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Gewerkschaftliches.

Bom, freien" Arbeitsvertrag.

nläßlich eines Streits der Holzarbeiter in Hemelingen  Wurde den Arbeitswilligen der Firma F. A. Schulze ein Geheim­bertrag zur Unterschrift vorgelegt, nach dem sich der Unterzeichnete verpflichtete, bei seinem Wiedereintreten in die Fabrik bedingungs­los einige Vorschriften zu erfüllen, die im beiderseitigen Interesse liegen follten. Es heißt in dem Vertrag u. a.:

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" Ich gebe Herrn F. A. Schulze hiermit gleichzeitig das Versprechen, weder einem Arbeiterfachverein zurzeit anzuge­wenigstens so lange meine Tätigkeit bei ihm aufrecht erhalten bleibt, noch später beizutreten. Dasselbe gilt auch bei einem ebent. Streit, dem ich mich keineswegs anschließen werde, was ich hiermit ausdrücklich bestätige. Ebenfalls verpflichte ich mich, einen ordnungsmäßigen, moralischen Lebenswandel zu führen. Für den etwa durch mich verursachten Schaden an Material oder Maschinen hafte ich durch einen 10proz. Lohnabzug. Dieser Abzug bleibt Herrn Sch. mit meinem ausdrücklichen Einver­ständnis zur bedingungslosen Aufbewahrung bis zur end­gültigen Regulierung etwa schwebender Differenzen und kann ein Anspruch auf dieses hinterlegte Geld weder von mir noch von meinen Erben oder gerichtlicherseits erhoben werden." Dieser Arbeitsvertrag für einen gewerblichen Arbeiter über­fteigt die Dienstverträge für Landarbeiter um ein Bedeutendes. Gut nur, daß er gerichtlich sicher nicht stichhaltig ist.

Berlin   und Umgegend.

Der Streit der Darmarbeiter.

an, daß er, falls bis zum 3. Juni die Sperren über die Beton- Braunkohleneinfuhr betrug 2583140 Tonnen( 2977 992). Die Braun bauten nicht aufgehoben und dort die Arbeit nicht aufgenommen fohlenausfuhr fällt wegen ihrer Geringfügigkeit nicht ins Gewicht. werde, am 5. Juni mit den schärfsten Maßnahmen im Die Ausfuhr an Steinkohlenkoks betrug von Januar bis April tion hat sich dadurch scharf zugespitzt. gesamten Baugewerbe vorgehen werde. Die Situa- 1099 336 gegen 1 195 696 Tonnen, die Einfuhr 207537 gegen 168 742 Tonnen.

Am Empfange der englischen Arbeiterdeputation sich mitzube­teiligen, hat das Düsseldorfer   Gewerkschaftskartell auf eine Ein­ladung der christlichen usw. Arbeiterorganisationen am Orte hin abgelehnt. Diese englischen Arbeitervertreter wollen Pfingsten in Düsseldorf   sein. Das Kartell motivierte seine Ablehnung damit,

Harpener Bergbau A.-G. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der nächsten Generalversammlung einen Antrag auf Er höhung des Aktienkapitals um 5 Millionen Mark zu unterbreiten. Die Wittel sollen zum Ausbau und zur Erweiterung der Betriebs­anlagen dienen.

daß es meinte, eine Beteiligung sei unter den gegenwärtigen Ver- Das österreichische Eisenkartell beschloß eine Herabsetzung der hältnissen unmöglich, weil die übrigen Veranstalter bezw. Teil- Breise für Stabeiſen je nach Frachtlage gegenüber der deutschen nehmer doch nun einmal in ihren wirtschaftlichen und politischen Einfuhr bis zu 10 Proz. für die Tonne und gab die Lieferung für Anschauungen den unsrigen diametral gegenüberſtänden. Die das dritte Quartal an Händler und für das zweite Quartal an die englische Deputation würde ein Bild über deutsche Verhältnisse ge- Privatkundschaft zu den neuen Preisen frei. winnen, das unklar und gefärbt erseinen müßte, oder aber die Busammenkunft würde gar in einem Mißklange enden.

Beim Bauarbeiterstreik in Viersen   ist es zwischen Arbeits­willigen und Ausständigen zu Plänkeleien gekommen. Die Polizei begleitete am Mittwochabend Arbeitswillige zur Heimfahrt nach dem Bahnhofe. Auf dem Neumarkt   sammelten sich 200 Arbeiter an; die Ansammlung wurde jedoch von der Polizei zerstreut.

haben.

Wieder enttäuschte Gelbe.

Ein Kartell der österreichisch  - ungarischen Emailliegeschirrfabriken für das Inlandgeschäft wurde in Wien   begründet.

Preisreduktion. In einer Besprechung von Vertretern eng lischer und schottischer Stahlwerke sowie des englischen   Schiffsbau verbandes wurde die Herabſegung der Schiffsbaumaterialpreise un 5 Schilling beschlossen.

Gerichts- Zeitung.

Wegen Kautionsschwindels

Die Bauarbeiter im Saarrevier haben an die Unternehmer Lohnforderungen gestellt. Sie verlangen die Erhöhung des Stundenlohnes von 52 auf 58 Pf. für Maurer und von 38 auf eine Stunde später zur Arbeit kommen und am Sonnabend eine 45 Pf. für Bauhilfsarbeiter. Außerdem wollen sie am Montag Stunde früher aufhören, ohne daß dafür ein Lohnabzug eintritt. hatte sich gestern der frühere Restaurateur, spätere Kaufmann Der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe im Saarrevier hat William Armsee vor der 3. Straffammer des Landgerichts III   zu diese Forderungen abgelehnt. Die Unternehmer sind entschlossen, verantworten. Der Angeklagte war früher Magistratsassistent und es auf eine Machtprobe ankommen zu lassen eventuell zu einer betrieb dann ein größeres Delikatessengeschäft, in dem er einige Er­In der Versammlung der Streifenden, die am Freitagnach- Aussperrung zu greifen, zu der die benachbarten Verbände und die mittag stattfand, berichtete Bergmann   über den Stand des auswärtigen Unternehmer bereits ihre Unterstützung zugesagt sparnisse machte. Diese verleiteten ihn dazu, etwas sehr hoch hinaus zu wollen. Er kaufte ein größeres Restaurant in einem Vororte Streifs. Die Firma weigert sich noch immer, mit der Organisation und bürdete sich dadurch eine für ihn nicht unbeträchtliche Schulden­zu verhandeln; sie hofft, daß die Streikenden wankelmütig werden. last auf. In der ersten Zeit seiner neuen Tätigkeit hielt sich A. auch Die durch die Vermittelung des Berliner   Fleischerinnungs- Arbeits­nachweises hergezogenen Arbeitswilligen ersehen keineswegs nur Ginige Mitglieder vom liberalen Arbeiterverein in Ruim. noch über Wasser, dann aber ging es schnell bergab. Der Gerichts­annähernd die Streikenden. Von der Polizei wird weiter fort- bach ließen sich vor einiger Zeit zur Gründung eines gelben Ver- vollzieher wurde bei ihm fast täglicher Gast, da er seinen Ver eins herbei, weil ihnen die Unternehmer gesagt hatten, daß sie( die stück unter Zwangsverwaltung. In dieser kritischen Situation kam pflichtungen nicht nachkommen konnte. Schließlich kam das Grund. erfreuen sich des größten Schutes. Es hat den Anschein, als habe unternehmer) die Lage der Arbeiter durch gütliches Einvernehmen der Angeklagte auf den Gedanken, sich auf dem schon bald nicht die Berliner   Polizei weiter nichts zu tun, als Schußengel der berbessern wollen. Nun bettelten diese vertrauensseligen Arbeiter Arbeitswilligen zu sein. Die Schlachthofdirektion bemüht sich nach um einige Tage Urlaub im Jahre unter Fortzahlung des Lohnes. mehr ungewöhnlichen" Wege des Kautionsschwindels in den Besitz von Geldmitteln zu setzen. Durch Vermittelung eines Agenten wie vor, den Streitenden das Leben recht schwer zu machen. So Sie wurden aber als unbescheiden abgewiesen. Darob nun große Maschte trat er mit dem Büffetier Dobbeck in Verbindung. Diesem wird versucht, denselben die Ginlaßkarten zum Schlachthof abzu- Erbitterung unter den Gelben und Drohung mit dem Uebertritte tischte er alle möglichen Märchen über seinen kolossalen Geschäfts­nehmen. Ja, man geht noch weiter. Streifenden, denen es gelingt, zu den freien Gewerkschaften! umfang auf, ferner erzählte er, daß sein Grundstück Millionen wert einige Tage Aushilfearbeit auf dem Schlachthof zu erhalten, ber­sei und er beabsichtige noch ein benachbart liegendes Restaurations­sucht man den Zutritt zu verwehren; erst nach vielem hin- und grundstück hinzuzukaufen. Daß die Zwangsversteigerung seines Grunds Herlaufen und Einspruch des Arbeitgebers erhalten dieselben stücks bevorstand, verschwieg er jedoch aus guten Gründen. D. gab im Zutritt. Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Angeklagten seine ge famten Ersparnisse in Höhe von 6000 M. her, um die er später in voller Höhe betrogen wurde. Etwas vorsichtiger war ein Büffetier A., der nur eine Anzahlung von 300 M. hergab. Außerdem hatte der Angeklagte ein Phaeton, welches er für 1600 M. gekauft hatte, wieder verkauft, bevor er den vollen Kaufpreis entrichtet hatte. Das Schöffengericht hatte den Angeklagten mit Rücksicht auf sein ge meingefährliches Vorgehen zu 9 Monaten und 2 Wochen auf Kosten des Angeklagten verworfen. Gefängnis verurteilt. Die hiergegen eingelegte Berufung wurde

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Husland.

Ein Streit der Genfer   Maschinenseker ist zugunsten der Ar­beiterschaft beendigt. Die Druckereibesizer haben sich bereit erklärt, den Lausanner Tarif für die Maschinensetzer anzunehmen.

Aus Induftrie und Bandel.

Zum Krach im Ledergewerbe.

Frevel gegen Arbeiterleben.

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Der Gesellschaft für Darmberwertung gegenüber übt die Schlachthofsdirektion die größte Zurückhaltung. Was den kleinen Schleimereiinhabern mit Entziehen der Schleimhalle geahndet wird, darf erstere sich unter Aufsicht der Polizei erlauben. In der Brüh­halle, wo es streng verboten ist, Darm zu reinigen, weil da für den menschlichen Genuß bestimmte Waren bearbeitet werden, darf die Gesellschaft sich erlauben, Darm zu schleimen. Ferner liegen Därme in großen Mengen ungereinigt in den Räumen der Firma, trot Wie bereits gemeldet worden ist, haben die Sanierungsbestre des Verbotes der Schlachthofsdirektion. Kein Mensch kümmert sich darum, wie sie aussehen. Hier wäre es wirklich an der Zeit, daß bungen bei der Lederfabrik Eyck und Straßer nun Aussicht auf die maßgebende Behörde einmal einschreitet. Oder sollen sich auch Erfolg. In der Versammlung am Donnerstag unterbreiteten 5 Auf­auf dem hiesigen Schlachthof Zustände einbürgern, die den ſichtsratsmitglieder folgenden Sanierungsvorschlag: Chicagoern gleichen? Wer trägt die Verantwortung dafür, wenn Ein neues Aktienkapital von 1 100 000 m. wird gezeichnet, das Vor der Straffammer zu Halle gelangte am Donnerstag elne durch Aufspeichern großer Mengen ungereinigter Därme Krant  . heißt außerhalb des bereits bestehenden Aktienkonsortiums von Anklage zur Verhandlung, die abermals deutlich beweist wie frebel heiten entstehen? Zum Schluß seiner Ausführungen betonte 700 000 m. werden noch weitere 400 000 m. gezeichnet. Mit Anklage zur Verhandlung, die abermals deutlich beweist wie frebel­Eyck wird Bergmann  , daß die Firma ein Anstellungsvertrag betreffend haft das Leben der Bergarbeiter des höheren Profits halber ge trob Polizei und Schlachthofs- Herrn James direktion den Betrieb auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werde, Uebernahme der Leitung der Gesellschaft abgeschlossen. Herr fährdet wird. Wegen fahrlässiger Tötung und Nicht­und ermahnte die Streifenden, nicht wantelmütig zu werden. In Eyd übernimmt der Berliner Handelsgesellschaft gegenüber die beachtung der bergpolizeilichen Vorschriften standen unter Anklage der Obersteiger Ottomar Seifert und der Geschäfts. bon dieser geforderte persönliche Garantie der Diskussion wurde das Verhalten der Polizei, der Schlachthofs- gesamte ( bon direktion sowie des Schlacht- und Viehhofskuratoriums scharf ge- unter den gleichen Bedingungen verpflichten sich die Herren Oskar weißig. Beide wurden beschuldigt, durch Sparen der Absteifungs 330 000 M.) und bringt die Einwilligung der Bank hierzu bei. führer Otto Kästner von der Grube Friedrich Karl" bei Holz­hölzer und Beginn des Anbaues bor   erteilter Genehmi Bemerkt sei noch, daß am 14. Mai eine Beschwerde an den Vor- Rothschild, Kurt Sobernheim und Zacharias je 133 000 m. neue fizenden des Kuratoriums, Herrn Stadtrat Fischbed, gesandt Attien, Kommerzienrat Behrens und Neuberg je 40 000 m. Attien gung der Bergbehörde den Tod des Häuers Hennig ber­worden ist, auf die bis auf den heutigen Tag noch teine Antwort im Garantiekonsortium zu zeichnen. Berichtet wurde, daß der schuldet zu haben. Hennig wurde am Morgen des 4. März durch den Leichtsinn des Obersteigers infolge des Zu einging. Eine Beschwerde des Vereins der Darmschleimereibefizer leitende Direktor der Handelsgesellschaft kategorisch erklärt habe, er sammenbruches eines Stollenfeldes verschüttet und als Leiche bom felbigen Tage hat dasselbe Schicksal. tönne einer 10prozentigen Beteiligung der Nationalbank an unter den Trümmern hervorgezogen. Als die Bergbehörde an dem Pfändern der die Handelsgesellschaft, durch 170 000 M. des Guthabens der Nationalbant gedeckt werden würden, Unglücksort erschien, waren die Bergleute über das Treiben des nicht zustimmen. Die Nationalbank andererseits habe ihre Forderung Obersteigers sehr verbittert. Sie klagten, daß ihnen wiederholt das auf Sicherstellung aufrecht erhalten. Herr James Eyd erbot sich, Holz zum Absteifen vorenthalten worden sei. für den Fall, daß die beiden Banten sich nicht untereinander einigen Brufiad unter Eid und andere Zeugen bestätigten dies: Mein In der Beweis aufnahme bekundete der Grubenarbeiter würden, feinerseits persönlich die Garantie für die Forderungen der Nationalbank übernehmen an wollen. In der Erwartung, daß die Mitarbeiter Hennig war ein sehr tüchtiger und vorsichtiger Zustimmung der Beteiligten erfolgen werde, kam folgender steifen gehabt, dann wäre das Unglüd nicht Häner. Hätten wir genügend Holz zum Ab­Sanierungsbeschluß zustande: Verlangten wir bon dem Obersteiger Holz,

tabelt.

Deutfches Reich.

Die Lohnbewegung der Glasarbeiter in Mühlhaufen i. Th. hat damit geendet, daß es den Arbeitern gelungen ist, einen neuen, vom 1. Juni ab gültigen Tarif festzuseßen, auf Grund dessen den Ar­beitern ein Lohnzuschlag von 2 Pf. pro Stunde gewährt wird. Die übrigen Bestimmungen find beim alten geblieben. Der Tarif hat einjährige Gültigkeit.

würde.

Textilarbeiteraussperrung in Plauen   i. B.

Da die Direktion dann auch das spätere Anerbieten der Ar­beiter, sie weiterarbeiten zu lassen, ablehnte, so trifft alle Schuld für diesen Kampf die Direktion. Ausgesperrt sind sämtliche 21 Weber und 2 Hilfsarbeiter, die alle organisiert sind.

den

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Versicherungs- Dividende.

etwa

Sie wollen sich bloß raus­

Das Grundkapital wird im Verhältnis von 5: 1 um 1,6 min. paffiert. Mart auf 400 000 W. herabgesetzt und alsdann um einen Betrag dann gab es teins, weil keins da war. Wir wollten in dem Die Spißenweber der bogtländischen Spißenwebereien befinden bis 1,6 Mill. Mart auf höchstens 2,2 Mill. Mark wieder erhöht. gefährlichen Werke nicht mehr arbeiten; der Obersteiger wies uns sich seit dem 27. Mai im Ausstand. Die Direktion entließ völlig Wie das T. B. berichtet, dürfte es gelingen, die noch erforder- aber wieder an den Plaz mit dem Hinweise: Wenn Ihr da unberechtigt ein Mitglied des Arbeiterausschusses. Die Arbeiter liche Zeichnung von 400 000 m. neuer Aftien zusammen zu bringen. nicht arbeiten wollt, dann schert Euch nach Hause, berlangten die Wiedereinstellung des Entlassenen, was die Direktion Daß eventuell die Weigerung des Herrn Louis Rothschild  , auf andere Arbeit gibt es nicht. Als der Obersteiger wider­jedoch ablehnte. Dem Gauleiter des Textilarbeiterverbandes, der 25 Broz. seiner Forderung Verzicht zu leisten, die Sanierungsver- sprach, entgegnete der Zeuge erregt: sodann bei der Direktion vorstellig wurde, erklärte diese, daß fie suche scheitern lassen könnte, glaubt man nicht. Wenn die National- chwindeln. Der Zimmerhäuer sagte aus, den Obersteiger öfter, das Arbeitsverhältnis mit den Arebitern als gelöst betrachte und bank für Deutschland   mit den Vorschlägen sich einverstanden erklärt, aber ohne Erfolg zur Vorsicht gemahnt zu haben. Ein Bergassessor nur einzeln die Leute, wenn sie um Arbeit bitten, wieder einstellen kann die befürchtete Katastrophe als abgewendet gelten. bekundet als Sachverständiger, hätten die Angeklagten mit dem An­bau bis zur Genehmigung gewartet, dann wären strenge polizeiliche Vorschriftsmaßregeln angeordnet worden. Die Absteifung war nachlässig und Die Aftionäre der Victeria", die im vergangenen Jahre die mangelhaft ausgeführt. respektable Dividende von 330 m. pro Attie einſteden fonnten, 30 Bentimeter Stärke Anstatt Hölzer von 25 bis zu verwenden, wären folche bon müssen sich diesmal bei der Einkaffierung ihres Lohnes" etwas 12 bis 15 Bentimeter Stärke verwendet worden. Der Obersteiger mehr anstrengen, denn es gibt mun 345 M. Solche Kriseneinkommen versuchte die Schuld auf den Getöteten abzuwälzen. Der Staat 3-  Lohnkampf im   Hamburg- Altonaer Baugewerbe in Sicht? tann man sich schon gefallen lassen. anwalt beantragte gegen den Obersteiger sechs Monate Ge Vor einigen Tagen berichteten wir über das provozierende Ver­fängnis. Das Urteil lautete gegen ihn auf vier Monate halten der Jnnungen von   Hamburg und Umgegend( Wierstädte­bund), die die eingehend begründeten Anträge der Arbeiterorgani- fohlenbergbau in   Köln erzielte im letzten Jahre 4 636 189 M. Heber- Gefängnis und 30 M. Geldstrafe. Der Geschäftsführer kam mit ganzen 30 M. Geldstrafe davon. fationen mit einem glatten Nein beantworteten und in der schuß gegen 4503 977 M. im Vorjahre. Der Reingewinn stellt sich Diese Verhandlung zeigt von neuem, wie dringend erforderlich bürgerlichen Presse Drohungen gegen die Antragsteller losließen. bei nur rund 50 000 m. höherer Abschreibungen auf 8184 856 M. eine wirkliche Beteiligung der Arbeiter als Arbeiterkontrolleure ist, Die Maurer und Bauarbeiter haben zu diesem Verhalten( 1907: 3 098 221 m). Die Aftionäre erhalten wiederum 9 Proz. damit Leben und Gesundheit der Arbeiter nicht brutal rüdsichtslos bereits Stellung genommen. In der Riesenbersammlung der Maurer, die am Mittwoch- Rohstoffverbände und Abnehmer. Direkt mit der Spize gegen der Profitgier geopfert wird. abend im Gewerkschaftshause tagte, wurde nach eingehender Aus- die Rohstoffverbände ist in   Essen ein Verband gegründet worden, der sprache beschlossen, von der Verkürzung der Arbeitszeit Abstand sich aus Fabrikanten von Werkzeugen, Eisenwaren, Haus- und zu nehmen, dagegen soll umgehend den Unternehmern die Forde- Küchengeräten zusammensetzt. Der Verband, der seinen Sitz in rung unterbreitet werden: " Der Lohn für Maurergesellen wird ab Verbänden der Rohstoffe und Halbfabritate sowie gegenüber den 4. refp. 5. Juni um 5 f. erhöht und beträgt pro Händlervereinigungen wahrnehmen. Ein einzelner Verband der Ab­Stunde 85 f." nehmer wird kaum in der Lage sein, auf die Preispolitik der Syndi fate bestimmenden Einfluß ausüben zu können. Aber eine größere Bahl von Verbänden, die gegenseitig Fühlung nehmen, würden wohl imftande sein, die Preispolitit der Syndikate zu beeinflussen.

Falls diese Forderung bis zum 2. Juni nicht anerkannt werden sollte, wird dem Borstande das Recht erteilt, alle Maß­rahmen zu ergreifen, um den Beschluß zur Anerkennung zu bringen. Den Anordnungen des Vorstandes oder der Streifleitung ist in allen Fällen Folge zu leisten.

Höherer Ueberschuß. Die Rheinische Aktiengesellschaft für Braun­

Remscheid hat, soll die Intereſſen der Mitglieder gegenüber den Letzte Nachrichten und Depefchen.

Nene Heldentaten des zukünftigen   Bonner Korpsstudenten.  

Belgrad, 28. Mai  .( B. H  .) Zwischen dem Prinzen Georg und dem Major Otanowitsch, einem der Verschwörer, ist es im königlichen Schlosse selbst zu einer unliebfamen Szene gekommen, deren Zeugen auch Hofgendarmen und Diener waren. Otanowitsch, der von einer Audienz beim König kam, traf auf dem Gange den ihn worauf ihn der  

Deutschlands Kohlenproduktion. Nach der amtlichen Statistik be­Die Bauhilfsarbeiter ließen in ihren Versammlungen trug in den ersten vier Monaten des Jahres 1909 die Produktion an ebenfalls die Verkürzung der jett neun Stunden betragenden Steinkohlen 48 181 594 gegen 49 293 530 Tonnen in dem gleichen Brinz borwarf, er schreibe gegen ihn im Blatte" 8wono". Dann An Braunkohlen wurden 21 842 382 Arbeitszeit fallen, forderten aber eine Lohnerhöhung von 5 Bf. Zeitraum des Vorjahres. pro Stunde, und zwar für Stein- und Kalkträger 85, Pfahlrammer( 21 661 840) Tonnen gefördert, während die Koksherstellung 6946 642 crging fich der Prinz in Drohungen, die er mit ungebührenden Ge. 80, für alle sonstigen Arbeiten im Baufach 65 und für kleinere( 7 178 306) Tonnen betrug. Preßkohlen aus Steinkohle wurden pro- bärden begleitete. Der Grund dieser Auslassungen war, daß die Flid. sowie Erdarbeiten bei Baugründen 55 Bf. pro Stunde. Mit buziert 1 230 368( 1 828 033) Tonnen, aus Braunkohle 4 698 797 Demission des Majors, die er nach einem früheren Zusammenstoß mit dem Prinzen Georg einreichte, nicht angenommen wurde, der Durchführung der Beschlüsse- eventuell burch Streit wird( 4 526 688) Tonnen. Die Steinfohleneinfuhr ergab 2 992 131( i. 23. 3360 489) Tonnen, während die Abditation des Kronprinzen sofort angenommen wurde. bie Ortsverwaltung betraut. Die Ausfuhr 6 934 991( 6 357 242) Tonnen. Demnach hat sich die Scharfe Beleidigungen fielen von seiten des Majors, der erst vom Produktion um etiva 900 000 Tonnen, die Einfuhr um etwa 370 000 Adjutanten du jour, dann vom herbeieilenden Flügeladjutanten, Tonnen verringert, die Ausfuhr um etwa 600 000 Tonnen gehoben, Die Bimmerer faßten heute den gleichen Beschluß wie so daß der Konjum des Inlandes um etwa 1,8 Millionen Tonnen Obersten Sturm, verlangte, sie sollten ihn sogleich wieder beim die Maurer und Bauhilfsarbeiter. Sie fordern Erhöhung des gegen den gleichen Zeitraum gesunken ist, wobei die mehr als im König melden. Da dies mit Rücksicht auf die Vorschriften nicht ge. Stundenlohns um 5 Pf. Der Baugewerbeverein kündigte heute Borjahre gelagerten Mengen außer Anschlag geblieben sind. Die schehen konnte, entfernte sich der Major schließlich. Berantw. Rebatteur: Hans Weber,   Berlin. Inseratenteil verantw.: Th. Glode,   Berlin, Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr, u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co.,   Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl,

Privatdepesche des Borwärts".