Die Mutter hatte mit dem Knaben eine Dampferpartie nach Bratvig'| Köpenick . Bellevue" in Woltersdorfer Schleuse unternommen. Hier spielte
das Kind mit anderen auf dem Bootssteg, wo es das Uebergewicht spree abgespielt. An der sogenannten„ toten Ecke", einem idyllischen Ein tragischer Borfall hat sich gestern nachmittag an der Oberberlor und ins Wasser stürzte. Nachdem es nicht mehr zum Vor- Bläschen nahe am Wasser, hatte sich die Frau des Kaufmanns Schulz schein tam, schrien die Kinder um Hülfe. Kurz entschlossen sprang aus der Dorotheenstraße in Köpenick mit ihrer 13jährigen Tochter der Klavierbauer Müller aus der Admiralstr. 40a über die Böschung zu einer kurzen Rast niedergelassen. Ohne daß die Mutter etwas in die Fluten, und es gelang ihm, den besinnungslosen Knaben davon bemerkte, entfernte sich die Tochter, ging ans Ufer heran und zu retten. Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg, worauf er fiel plötzlich die steile Böschung in die Spree hinab. Durch gellende fogleich im Restaurant zu Bett gebracht wurde. Auch der Lebens- Hülferufe herbeigelockt, eilte die Mutter entfeßt hinzu und mußte retter mußte einige Stunden ruhen. mit ansehen, wie ihr Kind hülflos mit den Wellen rang. Da die Vermist wird seit dem 9. Juni d. J. der Arbeiter Albert Erm- betreffende Stelle im Wasser außerordentlich tief und gefahrbringend traut, am 7. November 1876 in Hildebrandshausen geboren, Urban- war, vermochte Frau Sch. ihrer Tochter nicht zur Rettung beizustraße 65 wohnhaft gewesen. Er ist 1,65 Meter groß, von schlanker springen. Auf ihre lauten Hülferufe eilte ein Arbeiter hinzu und Gestalt, hat dunkelblonde Haare und Augenbrauen, blaue Augen, sprang ins Wasser, doch da er des Schwimmens unkundig war, vereine nach rechts gebogene Nase, vollständige Zähne, blaffe Gesichts- mochte auch er nichts auszurichten. Als der von der nahen Badefarbe und auf der rechten Wange eine Brandnarbe. Bei seinem anstalt hinzugerufene Bademeister zur Rettung in die Spree sprang, Fortgange war er bekleidet mit grauer Schirmmüße, schwarz ge- war es bereits zu spät. ftreiftem Jadett, Weste und Hose, schwarzen Zugstiefeln, grauen Nowawes . Strümpfen und weiß und rot gestreiftem Barchenthemd. Nachrichten über den Verbleib des Vermißten werden in jedem Polizeirevier und bei der Kriminalpolizei, Alexanderstraße 3-6, II Treppen, Bimmer 334, schriftlich oder mündlich zu Tagebuchnummer 4676, IV. 2. 06 entgegengenommen.
Wissenschaftliches Theater Urania. In dem Vortrag" Der jüngste Ausbruch des Veſub", welcher zurzeit allabendlich im wissenschaftLichen Theater der Urania gehalten wird, ergänzen zahlreiche farbige Bilder nach eigenen Aufnahmen in den Katastrophenortschaften die Ausführungen, fie führen vorbei an frischen Ruinen, durch Drts schaften, die der feurige Lavastrom überflutet und zerstört, über Felder und Kulturen, die erstarrt sind und in ihrer Dede wie Wüstenlandschaften anmuten.
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Adda von Liliencron. Kriegsflänge in Deutsch- Süd- West- Afrika. Mit luftrationen. Gedichte, 64 Seiten, 26. bis 45. Tausend. Verlag von Franz Spenter, Hamburg 19. Preis 1 M. Verlag, H. Seemann Nachflg. Berlin , Tempelhofer Ufer 20. H. Kutter. Die soziale Frage. Preis 30 Cts. Verlag Grütli- Buchhandlung, Zürich . verbandes aller in der Schmiederei beschäftigten Personen. 155 Seiten. Protokoll der 10. ordentlichen Generalversammlung des Zentral Breis für Mitglieder 10 Pf., für Nichtmitglieder 50 Pf. Verlag. Fr. Lange, Pf..
Großstadt- Dokumente, Band 4, Berliner Tanzlokale von H. Ostwald.
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v. Dungern . König Karl von Rumänien und Deutschland . 48 Seiten. Breis 1 M.-S. Ph. Marcus. Monismus und Verwandtes. 107 Seiten. Preis 2 M. Verlag: H. Walther G. m. b. H., Berlin W. 30. Pflichten des Menschen in ihrer praktischen Anwendung. Die zehn natürlichen Gebote an dem Wege gesammelt von Jds. 76 Seiten. Berlag der HandelsDruckerei Bamberg . Invalidenversicherung für die Versicherten. Preis 20 Pf. Verlag von Julius Fräßdorf . Kleiner Führer durch die Kranken-, Unfall- und Kaden u. Co., Dresden .
Sozialistische Monatshefte. Heft 8( August). Herausgegeben bon J. Block, ist soeben erschienen. Einzelheft 50 Pf. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich 1,50 M. Verlag der Sozialistischen Monatshefte, Berlin W. 35.
Volkswirtschaftliche Blätter", Juliheft. Im Auftrage des Deutschen Bolkswirtschaftlichen Verbandes herausgegeben von Herm. Edw. Krueger. arbeitet vom Barteisekretariat in Biel . 234 Seiten. Verlag der Buchdruckerei Karl Heymanns Berlag, Berlin W. 8. Jahresbericht des Schiveiz. Grütlivereins für das Jahr 1905. Bedes Schweiz . Grütlivereins in Zürich .
Moderne Zeitfragen. Nr. 12. Das moderne Proletariat. Bon B. Kampffmeyer. 72 Seiten. Preis 1 M. Herausgeber Dr. H. Landsberg. Ban- Berlag,
( Herausgeber: Georg Bernhard ). 30. Heft. Abonnements einschließlich Plutus. Kritische Wochenschrift für Volkswirtschaft und Finanzwesen der Blutus- Merttafel vierteljährlich per Post und Buchhandel 3,50 M., direkt vom Verlag 4 M. Verlag Berlin- Charlottenburg, Goethestr. 69. Der Säugling. Seine Pflege und Ernährung in gesunden und franten Tagen. 64 Seiten. Preis 50 Pf. Bu beziehen durch R. Kufete, Bergedorf bei Hamburg . A. Remmele. Die Lage der Mühlenarbeiter Deutschlands . Statistische Abrechnung des Verbandes deutscher Mühlenarbeiter für das Jahr 1905. 12 Seiten. Beides zu beziehen durch den Verlag des Verbandes der Mühlarbeiter, Altenburg , S.-A.
Die Grundsteinlegung zu der in der Priesterstraße in Nowawes zu errichtenden Volksschule hat nunmehr endlich stattgefunden. Bereits im Jahre 1886 hat sich das Bedürfnis für den Schulhausbau herausgestellt, aber erst im Jahre 1904 waren die durch das Schwierigkeiten behoben, so daß die Gemeinde zum Herbst dieses Verhalten der Regierung verursachten finanziellen und bautechnischen Jahres wenn alles gut geht ein Schulhaus bekommt. Das abgebrochene alte Schulgebäude war 100 Jahre alt und 1806 fertiggestellt worden; es enthielt fünf Klassenräume, während das neue Schulhaus zunächst acht Klaffen, einen Zeichensaal, zwei Lehrerzimmer und einige Nebenräume enthalten soll; später soll die Schule durch Anbau von vier weiteren Klassen erweitert werden. Die Kosten des Baues sind auf 83 000 m. veranschlagt, davon hat die Gemeinde Feuerbericht. Als gestern abend die Feuermänner Kahnewald, 54 000 m. aufzubringen, der Patronatsbeitrag der Regierung beträgt Haut und Krause vom 7. Löschzuge aus der Memelerstraße durch die 9000 M., außerdem leistet lettere einen außerordentlichen Zuschuß von Blumenstraße gingen, bemerkten sie Rauch aus dem Keller des 20000 M. Die Leitung der neuen Schule soll dem Reftor Ritter übertragen Hauses Nr. 17 dringen. Schnell entschlossen drangen die drei in den werden. Die Zahl der die Volksschulen in Nowawes besuchenden Erhebungen des Mühlenarbeiterverbandes. 51 Seiten. Preis 30 Pf. Keller ein. Dort fanden sie die Kellerberschläge erbrochen und Kinder beträgt gegenwärtig 1805, davon 937 Knaben, 868 Mädchen, Brandherde an mehreren Stellen. Mit Hülfe von Hausbewohnern, die 2 Rektoren, 2 Hauptlehrern, 20 Lehrern, 7 Lehrerinnen und einer die erschreckt zusammenliefen, gelang es, die Gefahr zu beseitigen, Handarbeitslehrerin unterstellt sind. In der in dem Neubau verbevor die Flammen eine große Ausdehnung erlangt hatten. Von den mauerten Urkunde wird dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß das Brandstiftern fehlt noch jede Spur. Hätten die Feuermänner den Brand neue Schulhaus dazu dienen möge, in der heranwachsenden Jugend nicht im Entstehen gelöscht, dann hätte er, da es an verschiedenen Stellen Liebe zu König und Vaterland, Gottesfurcht und Treue zu wahren. brannte, sicher bald eine große Ausdehnung erlangt und wäre die Wir können uns diesem Wunsche nicht ganz anschließen, denn wir Feststellung der Ursache sicher nicht leicht gewesen. Um Mitternacht sind der Ansicht, daß es die Hauptaufgabe einer Schule ist, die stand an der Ecke der Baußener- und Gr. Görschenstraße ein Kohlen- Kinder zu wissenden und logisch denkenden Menschen zu erziehen, play in Flammen. Durch fräftiges Waffergeben wurde die Gefahr damit fie als erwachsene Staatsbürger die Ursachen erkennen und beseitigt. Nachts um 1 Uhr brannten in der Demminerstr. 20 Preß- für deren Beseitigung eintreten, durch die es möglich ist, daß man fohlen an. In der Reichenbergerstr. 130 mußte ein kleiner Woh- in Preußen vor den Toren der Reichshauptstadt zwanzig Jahre auf nungsbrand gelöscht werden und in der Goßlerstr. 34 ein Brand, den Bau eines Volksschulhauses warten muß. der dort im Freien ausgekommen war, Gras usw. brannte daselbst. Eggersdorf. Ferner hatte die Wehr in der Wilhelmshavenerstr. 10, Gitschinerstraße 52, Potsdamerstr. 16, Lüneburgerstraße und anderen Stellen zu tun.
Rixdorf.
Vorort- Nachrichten.
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Ueber Kapital und Kirche referierte am Sonntag in einer Volksversammlung Gen. Miethke. Rebner machte es sich namentlich zur Aufgabe, die Interessengemeinschaft zwischen Kapital und Kirche zu beleuchten. Die sich an den Vortrag anschließende Diskussion bewegte sich in zustimmendem Sinne. Zum Schluß wurde noch zu lebhafter Agitation für Organisation und Presse aufgefordert.
Gerichts- Zeitung.
Ein Zechpreller vor Gericht.
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Briefkaften der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet wochentäglich von 7 bis 9 Uhr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. J. S. 100. Sechs Monate. G. M. 100. Das Abschließen von Kaufverträgen und dergleichen zum Nachteil der Gläubiger ist wertlos, weil die Verträge selbst ungültig sind. Außerdem könnte auch Strafverfolgung eingeleitet werden. Dem Zusammenwohnen und Anmelden bei Ihrer Frau steht ein geseglicher Grund nicht entgegen. R. H. 100. Wenn Ihr Bertrag keine Bestimmung zu Ihren Gunsten enthält, tönnen Sie leider nichts gegen das Teppichklopfen ausrichten. 2. P. 100. 1. und 2. brei Sahre lang gedauert und jede Aussicht auf Heilbarkeit ausGeistesfrankheit ist nur dann ein Scheidungsgrund, wenn sie mindestens geschlossen ist. 3. Sie müssen sich an den Amtsvorsteher Ihres ohnortes wenden. Winsstr. 47. Sie können einen Zinsenanspruch geltend machen, müßten aber in der Klage einen Antrag stellen. C. 101. Die uns nicht mitgeteilten Statuten Ihres Spielvereins find maßgebend. G. 5. 200. 1. Das ist möglich. 2. Gefängnisstrafe. G. 5. 13. 1. Ja. 2. bis 4. Dadurch erledigt. 5. Wenn Sie Auskunft Vom Wachstum Rigdorfs. In der Volkszählungsperiode von über ein Buch haben wollen, so wenden Sie sich persönlich an eine Buch handlung. O. G. 35. Ja. A. K. 2. Wenn aus dem uns nicht 1900 bis 1905 ist Rigdorfs Bevölkerungszahl von 90 422 auf 153 662 mitgeteilten Mietsvertrage nicht besondere Rechte für Sie hervorgehen, wäre gestiegen. Die Zunahme in diesen fünf Jahren beträgt 63 240, das eine Klage zwecklos. 2. 46. Die Praxis geht dahin, daß die Nieder Loftau. Die find rund 70 Proz. der Bevölkerungszahl von 1900. Schon im Gin gewerbsmäßiger Zechpreller mußte sich gestern in der legung innerhalb einer angemessenen Zeit erfolgen muß. Oftober 1902 war die Bevölkerungszahl 100 000 erreicht und über- Person des Zapfers Eduard Herbst vor der 7. Ferienstraf Antrag Heilstättenbehandlung zu gewähren. Landesversicherungsanstalt ist lediglich berechtigt, keineswegs verpflichtet, auf 100. 2. O. Wegen des schritten worden, und Nixdorf war damit in die Reihe der Groß- fammer des Landgerichts I wegen Rückfallbetruges verantworten. Wafferausgießens fönnen Sie bestraft werden. E. J. 1000. Sie städte" aufgerückt. Der„ Bericht über die Verwaltung und den Der 29 jährige Angeklagte ist mehrfach wegen Zechprellerei vor- hätten dann Montag zu zahlen. O. R. 2000. 1. u. 2. Ja. O. S. 1. Die Verpflichtung besteht, es kann aber von Ihnen unter Stand der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Rigdorf", den der bestraft und hat erst im vergangenen Jahre die letzte Strafe Magistrat jetzt für das Jahr 1905 erstattet hat, hebt hervor, daß wegen dieses Vergehens erlitten. Nach seiner Entlassung aus Darlegung der Umstände Erlaß der Steuer beantragt werden. 2. Steine. der Strafanstalt arbeitete er hin und wieder einmal als Kellner. 999, Tegel . 1. und 3. In der Regel nein, nur dann, wenn es sich Rigdorf im letzten Jahrfünft unter allen deutschen am 22. Juni d. J. erschien der Angeklagte in dem Restaurant„ Riche", um notwendige Verauslagungen handelt, könnten die Eltern in Anspruch Sp. 100. Soweit genommen werden. 2. Einen Schutz gibt es nicht. Großstädten das rasch e ste Wachstum gehabt hat. Unter den Linden . Dort bestellte er bei dem Kellner eine Flasche ohne mündliche Klarlegung ersichtlich, find Sie zu der Eidesleistung vers Ganz besonders stark war die Zunahme der Bevölkerungszahl Sett, Marke„ Mumm". Er lud dann eine am Nebentisch fizzende pflichtet, Nachteile haben Sie durch dieselbe nicht. Die juristische Sprech in den beiden letzten Jahren, in 1904 und in 1905; für sie allein Dame ein. Die Einladung wurde mit Dant angenommen. Bald stunde findet täglich statt. Wenn Ihnen an eiliger Antwort liegt, so benußen stellt sie sich auf zusammen reichlich 40 000 Personen. Es versteht ließ Angeklagter die zweite Flasche anfahren. Zu dieser bestellte er zwei Sie diese. Sofortige Beantwortung durch den Briefkasten muß abgelehnt J. K. 120. Sie müßten beweisen, daß ein dringlicher Fall sich von selber, daß eine so bedeutende Bevölkerungsvermehrung Portionen Hummermayonnaise, auch überreichte er seiner Tischnachbarin werden. Die Klage haben Sie an den Magistrat, Gewerbebeputation, nur möglich ist bei ständigem und startem Zuzug des Gastes hatte indessen den Verdacht des Kellners Mehlhase erregt, einen Pfirsich zum Preise von zwei Mant. Das ganze Benehmen vorlag. Stralauerstr. 1-3, zu richten. S. M. 9. 1. Lehnen wir ab. 2. Nein. bon außen her. Noch mehr als für Berlin gilt R. R. 50. Ist der Onkel vor der Nichte gestorben, so erben die Erben es für Nixdorf, daß der größere, ja der größte Teil des Be- der nunmehr den Angeschuldigten nicht aus den Augen ließ. Sein der Nichte, das sind der Ehemann und die Eltern bezw. die Geschwister der Mißtrauen zeigte sich bald als durchaus berechtigt. Der Angeklagte Nichte. Weinpreise. Der Wert ist immaginär, er mag Millionen be völkerungszuwachses durch Zuwanderung herangebracht wird. In entfernte sich nach der Garderobe zu, um durch den danebenliegenden tragen. Sch. 59. Ja.- F. G. 26. Ohne bestimmte Enterbungs den beiden Jahren 1904 und 1905 wurden in Nigdorf 4535 und 5157 Ausgang entschlüpfen zu können. Sein Plan wurde jedoch durch den Kellner gründe wäre die Enterbung ungültig. Daß solche Enterbungsgründe vorKinder, zusammen 9692 geboren, und es starben 2210 und 2648 bereitelt, der sich schleunigst vor den Ausgang postiert hatte. Der liegen, ergibt Ihre Darlegung nicht. Das Pflichtteil müssen Sie deshalb Personen, zusammen 4858. Der Geburtenüberschuß stellte sich hier- Angeklagte suchte nun die an der Tür liegende Toilette auf, während den Kindern hinterlassen. Die auf das minderjährige Kind bezüglichen nach für beide Jahre zusammen auf noch lange nicht 5000, das ist der Kellner unauffällig in der Nähe Bosto faßte. Nach etwa einer Fragen sind ohne genauere Kenntnis des Sachverhalts nicht zu beantworten. Gumtow . Nein. M. H. 21. 1. Nein. 2. Ist eine Verabredung getroffen, noch weit unter einem Achtel der gesamten Bevölkerungszunahme halben Stunde, während der die Dame den Seft ausgetrunken daß der Chef die Versicherungsbeiträge selbst zahlen soll, so kann er sie nicht ab hatte, drang der Kellner in die Toilette ein und fand hier ziehen.- P. D. 28. Auf Befragen ja. G. B. 57. Ein solches Schriftstück dieser beiden Jahre. seinen Gast schlafend vor. Als Zahlung verlangt wurde, er enthält keine gültige Schenkung, auch kein gültiges Schenkungsversprechen. flärte der Angeklagte mit aller Gemütsruhe, er habe kein H. W. 2. In Ihrem Fall könnte jederzeit gefündigt werden. Geld. Er bot jedoch dem Kellner einen kostbaren Ring zum A. M. 100. Wenden Sie sich an die Charité oder an die UniversitätsPfande an, 1. Wiederholen Sie Ihre Frage der angeblich einen Wert von 250 M. haben flinit, Artilleriestraße 22. sollte. Als man dieses Kleinod" sofort als eine wertlose Imitation unter Angabe, wann die Pfändung erfolgt ist. Durch die Pfändung würde die Verjährung unterbrochen sein. 2. Nein. F. M. H. 1. Die Klage erkannte, wurde der Zechpreller einer Bisitation unterzogen, die zu wäre zwedlos. 2. bis 4. Justizminister, Berlin , Bilhelmstraße und Anrede dem Ergebnis führte, daß bare 95 Pf. bei ihm vorgefunden wurden. Erzellenz genügt. 5. Die Militärbehörde wäre zuständig. 6. Auf Ihren 7. Sühnetermin ist erforderlich, die vor Gericht legte sich der Angeklagte anfänglich auf ein un- Antrag geht Ihnen ein Urteil zu. finniges Leugnen, räumte dann aber auf Bureden des Vorsitzenden Klage hätte aber wenig Aussicht auf Erfolg.- St. 100. Die jährlichen sein Bergehen ein. Unter nochmaliger Zubilligung mildernder Um Gewinne der Post und der Eisenbahn tönnen Sie aus dem Reichs- und stände erkannte die Strafkammer, dem Antrage des Staatsanwalts preußischen Etat ausrechnen. Die Etats sind in den öffentlichen Bibliotheken gemäß, auf sechs Monate Gefängnis. einzusehen. B. 1842. 1. Nein. 2. Soviel uns bekannt: ja. Franz Haafe. Das ist möglich. A. G. 25. Wenden Sie sich an Genossen Winkler, Rigdorf, Kirchhofstr. 46. 23. 23. 01. 1. u. 2. Ja. E. H. Wir fönnen dagegen leider nichts machen. 3. F. 100. 8weds Erlangung eines Paffes wenden Sie sich an das Bezirkskommando und an das PolizeiM. S. 99. Verjährung liegt leider noch nicht vor. Sie präsidium. B. 72. 1. bis 3. Nein. Sie können hätten Einspruch einlegen sollen. den Vorfall aber der Staatsanwaltschaft unterbreiten. Paul. Gewerbedeputation, Stralauerstr. 1-3. Schulz 38. Die Arbeiterin müßte fich an die Kaffe halten, ihr gehen Rechte nicht verloren. 2. F. Nein. W. 2. 32. Sie berklagen den Betreffenden( mit oder ohne Anwalt) 2. 29. Das beim Amtsgericht. Die Klage hat Aussicht auf Erfolg. Geld müßte beim Amtsgericht eingeklagt, die Karte durch die Polizei abM. G. 57. 1. u. 3. Eine Klage hätte bei der Sachberlangt werden. lage, die Sie schildern, kaum Aussicht auf Erfolg. 2. Ja. StaßfurtSchulz. 1. Nein. 2. Die Stajje. 3. Ja. 4. Ja: Niederlegung ist ungültig. 5. u. 6. Wenden Sie sich an Genoffen Simanowski, Engel- Ufer 15. O. 17. 1. Notarieller Vertrag ist erforderlich. 2. Nein, aber Zahlung müssen Sie leisten. 3. Nein.
Der erwähnte Bericht des Magistrats rühmt die weitere günstige Entwickelung", die das Jahr 1905 der Stadt Rir dorf gebracht habe. Auch der Bericht für 1904 hatte bereits gesagt, daß das Berichtsjahr im allgemeinen für unsere Stadt als ein günstiges bezeichnet" werden könne. Für 1905 wird ausdrücklich hervorgehoben, daß nicht etwa bloß Unbemittelte nach Rirdorf zugezogen sind.„ Wir haben", so heißt es da,„ fortgefegt einen starken Zuzug zum Teil recht steuerfräftiger Bevölke rung feststellen fönnen."
Man wird sich dieser Feststellung" Hoffentlich auch dann erinnern, wenn es gilt, Rigdorfs Gemeindeverwaltung weiter im Sinne jener Forderungen auszugestalten, von deren Erfüllung die sozialdemokratische Bevölkerung Rigdorfs, nahezu die Gesamtheit der Wähler dritter Abteilung, allein eine Besserung der kommunalen Zustände der Großstadt" Rigdorfs erwartet. Steglik.
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Auf die Beschwerde der Gewerkschaftskommission wegen AufLöfung einer öffentlichen Versammlung ist dem Obmann folgender Bescheid zugegangen:
Auf öffentliche Versammlungen finden grundsäglich die Vorschriften über die Polizeistunde Anwendung.( Urteil des föniglichen Oberverwaltungsgerichts I. Senats vom 1. März 1904.)
Wer trägt an Eisenbahnunfällen schuld?
Am 27. Ditober v. J. ereignete sich auf dem Duisburger HauptBahnhofe ein schweres Eisenbahnunglück. Als Schuldiger mußte ein Stationsafsistent, namens Bäumer, auf der Anklagebank Platz nehmen, und wurde er zu 4 Monaten Gefängnis wegen Vernach lässigung seiner Dienstpflichten verurteilt. Mittlerweile ist aber auf dem Hauptbahnhofe das Zugabfertigungspersonal um einen Beamten vermehrt worden. Die Dienstzeit der Beamten, die den Fahrdienst zu leiten hatten, ist ferner von neun auf acht Stunden täglich herabgesetzt worden, und außerdem müssen fortan diese Beamten auch einen um den anderen Tag abgelöst werden. Aus diesen Maßnahmen dürfte unschwer zu erkennen sein, wer damals der wirklich Schuldige an dem Eisenbahnunglück gewesen ist.
Der überwachende Beamte, Gendarmeriewachtmeister Brandt, hat also durchaus richtig und gefegmäßig gehandelt, als er bei Eintritt der Polizeistunde für das Lokal, in dem die öffentliche Lese- und Diskutierklub„ Süd- Ost". Heute abend 8%, Uhr bei Versammlung tagte, bezt. erst lange nachher um 11 Uhr 21 Mi- Tolksdorf, Görlitzerstr. 58. 1. Bortrag über die Landarbeiterfrage. 2. Wichtige nuten abends diese auflöſte. Ihrer Beschwerde kann sonach eine Vereinsangelegenheiten. Gäste willkommen. weitere Folge nicht gegeben werden."
Eingegangene Druckfchriften.
Inhalt des Heftes: Der
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Witterungsübersicht vom 31. Juli 1906, morgens 8 Uhr.
Stationen
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stand mm
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Better
Temp. n. C.
5°. 4° R.
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Stationen
Barometer
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richtung
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E.= 4° N.
Temp. n. G.
heiter 20
Schrumm! Der Herr Amtsvorsteher seht nach Belieben für Lokale, die auch den Arbeitern zur Verfügung stehen, eine Polizeistunde fest und gewinnt dadurch das Recht, der Arbeiterschaft das Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ist soeben das durch die Verfassung garantierte freie Versammlungsrecht zu be- 44. Heft des 24. Jahrganges erschienen. Zur Frage der Landarbeiterorganisation. Von schneiden. Das nennt man ja wohl unparteiische Handhabung der Staatsstreich des Baren. Zieglerelend. Von Luise Ziez. Massenstreit und Land Swinemde. 764 ND 2 heiter 20 Haparanda 766 Still Gefeße"!! Der hiesigen Arbeiterschaft wird es ewig ein Rätsel Otto Albrecht. Die Sanierung des Hamburg 764 SD 2 wollig Petersburg 766 WSW 1wolfen! 14 bleiben, wie sich mit solchem Vorgehen die Pflichten des Gearbeiter. Von Karl Marchionini( Königsberg ). Literarische Rund- Berlin 764 Still Wohnungswesens in Hamburg . Bon Emil Fischer. heiter Scilly 759 WSW 1halb bd. 15 meindevorstehers, der doch die Interessen aller Gemeinde- schau: Dr. Friedrich Schomerus, Halbtagschicht statt Ganztagschicht für ver- Frantj.a. M. 762D 1 balb bb. 21 Aberdeen 761 DNO 1 Nebel 13 angehörigen wahren soll, vereinigen laffen. Dieses Vorgehen dürfte heiratete Fabritarbeiterinnen. Von Therese Schlesinger- Eckstein. Dr. Friedrich München 763 SSD 1 heiter 17 Paris 760 SSD 2halb bd. 22 2 balb 763,2 Bont ad. br. P. Krapotkin, Wien geeignet sein, den Amtsvorsteher in seiner Eigenschaft als un Bauer, Aerzte als Gewerbeinspektoren. 1 molten! 22 parteiischen Vorsigenden des Gewerbegericht& Memoiren eines russischen Revolutionärs. Bon K. K. Heinz Jahn, Skizzen Wetter- Prognose für Mittwoch, den 1. August 1906. und Gedichte. Bon Ernst Kreowski. Borwiegend heiter und sehr warm bei schwachen östlichen Winden; ungeeignet erscheinen zu fassen. Schon Gewitter nicht ausgeschlossen, sonst trocken. rein menschlich scheint scheint es eine Unmöglichkeit, Berliner Betterbureau. daß jemand, der als Amtsvorsteher die arbeitende Bevölkerung mit anderem Maße mißt wie die übrigen Einwohner, im nächsten Wafferstand am 30. Juli. Elbe bei Auffig+0,26 Meter, be Augenblid, wenn er das Sitzungszimmer des Getverbegerichtes beDresden-1,25 Meter, bei Magdeburg +1,29 Meter. Unstrut bei tritt, mum völlig über den Parteien stehen kann. Aus diesem Von der Neuen Gesellschaft", Sozialistische Wochenschrift, Heraus. Straußfurt 1,40 Meter. Oder bei Ratibor +1,72 Meter, bei Grunde wäre es fein Wunder, wenn Arbeiter, die als Beklagte vor geber Dr. Heinrich Braun und Lily Braun , Berlag Berlin W. 15, Preis Breslau Oberpegel+4,86 Meter, bei Breslau Unterpegel 1,40 Meter, dem Gewerbegerichte erscheinen müssen, Herrn Buhrow als Vor- für das Einzelheft 10 Bf., pro Monat 40 Bf., pro Bierteljahr 1,20 M., bei Frankfurt +1,33 Meter. Weichsel bei Brahemünde+ 3,18 Meter. ist foeben das 31., Heft des 2. Bandes erschienen. Barthe bei Bofen+1,14 Meter. figenden wegen Befangenheit ablehnen.
Die„ Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchhandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf.
Brobenummern stehen jederzeit zur Verfügung.
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