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Nr. 282.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

23. Jahrg.

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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.

Rabbi und Mönch.

Doch es will mich schier bedünken, Daß der Rabbi und der Mönch, Daß sie alle beide stinken!

Dienstag, den 4. Dezember 1906.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Mr. 1984.

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das Zentrum die ihm bekannten Ungeheuerlichkeiten nicht geschlagenen Wahlmodus der Delegierten, über die zweijährige etwa durch den unbedingt gebotenen Appell an die Deffent- Geschäftsperiode der Landeskommission, über Aufbringung und Ver­lichkeit zur Sühne zu bringen suchte, sondern daß es sich wendung der Beiträge usw. erhoben werden es sind dies obschon damit begnügte, einzelnen Beamten, wie Wistuba, und recht wichtige doch nur zwedmäßigkeitsfragen, deren schließliche einzelnen beteiligten Missionaren, wie dem fachliche Erledigung keinerlei Schwierigkeiten bieten wird. Dagegen glauben wir, daß die Einwendungen gegen den§ 10 des Entwurfes Pater Schmitz in Togo  , Genugtuung zu verschaffen! Der Kolonialdirektor bewies attenmäßig, daß das Zentrum( Landeskommission und geschäftsführenden Ausschuß) nicht bis zu Der Reichstag   erlebte gestern Szenen, wie sie in den bereit war, über die unglaublichsten Stolonialscheußlichkeiten dem Ende dieses Monats stattfindenden Parteitage unwidersprochen Annalen seiner Geschichte noch nicht zu verzeichnen waren. Gras wachsen zu lassen, sofern sich nur die Regierung bereit bleiben dürfen. Der im Vorwärts" veröffentlichte Vorschlag, L. A." gezeichnet, Es war fein Sturm, der gestern die meist so stidige Luft des erklärte, die unter dem Patronat des Zentrums stehenden Reichstages durchfegte, sondern ein Taifun, der wirbelnd Personen, die katholischen Missionare und den von der Mission als fordert einen preußischen Parteivorstand, bestehend aus 5 Personen, alles durcheinanderrig. Man darf dabei freilich nicht den gläubig" besonders empfohlenen Beamten Bistuba glimpflich und zwar zwei mit vollem Gehalt befoldeten Sekretäre, zwei Bor­Maßstab des französischen, italienischen oder österreichischen zu behandeln. Herr Roeren habe sich als hoher richterlicher Be- figenden, die Entschädigung erhalten, und einem Mitgliede des Barlamentarismus anlegen. Dort wäre es bei solchen amter sogar nicht gescheut, der Regierung zuzumuten, in deutschen   Parteivorstandes. 2. A. erfreut sich bei diesem Vorschlage Zuſammenſtößen, wie sie sich gestern in unserem hohen schwebende Kolonialprozesse rechtswidrig einzugreifen, sofern der Zustimmung seiner Mitkritiker, die nur noch in Zweifel darüber Hause vor dem Brandenburger Tor   abspielten, unzweifelhaft dem Zentrum nur die gewünschten Zugeständnisse gemacht sind, ob zwei besoldete Sekretäre ausreichen. Dieser Vorschlag wird zu zätlichkeiten gekommen. So etwas ist bei dem fisch würden. Nicht um Beseitigung der Kolonialstandale, sondern motiviert mit der umfangreichen Arbeit, die der preußischen Landes­blütigen deutschen   Temperament ausgeschlossen. Aber was sich um Aufrechterhaltung einer kolonialen Nebenregierung in Ge- tommission harre und die ohne die vorgeschlagene Einwirkung nicht be­gegenseitig an Ausdrücken der Erbitterung und der stalt der katholischen Missionen sei es dem Zentrum zu tun wältigt werden könne. Wir halten diese von den kritisierenden Genossen vorgeschlagene Verachtung gebrauchen läßt, ohne direkt in rüdes Reifen zu gewesen!

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verfallen, dessen bediente man sich gestern im ausgiebigsten Herr Roeren antwortete mit beispielloser Schärfe. Er Buſammenſegung der an der Spitze der preußischen Landes­Maße. Daß der Präsident bei diesen Szenen eines rücksichts- nannte die Darlegungen Dernburgs unzählige Male Un- organisation gedachten Geschäftsstelle für parteiſchädigend, falsch und lofen Aufeinanderprallens nicht eingriff, findet nur darin feine wahrheiten", er nannte Dernburg selbst einen Börsen zu Reibungen mit dem Parteivorstand führend. Wenn die Tätigkeit Erklärung, daß auch ihm bei diesen leidenschaftlichen Zusammen- jobber", einen Menschen mit einer Vergangenheit, daß des Parteivorstandes, der naturgemäß den größten Teil seiner Arbeit stößen jeder Maßstab für das parlamentarisch zulässige ab- ihm jedes Recht fehle, über eine Person wie ihn, Herrn der Anregung, Förderung und Leitung der Agitation, sowie der handen gekommen war. Roeren, überhaupt ein Urteil abzugeben" er charakterisierte Propagierung der Parteiziele in Preußen zu widmen hat, nicht für

waren!

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Die Form der Bebelschen Anklagen vom Sonnabend war so denselben Herrn Dernburg  , den Herr Erzberger   in Preußen lahmgelegt oder mindestens sehr stark beeinträchtigt werden Erfoll nur die heftige Brise, mit der der Sturm einsetzte, der sich Vorschußlorbeeren und Rosen förmlich erstickt hatte! Er soll dann kann das Erekutivkomitee der preußischen Landes­gestern zu einem alle geheiligten parlamentarischen und politi nannte einen Zeugen der Regierung, einen Gerichtsassessor, organisation nicht in der von 2. A. vorgeschlagenen Form gestaltet schen Traditionen mit elementarer Gewalt niederwerfenden einen grünen dummen Jungen" usw. Aber so treffend werden. Bon zwei Stellen aus kann die gleiche Arbeit nicht angeregt, Drtane auswuchs. Und das Unerhörte dieses einzigartigen seine Charatteristik des standalösen Vertuschungs- und Hehler­Vorganges war es, daß nicht etwa die äußerste inte systems der Regierung immer war, von dem Vorwurf, daß das ausgeführt oder geleitet werden. Die Wahl eines Mitgliedes des mit der äußersten Rechten ins Handgemenge geriet, Bentrum selbst aus frattionellem und fleritalem Interesse sich Parteivorstandes in den preußischen Vorstand nutzt dabei nichts; sondern die Regierungspartei mit dem Vertreter der Re- zum Mitschuldigen des regierungsseitig geübten Hehlersystems denn zunächst kann dieses Mitglied nie den Parteivorstand für irgend gierung! Der präsumtive Staatssekretär des Rolonial gemacht habe, vermochte er sich und seine Partei nicht zu eine Maßnahme verpflichten, ohne vorher mit seinen Kollegen Rüd­amtes und das vielleicht angesehenste Mitglied der reinigen! Herr Roeren stellte verdientermaßen die Regierung fprache genommen zu haben, und dann wird die Aktionsfähigkeit Zentrumspartei   rangen in einem so brutal rücksichtslosen an den Pranger, aber Herr Dernburg   stellte nicht minder ber- außerordentlich beeinträchtigt, wenn die Angelegenheiten immer in Stampfe gegen einander und bedienten sich bei diesem Würge- dientermaßen auch die koloniale Zentrumspolitik an den Branger! zwei verschiedenen Körperschaften beraten und beschlossen werden tampfe so brutal rücksichtsloser Mittel, wie sie bis dahin in Beide Parteien bedeckten sich gegenseitig in der denkwürdigen müssen. Und nun gar der Vorschlag, bei einer Unstimmigkeit zwischen unferem friedsamen deutschen   Parlament unerhört gewesen gestrigen Reichstagsfitung mit untilgbarer Schmach! Das Zentrum darf immerhin aus diesem Vorgang, so dem Landesvorstand und dem Delegierten des Parteivorstandes Das Zentrum war in der fatalen Lage, gestern Farbe be- furchtbar blamabel er auch für es sein mag, eine heilsame bie Ungelegenheit einer nochmaligen Beratung zu unterziehen, bei kennen zu müssen. Nach den furchtbaren zerschmetternden An- Lehre ziehen. Die nämlich, daß aller Kuhhandel, alle der dann zwei weitere Mitglieder des Parteivorstandes mitwirken flagen, die am Sonnabend von den Abgeordneten Bebel und Kompromiß- und Vertuschungspolitik sich zuletzt furcht- sollen. Wenn wirklich einmal eine ernste Meinungsverschiedenheit ob­zu rächen pflegt! Unter Ablaß   gegen die Regierung wegen ihrer noch bis zum Augen- bar einem Führer mie walten follte, dann würde ein solches Verfahren nur geeignet sein, blick beobachteten systematischen Vertuschung der entseglichsten Windthorst wären solch schmachvolle Kuhhandelspraktiken die Situation zu verschlimmern und zu den sachlichen Differenzen Rolonialgreuel geübt worden war, konnte das Zentrum mit seinem ausgeschlossen gewesen, unter ihm wäre deshalb dem Zentrum noch persönliche Unstimmigkeiten hinzuzufügen. Wenn die preußische Landesorganisation was ihr Zwed ist Material nicht mehr zurückhalten, wollte es nicht als eigentlicher auch eine so furchtbare moralische Niederlage erspart geblieben! Hehler der Kolonialforruption, ja als der agent provocateur neuer Hoffentlich nimmt sich das Zentrum diese Lehre wenigstens zu der Partei nugen soll, dann dürfen die beiden Vertretungen nicht Rolonialbestialitäten für alle Zeiten am Schandpfahl stehen. Herzen. Es wird ihm das ja umso leichter gemacht, als Herr nebeneinander, sondern sie müssen miteinander arbeiten. Das kann Deshalb mußte Herr Roeren gestern das tun, was Herr Dernburg   mit brüstem Hohn in seiner zweiten Rede erklärte, aber nicht dadurch geschehen, daß wie die Gegner des borgelegten Erzberger, der so lange mit seiner Wissenschaft hausieren ge- daß unter seinem Regime die Regierung fünftighin Entwurfes verlangen- der deutsche Parteivorstand nur die formellen gangen war, zur schweren Blamage des Zentrums verabsäumt jeden Kuhhandel, jede Schacher politik auf Staffengeschäfte der preußischen Organisation durch den Parteikassierer hatte. Herr Roeren mußte gestern in die Kerbe hauen, in die folonialem Gebiete mit dem Zentrum ablehne, eine Erklärung, gegen Entschädigung besorgt, aber die Leitung der Agitation und am Sonnabend die Klinge der Abgeordneten Bebel und Ablaß   die ihm nicht nur den stürmischen Beifall der Rechten eintrug, die Einwirkung auf das Parteileben in Preußen dem Vorstande gefahren war, wollte das Zentrum nicht alles Vertrauens feiner fondern auch bei den zahlreichen einheimischen und Khati- der preußischen Landesorganisation überläßt. Dieser Zwed kann Wählerschaft verlustig gehen! Herr Roeren gab gestern eine Stich- offizieren, die die Zuhörertribünen bekränzten, eine geradezu mur erfüllt werden, wenn dafür gesorgt wird, daß Parteiaktionen, probe jenes Materials, das ihm und Herrn Erzberger bekannt ge- eruptive Ovation auslöfte. Die Khakimänner, die nichts als bei denen die Tätigkeit der preußischen Genossen in erster Reihe in worden war. Er erklärte dabei, daß er nur einen winzigen profitlüfternen Kolonialinteressenten auf der Rechten und bei Betracht kommt und das wird fast immer der Fall sein in Teil seines Materials mitteile, da er sonst nicht an einem ganzen ben Nationalliberalen sind der Klerikalen Mitherrschaft gründlich Verbindung mit dem Parteivorstand beraten, beschlossen und aus­Hierin und nur hierin allein können unseres Tage zu Ende kommen werde. Aber was er an Scheufälig fatt! Vielleicht sieht deshalb endlich auch das Zentrum ein, daß geführt werden. teiten, an unfagbaren Brutalitäten, an Beweisen einer frebs- es auch für es teine ersprießlichere Politik geben Erachtens die Aufgaben der preußischen Landeskommission und ihres artig eingefressenen Korruption des ganzen Verwaltungsapparats tann als die: diesem brutalen, tapitalistischen, ausbeute geschäftsführenden Ausschusses bestehen. Wie sich die Entwickelung der Partei in Preußen und Deutsch­der Kolonie Togo   borbrachte, war so entseglich, so haar- rischen Kolonialsystem keinen Mann und keinen Groschen! sträubend, daß das ganze Haus von Entsetzen und Scham ge- Oder sollte das von dem Vertreter der Regierung so unerhört lane gestaltet hat, ist es unmöglich wenn man den Parteivorstand schüttelt wurde. Dabei mußte auch Herr Roeren den Nachweis führen, bloßgestellte und so brutal gestäupte Zentrum trotz alledem noch nicht für die Agitation und Parteitätigkeit in Preußen ausschalten will, und daran denken unsere Entwurfskritiker selbstverständlich daß die Regierung bis auf den heutigen Tag noch nichts reumütig zu Krenze kriechen wollen?! nicht eine den anderen Einzelstaaten analoge Landesorganisation getan habe, um die ihr seit mehreren Jahren bekannten un­für Preußen zu schaffen. Die Parteitätigkeit in Preußen ist der fäglichen Verbrechen zu fühnen, ja daß der neue Kolonialherr Kern und Mittelpunkt in der Arbeit der deutschen   Sozialdemokratie Dernburg   das alte Vertuschungssystem mit nur noch größerer und des Parteivorstandes; hierauf kann und soll die Landes­Rücksichtslosigkeit fortsetze. Herr Roeren fonnte gar nicht organisation, wie der vorgelegte Entwurf sie schaffen will, durch anders, als mit der Drohung zu schließen, daß sich in der Tat das Zentrum besinnen müsse, ob es einer solchen Kolonial­ihre Organe: Landeskonferenz, Landeskommission, geschäfts­führenden Ausschuß, anregend und befruchtend einwirken, um eine politik fünftig auch nur noch einen Pfennig bewilligen könne. dauernde tatkräftige, alle Aufgaben des Proletariats umfassende Hatte Roerens Rede wie eine Rette schwerer elektrischer Entladungen gewirkt, so wirkte die Entgegnung des Kolonial­feines leitenden Einflusses auf die preußischen Parteiangelegenheiten direktors Dernburg wie eine Reihe zündender Schläge. Er begann seine Entgegnung in schnoddrig ungezogenen Ausfällen Der von der Vertretung der Parteiorganisation von Groß- entfleidet, zu einem Schemen werden. gegen Bebel und Ablaß   und rief dadurch allgemeines Staunen Berlin   infolge des ihr von dem preußischen Parteitage im Damit dies nicht geschieht und damit Reibungen verhindert die preußische hervor, daß er seine Ungezogenheiten noch übergipfelte, als er Dezember 1904 erteilten Auftrages ausgearbeitete und veröffentlichte werden, muß nach unserer Meinung sich gegen Roeren zu polemisieren begann: den angesehenen Führer Enilourf für die preußische Landesorganisation ist von einigen Ge- Landeskommission dem Parteivorstande über Umfang, der Regierungspartei! Mancher mit ihm und seinem System noffen, teils in der Parteipreffe, teils in nicht der Parteikontrolle Art und Ausführung der zur Förderung der Parteibewegung Sympathisierende mochte glauben, der Mann sei ein entsetz- unterſtehenden Drganen, in verschiedenen Punkten bemängelt worden. in Preußen notwendigen Agitation verständigen. Den preußis und anderen Parteis licher Tölpel und rede sich blindlings um Kopf und Besonders die Vorschläge für die in dem Entwurf vorgesehenen Ver- fchen Wahlkreis-, Bezirks-, Provinz­Kragen. Aber der Eindruck schwand, als Herr Dern- tretungskörper der Landesorganisation werden in den drei Kritiken, organisationen soll die Landeskommission als Spize angegliedert burg mit amtlichem Aktenmaterial herausrüdte und-die uns vorliegen, als völlig unzureichend scharf bekämpft. Während werden. In den preußischen Landeskonferenzen und in der Landes­nicht etwa bewies, daß Roerens Anklagen un- die Kritiker einig darin sind, daß dem Exekutivorgan der preußischen fommission werden Organe geschaffen, die geeignet sind, als wert­berechtigt seien, dieser Beweis mißglückte ihm gar schmäh- Landesorganisation ein Arbeitsfeld geschaffen werden müsse, auf dem volle Hülfsorgane des Parteivorstandes die Parteibewegung in lich wohl aber den Nachweis lieferte, daß das Zentrum, Reibungsflächen mit dem Vorstand der Gesamtpartei vermieden Breußen auf allen Gebieten der Verwaltung und des öffentlichen in erster Linie auch Herr Roeren, die Mitschuldigen der alle werben, machen die Genossen für die Gestaltung dieses Drgans Lebens zu beleben und einheitlich zu gestalten. Standale vertuschenden Regierung feien. So konnte Herr( Landesorganisation mit gefchäftsführendem Ausschuß) Vorschläge, die Dernburg die Anflage in das Haus schleudern: Sie, Herr wenn sie Geltung erlangten, voraussichtlich dauernde Neibungen und Roeren, kaunten das Material seit zwei Jahren, Sie sind nicht Unstimmigkeiten zwischen dem Parteivorstand und der Vertretung gegen die Verbrechen vorgegangen, Sie sind also die eigent- der preußischen Landesorganisation zur Folge haben würden. lichen Hehler! Wir sehen heute davon ab, uns mit den Einwendungen zu be­ Und   in der Zat! Herr Dernburg bewies in dieser Ent- schäftigen, die gegen die Entwurfsbestimmungen über die Aufgaben geonung und in seiner späteren Replit gegen Roeren, daß der Landesorganisation und der Landeskonferenz, über den vor

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Uns könnte das nur recht sein!

Zur Candesorganisation

der

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preußischen Sozialdemokratie. gitation in Breußen zu ſichern. Der deutſche Parteivorſtand würde,

mit

An Material und Mitteln wird es der Landeskommission nicht fehlen; dazu bedarf es keiner Gründung besonderer Archive; keiner Anstellung besonderer Sekretäre und keiner besonderen Kassens einrichtungen. Die auf dem Parteitag in Jena   beschlossene straffere Bentralisation der Partei würde schwer geschädigt werden, wenn die preußischen Parteigeschäfte nicht mehr durch den Parteivorstand, sondern durch einen besonderen preußischen Vorstand geführt werden.