, erhob sich die Versammlung wie ein Mann und überschüttete den Professor dermaßen mit zurufen der Empörung, daß der Polizei­beamte sich veranlaßt sah, die Versammlung zu schließen. So fand die Versammlung, die, wenn sie einen normalen Verlauf ge­nommen hätte, zweifellos sich zu einer großartigen Protestes versammlung gegen den Herrn Profeffor entwidelt hätte, ein Ende, diefelben Personen, die die Auseinandersetzungen schriftlich oder würdig ihrer Tagesordnung: sie wurde geschlossen, che sie eröffnet mündlich führten. Das Volk blieb stumm. Von den Arbeiter beteiligte sich nur Mr. Broadhurst war und, nachdem sie geschlossen, noch einmal aufgelöst. Ein Arbeiter abgeordneten hatte nämlich den Polizeikommissar darauf aufmerksam gemacht, daß einigemal an den Debatten. er die Versammlung nicht schließen, sondern höchstens auflösen tönne. Die Arbeiter verließen unter Absingen der Marseillaise   den Saal. Borher hatten Parteigenoffen ein Flugblatt, daß eine ausführliche Darstellung des Falls Strupp enthielt, in 2500 Exemplaren an die Versammlungsbesucher vertheilt.

Was soll das neue Schulgesetz leisten? Um von allen technischen Einzelheiten, die für das Ausland gar kein Interesse haben, abzusehen, läßt sich diese Frage folgender­maßen beantworten:

Schon im Gemeinderat hatten die Socialisten nebst einem Teil der Radikalen gegen den Gasschwindel gekämpft, aber vergebens. In der Deputiertenkammer waren es wiederum die Socialisten, die die Hauptarbeit zur Entlarvung des Schwindels geleistet haben. Und diesmal mit Erfolg. Der fachkundige socialistische Bericht­1. Das Gesetz faßt die Schulverwaltung zusammen. Dies ist erstatter der Gaskommission, Adrien Weber, früher Mitglied sein Vorteil und seine Daseinsberechtigung. Bis jetzt bestanden des Pariser Gemeinderates, hat den Chamon- Vertrag auf's gründ­Die Brauer wehreu fich. Gegen das Kompromiß zwischen zwei Störperschaften, die das Schulwesen verwalteten: die School lichste zerpflückt. Unter anderm verivies er auf die Möglichkeit, Reichstagsmehrheit und Regierung foll eine öffentliche Versammlung Boards und die Lokalverivaltimg( Gemeinde- oder Grafschaftsrat). den Gaspreis sofort zu verbilligen, ohne die Erneuerung des in der Berliner Philharmonie   Stellung nehmen. Die Ein- Die School Boards waren direkt vom Volfe gewählte Schul- Monopolvertrages, sowie auf die spätere weitere Verbilligung auf ladung ist erfolgt ant alle Besizer und Leiter bon Brauereien im Deutschen Reich. Die Brauer wollen kommissionen, die den Elementarunterricht verwalteten. In ihrem 15 Centimes. Die Verquickung der sofortigen Verbilligung mit dem Protest erheben gegen die maßlose Belastung, die pädagogischen Eifer gingen sie zuweilen über die ihnen abgestedten Chamon- Vertrage war eben der Haupttrick des nationalistischen dem deutschen   Braugewerbe durch das Kom- Grenzen hinaus und griffen in das Mittelschulwesen ein, indem Gemeinderats.

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promiß bevorsteht". Auf der Tagesordnung stehen fie die Volksschule zum Gymnasium oder zur Realschule ausweiteten. Nach zweitägiger Debatte beschloß die Sammer mit 334 gegen unter anderm ein Referat des Herrn Dr. Wallburg, Bor  - Dieser höhere Unterricht war aber der Lokalverwaltung unterstellt. bloß 179 Stimmen, den Chamon- Vertrag abzulehnen. Die Frage sitzenden des Verbandes der mittleren und kleineren Brauereien, Um diesen Kompetenzüberschreitungen, die man hier overlapping tommt also von neuem vor den Gemeiderat. Gelingt es dann den über„ Die durch die geplanten Zollerhöhungen auf Gerste( Ueberlappung) nennt, für die Folge vorzubeugen, schafft das neue Socialisten auch nicht, den direkten Municipalbetrieb durchzusetzen, und Hopfen sich insbesondere für die mittleren und Kleinen Gefeß eine einzige Schulbehörde. Brauereien ergebenden Nachteile", sowie ein Vortrag des Reichstags- Mittelschulwesen wird in die Hände der Lokalverwaltung gelegt. tonfumenten und der Gasarbeiter bereits wirksam geschützt. Für Das ganze Elementar- und so haben sie jedenfalls die Interessen der Stadt, der Gas­Abgeordneten Röfice- Deffau über Die parlamentarische Lage". Die Sache wird leicht zu erledigen sein. Die Regierung ist ja selbst Diese wählt aus ihrer Mitte eine Schulkommission, der auch andre, die Nationalisten aber bedeutet das Kammervotum und noch mehr mehrfach geständig, daß sie durch die Verständigung mit der Zoll- mit dem Erziehungswesen vertraute Männer und Frauen angehören die Kammerdebatten eine schwere politische und moralische mehrheit unter anderen Industricen auch die Brauerei- Industrie sollen. Die School Boards werden also in England und Wales Niederlage. schwer geschädigt hat. ( mit Ausnahme Londons  ) vollständigt beseitigt. Obwohl diese Be­feitigung einen Nachteil bedeutet, so wird doch dadurch eine gewisse In dem Seeleute- Streit von Marseille   hat die Regierung echt Der Schulmeister als Sündenbock. Wir haben bereits auf die Einheitlichkeit gewonnen, ebenso wird nunmehr den Lokal- kapitalistisch gegen die Streikenden Partei ergriffen. Marines Konsequenz hingewiesen, mit der ein Teil der bürgerlichen Presse die wahlen mehr Aufmerksamkeit zugewendet werden müssen, was gleich- matrosen sichern den Personen- und Warenverkehr mit Korfifa, von uns über Krupp   verbreiteten nicht strafbaren Thatsachen als falls von Nutzen sein wird. Algerien   und Tunis   auf gecharterten Schiffen der Schiffahrts­eine mörderische Infamie geißelt, sich aber nicht scheut, mit dem 2. Das Gesez rettet die Kirchenschulen vor dem Compagnien, wobei die letzteren für die Benutzung der Schiffe und nächsten Atemzuge noch schlimmere strafbare Thatsachen derselben Art Intergange. Ueber die Hälfte der schulpflichtigen Jugend die damit verbundenen allgemeinen Unkosten entschädigt werden. dem Maler Allers zur Laft zu legen. Die Ablenkung der Verdachts auf andre Vorkommnisse scheint aber nicht zu genügen, man hat be- bon England und Wales wird in diesen Anstalten erzogen. Bisher Der socialistische Abgeordnete von Marseille  , Cadenat, wollte reits einen neuen Sündenbock gefunden, nämlich, wie die Krupp  - wurden diese Schulen durch freiwillige Gaben und Stiftungen er darüber gestern die Regierung interpellieren. Der Handelsminister Bresse mitteilt, den Ortsschulmeister auf Capri  . In einem Special- halten. Da diese Finanzquellen immer mehr austrockneten, so Trouillot aber verlangte ohne weiteres die Eintragung der Telegramm aus Capri   bringt hierzu„ New York Herald  " vom 28. No- standen diese Schulen vor der Auflösung. Sie hätten bald vom Interpellation am Schluß der Liste der bisher vorliegenden Inter­vember u. a. folgende Notiz: Staate übernommen und in moderne Gemeindeschulen verwandelt pellationen, d. H. die Verschiebung um mehrere Monate, nachdem " Herr Krupp targte nicht mit dem Gelde. Aber werden müssen. Das wäre ein bedeutender Fortschritt gewesen. Der Streit beendet sein wird! Die bürgerlichen Parteien von rechts ein gewiffer Schulmeister lebte auf Capri  , der wegen Unfähigkeit Allein gerade diese Alternative wollten die Reaktionären vermeiden und links schloffen sich diesmal zu einer fapitalistischen Phalany aus seiner Stellung entlassen worden. Er verleumdete Krupp  , weil und die konservative Regierung kam ihnen zu Hilfe. Nach dem um das antiklerikale und„ republikanisch- thätige" Kabinett: die diefer ein Freund des Bürgermeisters war, und er es mit den Socialisten hielt. Vor 8 oder 9 Jahren war dieser Schulmeister aus nuen Gesetze sollen diese Schulen von Staat und Gemeinde erhalten Interpellation wurde verschoben mit 415 gegen bloß 91 Stimmen. einer andren Schule, zu Massa Lubcense, entfernt worden wegen werden. Aber die Schulverwaltung bleibt zu zwei Mit der kapitalistischen   Mehrheit stimmte auch cines ihm zur Last gelegten moralischen Vergehens, das zwar Dritteln in den Händen der Kleritalen. Das der dafür" am gleichen Abend in einer Bankettrede die„ re­nicht bewiesen, aber in die Aften gegeben worden war. neue Gesetz durchbricht also den demokratischen Grundsah, daß die formerische" Methode seines Socialismus" darlegte und für die Nach fünfjähriger Abwesenheit aus Amerita zurückgekehrt, war Besteuerung des Volkes die Kontrolle durch das Volk nach sich ziehen Aktion" der Socialistischen Partei nebst den damit verknüpften er Schulmeister auf Capri   bis zu diesem Jahre, als die Socialisten müsse. Diese Kirchenschulen beschäftigen mindestens 12 000 Lehrer. Verantwortlichkeiten" eintrat ihre Angriffe in Neapel   begannen in der augenscheinlichen Da die Verwaltung eine flerifale ist, wird bei Anstellung des Lehrer­Hoffnung, daß Herr Krupp sie still machen würde, personals in erster Reihe auf konfessionelle Orthodorie und nicht In Carmaux haben die beiden Schiedsrichter, Viviani für indem er ihren Appetit stillte. Signor Pagano versicherte auf pädagogische und wissenschaftliche Tüchtigkeit gesehen werden. die Arbeiter und der nationalistische Rechisanivalt Ménard für mir( dem Korrespondenten des" Herald."), daß insoweit die Sache Die Kinder sollen vor allem eine religiöse, dem modernen die Stohlenbarone sich über die Lohnfrage direkt verständigt. Da­nichts mit Politit zu thun hatte. Signor Pagano glaubt, daß die Geiste abgeneigte Schulung erhalten. Die Lehrer, d. H. mindestens nach wird der Schiedsspruch von 1892, trop der früheren Forde= Entlassung des Schulmeisters ungerecht und par­Signor Ferraro, den ich weiter sprach, ist der 12 000 Beamte, sollen sich konfeffionellen Prüfungen unterwerfen. rungen der Barone, beibehalten. Die Streifenden verzichten ihrer­Ansicht, daß Eifersucht im Spiel sei. Die öffentliche Meimmg Es genügt, diese Thatsache zu konstatieren, um die realtionäre feits auf ihre neuen Forderungen. Der grundlegende" Lohn von 4 Fr. 75 Cts. bleibt unverändert. Zu diesem Lohn ist dem Schulmeister ungünstig, obwohl ihm nicht nachgewiesen, Flidarbeit des neuen Schulgesetzes zu erkennen. daß er der Urheber der verleumderischen Gerüchte sei." Vor dem Das neue Schulgefes ist ein Iassengeset. Seine Ab- kommt ein Zuschlag von 5 Proz. bis Neujahr 1904. Etwas dunkel und wundersam. Jedenfalls zeigt man ficht ist, die Arbeiterklasse geistig Streit aber betrug der Zuschlag für dieselbe Zeitdauer 7 Proz. feit eine auffallende Befliffenheit, immer neue Personen zu verdächtigen. zuhalten. In einer politischen Demokratie kann die befißende 1901+ 5 Pro3. feit Januar 1902, zusammen 12 Proz. Die Arbeiter Und diese Verdächtigungen werden von der Krupp- Presse un- Klasse nur durch ihre geistige Ueberlegenheit herrschen. Diese von Carmaux, die nur aus Solidarität in den Generalstreik getreten befehen weiter tolportiert. geistige Ueberlegenheit kann aber nur erreicht werden durch eine waren, verlieren also 7 Proz. des Grundlohnes.- Nunmehr ist der Kohlenstreit bis auf den letzten Rest beendet. Zum Fall Stieteneron wird aus Straßburg   berichtet, daß der Beschränkung der Schulen de arbeitenden Volkes. Civilprozeß, der von den Hinterbliebenen des italienischen Arbeiters Beschränkung der Schulen des arbeitenden Voltes. Fazzi gegen den Rittmeister 3. D. v. Stietencron wegen Gewährung Schulgesetzes. einer Rente angestrengt war, durch Vergleich aus der Welt geschafft ist. Nachdem das Oberlandesgericht Colmar   bereits einen neuen Termin zur weiteren Verhandlung der Angelegenheit anberaumt

teilich war.

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Das Schulgeset angenommen.

nieder

hatte, gelang es durch Vermittelung des italienischen Konsuls in Lesung der Unterrichtsbill mit 147 gegen 37 Stimmen an. Der Das Oberhaus nahm nach zweitägiger Beratung die zweite Mannheim  , bie Einigung der Parteien dadurch herbeizuführen, daß Herzog von Devonshire, ferner Lord Spencer, Goschen und Rosebery Stietencron fich verpflichtete, an die Hinter­bliebenen des erschossenen Fazzi eine bestimmte beteiligten sich an der Beratung. Rosebery griff die Anträge der Summe zu zahlen. Regierung heftig an, namentlich in Bezug auf die durch freiwillige Beiträge unterhaltenen Schulen, und führte aus, die Regierung habe Polizeiliche Freiheitsberaubung. Wie dem„ Neuen Leben" aus anstatt ein nationales Gesez zu schaffen, ein Gesetz geschaffen, deffen Görlitz   berichtet wird, sollen dort wegen der Anwesenheit Folgen unheilvoll sein würden. Wilhelms IL aur Einweihung der Ruhmeshalle" zwei Anarchisten,

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1892

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Millerand,

Die Deputiertenkammer hat am Sonnabend den Gefeßentwurf betreffend die Bewilligung von zwei provisorischen Zwölfteln mit 425 gegen 50 Stimmen angenommen. Die Rechte beantragte darauf die Bertagung der Beratungen. Ministerpräsident Combes sprach wurde die Vertagung mit 346 gegen 174 Stimmen abgelehnt.- dagegen, indem er die Notwendigkeit betonte, daß das Parlament wegen der Senatswahlen im Januar geschlossen werde. Hierauf Rußland  .

Die erste genehmigte Arbeiterversammlung.

Ein Wolfffches Telegramm aus Petersburg   meldet: Mit Wiffen der Behörden hat im Boltsrestaurant am 28. November eine Vor­bersammlung der Arbeitern getagt, welche über die Frage der Vers besserung ihrer Lage durch Entwicklung ihrer beruflichen Selb­