Nr. 175. 21. Jahrgang.
Verfammlungen.
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Sache selbst aber wolle er sagen: Die Preßkommission habe die Aerzte- Die Generalversammlung erteilte dem Kassierer einstimmig frage nicht als eine mit der prinzipiellen Haltung des Vorwärts" Decharge. Sodann wurden die Namen von 74 neu aufgenommenen im Zusammenhang stehende Angelegenheit betrachten können. In- Mitgliedern verlesen; Einwendungen wurden gegen keinen der Auffolgedessen sei sie schon an sich außer stande gewesen, in dieser Sache genommenen erhoben. Fünfter Wahlkreis. Der socialdemokratische Wahlverein hielt auf die Redaktion einzuwirken. Sie habe dazu aber auch um so folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Haffner, 1. Schriftführer Die Ersazwahlen zum Vorstand hatten am Dienstag in Leydeckers Saal eine gut besuchte Generalver weniger Ursache gehabt, als sie der Redaktion niemals Vorschriften Barschin, 2. Schriftführer Sahlmann, 2. Kassierer Bergsammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die über den Ton machen werde, wenn diese durch, gegnerische Angriffe mann, Bibliothekar Hartrich, Beisitzer Kamens , Revisor Anwesenden das Andenken der verstorbenen Genossen Jungmann provoziert zu einer scharfen Polemit gezwungen wird. Dr. Weyl Brösel. Als und Biest durch Erheben von den Siben. Hierauf wurden 67 neue weist den Gedanken zurück, als hätten die Parteiärzte die Ausfälle gewählt: Arbeitsvermittelungs- Kommission wurden Mitglieder als aufgenommen bestätigt. Sodann gab 3ucht den des als Streber bekannten Dr. Mugdan gegen die Partei irgendwie Jäger, Rosin, Thormann, Mäßig, W. Fischer, Münzer und Jügner, Ditrich, Schulz, Bremer, Steintrauß, Bericht des Vorstandes und der Vertrauensleute für die letzten fünf gebilligt. Babike. Monate. Obwohl eine politisch ruhige Zeit vorherrsche, habe der Dann nahm die Versammlung den Bericht über den Nach einem Bericht der Genossen Rausch und Stange über Streit in der Verein doch eine rege agitatorische Thätigkeit entfaltet, die gute die Thätigkeit der Lokalkommission gab Davidsohn eine Ueber- Frantfurter Allee 117a, entgegen. von Gast u. Co Früchte brachte. Besonders seien auf Grund der vorjährigen Wähler- sicht über die Wirksamkeit der Agitationstommission für die Provinz Lohndrückereien ein Ende zu machen, wurden im vorigen Monat die listen eine Anzahl neuer Mitglieder für die politische Organisation Brandenburg . gewonnen worden. Freilich stehe diesem Zugang ar Mitgliedern schiebenden Uebertretungsprozesse und die behördlichen Chikanie Stundenlöhne auf 50 bis 681, f. festgesetzt würden; bis dahin Hierbei erwähnte er besonders die vielen noch Orgelbauer bei der Firma vorstellig und verlangten, daß ihre auch ein beträchtlicher Abgang solcher Leute gegenüber, die wegen rungen gegenüber thätigen Parteigenossen und Gastwirten, die ihre betrugen fie 40 bis 61 Pf. Diese für qualifizierte Arbeiter restierender Beiträge gestrichen werden mußten; immerhin verfüge Lokale der Partei während der vorjährigen Reichstagswahlen zur gewiß nicht unbescheidene Forderung wurde von dem Unterder Verein gegenwärtig über 1498 Mitglieder. Redner be- Verfügung gestellt hatten. Es werde nicht versäumt werden, sowohl nehmer abgelehnt, worauf am 27. Juni die Arbeitsniederlegung merkt weiter, daß sich das neueingeführte System der Zahlabende diese Schuriegeleien als auch ganz besonders das jezige preußische erfolgte. Auch bis jetzt ist es nicht gelungen, die Firma seinen Wahrnehmungen nach sehr gut bewähre; die Bezirkssigungen Kontraktbruch- Gesetz agitatorisch bei der Provinzbevölkerung auszu- zum Nachgeben zu veranlassen. Einige Streifbrecher sorgen dafür, feien durchweg gut besucht. Der Verein hat ebenfalls bei der Nach- nuken. wahl in Frankfurt - Rebus mitgewirkt, wenn auch der Erfolg ein daß der Betrieb aufrecht erhalten wird, können jedoch die Streifenden negativer gewesen sei. Entschieden rügen müsse er aber die laue Be- Bersäumnis der Wahlpflicht aus dem Verein ausgeschlossenen Schant handelt. Er verharrte bei seiner Ablehnung, aber weniger unter Bum Schluß wurde ein Antrag, den fürzlich wegen absichtlicher nicht erseyen. Am 18. Juli wurde mit dem Firmeninhaber ver teiligung bei der Verbreitung des legten Bäderflugblattes; es feien wirt Belter, Neue Königstraße, wieder aufzunehmen, bis zur Bem Vorgeben, daß die Forderungen zu hoch seien, als vielmehr, hierzu aus einzelnen Bezirlen nur 1-2 Mann erſchienen. Zum nächsten Generalversammlung verlagt. chien, bis zur bem wieder aufzun weil er sich, durch das Vorgehen der Streifleitung getränkt fühlte
ermahnt auch fernerhi unablässig breitung unsrer Ideen thätig zu sein. Gegenwärtig biete der Königsberger Prozeß das denkbar beste Werbematerial für die Partei. Richtig ausgenutzt wirke der Prozeß mit feinem Urteil besser für uns wie tausend Bersammlungen und Millionen von Flugblättern. ( Befall.)
länder.
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und auch
gern in der Deffentlichkeit als der Unterlegene in möchte. Die Be erscheinen möchte.- Die Versammlung erklärte sich damit einwird.- Zur Unterstüßung eines franken und in Not befindlichen verstanden, daß der Streit unverändert fortgesett Kollegen bewilligte die Versammlung 50 M.
nuhung für jedermann, Alexandrinenstr. 26, Gartenhaus. Geöffnet werk Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zur unentgeltlichen Bes täglich von 5 bis 10 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen von 9 bis 1 und 3 bis 6 Uhr. Reichhaltige Bibliothef und 509 Zeitungen und Beltschriften jeder Art und Richtung.
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Lefe und Diskutierklubs.„ Nordwest", Grunwald, Mt- Moabit 46. Demosthenes", Dornbusch, Brinz Eugenſtr. 8. Vereinssigung alle 14 Tage je Donnerstagabend 8 Uhr. Arbeiter Bildungsverein„ Eintracht", Zürich , Neumarkt Nr. 5, stellen: Norden: Swinemünderstr. 44; Chorinerstr. 46; Buttmannstr. 19; Konsumgenossenschaften Berlins und der Umgegend. VerkaufsWilldenowstr. 30; Gartenstr. 3. Moabit : Wiclefftr. 31; Emdenerstr. 45; Havelbergerstr. 6; Rastoderstr. 21. Schlächterei: Wittstockerstr. 8. Nordoften: Winsstr. 64. Often: Ebelingftr. 14; Krautstr. 7; Liebigstr. 7; Dften: Stralauer Allee 20a. Borndorferstr. 62; Münchebergerstr. 32. Südosten: Sorauerstr. 10; Püdlerstr. 31; Faldenſteinſtr. 6; Forsterstr. 4; Milchgeschäft: Michaelfirchplatz 4. Grünframgeschäfte: Forsterstr. 20; Glogauerstr. 3. Riegnigerstr. 22; Forsterstr. 20; Admiralstr. 37; Reichenbergerſtr. 158; Glogauerstr. 27. Bädereien, Konditoreien, Niederlagen: Görlizerstr. 68; Glogauerstr. 28; Ratiborste. 2; Oppelnerstr. 46. Schlächtereien: Glogauerstr. 28; Faldenſteinſtr. 18; Liegnizerstr. 24 Manteuffelstr. 55; Stalizerstr. 81; Oppelnerstr. 28. Süden: Gräfestr. 40; Gräfeftr. 13. Rottbuser Damm 9. Bäckereien: Gräfeftr. 12; Gräfeftr. 35. Schlächterei: Südwesten: Arndtstr. 5; Hagelsbergerstr. 20. Schöne dorferstraße 27; Tauroggenerstr. 10; Potsdamerstr. 12. berg: Apostel Paulusstr. 27; Gothenstr. 1. Charlottenburg : WilmersMarit 2. Steglitz: Am Groß- Lichterfelde : Dürerstr. 37. Tempelhof : Berlinerstr. 76. ftr. 4. Bäckereien: Steinmezstr. 129; Falfstr. 3; Kirchhofstr. 2. Schlächterei: Rigdorf: Biethenstr. 31; Hobrechtstr. 82; RosenStottbuser Damm 96. Treptow- Baumschulenweg: Baumschulenstr. 36. Dber- Schöneweide: Edisonftr. 4. Johannisthal : Köpnider., Ede Friedrichſtraße. Rummelsburg : Türrschmidtstr. 6. Lichtenberg - Friedrichsberg: Mainz erftr. 4; Frankfurter Chauffee 48/49.- Neu- Lichtenberg: Wilhelmstr. 9. ftraße 29. Weißensee : Friedrichstr. 12; Langhansstr. 60. Adlershof : HackenbergFriedrichshagen: Friedrichstr. 98. Alt Glienicke: Köpniderstr. 32. Grünau : Königstr. 2. Südenstr. 9; Mittelstr. 13. Ertner: Königstraße. Spandau : Tegel : Schlieperftr. 70. Behlendorf : Teltowerstr. 1. stelle entgegengenommen. Anmeldungen von Mitgliedern werden in jeder BerkaufsArbeiter Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Bereinskalender find zu richten an Abert Liebetrau, Butbuferstr. 44, ÏV. Arlona", Erdmann, Reichenbergerſtr. 16." Virginia ", Schnieber, Neu- Weißensee, Straßburgstr. 56. Admiralstr. 21. Palmerio", Rau, Triftstr. 1. Mehr Licht", Sorrer, Sedanstr. 35 d. Note Nelte", Asmus, Neu- Weißensee, Mailuft", Schlosser, Neu- Weißensee, Langhansstr. 3. Laufizerplab 7. Colorado ", Klinge, Reinidendorferstr. 56. Alter Berliner ", Feller, Wasserturm", Bartenberg, Straßburgerstr. 40. Bufriedenheit", Methner, Rigdorf, Biethenstr. 33. Näsenwärmer", Ehser, Dunderstr. 88. Stamerun", Stawikty, Langenbedstr. 4. Glühlicht I" Dittmann, Neu- Weißenfee, Streuſtr. 3. Fidele Geister", Radice, Rigdorf, Jägerstr. 57. Einigkeit II", Wähner, Gubenerstr. 57. Morgenrot", Ulrich, Lichtenbergerstr. 10. Alter " Fidelio", Herzog, Püdlerstr. 39. Biethenstr. 29. Suffit", Matthea, Bernauerstr . 120. Feste Brüder", Keil, Rixdorf, Grüne Duaste", Donner, Nigdorf, Jägerstr. 46. Korea", Stellas, Frankfurter Allee 107. Edelweiß", Schent, Nirdorf, Prinz Handjeryftr. 66/67." Pfeifchen glüh", Förster, Hochstr. 31. Fidelia", Richter, Rirdorf, Bergstr. 10." Ohne Furcht", Nitsche, Wienerstr. 44. " Fidelibus", Gnewitow, Petersburgerstr. 24. Seegras", Manegold, Pfeifentopf", Gonell, Faldensteinftr. 5. Alter Liegnigerstr. 18. Stamm", Berner, Stottbuser Damm 18/19. 1902", Jakob, Neu- Weißensee, ftraßen- Ede. Bellchendust 1", Belleszat, Frankfurter Allee 185.Straßburgstr. 19. Frei weg I", Hoffmann, Schöneberg , Mar- und EbersGlüdauf", Sester, Ertner, Königftr. 57.
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Sechster Wahlkreis. Am Dienstag wurde in dem„ Germaniasaat" in der Chausseestraße die Generalversammlung des Wahlvereine abgehalten. Als erster Punkt stand ein Vortrag des Genossen Stadthagen auf der Tagesordnung. An einer Reihe von Ereignissen der letzten Zeit kennzeichnete der Redner die reaktionären Den Kaffenbericht gab 2iepmann. Vereinnahmt wurden Strömungen der Gegenwart. Am Schluß seiner mit lebhaftem Bei5127,25 M., berausgabt 3893,74 m., sodaß ein Kassenbestand von fall aufgenommenen Ausführungen kritisierte der Redner den Königs1233,51 m. verbleibt. Die finanziellen Verhältnisse des Vereins berger Prozeß und im Zusammenhange damit die unwürdige Krie gestalten sich andauernd günstig. So wurden im letzten Quartal cherei vor Rußland und dem Zarismus, er zeigte, daß die Wurzel allein 5354 Mitgliederbeiträge abgeführt, das sind 1011 mehr wie aller der schmachvollen Zustände, unter denen das deutsche Volk leidet, im selben Quartal des Vorjahres. Der Bonsverkauf brachte 841,80 im Stapitalismus, in der Klassenherrschaft zu suchen ist, deren BeMark und die Tellersammlungen 238,68 M. Besonders günstig seitigung wir uns angelegen sein lassen müssen. gestalteten sich auch die Einnahmen bei der Maifeier, woran gleichDer Vorsitzende Freythaler erstattete Bericht über die zeitig der gute Besuch des Festes ermessen werden konnte. Es haben Thätigkeit des Vorstandes im abgelaufenen Halbjahr. Hinsichtlich sich nicht weniger wie 3418 zahlende Personen an der Feier beteiligt, der Sperrung von Lokalen, wo die Forderungen der Kellner nicht anfodaß die Gesamtzahl der Besucher sich jedenfalls auf ca. 4500 Ber- erkannt werden durch die Organisation der Gastwirtsgehilfen, ist eine fonen belaufen hat. An Maizeitungen wurden 2020 und an März Verständigung dahin erzielt worden, daß vor Verhängung der Sperre zeitungen 1555 umgesetzt. Unter den Ausgaben figurieren 1000 eine Rücksprache der Gastwirtsgehilfen- Organisation mit den in Frage an den Parteivorstand und 400 m. an die Agitationskommission der kommenden Fattorer des Kreises stattfindet. Auf Grund der LandProvinz Brandenburg. Die Wahl in Frankfurt - Lebus hat dem tags- Wählerlisten ist eine Agitation im Kreise entfaltet worden, welche Verein 445,60 M. gekostet. Ueber die Thätigkeit der Preßkommission berichtete Fried stimmten, zum Ziel hatte. die Gewinnung von Mitgliedern aus der Zahl derer, die für uns Der Vorstand und die Kreiskonferenz Es haben der Preßkommiſſion zwar wieder reichliche haben übereinstimmend die Haltung der Reichstagsfraktion bei der Beschwerden vorgelegen, doch wie gewöhnlich bezogen sich dieselben ersten Abstimmung über die Forderung eines Kredits für den Hereronur auf fleinliche Dinge, wie Nichtaufnahme oder Stürzungen von frieg gemißbilligt und dies der Fraktion mitgeteilt. Eine Antwort Versammlungsberichten usw. Irgend welche Beschwerden über die hat die Frattion darauf nicht erteilt. Gesuche einzelner Orte und principielle Haltung des Vorwärts" Tagen dagegen nicht vor. Die Organisationen um Unterstützung aus Mitteln des Kreises wurden Auflage des Vorwärts" fei auch jezt erfreulicherweise wieder ge- den geltenden Grundsäßen gemäß abgewiesen und die Gesuchsteller stiegen; fie beträgt gegenwärtig 83 600 gegen 80 000 zu Anfang des an die Parteitasse veriviesen. Jahres. Während im ersten Quartal nur ein Ueberschuß von 12 000 ist Macht" soll auf Grund eines Vorstandsbeschlusses an die MitDie Liebknechtsche Broschüre Wissen Weart erzielt wurde, dürfte sich derselbe am Schlusse diefes Quartals glieder verteilt werden. An der Unterstüßung des Bäckerstreits auf 20-25 000 m. beziffern. Die Steigerung des Ueberschusses haben sich die Genossen des Kreises rege beteiligt. Anläßlich der Versei teils auf die Mehreinnahmen aus Annoncen, teils auf die von breitung von Bäckerflugblättern haben verschiedene Genossen polizei der Preßkommiffion bewirkte Reduzierung der Beilagen zurückzu- liche Strafmandate erhalten; soweit bis jetzt bekannt, ist aber in führen. Es sei der Redaktion in Bezug auf Herausgabe von Bei allen diesen Fällen gerichte Freisprechung erfolgt. Das Erlagen infolge der dadurch erwachsenden Stoften eine weise Mäßigung gebnis der Stadtverordneten- Nachtvahlen im 32. und 40. Bezirk war anempfohlen worden. As berechtigt habe man die Klagen der über Erwarten günstig. Der Vorstant hatte sich mit einem Antrage Vororte über Bernachlässigung im Vorwärts" anerkennen müssen. des Genossen Kuhn zu beschäftigen, welcher fordert, daß die Beteiligung In Zukunft würden die Vororte jedenfalls einen Bogen pro Woche der Mitglieder an Flugblattverbreitungen und ähnlichen Barteifür ihre Angelegenheiten fordern, um der Amtsblattpresse mehr Ab- arbeiten durch Kontrollmarten in den Mitgliedsbüchern bescheinigt bruch thun zu können, und diesem Verlangen werde sich der Vor- wird. Dieser Antrag liegt der heutigen Generalversammlung zur wärts"-Verlag auch fernerhin nicht zu entziehen vermögen. Um Beschlußfaffung vor. Eine Resolution des Kreises, die ein einheitdie Einnahmen des Vorwärts"-Geschäfts auch fernerhin noch weiter liches Zusammenarbeiten der Vertrauensleute des Kreises mit denen zu steigern, fei die Errichtung von eigenen Filialerpeditionen für der übrigen Berliner Kreise wünscht, ist in ganz Berlin angenommen Berlin und Umgegend nach dem Muster andrer Blätter ins Auge worden mit Ausnahme eines Teils des vierten Streifes, der aber nachgefaßt. Durch die jetzige Art des Zeitungsvertriebs durch Privat- träglich seine Haltung geändert haben soll.- Im Laufe des Halbspediteure usw. gingen dem Geschäft jährlich erhebliche Summen jahres sind 31 Mitglieder gestorben und 28 ausgeschlossen. Die Zahl verloren; das Ganze sei nicht mehr zeitgemäß. Ebenfalls sei beab- der Mitglieder ist von 11 588 auf 14 900 gestiegen, sie hat also innerfichtigt, den Druck der Neuen Welt", wenigstens für Mitteldeutsch- halb des letzten halben Jahres um annähernd 3400 zugenommen. land, in Regie des Vorwärts" zu übernehmen. Der jebige Bu- während der Berichtszeit wurden abgehalten: 1 außerordentliche stand, daß die Redaktion der Neuen Welt" in Berlin sei, das Blatt Generalversammlung , 7 Vereinsversammlungen, 6 Kreiškonferenzen, selbst aber in Hamburg gebrudt werde, lasse sich auf die Dauer nicht 27 Borstandssigungen, 11 Boffsversammlungen. aufrecht erhalten. Bei einer Umänderung in oben angedeutetem Genoffe Kiesel verlaß die Namen der verstorbenen Mit Sinne würden gleichfalls erhebliche Ersparnisse gemacht werden. Redner ersucht sodann, noch mehr für die Verbreitung des„ Vorwärts " glieder; dieselben wurden in der üblichen Weise geehrt. zu wirken, sodaß es unser Centralorgan demnächst auf 100 000 Abon- wurden 57 744,36 M., ausgegeben 55 058,02 M., darunter 40 200 Hierauf erstattete Fahrow den Kassenbericht. Eingenommen nenten bringt. Mart an den Parteivorstand. Der verbleibende Bestand beträgt In der Diskussion bemängelte Dr. Wel zunächst die frag 2686,34 W. Nachdem noch der zweite Staffierer über den ihm abwürdigen Annoncen in der Inseratenbeilage der Neuen Welt", die liegenden Teil der Kassengeschäfte berichtet hatte, wurden beide bekanntlich an einen bürgerlichen Unternehmer verpachtet ist und in Staffierer entlastet. einem auffallend nachteiligen Gegensatz zu den einwandfreien An- Nassierer entlastet. An den Vorstandsbericht schloß sich eine ausgedehnte Besprechung, noncen der übrigen Parteipresse steht. Weiter wandte er sich gegen die die sich vorwiegend auf einige geschäftliche Maßnahmen des VorHaltung der Breßkommission, die diese bei Besprechung der Bestandes, andrerseits aber auch auf allgemeine, nicht zur Kompetenz schwerde der Parteiärzte gegen die Redaktion des Vorstandes gehörende Angelegenheiten erstreckte. Unter anderm des Vorwärts" anläßlich des Streites um die freie Arzt rügte Ströhn, daß der Vorstand in diesem Jahre keine Versammwahl zur Schau getragen habe. Im sozialen Teil des Vorwärts" lungen zur Feier des 18. März veranstaltet hat. Dieser Redner feien eine Reihe von Artikeln erschienen, die in der Aerztefrage einen mißbilligte auch den Beschluß des vierten Kreises, der sich gegen das bige Motive in der Behandlung dieser Frage unterſtellten. Das sei im Anschluß daran fragte der Rebner, warum der Vorwärts" fich um so bedauerlicher gewesen, als noch bor einigen Jahren die freie nicht endlich zur Herausgabe eines Abendblattes verstehe. Wenn das Arztwahl in der Parteipresse geradezu als allein seligmachend geschähe, wurde ein Bedürfnis nach besonderen Montagsblättern nicht empfohlen wurde. Bis vor kurzem erst in den letzten Wochen vorhanden sein. Unter Hinweis auf die Vorgänge beim Königs sei es besser geworden aber habe der Redakteur des sozialen Teils berger Prozeß meinte Kröhn: Wie war es möglich, daß ein Mensch die Aerzte wegen ihres Standpunktes unterschiedslos einseitig her- wie Abel beim„ Vorwärts" angestellt werden konnte. Giebt es denn untergerissen, als wenn jeder, der den Standpunkt jenes Redakteurs nicht brave Arbeiter und Parteigenossen genug, die derartige Stellen nicht teilt, gar tein Parteigenosse mehr wäre. Nicht um die Preß- ausfüllen können?( Sehr richtig!) Wenn man Leute braucht, möge einstr. 3, I." Jahr wohl 1900", Busch, Hochstr. 41. Arbeiter Radfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bet F. Liehr, tommission zu einer Barteinahme in diefer Frage zu drängen, hätten man sich an die Kreisorganisationen wenden. Wenn solchen Elesich die Aerzte an sie gewandt, sondern um sich über die Art, wie menten wie dem Abel Gelegenheit gegeben wird, in die Expedition weißenfee, Rölfeftr. 131 a. Arbeiter Schwimmerbund. Anfragen find zu richten an&. Menschel, gegen eine bestimmte Richtung losgezogen sei, über die Kampfes- und Redaktion zu kommen, dann müssen die Genossen dagegen StelAbends 7 Uhr:" Vorwärts", Damenklub " Vorwärts"," Belle"( Damen- Abteilung) in der Banzierschen Badeanstalt, form zu beschweren. Da aber sei die Haltung der Preßkommission lung nehmen. In den Betrieb des„ Borwärts" darf keiner hinein, Stralauer Allee. Welle" Abteilung II, Städtische Badeanstalt, Dderberger. unentschieder und schwächlich gewesen, denn mit Ausnahme eines ein- ber nicht als guter Parteigenosse bekannt ist. Hinsichtlich des Bäder- ftraße. Vorwärts"( Abteilung Charlottenburg ) im Stochfee. Hegir", - zigen Redners habe in der betreffenden Sizung kein Breßkommissions- streits fagte der Redner, die Partei solle sich nicht von vornherein Seebad Reinickendorf. mitglied den Mund aufgethan. Wenn man die Preßkommission in bei gewerkschaftlichen Lohntämpfen engagieren. Wenn aber eine Berliner Nuderverein„ Vorwärts". Sizung abends 9 Uhr im folcher gewiß nicht unwichtigen Sache gewissermaßen als Richter an solche Unterstützung, wie sie die Partei den Bäckern zuteil werden Bootshause, Stralau, Tunnelſtr. 17. rufe, dann mache es doch einen feineswegs erhebenden Eindruck auf ließ, plakgreifen solle, dann hätten die Metallarbeiter zur Be- Berliner Arbeiter- Nuderverein" Falt", Sehbelstr. 80. die Beschwerdeführer, die Preßkommissionsmitglieder unschlüffig und fämpfung des Kühnemänner- Verbandes in erster Linie Anspruchstraße 116.8ithertlab„ Menzenbauer", Andreasftr. 8. Privat- Theater Gesellige ze. Vereine. Orchesterverein Allegro", Dietrich, Drebenerschtveigend dasigen zu sehen. auf Unterstützung. Auf die Ausführungen Kröhns erwiderte Ernst gesellschaft Berliner Humor", Nidel, Gr. Frankfurterstr. 49. Lotterie23 els erwiderte darauf: Er bedauere ebenfalls, daß sich der unter anderm: Wegen der Verfehlungen Abels treffe die Geschäftsverein Gemütlichkeit", Waßmann, intenstr. 29. Annoncenteil der„ Neuen Welt" nicht einwandfreier präsentiere, doch leitung des„ Bortvärts" fein Vorwurf. Abel habe jehr gute Beugniffe Donnerstag nach dem 15. bei Miras, Wienerstr. 14. Schwimmklub Hecht", sei an dem gegenwärtigen Zustande rechtlich nichts eher zu ändern, gehabt, es habe doch niemand voraussehen können, daß er seine Seebad Reinickendorf . als bis der Bertrag mit der Firma Eisler abgelaufen ist. Was Stellung zu unĭauteren Zweden mißbrauchen würde. Mit dem
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Arbeiter Radfahrerbund Solidarität". Gau 9( Provinz Branden burg ). Alle Buschriften und Anfragen, den Bund betreffend, find zu richten an den Gau . Vorsitzenden Karl Fischer, Berlin NW ., Waldstraße 8. Berliner Arbeiter- Radfahrer- Berein", Abteilung 6, jeden 1. und 3. Donnerstag bei Bernau , Schwedterstr. 38/24." Frisch auf", Baumschulenweg, jeden 3. Donnerstag, Adlershof , Oppenstr. 56. Donnerstag nach dem 1. und 15. im Monat. Vorwärts", jeben 1. und 1. im Gasthof zum Kronprinzen. " Frohsinn", Gassen i. 2., nach dem Bfell", Saltberge- Rüdersdorf, Gasthof zur Linde bei Grewe. Brüderschaft", Königswusterhausen, nach dem 1. und 15. im Alten Schügenhaus. Arbeiter- Radfahrerverein Rummelsburg ", nach dem 1. und 15. Neue Prinz Albertstr. 70/71 bei Gorgas. -Bor wärts", Bossen, nach dem 15. Barutherstr. 51 bei Rüffer.
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Cohn- Berein", jeden
Witterungsübersicht vom 27. Juli 1904, morgens 8 Uhr.
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die Beschwerde der Parteiärzte gegen die Vorwärts"-Redaktion an- Bäckerstreit habe die Partei als folche nichts zu thun. Daß bie belange, so hätten es sich die Beschwerdeführer selbst zuzuschreiben, Parteigenossen eine Lohnbewegung wie die der Bäder nach Kräften daß in der Preßkommission eine etwas fühle Stimmung ihnen gegen- unterstützen, sei selbstverständlich. Wenn die Metallarbeiter einmal über Plak gegriffen habe. Die Beschwerde richtete sich gegen den Ton der Vorwärts" Artikel, dabei habe aber Dr. Bepler bei der gegen die Kühnemänner vorgehen würden, fänden sie zweifellos eben- Stationen falls die thatträftige Unterstüßung der Parteigenossen. mündlichen Begründung der Beschwerde selbst einen„ Ton" angeNach Schluß der Diskussion wurde der Antrag Kuhn, die Einschlagen, der die üblichen Unterhaltungsformen noch weiter hinter führung von Kontrollmarken für Flugblattverbreitung, mit großer Gwinembe. 757 DGD 1bebedt 18 aparanda 758 fich ließ, als wie dies in den Vorwärts"-Artikeln der Fall gewesen Mehrheit angenommen. Hamburg 757 SW 1heiter war. Uebrigens hätten die Parteiärzte alle Ursache gehabt, fich in 18 Befersburg 747 N 2Regen 13 erster Linie über den Ton ihrer eigenen Berufskollegen und der Aerzte757 SS28 2mollig 19 Cort Der Fachverein der Mufifinstrumenten- Arbeiter hielt am 25. Juli Berlin 4bebedt 19 Aberdeen 760 NND 2bedeckt presse bei diesem Streit zu entrüften, ehe sie sich über den Vorwärts" bei Graumann in der Naunynstraße seine Generalversammlung ab. rant.a.m. 759 München 763 23 5bedeckt 18 Paris 760-2 3bedeat beschweren. Er erinnere nur an die Stampfesweise eines Dr. Maugdan. Zunächst verlas der Kassierer Hensel die Abrechnung vom zweiten Wien 760 23 1heiter 21 Wo seien da die Bartefärgte mit ihrer Entrüstung geblieben? Wer Quartal. Die Einnahmen betrugen 2118,50 m., bie Ausgaben Wetter- Prognose für Donnerstag, den 28. Juli 1904. also selbst einen derben Ton anschlage und gegen den Ton der nicht- 1699,90 M., der Ueberschuß also 418,60 M. Dazu kommt ein alter Biemlich warm, bielfach woltig mit leichten Regenfällen und schwachen parteigenössischen Aerzte nichts einzuwenden habe, dem stehe die Ent- Sassenbestand von 5941,16 M., so daß am Schlusse des zweiten südwestlichen Winden. rüftung über den Ton des Vorwärts" nicht besonders gut an. Bur Quartals das Bermögen auf 6354,76 M. angewachsen war. Berliner Wetterbureau.
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