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Dieser Glaube der Staatsanwaltschaft rechtfertigt natürlich keine| rief sich der Angeklagte auf viele Anerkennungsschreiben, daß er| wahlen. Von Akademikus.( Schluß.)- Literarische Rundschau: Fr. Atger Anklage. Frauböse fonnte nachweisen, daß er mit der feit 7 Jahren ein auf reeller Grundlage beruhendes Geldverleih- La crise viticole et la viticulture méridionale( 1900-1907). Bon Herstellung und Verbreitung der betreffenden Nummer nichts zu geschäft betreibe und in letter Beit über eine Million Mart bergeben B. Groß- Montpellier.- Dr. Alfred Bosentd, Der Steinkohlenbergbau und tun hatte. habe". Er ließ sich von den Geldsuchern zunächst 4 bis 7 M. Aus- Aufklärung der Stinder über geschlechtliche Dinge. Bon h. sch. das Gesetz des abnehmenden Ertrags. Von Julmann. Dtto Nühle, Die Der Staatsanwalt beantragte gegen Frauböse funftsgebühren" zahlen, die die Reflektanten auch bei Nichtzustande autoholismus, seine Wirkungen und seine Bekämpfung. Von M. H. 3 Monate, gegen Wehner und Zumpe je 2 Monate Gefängnis, kommen des Geschäfts nicht zurück erhielten. In der kurzen Beit Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich. Neueste vollständige Gewerbe. sowie gegen Wehner außerdem eine Geldstrafe von 20 M., weil von Dezember 1905 bis April 1906 foll der Angeklagte ordnung usw. nebst dem Reichs- Fleischbeschaugesetz. Bon Dr. Siegfrieda er der Polizei kein Pflichtegemplar der betreffenden Nummer zu mit 1726 Personen in Geschäftsverbindung ge- Dr. Friedrich Leiter, Die Verteilung des Einkommens in Desterreich. Bon gestellt hatte. Der Staatsanwalt meinte, Wehner und Zumpe standen und von diesen sollen 1266 Personen Vorschüsse für Spesen. Lenz. feien ja noch sehr jung, fin würden durch die Gefängnisstrafe usw. in Höhe von 7199 M. eingeschickt haben. Der 36 Jahre alte handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 Pf. pro Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch belehrt werden, daß sie ihre falsche Anschauung, die sie in den Angeklagte heißt mit Vornamen Start, er ist wegen gewerbsmäßigen Quartal zu beziehen; jedoch fann dieselbe bei der Boft nur pro Quartal Artikeln zum Ausdruck gebracht hätten, ändern müßten. Glückspiels. Wuchers und Begünstigung vorbestraft und sitzt abonniert werden. Das einzelne Heft toftet 25 Pf. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Halpert schon seit dem 30. April 1906 in Haft. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. wandte sich zunächst gegen diesen eigenartigen Standpunkt des In der zweiten Sache ist mitangeflagt der Agent" Rudolf Staatsanwalts. Es sei doch nicht der Zwed der Strafe, einen mittelhaus. Schon lange bor Beginn der Berhandlung hat fang. Suntheft. Bro Jahr 6,40 W. Berlag Baeßler, Dregler u. Cie., Monatsschrift für christliche Sozialreform von Freiherr S. v. Bogel  Angeklagten zu belehren, daß seine politische Anschauung falsch sich auf dem Korridor vor dem Schwurgerichtsjaal des neuen Zotiftetten- Baden. fei und er eine andere annehmen müsse. Auch dürfe die po- Kriminalgerichts ein fast ausschließlich militärisches Leben ent­litische Ansicht nicht als strafverschärfend geltend gemacht werden. Ipidelt, denn aus allen Gegenden des Reichs haben die Offiziere der In längeren Ausführungen legte der Verteidiger dar, daß die verschiedenen Chargen der Zeugenvorladung Folge leisten müssen. infriminierten Artikel nichts Strafbares enthalten. In dem Ar- Außer den in Uniform erschienenen Zeugen erblickte man ferner tikel:" Militarismus und Rebellion" werde die anarchistische eine große Anzahl Herren, deren Erscheinung sofort den Offizier in Ueberzeugung bom Wesen des Militarismus zum Ausdruck ge givil vermuten läßt. Insgesamt sind zirka 50 3eugen geladen, bracht. Es werde ein Urteil, welches falsch sein möge, abgegeben, weshalb die Verhandlung auch, da das sonst übliche Gizungszimmer aber es werden keine Tatsachen angeführt, die Voraussetzungen der Straffammer nicht ausreichen würde, in dem Schwurgerichts­des§ 181 träfen also nicht zu. Die Tolstoi   Artikel feien mo­ralische und kulturelle Betrachtungen, aber keine Aufforderung faal stattfinden muß. Ueber das Urteil werden wir berichten, zu strafbaren Handlungen. Die Angeklagten Wehner und 3umpe müßten deshalb freigesprochen werden. Nur wegen Nicht­ablieferung eines Pflichteremplars an die Polizei könne eine ge­ringe Geldstrafe verhängt werden. Die Freisprechung des Ange flagten rauböse müsse schon deshalb erfolgen, weil er nach gewiesen habe, daß er an der Verbreitung in teiner Weise be­teiligt war.

Das Gericht tam zu folgendem Urteil: Frauböse sei zweifel. fos der Spiritus rector in anarchistischen Kreisen, aber in diesem Falle konnte ihm seine Beteiligung nicht nachgewiesen werden. In dem Artikel Militarismus und Rebellion" seien unreife, den anarchistischen Auffassungen entsprechende Urteile, aber teine Tatsachen angeführt. Wegen der Anklage aus§ 131 mußte deshalb Freisprechung erfolgen. Dagegen erblidt das Gericht in diesem Artikel eine Aufforderung der Soldaten zum Ungehorsam und hält somit den Tatbestand des§ 11f für borliegend. Die beiden Tolstoischen Artikel enthalten nach Ansicht des Gerichts nur Betrachtungen, deshalb konnte wegen dieser Artikel nicht auf Strafe erkannt werden. Das Urteil geht dahin: Frauböse wird freigesprochen. Be­züglich der Angeklagten Wehner und 3umpe läßt das Ge­richt deren jugendliche Unreife der eine ist 19, der andere 22 Jahre als strafmildernd gelten, sieht es dagegen als einen strafverschärfenden Grund an, daß so junge Leute sich mit solchen Sachen befassen". Wehner und 3umpe werden aus§ 111 des Strafgesetzbuches mit je 100 M., Wehner außerdem wegen Nichtablieferung eines Pflichtexemplares mit 5 M. bestraft.

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Ein Offisierswucherer vor Gericht.

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08 Vermischtes.

Richter für ihre Unabhängigkeit. Endlich haben die Richter selbst sich zu einer Nichtervereinigung aufgerafft. Sie lassen vom 1. Juli ab eine Zeitschrift erscheinen. Ueber die Ziele dieser Zeitschrift heißt es in der ersten Nummer: ..... Es ist die eble Pflanze der Unabhängigkeit des Richter standes und der Rechtsprechung, die wir vor allem hegen, pflegen und wieder aufrichten wollen. Sie zu verteidigen gegen Angriffe von oben und von unten, aber auch gegen Angriffe, die ihr aus unserer eigenen Mitte von Indolenz, Schwachheit und Streberei drohen, soll unsere erste, soll unsere vornehmste Aufgabe sein. Bisher standen die Richter solchen Angriffen machtlos gegenüber. Das soll jezt anders werden! Die Deffentlichkeit, an die wir uns hiermit wenden, soll erfahren, welche Zumutungen man bon oben" an die angeblich unabhängigen Richter zu stellen wagt... Wir werden daher die Reklamehelden, die Streber, die Hasen­füße, kurz die Unwürdigen unter uns, soferne sie sich an dem kostbaren Gute der Unabhängigkeit oder an der Ehre des Nichter standes vergreifen, ohne Bardon an den Pranger stellen.

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Ferner heißt es in dem Geleitwort des neuen Organs für den Richterftand:

Der Arbeitsmarkt", Nr. 19. Halbmonatsschrift der Zentralstelle für Arbeitsmarktberichte( Herausgeber Prof. Dr. J. Jastrow)." Gewerbe­und Kaufmannsgericht Nr. 10, Monatsschrift des Berbandes Deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte. Herausgeber: Dr. J. Jastrow und Dr. St. Flesch.( Verlag von Georg Reimer in Berlin   W., Zühowstr. 107/108.)

Marktballen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 70-72 pr. 100 Bid.,

Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen

IIa 64-69, IIIa 59-60, Bullenfleisch Ia 65-70, IIa 55-64, Stübe, fett 52-60, do. mager 40-50, Freffer 54-66, Bullen, dän. 0,00, do. Holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 95-115, Masttälber Ia 73-82, IIa 64-72, IIIa 0,00, Rälber ger. gen. 45-57, do. Holl. 0,00, dän. 0,00. Hammelfleisch Mastlämmer 74-78, Ia 69-73, IIa 62-68, Schafe 59-62. Schweinefleisch 49-56. Rebbod Ia per Pfund 0,65-0,85. IIa 0,30-0,60. 9totwild, Abschuß Ia 0,50-0,60. Damwild, Abschuß 0,00. Wild­fchweine 0,15-0,20, Frischlinge 0,00. Staninchen per Stud 0,25-0,60. Hühner, alte, per Stid 1,30-2,00, IIa 1,00-1,20, do. junge 0,60-1,20. Samb. Stüfen 0,00. Tauben 0,30-0,40, italien  . 0,00. Enten per Std. 1,00 bis 1,90, do. Hamburger per Stüd 1,40-3,05, Gänse per Pid. 0,60-0,70, bo. per Stüd 2,50-4,00, do. Samburger per Std. 3-4,10 bo. Oderbrucher p. Stüd 2,50-4,00. Boulets 0,80-1,50. Berthühner 1,40. Hechte per 100 Bfund 96-110, matt 88-97, dito flein 0,00, dito groß 0,00. Bander 0,00. Schleie, flein 0,00, dito Holl. 0,00 do. 80-112. Male, groß 80-112, do. groß und mittel 0,00, mittel 105-116, unf. 75-92, do. flein 0,00. Plößen 0,00, bo. flein   0,00. Bunte Fische Roddow 0,00. Starpfen 0,00. Bleie, 0,00, matt 0,00. 71-74. Barje 0,00, bo. matt 0,00. Sarauschen 75-78. Bleifische 0,00. Alland   0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs Ia neuer, per 100 fb. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, bo. IIIa neuer 60. Seelachs 10-20. Sprotten, Stieler, Wall 0,00, Danziger, Stifte 0,00. Flundern, Rieler, Stiege Ia 3-6, mittel ber stifte 1-2, Hamb  . Stiege 4-6, balbe stifte 2-3, pomm. Ia Schod 4-8, IIa 0,50-2,50. Büdlinge, Stieler per Wall 2-2,50, Stralf. 2-3. ale, groß per Bib.   1,10-1,40, mittelgroß Schellfische 0,80-1,10, flein 0,60-0,80. Heringe per Schock 5-9. Sabliau, geräuch. per 100 Pfd. 0,00. Rifte 3,00-5,00, Stifte 2-2,50. Dorsch, Stifte 0,00. Goldfische, Schock 0,00. Sardellen, 1902er per Unter 98, 1904er 98, 1905 er 98, 1906er 90-95. Schottische Bollheringe 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 37-44. Heringe, nene Matjes, per%, To. 50-120. Sardinen, ruff., Faß 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,20-140, do. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,70. Neunaugen, Schockfaß 11, bo. fleine 5-6, do. Riesen 14. Eier, do. große 3,50. Lands, unsortiert per Schod 2,80-3,10,

Wels 0,00.

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Wir wollen ferner alle anderen idealen und die materiellen Güter des Richterstandes schützen, wollen über seiner Ehre und seinem Ansehen wachen, seine Stellung im staatlichen Organis­mus nach Kräften heben und die bereits zur Methode gewordene Vernachlässigung seiner Interessen durch die Justizverwaltung, die es mit sich bringt, daß es der Justiz oft an dem nötigsten einem geeigneten Gebäude gebricht, bekämpfen. Auch in dieser Absicht rechnen wir auf die tatkräftige Unterstübung unserer Stolper Schod große 0,00, bo. mittelgroße 0,00, do. fleine 0,00, do. un fortiert 0,00, do. Galizier groß 0,00, bo. Klein 0,00. legen und gedenken, insbesondere das über die unwürdige Unter- per 100 pfo. Ta 106-110, IIa 103-106, IIIa 100-102, abjallende 90-95. bringung der Gerichte gesammelte Material in einer eigenen Saure Gurten Schod 4,50, bo. neue 6-8. Bieffergurten 4,50. Star Rubrik zu veröffentlichen." toffeln per 100 fund magnum bonum 4,50, Dabersche 4,50, neue 6,00-8,00. Boree, Schod 0,80-1,25. Meerrettich, Schod 3-14. Spinat p. 100 Bfund 10-12. Starotten, hiesige, Schockbund 4,00-5,00. Sellerie, biefige, per Schodbund 2,00-3,00. 8wiebeln grün, per Schod 0,60, bo. fleine 0,00, bo. biefige( Berl) 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schodbund 0,80-1,20. Stohlrabi Schod 0,75-1,25. Rettig, bahr., neue Stüd 0,12-0,16. Mobrrüben Schodbund 2,00-3,00. Wirsingfohl ber Schod 6,00-7,00. Rhabarber 100 Bund 0,60-3,00, Bergedorfer  , per 100 Bund 0,00. Morcheln per Pfund 0,00. Sanda morcheln per 100 fb. 0,00. Waldmeister per Mandel 0,00. Schoten per 100 f. 10-15. Pfefferlinge per 100 Pfund 20-23. Radieschen per Schock 0,75-1,25. Salat per Schod 1,10-1,20, Spargel Ia 100 Bfb. 0,00, do. Ila 0,00, bo. IIIa 0,00, do. unsortiert 0,00, do. Beefizer Ia 50-70, do. Beelitzer IIa 28-48, do. Im Beruf verunglückt. Lokomotivführer Dönni, der vorgestern alepfel, hiesige, per 100 Pfund 0,00, do. austral, Beeliger IIIa 10-25. Stachelbeeren, grün, per 100 Pfd. 0,00, 5o. 00,0. per Stifte 0,00. früh den um 5 Uhr 2 Min. von Frankfurt   a. M. abgehenden Bug Erdbeeren, franz., 50 Sg. 0,00, dito Holländer Korb 0,00, dito 50 seg. nach Limburg   führen sollte, blieb bei der Höchnieder- Brücke hängen, 35-50, do. Dresdener, Ranne 0,50-0,70, Do. hiefige 50 Stg. stürzte ab und wurde schwer verlegt. Dönni hatte sich zu weit 30-45, bo. Hamburger, 50 Stg. 40-50, do. 2Berberiche, 50 Stg. herausgelehnt, um den Gang der Maschine zu beobachten.

Die Geldgeschäfte des Direktors" Kubernuß liegen einer um­fangreichen Anflage wegen Wuchers zugrunde, deren Verhand Lung gestern vor der dritten Straffammer des Landgerichts I   unter Vorsitz des Landgerichtsrats Busch begann. Kubernuz betrieb die Bermittelung von Geldgeschäften in großem Umfange. Er leitete in dem Hause Steinmetstr. 50 ein Unternehmen, das sich stola Bank und Kommissionsgeschäft, Vermittelung für Hypotheken, Grundstücks- und Darlehns­verkehr bezeichnete. Herr Kubernuß legte sich den Titel .Direktor" bei. Sein Hauptgeschäft soll in Darlehnsgeschäften mit leichtsinnigen Offizieren bestanden haben. Seine Ge schäftspraktiken hatten ihn am 25. September b. J. bor die dritte Straffammer geführt. Die damalige Verhandlung endigte mit seiner Berurteilung zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis unter Anteilungen der Vereinigung der österreichischen Richter". rechnung bon 3 Monaten Untersuchungshaft, ferner zu 600 Geld­Strafe und 3 Jahren Ehrberluft. Damals wurde festgestellt, daß er in einem Falle von einem Leutnant v. S. wucherische Binsen ge­nommen habe. Er soll bei einem solchen Darlehnsgeschäft haben durchblicken lassen, daß der junge Offizier die Mitunterzeichnung des qu. Wechsels durch einen Offizier der Garde als Bürgen, welche der wirkliche Geldgeber verlange, ja dadurch umgehen könne, daß er den Namen des Bürgen selbst schreibe. Der Offizier will geglaubt haben, daß es sich um eine reine Formsache handle; er be­ging die Fälschung und wurde seinerzeit vom Kriegsgericht zu 7 Monaten Gefängnis und Ausstoßung aus dem Heere verurteilt. In einem zweiten Falle soll ein Oberleutnant zwei Akzepte über je 750 M. hingegeben und keinerlei Valuta dafür erhalten haben. Ebenso foll es einem Oberstabsarzt ergangen sein. Das Gericht hielt damals die Schuld des Angeklagten für erwiesen und verurteilte ihn zu der oben mitgeteilten Strafe. Seine gegen das Urteil eingelegte Revision hatte Erfolg: das Reichsgericht hob das Urteil auf und wies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer zurück. In Verbindung mit dieser wieder­Holten Verhandlung steht eine neue Anklage, die auf Grund weiterer der Behörde zur Kenntnis gelangter Fälle wegen ge­werbs und gewohnheitsmäßigen n 23 uchers, ber: fuchter Erpressung, Betruges, Begünstigung und Untreue erhoben worden ist. Es handelt sich dabei um die aus anderen Prozessen bekannten Manipulationen solcher Geldgeber

Wir wollen als Männer mit offenem Bifier kämpfen. Wer den Mut nicht hat, seine Meinung mit seinem Namen, mit seiner ganzen Person zu vertreten, der bleibe unserem Blatte fern! der mag vielleicht einen hellen Kopf, ein warmes Herz haben, aber er hat nicht das, was ein Richter vor allem besiken soll und muß: ein Rückgrat, das eher bricht als sich biegt."

Die Zeitschrift, in der so offene Worte von Richtern ausge­sprochen werden, erscheint in Wien   unter dem Titel: Mit­

Bermißte Luftschiffer. In Lille   find Meldungen über den Ver­bleib des vermißten Ballons Florean" eingetroffen, der in Dün firchen aufgestiegen. Der Ballon wurde in Nordholland   aufgefunden, aber ohne Infassen, welche anscheinend umgekommen sind.

0,00, Tangermünder 0,00, Walderdbeeren 70-80. Kirschen, franz., in Risten von zirka 1 Stg. Stifte 0,00, do. ital., 50 Stg. 0,00, do. Gubener, 50 g. 12-15, bo. Schles. 50 seg. 9-13, bo. Heidelberger, 50 Seg. 0,00 do. Werdersche 50 Kg. 13-14. Bitronen, effina, 300 Stud 9,00-15,00, 360 Stüd 8,00-11,00, 200 Std 6,00-12,00.

Witterungsübersicht vom 1. Juli 1907, morgens 8 thr.

Religiöser Wahnsinn. In Norwich   tötete, wie aus London   ge­meldet wird, ein Mann namens Jakob in einem Anfall von religiösem Wahnsinn seinen 72jährigen Vater und feinen 30jährigen Bruder. In dem Ehescheidungsprozeß Leopold Wölflings sprach das Stationen Gericht erster Instanz das Urteil, die Ehe sei zu trennen in Aube­tracht des Umstandes, daß durch die Schuld der Frau Wölfling ( geb. Adamovica) bas eheliche Zusammenleben unmöglich geworden sei.

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gegenüber Darlehnssuchern, insbesondere jungen, in der Klemme alch Eingegangene Druckfchriften.

befindlichen Offizieren. Die Geschäftsverbindung mit diesen wurde durch ein Inserat eingeleitet, welches der Angeklagte in vielen Zeitungen Deutschlands  , Oesterreichs   und der Schweiz   veröffentlichte. Es lautete: Geld gibt Selbstgeber reellen Leuten, eventuell ohne Bürgen; ratenweise Rückzahlung. Direttor Kubernuß, Berlin  , Steinmehstr. 50." In dem daran sich knüpfenden Briefwechsel be­

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unseres lieben Sohnes Hermann Althaus  fagen wir allen Freunden und Be­fannten sowie dem Zentralverband des Dachdecker Deutschlands  , Filiale Berlin  , für die Stranzspenden unsern tiefgefühltesten Dant. 53192

Familie Althaus. Danksagung.

Für die rege Beteiligung und reichen Kranzspenden bei der Beerdigung unferes unvergeßlichen Sohnes, Bru­ders und Gatten

Georg Benda  

fagen wir allen Beteiligten, dem Ge­Jangberein Frei" und dem Verein der Töpfer unsern herzlichsten Dant. 16346 Familie Benda.

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Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist soeben das 39. Heft des 25. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Alter und neuer Despotismus. Von Karl Emil. Giuseppe Garibaldi  . Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstags. Von Wilhelmt Blos. Der Internationale Kongreß und die Einigkeit der englischen sozialistischen  Partei. Von J. B. Astew. Statistische Nachtlänge zu den Reichstags

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SD 754 D Wetter- Prognose für Dienstag, den 2. Juli 1907. Kühl und vorwiegend trübe mit leichten Regenfällen und mäßigen nördlichen Winden. Berliner   etterbureau.

Wasserstand am 1. Juli vorm. Elbe   bei Wussig 11 Meter, bet Dresden   1,46 dp. Elbe bei Magdeburg   0,96 Meter. Oder bei Ratibor   1,38 Meter. Oder bei Breslau   1,10 Meter. Ober bei Brieg   2,24 Meter. Neißemündung 2,24 Meter.

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