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beisiber zu fungieren.

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gelegt worden.

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In

Streichung aus der Mitgliederliste ist gesetzwidrig. Einstweilen wird| Gendarm und einem Polizisten angehalten, weil erschrecklich Merkwürdigerweise sind meistens neuere Gebäude zerstört worden, Herr Scheel die Leitung der Kasse übernehmen. auch keine Fahrkarte bei sich hat." Es wird dann die Hingabe der während die älteren mit dem Verlust des Daches davonkamen. Die behördliche Konzeffionierung des Magervichhofes in Uhr in der von Poser geschilderten Weise mitgeteilt und geraten, den betroffenen Gebieten giebt es aber auf dem Lande nicht viele Friedrichsfelde   ist nunmehr unter Festsetzung der Markttage erfolgt. mit einer Beschwerde über die beiden Beamten eventl. bis zum Gebäude, die ihr Dach behalten haben. Nach einer Meldung aus Der Provinzialrat hat in seiner Sigung vom 12. b. M. auf Grund Minister zu gehen. Schließlich hieß es in der Briefkasten- Notiz etwa Bachmut( Gouvernement Jekaterinoslaw) verloren bei dem Brande des§ 65 der Reichsgewerbeordnung und des§ 127 des Zuständig fo:" Die dortige Gegend scheint etwas auf die Beamten eingewirkt zu in dem Annaschacht der Steinkohlengrube uspenst" 58 Menschen teitsgesetzes beschlossen, der Centrale für Biehvertvertung, e. G. haben. In dieser Gegend haben die alten Quizows so manchen das Leben; 11 Menschen wurden gerettet, nachdem sie 60 Stunden, m. b. H. zu Berlin  , auf deren Antrag vom 2. Juli/ 2. Oktober v. J. Pfeffersack gestreckt. Es scheint immer noch Leute zu geben, denen und 21, nachdem sie 5 Tage unter der Erde zugebracht hatten. Soll es noch toller kommen?" die Genehmigung zur Abhaltung von Magerviehmärkten vom 1. Juni der Radfahrer als vogelfrei gilt. Ein rabiater Oceandampfer. Aus Hamburg   meldet die Frankf. 1903 ab auf dem zu errichtenden Magervichhofe in Friedrichsfelde   Diese Briefkasten- Notiz hat die Anklage wegen Beleidigung der beiden Beitung": Der große Dampfer Deutschland  " hat schon wieder einen zu erteilen und zwar: a) von Schweinemärkten am Mittwoch Beamten veranlaßt. Die Beweisaufnahme ergab, daß sich der Vor- Unfall zu verzeichnen. Die vier größten Schleppdampfer sollten den und von Ferkelmärkten am Dienstag jeder Woche; b) von gang doch in milderer Form abgespielt hatte, als vom Angeklagten Schiffskoloß aus dem Curhafener Hafen auf den Elbſtrom bringen. Pferdemärkten an jedem Donnerstage in der ersten Woche Poser geschildert worden war. Der Gendarm versicherte insbesondere, Trotz schweren Sturmes gelang das auch. Auf dem Wege strom­jeden Monats; c) von Rindvich- und Hammelmärkten daß er dem Radfahrer dadurch gerade habe entgegen kommen wollen, aufwärts nach dem Hamburger Hafen   lief aber die Deutschland  " den an jedem Freitag; d) von Geflügel- insbesondere daß er ihn durch Hergabe der Uhr die Strafe vorläufig deponieren ihr zur Assistenz beigegebenen Schleppdampfern einfach davon, so Gänsemärkten an allen Wochentagen des Jahres. ließ, da er sonst noch weitere Maßnahmen zur Feststellung seiner daß sie zur Verwunderung aller allein im Hafen eintraf. Nun Bankow. Gegen die am 28. November vollzogenen Ge- Berfon hätte treffen müssen. Der Staatsanwalt beantragte je 30 M. famen dem Riesenschiff zwei andre Schleppdampfer zu Hilfe, denen Geldstrafe. Werbegerichts Wahlen der Arbeitgeber haben unsre Ge­Dr. Remling nahm den Schutz des§ 193 in vollem die Aufgabe zufiel, die Deutschland  " in den Kuhwärderhafen zu noffen Einspruch erhoben, um die Wahl des" Arbeitgebers" Herrn haben, Zustände, wie sie in der Umgegend von Berlin   vielfach Lotsenhöft hinein, wo er auf Grund fizen blieb. Vorher hatte das Maße in Anspruch, da die Radfahrer das lebhafteteste Interesse daran bugfieren. Aber der Riese gehorchte den Zwergen nicht und lief ins Brandt für ungültig erklären zu lassen. Brandt hat sich in der herrschen, beseitigt zu sehen. Das Wort" Falle" könne nicht als be- mächtige Schiff zwei Duc d'Alba- Gruppen zersplittert. Nachdem der Wählerliste als Photograph in Firma Paul Brandt eintragen lassen, leidigend angesehen werden, denn es werde ganz allgemein von Rad- Unfall passiert, trafen auch die vier Schleppdampfer ein, die aber während er in Wirklichkeit Magistratssekretär der Stadt Berlin   ist. fahrern für solche Stellen gebraucht, wo sich Polizisten aufstellen, um die Deutschland  " nicht abbrachten. Erst am folgenden Morgen Brandt hat weder eine gewerbliche Niederlassung noch ein Gewerbe in Pankow   angemeldet. Auch als Stellvertreter kann er nicht in Radfahrer bei etwaigen Kontraventionen abzufassen. Auch die Hin-( 29. Dezember), erst mit der Sturmflut gelang es den vereinten Frage kommen, da er als Leiter eines Betriebes dauernd darin be- deutung auf die Quibows könne unmöglich beleidigend sein, denn die Kräften von sieben Schleppdampfern, den Oceanriefen ab- und an schäftigt sein muß. Besanders unangenehm wird für Herrn Brandt Quibows waren nicht bloß Raubritter, sondern machten auch das den für ihn bestimmten Platz zu bringen. die Thatsache sein, daß die Pankower   Steuerbehörde sich des Falles den Schutz des§ 193 zu, hielt die Notiz aber doch für beleidigend Lausanne  ": Ballot, Leiter der Warte auf dem Montblanc  , und ihnen zustehende Wegerecht geltend. Der Gerichtshof billigte zwar Ueber die geplante Montblanc- Bahn schreibt die Gazette de bemächtigt hat, um den Photographen wegen Steuerhinterziehung und verurteilte den Angeklagten Schulze zu 30 M., Dr. Nem­zur Rechenschaft zu ziehen. Auch hat der Berliner Magistrat bis jetztling zu 50 M. Geldstrafe. Den Beleidigten wurde die Publikations- Degerret, Professor der Mineralogie der Universität Lyon, haben ihr noch nichts von der Vielseitigkeit des B. gewußt und ihm keine Gr­Yaubnis zur Ausübung eines Nebengewerbes gegeben. Herr Brandt befugnis in der" Rad- Welt" zuerkannt, der Angeklagte Poser wurde Gutachten über den Bau einer elektrischen Bahn zum Gipfel des Montblanc   soeben vollendet und halten den Plan für ausführbar. freigesprochen. hatte bekanntlich neben Herrn Juhl( wie wir in Nr. 272 des Vor­Nach Prüfung verschiedener für die Anlage vorgeschlagener Linien wärts" berichteten) sich in Vorwürfen über frivole Klagen" und Das vom Reichsgericht in dem bekannten Fall Schmoller"( un bezeichnen sie das Dorf Houches in Savoyen   als den geeignetsten über Parteilichkeit der socialdemokratischen Gewerbe- berechtigter Nachdruck von Vorlesungen) gefällte Urteil wird jetzt in Bunkt des Thales für den Beginn der Auffahrt, die von hier aus gerichtsbeisitzer zu Gunsten der Arbeitnehmer ergangen und muß es der Deutschen Juristenzeitung" seinem Inhalte nach mitgeteilt. Die die geringsten technischen Schwierigkeiten bieten würde. Die Länge nun erleben, daß er am allerletzten das Recht hat, als Gewerbegerichts- Sie Revision darauf hinweist, daß Prof. Schmoller denselben Vortrag G. Favre entworfen, ist fürzlich dem französischen   Ministerium vor­Revision, so heißt es darin, mußte zurückgewiefen werden. Wenn der Bahn wird auf 17 600 Meter geschätzt. Der Plan, von In Rummelsburg   finden am 15. Januar die Wahlen zum Ge- schon einmal in München   gehalten habe, so kann dieser Hinweis die werbegericht statt und zwar in den Stunden von 5 bis 9 Uhr abends. Freisprechung nicht begründen. Nach§ 17 Nr. 1 des Urheberrechts­Die Rahe der Köchin. Aus Budapest  , 2. Januar, wird ge= Es wählen die Arbeiter mit den Anfangsbuchstaben: A. bis G. im geſehes vom 18. Juni 1901 ist allerdings die Wiedergabe eines Bor  - meldet: Der hiesige Advokat Dr. Ludwig Freund wurde gestern trages oder einer Rede durch Zeitungen oder Zeitschriften zulässig, Café Bellevue, Hauptstraße 2; H. bis K. im Hahnschen Voltsgarten, sofern der Vortrag oder die Rede Beſtandteil einer öffentlichen Ver- nachmittag, als er mit seiner Gattin in der Stadt ſpazieren ging, Hauptstraße 4; 2. bis R. im Carlinschen Lokal, Hauptstraße 82; handlung ist. allein im vorliegenden Fall hat der Angeklagte von einer entlassenen Köchin mit einem scharf geschliffenen Dolch­Der Termin für die Beschaffung von Wahllegitimationen läuft nicht den von Prof. Schmoller in München   gehaltenen Vortrag a Is messer überfallen und erheblich verwundet; die Köchin wurde ver­am 13. Januar ab. Für Arbeiter, welche am Orte wohnen, find och en wiedergegeben, sondern er hat das auf neuer Bearbeitung des Stoffs beruhende und nicht für die Oeffentlichkeit, sondern nur Rettung Schiffbrüchiger. Durch das Rettungsboot Reichspoft" Legitimationen an folgenden Stellen in Empfang zu nehmen: Auf für die studentischen Hörer bestimmte Dittat Schmollers in der sind, wie die Station Langeoog   der deutſchen   Geſellſchaft für Rettung dem Gemeindebureau, während der Amtsstunden; ferner zu jeder Zeit bei den Herren: Paul Gebauer, Kiez- Rummelsburg  , Neue Prinz inhalts war hierbei bedeutungslos und die Revision irrt, wenn sie gerettet worden. Berliner   Vorlesung vervielfältigt. Die Gleichheit des Gedanken Schiffbrüchiger telegraphiert, am 27. Dezember wiederum 5 Personen Albertstraße 17; John, Zigarrengeschäft, Prinz Albertstraße 5a; Ein Massenmörder. Aus London   meldet die Frankf. 3tg.": Otto Günther  , Konsumverein, Türrschmittstraße 6. Arbeiter, welche aus§ 17 des Gesetzes folgert, die frühere Entwicklung derselben am Orte arbeiten aber nicht daselbst wohnen, erhalten eine Be- politischen Ansichten in der Münchener   Versammlung habe dem Berliner   In dem unweit London   in der Grafschaft Effer belegenen Orte akademischen Vortrag den Schuh des Gesetzes entzogen. Ferner ist Leyton wurde ein furchtbares Verbrechen entdeckt. Ein Mann scheinigung vom Arbeitgeber. Auf Grund dieser find ihre Wahl mit Unrecht gerügt, daß es sich um einen Schutz des Schmollerschen von 34 Jahren Namens Edgar Edwards, der vor einem Monat legitimationen ebenfalls an den oben bezeichneten Stellen in Empfang Vortrages nach der Richtung hin handle, dem Urheber die ökonomische in ein Haus in Leyton allein eingezogen war, hatte vor einer Woche Ausmuhung" der geistigen Arbeit zu wahren. Denn die Rechte des einen älteren Herrn, der ihn besuchte, Namens Garland, so mit einer Ein schwerer Banunfall, der zum Glück ohne Schädigung von Urhebers beschränken sich nicht auf die vermögensrechtliche Seite, cifernen Stange geschlagen, daß dieser nun schwerverletzt in einem Menschenleben auslief, hat sich auf dem Grundstück der königlichen haben vielmehr die ausschließliche Disposition der Person des Urhebers Hospital daniederliegt. Edwards wurde alsbald verhaftet, und die Geschüßgießerei in Spandau   zugetragen. Zum Bau eines Gaso  - über die Gestaltung seiner wissenschaftlichen oder künstlerischen Ge- Polizei stellte inzwischen Nachforschungen über ihn an. Sie fand, meters, den eine Firma in Bremen   ausführt, war in deren Auftrage dankenthätigkeit zur Grundlage. Es fommt darauf nicht an, ob die daß Edwards früher mit einem jungen Ehepaar zusammengewohnt von einem Spandauer   Baugeschäft ein großes Holzgerüst errichtet Bestrafung des Angeklagten von dem Prof. Schmoller aus dem Ge- hatte, das seit einem Monat verschwunden war. Nun erinnerte man worden; dieses ist une die Mittagszeit, als die auf dem Bau besichtspunkte einer Beeinträchtigung seiner Vermögensrechte beantragt sich, daß Edwards verschiedene große Kisten bei sich hatte, als er schäftigten zahlreichen Arbeiter sich soeben entfernt hatten, in sich war oder nicht. In subjektiver Beziehung kann der Angeklagte nicht in das Haus in Leyton einzog und daß er auch den Garten hinter zusammengestürzt. Es ist noch nicht festgestellt, ob die Ursache des einwenden, er habe geglaubt, daß er zur Vervielfältigung der dem Hause hatte umgraben lassen. Die Polizei ließ im Garten Unfalls auf Konstruktionsfehler oder auf Verwendung mangelhaften politischen Ansicht Schmollers dessen Genehmigung nicht bedürfe. nachgraben und man stieß fünf Fuß tief auf einen Sad, der einen Materials zurückzuführen ist. Das Holzgerüst sollte 5000 M. foften. Denn die Untersuchung zwischen den gesetzlich zulässigen und unzu- zerstückelten menschlichen Körper enthielt. Dann wurden noch ein deren Zahlung nun die auftraggebende Firma ablehnt, so daß es zu lässigen Fällen der Bervielfältigung bildet einen Bestandteil des zweiter und ein dritter solcher Sack gefunden. Die Leichen waren die einem Prozeß kommt. § 38 Nr. 1 des Gesetzes und ein Frrium über diese Bestandteile eines Mannes von 25 Jahren, einer Frau desselben Alters und eines Friedenan. Viel umworben wird die von unsrer Gemeinde war ein Rechtsirrtum, der aber nach dem neuen Urheberrechtsgesche Kindes von drei Monaten. Köpfe und Gliedmaßen von Mann und ausgeschriebene Stelle eines Amts- und Gemeindevorstehers. Nicht im Gegensatz zum alten Berücksichtigung nicht findet. Frau waren vom Körper getrennt und die Schädel waren mit einem iveniger als 154 Männer aus allen Bevölkerungskreisen halten sich für Wegen eines wiederholten Schwindels mit Similibrillanten schweren Instrumente eingeschlagen. Um den Hals des Kindes war befähigt, die Geschicke unfres Ortes zu leiten, und schiver wird der stand der schon vielfach wegen aller möglichen Verbrechen und Ver- ein Taschentuch geschnürt. Die Leichen können nur einige Wochen in Gemeindevertretung die Wahl unter den vielen Bewerbern fallen. gehen vorbestrafte Händler Joh. Kramann gestern vor der der Erde gelegen haben. Auch die Gelegenheit, wieder einen Offizier zu erhalten, ist vor- 3. Straffammer des Landgerichts I  . Er hatte in mehreren Fällen handen, denn fast alle Rangstufen, vom Generalmajor bis zum ge- Ringe mit Steinen, von denen er versicherte, daß es echte Brillanten wöhnlichen Lieutenant von 24 Jahren sind vertreten. Wir glauben wären, bei Pfandleihern, die mit Edelsteinen nicht Bescheid wußten, jedoch, von der Vorliebe fürs Militär ist Friedenau   auf lange Zeit zum Versah gebracht. Um den Versatz zu bewerkstelligen, hatte er sich der Legitimationspapiere andrer Personen bedient, die ihm zum Neu- Weißensee zählte am 1. Dezember vorigen Jahres 33 064 angeblichen Versaz einer Uhr und dgl. überlassen worden waren: Einwohner; geboren und zugezogen waren im Laufe des Monats 334, Die echten Brillanten" eriviesen sich nachträglich als Simili­gestorben und weggezogen 384, so daß am Ende des Monats brillanten, die so gut wie wertlos waren. Eine Pfandleiherfrau, 50 Einwohner weniger vorhanden waren als zu Anfang. Umzüge bei welcher er zum zweitenmal mit einem derartigen Ringe er fanden 184 statt. schienen war, wollte ihn festnehmen lassen, er nahm jedoch Reißaus und konnte erst auf der Straße verhaftet werden. Er behauptete im gestrigen Termin, daß er die Ringe als" echte Brillanten" im Großen Seidel" in der neuen Friedrichstraße von einem Händler gekauft habe. Dieser Behauptung widersprechen alle sonstigen begleitenden Umstände. haus, 570 m. Geldstrafe und 5 Jahren Ehrverlust. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten zu 3 Jahren Zucht

zu nehmen.

geheilt.

Zum Leiter der Gemeinde- Realschule in Tegel   wurde in der Tetzten Sigung des Gemeindevorstandes Oberlehrer Wilhelm Schreiber aus Berlin   erwählt. Er wird voraussichtlich schon zum 1. April dieses Jahres feine neue Stellung antreten.

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Unglück oder Verbrechen? In dem sogenannten Generalshof zu Köpenid, einem Gebäude, das jetzt als Armenhaus dient, wohnt zu ebener Erde die Ehefrau des Arbeiters Rinkert mit ihren beiden Bier Elemente innig geſellt, sollen bekanntlich einen guten Kindern im Alter von sechs Monaten und drei Jahren. Arbeiter Silvisterpunsch herstellen. Der Kaufmann Otto Beckering hatte noch Rinkert verbüßt zur Zeit in Blößensee eine zweijährige Gefängnis- ein fünftes Element dem Publikum durch seinen Reisenden strafe, weil er im Januar v. J. sein damals halbjähriges Kind so empfehlen lassen, sich aber dadurch eine Anklage wegen Vergehens mißhandelte, daß der Tod eintrat. Die Frau des Rinfert hatte am gegen das Nahrungsmittelgesetz und eine Verurteilung zu 20 M. Mittwochabend die Wäsche des kleinen Kindes auf ein Ofenrohr Geldstrafe zugezogen. Es waren zwei Flüssigkeiten, die der Ange­gelegt und mit Holzstücken befestigt, nachdem der eiserne Ofen lagte herstellte, die eine nannte er" Rumkomposition", die andere" Ber­tüchtig geheizt worden war. Während die Mutter bei Nachbarn stärkungskomposition". Die letztere Effenz bestand nach dem Gut­verweilte, entwickelte sich von der Wäsche und von dem Holze ein achten des Gerichtschemikers Dr. Neumann im Wesentlichen aus einem großer Dualm. Eine Frau, die eine Treppe hoch wohnt, nahm ihn Baprifaauszug, der, dem Schnaps zugesetzt, demselben eine besondere wahr. Sie ging in die Stube und öffnete die Fenster, um den Schärfe verlieh. Die Rumkomposition sollte zur Punschbereitung Nauch abziehen zu lassen. Frau Rintert wurde von dem Vorfall be- dienen, lieferte aber ein Gemisch, welches mehrere Besteller nicht nachrichtigt. Sie fehrte in ihre Wohnung zurück, schloß aber die als Punsch anerkennen wollten. Das Schöffengericht hatte den Ein­Fenster von innen. Nachdem sie auch die Thür verschlossen hatte, wand de Angeklagten, daß die Eſſenz weder als ein Nahrungs- noch verließ sie die Wohnung abermals. Gegen 11 Uhr nachts fand sie als Genußmittel anzusehen sei, da sie nur zur Herstellung eines solchen sich wieder ein und sah, wie die Berliner Zeitung  " meldet, das dienen solle, nicht gelten lassen, denn Bunschertraft sei auch ein Ge­Knäblein von sechs Monaten tot im Kinderwagen liegen, während außmittel, obgleich derfelbe nicht unvermischt genossen werden sollte. das drei Jahre alte Mädchen entseelt vor dem Bette lag. Die In der gestrigen Berufungsinstanz vor der zweiten Straffammer des Polizei hat die Leichen beschlagnahmt und die Wohnung der Ninfert Landgerichts II   erhob der Angeklagte einen andern Einwand, er be­versiegelt. hauptete, daß die Käufer nicht vorschriftsmäßig verfahren seien und daß sein Reisender über die ihm gesteckten Befugnisse hinausgegangen sei. Diese Beweisführung gelang, sodaß der Verteidiger, Rechts­anwalt Liebknecht  , für Freisprechung blaidierte, auf die der Gerichtshof auch erkannte.

Gerichts- Zeitung.

haftet.

Gewaltige Unwetter haben in Rußland  , wie erst jetzt näher bekannt wird, auch in der Zeit vont 25. bis 28. Dezember getobt. Orkanartige Weststürme trieben das Wasser der Ostsee   vielfach in die Meerbusen und in die Flüsse hinein, und zwar viele Stunden eher, als der Cyklon diese Gegenden erreichte. So wurden die Wasser­massen die Windau, die Dina, die Pernau   usw. hinaufgetrieben, so daß plötzlich in vielen Straßen der betroffenen Ortschaften Ueber­schweinnung eintrat und zahlreiche Personen nur mit Not ihr Leben retten konnten. Noch schlimmer sah es auf der See selbst aus. Dort wurden, besonders im Rigaischen Meerbusen  , Hunderte von Schiffer­booten von dem furchtbaren Nordweststurm überrascht. Zugleich trat ein dickes Schneetreiben ein. Die Fischer ließen ihre Neße im Stich und suchten das Land zu gewinnen. Den meisten glückte dies auch. Eine Reihe Boote aber aus Stangern, Starlsbad, Angern   und aus der Gipfener Gegend tenterte und alle ihre Insassen ertranken.

Substitut für das Irrenhaus. In Edinburg   hat ein junger Mensch in der Zeit vom 14. bis zum 24. Dezember nicht weniger als sechs Kinderwagen in Brand gestedt. Der medizinische Sachverständige erklärte den Menschen für schwachsinnig und der Richter setzte ihn darauf in Freiheit unter der Bedingung, daß er ins englische Heer eintrete!

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Nein.

Die vielerörterte Frage, ob Johann Orth   lebt, ist von seinem Neffen, dem neuestens vielgenannten Erzherzog Ferdinand Leopold, bejaht worden. Es geschah dies in einem Gespräch mit einem Bericht­natürlich von Johann Orth   und der Erzherzog sagte unvermittelt: erstatter der Wiener   Zeit", worüber dieser berichtet: Wir sprechen " Ich möchte an ihn schreiben." Erstaunt frage ich:" Ja, lebt er denn?" Und der Erzherzog entgegnet: Ich glaube wohl. Wir alle glauben es. Hören Sie: Meine Schwägerin, die Frau meines Bruders Peter, und andre Personen, die sich seiner sehr wohl erinnern, haben ihn vor einem Jahre in Cannes   auf der Nacht seines Bruders gesehen. Wenigstens behaupten fie, an Bord einen Mann gesehen zu haben, der sich abseits hielt und der dem Erzherzog Johann   in allem aufs Haar glich."" Warum aber hat ihn niemand Es hat sich keiner getraut. Und es wäre auch angesprochen?" ulos gewesen."" Ja, aber der Schiffsherr, sein Bruder, Erzherzog Mein Onkel Ludwig ist ein schwer zugänglicher Mensch, verschlossen Ludwig Salvator  , hätte doch Auskunft geben müssen. und einsilbig. Wenn er Johann Orth   bei sich auf den Balearischen Inseln aufgenommen hat, dann weiß er auch das Geheimmis zu be­Eine etwas drastische Briefkasten- Notiz lag einer Anklage wegen Zwei ungültige Polizei- Verordnungen. Die bekannten Polizei wahren. Erzherzog Ludwig   lebt auf seiner Jusel wie ein Patriarch, Preßbeleidigung zu Grunde. die gestern den Redakteur der Rad- tafeln mit der Aufschrift Schritt fahren!" brauchen nach und von dorther dringt keine Kunde so leicht zu uns." Das sind Welt", Adolf Schulze, den Rechtsanwalt Dr. jur. Remling einem Urteil des Kammergerichts nur dori respektiert werden, wo es aber doch nur sehr schwache Anhaltspunkte., Gewiß. Allein, tvir und den Schlosser Poser aus Brandenburg   a. H. vor die 7. Straf- fich um den Schutz öffentlicher Interessen handelt. Die haben noch andre. Erzherzog Ludwig   und Johann Orth   waren ein­Kammer des Landgerichts I   führte. Der lettgenannte Angeklagte Bolizeiverwaltung von Kiel   hatte angeordnet, daß auch vor einer ander von jeher innig zugethan. Von allen Geschwistern haben die hatte der Rad- Welt" in Form einer Beschwerde ein kleines Abenteuer Privat- Klinik Schritt gefahren werden solle und mehrere beiden sich am treuesten geliebt und am besten verstanden."" Du eines Radfahrers mit zwei Polizeibeamten mitgeteilt und um Fuhrwerts- Besizer, die dies Verbot mißachteten, zur Bestrafung ge- lieber Gott, das beweist noch wenig..." Warten Sie, da ist noch juristischen Rat gebeten. Nach dieser Mitteilung sei ein Radfahrer, bracht. Die Gerichte sprachen die Angeklagten frei und das Kammer- etwas. Erzherzog Johann   hat bei der Bank von Zürich   4 Millionen der von einem Klub- Ausflug nach seinem Wohnort Brandenburg   gericht führte aus, daß im fraglichen Falle nur das Sonder- Gulden deponiert. Vor ganz wenigen Jahren wandte sich mein zurückkehrte, bei Plaue   von einem Fußgendarm und einem Polizisten interesse des Inhabers der Klinik und der dort untergebrachten Kranken Vater, der als ältester Bruder Johann Orths und als Groß­gestellt worden, weil er keine Beleuchtung an der Maschine hatte. geschützt werde, welchem das allgemeine Interesse des die herzog von Toscana dessen Erbe ist, an die Bank von Zürich  , um Der Gendarm habe ihn nach seiner Legitimation gefragt und, da Straße befahrenden Publikums an der Schnelligkeit und Leichtigkeit diese Hinterlassenschaft zu beheben. Er wurde abgewiesen und ihm solche nicht vorgewiesen werden konnte, erklärt, daß er seine Perfön- des Verkehrs entgegenstehe. Aus ähnlichen Gründen erklärte das bedeutet, die Frist zur Todeserklärung Johann Orths könne mur lichkeit feststellen müsse. Der Radfahrer habe darauf nach der etwa Kammergericht eine Polizei- Verordnung für ungültig, welche be- nach schweizerischem Gesetz eingehalten werden, und nach diesem sei verwirkten Strafe gefragt und die Antwort erhalten, daß sie drei oder stimmt, daß Hunde, außer mit Halsband und Maulkorb, auch sie noch lange nicht abgelaufen. Mein Vater wollte nun wenigstens fünf Mart betragen würde, je nachdem sie der Bürgermeister fest- noch mit einer Steuermarke versehen sehen müßten, wenn sie wissen, in welcher Weise die seither angewachsenen Zinsen zum sehen würde. Darauf habe der Radfahrer erklärt, daß er zwar 3 M. auf die Straße gelassen würden. nicht aber 5 M. bei sich habe, dann aber habe er auf Anregung des Gendarmen feine Uhr zum Pfand gegeben, die ihm am nächsten Tage gegen Zahlung einer Strafe von 3 M. wieder ausgehändigt worden ſei. Der Einsender der Beschwerde fragte an, ob der Beamte be= rechtigt gewesen sei, die Uhr zum Pfande einzubehalten. Die An­frage wurde von Dr. Nemling durch eine Antwort etwa folgenden Inhalts erledigt:" Donnerweiter! ins ist manches schon passiert, aber so etwas noch nie! Also ein Radfahrer, der seine Laterne ver­geffen hatte, ist in cine polizeiliche Falle geraten und wird von einem

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Vermischtes.

Infolge des letzten Sturmes wurden in Dänemark  , nach der Boff. 3tg.", 16 Menschen getötet sowie ungefähr 300 Gehöfte und Häuser vollständig vernichtet, 70 Fabrikschornsteine und 2 Kirchtürme umgeriffen, 70 Mühlen zerstört und eine Menge Vich umgebracht.

Kapital geschlagen wurden, ferner ob Johann Drth an dieses Depot besondre Bestimmungen geknüpft habe. leber all' diese Dinge wurde die Auskunft rundweg veriveigert." Sie glauben alfo ... daß Johann Orth   vielleicht die Zinsen aus Zürich   bezieht und daß er sie, wie ich ihm wünsche, gesund und in Ruhe verzehrt." Wetter: Prognose für Sonnabend, den 3. Januar 1903. Ein wenig wärmer, zeitweise heiter, aber veränderlich mit geringen Niederschlägen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.