Einzelbild herunterladen
 

Ser Süddeutsche Verband sozialdemokratisch ist... Man erklärt, daß man der Disziplinargerichte nicht sicher sei; man wisse nicht, wie diese entscheiden würden, wenn ein Beamter des Süddeutschen Eisenbahnerverbandes wegen seiner Zugehörigkeit zu diesem Ver­band diszipliniert werden solle. Diese Sache berührt den Stern der Frage nicht und man kann sie beiseite schieben.

Die Verkehrsverwaltung ist nicht von den Disziplinargerichten abhängig, sondern autonom. Wenn sie erklärt, daß Verkehrs­arbeiter, welche dem Süddeutschen Eisenbahnerverband angehören, nicht Beamte werden, so ist dies geltendes Verwaltungsrecht, das durchgeführt werden muß. Mit den Disziplinargerichten hat das gar nichts zu tun."

In das gleiche Horn stößt der ultramontane Regens­burger Anzeiger":

Vor uns liegt der Bericht des bürgerlichen Hamburger

mit dem 1. Oftober 6. J. Werden bezüglich des Geflügel- schen zu befeßen und hinauszufchiden. Uebertreibung"," Seßerei" imports in Preußen berschärfte Bestimmungen in ruft jene Art von Kapitalisten, die Jbsen so trefflich in seinen Kraft treten. Es werden von diesem Termin an überall an" Stüßen der Gesellschaft" verewigt hat. der Landesgrenze tierärztliche Untersuchungen stattfinden, die die Einfuhr von Gänsen, Hühnern usw. aus verdächtigen Gegenden verhindern sollen Diese Maßnahmen erstreden sich Fremdenblatts" über die Sigung des hamburgischen Seeamts vom vorläufig nur auf die Landgrenzen, also nicht auf den Import 8. August d. J. Wir lassen den trockenen Verhandlungsbericht gur See. Die Regierungspräsidenten von Königsberg  , Gum sprechen: binnen und Oppeln   haben für ihre Bezirke scharfe Bestimmungen

Verschollen.

dieser Art schon vor längerer Zeit erlassen. Nunmehr hat die Der Seeleichter Anna" ist seit dem 31. Oktober 1910 ber­Regierung diese Verfügung auf ganz Preußen ausgedehnt. Ja, schollen. Das Schiff war in Hamburg   beheimatet und Eigen­es soll in fürzester Frist der Bundesrat mit dieser Angelegen- tum der Reederei von Hinrich Peters  . Es war bei der Nord­heit beschäftigt werden und Erschwerungen der Einfuhr von Ge- deutschen   Versicherungsgesellschaft versichert. flügel für das ganze Reich verfügen. Es sind auch, wie uns von anderer Seite mitgeteilt wird, die Regierungen derjenigen Länder, die diese Maßnahmen angehen, von dieser drohenden Verkehrserschwerung verständigt worden."

Die Anna" verließ unter der Führung des Kapitäns B. Klein und unter Assistenz des Hamburger Schleppers Hammonia" ant .Herr Minister v. Frauendorfer bleibt auf halbem Wege 29. Oktober b. J. Hamburg, um nach Esbjerg   zu fahren. Der stehen. Es war an der Zeit, daß die bayerische   Berkehrsverwal- Zu einer Zeit also, in der wegen des Futtermangels eine Führer der Hammonia" war der Kapitän C. Jakob. Nachdem der tung sich auf ihre Pflichten befann und gegen eine Vereinigung ganz außerordentliche Verteuerung des Fleisches droht, wo durch Schleppzug am 31. Oktober um 12 Uhr nachts Rote- Kliff- Feuerturm Maßnahmen ergriff, die sich die Verfolgung sozialdemokratischer die abnormen Witterungsverhältnisse eine noch nie dagewesene in einem größeren Abstande passiert hatte, brach in dem schweren Zwede zum Ziele gesetzt hatte. Aber sie darf nicht vor Zeuerung aller Lebensmittel zu erwarten ist, bietet die Sturm und dem hohen Seegange die Schlepptrosse. Es wurde eine den letzten Konsequenzen zurüdscheuen und nicht Regierung die Hand, eine weitere Verschärfung der Notlage herbei- neue Verbindung zwischen den Schiffen hergestellt, die morgens durch die unausbleiblich folgenden Einschüchterungsversuche der zuführen. 4 Uhr brach. Eine neue Verbindung konnte nicht hergestellt fozialdemokratischen Presse sich in dem Entschluß irre machen Die bestehenden Bestimmungen reichen vollkommen aus, die werden, und der Schlepper verlor den Leichter bald aus Sicht. laffen, daß bei gegebener Zeit der Tätigkeit dieses Verbandes Einfuhr von verseuchtem Geflügel zu verhindern. Welche Be- Seit jenem Augenblick sind die" Anna" und ihre Besatzung nicht überhaupt ein für allemal ein Ende zu deutung der Geflügelimport für die Ernährung des deutschen   mehr gesehen worden. Die Besatzung bestand aus dem Schiffer machensei." Voltes hat, erhellt aus den Angaben, die kürzlich die Monatshefte Reinhold Klein, geboren am 13. Oftober 1880. zu Thomberg bei Natürlich darf bei solchem Anlaß, um die schöne Einigkeit des Kgl. Preuß. Statistischen Amtes über die Einfuhr Leipzig  , den Matrosen Karl Julius Johannes Beckmann, geboren Bes klerikalen Sumpfes zu befunden, auch die Berliner   fleri- von Geflügel nach Deutschland   brachten. Danach wurden bom 6. Januar 1891 in Finkenwärder, und Hans Paul Poerschke, ge­Tale Kokotte, die Germania  ", nicht fehlen. Sie erklärt vom Januar bis Juni 1911 beispielsweise nach Deutschland   eingeführt: boren am 31. August 1888 zu Scherpingswalde.( Das waren also Standpunkt ihrer bekannten fatholischen Ethik: Gänse in Stüc wirklich blaue Jungens! R. d. V.) Der Regierungsdampfer Enten in Stück Nordsöen", der zum Aufsuchen des Leichters auslief, hat nur Brad stüde der" Anna" angetroffen.

"

" Der Erlaß verfährt nach dem Rezept:" Wasch mir den Pelz, aber mach ihn nicht naß." Gewiß, er bebeutet eine Stellung­nahme der Verkehrsverwaltung gegen die Sozialdemokratie und

Tauben usw. in Stüd Hühner in Doppelzentnern

617 820

5284

1068

46 078

Die Sperre würde natürlich zur Folge haben, daß die Preise spricht es aus, daß ein Staatsbeamter nicht zur für Geflügel beträchtlich steigen, was wiederum auf die übrigen Sozialdemokratie sich bekennen darf, ordnet auch an, daß den in Betracht kommenden Beamten und Beamtenwärtern Fleischpreise einwirken wird.

"

Der Marineetat für 1912

Nene Gesetze für den Reichstag.

In der Verhandlung sagte Zeuge Kapitän Jakob: Ich war Führer des Schleppers Hammonia", der im Jahre 1873 gebaub ist. Der Schlepper war für eine Winterfahrt in der Nordsee   bei schwerem Wetter nicht mehr geeignet. Ich glaubte aber, die in Rede stehende Fahrt in einem Tage erledigen zu können und behielt meine Bedenken für mich.

Die" Anna" führte beim Germanischen Lloyd die Klaffe 100 4 A. Die lekte Besichtigung hatte im Mai 1909 stattgefunders Zeuge Reeder Peters: Die" Anna" hat in den letzten Jahren

gefällt:

Spruch des Geeamta

"

" Der Leichter Anna" ist am 1. November 1910 auf dez Reise von Harburg   nach Esbjerg   im Tau des Schleppers Ham­monia" in Höhe von Rote- Kliff- Feuer nach zweimaligem Brecher der Schlepperberbindung vertrieben und bald darauf infolge Eins schlagens der Luken durch die hohe See mit seiner Besazung untergegangen. Leichter und Schlepper waren, trotzdem sie dauernd zur Seefahrt verwendet wurden, bei der Elbschiffahrts- Berufsgenossenschaft anstatt bei der See. berufs Genossenschaft eingetragen und der Schlepper war für diese Reise nicht genügend seetüchtig.

Es trifft dafür, daß der Schleppzug in diesem Zustand in See geschickt ist, sowohl den Reeder Heinrich Peters wie den Kapitän Jakob ein erheblicher Vorwurf."

Und nun bloß eine bescheidene Frage: Wieviel Monate Gea fängnis hätte der sozialdemokratische oder Gewerkschaftsredakteur bekommen, der vor der Totenfahrt der Anna" diesen Elbekahn als ein Sargschiff auf der Nordsee   bezeichnet hätte?...

in wohlmeinender Absicht vorzustellen ist, es sei in dem genannten Verband eine Richtung bertreten, der ein Staats­beamter nicht folgen darf, ohne sich mit seinen Amts- soll auf die Forderung für die Neubauten begrenzt bleiben, Es pflichten in schärfften Widerspruch zu sehen. Das wird wahr- die im Rahmen des Flottengesetzes liegen. scheinlich die Sozialdemokratie sehr ärgern, hat aber kaum einen sollen nur für zwei Schlachtschiffe die ersten Raten gefordert praktischen Wert und gehört auch zu den Selbstver- werden, für ein Linienschiff und einen großen Kreuzer. Das vorzugsweise Seefahrten gemacht, aber trotzdem habe ich das ständlichkeiten des Staatslebens. Es ist eine staat Berl. Tagebl." schließt daraus, daß die Regierung es ernst Schiff nicht zur Kontrolle bei der Seeberufsge. liche Notwendigkeit, daß die Verkehrsverwaltung anordnet: meint mit der Einhaltung des jetzigen Bauprogramms und nossenschaft angemeldet.(!) Nach dem Unfall habe Arbeiter der Verkehrsanstalten können, wenn sie dem genannten nicht an die Erfüllung der Wünsche des Flottenvereins und ich meine Schiffe von der Elbschiffahrts- Berufsgenossenschaft nach sozialdemokratischen Süddeutschen Verband angehören, nicht der hinter ihm stehenden politischen Kreise denkt. Der Flotten- der Seeberufsgenossenschaft umschreiben lassen. Nach einer Mitteilung des Vorsißenden hat die Seeberufs Beamtenanwärter und Beamte werden. Die Sozialdem o- berein werde aus der Aufstellung des neuen Marineetat­tratie muß aus dem Beamtenstand ferngehalten voranschlages für die Zukunft also wohl seine Lehren ziehen. genossenschaft bald nach dem Unfall dem Reeder Peters bei Wir können den Optimismus des liberalen Blattes Androhung einer hohen Geldstrafe für jeden Fall der Uebertretung werden, und das kann nur durch die eben bezeichnete Sperre leider nicht teilen! Daß in dem Etatvoranschlag verboten, den Schlepper Hammonia" für eine Seefahrt zu ver für den Süddeutschen Verband geschehen. Da heißt es resolut zugreifen; aber das vermeidet der Erlaß des Verkehrsministe- für 1912, der vermutlich dem im Herbst zum legten Male wenden. Erst nach einem gründlichen Umbau ist wieder die Era riums. Mit der Warnung vor der sozialdemokratischen Richtung zusammentretenden Reichstag zur Kenntnis gebracht werden laubnis für Seefahrten erteilt worden. im Süddeutschen Verband ist gar nichts getan." wird, teine neuen Flottenforderungen enthalten sein würden, Nach den Reden des Reichskommissars( Anklägers) und des Die Neußerungen zeigen, wie sehr sich das Bentrum als berstand sich doch von vornherein von selbst! Verteidigers wurde dann folgender Regierungspartei, als Verfechterin der reaktionärsten Staats- Dieser Etatvoranschlag soll ja doch gerade dazu dienen, die räson fühlt und wie gründlich es seine einstige wüst- oppo- Finanzverhältnisse des Reiches in möglichst günstigem Lichte erscheinen zu lassen. Wie könnte es da der Regierung bei­fitionelle Haltung zur Zeit des sogenannten Stulturkampfes fallen, in einem solchen Etat unmittelbar vor den bergessen hat. Tatsächlich bedeutet der Erlaß des bayerischen   Verkehrs- Eindruck, den man machen will, zerstören und der Wahlen mit Absichten hervorzutreten, die den günstigen ministers eine Verlegung der bayerischen Ver. fassung, denn formell beruht diese auf der Gleichberech- Sozialdemokratie ein neues dantbares Agitations. tigung aller Staatsbürger. Innerhalb der verfassungs­Innerhalb der verfassungsmittel liefern würden! Das Fehlen der vom Flottenverein mäßigen Grenzen kann danach jeder bayerische   Staatsbürger, geforderten Schiffe beweist also nicht das geringste auch der Staatsbeamte, feine politischen Grundsäße gegen die Befürchtung, daß dem Reichstage nach den Wahlen die neue Flottenvorlage zugehen wird. Man frei vertreten, wo und wie er will. Kein Paragraph hindert ihn daran. Zudem aber ist bei der Beratung des braucht sich ja auch wirklich nur an die früheren Vorgänge Beamtengefebparagraphen, der jetzt gegen den Süddeutschen bei der Einbringung von Flottenvorlagen zu erinnern, an die Eisenbahnerverband ausgespielt wird, von mini- offiziellen Ableugnungen von Forderungen, die unmittelbar Sterieller Seite offen erklärt worden, daß darauf dem Reichstag unterbreitet wurden, um sich auch den Beamten der Eintritt in einen sozialdemokratischen Verein diesmal auf die unangenehmsten Ueberraschungen gefaßt zu machen! ( womit wir keineswegs zugeben wollen, daß der Süddeutsche Eisenbahnerverband tatsächlich ein sozialdemokratischer Verein ist) auf Grund der Bestimmungen dieses Gesetzes nicht ver­wehrt werden kann. Der betreffende Artikel 16 des Dem alten Reichstage werden nur solche Vorlagen noch zugehen, Beamtengesetzes untersagt nämlich den Beamten nur die Teil- die einer dringenden Verabschiedung bedürfen, so der Entwurf über nahme an einem Vereine, dessen Zwecke oder Bestrebungen die Verlängerung des deutsch  - englischen Handelsprovisoriums, der den staatlichen oder dienstlichen Interessen zuwiderlaufen". japanische Handelsvertrag und einige fleine Vorlagen. Bei Beratung dieser Vorschrift im Beamtengesez- Ausschuß Unter den Vorlagen für ben neuen Reichstag befinden haben die sozialdemokratischen Mitglieder des Ausschusses die sich folgende in Vorbereitung: eine Novelle zur Reform der deutschen  Anfrage gestellt, ob diese Vorschrift für Beamte Fahrkartenfteuer; ein Entwurf betreffend die Unfallfürsorge bei Ar­nicht etwa ein Hindernis werden könnte, von Gegenständen in Notfällen vorgenommen werden; ein Entwurf beiten, die freiwillig zur Rettung von Personen und zur Bergung sich sozialdemokratischen Vereinen anzu eines Secunfallgesetzes, der das Gesetz betreffend die Untersuchung Flottendemonstration vor Kreta. fchließen? Diese Frage wurde vom Regierungstische aus von Seeunfällen aus dem Jahre 1877 abändern foll, um eine Be Konstantinopel, 18. August. Wie Jeune Turc" meldet, ist im verneint. Auf die fonkrete Frage, ob den Beamten gestattet fchleunigung der feeamtlichen Untersuchungen in Anlehnung an das letzten Ministerrat die Entfendung der türkischen Flotte in sei, sozialdemokratischen Vereinen als Mitglied beizutreten, gerichtliche Strafverfahren herbeizuführen; ein Entwurf über die bie fretischen Gewässer erörtert worden. Die Flotte, die antwortete Finanzminister v. Pfaff, ihm sei tein Haftpflicht der Straßenbahnen für Dachschäden, dem auch die Neben übermorgen in den Dardanellen zur Kohlenversorgung eintrifft, fozialdemokratischer Verein bekannt, bei dem ein Beamter bahnen unterworfen sein sollen; ein Entwurf betreffend Revision folle bersiegelte Instruktionen erhalten. nicht Mitglied fein könnte. Wenn Worte einen Sinn haben, des Spionagegefeges, der gewisse Unstimmigkeiten in den Straf ist in diesem Satze den Beamten ausdrücklich das Recht zuer- bestimmungen über Spionage beseitigen soll, um die Möglichkeit zu fannt, fich fozialdemokratischen Vereinen anzuschließen, wobei geben, mit Ausnahme von Hochverratsverbrechen bei Spionage mildernde Umstände zuzubilligen und für Zuchthaus   Festungshaft Der Kampf gegen den Schah. wir immer wieder hervorheben, daß der Süddeutsche einzuführen; eine Novelle zum Patentgefez; ein Reichstheatergefes; London  , 18. August. Nach einer Meldung der Morning Bost Eisenbahnerverband nicht zu den sozial ein Entwurf über die gefegliche Regelung des Postscheckverkehrs; aus Teheran   vom 17. b. W. telegraphierte Sardar Mohi. demokratischen Verbänden gezählt werden ein Entwurf eines Nahrungsmittelgefehes; eine Novelle zum Brief der Kommandeur der Regierungstruppen in Firugkuh, daß er mit kann. Will sich jetzt die Regierung mit ihrer Maßregelung taubengefez; ein Entwurf über die Neuregelung der Sonn einer 3000 Mann starken Abteilung des früheren Schahs den des Süddeutschen Verbandes auf Art. 16 des Beamtengefeßes tagsruhe im Handelsgewerbe; ein Entwurf über den Er­ftigen, o to äre das ein Verstoßgegen Treu   und werb und Berlust der Staatsangehörigkeit; ein Entwurf ganzen Tag gekämpft und diese mit einem Verlust von Glauben, ein Bruch mit dem vom Minister Pfaff im betreffs Einschränkung in der Erteilung von Bandergetverbe 20 Toten, 50 Verwundeten und 30 Gefangenen in die Flucht ge= Beamtengeset- Ausschuß gegebenen Versprechen, kurz ein scheinen; eine Novelle zum Reichsbeamtengeset betreffs Einschlagen habe. Auch habe er 150 Gewehre erbeutet. Ueber Ver führung des Wiederaufnahmeberfahrens im Disziplinarverfahren; lufte der Regierungstruppen befagt der Bericht nichts, jedoch wird Wortbruch der bayerischen   Regierung. eine Vorlage über die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben die Erwartung ausgesprochen, daß der Kampf am nächsten Tage des Reichs und die Errichtung eines deutschen   Rechnungshofes mit Erfolg fortgesetzt werde. ( Reichstomptabilitätsgefeß) und eine Reihe Kleinerer Vorlagen. Ueber eine weitere Reihe von Materien find Erwägungen eingeleitet worden, Wie eine hiesige Korrespondenz meldet, wird für die Zeit ohne daß sich schon absehen läßt, ob sie Gegenstand von Gesetz­vom 22. August d. J. bis 30. Juni 1912 ein Eisenbahn- Aus- entwürfen sein werden. nahmetarif eingeführt: Dem preußischen Landtag sollen, wie die Korr. Woth" meldet, 1. für bestimmte Futtermittel von und nach allen Stationen der Preußisch- Hessischen und der Oldenburgischen folgende Entwürfe unterbreitet werden: Das umfangreiche Waffer­Staatseisenbahnen, der Militäreisenbahn sowie der Reichseifen- gefeß mit dem Fischereigefeß, die neuen Steuervorlagen, das große werk der Verwaltungsreform, Entwürfe über die Aufhebung refp. bahnen in Elsaß- Lothringen  ;

Ausnahmetarif für Futter- und Streumittel.

Die Korresp. Woth" meldet:

Druckfehler- Berichtigung. In dem Artikel Soldaten als Land arbeiter" in der gestrigen Nummer muß es in Spalte 3 statt Wohnung"" Nahrung" heißen, so daß der Sab lautet:" Der bonu reichen Großgrundbesitz beherrschte Often bietet den Landarbeitern keine Nahrung ist da eine Abwanderung verwunderlich."

Cürkei.

Derfien.

Die Bachtiaren tun, wie das Blatt meldet, ihr Aeußerstes,

um die Konstitution zu retten, ebenso auch die Regierung, der Ausgang der Bewegung sei jedoch zweifelhaft, da die Regierungstaffen leer sind.

Amerika.

Der Präsident verhindert die Herabsehung der Zölle! Washington  , 17. Auguft. Präsident Taft legte gegen 2. für Torfstreu und Mull: von den in dem Ausnahme- Neuorganisation von Generalfommiffionen, ein Fibellommißgeſetz, tarif 2 des preußisch- heffifchen Staatsbahn- Gütertarife, Teil II, ein Fürsorgeerziehungsgesez, ein Wohnungsgesetz, ein Barzellierungs- die bom Senat angenontmene Bill betr. die Revision der Heft E, aufgenommenen Versandstationen nach allen Stationen gefez für Bofen und Schlesien  , ein Entwurf betreffend die Anlagen Wollzölle sein Veto ein. der preußischen Spartassen, eine Rovelle zum Kommunalabgaben Washington  , 17. August. In der Spezialbotschaft be­der unter 1 genannten Eisenbahnen. Die Fracht wird für Wagenladungen von mindestens 5 oder gefes, eine Novelle zur Abänderung des Beamtendisziplinargefeges treffs feines Betos gegen die Wolltarifbill erklärt der Präfi­10 Tonnen oder bei Frachtzahlung hierfür zu den um 50 Pro. durch Wiederaufnahme des Verfahrens, ein Entwurf zum Schuße dent Taft, das Land verlange eine Revision der Bolltarif Funde von Altertümern, ein Entwurf über arbeitsschene Unterhalfäße nur auf Grund genauer, wissenschaftlich erworbener In­ungspflichtige, ein Entwurf über die Regelung der Verhältnisse bei formationen. Das Tarifamt sei bereit, einen solchen Bericht privaten Bergiverksbefizern, das Schleppmonopolgesetz für die neuen im Dezember d. J. zu erstatten, und es bestehe keine Wasserstraßen und kleinere Vorlagen. Notwendigkeit, cine sofortige Aftion auf Grund ungenauer Daten einzuleiten. Man glaubt, daß Taft gegen jede Revisionsbil! der gegenwärtigen Session sein Beto einlegen werde, einschließlich derjenigen auf Revision der Freilifte und der Baumwolltarissäge, die beide bereits vom Repräsentantenhause und vom Senat angenommen worden sind.

ermäßigten tarifmäßigen Frachtfägen berechnet. Näheres ergibt der Tarif, der bei dem Auskunftsbureau Berlin  , Bahnhof Alexanderplatz  , und den beteiligten Güterabfertigungen zum Preise bon 5 Pf. zu beziehen ist.

Sargschiffe.

Weitere Beschränkung der Geflügeleinfuhr. Das Berliner Tageblatt" bringt die Mitteilung, daß unter Zu den empörendsten Taten kapitalistischer Profitwut gehört dem Titel verschärfter tierärztlicher Bestimmungen die Grenzen bas. Borgehen gewisser Reeder, das schon in Heijermans   er für Geflügel so gut wie gesperrt werden sollen. An unter- schütterndem Theaterstück Die Hoffnung auf Segen" gegeißelt ist. richteter Stelle" will das Blatt hierüber erfahren haben; feeuntüchtige Schiffe in Kenntnis ihrer Beschaffenheit mit Men