Gewicht außer bier Infaffen 30 8entner beträgt, regelrecht über-| Sohen- Neuendorf gekommen, kam der Radler, der fich als einer der übrigen Schöffen abgetreten. Aus Riebe zur Sache verwaltet er tro fahren. Bunächst läßt sich der junge Mann bei voller Fahrt die Gendarmen entpuppte, an die Arbeiter heran und meinte ganz seines Urlaubes die Dezernate der Krankenkasse, des GewerbeHand überfahren, dann das Bein und schließlich sogar den ent- harmlos: Ihr habt wohl mit Räubern zu tun gehabt?" worauf und Kaufmannsgerichtes. Vielleicht benügt er die Zeit zu neuen blößten Oberkörper, in der Hüftengegend. Wir möchten aber niemand ihm die Antwort wurde:" Sie werden schon wissen, was passiert Taten. raten, auf der Straße das Experiment nachzuahmen. ist." Vom Schießen wollte der Mann überhaupt nichts wissen. Nachdem jetzt ein Opfer gefordert ist, wird natürlich die Sache Pankow. angedeutet ist, anstatt gegen die Gendarmen, gegen die Arbeiter voranders dargestellt und es fehlt wirklich blos noch, daß, wie oben gegangen wird. Wir wundern uns über nichts mehr! Charlottenburg .
a Theater Folies Caprice kommen heute zum erstenmal die beiden Schlager„ Das Provinzmädel“ und„ Das Modell“ zur Auf
führung.
Vorort- Nachrichten.
Genosse Mücke über Konsumgenossenschaften. Den In der Versammlung des Wahlvereins am 25. b. M. referierfe eingehenden Ausführungen des Referenten folgte eine kurze Disfussion. Genosse Stubig berichtete über die Tätigkeit der Kommission, die zur Förderung der Genossenschaftsbewegung in Pankow nochmals zu erörtern, da die Versammlung nicht genügend besucht eingesetzt worden ist und schlug vor, die Frage in den Zahlabenden sei, um endgültige Beschlüsse fassen zu können. Die Versammlung anderem die Mitteilung, daß am Sonntag, den 21. Oktober cr., eine stimmte dem Vorschlage zu. Alsdann machte der Vorsitzende unter allgemeine Flugblattverbreitung stattfindet, bei der auf die Mittätigkeit aller Mitglieder gerechnet wird. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das Andenken des verstorbenen Genossen Stiller durch Erheben von den Plätzen.
Die Ablehnung der Beschwerde des Charlottenburger Magistrats im Fall Penzig gegen die Regierung zu Potsdam hat der Kultusminister wie folgt begründet: Nach Prüfung des Sachverhalts fann ich mich nicht veranlaßt sehen, die Entscheidung der königlichen Regierung zu Potsdam , durch welche dem zum Mitgliede der Schuldeputation gewählten Dr. Benzig die Bestätigung versagt worden ist, auf zuheben. Der Genannte vertritt in Schriften und Vorträgen die Ansicht, daß der Religionsunterricht aus der Schule zu ents fernen und durch einen Moralunterricht zu ersetzen sei. Nach Nowawes- Neuendorf. den bestehenden Vorschriften gehört der Religionsunterricht zu den Ein größertr Dachstuhlbrand brach am Sonnabend früh in Hauptgegenständen des preußischen Volksschulunterrichtes. Wenn der siebenten Stunde im Hause Priesterstraße 76 in Nowawes aus, Dr. Benzig hiernach eine der wesentlichsten Grundlagen der welches im Nu auch die beiden Nachbarhäuser ergriff. Der Feuerpreußischen Volksschule und zwar, wie insbesondere seine Schrift mehr gelang es nach zweistündiger Tätigkeit, jede weitere Gefahr über den Kulturkampf um die Schule" beweist, planmäßig und zu beseitigen; immerhin ist der Schaden an den drei Häusern ein in entschiedenster Form bekämpft, so erscheint er nicht geeignet, ziemlich großer, so daß die in denselben befindlichen Ladengeschäfte in einer autoritativen Stellung an der Verwaltung und Beauf vorläufig geschlossen haben. Ueber das Entstehen des Feuers ist fichtigung der Schule mitzuivirken. Die Anlagen der Beschwerde noch nichts Bestimmtes bekannt. folgen anbei zurück."
Zu einem großen Auftritt fam es in der Nacht zum Sonntag in dem Hause Wallstr. 85. Dort schlug der Arbeiter Bolewiski mit einem Beil den im selben Hause wohnenden Arbeiter Leo Günther die Schädeldecke ein. Die Ursache der Bluttat soll in schon lange Zeit im Hause vorhandenen Zwiftigkeiten zu suchen sein. B. ist verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden. Günther, dessen Verletzungen bedenkliche sind, fand im Krankenhaus Westend Aufnahme. Schöneberg .
Orgelfonzert. Mittwoch, den 3. Oktober, 7% bis 8% Uhr, veranstaltet der Kgl. Musikdirektor Bernhard Irrgang in der St. Marienkirche das nächste Orgeltonzert unter Mitwirkung des Berliner Damen- Bofalquartetts( Frau Collin- Haberlandt, Fräulein Better, Fräulein Schulz, Fräulein Beeg) und des Herrn Heinz Beher( Cello). Orgelkompositionen von Bach, Reubke ( große Orgelfonate Psalm 94) und Reger. Der Eintritt ist frei! Feuerwehrbericht. Am Sonntagabend um 8 Uhr wurde die Feuerwehr böswilligerweise von einem zwölfjährigen Schüler aus der Spandauerstr. 10/12 nach der Klosterstr. 79 alarmiert. Der Knabe wurde ermittelt und der Polizei übergeben. Nach der Dranienstr. 189 wurde die Feuerwehr dreimal gerufen. Um 4 Uhr nachmittags handelte es sich um blinden Lärm; um 5 Uhr brannte dort die Balkenlage in einem leeren Fabrikraume, und um 7 Uhr stand dort ein Spänefeller in Flammen. Im zweiten Stock des Quergebäudes Bionskirchstr. 40 brannte gestern früh 6 Uhr das Zwischengebält und am Ostbahnhof 3 mußte ein Zimmerbrand gelöscht werden. Wegen eines Küchenbrandes erfolgte ein Alarm nach der Friedrichsbergerstr. 11, born 3 Treppen rechts, Betten und Möbel wurden in der Dunckerstr. 74 ein Raub der Flammen. Lebensgefährliche Brandwunden erlitt ein Mann bei einem Brande, der beim Kochen von Terpentin in der Chausseestr. 53 austam. Die Das sogenannte Freisinnsblatt, die Charlottenburger„ Neue Feuerwehr brachte den Schwerverletzten nach der Unfallstation in Zeit", bemerit hierzu, daß die Stadtverordnetenversammlung den unter anderem über die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Lindowerstr. 10/11. Auch in der Inselstr. 12 kam durch Kochen Fehdehandschuh, der ihr aufs neue von der staatlichen Aufsichts- Potsdam betr. Anschluß an das dortige Elektrizitätswerk beraten. bon Terpentin Feuer aus. Am Askanischen Platz 1 brannte eine behörde zugeworfen sei, aufnehmen wird und die Regierung auch in Bekanntlich haben sich die früheren Verhandlungen deswegen zerAutomobildroschke, wobei die Verpackung des Autos, der Fahrsitz dem neuen Stampfe feine Lorbeeren erringen wird. Es wäre zu schlagen, weil die von Potsdam gemachten Vorschläge in keiner und anderes verbrannte. In der Müllerstraße geriet vor dem Hause wünschen, wenn die Stadtverordnetenversammlung gegenüber den Beziehung den Wünschen der Gemeinde Nowawes entsprachen. Es 163 ein Mann unter die elektrische Straßenbahn und wurde schwer behördlichen Eingriffen in das Selbstverwaltungsrecht einmal ein wurde infolgedessen der Bauleiter der Kanalisation, Ingenieur berlegt. Die Feuerwehr schaffte ihn nach dem Paul Gerhardtstift. entschiedenes„ bis hierher und nicht weiter" sprechen würde; allein Littwit, beauftragt, Entwürfe und Koſtenanschläge für den Bau wurde die Wehr nach der Alexandrinenstr. 56, Elbingerstr. 81, nach Freisimm wieder mulig zurückweichen wird. In der Königgräßerſtr. 118 brannte eine Bodenkammer. Ferner nach den bisherigen Erfahrungen vermuten wir, daß auch hier der eines gemeinschaftlichen Elektrizitätswertes für Nowawes- Neuendorf zu machen. Bei einer Zusammenkunft des neuen Potsdamer dem Binetaplatz 1, Reinickendorferstr. 113 und anderen Stellen ge Oberbürgermeisters mit dem hiesigen Gemeindevorstand wurde die rufen. Elektrizitätsfrage wieder aufgerollt und erklärte sich der Gemeindevorstand mit der Anbahnung neuer Verhandlungen einverstanden. Genosse Gruhl erklärte, daß sich seine Genossen von der Wiederaufnahme der Verhandlungen sehr wenig versprechen und gegen den Anschluß an das Potsdamer Wert stimmen würden, wenn Die Stolpe- Hohen- Neuendorfer Schießaffäre, Potsdam in dieser Sache nicht einen Zweckverband mit Nowamesbei der ein Gendarm den Zimmerer Adolf Herrmann in den UnterNeuendorf bilden wolle, so daß alle Beteiligten in gleicher Weise leib schoß, wird jetzt, nachdem Herrmann in der Charité seinen Veran den Vor- und Nachteilen partizipieren, da sonst Potsdam die legungen erlegen ist, in einem dem Gendarmen günstigen Lichte darHauptvorteile aus dem Anschluß ziehen würde. In diesem Sinne zustellen versucht. So sucht eine im Deutschen Blatt" enthaltene erklärte sich die Versammlung damit einverstanden, mit Potsdam Nachricht die Handlungsweise des Gedarmen wie folgt zu entschaffung einer Walze zur Wegebefestigung, welcher angenommen in neue Verhandlungen zu treten. Bei dem Antrage auf Beschuldigen: Seiner Verlegung erlegen ist der Zimmermann Adolf Herr wurde, kam es zu einer längeren Aussprache über die Art der Ausmann aus Hohen- Neuendorf , der in der Nacht vom Sonnabend führung der Kanalisationsarbeiten. Genosse Gomoll forderte, daß zum Sonntag vor acht Tagen auf dem Heimwege einen Schuß doch endlich einmal die Feldstraße in Ordnung gebracht werden in den Unterleib erhalten hatte. Nach seiner eigenen Darstellung solle, da dieselbe sich in einem miserablen Zustande befindet. Auch sollte er von Räubern, nach der eines Begleiters bon Das neue Schöneberger Krankenhaus an der Ecke der Rubens- sation bis jetzt für den Ort im Gefolge gehabt habe und gibt Genoffe Gruhl verbreitete sich über die Mißstände, die die KanaliUnfug verübenden Burschen angeschossen worden sein. Von und Thorwaldsenstraße ist gestern nachmittag 5 Uhr mit der offi- seiner Verwunderung Ausdruck, daß noch niemals von den bürgeranderer Seite wurde mitgeteilt, ein Gendarm habe Herrmann ziellen Einführung der Aerzte und Schwestern eröffnet worden. lichen Gemeindevertretern ein Bericht über die Tätigkeit der angeschossen. In der Tat hat Herrmann den tödlichen Schuß von Am Sonntagnachmittag hatte bereits eine Vorbesichtigung, an der Kanalisationskommission verlangt worden sei; er stellt den Antrag, einem Gendarmen erhalten, aber nach den amtlichen Ermittelungen die Mitglieder des Magistrats, der Stadtverordnetenversammlung daß in jeder Gemeindevertretersizung die Protokolle der Kanalifind nicht die Gendarmen schuld an dem beklagenswerten Vorfall, und verschiedener Deputationen teilnahmen, stattgefunden. Mit fationskommission vorgelegt werden sollen. Der Hirsch- Dundersche sondern Herrmann selbst und seine Begleiter. Diese haben auf der Eröffnung des Auguste Viktoria- Krankenhauses ist das zweit- Gemeindevertreter Dartsch machte der Kanalisationskommission dem Heimwege von einer sozialdemokratischen Versammlung die größte Krankenhaus Groß- Berlins in Betrieb gesetzt worden. Die und dem Genossen Gruhl im besonderen den Vorwurf, daß diese ihnen begegnenden Gendarmen angerempelt und einen derselben Eröffnungsfeier wird wahrscheinlich erst Ende des Monats er noch nie in der Vertretung Rechenschaft über ihre Tätigkeit abam Halse gewürgt. Um seinen Stameraden zu befreien, schoß folgen. Die Vollanstalt ist für 600 Betten eingerichtet, doch sind gelegt hätte. Diefen Vorwurf wies Genosse Gruhl unter der Zueiner der in Zivilkleidung befindlichen Gendarmen, die übrigens gestern davon erst 312 in Betrieb gefeßt worden. Die Gesamtkosten stimmung der Versammlung entschieden zurück, indem er betonte, als solche erkannt waren, nach den Beinen der Attentäter. Der des Krankenhauses, das durch Baurat Egeling errichtet ist, belaufen daß er gar nicht das Recht habe, in jeder Sizung bei einem be= Schuß ging dem Herrmann in den Unterleib. H. wurde auf Ver- fich auf 4 130 000 m. Die Anstalt breitet sich auf einer Fläche von liebigen Punkte der Tagesordnung einen derartigen Bericht zu anlassung des Arztes Dr. Rosenthal, der ihm einen Verband anlegte, 67 000 Quadratmeter aus. Im Jahre 1900 entschloß sich die geben; um dem abzuhelfen, habe er den vorerwähnten Antrag ge= mit dem ersten Frühzuge nach Berlin in die Charité gebracht. Hier städtische Verwaltung zum Bau des Krankenhauses und 1903 wurde stellt. Herr Dartsch entschuldigte sich darauf recht kleinlaut mit ist er vorgestern gestorben. Als er noch bei Besinnung mit den ersten Arbeiten begonnen. Zweieinhalb Jahre genügten der Bemerkung, daß er noch sehr jung in der Vertretung sei und war, hat er selbst zugegeben, den Gendarmen Tietz an dazu, um die, kleine Krankenstadt zu schaffen. der Kehle gewürgt zu haben. Die Gendarmen haben über den eine ganze Reihe von Patienten in den verschiedenen Pavillons ihm vom Schöffen Langer erwidert wurde, daß er dann erst was Es haben bereits die Einrichtungen der Gemeinde noch nicht genau tenne, worauf Vorfall sofort an ihre vorgesetzte Behörde berichtet. Die Staats- Aufnahme gefunden. lernen solle, ehe er andere Leute kritisieren wolle. Nach einer anwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. Sechs Teilweiteren Debatte, in der alle Redner ihrem Unmut über die jetzigen nehmer an der Ausschreitung sind bereits ermittelt und ver- Mariendorf. nommen worden. Die Leiche Herrmanns wurde beschlagnahmt. Zustände im Orte Ausdruck gaben, wurde der Antrag Gruhl angenommen. Auch soll die bauausführende Firma ersucht werden, Der Vorfall wird ohne Zweifel vor Gericht ein sehr ernstes Nachihre Laternen bis morgens brennen zu lassen, um Unglücksfälle spiel haben." zu verhüten. erbieten des Forstfiskus, einen Teil des jetzt ihm gehörigen Weiter verhandelte die Vertretung über ein AnTerrains in der Berlinerstraße an die Gemeinde zu veräußern, und zwar zu dem horrenden Preise von 10 M. pro Quadratmeter, was eine Staufsumme von zirka 100 000 M. ausmachen würde. Die Vertretung beschließt nach dem Vorschlage der Finanzkommission, dem Fiskus 5 M. pro Quadratmeter zu bieten, wobei alle Vorbehalte ausgeschlossen bleiben müssen, so daß die Gemeinde das Terrain zu jedem ihr beliebigen Zweck verwenden kann. Potsdam.
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der Bau des schon seit längerer Zeit projektierten Schöne Als gesichert zu betrachten ist nach einer neueren Mitteilung berger Stadttheaters. Die Direktion ist den Herren Philipp Spandow und Edmund Heined übertragen. Bekanntlich war die Absicht, ein derartiges Unternehmen ins Leben zu rufen, schon seit einigen Jahren vorhanden.
In außerordentlich gut besuchter Voltsversammlung gab am Dienstag der Gemeindevertreter Genosse Greulich den Bericht über seine Tätigkeit. An verschiedenen Beispielen wies Redner nach, Die hier versuchte Reinwaschung der Gendarmen ist so tölpelhaft daß es ihm in dem Vetternarlament oft schwer gelingt, sich Gehör wie nur möglich. Erst wird gesagt, der verstorbene Hermann sollte zu verschaffen. An den Bericht schloß sich eine Diskussion, an der nach seiner eigenen Darstellung von Räubern angefallen" sich die Genossen Bayer, Reichhardt und Berger beteiligten. Hiersein, während es an einer Stelle der Notiz heißt, Herrmann soll, auf hielt Genosse Rehbein einen Vortrag über das Erfurter als er noch bei Besinnung war, zugegeben haben, den Gen Parteiprogram". In flarer Weise führte er den Verdarmen Tietz an der Stehle gewürgt" zu haben.
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Eine andere Nachricht, die wir im„ Berl. Tageblatt" finden und die von der Deutschen Tageszeitung mit der niederträchtigen Spizmarte:" Genossen am Lohntage" übernommen wird, soll amt lichen Ursprungs sein. In dieser Notiz heißt es:
sammelten den wirtschaftlichen Werdegang und den damit bedingten Fortschritt des Sozialismus vor Augen. Am Schlüsse seines fast zweistündigen Vortrages forderte er zum festen Zusammenschluß gegen den Kapitalismus auf, der die Arbeiterschaft auf niedriger Stulturstufe zu halten zum Brinzip hat. Die Diskussion bewegte sich im Sinne des Referats.
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Der Stadtverordnetenversammlung vom 28. d. M. machte der Vorsteher Bolle u. a. die Mitteilung vom Tode des Stadtverordneten Fenner. Als neue juristische Hülfskraft des
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" Der Kugel eines Gendarmen ist der Zimmermann Hermann aus Hohen- Neuendorf jezt erlegen. Die Vorgeschichte dieses tödlichen Schusses, von dem wir seinerzeit berichteten, ist jetzt ein wenig Weißensee. aufgehellt worden. Nach den amtlichen Ermittelungen trifft, Aus der Gemeindevertretung. Der Kreisverband Niederbarnim Magistrats wird der Assessor Dr. Pieper vorgestellt. Als wie vorweggenommen sei, die Schuld den Zimmermann selbst. beansprucht zum Ausbau einer von Blumberg nach Birkholz und dringende Vorlage wird dann zunächst die Aufschiebung In Stolpe , Heinersdorf , Hohen- Neuendorf usw. sind in der letzten Schwanebeck führenden Chaussee die Abtretung eines Landstreifens der bereits beschlossenen Pflasterung der Eisenhart Zeit mehrere Diebstähle verübt worden. Daher unternahmen die neben dem jetzigen Wege, welcher durch das von der Gemeinde zu straße angenommen und genehmigt. Diese Aufschiebung wird Fußgendarmen Tiez aus Heinersdorf und Jude aus Birkentverder Rieselzwecken angekaufte Rittergut Birkholz führt. Dieser Antrag damit begründet, daß die auch zur Pflasterung der Nauenerin bürgerlicher Kleidung in der Nacht zum Sonntag vor acht Tagen wurde angenommen. Von der Bodengesellschaft an der Kreisbahnstraße bestimmten Schlackensteine nicht mehr zum benötigten eine Streife durch jene Gegend. Gegen 3 Uhr begegneten ihnen hat die Gemeinde ein Terrain von sechs Morgen zum Selbstfosten- Termin zu beschaffen seien. Da aber diese Straße aus Anlaß auf der Dorfstraße in Stolpe acht Männer. Wie sich später preise von 5580 M. pro Morgen erworben. In das Kuratorium des Straßenbahnbaues gepflastert werden muß, so werden einfach ergab, waren es sozialdemokratische Arbeiter und Handwerker. der gewerblichen Fortbildungsschule wird als Arbeitnehmer der Tischler die für die Eisenhartstraße beſtimmten Steine verwandt. Dic Aus dem Trupp fiel der Ruf:" Das sind ja Gendarmen!" Kurt Fuhrmann gewählt. Der Besizer des Elektrizitäts - an diese Art und Weise der Ausführung von Beschlüssen der StadtGleich darauf stieß einer Männer Jude an, so daß er auf die werks Ruthenberg war berpflichtet, als Gegenleistung für einen von verordnetenversammlung geknüpfte Kritik der Stadtvv. Hinze und Seite flog. Tie stellte darauf den Trupp, der fingend und der Gemeindevertretung genehmigten Kanalbau die Langhansstraße Bernhard suchte der erste Bürgermeister mit dem Hinweis auf lärmend gezogen war, mit den Worten:" Was ist denn hier los?" vom 1. Oktober ab elektrisch zu beleuchten. Trozdem der Beschluß eine event. Verlängerung des jeßigen Straßenbahnnßes längs Sofort fielen vier Mann über ihn her. Es fam nun zu einer bereits am 7. August getroffen, hat Herr Ruthenberg wohl den des Neuen Gartens, wobei die Eisenhartstraße in Frige komme, Schlägerei, in deren Verlauf Jude einen Schuß auf Herrmann Kanal in Angriff genommen, die Beleuchtung der Langhansstraße zu beschwichtigen. Diese Zukunftsmusik ist aber hier schon so abgab, der diesen in den Unterleib traf. Nun floh der ganze will er aber erst am 1. November in Angriff nehmen. Unsere bekannt, daß sie nicht mehr recht zieht", auch wenn sie ein neuer Trupp. Der Verwundete begab sich erst nach seiner Wohnung und Genossen wiesen dieses Ansinnen zurück und verlangten von ihm Mujikant_macht.. wurde dann nach Berlin in die Charité gebracht. Hier ist er jegt für diesen Monat die Erstattung der Kosten der Gasbeleuchtung Genehmigt wurde dann die Anstellung eines weiteren Elektrogestorben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung ein- an die Gemeinde. Herr Ruthenberg, der inzwischen die technikers am städtischen Elektrizitätswerk mit einem Gehalt von geleitet. Sechs Teilnehmer an der Ausschreitung sind bereits ver- Situation benutzte und Mitglied des Grundbesizers sowohl 150 M. monatlich. Der vorgeschlagenen Verwendung von Sparnommen worden." auch Hausbesitzervereins geworden ist, hatte seinen tassenüberschüssen des Jahres 1905 im Betrage von 4 970 M. für Hiernach wird es so hinzustellen versucht, als ob die heim- nunmehrigen Vereinsbrüdern Unterstützung gefunden und diese traten die Krankenhausbauten stimmt die Versammlung sebattelos zu. Yehrenden Arbeiter den Gendarm überfallen hätten. Das ist natürlich seinem Antrage bei zum Schaden der Gemeinde. Demnach kann Der Rest der Baukosten soll durch eine Sparkassmanleihe von Unsinn und darauf berechnet, die wirklich Schuldigen reinzuwaschen. die Beleuchtung der Langhansstraße erst am 1. November vor- 300 000 m. gedeckt werden. Die Summe foll mit 2 Proz. verDie Arbeiter haben an einen Ueberfall nicht im geringsten gedacht. genommen werden, für jeden Tag der Verzögerung soll Herr zinst und innerhalb 30 Jahren aus den Ueberschüssen der städtischen Nur eins ist richtig, nämlich, daß einer der Genossen in dem dunklen Ruthenberg eine Vertragsstrafe von 50 M. zahlen. Genosse Spartasse amortisiert werden. Nach vollendeten Umbau des Wege, der passiert werden mußte und wo sich die beiden Beamten Frenz als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission beanstandete Krankenhauses wird auch die notwendige Vermehrung der Aerzte aufgestellt hatten, einen dieser Männer anstieß. Er entschuldigte eine Summe von 68,40 M., welche an Herrn Dr. Pape für eine durch Anstellung eines Oberarztes erfolgen. Er jll hauptsächlich sich aber sofort. Darauf zündete der erschossene Bimmerer zweitägige Reise nach Dresden zum Verbandstage der Friedhofs- die Assistenzärzte entlasten, denen jetzt bis zu 60 Patienten zuHerrmann ein Streichholz an, um zu sehen, wo die beiden beamten gezahlt worden sind. Diese Reise hat selbiger in geteilt sind. Das Gehalt des neuen Oberarztes Eträgt 2500 bis Posten Stehenden seinen, und als er die Beamten gewahrte, Abwesenheit des Gemeindevorstehers angetreten und fo 4000 M. bei freier Wohnung und Kost. Die Anstehung erfolgt auf rief er:" Das ist ja Jude!" der Gendarm aus Birkenwerder . mit die Gemeindeverwaltung sich selbst überlassen. Die drei Jahre. Nach Ablauf dieser Frist tritt dreimomtige Kündigung Die Arbeiter gingen aber ruhig weiter, während die Beamten etwas Kritit unseres Genossen brachte der Gemeindevorsteher aus seiner ein. Eine andere sanitäre Maßregel betrifft de Anlage eines von Frechheit und dergleichen murmelten. Erst nachdem der Trupp Ruhe, indem er sich solche energische Vorhaltungen verbat, troydem Brausebades im Wasserwerk I für die Maschiniten und Heizer, 100 Schritt gegangen war, hatten sich die Beamten unbemerkt ein- er im Prinzip Genossen Frenz recht geben mußte. Im übrigen welches die Stadt auf Veranlassung des Gewerbe. gefunden und schlugen ohne jede Veranlassung auf Köpfe und Arme. solle er sich mit seiner Beschwerde an die Aufsichtsbehörde wenden. inspektors endlich eingerichtet hat. Auch diellmgestaltung der Kurze Zeit darauf fiel auch der verhängnisvolle Schuß. Man vergleiche hierbei das Verhalten des Dr. Bape dem Kranken- Schlammberbrennungsanlage für die Dampffeffeldes Elektrizitäte
bei
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Wie sehr die Beamten ihrer Sache sicher waren, geht daraus hervor, tassenvorstande gegenüber, als dieser 50 M. aus der Kasse bewilligte werkes wurde beschlossen. Der Versuch ist für die Stadt nahezu daß sie sofort verschwanden. Der Getroffene konnte sich auch nicht nach zur Entsendung eines Delegierten zum Strankenkassentage in Dresden . fostenlos. Mit der Erledigung eines Baugesuch betr. das frühere Hause begeben, sondern mußte von Begleitern getragen werden. Nach Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. Regierungsgebäude am Kiez, das für Wohnungszwecke umgebaut einiger Zeit bemerften die mit ihrer Last Heimkehrenden, daß auf der Land- Dr. Pape hat nochmals einen dreiwöchigen Urlaub angetreten werden soll, und Vornahme von Wahlen für die Steuer straße ein Radfahrer mit seiner Laterne auftauchte und als man nahe an und hat die Dezernate der Armen- und Steuerverwaltung an die veranlagungskommission usw. schließt die ture Sibung. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& C. Berlin SW.