Nr. 269.
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Telegramm Noreffe: ..Socialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
An die
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Etwaige Unterstügung gegnerischer Kandidaten kommt in diesen Wahlkreisen natürlich nicht in Betracht Berlin , 17. November 1903.
Dienstag, den 17. November 1903.
M
das
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernfprecher: Amt IV. Nr. 1984.
Wie Ihnen bekannt sein dürfte, ist das Ergebnis der Urwahlen im Kreise Teltow- Beestow- Storfow- Charlottenburg ein derartiges, daß die konservativen Kandidaten für sich allein die absolute Mehrzahl der Wahlmänner nicht auf sich vereinigen können, daß es dagegen den Liberalen gemeinsam mit den Socialdemokraten Wir möglich ist, den Kreis der Reaktion Bu entreißen. find nun bereit, auf Grund der Beschlüsse unsrer Gesamtpartei mit Ihnen in Verhandlungen über ein gemeinsames Vorgehen einzutreten, und zwar würden wir für unser Eintreten zu Gunsten eines Ihrer Kandidaten die Wahl eines socialdemo fratischen Abgeordneten verlangen, während wir im Fall der Ablehnung dieser Forderung uns bei der Stichwahl der Stimme enthalten würden.
socialdemokratischen Landtagsvon der höheren Mathematik. Auch wenn der Provozierende ohne Felisch, vertreten. In diesem Jahre kandidiert neben Herrn Felisch Mißhandlungen entwischt, muß er doch darauf gefaßt sein, daß die der Malermeister Hammer, der bereits bei der Reichstagswahl gezeigt wahl- Komitees in Prenken! Vorgesetzten feine Absicht sehr bald durchschauen. Lange könnte dies hat, daß er genau so reaktionär ist wie fein Freund Felisch. Von auf keinen Fall dauern, denn die an den Umgang mit Mannschaften den 2607 Wahlmännern des Kreises find nun 1020 konservativ, Nachdem in der Sonnabend- Nummer des Vorwärts" gewöhnten Offiziere und Unteroffiziere würden es in furzem merken, 920 liberal und 654 socialdemokratisch. Die Socialdemokratie iſt die taktischen Grundsäge in Erinnerung gebracht worden sind, wenn ein intelligenter Soldat den Dummen mimen wollte. Und also in eine ausschlaggebende Stellung gelangt. Entsprechend den Beschlüssen der Gesamtpartei hat der Vorstand soweit es sich um Wahlkreise handelt, in denen die Social- wehe dem Mann, der in einen solchen Verdacht käme! Wehe des socialdemokratischen Central- Wahlvereins für Teltow - BeeskowDemokraten ausschlaggebend sind, werden wir von ver- ihm namentlich dann, wenn die Vorgesezten die Ueberzeugung ge- Storfow- Charlottenburg an die Borstände der Wahlvereine der schiedenen Seiten befragt, welche Taktik die social- wännen, daß er damit Mißhandlungen hervorzurufen beabsichtige. Freisinnigen Bollspartei und der Nationalliberalen folgendes Schreiben demokratischen Wahlmänner in denjenigen Wahlkreisen an denke hier nur an die kolossale Disciplinarstrafgewalt, die den gerichtet: Borgesetzten zusteht. Schon der Compagnie beziv. Eskadronschef einschlagen sollen, in denen wir bei den Abgeordnetenwahlen tann bis zu acht Tagen Kafernenquartier und gelinden Arrest vernicht den Ausschlag geben. fügen, mittleren Arrest fann er bis zu fünf, strengen Wir ersuchen die Komitees, dafür Sorge zu tragen, daß Arrest bis zu drei Tagen verhängen. Der Kommandeur sich die socialdemokratischen Wahlmänner auch in diesen eines nicht nicht selbständigen Bataillons und einer ArtillerieWahlkreisen möglichst zahlreich an dem Wahlakt be- Abteilung kann Gemeine bis zu vierzehn Tagen in teiligen, damit die socialdemokratischen Wahlmanns- Kasernen Quartier und den gelinden Arrest, bis zu zehn stimmen bei der Abgeordnetenwahl zur Geltung Tagen in den mittleren und bis zu sieben Tagen in tommen. den strengen Arrest sperren. Der Regimentskommandeur fann bis zu vier Wochen Kafernen- Quartier und gelinden Arrest, bis zu drei Wochen mittleren Arrest und bis zuvierzehn Tagen strengen Arrest diftieren. Der kommandierende General hat endlich die Befugnis, Mannschaften, die angeblich der Disciplin schaden, in die Arbeiterabteilung zu versetzen. Die Kabinettsorder, die den kommandierenden Generalen diese furchtbare Gewalt gewährte, ist so unbestimmt und allgemein gehalten, daß ein Soldat auch ohne große Straflifte in der Arbeiterabteilung landen fann. Und angesichts einer solchen Disciplinarstrafgewalt soll es Den gutgesinnten Parteien und anscheinend auch den Militär- Untergebene gelüften, sich renitent zu benehmen, nur damit ein Mißbehörden wird es um so schwüler, je näher das kommende Jahr handlungsfall herausspringt! Als ob da überhaupt eine künstliche heranrückt, denn sie wissen, daß ihnen der Frühling 1904 im Reichs- Büchtung nötig wäre und nicht mehr als genug Offiziere und Unter- Wir hoffen zuversichtlich über die konservativen Gegner zu tage eine gewaltige Abrechnung wegen der Soldatenmißhandlungen offiziere existierten, die von selbst dafür sorgen, daß das leidige fiegen, und wir müssen der socialdemokratischen Partei die Ber bringen wird. Besonders pfiffige Leute haben daher verblümt Thema der Soldatenschindereien nicht abreißt. Und wie stand es antwortung vor den Wählern und dem preußischen Volke überschon den Nat gegeben, man solle den Angriff der Social- denn mit den Soldatenquälereien früher, als als die laffen, den Wahlkreis, der der freiheitlichen politischen Richting demokraten nicht abwarten, sondern nach dem alten Socialdemokratie noch eine fleine Partei war? mit Sicherheit erobert werden kann, fernerhin den Neaktionären Rezept, daß die befte Deckung Der Hieb ist, felbst Gab es da keine eingeschlagenen Trommelfelle, keine Hiebe mit der zu überliefern und dadurch namentlich auch der so dringend notzur Attacke übergehen. Wie es geschehen könnte, war freilich auch Klopfpeitsche, kein Gewehrstrecken bis zur Ohnmacht, teine Fustritte? wendigen gerechten Reform des Wahlrechts ein Hindernis zu bereiten." Die Verantwortung, die die Liberalen den Socialdemokraten hier den weiseften„ Patrioten" nicht flar. Aber wer sucht, der findet, Im Gegenteil, es gab noch mehr, denn damals tamen die Schin- überlassen, werden unsre Genossen auf sich zu nehmen wissen. Wir haben und so hat denn fürzlich die Nationalliberale Korrespondenz" dereien, abgesehen von Bayern , im ganzen Reich nur selten an das weiteste Entgegenkommen gezeigt, die Liberalen dagegen ver endlich den richtigen Weg entdeckt. Dieses holde Papier, würdig der die Deffentlichkeit. Und wenn den Socialdemokraten die langen bedingungslose unterstützung ihrer Kandidaten. Es ist Bartei, der es dient, hat herausgebracht, daß die Socialdemokratic Soldatenquälereien so angenehm sind, warum arbeiten sie dann im natürlich ausgeschlossen, daß auch nur ein einziger socialdemokratischer ,, Agenten in des Königs Rock" habe, die die Vorgesetzten zu Miß- Reichstag und in der Presse mit allen Kräften auf ihre Wahlmann den Beschlüssen der Organisation des Kreises zuwiderhandlungen reizen müssen, damit eben diese Vorgesezten dann ans Verminderung hin? Und warum sind denn in Bayern die handelt. Diese Beschlüsse lauten, daß jeder focialdemokratische WahlMeffer geliefert werden können. Wir hätten hier also Seitenstücke Mißhandlungen viel feltener als im übrigen Reich, obwohl Hirsch und Reichstags- Abgeordneten Friz Zubeil zu stimmen, sich mann für die beiden socialdemokratischen Kandidaten, Stadtv. Paul dort auch gar viele Socialdemokraten in des Königs Rod steden? aber bei einer Stichwahl zwischen den gegnerischen Barteien ber
Das Central- Wahlkomitee.
Militär- Lockspitzel.
zu den staatlichen Lockspiteln.
Sollten Sie zu Verhandlungen mit uns bereit sein, so ersuchen wir Sie ergebenst um weitere Mitteilung, event. um Angabe eines Ihnen genehmen Termins."
Auf dieses Schreiben lief umgehend vom Wahlausschuß der bereinigten liberalen Parteien nachstehende Antwort ein:
" Auf das gefällige Schreiben vom 14. d. M. erwidern wir Ihnen ergebenst, daß unsre Wahlmänner auf die Namen der Herren Justizrat Reinbacher und Kammergerichtsrat Dr. Karsten gewählt worden sind und daß wir eine Aenderung dieser Grundlage des ganzen Wahlkampfes vorzunehmen nicht beabsichtigen.
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Das Geschäft eines solchen Spigels ist zweifellos sehr angenehm. Sehr einfach, weil die bayrischen Kriegsminister unter dem Drucke Abstimmung zu enthalten hat. Die zuversichtliche" Hoffnung der Er muß sich z. B. so lange dumm stellen, bis ihm der Unteroffizier der öffentlichen Meinung schon vor 28 Jahren darangehen mußten, Liberalen, zu siegen, wird sich als eitel erweisen, der Streis wird den ein paar Fauftschläge ins Geficht und einen Tritt vor den Bauch den Mißhandlern das Handwerk zu legen. In Breußen und Sachsen Konservativen ausgeliefert, aber nicht durch die Socialdemokratie, giebt. Faustschläge thun bekanntlich sehr wohl und ein Tritt auf ist aber hier nie energisch vorgegangen worden und nun hat das fondern einzig und allein durch die sogenannten Liberalen, denen den Unterleib schmeckt beinahe so gut wie ein Rheinsalm. Trägt öffentliche Gerichtsverfahren die Bescherung, deren Vaterschaft man zwei Reaktionäre lieber find als ein Liberaler und ein Socialdemokrat. man dabei einen Leistenbruch davon, so schmeckt er sogar noch besser. jetzt gern der Socialdemokratie aufhängen möchte, enthüllt. Und welches Vergnügen bereitet eine Ohrfeige, bei der dem Wie die Nationalliberale Korrespondenz" weiter behauptete, Die socialdemokratischen Wahlmänner des Kreises Teltow Empfänger das Trommelfell plagt. Auch Gewehrstrecken und Knie- sollen Beweise vorliegen, daß die socialdemokratischen Militär- Beestow- Storlow Charlottenburg werden werden darauf beugen unmittelbar neben dem geheizten Ofen, Antreten mitten in Rocfpitel am häufigsten in Sachsen seien, wo ja die Social- aufmerksam gemacht, daß laut Beschlußz der Generalversammlung der Nacht vor dem Bett des Herrn Unteroffiziers bietet eine an- demokratie am gewissenlosesten wühle, indessen die Regierung das feiner von ihnen bei der Abgeordnetenwahl in Rigdorf am 20. d. M. genehme Abwechselung. undankbare Volk mit den größten Wohlthaten wie Dreiflaffen- fehlen darf. Es ist Ehrenpflicht, pünktlich zur Stelle zu sein und bis Schluß der Wahlhandlung auszuharren. Glüdlich hat man einen Beweis" für die blödsinnige Spigel- Wahlrecht, Versammlungsverboten überschüttet. Wir müssen ergebenst Das Central- Wahlfomitee Theorie erhalten. Ein Freiherr v. Gühlen erzählt in einem Buche bitten, daß man mit diesen Beweisen herausrückt. Es wäre des Kreises Teltow- Beestow- Storłow- Charlottenburg. ,, Sine ira et studio" im Kapitel„ Soldatenmißhandlungen" folgende uns, die wir auch die sächsischen Militärgerichtsverhandlungen famose Geschichte: betreffs Soldatenmißhandlungen sehr genau verfolgen, inter
Freifinnige Selbstbefiegung.
In allen Wahlkreisen, in denen die Socialdemokratie in den
So wird aus Breslau gemeldet, daß bei 90 konservativ focialdemokratischen Stichwahlen 49 tonservative Wahlmänner ihre Die Volkswacht" Wahl den liberalen Urwählern verdanken. schreibt dazu:
Unser Mann ist in seiner Allgemeinheit auch heute noch ein effant zu erfahren, wann schon einmal eine Provodurch und durch anständiger Charakter. Aber es giebt unter den tation zu Mihhandlungen festgestellt wurde. Wäre Kampf eingriff, haben die Liberalen aus Socialistenfurcht tlägRekruten doch auch viele widerhaarige Kerle, denen die Unzufrieden- es der Fall gewesen, so hätte die Militärbehörde doch sofort Lärm lichsten Selbstverrat und Selbstbefiegung getrieben. Vielfach haben heit und die Auflehnung gegen die Autorität im Blute stedt. geschlagen und nicht diskret geschwiegen. Also bitte, wo find die liberale Wähler ihre konservativen Gegner gestärkt, indem sie bei Diese Kategorie wächst desto mehr an, je mehr Beweise? Heraus damit, daß man sie kontrollieren fann. Stichwahlen zwischen den Konservativen und der Socialdemokratic die Socialdemokratie Anhänger in den unteren wir lönnen uns übrigens vorstellen, worin die„ Beweise" bestehen. für jene stimmte. Schichten der Bevölkerung findet. Für jene war die In Sachsen ereignet es sich nämlich öfter, daß Soldaten Mivom Erbprinzen versprochene Versetzung in eine andre Truppe Handlungen anzeigen, und dieser Gebrauch des Beschwerde geradezu eine Prämie auf die Verleitung eines Unteroffiziers zu rechts erscheint den Herrschaften offenbar so merkwürdig, daß sie ihn Mißhandlungen. Ein um feine dienstliche Zukunft besorgter nur mit socialdemokratischen Einflüssen erklären können. Hauptmann hatte in Abwesenheit der Unteroffiziere seine Leute himmelhoch gebeten, nur ja alles zur Sprache zu bringen, was jene sich im Widerspruch mit dem Geseze gegen sie erlauben würden, und ihnen so den Glauben beigebracht, ihr, der Unteroffiziere, Schidsal liege in ihren Händen. Kurze Zeit
darauf passierte ich( der Verfasser von„ Sine ira et studio".) den Kasernenhof und hörte einen älteren Sergeanten, der auf etwa fünf Schritte vor dem von ihm zu ererzierenden Gliede stand, zu einem aus dem rheinisch- westfälischen Industriebezirk stammenden Musketier die Worte sagen: ,, Nein, lieber Schmidt, ich weiß wohl, Sie wollen mich reizen, damit ich Sie anfasse und dann auf die Festung komme; den Gefallen thue ich Ihnen aber nicht." Welch' eine köstliche Perspektive für den auffässigen Mann! Er bringt den ihm unbequemen Unteroffizier auf Festung, indem er ihn durch seinen passiven Widerstand bis aufs Blut peinigt, wird dafür durch Versetzung in eine ihm sympathischere Compagnie belohnt und von seinen Gesinnungsgenoffen als höllischer Sterl gefeiert.
Alfo diefe vielleicht auf Herrn von Gühlens Dhr berechnete asernenhofblüte eines Sergeanten ist der ganze Beweis"! Unfre Gegner müssen doch in heller Verzweiflung sein, da ste zu olchen Dummheiten, wie sie die Nationalliberale Korrespondenz" erfindet ihre Zuflucht nehmen. Ein Mensch, der auch nur
"
Landtagswahl.
Konservative Wahlparole für Berlin .
Die Konservative Korrespondenz", das offizielle Organ der konservativen Barteileitung, erklärt:
"
Man vergegenwärtige fich die Situation. Der Liberalismus jammert, daß die Steaktion fast die absolute Mehrheit erringen fonnte, und 49 von dieser Mehrheit sind nur durch die Hilfe der Liberalen gewählt worden. Nur in vier Bezirken stellten die Freisinnigen den Konservativen falt, indem fie socialdemokratisch wählten.
Da zeigt das Verhalten der socialdemokratischen Wähler eine andre Disciplin. Wir waren 49 mal die Ausschlaggebenden zwischen Die Annahme, daß die Freisinnigen in allen Berliner Wahl- den Konservativen und Liberalen. Dieser Ausschlag wäre selbst. freifen eine sichere Mehrheit von Wahlmännern erlangt hätten, verständlich zu Gunsten der Liberalen abgegeben worden, wenn scheint irrig zu sein. Nach neueren Meldungen wird im dritten diese sich nicht vorher schon unsern Anträgen Berliner Wahlkreise der Freifinn eine Stichwahl mit der Social- gegenüber ablehnend verhalten hätten. Da sie also demokratie zu bestehen haben, bei welcher die tonfervativen von uns nichts wissen wollten, konnte uns ihr Geschic gleichgültig Wahlmänner den Ausschlag zu geben. Wie bei den sein und in 44 von 50 Fällen marschierten unsre Genossen ohne viel Reichstagswahlen, so lautet auch bei denen zum Abgeordneten Federlesen aus dem Wahllokal, damit strenge Disciplin befundend. hause für die Konservativen die Parole: Unter allen Umur in fünf Fällen waren einzelne so gutmütig, die Liberalen aus ständen gegen die Socialdemokratie. Es ist gerade der Patsche zu ziehen. Wir hätten den Liberalen weitere 24 Mandiesmal eine Ehrenpflicht der konservativen Wahlmänner Berlins , date zuwenden können, wenn sie sich mit uns verständigt hätten." vollzählig zu erscheinen und schon im ersten Wahlgange Die Breslauer Liberalen haben sich also durch eigne Schuld nicht gegen die Socialdemokratie den Ausschlag zu weniger als 73 Mandate verscherzt. Roch blamabler gestaltet sich die Situation im Wahlkreife Die konservative Parteileitung weiß die Verdienste zu würdigen, Halle - Herford - Bielefeld . Hier haben die Konservativen die der Richterfche Freisinn sich seit mehr als Jahresfrist um die 424, die Ziberalen 401, die Socialdemokraten 133 Wahlmanner.
geben.
Reaktion erwarb.
Nun ist festgestellt, daß die Liberalen, wenn sie in den Stichwahlen Liberale" Preisfechter für die Reaktion. zwischen tonservativen und socialdemokratischen Wahlmännern nicht, wie sie thaten, den konservativen, sondern den socialdemokratischen Die Situation in Teltow Beeskow . Wahlmann gewählt hätten, die relative Mehrheit der Wahlmänner Wie der Liberalismus die Reaktion bekämpft, dafür bieten die besigen und der socialdemokratischen Hilfe bei der Abgeordnetenwahl ugenblick glaubt, ein Soldat riskiere eine Probo- Vorgänge im Landtags- Wahlkreis Teltow- Beestow- Storkow- Char- überhaupt nicht bedürfen würden. Die Liberalen haben den KonTation zu Mißhandlungen, versteht von den Verhältnissen lottenburg einen herrlichen Beweis. Dieser Wahlkreis war bisher servativen so viel Wahlmänner- Mandate zugeführt, daß sie nun von in der deutschen Armee genau so viel wie ein Kaffer durch zwei Reaktionäre der schlimmsten Art, die Herren Ring und der Socialdemokratie abhängig geworden sind!
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