Einzelbild herunterladen
 

Kaschemir.

Thibet.

Doppelföper

Kettatlas

Mousseline Corscrew.

.

Koating

aus folgender Gegenüberstellung hervorgeht. Für nachstehende Arbeiten beträgt der Lohn in Mart: Gera  Meerane  1,70-2,00 2,10 1,75-2,10 2,80-3,20 1,90-2,40 2,60-2,80 Verkehrte Kaschemire. 2,60-3,20 3,80-3,90 Satin 1,90-2,00 2,60-2,70 2,60-3,10 3,50-4,10 2,30-3,20 2,90-3,20 3,20-3,40 3,60 2,80

3,60

Gewöhnliche Jacquard 3,25-3,75 Jacquard 1 und 1

3,70-4,50

3,50-4,00

4,50-5,00

Dritte Generalversammlung des Verbandes fortschrittlicher

Frauenvereine. 3 weiter Tag.

L. H. D. Der heutige Tag sollte Erörterungen Reform des Strafrechts" gelten.

8ur

Die gleichen

Fräulein Dishnetska sprach über die Notwendigkeit, da sind, bürgerlichen Kräften ein Geld zur Betätigung zu bieten, felbständige Arbeiterinnenorganisationen zu schaffen. sondern für sich und ihre Klasse menschenwürdige Lebens- und Sie nimmt für die Organisationen der Lehrerinnen und der weib- Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. In Kampforganisationen müssen lichen faufmännisch Angestellten das Verdienst in Anspruch, den sie hinein, deshalb fämpfen die bürgerlichen Frauen nur einen Frauen gezeigt zu haben, daß sie sich zu Berufsverbänden ver- Windmühlenkampf gegen die freien Gewerkschaften. einigen müssen, um ihre Interessen zu vertreten. Es seien heute auch bereits 48 604 Arbeiterinnen organisiert, aber nicht selbständig, sondern innerhalb der Männerorganisationen, und da bedeuten sie nichts. Ihnen fehle ein selbständiges Programm, eine ziel­bewußte Vertretung ihrer Interessen, cine selbständige Leitung und felbständige öffentliche Versammlungen. Sie bilden eine ganz schwache Minderheit, und die Majorität der Männer habe nicht die Anita Augspurg   hielt zunächst ein Referat über Re­Zeit und gar nicht den Willen, sich mit den speziellen Interessen formen im Strafprozeß". Die Verteidigung und die und Forderungen der Frauen zu befassen oder sie gar für sie zu Rechtsprechung in Fällen, bei denen Frauen als Subjekte oder Gewöhnl.Schaftmaschine 2,75-3,10 3,50-4,25 vertreten. Die Mitgliedschaft in den Männerverbänden ist auch des- Objekte von Delikten in Frage kommen, die Rechtsprechung über von Da die Fabrikanten die Meeraner Lohnsäße nicht bewilligen, die halb fruchtlos für die Frau, weil sie dort von dem Uebergewicht des Kindern begangene Vergehen, die Zeugenvernehmungen von Kindern Arbeiter aber zu den angebotenen Säßen nicht arbeiten wollen, so geistig gebildeteren und fortgeschritteneren Mannes erdrückt wird, über Sittlichkeitsvergehen, das sind die Ursachen, die die Frauen ist ein Konflikt nicht ausgeschlossen, durch den zirka 20 000 Arbeiter weil sie feine Möglichkeit habe, dort zu einer Persönlichkeit heran- am Strafprozeßverfahren in erster Linie interessierten und sie dazu betroffen werden würden. zureifen; das könne sie nur, wenn sie ganz auf sich allein an- führen müßten, für die bevorstehende Reform des Strafprozesses Kaufmännische Fachschulen. Vielseitigen Wünschen entsprechend, gewiesen, selbst denken, selbst handeln und selbst Verantwortlichkeit bestimmte Forderungen zu erheben. Gerade weil in der Rechts­haben die Aeltesten der Kaufmannschaft kaufmännische Fachbeide Geschlechter fordert, sei zunächst eine Theorie, aber auch Delikte, bei denen seruelle Motive ausschlaggebend sind, eine so tragen lerne. Die Kameradschaft, welche die Sozialdemokratie für auffassung der beiden Geschlechter besonders über das Gebiet der ihulen begründet, die den in die Lehre eingetretenen jungen praktisch nicht zu verwirklichen, weil die Lebensbedingungen von große Verschiedenheit herrscht, muß es als schreiende ungerechtigkeit Leuten in einem geschlossenen dreijährigen Rurfus eine umfassende Arbeiter und Arbeiterin zu verschieden seien. Deshalb müsse ein empfunden werden, daß die Rechtsprechung darüber allein dem faufmännische Bildung vermitteln. Die in diese Fachschulen( im Das habe auch die Sozial einen, männlichen Geschlecht überlassen ist, daß es nicht einmal Friedrichs- Werderschen und Köllnischen Gymnasium und in der demokratie eingesehen, indem sie die Arbeiterinnen- Bildungsvereine möglich ist, sich einen Anwalt aus dem eigenen Geschlecht zu neuer Weg eingeschlagen werden. X. Realschule, Auguststr. 21) eintretenden jungen Leute sind vom Besuche der städtischen Pflichtschulen befreit. Außer einer Fremd- schuf, in welchen die Frauen allein organisiert sind und gute Erfolge wählen. Die letzte Forderung ist in anderen Ländern schon durch­sprache( Französisch oder Englisch  ), deren nachträgliche Erlernung berein zähle bereits 1400 Mitglieder und der Verband christ Motive gelten auch, wenn die Frauen weibliche Schöffen und Ge sprache( Französisch oder Englisch  ), deren nachträgliche Erlernung erzielen. Der Hirsch- Dundersche Frauen- Gewertgeführt, Deutschland   würde damit nur nachhinten. gerade für die aus der Volksschule Entlassenen von der größten richer Seimarbeiterinnen 3000 Mitglieder. Dies sei schworene verlangen. Man sage nicht, die Frauen seien dazu nicht Wichtigkeit ist, erstreckt sich der Unterricht auf kaufmännische Kor- ein Beweis, daß das Bestreben, die Arbeiterinnen selbständig in geeignet, ihre Unerfahrenheit und Subjektivität mache sie unfähig, respondenz und Handelskunde, kaufmännisches Rechnen, einfache, Ortsvereinen zu organisieren, ein gesundes ist und zum Erfolge oder die Würde des Gerichts lasse das nicht zu! Die männlichen Doppelte und amerikanische   Buchführung, Handelsgeographie, Bürgerkunde, Handels- und Wechsellehre und Stenographie. Nähere führen wird. Als geschlossene Korporationen mögen sich dann die Richter haben es so ausgezeichnet verstanden, in allen Kreisen des Auskunft wird erteilt in den Schulen sowie im Direttorialbureau in Frauen den Männerverbänden angliedern, dann könnten sie ein Volkes die Strafjustiz derart in Mizkredit zu bringen, daß das der Börse. Faktor werden, niemals aber als Einzelpersonen. Alle 2 Jahre Ansehen der Rechtspflege durch die Beteiligung der Frauen nur mindestens sei dann ein Allgemeiner deutscher Arbeiterinnentag gewinnen, niemals etivas verlieren kann. Seien denn die Männer einzuberufen, zu dem die Verbände aller Richtungen ihre Vertreter des Gerichts wirklich nicht subjektiv? Haben sich die Richter in der entfenden. Dort seien von den Arbeiterinnen alle Forderungen, Altonaer Notzuchtsverhandlung etwa als fähige objektive Richter die ihre Interessen betreffen, zu beraten, zu formulieren und der und Vertreter der weiblichen Beteiligten erwiesen? Die Frage der Staatsregierung zu überreichen. Jugendgerichtshöfe fängt an, für alle halbwegs Verständigen int Richter- und Laienstande eine brennende zu werden. Die jugend­lichen Straffälligen werden durch die bisherige Rechtspflege systematisch zu Grunde gerichtet, dem Verbrechertum sozusagen in die Arme getrieben. Kinder dürfen nicht von Berufsrichtern, von ordentlichen Gerichtshöfen abgeurteilt werden, sie gehören vor das Forum des Psychologen und Pädagogen. Auch hier hat Deutsch­ land   nichts Neues zu schaffen, sondern nur einzuführen, was in anderen Ländern, z. B. Amerika, mit anerkannt segensreicher Wirkung besteht. Berichte darüber werden vielfach von der Presse verbreitet, wundern müsse sich die Rednerin nur, daß alle diese Berichte einmütig die Anteilnahme der weiblichen Beisitzer an den Jugendgerichtshöfen und daß ihnen an den Erfolgen derselben ein hervorragender Anteil zukommt, verschweigen. Auch wir müssen auf alle Fälle weibliche Beisiber fordern, wenn Jugendgerichtshöfe errichtet würden. Die Mütter, die Lehrerinnen, die Waisen­pflegerinnen, das sind berufene Kräfte, um die Kinder zu er forschen, zu verstehen und zu beurteilen. Eine unsägliche seelische Qual und Gefahr bildet die Vernehmung der Kinder in allen Fällen, die mit feruellen Dingen zusammenhängen. Die Ber­nehmung durch untergeordnete Polizeiorgane fann feine andere als eine rohe, plumpe und brutale sein, auch der Richter sei nicht der geeignete Mann, überhaupt müsse die Vernehmung der Kinder in öffentlichen Verhandlungen unter allen Umständen unterbleiben, denn sie sei ganz dazu angetan, alle Scham und Schamthaftigkeit nicht nur zu beleidigen, sondern gänzlich abzustumpfen. Man weiß im Publikum gar nicht, wie zahlreich die Kinder in derartige Ver­fahren durch Zeugenschaft verwickelt sind. Diese beiden Obliegen­heiten, Requisition wie Inquisition der Kinder, müssen lediglich Frauenhänden überwiesen werden.

Hus der Frauenbewegung.

-

am

An

Die fozialdemokratischen Frauen Berlins   hatten sich 2. Oftober im großen Saale der Arminhallen versammelt, um die In der Diskussion vertrat zunächst Fräulein Heidemann Berichterstattung ihrer Delegiertinnen vom Parteitag entgegenzu ihren Standpunkt als Angehörige einer freien Gewerkschaft. Sie nehmen. Zunächst erstatteten die weiblichen Vertrauenspersonen betonte, und zwar mit Recht, daß die Referentin fortwährend Berlins  , die Genossinnen Wulf, Panzeram und 2ub, ihre Sozialdemokratie und Gewerkschaft in einem Atem nannte, gleich Geschäftsberichte. Es ist ein gutes Stück Agitation sowohl durch sam als wollte sie das rote Tuch aushängen und sagen: dort ist Einberufung von Versammlungen, als auch durch Einwirkung von die Sozialdemokratie, hütet euch. Jeder aber, der sich mit dieser Person zu Berson geleistet worden. Besondere Gelegenheit dazu Frage beschäftige, müsse wissen und dürfe nicht vergessen, daß bot namentlich die eine Zeitlang von den Genofsinnen selbst aus. Sozialdemokratie und Gewerkschaft zwei verschiedene Bewegungen geführte Verbreitung der Gleichheit", deren Abonnentenzahl im feien. Sie bekämpft die Anschauung, als ob in den freien Gewerk­verflossenen Geschäftsjahre   ganz erheblich gewachsen ist. Zur Auf- fchaften die Frau wegen ihrer Minderheit nicht zu ihrem Recht flärung der Genossinnen wurden auch Reseabende abgehalten. fomme. Die Gewerkschaften erachten es als Pflicht, die Interessen Einnahmen hatte Genoffin Wulf, die im 6. Wahlkreis tätig war, der Frauen zu stützen und zu vertreten. Wenn die bürgerliche 614,55 M. zu verzeichnen. Sie gab aus 598,80 m., so daß ihr ein Frauenbewegung sich hier als Vertreterin und Förderin der Bestand von 15,75 W. verblieb. Genojjin Panzeram, deren Arbeiterin vor der Oeffentlichkeit hinstelle, so wissen das die Tätigkeit sich auf der 5. und daneben auch auf den 4. Wahlkreis er- Arbeiterinnen selbst doch etwas besser. Erst 1903 forderte 3. B. streckte, rechnete mit einer Einnahme von 361,14 M. und einer Aus- Dr. Käthe Schirrmacher ein Klassenwahlrecht auch für die gabe von 233,50 M. ab. Von dem Rest wurden 100 M. an die Frauen, also die politische Entrechtung der Arbeiterinnen von Zentralvertrauensperson Deutschlands   überwiesen. Danach verblieb vornherein. Die bürgerliche Frauenbewegung weiß wohl nichts von ein Bestand von 27,64 M. Genoffin 2us, deren Hauptwirkungs- ben bestehenden Beschwerdekommissionen, den Bindegliedern zwischen gebiet der zweite Wahlkreis war, hat aus Gesundheitsgründen nur Gewerbeinspektion und Arbeiterinnen, die sich die organisierten etwa ein halbes Jahr tätig sein können. Sie nahm ein 218,86 M. Arbeiterinnen selbst geschaffen. Und was die allgemeinen Kultur­und gab aus 214,96 M. Außerdem konnten die weiblichen Ver- fragen anbelangt, so sind diese auf den sozialdemokratischen Frauen­trauenspersonen aller Bezirke feststellen, daß an den Sammlungen fonferenzen, die alle 2 Jahre von den proletarischen Frauen ab­für die Bergleute des Ruhrreviers die Genoffinnen sich nach Kräften gehalten werden, mindestens ebenso gut vertreten, wie auf den beteiligt hatten. Auf Grund des Berichts der Revisorinnen er­bürgerlichen Frauenfongressen. teilte die Versammlung den Vertrauenspersonen einstimmig Decharge. Als Vertrauenspersonen für das neue Geschäftsjahr wurden gewählt die Genofsinnen Wulf, Bauschke, Panzeram und Wengels.

-

Dr. Lauer kann der Referentin den Vorwurf nicht ersparen, daß fie die Frage, warum die Arbeiterinnen sich selbständig organisieren sollen, nicht beantwortet hat. Lehrerinnen usw. find im ökonomischen Sinne teine Arbeiterinnen, d. h. produzierende Die Hauptübersicht über die Verhandlungen des An das Referat schloß sich eine lebhafte Diskussion, die im Parteitages gab darauf Genossin Baader. Sie betonte, Kräfte, tönnen also für den Arbeiterstand kein Beispiel sein. Sie daß eine feierliche ernste Stimmung den Parteitag von Anfang bis erzählte, daß die Frauen in der Sozialdemokratie und ihren Ge- großen und gangen allem zustimmte, was Dr. Augspurg betont Duensing= zum Schluß begleitet habe. Von den Ergebnissen ist sie voll be- werkschaften sich nicht wohl fühlen könnten, weil sie keine Möglichkeit hatte. Frau Ruben- Hamburg, Fräulein Bert friedigt. Die sozialdemokratischen Frauen speziell fönnten mit Ge- hätten, Persönlichkeiten, Führerinnen zu werden. Massen aber Hannover   beweisen die Notwendigkeit der Anteilnahme der Frauen würden nur durch Persönlichkeiten vorwärts gebracht. Das ist eine am Gerichtswesen durch Schilderung von Einzelfällen aus ihrer nugtuung davon Kenntnis nehmen, daß das Organisationsstatut jetzt theoretische Ansicht, wie sie bürgerliche Dekonomen, selbst ein Erfahrung; Dr. Bloeb, der 9 Jahre lang Rechtsanwaltspraxis direkt ausspreche: Die planmäßige Agitation unter dem weiblichen Proletariat wird durch weibliche Vertrauenspersonen betrieben, die Schmoller, nicht mehr aufstellen, denn sie ist grundfalsch. Auch ausgeübt, unterstützt aufs wärmste die aufgestellten Forderungen, möglichst an allen Orten im Einvernehmen mit den Parteiinstanzen ökonomischen Grundlagen nicht vorhanden seien; dann gehe es ein- nicht nur am Bloze in seruellen Deliften, sondern überhaupt in möglichst an allen Orten im Einvernehmen mit den Parteiinstanzen das bedeutendste Individuum könne nichts erreichen, wenn die die er eher noch zu maßvoll fände. Weibliche Verteidiger seien gewählt werden. Damit jei ein Gewohnheitsrecht, das sich in den Ichten Jahren herausgebildet habe, sanktioniert werden. Und zwar fach an seiner Idee zugrunde. Wir fortschrittlichen Menschen können allen Fällen, in denen Frauen in Mitleidenschaft gezogen sind. fei es feine Bevorrechtung, wie einzelne Genossen meinten, sondern nicht leugnen, daß es Klaffengegensätze gibt, und deshalb darf die Denn zwischen dem Verteidiger und seinem Klienten ist das wich­es bedeute unter den obwaltenden Verhältnissen die Beseitigung eines bürgerliche Frauenbewegung, wenn sie ehrliche Politit treiben will, tigste, unbedingteste Grfordernis das Vertrauen, bei jeder Unrechts. Eeien jetzt schon in Deutschland   200 weibliche Vertrauens nicht behaupten, daß sie die Interessen aller Frauen, auch der weiblichen Angeklagten aber finde der männliche Verteidiger oft Arbeiterinnen, allein vertreten fönne. Fräulein Lüders will des- unüberwindliche Schranken, die der Frau gegenüber ohne weiteres personen vorhanden, so sei jetzt zu hoffen, daß sich ihre Zahl bis zum halb selbständige Arbeiterinnenorganisationen, weil hier die Frauen fallen würden. Die Frauen sollten unbedingt weibliche Schöffen nächsten Parteitag und der dann stattfindenden Frauenkonferenz um weitere 200 vermehren werde. An einer lebhaften Agitations- und zu ihrem Recht kommen, was in den freien Gewerkschaften nicht fordern, aber sie sollten dafür eintreten, daß unsere ganze Rechts­Organisationstätigkeit werde man es nicht fehlen lassen. Laut dem der Fall ist. Das habe ihr erst wieder der Gewerkschaftstongreß in pflege sich aufbauen solle auf dem Prinzip des Schöffen= Wenn die Frauen in das Gerichtsverfahren Sub­Organisationsstatut der Partei fönnten die Frauen ihre Zugehörig- Köln bewiesen, wo die 48 000 Arbeiterinnen nur durch 3 Frauen gerichts. keit zur sozialdemokratischen Partei durch ständige freiwillige bertreten waren, die noch dazu eine jammervolle Rolle gespielt fektivität einführten, so könnte die öffentliche Strafrechtspflege davon Beitragsleistungen dokumentieren. Jede Genossin sei verpflichtet, haben. Ganz anders würden sie dastehen, wenn einmal auf einem nur profitieren, denn die Objektivität der Männer ist so groß, daß Im Verfahren gegen bavon Gebrauch zu machen. Die Vertrauenspersonen und ihre Kongreß die Vertreterinnen sämtlicher Gewerkschaften für sich zu- sie zum Schema, zur Schablone erstarrte. Helferinnen würden ihnen die Gelegenheit dazu bieten. Jede sammenfämen. Herr Schneider bekämpft die Ansicht, die Frauen die Jugendlichen kann nur die Vernehmung durch Subalterne, durch Genoffin sei aber auch verpflichtet, in jedem Jahre der Partei eine gesondert zu organisieren. In ihre Gewerkschaften müssen sie hin- den Schutzmann, Schaden stiften, der Richter fei im allgemeinen Anzahl neuer Anhängerinnen zu gewinnen. ein, dort sei einzig und allein die Vertretung ihrer Interessen. menschlich und beruflich wohl befähigt dazu. Aber die Beurteilung Mit einigen Worten ging Rednerin auch auf die Angelegenheit Dann sprach Herr Tischendörfer, der sich schon vorher durch der Jugendlichen nur den Frauen zu überlassen, sei etwas zu weit Vorwärts" Leipziger Volkszeitung"-Neue Zeit" ein, wobei sie bielerlei Zwischenrufe bemerkbar gemacht hatte, und wandte fich gegangen, denn die 16-18jährigen Jugendlichen bedürften schon hervorhob, daß es sich im Grunde um sachliche Differenzen handelte, in so ausfallender, überlegen sein sollender Weise gegen die erste der festen männlichen Hand. Dr. Gerlach bestätigt aus seiner Kenntnis der Kommissions­deren Austrag nur teilweise unschöne Formen angenommen hätte. Rednerin, die durch ihre Ungeschicklichkeit die Identität von Sozial­Von der Stellungnahme des Parteitages dazu erwartet sie eine gute demokratie und Gewerkschaft neu bewiesen habe, daß wir es an vorlage die Vermutungen Dr. Augspurgs, daß bei der Reform nicht Wirkung namentlich nach der Richtung der theoretischen Aufklärung dieser Stelle unterlassen wollen, ihm mehr Aufmerksamkeit zu viel herauskommen werde. Dies könne aber auch nicht anders sein, der Genossen und Genossinnen. Lebhaft befürwortete sie das schenken. Unsere Leser werden den" liberalen" Tischendörfer denn die Kommission habe aus lauter Juristen bestanden und von Studium der Neuen Zeit", indem sie den Genossen Stautsky als zur Genüge fennen. Auch Erkelenz  - Düsseldorf   plädiert im den sechs Reichstagsabgeordneten, die man zuzog, waren nur drei hervorragenden Theoretiker feierte. Mit großer Freude sprach Sinne der Referentin, und diese selbst befaßt sich in ihrem Schluß Zentrumsmänner. Deshalb scien wichtige Reformforderungen ab­Genosjin Baader auch vom Referat Bebels zur Generalstreiffrage. wort in der Hauptsache sehr eingehend mit den Ausführungen von gelehnt oder gar nicht diskutiert worden, z. B. die Forderung der Als Beispiel der Verschärfung des Klaffenkampfes erwähnte sie den Fräulein Heidemann. Es ist ja wohl als selbstverständlich vor- bedingten Berurteilung, Entschädigung für Geschworene und augenblidlichen großen Kampf in der Elektrizitäts- Industrie. Die auszusehen, daß in dieser Versammlung der Standpunkt der Schöffen, sodaß wieder die breiten Massen von diesen Ehrenämtern Er ist nicht damit einverstanden, daß die Versammelten gaben mehrmals ihrer Entrüstung über das Vorgehen bürgerlichen Frauen zum Ausdruck kommen sollte und nicht der der ausgeschlossen bleiben. der von der Staatsmacht unterstützten Kapitalsmagnaten, das Arbeiterinnen, denn solche waren nicht da. Oder doch, es traten Schöffengerichte die Geschworenengerichte ersetzen sollten. An Rednerin kritisch würdigte, lebhaften Ausdruck. Unter Beifalls im Laufe des Abends zwei Rednerinnen aus dem Gewerkverein, freiheitlichen Institutionen der Geschworenengerichte, die das bezeugungen schloß sie mit einem begeisternden Aufruf an die Frauen Heimarbeiterinnen, vor, von denen wir uns die eine etwas näher politisch freiere Leben Süddeutschlands   usw. ermöglichen, müssen Die Vernehmung der und Mädchen, auch ihrerseits die Resolution Bebel zu beachten und ansehen wollen. Mit lauter unerschrockener Stimme stand sie da auch die Frauen unbedingt festhalten. für Organisation und Aufklärung im weitesten Maße einzutreten. oben und rief es in der echt volkstümlichen Sprache eines Dialetis tinder müsse nach wie vor im öffentlichen Verfahren erfolgen, Die Delegiertinnen Genossin Wulf und Genosjin Stod er in die Welt binein, daß die bürgerlichen Frauen so brave Frauen lieber müsse in bedenklichen Fällen die Oeffentlichkeit noch weiter gänzten den Bericht noch in einigen Punkten. Frau Wulf be- wären, die das Herz auf dem rechten Fleck hätten und sich nicht beschränkt werden. Vielleicht könnten besondere Frauen für die handelic namentlich die Frage der Maifeier und Frau Stock ver- scheuten, auch einer Arbeiterin die Hand zu reichen. Früher ja, kommissarischen Vernehmungen angestellt werden. Wir haben heute wies darauf, daß die Verhandlungen auf dem Parteitage auch da fei es wohl etwas anderes gewesen, da waren sie ftolzer, aber eine Klassenjustiz, die Gerichtspflege ist nicht objektiv, sondern Zeugnis davon abgelegt hätten, wie ernst die Sozialdemokratie das das sei jetzt nicht mehr. Jest treten sie ein für die armen subjektive Lassengerichtsbarkeit. Bunächst, als proletarische Erziehungsproblem nehme, das ja wohl den nächsten Arbeiterinnen wie niemand sonst. Die Männer tun nichts dafür, nächste praktische Forderung, müssen die Frauen die Zulassung der Parteitag noch eingehender beschäftigen werde. Darauf seien be- die tragen das Geld in die Kneipe, und wenn fie streifen und ein weiblichen Verteidiger fordern, die Durchsetzung ist zwar ein kleiner sonders die aufmerksam zu machen, die viel von der psychologischen paar Mart mehr erwerben, tragen sie den Ueberschuß doch nur Schritt, aber einer von gewaltiger prinzipieller Bedeutung für das Beeinflussung hielten. Und hier liege auch eine der großen Auf- wieder in die Kneipe. Blut fei Blut, und deshalb müßten auch die ganze öffentliche Leben. Fräulein Friedländer. Fräulein gaben der flaffenbeivußten Frauen. Arbeiterinnen zu den bürgerlichen Frauen halten und ihnen dankbar Schnee stimmen allen bisherigen Aeußerungen zu und bringen fein für ihre Unterstützung. Die Frauen müffen deshalb nicht in neues Material, ebenso Frau Holmar aus München  , die noch den die Organisationen, sondern in die Gewerkvereine, weil sie dort standinavischen Gebrauch Elementare Rechtsbelehrung nur sprechen können, wie es ihnen ums Herz ist, ohne ausgelacht der Jugend" zu einer Forderung erhebt. Auch Fräulein zu werden oder gar unanständig von Männern behandelt zu werden. Risch newska tut das und plädiert worm für die Jugendgerichts­Das Herz fonnte einem weh tun, als man diesem Baradestück höfe als notwendige Folge der bereits eingeleiteten Erweiterung der Berliner   selbständigen Frauenorganisation zuhörte, wie sie fich des Gebietes der Spezialgerichte. Fräulein Schirrma che r Selbständige Arbeiterinnen- Organisationen? in blindem Wüten gegen sich selbst und ihre Klasse der bürgerlichen glaubt nicht an eine unweigerlich bestehende Verschiedenheit der L. H. D. Bei Buggenhagen am Moritzplatz   veranstaltete die Frauenbewegung, von der sie ganz bestimmt nichts weiter weiß und Rechtsauffassung der Geschlechter, sondern meint, daß nur eine vera Zentrale für Arbeiterinnen Organisation, deren fennt, zu Füßen legte. Keine Ahnung von den wirtschaftlichen Not- fehlte Erziehung daran Schuld trage. Fräulein Augspurg setzt spiritus rector Else Lüders   ist, aus Anlaß und im Anschluß wendigkeiten, nicht den Schimmer einer Idee von den ökonomischen sich im Schlußwort mit den menig abweichenden Punkten der an die Generalversammlung des Verbandes Fortschrittlicher Frauen- und historischen Existenzbedingunger ihrer Klasse, aber Beschimpfung Diskussion im Sinne ihres Referates auseinander. das war die Volks­bereine am Montag abend eine öffentliche Versammlung. Eine der streifenden Arbeitsbrüder da draußen Das zweite Referat des Tages von Dr. jur. Frida Duensing Arbeiterinnenversammlung zu sein, beanspruchte sie wohl nicht; es rednerin, die in der bürgerlichen Versammlung halb scherzhaften, behandelte Die Reform des Strafrechts vom Standpunkt der sollte anscheinend den Vertreterinnen und Gästen des Frauentages halb ernst gemeinten Widerhall weckte und als Produkt des Ge- Jugendfürsorge". Zunächst erörtert die Rednerin die Mißstände, gezeigt werden, daß und wie man sich auf diesent Gebiet an die wertvereins offiziell anerkannt und belobt wurde. Damit hatten welche unsere Kinder mit Berwahrlosung und Kriminalität be­Arbeit begeben hat. Unserer Meinung dürfien die Veranstalter von sich die Leiterinnen der selbständigen Frauen- Organisationen selbst brohen. Mangelhafte Ernährung, unbewohnbare Wohnungen, dem Verlauf des Abends aber am meisten überrascht gewesen sein. I gerichtet. Sie haben vergessen, daß die Arbeiterinnen nicht dazu fehlende Erziehung durch die Elter, ungenügende Pflege minder

Diskutiert wurde nicht.

Als Delegierte zur Brandenburger Provinzialfonferenz wurden die Genossinnen Bauschke und Wenge Is gewählt. Nach einem Hoch auf die internationale völferbefreiende Sozialdemokratie trennte man fich.

-

-

-