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Nr. 266.

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Berliner   Volksblaff.

27. Jahrg.

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Zelegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Warum die Eisenbahner unterlagen.

Aus Paris   wird uns geschrieben:

Sonnabend, den 12. November 1910.

um zu erfahren, welche materielle oder moralische Hilfe die Verbände und die Arbeitsbörsen den Eisenbahnern bieten fönnten. Die Sigung des Konföderationskomitees dauerte Stunden.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

ständler auf ihre Lifte. Sie hoffen, dadurch die Stimmen der Mittel­ständler in anderen Bezirken zu födern.

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Es stehen sich also nur zwei größere Parteigruppen gegenüber: die Sozialdemokratie und das bürgerlich liberale Kartell. Die Mittelständler und das Zentrum werden nur bei Stichwahlen in Betracht kommen.

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Das Komitee beschloß, die Eisenbahner Herren ihrer Be­wegung bleiben zu lassen. Wohl griffen einige Verbände, wie die Bauarbeiter, ein. Aber der Verband der Transport- Ungünstig für die Sozialdemokratie ist, daß der Magistrat vor In der Diskussion, die sich an den verlorenen Streit an- arbeiter wurde, wie eine nicht dementierte Nachricht besagt, turzem eine neue Wahlkreiseinteilung vorgenommen und dabei zu- geknüpft hat, sind natürlich die Stimmen aus der Arbeiter- durch eine Mitteilung des Konföderationsbureaus zurück- gunsten der Bürgerlichen geteilt hat. Diese neue schaft selbst am interessantesten. Im Fachblatt der Eisen- gehalten. Wir erklären, vom Komitee der C. G. T. die Wahlkreiseinteilung hat natürlich nur den einen Zweck, das starke bahner, der Tribune de la Voie ferrée", führt der dem effektive, finanzielle und moralische Hilfe verlangt zu haben, Bordringen der Sozialdemokratie zu hemmen. Es sind nun gerade marristischen Flügel der geeinigten Partei angehörige refor deren wir bedürfen. Was bedeutet diese Haltung des Kon- zehn Jahre, daß der erste sozialdemokratische Stadtverordnete in mistische Eisenbahner Grandvallet den Streit auf die föderationsbureaus? Was ist die Ursache des Mißtrauens Frankfurt a. M., Genosse Dr. Quard, gewählt wurde. Provrkation der Gesellschaften zurück, die mit und der Gleichgültigkeit der C. G. T., die die Mehrzahl der Jahre lang war Genosse Quard im Stadtparlament der einzige Für Schrecken das rapide Anwachsen der Gewerkschaft gesehen Teilnehmer an jener Versammlung des Komitees fonstatieren fprecher der werktägigen Bevölkerung und er mußte manch harten hatten. 100 000 von 360 000 Eisenbahnangestellten waren einer Versammlung, wie man sie so falt und so kurz nie- Strauß mit den Bürgerlichen ausfechten. Im Jahre 1904, geſellten organisiert und wurden nach und nach zum Klassenbewußtsein mals in gewöhnlichen Zeiten gesehen hat. Wir haben indes sich zu Quard zwei weitere sozialdemokratische Stadtverordnete, 1906 erzogen. Um jeden Preis mußte der Streit vor dem 1. Ja- zu erwähnen, daß das Konföderationsbureau in der Folge verdoppelte sich die sozialdemokratische Fraktion, die Zahl ihrer Mit­nuar 1911 provoziert werden, da an diesem Tag das bekanntgab, daß es an einer Bewegung nicht teil- glieder stieg auf sechs, um dann 1908 auf 15 emporzuschnellen. Und Pensionsgesetz in Kraft tritt, das den Eisenbahner vor Maß- nehmen konnte, in der ein politisches Blatt, die im Sommer dieses Jahres wurden bei den durch die Eingemein­regelung wegen Streit schützt. Auch war es für die Regierung Humanité", Position gefaßt habe.... Die Bewegung dungen bedingten Vorortswahlen zum Schrecken der Freisinnsdemo­angezeigt, daß die Bewegung vor dem Zusammentritt des konnte nicht fortgesetzt werden. Erstens, weil die Fonds fraten noch weitere fünf Sozialdemokraten gewählt. Dadurch nahm Barlaments hervorgerufen würde, erstens der größeren Frei- erschöpft waren.( Hier erzählt Communay eine Geschichte die sozialdemokratische Fraktion, die, schon 1908 die zweitstärkste heit wegen, die die Regierung bei ihrer Unterdrückung hatte; von 500 000 m., die ihm Genosse Jo cha de von seiten des Fraktion wurde, zwanzig Size von den 71 ein die Zahl der zweitens, damit der von den Radikalen auf ihrem Kongreß in Deutschen Transportarbeiterverbandes in Aussicht gestellt fozialdemokratischen Stadtverordneten beträgt jezt allerdings nur 18, Rouen   angegriffene Briand als Retter der Gesellschaft" sich habe, und von einem von den englischen Eisenbahnern ver- da zwei durch Wegzug und Tod ausschieden und das trotz des ſelbſt retten konnte. Mit einem Disziplinbruch beschlossen weigerten Darlehen von 50 000 bis 100 000 r. Die fran- 1200 M.- Bensus! die Eisenbahner dei Nordbahn infolge eines Zwischenfalls im zösischen Organisationen haben insgesamt 15 000 Fr. her= So steigerte sich also in den letzten zehn Jahren die Zahl der Depot der Chapelle den Ausstand, der dann von selbst auf die gegeben!) 3weitens infolge der Verhaftungen. Nur einige sozialdemokratischen Stadtverordneten fortwährend, sie wird sich anderen Linien übergriff. Trotz aller Gewaltmittel der Re- Deputierte, Colly und Dherbecourt, hielten, mit sicherlich auch diesmal vermehren. Die Mehrheit werden wir noch gierung und der Gesellschaften war die Bewegung groß und Unterstützung von Advokaten, die Arbeiter in Atem, indem sie nicht erobern, es ist aber möglich, daß die Sozialdemokraten die schön. Und wenn die Führung in der Hand des ersten Streif- ihnen bloß die Legalität ihrer Bewegung und die Illegalität stärkste Fraktion im Frankfurter   Stadtparlament werden. fomitees geblieben wäre, so hätten nach Grandvallets Mei- der Regierungsmaßnahmen darlegten. Das war die ganze nung die Ausständigen vollständig gesiegt. Aktion der Parlamentarier in der Eisenbahnerbewegung.

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Vermerkt sei, daß es Communah selbst war, der im Manège St. Paul der sozialistischen   Partei dankte, wie er andererseits im Manifest des Streiffomitees der C. G. T. gedankt hat, deren Haltung er so merkwürdig chrarkterisiert....

Weiter habe es an der Einigkeit zwischen dem auf dem Gifen- Stadtverordnetenwahlen

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in Frankfurt   a.. verordnete ohns behn erhielt ein polizeiliches Straf

Frankfurt   a. M., 11. November 1910.

Auch Griffuel hes gibt ein Urteil über den Streit was die dem Streifkomitee vorgeworfenen zahlreichen Be- Von der Ausführung des Vereinsgefetzes. ab. Da der Gewerkschaftskongreß in Toulouse   eine Resolution suche Pierre Renaudels und Albert Thomas   betrifft, so erkläre gegen die Mitarbeit der Syndikatsführer an der Tagespresse ich in aller Offenheit, daß die Intervention des ersten nur die Versammlungen von der polizeilichen Anmeldepflicht aus, die Der§6 des Reichsvereinsgefeßes nimmt ausdrücklich gefaßt hat, hat der damalige Konföderationssekretär seinen Vorbereitung der Extraausgaben der Humanité" zum Zweck gemäߧ 152 der Gewerbeordnung der Erörterung von Ver­Artikel diesmal nicht direkt für den Matin" geschrieben, hatte. Was den zweiten betrifft, so bestand seine Mission gemäߧ 152 der Gewerbeordnung der Erörterung von Ver­sondern diesem Blatt nur den Bürstenabzug eines Artikels, darin, das Streiffomitee über die Beschlüsse der parlamen- abredungen und Vereinigungen zum Behufe der Erlangung den er in der Vie ouvrière" erscheinen lassen wird, zur Ver- tarischen Gruppe der Eisenbahnerinteressen zu unterrichten. günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen, insbesondere mittelst fügung gestellt. Griffuelhes   schreibt die Niederlage nicht, wie Schließlich aber meint Communay doch, daß sich, als die Einstellung der Arbeit oder Entlassung der Arbeiter" dienen. das zweite Streikkomitee in seiner Proklamation, der Regie- Disziplin fehlte, die den Streik zum Sieg geführt hätte, der Viele Polizeibehörden in Preußen können sich indes noch rung und der Presse, sondern nur der unzureichenden Vor- politische Plan etwas gar zu sehr an die Stelle des gewerk- immer nicht daran gewöhnen, daß die gewerkschaftlichen Ver­bereitung und Organisation zu. Die Organisation habe sich schaftlichen getreten sei. sammlungen von der Anmeldepflicht befreit sind, und es finden vom Mann der Regierung" dem früheren Sekretär sich auch noch immer Richter, die durch allerlei Auslegungen Guérard befreit, aber sie sei unter der Herrschaft der ge­gewerkschaftliche Versammlungen für politische erklären. Ein einigten Bartei geraten, die alle moralischen Vorteile der Be­Musterbeispiel haben dafür das Schöffengericht in Neumünster  wegung für sich einheimſen wollte. So sei zum Schluß nur und das Landgericht und Oberlandesgericht in Kiel   gegeben. ein Intrigenkampf zwischen den Regierenden und den sozia­Am 30. Mai d. J. fand in Neumünster   eine Versamm­listischen Parlamentariern, nicht ein Kampf zwischen den Aus­Tung der Arbeiter der Eisenbahnbetriebsstätte statt. Der beutern und ihren Angestellten vorhanden gewesen.(!!)- Genosse Brunner Berlin referierte über das Thema: " Standesorganisation oder wirtschaftliche Interessenvertretung". bahnerkongreß gewählten Streifkomitee und dem Verbands­Der Leiter und Einberufer der Versammlung, der Stadt­vorstand gefehlt. Das Streiffomitee bestrebte sich, den Streik vorzubereiten, ohne dahin zu gelangen, und es hatte den leb­mandat, weil er die Versammlung nicht angemeldet hatte. haften Wunsch, dem Streik auszuweichen. Der Vorstand Das Schöffengericht in Neumünster   bestätigte das Strafmandat wollte den Streit nicht, schrie aber überall aus, daß er ihn Am Sonntag, den 18. November, werden in Frankfurt   a. M. und führte in seiner Begründung kurz und bündig aus, es sei vorbereite. Man hatte Furcht vor dem Unbekannten, den un- Stadtverordnetenwahlen vorgenommen. Von den Stadtverordneten gerichtsnotorisch, daß die Gewerkschaften zweifelhaft ungeheuren Wirkungen des Streiks. Ein kühnes, scheidet nämlich turnusgemäß ein Drittel alle zwei Jahre aus. fozialdemokratische Organisationen feien. flarblidendes Streiffomitee hätte im Augenblick, da die Re- Diesmal sind es 24 Stadtverordnete, zu denen noch 5 weitere Weil die Versammlung aber den Zweck gehabt habe, die Arbeiter gierung und die Gesellschaften durch den Streifausbruch auf fommen, für die Zufazwahlen vorzunehmen sind. Von den neu zu der Eisenbahnwerkstätten in den Transportarbeiterverband Der Nord- und Westbahn verblüfft waren, durch eine mächtige bergebenden 29 Mandaten hatten bisher inne: die Fortschrittler 18, hineinzuziehen, sei sie eine politische gewesen. Die Straf­Offensive die völlige Deroute der Herrschenden herbeiführen Sozialdemokraten 6, Mittelständler 4, Nationalliberale 4, Sentrum fammer des Landgerichts in Kiel  , die als Berufungsinstanz zu tönnen. Statt dessen wich es zurück und scheiterte in den und Antisemiten je 1. entscheiden hatte, wählte einen etwas gewundeneren Weg, um Bureaus der Humanité". Diese Minute stellt den Höhepunkt Der Wahlkampf verlief bisher in verhältnismäßig ruhigen zu demselben Ziel zu gelangen. In ihrem Urteil heißt es: des Konflikts dar. Die Teilnahmslosigkeit der Ost- und Bahnen. Die Sozialdemokratie eröffnete den Wahlkampf. Sie hat Die Versammlung habe den Zweck gehabt, die Arbeiter zu Mittelmeerbahn übte dann die erste Wirkung aus, die Mobi ihre Kandidaten schon seit Wochen nominiert. Bei den bürgerlichen veranlassen, aus ihren alten Verbänden auszutreten und dem lisierung und die Verhaftungen taten das übrige. Die Partie Parteien wurde dagegen wochenlang über die Verteilung der Mandate Transportarbeiterverbande beizutreten und die Arbeiter so war nicht mehr zu gewinnen, aber sie hätte durch einen Rüd- unter sich gefuhhandelt. Die Fortschrittler suchten eine Einigung der Aufsicht der Eisenbahnbehörden zu ent­zug gerettet werden können. Die Erfahrungen aber beweisen sämtlicher bürgerlicher Parteien zu erzielen, um so ziehen. Das sei ein Vorgehen, mit dem die Eisenbahn­die Möglichkeit eines Generalstreiks der Eisenbahner bet gemeinsam gegen die Sozialdemokratie in den Kampf zu ziehen. verwaltung nicht einverstanden sei. Es wurden besserer Vorbereitung. Mit 112 gegen 86 Stimmen beschlossen die Fortschrittler in ihrer dabei auch zweifellos die Verhältnisse der Eisenbahnverwaltung Wiederum eine ganz verschiedene Meinung vertritt der Mitgliederversammlung, mit den Nationalliberalen, Mittelständlern zu den Arbeitern erörtert und das sei eine politische Sekretär des zweiten Streiffomitees und Zentrumsparteilern zusammenzugehen. Wenn keine Einigung Angelegenheit. Communay in einem Artikel der anarchistischen Terre der Bürgerlichen   zustande komme, dann liege die Gefahr Das Oberlandesgericht verwarf am 5. Oktober die Revision libre", den der Herausgeber I au vion mit hämischen und vor, daß die Sozialdemokratie die Mehrheit in und führte in seiner Begründung aus: Wenn es sich auch nur perfiden Randglossen gegen die Humanité" begleitet. Auch der Stadtverordnetenversammlung erhalte". So begründete der um Eisenbahnarbeiter handle, so habe die Behörde Communay glaubt, daß die Bewegung auf der Nordbahn Vorsigende des hiesigen Vereins der Fortschrittlichen Volts doch ein wesentliches Interesse daran, daß ihre provoziert worden ist. In einer geheimen Sizung hatte partei die Notwendigkeit des Zusammenschlusses. Und die Angst Arbeiterschaft sich nicht staatsfeindlichen Tendenzen hingibt. das Streiffomitee der Eisenbahner und der Heizer beschlossen, vor der ständig anschwellenden roten Flut" führte obigen Beschluß Wenn der Zweck der Versammlung war, die das Streifdatum in einer Versammlung festzusetzen, die am herbei. Wohl war's allerdings den Fortschrittlern bei diesem Be- Arbeiter dem Einfluß der Eisenbahnber 15. und 16. Oktober stattfinden sollte. Man muß annehmen, schluß nicht. Kein Wunder, ist doch gerade die Frankfurter   3tg." waltung zu entziehen, so sei das eine daß die Regierung, die davon Wind bekam, das Losbrechen die energischste Verfechterin eines Blocks von Bassermann bis Bebel" politische Angelegenheit. Dhne behaupten zu der Bewegung in einem Augenblick wünschte, da die Eisen- und hat doch erst vor kurzer Zeit Abg. Naumann in einer Frankfurter   wollen, der Transportarbeiterverband sei eine sozialdemo­bahner noch nicht vorbereitet waren. Ueber die Verhaftung Bersammlung für dieſen plädiert. Da ist es nun freilich bitterer fratische Einrichtung, müsse doch gesagt werden, daß alle des Streitfomitees sagt Communay: Welche Verirrung hat Hohn, wenn man in Frankfurt   a. M. mit dem im Reiche bekämpften Gewerkschaften mittelbar politisch sind. die von der Verhaftung bedrohten Kameraden bestimmt, sich reaktionären schwarzblauen Block zusammengehen will. Das Oberlandesgericht hat sich in seinem Urteil unber­auf der Humanité" festnehmen zu lassen? Ich weiß es nicht Die Blamage der Fortschrittler wurde aber noch größer: das fennbar von sogenannten staatserhaltenden Tendenzen leiten und überlasse es ihnen, sich später über diesen delikaten Puntt 8 entrum beichloß, das ihm von den Fortschrittlern an- lassen, dabei aber den Wortlaut und Sinn des§ 6 des Ver­zu äußern. Tatsache ist, daß unsere Freunde in den Bureaus gebotene kompromiß nicht anzunehmen und felbeinsgefeges vollständig verkannt. Mit solcher Begründung eines politischen Blattes verhaftet wurden. Daher das ständig in den Wahllampf einzutreten. Das war die können alle gewerkschaftlichen Versammlungen ohne Ausnahme, Mißtrauender C. G. T. und die Möglichkeit für Briand  , erste Absage an die Fortschrittler, bald folgte aber auch die soweit sie öffentlich sind, als politische erklärt werden. Den diesen wohl unbedachten Akt auszubeuten, um der Bewegung zweite: die Mittelständler, denen man ebenfalls in nicht Absichten des Gesetzgebers entspricht das jedenfalls nicht, einen politischen Charakter zuzuschreiben, den sie nie gehabt genügender Weise entgegengekommen war, stellten in einigen Be- wohl aber dem herrschenden preußischen Polizeigeist. hat. Ueber das Verhalten der C. G. T.   berichtet Communan zirken felbständig Kandidaten auf und beschlossen, in den übrigen

folgendes: Gemäß einem formellen Beschluß des Zentral- Bezirken die Wahl der Kandidaten der 8entrumspartei zu In Stettin   veranstaltet der Arbeiterbildungs­Streiffomitees wurde mit der C. G. T. Fühlung genommen,' empfehlen. Die Fortschrittler nahmen aber trotzdem mehrere Mittel- ausschuß gegenwärtig einen Vortragszyklus, in dem