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Was wird

Aus den Nachbarorten.

Strategen geleitet wird, ist von vornherein zur absoluten Be- anzustellen. Er verlangte, fie solle angeben, ob in ihrem Hause oder sind verbrannt. Die Feuerwehr versuchte es, die Pferde heraus. deutungslosigkeit verdammt. Immerhin, das ist schließlich Sache des in ihrer Wohnung Frauen verkehren, die ihr ähnlich seien usw. zuholen, es war aber unmöglich; die Tiere waren fest angefettet Goethe- Bundes selbst. Endlich war das Verhör beendet und nun hieß es einfach: Jetzt und geberdeten sich infolge der Todesangst ganz rasend. Durch noch Ludwig Fulda  - der über die Doppelmoral des sitten Präsidium aufgehalten und seelisch gequält worden. Und das alles, Außer Sudermann sprachen gegen die Streiche der Theatercenfur können Sie gehen. Volle sechs Stunden war die Frau auf dem tüchtiges Wassergeben wurde das Feuer auf das Erdgeschoß be­schränkt. strengen Familienvaters einige indistrete Bemerkungen machte weil die unfehlbare Polizei so schlecht unterrichtet war. der Reichstags- Abgeordnete Müller- Meiningen, Profeffor von weil die unfehlbare Polizei so schlecht unterrichtet war. Liszt   und Genoffe Wolfgang Heine  . Genoffe Heine ging in Herr v. Hammerstein zu diesem Mißgriff seiner lieben Polizeibeamten seiner Kritik weiter als die übrigen Redner, er sprach von der sagen? Richtig wäre es am Ende, wenn er zu jenem Kommissar Nieder Schönhausen. Ein wegen Sittlichkeits- Vers heutigen Theater- und Kunstmisere überhaupt. Das Theater dürfe sagen würde: Jezt können Sie gehen. brechens feit langer Zeit steckbrieflich verfolgter Mensch wurde nicht, wie gegenwärtig meist, ein Gudkasten sein, sondern ein hierselbst durch die hiesige Kriminalpolizei in seiner Wohnung fest­Das Kinderkonzert, über das wir vor acht Tagen berichtet haben, genommen. Zuerst legte er sich aufs Leugnen und bei seiner Ver­Spiegel des Menschentums überhaupt und aller menschlichen Kon­flikte. Nur ein Volk, das jeden Augenblick sagen könne, der Staat ist legten Sonntag wiederholt worden. Diesmal war der Zustrom haftung gab er einen falschen Namen an. Er wurde aber durch bin ich, lebe in Wahrheit, und ein solches Volf müsse sich in Kirche, womöglich noch größer als damals, und zwar galt das Interesse eine Photographie erkannt, trotzdem er sich durch Abnehmen seines Volksversammlung und Theater austoben können ohne Bevor- nicht so sehr den 1800 Gemeindeschulkindern als dem Kaiser und Schnurrbartes hatte unkenntlich machen wollen. Zwecks Messung mundung der Censur. Ihm gelte das Wort Lassalles:" Frei soll es der Kaiferin, die mit einigen ihrer Kinder zu dem Konzert erschienen wurde er dem Polizeipräsidium zu Berlin  , alsdann der Staats­waren. Die Schüler und Schülerinnen mußten auf den Kaiser ein anwaltschaft am Landgericht II zugeführt.

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sein, auch wenn es Mißbrauch treibt!" Die Versammlung nahm am Schluß eine Resolution gegen Hoch ausbringen, worauf der Monarch Hurra rief. Als das Konzert die Theatercensur an. Der Vorstand soll dem Reichstage einen zu Ende war, spielten sich Vorgänge ab, die ein Leser unsres Blattes Antrag auf reichsgesetzliche Aufhebung der Theatercensur unter- mandiert wurden, kann ja nicht wundernehmen, ebenso wenig, daß wie folgt schildert: Daß die Kinder zu dem üblichen Hoch kom­Arbeiter: Sängerbund Berlins   und Umgegegend. I. Vorsitzender: auch die anwesenden freisinnigen Stadtvertreter und Stadtgrößen Julius Meyer, Fichtestr. 27. Erster Kassierer: Seikrit, Fidicinſtr. 16. Alle Aus dem Etatsausschuß. Im Ausschuß wurde der neue Gebühren- begeistert in das Hoch einstimmten. Alenderungen im Vereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, aber die Menge Lausigerstr. 33. Uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Gerechtigkeit" tarif für die städtischen Gemeinde- Friedhöfe angenommen. Die Säße den Cirkus verlassen wollte, hatte es ein Teil recht eilig, um noch( Westen), Bartel, Bülowstraße 59." Olympia  ", Zimmermann, Grüner dieser neuen Gebührenordnung sind nur halb so hoch als des Anblicks der Hofequipagen zu teil zu werden und vielleicht weg 29. Hand in Hand I", Jurran, Naunynstraße 86. die der meisten Berliner   Kirchengemeinden. Auf eine Anfrage, wie Hurra rufen zu können, da fand man die Thüren gesperrt, und Kreuzberg  ", Heinze, Bergmannstraße 70. Edelweiß", Lipple, weit die Aufnahme über den Milch verbrauch Berlins   gediehen selbst diejenigen, die vor dem Hoch den Cirkus verlassen wollten, Melchiorstraße 15. Echo", Mündner, Linienstr. 19. Wiederhall", Freiheit II", Rode, Adlershof  , Bäder, sei, wurde vom Magistratsvertreter mitgeteilt, daß die Arbeiten beim tamen nicht hinaus. An die zwanzig Minuten mußte die Kopf an Schieber, Admiralstraße 21. Myrthenblätter", Spät, Georgenkirchstr. 65. Rote Nelle II", Statistischen Amt im vollen Gange seien und der Tag der Auf- Kopf gestaute Menge stehen bleiben, und erst als die letzte Hof- ppenſtr. 8. Rosin, Ruppinerstr. 42. Borwärts IV", Schulze, Rathenow  , Jägerstraße. nahme schon bestimmt sei. Sodann kam auch die Angelegenheit equipage fort war, wurde das Publikum ins Freie gelassen. Alpenglocke", Gold, Große Frankfurterstr. 133." Weddinger Harmonie", die es sicher nicht, wegen Einführung der Milchwirtschaft auf den städtischen Schmeicheleien waren der Menge Milbrodt, Müllerstr. 7. Borwärts VIII", Schurbaum, Marwig in der Rieselgütern zur Sprache, wobei das vom Stadtrat Struve gegen diese polizeilichen Anordnungen laut wurden. Sie Mark. " Sangesluft II", Hoffmann, Basewalkerstr. 3." Weiße Rose I", erstattete Gutachten, das sich gegen die Wiedereinführung ausspricht, sind mit den sicherheitspolizeilichen Anordnungen nicht zu ver- Schiller, Reinidendorf, Brovinzstr. 11.- Arbeiter- Maibund", Hiemte, einer abfälligen Kritik unterzogen wurde. Es wurde darauf hin- einbaren, denn nach diesen müssen alle Thüren, auch die Not Nowawes  , Wallstr. 55. Glasarbeiter", Köpenid, Müggelheimerstr. 29. Nord- Ost", Conrad, gewiesen, daß in Berlin   das Halten von Milchkühen thüren, von öffentlichen Lokalen jederzeit passierbar sein und hier Kreuzberger Harmonie"," Rabe, Fichteftr. 29. " Freie Feldblume", Schmidt, Stalikerstr. 51/52. lohnender Geschäftszweig geworden sei, Ivas war es die Polizei, welche diese wichtige Verordnung selbst außer Borndorferstr. 6. schon Einig", Schulz, Blumenstr. 38. Cäcilia", Brandenburg   a./H., daraus hervorgehe, daß die Zahl der Milchkühe gegen früher Straft setzte und so der Menge thatsächlich ihre persönliche Freiheit Bettermann, Wilhelmsdorferstr. 111." Schneeglöckchen II", Potsdam  , erheblich gestiegen sei und zur Zeit etwa 10-11 000 gehalten nahm. Geschah dies im Interesse der öffentlichen Sicherheit? Glaser, Kaiser Wilhelmstr. 38. Textilia", Wegel, Wrangelstr. 136. würden. Wenn die Leute, die eine hohe Miete zahlen und das Der resolute Ackerbürger. Bei Fortschaffung der Beute wurden Froh- Hoffnung", Schilling, Kyffhäuserstr. 16. Alpenröslein", Hilgen­Futter von den Riselgütern kaufen müßten, ihre Rechnung fänden, drei Geflügeldiebe abgefaßt, welche von Berlin   aus Streifzüge nach feld, Bergstr. 60. Kupferschmiede", Feind, Weinstr. 11.-Schuhmacher", Weigmann, Andreasstr. 32. dann müsse es doch unbedingt möglich sein, die Milchwirtschaft auf den Vororten unternehmen. In letzter Zeit wurden zahlreiche Ge­Frohsinn I", Rummelsburg  , Beutling, Goethe- u. Kantstraßen- Ece. Akazie"( gem. Chor), Dalg, Staligerstr. 94b. den städtischen Gütern lukrativ zu betreiben. Die Verwaltung fege flügeldiebstähle in den nördlichen Vororten ausgeführt. In der Eichenkranz", Prenzlau  , Lorenz, Klosterstraße. Hand in Hand II", der Einführung passiven Widerstand entgegen, weil sie annehme, Nacht zum Sonntag erbrach man die Hühnerstallung des Ackerbürgers Friedrichsberg, Beidler, Frankfurter Allee 176." Vorwärts IX", Char durch den Betrieb erhöhte Lasten übernehmen zu müssen. Bei der Kramer bei Oranienburg   und stahl junge Hühner, die von den Thätern lottenburg, Bernice, Bismarckstr. 34." Freiheitsklänge", Weihnacht, Wichtigkeit der Frage müsse aber dieser Standpunkt aufgegeben und an Ort und Stelle getötet worden waren. St., welcher annahm, daß Grünftr. 21.- Alte Eiche", Appel, Prinzen- Allee 38. Rosenthaler Bors ihr ein erhöhtes Intereffe entgegengebracht werden. Bei der Menge die Diebe ihre Beute nach Berlin   schaffen würden, benußte den stadt", Schmik, Brunnenstr. 150." Butunjt I", Stegliz  , Schellhase, der Naturwiesen fönne eine einwandsfreie Säuglingsmilch ge- nächsten Vorortzug nach der Reichshauptstadt, um die Spizbuben hornstr. 15a. Concordia", Lier, Alte Jakobstr. 119. Rosenrot", wonnen und diese den städtischen Anstalten geliefert werden. bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhofe abzufassen, da er vermutete, Tauschel, Wiesenstr. 29. Männer- Gesangverein" Borwärts X", Nauen  , Paul Schulz, Chauffeestraße." Ober- Schöneweider Liedertafel", Kaufhold, Vom Magistrat wurde hierzu bemerkt, daß die Frage der Einführung daß die Verbrecher erst im Laufe des Vormittags die Rückfahrt an- Wilhelminenhofstr. 18." Georginia", Balzer, Grünauerstr. 14. Arbeiter­der Milchwirtschaft von der Kanalisationsdeputation geprüft worden treten würden. Er hatte kaum in dem bereit stehenden Train Plaz Gesangverein Karlshorst", Karlshorst  , Bennarndt, Tresdow- Allee. Ber sei, daß man sich aber noch nicht habe entschließen können, die früher genommen, als er drei Männer bemerkte, von denen einer einen band deutscher Gastwirtsgehilfen", An der Stadtbahn 39 I. auf den Gütern bestandene Milchwirtschaft, die auf Drängen der schweren Sack auf dem Rücken trug und die ebenfalls den Vorortzug Tiedemann, Weißenburgerstr. 49.- Gewerkschaft der Maler Berlins  , Stadtverordneten Versammlung aus finanziellen Gründen sowie bestiegen. Da dem Ackerbürger die Drei verdächtig vorkamen, ließ Conradi, Quiſen- User 51. wegen der Seuchengefahr beseitigt worden sei, wieder einzuführen. er sie festnehmen und es stellte sich nun heraus, daß sich in dem Arbeiter- Raucherbund Berlins   und der Umgegend. Nenderungen Der Versuch, den städtischen Krankenhäusern Milch von den Riesel- Sac außer die Herrn S. gestohlenen Hühner noch weiteres Ge- im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Berlin  , Putbuser­Grüne Eiche", gütern zu liefern, sei daran gescheitert, daß die gestellten flügel befand, welches die Bande in derselben Nacht an andren straße 44, IV." Eldorado", Bels, Grüner Weg 120. Be- Stellen geraubt hatte. Die Geflügelräuber wurden sofort in Haft Berliner Rauchflub", Reichenbergerstr. 146, Urbanstr. 51, Pech. Ambalema", Forsterstr. 19, Udel. Neuer Lieferungsbedingungen nicht erfüllt werden konnten.- Anflam." Domingo", mängelt wurden ferner die Erläuterungen zu den ein- genommen. Waldemarstr. 16, Scheibe. Neuer Hain", Langenbedstr. 7, Techtmeier. zelnen Etats der Rieselgüter. Es könne fein richtiges Bild Blütenduft", Cotheniusstr. 1, Fedtke. Ruhiga", Brizerstr. 46, über die Kosten und Erträge der Obkulturen, die schon feit I", Manteuffelstr. 101, Gläser. Herzog. Bfeifenkopf", Falkensteinstraße 5, Gonell. Gemütlich eine Menge Geld gekostet hätten, gewommen werden. Die Preise Klein Streit", Borndorferstr. 9, Kynast.-Beilchenblau", Binsstr. 56, Dimke. Blaue Wolfe IV", Butbuserstr. 25. für den Ankauf der Bäume usw. und für den Verkauf des Obstes Eldorado I", Kleine Andreasstr.3.-, Geranium", Mettner, Weidenweg 58. wären nicht mit einander in Einklang zu bringen. Es fehlten alle " Seegras", Liegnigerstr. 18, Manegold. Volldampf", Münche  Nachweisungen über die Zahl der Obstbäume, die Menge der Erträge bergerſtraße 8, Budsee. Victoria  ", Heiler, Borhagenerstraße 21. usw., so daß man sich kein Urteil über die Kosten usw. machen Edelweiß", Rirdorf, Ringbahnstraße 24, Faustner." Einsiedler", Neu­Der Ertrag müsse und könne gesteigert werden. Bom Weißensee, Wilhelmstr. 2, Frmeler. Gloria", Schulz, Bankſtr. 3b. Zukunft", Neu- Weißensee, Neuendorf, Friedrichstr. 5. Magistratsvertreter wurde zugesagt, diese Wünsche zu erwägen. " Zabak zur Asche", Die Kosten für die Obstkulturen und die Erträge würden aber stets Ungar, Tauroggerstr. 10. Weichseldust m", Schulz, Neu- Weißensee, Sedanstr. 24. Grüner Hain", Rott, Straßmannstraße 23. Kernspike", auf den einzelnen Rieselgütern verschieden sein, je nach den Löhnen " Weichseldust", Krabbenhöft, Kösliner­usw. und dem Ausfall der Ernten. Krusemart, Rirdorf, Jägerstr. 69. straße 3. Feste Männer", Prosen, Marstr. 13c." Frühe Stunde", Ahlman, Waldemarstr. 64a. ,, Gemütlichkeit VI", Charlottenburg  , Krumme angestr. 23. Straße 69." Excelsior", Reichenbergerstr. 133. Portoriko", Gehrke, Einfach", Link, Wrangelstraße 86. Unverzagt", Stuttte, Landsberger Allee 156. Alter Berliner  ", Riemer, Rottbufer Damm 8. Kleeblatt", Rummelsburg  , Kantstr. 43. Gesundbrunnen  ", Sellers straße 14. Wiedersehn", Neu- Weißensee, Beber, Friedrichstraße 35. Zufriedenheit", Rirdorf, Lessingstraße 17. Fidele Brüder", Littauer­Excelsior", Lufatis, Reichenbergerstr. 133. Rose Rose I", Preußen und die Wissenschaft. Im Tag" vom Sonntag wird Straße 10. Lorenz, Urbanſtr. 35. Dewets Eiserne Pfeife", Engler, Schulstr. 5.­auseinandergesetzt, welche Bedeutung der Planet Eros für die Blaue Wolte II", Böhm, Zorndorferstr. 9. Solide", Scholz, Bossener­astronomische Forschung hat. Diesen Stern hat der Astronom straße 1. Pitt bekanntlich auf der hiesigen Urania- Sternwarte entdeckt. Arbeiter- Turnerbund. Dienstag und Freitag: Turnverein  , Fichte", Die Entdeckung des Eros, so heißt es in dem genannten Blatte, Berlin  , abends 8-10 Uhr: 2. Männerabt.: Stalizerstr. 55/56; 4. Männerabt.: Moabit  , Siemensstr. 20; 5. Männerabt.: Aderstr. 67; 6. Männerabt.: melche Herrn Witt nach langen, mühsamen Vorarbeiten gelang, mit Stallschreiberstr. 54; 9. Männerabt.: Wattstr. 16; 10. Männerabt.: Peters­Instrumenten, die er sich teilweise aus eignen Mitteln gestellt hatte, Straßensperrungen. Folgende Straßen werden wegen Vornahme burgerstraße 4; 11. Männerabt.: Fürbringerstraße 33; 1. Lehrlingsabt.: ist also von ganz fundamentaler Bedeutung für die astronomische Bissenschaft geworden, und es wurden dadurch der Zukunft Millionen von Pflasterungen resp. Leitungsarbeiten für Fuhrwerke und Reiter Friedenstr. 37; 1. Jugendabt.: Friedenstr. 37; 3. Lehrlings- Abteil.: Boedh­crsvart, welche für Expeditionen ficher hätten noch ausgegeben bis auf weiteres gesperrt: Die Templinerstraße von der stroke 17/20; 6. Lehrlingsabt.: Reichenbergerstr. 67/70; 8. Jugend- Abteil.: werden müssen, um in der Art der Venusdurchgänge dieser Größe Fehrbelliner- bis zur Zionskirchstraße, die Angermünder   höchstestr. 36/37; 1. Damenabteilung: Mariannen- Ufer 1a." Arbeiter- Turn­näher zu kommen, welche man nun in dem gewöhnlichen Programm der it raße von der Lothringer- bis zur Lottumstraße, die Bank- Stralau- Rummelsburg". Bon 7-9 Uhr für Böglinge; von 19-11 Uhr: veerein Neu- Weißensee" im Prälaten, Lehderstr. 122. Freie Turnerschaft Sternwarten viel genauer ermitteln kann. Herr Gustav Witt  , lange traße von der Weddingstraße bis zur Reinickendorferstraße, die Männer- Abteilung, Runimelsburger Bollsgarten, Hauptstr. 4. Arbeiter- Schwimmerbund. Anfragen an R. Danziger, Burgsdorf­Jahre Abteilungsvorstand der Urania- Sernwarte und in allen Ge- Reinickendorferstraße von der Pankstraße( Nettelbeckplatz) Neptun", Seebad Weißensee. Gut Naß", hieten bewanderter Astronom, dessen Fleiß man diesen ungeheuren bis zur Müllerstraße, die Müllerstraße von der Reinickendorferstraße 14. Abends 7%, Uhr. " Hellas", Volks- Badeanstalt an der Fortschritt verdankt, ist gegenwärtig Stenograph im Abgeordneten- straße bis zur Chausseestraße und die Chausseestraße von der Bolts- Badeanstalt, Turmst. 85a. hause. Er hat, seitdem er von der Urania fortging, feine Stellung Müllerstraße bis zur Boyenstraße, endlich die Biesenthaler Schillingsbrüde. Arbeiter- Nadfahrerbund, Solidarität. Gau 9( Prov. Branden ols Astronom wiederfinden können. Er ist nämlich nicht akademisch straße von der Wriezenerstraße bis zur Prinzen- Allee. burg.) Alle Zuschriften und Anfragen, den Bund betreffend, sind zu richten abgestempelt, da kann er, wie die Dinge heute liegen, auf eine An­an den Gau- Borfizenden Karl Fischer, Berlin   NW  ., Waldstr. 8. Arb. Radf. stellung in Breußen nicht rechnen. Außerdem ist er von einer Art, Berein Rirdorf", Hermannſtr. 48/ 50.- Adler", Ziethenstr. 77. Borwärts", daß er es mir z. B. sehr übel nehmen wird, wie ich ihm hier das jeden Dienstag nach dem 8. und 21., Schöneberg  , Meiningerstr. 8. Wort geredet habe. Solche Leute kommen hier nicht vorwärts, die Borwärts", Wilmersdorf  , Berlinerstr. 40. sich nicht selbst voranstellen können.

fönne.

Der Berliner   Frühjahrs- Jahrmarkt findet vom Mittwoch, den 11. d. Mts., bis Sonnabend, den 14. d. Mts., abends, im Südwesten Berlins  , vor dem Halleschen Thore statt, und zwar wieder in der ( neisenau, York  , Nostiz-, Schleiermacher-, Baruther- und den an­grenzenden Nebenstraßen. Das Aufbauen der Buden und damit der übliche Vorverkauf findet Dienstag, den 10. d. Mts., statt.

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Eine Schießaffaire hat sich gestern nacht in dem Hause Stein­straße 4 ereignet. Mehrere unbekannte Männer warfen vom Hofe aus einige Steine in die im Erdgeschoß belegene Wohnung des Tapeziers Vincent Balcerowski. Dieser feuerte darauf mehrere blinde Revolverschüsse ab und schoß, als die Angreifer nicht weichen wollten, mit einer scharfen Patrone. Das Geschoß drang dem 28 jährigen Stellmacher Mar Schwarzenau in den Unterleib und verlegte ihn schwer. Er wurde nach dem Krankenhause am Friedrichs­ hain   gebracht.

Einen tödlichen Verlauf nahm ein Straßenbahn- Unfall, der sich am Sonntagnachmittag gegen 6 Uhr vor dem Brandenburger Thor ereignet hat. Der 19 jährige Steinfeger Adolf Kleba aus der Mitten­entlang, und zwar zwischen den Straßenbahnschienen hinter einem walderstraße 53 fuhr auf einem Zweirade die Königgräßerstraße in der Richtung nach dem Brandenburger Thor fahrenden Ringbahn­wagen. Als der Straßenbahnwagen an der Haltestelle hinter der Charlottenburger   Chauffee langsamer fuhr, bog K. mit seiner Maschine links an dem Straßenbahnwagen vorbei und fuhr gegen den aus entgegengesetzter Richtung kommenden Motorwagen Nr. 2304 der Der Steinseher wurde mit seinem Straßenbahn- Linie Nr. 51. Rade umgestoßen und schlug hierbei mit dem Kopfe mit solcher Gewalt auf das Straßenpflaster, daß er eine Gehirnerschütterung und Schädelbruch erlitt. Kleba wurde nach dem Krankenhause am Urban gebracht, wo er in der Nacht zum Montag starb.

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Norden 1900", Bankſtr. 32d.

" Boran I", Dienstag nach dem 15., Landsberger Allee 40/41. Zaube", Jagowstr. 21." Frisch auf", Dienstag nach dem 1. und 15., Baumschulen­Friedrichstr. 137. straße 14." Wanderer", Dienstag nach dem 1. und 15., Friedrichshagen  , Central Raucherbund. Zuschriften find an G. Kleist, Rigdorf. Juliusstr. 26, zu richten." Florida  ", Rigdorf, Bergstr. 31. Morgenrot", Konkordia", Rigdorf, Wißmannstr. 44. Rigdorf, Hermannstr. 52. Zufriedenheit", Rirdorf, Goethestr. 8.- Alpenhöhe", Rigdorf, Karlsgarten­Blaue Wolfe", straße 1. Starke Raucher", Rirdorf, Hermannstr. 213. Steglitz  , Heesestr. 5." Deutsche Eiche", Flora- und Düngerstraßens " Grüne Linde", Friedenau  , Rheinstr. 24." Hand in Hand", de Brik, Chausseestr. 97." Hoffnung", Wilmersdorf  , Günzelftr. 37 a. Gemütlichkeit", Mariendorf  , Feldstr. 14." Weiße Wolfe", Schmargendorf  , Breitestr. 34. Gesangs, Turn- und gesellige Vereine. Schöneberger Theater­Arbeiter- Theaterberein Bor­verein, Wilhelmshof, Ebersstraße 81. Sängerchor II des Ber­pärts", Otto Bachgänger, Swinemünderstr. 34. liner Spar- und Bauverein", Genossenschaftshaus Schreinerstr. 70. Gefangverein Thalhsia", Friedrichstr. 211. Undine", Admiralstr. 18c. Bitherverein Ginigkeit" Mariannenſtr. 19. Schachverein Ramenlos  ", Neuer Berliner Schachklub", Stralauerstr. 4. Elisabethstr. 30. harmonita- Verein" Symphonie", Müllerstr. 11. Männergesangverein Lorbeerkranz", Kürsten, Oranienftr. 190. Lotterieklub Nord- Pol", Hina, Heinersdorferstr. 24. Privat Theatergesellschaft Infolge von Haussuchungen bei Masseusen, die durch Anzeigen bei Grupe, Annenstr. 16. Brandenburgia" in den Blättern veranlaßt wurden, hat die Staatsanwaltschaft gegen Restaurant Zimmermann, Bappel- Allee 27. " Radrennklub Seeadler, Berlin   1902", Lotterieverein Immer neun derartige Personen Anklage erhoben. Es waren bei den Haus- Hoffnung", Hempel, Heidenfeldstr. 12. Gäste als Mitglieder stets willkommen. fuchungen Dinge gefunden worden, die zum Massieren nicht erforder- Arbeiter Sfatbund Berlins und Umgegend. Buschriften sind zu ich find, wie Beitfchen, Baumzeug, Gurte und Halsbänder mit Stacheln, richten an Ernst Clement, Belforterstr. 13. Freiheit", Bergemann, Gericht ſtraße 43. Hoher Norden", Harder, Stargarderstr. 13.- Unverdrossen", also. allerhand Marterwerkzeuge". Putbuserstr. 32.

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Der Stellvertreter. Der Schlächtermeister Kaufhold, ein junger Anfänger, der im Osten der Stadt ein gut gehendes Geschäft befißt, zog sich wegen Anstiftung zum Diebstahl und andrer Vergehen eine Strafe von fünf Monaten. Gefängnis zu. Nachdem er wiederholt Aufschub erhalten hatte, sollte er endlich die Strafe in Tegel   an­Einem argen polizeilichen Mißgriff ist kürzlich die Frau des jo suchte er einen Stellvertreter und fand ihn durch Bermittelung treten. Da ihm das aus Geschäftsrücksichten sehr unangenehm war, Arbeiters N. in Tempelhof   zum Opfer gefallen. Diese Frau erhielt eines Feilenhauers Hermann Feige, der seine Straffache kannte. unlängst eine amtliche Aufforderung, sich am Mittwoch, den 4. d. M., Für eine Vermittelungsgebühr von 20 M. führte ihm Feige einen auf dem Polizeipräsidium zu Berlin  , Zimmer 96, einzufinden. Nichts schon bestraften Lackierer Hong zu, der sich bereit erklärte, zu brummen Böses ahnend, leistete sie der Aufforderung Folge. Doch wie erschrat und dafür nach Berbüßung der Strafe 900 M. erhalten sollte. Am sie, als ihr der vernehmende Kommissar sagte, fie möge bekennen, 1. November v. J. meldete sich Hong nach Holland   ab, verschwand daß sie am 21. Januar bei einer Hebamme Schmorr in der Oranien- aus dem Scheunenviertel, stellte sich in der Strafanstalt zu Tegel  als Schlächtermeister Kaufhold und brummte seitdem unverdrossen. straße gewesen sei, um von dieser ein Mittel zur Abtreibung der Grst jest kam der Schwindel heraus. In der Markthalle fiel es Leibesfrucht zu erbitten. Als die Frau erklärte, sie sei mit jener auf, daß Kaufhold immer noch seinem Geschäfte vorstand. Als Hebamme noch nie in Berührung gekommen, fuhr der Beamte sie nun seine Akten nachgesehen wurden, fand man darin den Vermerk, barsch an, nannte sie ein verstocktes Frauenzimmer und be- daß er am 1. November v. J. seine Strafe angetreten habe. Es Hauptete, sie wäre beobachtet worden, wie sie aus der Dranien- war klar, daß er einen Stellvertreter nach Tegel   gesandt haben Straße fortgegangen sei. Die Beschreibung ihrer Person und ihres mußte, und die weiteren Ermittelungen ergaben, daß dieser der Kleides passe genau, ein Irrtum wäre also ausgeschlossen. Wenn sie aber nach Holland  " abgemeldete Hong aus dem Scheunenviertel war. Kaufhold wurde nun sofort verhaftet und wird sich wegen in­leugne, so würde sie in Gewahrsam behalten und ärztlich untersucht tellektueller Urkundenfälschung zu verantworten haben, Hong wegen werden. Damit wurde die Frau in einen vergitterten Raum geführt Beihilfe dazu. und mußte dort mit allerhand zweifelhaften Individuen zusammen mehrere Stunden zubringen. In ihrer Angst vor einer möglichen längeren Untersuchungshaft wandte sie sich endlich an einen andren dienstthuenden Beamten und bat ihn, sie doch wieder gehen zu lassen, da sie sich nicht des geringsten Vergehens bewußt sei. Um ihre gänzliche Unschuld zweifelsfrei zu beweisen und um so bald wie möglich aus jenem unheimlichen Raume herauszukommen, Ein sehr gefährliches Feuer tam am Sonntag früh um 7 Uhr, erklärte sie sich schließlich auch mit einer ärztlichen Unter- wie es heißt durch Fahrlässigkeit, am Görliger Ufer 24 in der Nähe nunt Diese ergab suchung einverstanden. das überraschende der Reichenbergerstraße, gegenüber dem Landwehr- Kanal, zum Aus­Resultat, daß die Frau überhaupt niemals in die Lage kommen bruch. Dort stand bei Ankunft der Feuerwehr ein Stall im Erd­tann, einem Kinde das Leben zu geben, wenn sie sich nicht einer geschoß in Flammen. Dicke Rauchwolken schlugen ihr entgegen, ver- Stur wird Genesung bringen. Operation unterziehen will. Ein derartiger Beweis mußte aller- mischt mit Stichflammen, die dann am Hause emporloderten. Alle dings auch den grimmen Kommissar zu der Ueberzeugung bringen, Versuche, in den Stall, in dem sich eine Menge Tiere befanden, ein­daß es diese Frau gewiß nicht nötig hatte, ihre Zuflucht zu irgend wären gefährdet, doch erwies fich diese Befürchtung als grundlos. zubringen, waren vergeblich. Anfänglich hieß es, auch Menschenleben einem verbotenen Mittel zu nehmen. Im Gegenteil, sie würde hoch- Nur einige leichtere Brandwunden haben Personen bei dem Bemühen, erfreut sein, wenn ihre Ehe mit Kindern gesegnet wäre. War die Pferde zu retten, erlitten. Leider konnten die Tiere nicht mehr somit die Unschuld der Frau sonnenklar erwiesen, so hielt es der in Sicherheit gebracht werden. Drei wertvolle Pferde Kommissar dennoch für angebracht, abermals ein Egamen mit ihr eines Fabrikanten, eine 8iege und eine Menge Hühnerl

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Briefkaften der Redaktion.

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Mund­

J. G. 31. Jit seit Monaten rant. Eine jezt vorgenommene größere

Briefkaften der Expedition.

P. B., Görbersdorf. Centralverband der Töpfer, Berlin   SO. 16,

Engel- fer 15.

Wetter- Prognose für Dienstag, den 10. März 1903. Kühl und vielfach woltig, aber troden bei mäßigen nordöstlichen Winden. Berliner   Wetterbureau